Begründung zum Bebauungsplan mit Umweltbericht - Gemeinde ...
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<strong>Gemeinde</strong> Saarwellingen <strong>Bebauungsplan</strong> „Auf der Kupp“<br />
Stand: Dezember 2009 - <strong>Begründung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Umweltbericht</strong> -<br />
Schutzgüter<br />
Klima / Luft<br />
Schutzgüter<br />
Bevölkerung,<br />
Gesundheit<br />
des Menschen<br />
agstaUMWELT, 09-09<br />
Schornsteinhöhe auf 31m über Geländeniveau errechnet.<br />
Bestandsbeschreibung<br />
Die landwirtschaftlich genutzten Flächen im Umfeld des Plangebietes sind als<br />
Kaltluft produzierende Flächen einzustufen. Die dort entstehende Kalt-/Frischluft<br />
fließt der Topografie folgend einerseits in Richtung Ellbachtal nach Norden und<br />
in Richtung Köllertal über die Ventilationsbahn des Salbachtals nach Süden ab.<br />
Sie trägt da<strong>mit</strong> <strong>zum</strong> Frischluftaustausch zwischen Freiland und Siedlungen bei.<br />
Beschreibung umweltrelevanter Maßnahmen<br />
Es werden keine klimawirksamen Freiflächen beansprucht, do dass weder<br />
Frischluftbahnen noch Kaltluft produzierende Flächen beeinträchtigt werden.<br />
Es ist zu erwarten, dass durch die geplante Nutzung Verkehr induziert wird (ca.<br />
42 LKW/Tag). Dieser Verkehr ist nach Aussagen des Vorhabensträger geringer<br />
als der LKW-Verkehr zu Zeiten des Bergwerkbetriebes der Grube Schäfer.<br />
Durch die geplanten Nutzungen werden zusätzliche Immissionen hervorgerufen.<br />
Die Immissionsprognose 15 legt dar, dass alle Immissionen unter den Irrelevan zwerten<br />
der TA-Luft liegen. Es wurden Prognosen für Stickoxide (NO2). Schwefeldioxid<br />
(SO2) und Feinstaub (PM10) erstellt. Andere Parameter sind nicht relevant.<br />
Lärmeinwirkungen sind bereits durch den derzeitigen Betrieb der Holzhacker und<br />
Schreddermaschinen der Holzaufbereitung vorhanden. Im Zuge des nachfolgenden<br />
BImSchG-Verfahrens für die im GI zulässigen Anlagen wird nachgewiesen,<br />
dass die Lärmemissionen durch die Einhausung lärmintensiver Betriebsteile die<br />
geräuscharme Ausführung aller Fördersysteme deutlich verringert werden 16 .<br />
Bestandsbeschreibung<br />
Erholungsfunktionen für die Allgemeinheit erfüllt das Gebiet nicht, da es bereits<br />
gewerblich genutzt wird. Vorbelastungen der Wohnbebauung, die sich in ca. 500<br />
m Entfernung befindet, existieren bereits durch die derzeitige Nutzung der Holzaufarbeitung<br />
(Lärm durch Schredder und Holzhacker).<br />
Beschreibung umweltrelevanter Maßnahmen<br />
Durch die Erweiterung wird neuer Verkehr in geringem Umfang induziert.<br />
Der Verkehr kann über das überörtliche Verkehrsnetz – L339 – B268 – BAB A8<br />
bzw. L306 - L140 .- BAB A8 (ohne Querung einer Ortsdurchfahrt) abgeleitet werden.<br />
Durch die Vorgaben aus dem Lärmgutachten, das im Zuge des BImSchG-<br />
15 GICON GmbH, Immissionsberechnungen für Luftschadstoffe für das geplante Pelletwerk <strong>mit</strong> Biomasseheizkraftwerk am<br />
Standort Reisbach der 4Energy Invest, Entwurf - 17.08.2009<br />
16 ACCON Köln GmbH, Kurzzusammenfassung der gutachterlichen Stellungnahme zu den Geräuschemissionen und -<br />
immissionen des geplanten Biomasseheizkraftwerkes sowie einer Pelletierungsanlage in Reisbach, Köln 16.08.2009<br />
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