Begründung zum Bebauungsplan mit Umweltbericht - Gemeinde ...
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<strong>Gemeinde</strong> Saarwellingen <strong>Bebauungsplan</strong> „Auf der Kupp“<br />
Stand: Dezember 2009 - <strong>Begründung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Umweltbericht</strong> -<br />
Schutzgut<br />
Landschaft<br />
agstaUMWELT, 09-09<br />
Im Plangebiet existieren keine Oberflächengewässer.<br />
Beschreibung umweltrelevanter Maßnahmen<br />
Die Festsetzung der GRZ von 0,8 stellt einen Flächenanteil von mindestens 20<br />
% (unversiegelte Freiflächen) im festgesetzten Industriegebiet bereit, auf dem<br />
eine natürliche Regenwasserversickerung erfolgt.<br />
Die Behandlung des Niederschlagswassers sowie die Schmutzwasserbeseitigung<br />
werden im Zuge eines Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis<br />
nach § 7 WHG zur Einleitung in den Salbach geregelt, der z.Z. erarbeitet<br />
wird.<br />
Nach derzeitigem Kenntnistand sind keine erheblichen Auswirkungen auf das<br />
Schutzgut Wasser zu erwarten.<br />
Bestandsbeschreibung<br />
Das Landschaftsbild wird, aus Richtung Reisbach gesehen, in erster Linie durch<br />
die intensiv genutzten Landwirtschaftsflächen (Äcker Wiesen), die durch vereinzelte<br />
Feldgehölze gegliedert werden, gekennzeichnet.<br />
Eine 380-kV-Hochspannungsfreileitung stellt eine visuelle fernsichtwirksame<br />
Vorbelastung der Landschaft dar.<br />
Östlich des Plangebietes befinden sich kleinere Waldabschnitte.<br />
Aufgrund seiner Größe und der gewerblichen Nutzung nimmt das Gebiet keine<br />
Erholungsfunktion ein.<br />
Beschreibung umweltrelevanter Maßnahmen<br />
Um Auswirkungen auf das Orts- und Landschaftsbild zu minimieren, werden<br />
Festsetzungen zur Grundflächenzahl und zur Höhe baulicher Anlagen (max. Gebäudehöhen:<br />
28 m) getroffen.<br />
Ungeachtet dessen sind die industriespezifischen Nutzungen, insbesondere die<br />
Höhe der baulichen Anlagen des Biomassenkraftwerks landschaftsbildwirksam.<br />
Dem Orts- und Landschaftsbild wird im Rahmen der Planung durch geeignete<br />
Festsetzungen, insbesondere dem Maß der baulichen Nutzung und freiraumbezogenen<br />
Festsetzungen ausreichend Rechnung getragen. Dazu wird ein 10m<br />
breiter <strong>mit</strong> Gehölzen zu bepflanzender Grünstreifen im nördlichen Plangebiet<br />
festgesetzt, der nach Erreichen der Endwuchshöhen der Bäume (ca. 20 m) die<br />
angrenzenden geplanten Betriebsgebäude, insbesondere das Kesselhaus, weitgehend<br />
verdecken kann. Außerdem wird durch gestalterische Festsetzungen<br />
gewährleistet, dass keine fernsichtwiksame Farbgebung der Gebäude (Leuchtfarben)<br />
<strong>zum</strong> Einsatz kommt.<br />
Im Zuge des BImSchG-Antrags wird ein Gutachten zur Schornsteinhöhenberechnung<br />
14 vorgelegt. Dies kommt <strong>zum</strong> Ergebnis, dass sich die maximale<br />
14 GICON GmbH, Schornsteinhöhenbestimmung für die Errichtung und den Betrieb eines Biomasse-Heizkraftwerk am<br />
Standort Reisbach, Entwurf - 11.06.2009<br />
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