03.10.2012 Aufrufe

Diagramm - Altenburger Land

Diagramm - Altenburger Land

Diagramm - Altenburger Land

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

a) Leinawald<br />

Der Leinawald als unser größtes zusammenhängendes<br />

Waldgebiet zeichnet sich vor allem durch seine<br />

noch überwiegend naturnahen Bestände aus, da auf<br />

dieser Fläche keine bergbaulichen Aktivitäten<br />

durchgeführt wurden. Deshalb kommt ihm eine<br />

wichtige landeskulturelle und naturräumliche<br />

Bedeutung zu.<br />

b) Kammerforst<br />

Durch den Tagebau Haselbach III begann im<br />

Bereich des noch weitgehend natürlichen Waldbestandes<br />

ein großer Eingriff in die Natur. Aufgrund<br />

des Abbaus erlitt die Waldfläche einen Verlust von<br />

rund 100 Hektar, der nicht wieder ausgeglichen<br />

werden kann. Die ehemaligen Tagesanlagen oder<br />

Stellwerke hingegen sind schon wieder aufgeforstet<br />

worden.<br />

Kleines Moor im Kammerforst<br />

c) Luckaer Forst<br />

Von einem Ursprungswald kann beim Luckaer Forst<br />

nicht mehr die Rede sein, da das gesamte Gebiet<br />

durch den Kohleabbau komplett umgestaltet wurde.<br />

Erst seit ca. 30 Jahren besteht für Flora und Fauna<br />

die Chance, sich wieder zu erholen. Das Waldgebiet<br />

wird durch gezielte forstliche Maßnahmen, wie<br />

Voranbau, in die zweite Waldgeneration überführt,<br />

wo Baumarten wie Eiche und Buche überwiegen<br />

sollen.<br />

d) Forst Pahna/Deutsches Holz<br />

Beim Forst Pahna ist eine typische Bergbaufolgevegetation<br />

zu verzeichnen. Vorherrschend sind vor<br />

allem Pappeln und Birken, wobei durch ungünstige<br />

Standortverhältnisse schon ein großer Teil des<br />

Pappelbestandes abgestorben ist. Ähnlich wie beim<br />

Luckaer Forst wird hier gezielt die Umstrukturierung<br />

zu einem artenreichen Laubwald betrieben.<br />

Der Waldbestand des Deutschen Holzes stockt auf<br />

gewachsenen Böden, wurde also nicht bergbaulich<br />

überprägt. Es handelt sich hier überwiegend um<br />

mittelalte Laubwälder.<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Seite 36 von 94

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!