Bibliotheca Culinaria - Stadtbibliothek Reutlingen
Bibliotheca Culinaria - Stadtbibliothek Reutlingen
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<strong>Bibliotheca</strong> <strong>Culinaria</strong><br />
Lieblingsrezepte des Bibliotheksteams
<strong>Bibliotheca</strong><br />
<strong>Culinaria</strong><br />
Lieblingsrezepte des Bibliotheksteams<br />
mit Illustrationen von<br />
Sepp Buchegger
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Stadt <strong>Reutlingen</strong><br />
Kulturamt<br />
<strong>Stadtbibliothek</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
Spendhausstraße 2<br />
72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Telefon 07121 303-2859<br />
Telefax 07121 303-2821<br />
E-Mail stadtbibliothek@reutlingen.de<br />
Internet www.stadtbibliothek-reutlingen.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag bis Freitag 10 – 19 Uhr<br />
Samstag 10 – 13 Uhr<br />
Bearbeiterinnen<br />
Dorothee Buck<br />
Andrea Däuwel-Bernd<br />
Stand 09.2005<br />
Druckerei Koch, <strong>Reutlingen</strong><br />
ISBN 3-933820-75-8<br />
Mit freundlicher Unterstützung der<br />
Freunde der <strong>Stadtbibliothek</strong> <strong>Reutlingen</strong> e.V.
Vorwort<br />
Tausendmal gerührt...<br />
Tausendmal ... können Sie sich beim Lesen verführen lassen.<br />
Das weiß niemand besser als die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der <strong>Stadtbibliothek</strong> <strong>Reutlingen</strong>, die täglich<br />
an ihrem Arbeitsplatz mit Literatur umgehen. Aber der<br />
Mensch lebt nicht vom Wort allein und so haben wir uns<br />
entschlossen, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Bibliothek<br />
im 1985 neu eröffneten Haus in der<br />
Spendhausstraße 2 auch den leiblichen Genüssen ihren Stellenwert<br />
einzuräumen.<br />
Entstanden ist so ein Kochbuch mit unseren Lieblingsrezepten.<br />
Dank großzügiger Beteiligung der Freunde der<br />
<strong>Stadtbibliothek</strong> <strong>Reutlingen</strong> e.V. an den Druckkosten ist die<br />
Realisation möglich geworden.<br />
Tausendmal gerührt, tausendmal bewährt in der alltäglichen<br />
und feiertäglichen Kochpraxis. Die literarischen Zitate<br />
und Sinnsprüche mögen Sie anregen, bekannte und vergessene<br />
Autorinnen und Autoren wieder zu entdecken. Und<br />
Gelegenheiten dazu gibt es genug vor oder nach einem<br />
guten Essen....<br />
Christa Gmelch
Inhaltsverzeichnis<br />
Vor or orspeisen, or peisen, Suppen, Suppen, kl kleine kl eine Ger Geric Ger ic icht ic ht hte ht<br />
Bauernsuppe<br />
Gazpacho<br />
Gefüllte Blätterteigtaschen<br />
Kartoffel-Brunnenkresse-Salat<br />
Melonen-Tomaten-Salat<br />
Nudelsalat mit Schinken<br />
Pariser Fleischsalat<br />
Schafskäsebrot<br />
Sellerie-Salat<br />
Spargelcremesuppe mit Sahnehaube<br />
Spinatauflauf<br />
Spinatsalat mit Bärlauch und Champignons<br />
Tomaten-Zucchini-Fladen mit Ziegenkäse<br />
Turiner Lauchsuppe<br />
5<br />
Abwechslung stärkt den Appetit.<br />
Euripides<br />
Seite<br />
8<br />
21<br />
24<br />
38<br />
52<br />
53<br />
62<br />
74<br />
81<br />
82<br />
85<br />
86<br />
91<br />
93
6<br />
Hauptgerichte<br />
Bohnen mit Nudeln und Pesto<br />
Ente Panang (für den Wok)<br />
Forellenröllchen mit Walnusssauce<br />
Gebratene Nudeln mit Schweinefleisch<br />
Goa Macchi Kahdi (Fisch-Curry aus Goa)<br />
Grünkernauflauf<br />
Hackfleisch-Pilz-Quiche<br />
Hausnudeln auf Burgfrauenart<br />
Heilbutt mit Fenchel<br />
Kabeljautopf<br />
Knoblauch-Hähnchen<br />
Lammkoteletts mit Petersiliendipp<br />
Marinierter Rehrücken<br />
Omelettekuchen<br />
Ossobuco alla Milanese<br />
Peking-Reis süß-sauer<br />
Poulardenkeulen mit Kapernäpfeln<br />
Rahm-Steinpilze mit Serviettenknödeln<br />
Salzbraten<br />
Sauerkraut auf elsässische Art<br />
Schnitzelauflauf mit Brot-Käse-Kruste<br />
Schwäbischer Filderrostbraten<br />
Schweinebraten im Römertopf<br />
Zucchiniquiche mit Thunfisch<br />
Zwetschgengulasch<br />
Die Hauptsache ist, daß man lerne,<br />
sich selbst zu beherrschen.<br />
Johann Peter Eckermann<br />
Seite<br />
12<br />
14<br />
17<br />
22<br />
25<br />
27<br />
29<br />
31<br />
33<br />
37<br />
42<br />
47<br />
49<br />
56<br />
58<br />
63<br />
67<br />
68<br />
71<br />
73<br />
75<br />
77<br />
80<br />
96<br />
98
Desserts und Kuchen<br />
Birnentorte<br />
Cheese Cake<br />
Französischer Apfelkuchen<br />
aus der Bretagne<br />
Frischkäse-Beeren-Torte<br />
Jensen-Torte<br />
Kindskochstrudel<br />
Lamingtons<br />
Malakow-Torte<br />
Maulwurfskuchen<br />
Obstkuchen<br />
Panna Cotta<br />
Rote Grütze<br />
Philadelphia-Torte<br />
Pommes au Vin Blanc<br />
Rotweinkuchen<br />
Schwedische Zimtschnecken<br />
(Kanelsnäcke)<br />
Spekulatius-Mascarpone-Zimt-Torte<br />
Tiramisu<br />
Tiroler Nusskuchen<br />
Träubleskuchen<br />
Tutti Frutti<br />
Walnusstorte<br />
7<br />
Daß es nie wiederkehrt,<br />
macht das Leben so süß.<br />
Emily Elizabeth Dickinson<br />
Seite<br />
11<br />
13<br />
19<br />
20<br />
35<br />
40<br />
45<br />
48<br />
51<br />
55<br />
60<br />
61<br />
65<br />
66<br />
70<br />
78<br />
84<br />
88<br />
89<br />
92<br />
94<br />
95
8<br />
Die wahre Lebenskunst besteht darin,<br />
im Alltäglichen<br />
das Wunderbare zu sehen.<br />
Pearl S. Buck<br />
Bauernsuppe<br />
Zutaten:<br />
180 g Zwiebeln<br />
2 Stangen Lauch<br />
300 g Möhren<br />
3 Stangen Bleichsellerie<br />
150 g durchwachs. Speck<br />
300 g Zucchini<br />
200 g Tomaten<br />
300 g festkochende,<br />
mittelgroße Kartoffeln<br />
6 EL Olivenöl<br />
Salz<br />
1 Bund Petersilie<br />
schwarzer Pfeffer<br />
1 TL Oregano<br />
Zwiebeln schälen und klein würfeln.<br />
Lauch von den harten Blättern und<br />
Wurzelansätzen befreien, längs halbieren,<br />
waschen und in kleine Streifen<br />
schneiden. Möhren schälen und klein<br />
würfeln. Bleichsellerie waschen und in<br />
kleine Stücke schneiden. Den Speck<br />
klein würfeln.<br />
Zucchini waschen, schadhafte Stellen<br />
abschaben und Stiel- und Blütenansätze<br />
entfernen. Dann in etwa 1 cm<br />
dicke Scheiben schneiden. Tomaten<br />
mit heißem Wasser übergießen, häuten.<br />
Stielansatz entfernen und Fruchtfleisch<br />
würfeln. Kartoffeln schälen und<br />
würfeln.
In einem Suppentopf 3 EL Olivenöl erhitzen<br />
und den Speck bei mittlerer Hitze etwa eine<br />
Minute anbraten. Zwiebeln, Lauch, Kartoffeln<br />
und Bleichsellerie untermischen und<br />
etwa eine Minute anschmoren. 1½ l heißes<br />
Wasser und etwas Salz unterrühren. Das<br />
Gemüse etwa 15 Minuten bei schwacher<br />
Hitze zugedeckt garen.<br />
Dann Zucchini und Tomaten sowie das restliche<br />
Olivenöl untermischen. Die Suppe weitere<br />
15 Minuten kochen. Petersilie abspülen,<br />
trockenschütteln und die Blättchen hakken.<br />
Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Petersilie und Oregano unterrühren<br />
und die Suppe servieren.<br />
Tipp:<br />
Mit einer Handvoll Kritharaki (kornförmige<br />
Nudeln) kann das Gericht angereichert werden.<br />
für 4 Personen<br />
9
Mit gelben Birnen hänget<br />
und voll mit wilden Rosen das Land in den See.<br />
Johann Christian Friedrich Hölderlin
Birnentorte<br />
Für den Mürbeteig:<br />
100 g Butter<br />
oder Margarine<br />
50 g Zucker<br />
1 Ei<br />
200 g Mehl<br />
1 P. Vanillinzucker<br />
½ P. Backpulver<br />
Für die Füllung:<br />
1 Dose Birnen<br />
1 Piccolo-Sekt<br />
2 Eier<br />
125 g Zucker<br />
1 Becher Schmand<br />
Aus den Teigzutaten einen Teig kneten.<br />
Den Teig in die Form geben und<br />
die Birnen darauf verteilen. Aus ¼ l<br />
Birnensaft und einem Piccolo Vanillepudding<br />
kochen, etwas abkühlen lassen<br />
und über die Birnen geben. 20 Minuten<br />
backen.<br />
Zwei Eigelb mit 125 g Zucker schaumig<br />
rühren und einen Becher Schmand dazugeben.<br />
Das Eiweiß schlagen und<br />
unterheben. Die Creme auf den Kuchen<br />
streichen und nochmals 20 Minuten<br />
backen. In der Form kalt werden lassen.<br />
Blech 26 cm<br />
11
12<br />
Bohnen mit Nudeln und Pesto<br />
Für die Genueser Würzpaste Basilikumblätter,<br />
Pinienkerne und geschälten Knoblauch<br />
hacken. Mit dem Salz und dem<br />
geriebenen Käse in einem großen Mörser<br />
zu einer Paste zerstoßen. Das Öl<br />
nach und nach zugeben und alles zu einer<br />
sämigen Crème aufrühren. Gut<br />
durchziehen lassen.<br />
Die Bohnen putzen und waschen, die<br />
Kartoffel schälen und in kleine Würfel<br />
schneiden. In 3 l Salzwasser aufkochen.<br />
Erneut zum Kochen bringen und die<br />
Linguine in den Topf gleiten lassen. In 8<br />
bis 10 Minuten al dente kochen.<br />
Einen Löffel des Kochwassers unter das<br />
Pesto rühren. Das Nudel-Bohnen-Gemisch<br />
abtropfen lassen und mit dem<br />
Zutaten:<br />
Pesto servieren.<br />
1 Bund Basilikum<br />
für 2 bis 3 Personen<br />
40 g Pinienkerne<br />
4 Knoblauchzehen<br />
½ TL grobes Meersalz<br />
1 EL geriebener Parmesan<br />
1 EL geriebener Pecorino<br />
8 EL Olivenöl<br />
100 g Prinzessbohnen<br />
1 Kartoffel<br />
300 g Linguine<br />
(flache Spaghetti)
Cheese Cake<br />
Für den Mürbeteig:<br />
200 g Mehl<br />
80 g Zucker<br />
80 g Margarine<br />
1 Ei<br />
1 P. Vanillinzucker<br />
Für die Füllung:<br />
Obst nach Belieben<br />
Für die Quarkmasse:<br />
150 g Zucker<br />
1 P. Vanillinzucker<br />
150 g Butter<br />
2 Eier<br />
500 g Magerquark<br />
100 g Speisestärke<br />
Einen Mürbeteig kneten, diesen eine<br />
halbe Stunde im Kühlschrank lagern.<br />
Dann den Boden einer Springform damit<br />
auslegen. Den Mürbeteigboden mit<br />
Obst belegen, z.B. Äpfel mit Zimt, Rhabarber<br />
o.a.<br />
Zucker, Vanillinzucker und Butter schaumig<br />
rühren, Eigelbe dazugeben, Magerquark<br />
und Speisestärke unterrühren und<br />
den Eischnee aus den zwei Eiweißen<br />
unterheben.<br />
Die Quarkmasse auf die Obstlage streichen.<br />
Im Umluftofen bei 160° C ca. 50<br />
Minuten backen.<br />
13
14<br />
Jeder muss sich im Leben<br />
so viele glückliche Augenblicke<br />
verschaffen wie möglich.<br />
Deswegen braucht man sich nicht<br />
den Geschäften entziehen:<br />
Diese sind oft unentbehrlich<br />
zur Lebensfreude.<br />
Charles de Scondat, Baron de Brède<br />
et de Montesquieu<br />
Ente Panang<br />
(für den Wok)<br />
Zutaten:<br />
3 Entenbrustfilets<br />
(etwa 750 g)<br />
3 EL süße Sojasauce<br />
3 EL Austernsauce<br />
2 Knoblauchzehen<br />
70 ml Öl<br />
10 – 12 Zitronenblätter<br />
400 ml Kokosmilch<br />
4 – 5 TL Currypaste<br />
(Panang-Curry)<br />
5 EL Fischsauce<br />
Die Entenbrustfilets kalt abbrausen<br />
und abtrocknen. Die Fettschicht mehrmals<br />
diagonal einschneiden, dabei jedoch<br />
nicht in das Fleisch schneiden.<br />
Die Sojasauce mit der Austernsauce<br />
verrühren, den Knoblauch schälen und<br />
dazupressen. Die Entenbrustfilets darin<br />
wenden und zugedeckt etwa<br />
5 Stunden im Kühlschrank marinieren.
Das Öl im Wok erhitzen. Nacheinander die<br />
Entenbrustfilets zuerst mit der Hautseite<br />
nach unten, dann umgedreht, insgesamt je<br />
etwa 6 Minuten bei nicht zu starker Hitze<br />
braten. Sie sollen noch sehr blutig sein. Die<br />
Filets herausnehmen, kurz ruhen lassen,<br />
dann in dünne Scheiben schneiden.<br />
Aus den Zitronenblättern die Stengel herausschneiden,<br />
die Blätter zusammenrollen<br />
und in sehr feine Streifen schneiden.<br />
Die Kokosmilch mit der Currypaste und der<br />
Fischsauce verrühren.<br />
Das Öl aus dem Wok abgießen. Die Kokosmischung<br />
angießen, unter Rühren etwa 2<br />
Minuten durchkochen. Die Entenbrustscheiben<br />
hinein geben, alles noch etwa ½<br />
Minute erhitzen. Das Curry mit den<br />
Zitronenblättern bestreuen.<br />
Mit Duftreis servieren.<br />
für 4 Personen<br />
Zubereitungszeit etwa 40 Minuten<br />
(plus 5 Stunden Marinierzeit)<br />
15
Man müsste die Liebe geniessen,<br />
wie man Fisch isst:<br />
Ohne die Gräten zu schlucken.<br />
Alphonse Kerr
Forellenröllchen mit<br />
Walnusssauce<br />
Zutaten:<br />
4 küchenfertige,<br />
filetierte Forellen<br />
Zitronensaft<br />
Salz<br />
8 gegarte<br />
Spargelstangen<br />
30 g Butter<br />
Weißwein<br />
150 g Walnüsse,<br />
klein gehackt<br />
1 Stück Butter<br />
1/8 l Sahne<br />
gemahlener Pfeffer<br />
etwas Weinbrand<br />
oder Wermut<br />
Mangostreifen<br />
zum Garnieren<br />
Forellenfilets mit Zitronensaft beträufeln,<br />
salzen. Spargel in jeweils 2 Hälften<br />
schneiden. In jedes Forellenfilet 4 Hälften<br />
einwickeln und die Röllchen mit je<br />
einem Holzstäbchen feststecken.<br />
Butter zerlassen, Forellenröllchen dazugeben<br />
und so viel Weißwein aufgießen,<br />
dass die Röllchen gerade bedeckt sind.<br />
Bei schwacher Hitze 8 bis 10 Minuten<br />
garen, herausnehmen und warm halten.<br />
Klein gehackte Walnüsse zu dem Sud<br />
geben, etwas durchkochen lassen und<br />
mit einem Stück Butter und Sahne verfeinern.<br />
Sauce vorsichtig nach Geschmack<br />
mit Salz, Pfeffer, Weinbrand<br />
oder Wermut würzen und gesondert zu<br />
den Forellenröllchen reichen. Oder diese<br />
in der Sauce anrichten. Mango in<br />
dünne Scheiben schneiden und damit<br />
das Gericht garnieren.<br />
Beilagen:<br />
Salzkartoffeln sowie Gurken-, Tomatenund<br />
Chicoréesalat<br />
für 4 Personen<br />
17
Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben<br />
und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende<br />
auch nur jeder einen. Wenn aber zwei<br />
Menschen je einen Gedanken haben<br />
und diese tauschen,<br />
hat am Ende jeder zwei neue Gedanken.<br />
Plato
Französischer Apfelkuchen<br />
aus der Bretagne<br />
Zutaten:<br />
225 g Butter<br />
6 Eier<br />
225 g Zucker<br />
3 P. Vanillinzucker<br />
1 Prise Salz<br />
2 Messerspitzen<br />
Backpulver<br />
225 g Mehl<br />
750 g Äpfel<br />
Puderzucker<br />
Die Butter in einem kleinen Topf zerlassen<br />
und dann abkühlen lassen. In der<br />
Zwischenzeit die Eier und den Zucker<br />
in einer Schüssel schaumig rühren.<br />
Vanillinzucker, Salz und abgekühlte<br />
Butter zugeben und verrühren. Das<br />
Backpulver zum abgewogenen Mehl<br />
geben und die Masse gleichmäßig unter<br />
das Ei–Zucker–Gemisch heben.<br />
Äpfel schälen, in Scheiben schneiden<br />
und vorsichtig unterheben. Die Masse<br />
in eine gefettete Springform mit 32 cm<br />
Durchmesser geben.<br />
Den Backofen auf 200° C vorheizen.<br />
Den Kuchen auf der untersten Stufe<br />
ca. 60 Minuten backen, aus dem Backofen<br />
nehmen, auf eine Kuchenplatte legen<br />
und mit Puderzucker bestäuben.<br />
19
20<br />
Frischkäse-Beeren-Torte<br />
Zutaten:<br />
200 g Löffelbiskuit<br />
250 g Frischkäse<br />
Zucker<br />
1/2 P. Vanillinzucker<br />
1 Becher Sahne<br />
1 P. Sahnesteif<br />
Beeren<br />
1 P. roten Tortenguss<br />
Löffelbiskuits in eine runde Form legen<br />
und mit etwas Milch tränken. Frischkäse<br />
mit Zitronensaft, Zucker und einem halben<br />
Päckchen Vanillinzucker verrühren.<br />
Die Sahne mit Sahnesteif schlagen und<br />
unterheben. Alles vermischen und auf<br />
dem Löffelbiskuitboden verstreichen.<br />
Mit Beeren belegen.<br />
Den roten Tortenguss (oder weißen<br />
Tortenguss mit Kirschsaft) zubereiten<br />
und über die Beeren gießen. Die Torte<br />
im Kühlschrank mindestens eine Stunde<br />
kalt stellen.
Gazpacho<br />
Zutaten:<br />
1 kg Fleischtomaten<br />
½ Salatgurke<br />
2 rote Paprikaschoten<br />
1 Gemüsezwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
4 Weißbrotscheiben<br />
2 – 3 EL Essig<br />
3 EL Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
2 hartgekochte Eier<br />
Die Fleischtomaten einritzen und mit kochendem<br />
Wasser überbrühen. Abschrekken,<br />
häuten, halbieren und die Kerne entfernen.<br />
Gurke schälen, längs halbieren<br />
und mit einem Löffel die Kerne herauskratzen.<br />
Die Gurke würfeln. Paprikaschoten<br />
vierteln, putzen und die weißen Kerne<br />
und Trennwände entfernen, abspülen<br />
und würfeln. Zwiebeln und Knoblauch<br />
pellen und fein hacken.<br />
Zwei Weißbrotscheiben zerkrümeln und<br />
zusammen mit Tomaten, Knoblauch und<br />
¾ des Gemüses im Mixer oder mit einem<br />
Mixstab pürieren. Mit Essig, zwei<br />
EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und Zucker<br />
abschmecken. Die Suppe gut kühlen.<br />
Das restliche Weißbrot würfeln und im<br />
restlichen Olivenöl goldbraun rösten. Die<br />
Eier hacken. Brotwürfelchen und Eier mit<br />
dem übrigen Gemüse in Schüsselchen anrichten<br />
und getrennt zu der Tomatensuppe<br />
reichen. Jeder nimmt sich dann<br />
nach Geschmack von den bereitgestellten<br />
Zutaten.<br />
für 4 Personen<br />
21
22<br />
Und nur Abwechslung<br />
gibt dem Leben Reiz<br />
und läßt uns seine<br />
Unerträglichkeit vergessen.<br />
Christian Dietrich Grabbe<br />
Gebratene Nudeln<br />
mit Schweinefleisch<br />
Zutaten:<br />
250 g Schweineschulter<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1/2 TL getr. Ingwer<br />
4 EL Sojasauce<br />
Frühlingszwiebeln<br />
Bandnudeln<br />
Öl, Salz<br />
weißer Pfeffer<br />
Das Fleisch in fingerdicke Scheiben,<br />
dann in Streifen schneiden. Knoblauch<br />
schälen und ganz fein hacken.<br />
Das Fleisch in einer Schüssel mit dem<br />
Knoblauch, dem Ingwer und der Sojasauce<br />
vermischen und zugedeckt etwa<br />
2 Stunden ziehen lassen.<br />
Die Zwiebeln von den Wurzelansätzen<br />
und welken Blättern befreien, der Länge<br />
nach halbieren, waschen und in etwa<br />
1 cm breite Stücke schneiden. Die Nudeln<br />
kochen und anschließend in einer<br />
Schüssel mit ½ EL Öl vermischen.
Es kommt nicht auf das Gleiche heraus,<br />
ob man sieht, was man isst,<br />
oder ob man es nicht sieht.<br />
Babylonischer Talmud<br />
In einer großen Pfanne 1 EL Öl erhitzen.<br />
Das Fleisch bei starker Hitze unter<br />
Rühren anbraten, bis es sich grau verfärbt.<br />
Herausnehmen und beiseite stellen.<br />
Die Zwiebelstücke in die Pfanne geben,<br />
bei mittlerer Hitze unter Rühren etwa<br />
vier Minuten braten. Herausnehmen und<br />
ebenfalls beiseite stellen.<br />
Restliches Öl in der Pfanne heiß werden<br />
lassen. Die Nudeln bei mittlerer Hitze<br />
unter Rühren ca. 3 Minuten braten.<br />
Das Fleisch und die Zwiebeln wieder<br />
dazugeben. Bei starker Hitze, unter ständigem<br />
Wenden, etwa 1 Minute erhitzen.<br />
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
für 4 Personen<br />
23
24<br />
Gefüllte Blätterteigtaschen<br />
Zutaten:<br />
2 P. Blätterteig<br />
500 g tiefgefrorenen<br />
Blattspinat<br />
250 g Schafskäse<br />
300 g Kartoffeln<br />
2 Eigelb<br />
Pfeffer, Salz<br />
Den Blätterteig in viereckige Stücke<br />
(10 x 10 cm) schneiden. Den Spinat<br />
auftauen lassen und mit dem Schafskäse<br />
vermischen. Die Kartoffeln kochen,<br />
mit einer Gabel zerdrücken und<br />
zum Spinat hinzufügen. Die Mischung<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Die Blätterteigplatten mit der Spinat-<br />
Schafskäse-Kartoffelmischung füllen,<br />
zuklappen und mit den Gabelzinken<br />
die Teigränder zudrücken. Die Taschen<br />
mit Eigelb bestreichen.<br />
Bei 180° C ca. 20 Minuten im Backofen<br />
backen, bis der Teig goldgelb<br />
ist.<br />
für 4 Personen
Goa Macchi Kadhi<br />
Fisch–Curry aus Goa<br />
Zutaten:<br />
4 getrocknete rote Chilischoten,<br />
entkernt, Stiele entfernt<br />
1 TL Koriandersamen, leicht geröstet<br />
2 TL Tamarinde, in Wasser gelöst<br />
8 Stücke fester Weißfisch,<br />
z.B. Kabeljau<br />
Salz<br />
300 g Kokosmilch aus der Dose<br />
Sonnenblumenöl<br />
6 Tirphalbeeren<br />
Reis<br />
Chili, Koriandersamen und Tamarinde<br />
im Mixer zu einer glatten Paste verarbeiten<br />
und mit Salz auf den Fisch streichen.<br />
Das Öl in der Pfanne erhitzen und<br />
den Fisch samt der Paste anbraten. Die<br />
Kokosmilch zugießen und köcheln, bis<br />
der Fisch gar ist. Tirphalbeeren hinzufügen<br />
und ziehen lassen und mit gekochtem<br />
Reis servieren.<br />
25<br />
für 4 Personen<br />
Vorbereitungszeit 20 Minuten<br />
Kochzeit 30 Minuten
Besser ein Gericht<br />
mit Gemüse und Liebe dabei<br />
als ein gemästeter Ochse<br />
und Hass dabei.<br />
Altes Testament, Sprüche Salomos, 15,17
Grünkernauflauf<br />
Zutaten:<br />
250 g Grünkern<br />
½ l Gemüsebrühe<br />
300 g Brechbohnen<br />
1 - 2 rote<br />
Paprikaschoten<br />
1 - 2 Knoblauchzehen<br />
3 - 4 EL Öl<br />
100 - 125 g Gouda<br />
(am Stück)<br />
1 Bund Majoran<br />
100 - 125 g Crème<br />
fraîche<br />
2 Eier<br />
Salz, Pfeffer<br />
Muskatnuss<br />
Fett für die Form<br />
Den Grünkern in die Brühe geben, aufkochen<br />
und zugedeckt 35 bis 40 Minuten<br />
bei milder Hitze kochen. Die Bohnen<br />
und die Paprikaschoten waschen<br />
und putzen. Die Bohnen ein bis zweimal<br />
schräg durchschneiden. Die Paprika<br />
in Streifen schneiden. Knoblauch pellen<br />
und durch die Presse drücken.<br />
Die Bohnen und den Knoblauch im Öl<br />
5 Minuten zugedeckt dünsten. Die Paprika<br />
zugeben, weitere 10 Minuten dünsten.<br />
Den Käse grob raspeln. Die Majoranblätter<br />
abzupfen. Creme fraiche mit den<br />
Eiern und der Hälfte des Majorans verrühren,<br />
unter das Gemüse heben, mit<br />
Salz, Pfeffer und Muskat würzen.<br />
Den Grünkern und das Gemüse nacheinander<br />
in eine gefettete Auflaufform<br />
füllen und mit Käse bestreuen.<br />
Den Auflauf im vorgeheizten Backofen<br />
bei 200° C (Gas 3; Umluft 200° C) auf<br />
der 2. Einschubleiste von unten 25 Minuten<br />
backen. Mit dem restlichen Majoran<br />
bestreuen.<br />
27<br />
für 4 Portionen<br />
Zubereitungszeit<br />
1 Stunde, 10 Minuten
Man muss den Braten<br />
nicht vom Spieße essen.<br />
Homer
Hackfleisch-Pilz-Quiche<br />
Für den Teig:<br />
250 g Mehl<br />
1 Eigelb<br />
Salz<br />
4 EL Wasser<br />
125 g kalte Butter<br />
oder Margarine<br />
Für die Füllung:<br />
250 g Pilze<br />
(bevorzugt<br />
frische Pfifferlinge)<br />
1 große Zwiebel<br />
1 Bund Petersilie<br />
200 g Rinderhack<br />
6 Cornichons<br />
½ Apfel<br />
1 Eigelb<br />
300 g Crème fraîche<br />
100 g Emmentaler<br />
29<br />
Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig<br />
herstellen und kühl stellen. Dünn ausrollen<br />
und eine gefettete Springform damit<br />
auslegen. Mit einer Gabel den Boden<br />
mehrmals einstechen und bei<br />
200° C 15 Minuten vorbacken. Pilzund<br />
Zwiebelwürfel im Fett andünsten<br />
und mit gehackter Petersilie vermengen.<br />
Mischung auf dem vorgebackenen<br />
Teigboden ausbreiten. Mit Salz und<br />
Pfeffer gewürztes Hackfleisch mit den<br />
Gurken- und Apfelstückchen vermischt<br />
auf dem Boden verteilen. Darüber eine<br />
Sauce aus verquirltem Eigelb, Crème<br />
fraîche und Emmentaler geben. 25 bis<br />
30 Minuten im 200° C heißen Ofen<br />
backen, bis der Guss leicht gebräunt<br />
ist.<br />
Die Variante für Vegetarier:<br />
Statt des Hackfleisches die entsprechende<br />
Menge an Pilzen hinzufügen,<br />
schmeckt ebenso lecker!<br />
für 4 Personen
Wenn der Mensch sein Fleisch<br />
mit Maßen nährt,<br />
dann ist auch sein Betragen<br />
fröhlich und umgänglich.<br />
Hildegard von Bingen
Hausnudeln auf Burgfrauenart<br />
Für den Nudelteig:<br />
500 g Mehl<br />
4 Eier<br />
Salz<br />
3 EL Wasser<br />
Für die Sauce:<br />
½ Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
100 g Butter<br />
150 g Schweinelende<br />
150 g geräucherter Speck<br />
100 g Champignons<br />
½ Gläschen Cognac<br />
¼ l Rahm<br />
2 EL Bratensauce<br />
Salz, Pfeffer<br />
100 g geriebener Parmesan<br />
31<br />
Aus Mehl, Eiern, Salz und Wasser einen<br />
festen Nudelteig kneten, ½ Stunde ruhen<br />
lassen, dünn ausrollen, in ½ cm breite<br />
und 35 cm lange Streifen schneiden.<br />
In Salzwasser 5 Minuten kochen, dann<br />
abseihen.<br />
Zwiebel und Knoblauch fein hacken und<br />
in Butter dünsten. Schweinelende, Speck<br />
und Champignons in Streifen schneiden,<br />
dazugeben, gut durchrösten. Mit Cognac<br />
ablöschen, mit Rahm aufgießen,<br />
aufkochen lassen, mit etwas Bratensauce,<br />
Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Die Nudeln in der Sauce schwenken und<br />
beim Anrichten mit Parmesan bestreuen.<br />
Mit Salat ist das ein gutes Familiengericht.<br />
für 6 Personen
Der Fisch will dreimal schwimmen:<br />
in Wasser, Schmalz und Wein.<br />
Alte Küchenweisheit
Heilbutt mit Fenchel<br />
Die Heilbuttstücke gut waschen, trockentupfen<br />
und mit Zitronensaft beträufeln.<br />
15 Minuten durchziehen lassen.<br />
Fenchelknollen waschen und halbieren.<br />
2 l Salzwasser mit der Petersilienwurzel<br />
zum Kochen bringen, Fenchelhälften<br />
und Heilbuttstücke einlegen und zugedeckt<br />
bei schwacher Hitze etwa 30<br />
Minuten garen. Fenchel herausnehmen.<br />
Fischsud durchsieben und ¼ l davon<br />
abnehmen.<br />
Für die Sauce die Butter erhitzen, Mehl<br />
dazugeben und unter Rühren bräunen.<br />
Unter ständigem Rühren Fischsud zugießen,<br />
zum Kochen bringen und die<br />
Zutaten:<br />
Sauce mit Crème fraîche verfeinern.<br />
4 Portionsstücke Fenchel in Streifen schneiden, zu der<br />
schwarzer Heilbutt Sauce geben, würzig abschmecken und<br />
à 175 g<br />
über den Heilbuttschnitten auf einer vor-<br />
Zitronensaft<br />
gewärmten Platte anrichten.<br />
2 kleine Fenchelknollen<br />
Salz<br />
Beilage: Bratkartoffeln und Blattsalate<br />
1 Petersilienwurzel<br />
50 g Butter<br />
für 4 Personen<br />
30 g Mehl<br />
2 - 3 EL Crème fraîche<br />
frisch gemahlener Pfeffer<br />
33
Lieb’ und Gegen-Liebe geben<br />
süsse Lust und stille Ruh.<br />
Wer von Liebe frey will leben<br />
bringt sein Leben übel zu.<br />
Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Jensen–Torte<br />
Für 2 Tortenböden:<br />
150 g Margarine<br />
150 g Zucker<br />
6 Eigelb<br />
200 g Mehl<br />
¾ P. Backpulver<br />
Blättermandeln<br />
Für die Füllung:<br />
6 Eiweiß<br />
250 g Zucker<br />
1 Glas Stachelbeeren,<br />
Sauerkirschen<br />
oder sonst. Obst<br />
1 - 2 Becher Sahne<br />
2 P. Sahnesteif<br />
1 P. Vanillinzucker<br />
Von den Zutaten für den Teig zwei Teigböden<br />
vorbereiten. Die 6 Eiweiße mit<br />
250 g Zucker zu Schnee schlagen und<br />
auf die beiden Teigböden verteilen.<br />
Blättermandeln darauf streuen und dann<br />
jeden Teigboden jeweils bei 200° C<br />
25 bis 30 Minuten backen.<br />
Nachdem die beiden Böden erkaltet sind,<br />
mit ¼ l Obstsaft einen klaren Tortenguss<br />
kochen, dann das abgetropfte Obst darunter<br />
heben. Diese Obstmasse auf einen<br />
der Böden streichen. Die Sahne mit<br />
2 Päckchen Sahnesteif und 1 Päckchen<br />
Vanillinzucker steif schlagen. Die Sahne<br />
auf die Obstmasse verteilen, dann den<br />
anderen Boden darauf setzen, und fertig<br />
ist die Torte.<br />
Tipp:<br />
Für den Tortenguss können Sie auch ½ l<br />
Saft und 1 Päckchen Vanillepudding verwenden,<br />
wenn Sie frisches Obst haben.<br />
26 cm Tortenform<br />
35
Satt essen kann sich<br />
jeglicher zu Hause.<br />
Geselliges Vergnügen,<br />
munteres Gespräch<br />
muss einem Festmahl<br />
Würze geben.<br />
William Shakespeare
Kabeljautopf<br />
Zutaten:<br />
300 g Krabben<br />
200 g geräucherten<br />
Speck<br />
600 g Fischfilet<br />
(Kabeljau)<br />
500 g frische<br />
Champignons<br />
2 - 3 Becher<br />
süße Sahne<br />
4 EL frischer Dill<br />
4 EL Tomatenmark<br />
4 TL grüne<br />
Pfefferkörner<br />
Salz<br />
Zitronensaft<br />
37<br />
Dies ist ein Gericht, das von einem zum<br />
andern wandert: weil es so gut<br />
schmeckt, wollen alle Gäste das Rezept<br />
haben. Deshalb: von Lore an Dagmar,<br />
von Dagmar für Christa, von Christa<br />
an....<br />
Den Fisch säubern, mit Zitronensaft säuern<br />
und salzen. Erst den Speck, dann<br />
die Champignons und dann die Krabben<br />
zusammen im Pott anbraten. Den<br />
vorbereiteten Fisch in Würfel schneiden<br />
und dazugeben. Die Sahne mit Tomatenmark,<br />
Dill, Pfefferkörnern und Salz<br />
verrühren und dazu schütten. Den Pott<br />
gut schließen und etwa 45 Minuten bei<br />
175° C in die Backröhre (mittlere Schiene)<br />
schieben.<br />
Dazu schmecken Feldsalat und Stangenweißbrot<br />
oder Reis.<br />
für 4 Personen
38<br />
Kartoffel–Brunnenkresse–Salat<br />
Zutaten:<br />
1 kg Kartoffeln<br />
(eine speckig kochende<br />
Salatkartoffelsorte)<br />
Salz, Pfeffer<br />
½ TL Kümmel<br />
2 Bund Brunnenkresse<br />
1 kleine Zwiebel<br />
1/8 l Fleischbrühe<br />
2 EL Weinessig<br />
6 EL Pflanzenöl<br />
Die Kartoffeln waschen und im Salzwasser<br />
mit ½ Teelöffel Kümmel etwa<br />
30 Minuten garen, dann pellen. Die<br />
Brunnenkresse verlesen und in lauwarmem<br />
Wasser gründlich waschen, die<br />
harten, gröberen Stiele entfernen. Die<br />
Zwiebel pellen und sehr fein hacken.<br />
Die Fleischbrühe erhitzen.<br />
In einer Schüssel die Zwiebelwürfel<br />
zuerst mit der heißen Fleischbrühe<br />
übergießen, mit Salz und Pfeffer abschmecken,<br />
dann erst Essig und Pflanzenöl<br />
unterrühren. Die Kartoffelscheiben<br />
unter diese Marinade heben<br />
und mindestens zwei Stunden<br />
ziehen lassen, dann durchmischen,<br />
nachwürzen und die Brunnenkresse<br />
unterheben.<br />
Der Salat passt hervorragend zu kleinen<br />
Fluss–Fischfilets, (zum Beispiel<br />
Barsch, Renke, Zander oder Forelle),<br />
einfach in schäumender Butter in einer<br />
Pfanne gebraten, gepfeffert und<br />
gesalzen.<br />
für 4 bis 6 Personen
Wenn du Liebe hast,<br />
spielt es keine Rolle,<br />
ob du Kathedralen baust oder<br />
in der Küche Kartoffeln schälst.<br />
Dante Alighieri
40<br />
Kindskochstrudel<br />
Zutaten:<br />
½ l Milch<br />
140 g Butter<br />
140 g Mehl<br />
8 Eier<br />
1 Glas Aprikosenmarmelade<br />
140 g Zucker<br />
Zunächst wird der Brandteig<br />
hergestellt:<br />
½ l Milch mit 140 g Butter in einem<br />
Topf zum Kochen bringen. 140 g Mehl<br />
einrühren und den Brandteig so lange<br />
rühren bis sich der Teig vom Topf löst.<br />
Den Topf vom Herd nehmen und den<br />
Teig etwas auskühlen lassen. 6 Eigelb<br />
und 2 ganze Eier, am besten mit dem<br />
elektrischen Handrührgerät, nacheinander<br />
unter den Teig rühren. Der Teig<br />
sollte ganz glatt werden.<br />
Ein Backblech mit Backpapier auslegen,<br />
den Teig dünn darauf streichen. Mit<br />
einer Gabel mehrmals in den Teig stechen.<br />
Der Brandteig wird im vorgeheizten<br />
Backofen bei 180° C ca. 25 bis<br />
30 Minuten gebacken, bis er goldgelb<br />
ist. Nach dem Backen etwas auskühlen<br />
lassen, aber noch warm mit<br />
ca. 250 g Aprikosenmarmelade bestreichen<br />
und zusammenrollen.
Das Leben ist zu kurz, um Animositäten<br />
zu pflegen und sich auf das Schlechte<br />
zu konzentrieren.<br />
Charlotte Bronte<br />
Dann wird das Baiser hergestellt:<br />
6 Eiweiß steif schlagen, 140 g Zucker<br />
dazu und so lange schlagen, bis die<br />
Masse ganz fest ist. Dann 2 Esslöffel<br />
Aprikosenmarmelade vorsichtig unterheben.<br />
Die Eiweißmasse auf die Brandteigrolle<br />
streichen und im Backofen bei 160° C<br />
ca. 10 Minuten backen, bis das Baisser<br />
anfängt sich etwas bräunlich zu färben.<br />
Die Kindskochstrudel aus dem Backofen<br />
nehmen und noch heiß als Dessert<br />
servieren.<br />
Dazu kann man auch<br />
noch eine Weinsauce reichen:<br />
12 Esslöffel Weißwein mit einer Vanillestange<br />
zum Kochen bringen. 5 Esslöffel<br />
Zucker und 5 Eigelb in einer Schüssel<br />
schaumig rühren, zum Weißwein geben<br />
und kurz aufkochen.<br />
für 4 Personen<br />
41
42<br />
Der höchste Genuss besteht<br />
in der Zufriedenheit mit sich selbst.<br />
Jean-Jacques Rousseau<br />
Knoblauch-Hähnchen<br />
Das Hähnchen in etwa 8 Stücke zerteilen<br />
und dabei die Haut entfernen.<br />
Das Olivenöl in einer großen, tiefen<br />
Pfanne (oder Kasserolle) erhitzen. Die<br />
Hähnchenteile bei mittlerer Hitze rundherum<br />
braun anbraten. Inzwischen die<br />
Knoblauchzehen abziehen und in Scheiben<br />
schneiden. Eventuell vorhandene<br />
grüne Triebe entfernen, der Knoblauch<br />
schmeckt sonst bitter. Die Chilischote<br />
aufschlitzen und entkernen.<br />
Zutaten:<br />
1 Hähnchen (etwa 1,2 kg)<br />
5 EL Olivenöl<br />
1 Knolle Knoblauch<br />
1 Chilischote<br />
1 Bund Petersilie<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
1/8 l trockener Weißwein
Die gebräunten Hähnchenteile aus der<br />
Pfanne nehmen. Die Hitze reduzieren<br />
und Knoblauchscheiben und Chilischote<br />
in die Pfanne geben. Kurz unter Wenden<br />
andünsten.<br />
Nun die Hähnchenteile wieder in die<br />
Pfanne geben. Alles bei kleiner Hitze<br />
schmoren, dabei die Hähnchenteile<br />
mehrmals wenden, damit sich die<br />
Knoblauchwürze auf das Fleisch überträgt.<br />
Die gehackte Petersilie darüber streuen,<br />
den Wein angießen, mit Salz und Pfeffer<br />
würzen. Die Pfanne bis auf einen kleinen<br />
Spalt zudecken und bei kleiner Hitze<br />
noch 20 Minuten schmoren. Mit<br />
Weißbrot servieren.<br />
für 2 bis 3 Portionen<br />
43
Der Gedanke an die Vergänglichkeit<br />
aller irdischen Dinge ist ein Quell<br />
unendlichen Leids und<br />
ein Quell unendlichen Trosts.<br />
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
Lamingtons<br />
ein Gebäck aus Australien<br />
Für die Biskuitplatte:<br />
4 Eier<br />
4 EL warmes Wasser<br />
200g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillinzucker<br />
130 g Mehl<br />
100 g Kartoffelmehl<br />
2 gestrichene TL Backpulver<br />
Für die Glasur:<br />
500 g Puderzucker<br />
80 g Kakao<br />
2 EL Butter/Margarine<br />
100 ml Wasser<br />
45<br />
Eine flache rechteckige Biskuitplatte bakken:<br />
Zuerst Eigelb, Wasser und Zucker schaumig<br />
rühren. Mehl und Backpulver dazugeben.<br />
Eischnee unterheben. Im Umluftofen<br />
bei 170° C 35 Minuten lang bakken<br />
und dann den abgekühlten Biskuit<br />
in kleine Rechtecke schneiden (ca. 3 x<br />
5 cm).<br />
Danach die Glasur herstellen:<br />
Das Wasser mit der Butter aufkochen.<br />
In eine Mischung aus Puderzucker und<br />
Kakao rühren. Biskuitstücke in der Glasur<br />
wenden, bis alle Seiten abgedeckt<br />
sind, anschließend in Kokos wenden.<br />
Auf einem Kuchengitter trocknen lassen.
Kochen ist eine Kunst<br />
und eine gar edle.<br />
Henriette Davis
Lammkoteletts mit<br />
Petersilien–Dipp<br />
Zutaten:<br />
750 g Kartoffeln<br />
Salz<br />
4 EL Olivenöl<br />
½ Bund Petersilie<br />
2 Knoblauchzehen<br />
100 g Ziegenfrischkäse<br />
200 g Frischkäse<br />
1 EL Zitronensaft<br />
gemahlener Pfeffer<br />
8 doppelte<br />
Lammkoteletts<br />
2 Thymianzweige<br />
80 ml Rotwein<br />
oder Brühe<br />
47<br />
Die Kartoffeln abspülen, trocken tupfen<br />
und vierteln. Auf einem mit Alufolie<br />
ausgelegten Backblech verteilen.<br />
Salz und 2 Esslöffel Olivenöl darüber<br />
geben. Im vorgeheizten Backofen bei<br />
200° C, Umluft 180° C, Gas Stufe 4<br />
etwa 30 Minuten garen.<br />
Inzwischen Petersilie abspülen, trocken<br />
schütteln und grob hacken. Knoblauch<br />
schälen und zerdrücken. Petersilie und<br />
Knoblauch mit Ziegenfrischkäse und<br />
Frischkäse verrühren. Mit Zitronensaft,<br />
Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Lammkoteletts abspülen und trocken<br />
tupfen. Fettrand mit einem Messer einschneiden.<br />
Koteletts im restlichen Öl<br />
zusammen mit den Thymianzweigen<br />
etwa zwei Minuten von jeder Seite braten.<br />
Den Rotwein hinzugeben und bei<br />
großer Hitze weiterbraten, bis der Rotwein<br />
verdampft ist. Salzen und pfeffern<br />
und mit den Kartoffeln und dem<br />
Petersilien-Dipp servieren.<br />
für 4 Portionen
48<br />
Malakow–Torte<br />
Einen Biskuitteig nach Grundrezept bakken.<br />
Eine Creme herstellen, indem man<br />
Butter, Zucker und Eigelb schaumig<br />
schlägt. Den Rum und die aufgelöste<br />
Gelatine dazugeben. Kühl stellen. Wenn<br />
die Creme anfängt zu stocken, drei Becher<br />
steifgeschlagene Sahne unterziehen.<br />
Eine zum Biskuitboden passende Schüssel<br />
mit Alufolie auslegen. Abwechselnd<br />
Creme und Löffelbiskuit einschichten<br />
bis beides verbraucht ist. Zwei Tage im<br />
Kühlschrank fest werden lassen und dann<br />
auf den Boden geben. Mit Sahne und<br />
Mandarinenspalten verzieren.<br />
Diese Torte ist ideal, da sie schon einige<br />
Zutaten:<br />
Tage vor einem Fest zubereitet werden<br />
½ Biskuit<br />
kann.<br />
250 g Löffelbiskuit<br />
100 g Butter<br />
4 EL Zucker<br />
4 Eigelb<br />
6 EL Rum<br />
6 Blätter aufgelöste Gelatine<br />
3 Becher Sahne
Die Zeit ist schlecht?<br />
Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.<br />
Thomas Carlyle<br />
Marinierter Rehrücken<br />
Den Rehrücken mit einem scharfen<br />
Messer entlang des Rückgrats an beiden<br />
Seiten so einschneiden, dass sich die Filets<br />
aufklappen lasen, aber noch mit<br />
den Rippenenden verbunden sind.<br />
Petersilien- und Thymianblättchen abzupfen,<br />
zusammen mit 1 TL Rosmarinnadeln<br />
und den Wacholderbeeren fein<br />
hacken. Mit Olivenöl und Pflanzenöl<br />
Zutaten:<br />
mischen.<br />
1 Rehrücken<br />
(1,5 – 2 kg, küchenfertig)<br />
1 Bund Petersilie<br />
½ Bund Thymian<br />
1 kleiner Zweig Rosmarin<br />
3 Wacholderbeeren<br />
3 – 4 EL Olivenöl<br />
3 – 4 EL Pflanzenöl<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
Klarsichtfolie, Küchengarn<br />
49
50<br />
Die Filets von den Rückenknochen klappen<br />
und das Innere mit der Marinade<br />
einpinseln. Filets wieder zurückklappen<br />
und die Oberfläche mit Marinade einpinseln.<br />
In Folie wickeln und 24 Stunden<br />
kalt stellen.<br />
Am nächsten Tag den Backofen auf<br />
160° C vorheizen (Gas 1 - 2, Umluft ist<br />
nicht empfehlenswert). Rehrücken aus<br />
der Folie nehmen, salzen und pfeffern<br />
und mit Küchengarn umwickeln. Den<br />
Rehrücken auf dem Backblech 50 bis<br />
60 Minuten garen, ab und zu mit Wasser<br />
und Bratfond bepinseln.<br />
Küchengarn vom Rehrücken ablösen,<br />
Fleisch warm stellen. 100 ml Wasser auf<br />
das Backblech gießen und die<br />
Bratflüssigkeit in einen kleinen Topf<br />
umfüllen. Rehrücken aufschneiden und<br />
auf dem Knochengerüst anrichten.<br />
Bratfond erhitzen und dazu servieren.<br />
Zubereitungszeit<br />
1 Stunde 30 Minuten<br />
(plus 24 Stunden Marinierzeit)<br />
für 6 Portionen
Maulwurfskuchen<br />
Zutaten:<br />
6 Eier<br />
140 g Butter<br />
200 g Zucker<br />
3 P. Vanillinzucker<br />
100 g Mehl<br />
½ P. Backpulver<br />
100 g Schokoraspeln<br />
1 Dose Mandarinen<br />
3 Bananen<br />
600 ml Sahne<br />
3 Sahnesteif<br />
Eier trennen, Butter, Zucker, ein Päckchen<br />
Vanillinzucker cremig rühren. Eigelb<br />
einzeln einrühren. Mehl, Backpulver,<br />
Schokoraspeln mischen und unterrühren.<br />
Den Teig in eine gefettete<br />
Springform mit 26 cm Durchmesser<br />
füllen. Im vorgeheizten Backofen (Elektroherd<br />
175° C, Umluft 150° C, Gas<br />
Stufe 2) 45 bis 50 Minuten backen.<br />
Abkühlen lassen!<br />
Den Tortenboden bis auf einen ca. zwei<br />
cm breiten Rand mit einem Löffel aushöhlen.<br />
Das Kucheninnere zerkrümeln.<br />
Die Mandarinen abtropfen lassen und<br />
Bananen in Scheiben schneiden, mit<br />
Zitronensaft beträufeln. Früchte auf dem<br />
Tortenboden verteilen.<br />
Sahne, zwei Päckchen Vanillinzucker und<br />
Sahnesteif mischen. Kuppelartig auf die<br />
Früchte häufeln und dick mit Krümeln<br />
vom Tortenboden bestreuen. Puderzukker<br />
und Kakao mischen und darüber<br />
streuen.<br />
Zubereitungsdauer<br />
ca. 1 ½ Stunden<br />
51
52<br />
Melonen–Tomaten–Salat<br />
Zutaten:<br />
2 Hühnerbrustfilets<br />
Paprikapulver, edelsüß<br />
Salz, schwarzer Pfeffer<br />
1 EL Öl<br />
4 Eier<br />
½ Eisbergsalat<br />
250 g Kirschtomaten<br />
1 kleine Honigmelone<br />
50 g Bacon<br />
150 g Salatgurke<br />
½ frische rote<br />
Chilischote<br />
1 Knoblauchzehe<br />
200 g Magermilchjoghurt<br />
Cayennepfeffer<br />
1 Bund krause Petersilie<br />
Die Hühnerbrustfilets kalt abspülen und<br />
mit Küchenpapier trockentupfen, mit<br />
Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen.<br />
Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Das<br />
Fleisch darin von beiden Seiten etwa<br />
5 Minuten braten, beiseite stellen und<br />
abkühlen lassen. Die Eier in kochendes<br />
Wasser geben, in etwa 10 Minuten<br />
hart kochen, kalt abschrecken, pellen<br />
und am besten mit einem Eierschneider<br />
in Achtel schneiden. Den<br />
Eisbergsalat putzen. Die einzelnen Blätter<br />
ablösen und feste Strunkansätze<br />
sowie harte Blattrippen herausschneiden.<br />
Die Blätter waschen, gut abtropfen<br />
lassen und in Streifen schneiden. Die<br />
Tomaten putzen, waschen, trockenreiben,<br />
von den Stielansätzen befreien und<br />
vierteln. Die Melone halbieren, mit einem<br />
Löffel die Kerne herauslösen und<br />
das Fruchtfleisch mit Hilfe eines<br />
Melonenausstechers zu kleinen Kugeln<br />
ausstechen. Aus den übrigen Zutaten<br />
eine Soße machen. Den Salat auf vier<br />
Schalen verteilen, mit den Eiern, den<br />
Hühnerbrustfilets und den Melonenkugeln<br />
dekorieren und die Soße<br />
darübergeben.<br />
für 4 Portionen
Nudelsalat mit Schinken<br />
Die Hörnchennudeln in reichlich Salzwasser<br />
zusammen mit dem Öl in 10 bis<br />
12 Minuten bissfest kochen. Sie danach<br />
abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken.<br />
Die Nudeln anschließend in<br />
einem Sieb gut abtropfen lassen.<br />
Während die Nudeln kochen, die Erbsen<br />
in reichlich Salzwasser 7 bis 8 Minuten<br />
garen, sie auf ein Sieb schütten<br />
und ebenfalls gut abtropfen lassen.<br />
Nudeln und Erbsen etwas abkühlen lassen.<br />
Den Schinken in kleine Würfel schneiden<br />
und mit den Nudeln sowie den gegarten<br />
Erbsen in einer Salatschüssel<br />
gründlich vermischen. Die Mayonnaise<br />
zusammen mit der Sahne und dem Essig<br />
in einer Schüssel verrühren. Das Ganze<br />
mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker<br />
abschmecken. Das Dressing mit den<br />
Zutaten:<br />
200 g Hörnchennudeln<br />
Salatzutaten vermengen und den Salat<br />
Salz, 2 EL Öl mindestens 30 Minuten durchziehen<br />
300 g TK–Erbsen lassen.<br />
200 g gekochter Die Petersilie abspülen, trocken-<br />
Schinken<br />
schütteln und die Blättchen von den<br />
2 EL Mayonnaise<br />
200 g saure Sahne<br />
Stielen zupfen. Den Salat kurz vor dem<br />
1 EL Estragonessig Servieren mit den Petersilienblättchen<br />
weißer Pfeffer garnieren.<br />
Zucker<br />
½ Bund glatte Petersilie<br />
für 4 Portionen<br />
53
Geniessen! Geniessen!<br />
Wo geniessen wir?<br />
Mit dem Verstande<br />
oder mit dem Herzen?<br />
Heinrich von Kleist
Obstkuchen<br />
Die Zutaten auf einem Backbrett zu einem<br />
Hackteig verarbeiten und damit<br />
eine Kuchenform mit 28 cm Durchmesser<br />
auslegen. Als Belag können Äpfel,<br />
Johannisbeeren, Kirschen und Brombeeren<br />
verwendet werden.<br />
Für den Guss die Eier trennen, Zucker<br />
und Eigelb schaumig rühren, Haselnüsse<br />
dazugeben, saure Sahne und Mehl<br />
untermengen. Die Eiweiße schaumig<br />
rühren und unterheben. Diese Masse auf<br />
den Boden streichen.<br />
Bei 180° C ca. 40 Minuten backen.<br />
Zutaten für den<br />
Kuchenboden:<br />
250 g Mehl<br />
1 Ei<br />
80 g Zucker<br />
125 g Fett (Margarine)<br />
1 gestr. Kaffeelöffel Backpulver<br />
Obst<br />
Zutaten für den Guss:<br />
5 Eier<br />
100 g Zucker<br />
100 g Haselnüsse<br />
1 Becher saure Sahne<br />
55
56<br />
Omelettekuchen<br />
Den Spinat waschen und abtropfen lassen.<br />
Die Tomaten blanchieren, häuten<br />
und in Würfel schneiden. In drei Schüsseln<br />
jeweils 3 Eier mit einer Gabel verrühren.<br />
In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen<br />
und die Tomatenwürfel mit etwas<br />
Salz darin schmoren, bis eine dickliche<br />
Sauce entsteht. In einem Topf 3 EL Öl<br />
erhitzen und die Knoblauchzehe, den<br />
Spinat und etwas Salz hinzufügen. Dekkel<br />
schließen und kurz kochen lassen,<br />
Zutaten:<br />
bis die Spinatblätter zusammenfallen.<br />
500 g Blattspinat<br />
Den Knoblauch herausnehmen und die<br />
400 g reife Tomaten<br />
9 Eier<br />
Spinatblätter abkühlen lassen. Dann die<br />
1 Knoblauchzehe Spinatblätter grob hacken. Die Tomaten-<br />
6 EL Olivenöl sauce mit 2 EL Sahne, Salz und Pfeffer<br />
Salz<br />
in eine der Schüsseln mit den Eiern ge-<br />
8 EL Sahne<br />
ben und vermischen.<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Muskatnuss<br />
75 g geriebener Emmentaler
57<br />
Zur zweiten Schüssel den Spinat geben,<br />
mit 3 EL Sahne, Muskatnuss, Salz und<br />
Pfeffer verrühren. In der dritten Schüssel<br />
die Eier mit der restlichen Sahne,<br />
Käse, Salz und Pfeffer vermischen.<br />
Den Backofen auf 190° C vorheizen.<br />
Eine Kasten- oder Pastetenform einfetten.<br />
Zuerst die Eier-Käse-Masse hineingießen,<br />
in eine mit heißem Wasser gefüllte<br />
Pfanne (oder Auflaufform) setzen<br />
und im Backofen auf der mittleren Schiene<br />
10 Minuten backen.<br />
Den Backofen auf 150° C zurückschalten.<br />
Die Eier-Tomaten-Masse auf die<br />
erste Omeletteschicht gießen und in 15<br />
Minuten fest werden lassen. Dann die<br />
Eier-Spinat-Masse hinzufügen und im<br />
Backofen weitere 40 bis 50 Minuten<br />
stocken lassen.<br />
Den Kuchen auf eine vorgewärmte Platte<br />
stürzen und in Scheiben geschnitten<br />
als Vorspeise servieren.<br />
Beilagen: Roggenbrötchen<br />
und gemischter Blattsalat<br />
für 4 Portionen
58<br />
Ossobuco alla Milanese<br />
Geschmorte Kalbshaxe<br />
nach Mailänder Art<br />
Zutaten:<br />
4 EL Olivenöl<br />
30 g ungesalzene<br />
Butter<br />
1 kleine fein<br />
gehackte Zwiebel<br />
1 zerdrückte<br />
Knoblauchzehe<br />
1 kleine fein<br />
gehackte Karotte<br />
1 Selleriestange<br />
mit Blättern,<br />
fein gehackt<br />
4 fleischige<br />
hintere Kalbshaxen,<br />
in 3 bis 5 cm<br />
dicke Scheiben<br />
zerteilt u. gebunden<br />
30 g Mehl zum<br />
Panieren<br />
Salz u. weißer Pfeffer<br />
1/8 l trockener<br />
Weißwein<br />
Den Ofen auf 180° C vorheizen. Die<br />
Hälfte des Öls und die Butter in einer<br />
feuerfesten Form erhitzen. Zwiebel,<br />
Knoblauch, Karotte und Sellerie 10 Minuten<br />
sautieren, bis sie weich sind. Das<br />
restliche Öl in einer großen schweren<br />
Pfanne auf mittlerer Flamme erhitzen.<br />
Die Fleischstücke in Mehl wenden, nebeneinander<br />
in das zischende Öl geben<br />
und 15 bis 20 Minuten bräunen. Mit ½<br />
Teelöffel Salz und viel Pfeffer würzen,<br />
dann auf das Gemüse in der feuerfesten<br />
Form legen.<br />
Das Öl aus der Pfanne abgießen, den<br />
Wein drei Minuten kochen lassen, bis<br />
der Alkohol verdampft ist. Tomaten,<br />
Kräuter, Zitronenschale und Brühe einrühren.
125 g fein gehackte<br />
Dosentomaten<br />
1 EL frische gehackte<br />
glatte Petersilie<br />
½ TL gehackter frischer<br />
oder ¼ TL<br />
getrockneter Thymian<br />
1 Lorbeerblatt<br />
5 cm langer Streifen<br />
Zitronenschale<br />
¼ l Fleischbrühe<br />
Für die Gremolata:<br />
1 EL Zitronenschale,<br />
fein gehackt<br />
1 kl. Knoblauchzehe,<br />
fein gehackt<br />
1 EL frische glatte<br />
Petersilie, gehackt<br />
½ TL gehackter<br />
frischer oder ¼ TL<br />
getrockneter Thymian<br />
Mein Ideal und Lebenszweck<br />
ist Borstenvieh und Schweinespeck.<br />
Johann Strauß, Zigeunerbaron<br />
59<br />
Wenn die Sauce köchelt, in die feuerfeste<br />
Form gießen und zum Kochen<br />
bringen. In den Ofen stellen und zugedeckt<br />
etwa 1 ¾ Stunden garen. Das<br />
Fleisch regelmäßig wenden und falls<br />
nötig Brühe nachgießen. Das Fleisch,<br />
das immer noch am Knochen haften<br />
soll, auf eine vorgewärmte Platte geben.<br />
Zitronenschale entfernen und Sauce<br />
abschmecken.<br />
Die Zutaten für die Gremolata mischen,<br />
alles in die Sauce einrühren und erhitzen.<br />
Über das Fleisch verteilen und<br />
servieren.<br />
für 4 Portionen
60<br />
Ein ganz klein wenig Süßes<br />
kann viel Bitteres verschwinden machen.<br />
Francesco Petrarca<br />
Panna Cotta<br />
Zutaten:<br />
8 Blatt weiße Gelatine<br />
½ l Schlagsahne<br />
¼ l Milch<br />
60 g Zucker<br />
1 Vanilleschote<br />
Gelatine in kaltem Wasser einweichen.<br />
Sahne, Milch und Zucker unter gelegentlichem<br />
Rühren 15 Minuten kochen. Am<br />
Ende der Kochzeit Vanillemark hinzugeben.<br />
Vom Herd nehmen und ausgedrückte<br />
Gelatine einrühren. Keine Panik vor<br />
Gelatine, in heißer Flüssigkeit löst sie<br />
sich ohne Klümpchen in einer Sekunde<br />
auf. In Förmchen füllen und kalt stellen.<br />
Am Besten bereitet man das Dessert<br />
bereits am Vortag zu.<br />
für 6 Portionen
Und die Liebe ist die Luft<br />
die wir trinken.<br />
Bettina von Arnim<br />
Rote Grütze<br />
Zutaten:<br />
500 g Beeren<br />
(z.B. TK-Beerenmischung<br />
oder<br />
frische Früchte)<br />
½ l roter Fruchtsaft<br />
(Kirsche oder<br />
Johannisbeere)<br />
50 g Zucker<br />
3 EL Speisestärke<br />
61<br />
Den Fruchtsaft mit Zucker aufkochen.<br />
Speisestärke mit Wasser auflösen, unter<br />
den Fruchtsaft rühren und nochmals<br />
aufkochen. Vom Herd nehmen und die<br />
Früchte zugeben.<br />
Sofort in eine Schüssel geben, damit die<br />
Grütze schneller abkühlt und die Früchte<br />
nicht zerfallen.<br />
für 4 Portionen
62<br />
Pariser Fleischsalat<br />
Zutaten:<br />
2 Kartoffeln<br />
200 g Prinzessbohnen<br />
Salz<br />
2 Eier<br />
2 EL Weinessig<br />
Pfeffer<br />
6 EL Olivenöl<br />
1 Hand voll<br />
frische Kräuter<br />
(Schnittlauch,<br />
Petersilie,<br />
Borretsch, Kerbel)<br />
400 g gekochtes<br />
Rindfleisch<br />
(aus der Hüfte)<br />
1 weiße Zwiebel<br />
2 Gewürzgurken<br />
Die Eier hart kochen und vierteln. Die<br />
Kartoffeln kochen, pellen und in Würfel<br />
schneiden. Die grünen Bohnen putzen,<br />
in wenig Salzwasser bissfest garen<br />
und abgießen. Aus Essig und Salz, Pfeffer<br />
und Öl eine Marinade aufschlagen.<br />
Die Kräuter fein hacken und in die Marinade<br />
geben.<br />
Das Rindfleisch in kleine Würfel schneiden.<br />
Geschälte Zwiebel und Gurken<br />
halbieren und in feine Scheiben schneiden.<br />
Mit der Marinade mischen und<br />
etwas durchziehen lassen.<br />
Die noch warmen Kartoffeln und Bohnen<br />
untermischen, mit Eiervierteln garnieren<br />
und nach etwa 10 Minuten servieren.<br />
für 3 bis 4 Portionen
Peking-Reis süß-sauer<br />
Zutaten:<br />
600 g Putenschnitzel,<br />
Brustfilet oder<br />
Schweinefilet<br />
1 Bund Frühlingszwiebeln<br />
1 Karotte<br />
½ rote Paprikaschote<br />
½ grüne Paprikaschote<br />
200 g Sojabohnenkeimlinge<br />
3 Scheiben Ananas<br />
(aus der Dose)<br />
4 EL Sesamöl<br />
2 EL Tomatenmark<br />
½ Tasse Essig<br />
½ l Fleisch- oder<br />
Gemüsebrühe<br />
4 EL Vetsin (Glutamat)<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
2 EL Speisestärke<br />
1 Tasse Weißwein<br />
Sambal Oelek<br />
(oder Chiligewürz)<br />
Reis<br />
63<br />
Das Putenfleisch in Streifen schneiden,<br />
die Frühlingszwiebeln waschen und in<br />
Ringe schneiden; die Karotte und die<br />
Paprikaschoten waschen, die Schoten<br />
entkernen und alles klein schneiden. Die<br />
Sojabohnenkeimlinge in einem Sieb abbrausen;<br />
die Ananas in kleine Stücke<br />
schneiden. In einem Topf Reis für vier<br />
Personen aufsetzen und entsprechend<br />
der jeweiligen Reissorte zubereiten.<br />
Das Öl in einem Wok erhitzen und das<br />
Schweinefleisch unter ständigem Rühren<br />
anbraten. Das Gemüse und die Ananas<br />
hinzufügen und kurz mitbraten.<br />
In einer Schüssel das Tomatenmark und<br />
den Essig verrühren, zusammen mit der<br />
Brühe angießen und untermischen. Mit<br />
der Sojasauce, dem Glutamat, etwas<br />
Salz und Pfeffer würzen; aufkochen lassen.<br />
Die Speisestärke im Weißwein auflösen<br />
und das Gericht damit binden.<br />
Nach Geschmack mit etwas Sambal<br />
Oelek oder Chiligewürz schärfen.<br />
Dazu den Reis servieren.<br />
für 4 Portionen
Du musst nicht nur mit dem Munde,<br />
sondern auch mit dem Kopfe essen,<br />
damit dich nicht die Naschhaftigkeit<br />
des Mundes zugrunde richte.<br />
Friedrich Nietzsche
Philadelphia Torte<br />
Zutaten:<br />
1 Biskuitboden<br />
etwas Zitronensaft<br />
½ Tasse Puderzucker<br />
2 – 4 EL Milch<br />
2 P. Vanillezucker<br />
200 g Philadelphia<br />
½ l Sahne<br />
2 P. Sahnesteif<br />
1 Glas Kirschen<br />
1 P. roter<br />
Tortenguss<br />
65<br />
Den Biskuitboden mit etwas Zitronensaft<br />
beträufeln. Die ½ Tasse Puderzukker,<br />
2 bis 4 EL Milch, 200 g Philadelphia<br />
und 1 Päckchen Vanillezucker verrühren.<br />
Die Sahne, das Päckchen Vanillezucker<br />
und die beiden Päckchen<br />
Sahnesteif steif schlagen und knapp die<br />
Hälfte der Käsemasse dazugeben.<br />
Die Kirschen abtropfen lassen, den<br />
Kirschsaft braucht man später noch für<br />
den Tortenguss.<br />
Jetzt die Käse–Sahne–Masse auf den<br />
Tortenboden streichen, die Kirschen<br />
darauf verteilen.<br />
Dann das Päckchen roten Tortenguss mit<br />
dem Kirschsaft zubereiten und ganz heiß<br />
auf die Torte geben. Danach kühl stellen!<br />
Später die Torte mit der restlichen Sahne<br />
verzieren.<br />
Zubereitungsdauer ca. 45 Minuten
66<br />
Die Franzosen kochen,<br />
die Engländer öffnen Dosen.<br />
John Galsworthy<br />
Pommes au vin blanc<br />
Zutaten:<br />
Äpfel (süß-sauer)<br />
1 Vanillestange<br />
8 Kugeln Vanilleeis<br />
4 EL Zucker<br />
¼ l Weißwein<br />
(leicht und trocken)<br />
Die Äpfel schälen und entkernen. In Viertel<br />
schneiden, das Vanillemark aus der<br />
Schote herauskratzen. Den Zucker in der<br />
Pfanne hell karamellisieren, kurz mit<br />
zwei Teelöffeln Wasser ablöschen, Wein<br />
zugießen und die Hitze reduzieren. Die<br />
Äpfel zusammen mit Vanillemark und<br />
Vanillestangen dazugeben.<br />
Ca. ¼ Stunde den Weinsud reduzieren<br />
lassen. Die Vanillestange herausnehmen.<br />
Die Eiskugeln auf die Mitte des Tellers<br />
plazieren. Die Äpfel mit dem Restsud<br />
verteilen und den Tellerrand leicht mit<br />
Zimt dekorieren.<br />
Dieser Nachtisch ist ein<br />
hervorragendes Winterdessert!<br />
Köstlich das kalte Eis und<br />
die warmen Äpfel!
Nach einer guten Mahlzeit<br />
kann man allen verzeihen,<br />
selbst seinen eigenen Verwandten.<br />
Oscar Wilde<br />
Poulardenkeulen<br />
mit Kapernäpfeln<br />
Zutaten:<br />
700 g festkochende<br />
kleine Kartoffeln<br />
8 Knoblauchzehen<br />
4 Poulardenkeulen<br />
(ca. 230 g)<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
8 EL Olivenöl<br />
3 Rosmarinzweige<br />
100 ml Weißwein<br />
400 ml Geflügelfond<br />
100 g Kapernäpfel<br />
(aus italienischen<br />
Feinkostläden)<br />
1 Bund glatte Petersilie<br />
67<br />
Kartoffeln schälen, waschen und abtropfen<br />
lassen. Die Knoblauchzehen pellen.<br />
Poulardenkeulen mit Salz und Pfeffer<br />
würzen.<br />
In einem schweren, großen Bräter 4 EL<br />
Olivenöl erhitzen und die Poulardenkeulen<br />
auf der Hautseite zwei Minuten<br />
darin anbraten. Die Keulen wenden, Kartoffeln,<br />
Knoblauch und Rosmarin dazugeben<br />
und kurz mit anbraten. Mit<br />
Weißwein ablöschen, mit Geflügelfond<br />
auffüllen und im Bräter im vorgeheizten<br />
Backofen (2. Einschubleiste von<br />
oben) 45 Minuten bei 200° C garen.<br />
15 Minuten vor Ende der Garzeit die<br />
Kapernäpfel in den Bräter geben. Die<br />
Petersilie grob hacken.<br />
Zum Servieren Putenkeulen und Kartoffeln<br />
mit Petersilie bestreuen und mit dem<br />
restlichen Olivenöl beträufeln.<br />
Dazu ein Rosé oder ein leichter Rotwein,<br />
z.B. Pinot Noir.<br />
für 4 Portionen
68<br />
Rahm-Steinpilze<br />
mit Serviettenknödeln<br />
Zutaten:<br />
5 Brötchen<br />
vom Vortag<br />
3 frische Eier<br />
150 ml Milch<br />
etwas Salz<br />
1 Messerspitze<br />
Muskatnuss<br />
1 Bund glatte<br />
Petersilie<br />
2 EL Butter<br />
600 g Steinpilze<br />
1 Schalotte<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2 EL Olivenöl<br />
etwas schwarzer<br />
Pfeffer<br />
200 g Sahne<br />
2 EL Sherry<br />
Thymian<br />
Für die Knödel die Brötchen würfeln und<br />
in eine Schüssel geben. Die Eier trennen.<br />
Die Eigelbe mit Milch, Salz und<br />
etwas Muskat verquirlen und über die<br />
Semmelwürfel gießen. Die Masse zusammendrücken<br />
und etwa 30 Minuten<br />
ziehen lassen.<br />
Die Petersilie waschen, trockentupfen,<br />
die Blättchen von den Stielen zupfen<br />
und fein hacken. Die Hälfte der gehackten<br />
Petersilie zur Knödelmasse geben.<br />
Die Eiweiße steif schlagen und den<br />
Schnee unter die Knödelmasse ziehen.<br />
Ein großes Stück Alufolie mit etwas Butter<br />
bestreichen. Die Knödelmasse zu einer<br />
Rolle mit 7 – 8 cm Durchmesser<br />
formen und so in die Alufolie wickeln,<br />
dass kein Wasser an die Knödelmasse<br />
gelangen kann. Die Rolle in Salzwasser<br />
etwa 35 Minuten gar ziehen lassen,<br />
dann wieder auswickeln und in etwa<br />
2 cm dicke Scheiben schneiden.
69<br />
Die Steinpilze putzen, mit Küchenkrepp<br />
abreiben und in mundgerechte Stücke<br />
schneiden. Die Schalotte und den Knoblauch<br />
schälen und fein würfeln. Das Olivenöl<br />
mit der restlichen Butter in einer<br />
beschichteten Pfanne erhitzen und darin<br />
die Schalotte und den Knoblauch andünsten.<br />
Die Pilze zugeben und anbraten.<br />
Alles salzen und pfeffern und die<br />
Sahne hinzugießen. Das Ganze auf die<br />
Hälfte einkochen lassen, mit Sherry abschmecken<br />
und erneut würzen.<br />
Die Rahmsteinpilze mit den Serviettenknödeln<br />
servieren und mit der restlichen<br />
Petersilie und nach Belieben mit Thymian<br />
garnieren.<br />
Zubereitungszeit<br />
1 ½ Stunden und<br />
30 Minuten Ruhezeit<br />
für 4 Personen<br />
Tipps:<br />
Wenn Sie das Essen vorbereiten möchten,<br />
können Sie die Knödel in Scheiben<br />
geschnitten in der Mikrowelle wieder<br />
erwärmen.<br />
Die Rahmsteinpilze sollten Sie am besten<br />
frisch zubereiten, doch Sie können<br />
die vorbereitenden Arbeiten schon am<br />
Morgen des Festtags erledigen, so dass<br />
das eigentliche Kochen schnell geht.<br />
Um sicherzugehen, dass kein Wasser an<br />
den Knödel gelangt, können Sie ihn zusätzlich<br />
in eine Plastiktüte einschlagen.
70<br />
Rotweinkuchen<br />
Zutaten:<br />
300 g Butter<br />
300 g Zucker<br />
6 Eier<br />
300 g Mehl<br />
1 P. Backpulver<br />
1 P. Vanillinzucker<br />
150 g Bitterschokolade<br />
150 ml Rotwein<br />
1 ½ TL Zimt<br />
1 ½ TL Kakao<br />
Semmelbrösel<br />
Schokolade raspeln oder zerkleinern.<br />
Zimmerwarme Butter, Zucker und<br />
Vanillinzucker verrühren und die Eier<br />
nacheinander unterrühren. Zimt, Kakao<br />
und Wein einrühren. Mehl mit Backpulver<br />
und der geraspelten Schokolade<br />
unterrühren. In eine gefettete mit<br />
Semmelbrösel bestreute Gugelhupfoder<br />
Kranzform geben.<br />
Bei 170° C ca. 60 Minuten auf der<br />
mittleren Schiene backen.
Salzbraten<br />
Zutaten:<br />
1 kg Schweinehals<br />
reichlich Salz<br />
1 – 2 Zwiebeln<br />
Knoblauch<br />
71<br />
Man nehme die entsprechende Menge<br />
Schweinehals am Stück (z.B. für 4 Personen<br />
ein Kilo), streue ein Päckchen handelsübliches<br />
Salz auf ein Backblech und<br />
lege das Fleisch mitten auf das Salz. Um<br />
das Fleisch herum werden 1 – 2 Zwiebeln<br />
geviertelt gelegt (je nach Geschmack<br />
auch etwas Knoblauch) und das<br />
Ganze kommt dann bei 180° C in den<br />
Backofen. Pro Kilo Fleisch am Stück eine<br />
Stunde. Wenn die Zwiebeln und der<br />
Knoblauch beginnen schwarz zu werden,<br />
einfach rausnehmen.<br />
Als Beilagen eignen sich Nudeln, Kartoffelsalat<br />
und Soße.<br />
für 4 Portionen
Eben geht mit einem Teller<br />
Witwe Bolte in den Keller,<br />
dass sie von dem Sauerkohle<br />
eine Portion sich hole,<br />
wofür sie besonders schwärmt,<br />
wenn er wieder aufgewärmt. -<br />
- Unterdessen auf dem Dache<br />
ist man tätig bei der Sache.<br />
Max hat schon mit Vorbedacht<br />
eine Angel mitgebracht.<br />
Wilhelm Busch, Max und Moritz
Sauerkraut auf elsässische Art<br />
Zutaten:<br />
1,5 kg Sauerkraut<br />
2 mittelgroße<br />
Zwiebeln<br />
100 g Gänsefett<br />
oder Öl<br />
1 Knoblauchzehe<br />
6 Nelken<br />
1 Lorbeerblatt<br />
10 Wacholderbeeren<br />
4 – 5 Korianderkörner<br />
¼ l Riesling<br />
Für die Beilagen:<br />
750g gesalzenes<br />
u. geräuchertes<br />
Schweineschulterstück<br />
400 g geräucherter<br />
Speck<br />
6 mittelgroße<br />
Kartoffeln<br />
10 Leberknödel<br />
6 Straßburger<br />
Würstchen<br />
250 g weiße<br />
Bratwurst<br />
1 gesalzene<br />
Schweinshaxe<br />
73<br />
Sauerkraut kalt waschen, abtropfen und<br />
gut auspressen. In Ringe geschnittene<br />
Zwiebeln im Fett oder Öl leicht anschwitzen.<br />
Das Sauerkraut darüber<br />
schichten, ein Leinenbeutelchen mit den<br />
angegebenen Gewürzen dazugeben.<br />
Weißwein angießen, die rohen Fleischzutaten<br />
darauf legen und zugedeckt<br />
1 Stunde lang leicht kochen. Dann das<br />
Sauerkraut mit einem Holzlöffel umrühren.<br />
Die geschälten Kartoffeln auf<br />
das Sauerkraut legen und im gedeckten<br />
Topf ca. 30 Minuten dämpfen.<br />
20 Minuten vor dem Servieren Leberknödel<br />
und Straßburger Würstchen in<br />
heißem Wasser ziehen lassen. Bratwurst<br />
rösten. Sauerkraut auf einer warmen<br />
Platte anrichten und mit dem in Scheiben<br />
geschnittenen Haxenfleisch, den<br />
Speckstücken und Würsten garnieren.<br />
Rundherum mit Leberknödeln und Kartoffeln<br />
belegen.<br />
Sehr heiß servieren.<br />
für 4 Portionen
74<br />
Schafskäsebrot<br />
Zutaten:<br />
1 kg Weizenmehl<br />
1 TL Salz<br />
½ l Molke oder Kefir<br />
2 P. frische Hefe<br />
1 TL Zucker<br />
250 g Schafskäse<br />
3 Zwiebeln, gewürfelt<br />
Zerbröseln Sie den Schafskäse in einer<br />
kleinen Schüssel und verrühren Sie ihn<br />
grob mit 3 EL lauwarmem Wasser.<br />
Geben Sie die Hefe mit Zucker und<br />
Molke in eine zweite kleine Schüssel<br />
und verrühren Sie die Zutaten gut. Sieben<br />
Sie das Mehl in eine große<br />
Schüssel, geben das Salz dazu und mischen<br />
die Zwiebelwürfel unter.<br />
Nun geben Sie die Schafskäsemischung<br />
und das Hefegemisch dazu. Arbeiten Sie<br />
alles gut durch, damit ein elastischer<br />
Hefeteig entsteht. Stellen Sie den Teig<br />
zugedeckt an einen warmen Ort und<br />
lassen ihn ca. 30 Minuten gehen. Unter<br />
Mehlzugabe kneten Sie den Teig erneut<br />
durch. Formen Sie den Teig zu einem<br />
Laib und geben ihn in eine ausgefettete<br />
Backform. Bestreichen Sie die Oberfläche<br />
mit Öl. Heizen Sie den Backofen<br />
auf 200 – 220° C vor. Backen Sie das<br />
Brot auf mittlerer Schiene 50 bis 60<br />
Minuten.
Schnitzelauflauf<br />
mit Brot-Käse-Kruste<br />
Paprika schneiden, Tomaten schneiden<br />
und Zwiebeln grob würfeln. Toastbrot<br />
würfeln. Knoblauch schälen und hacken.<br />
Brot in heißem Fett rösten. Knoblauch<br />
und Thymian gut untermischen. Herausnehmen<br />
und beiseite stellen.<br />
Schnitzel anbraten und würzen. Gemüse<br />
im Bratfett anbraten und würzen.<br />
Anschließend mit Sahne aufkochen und<br />
dabei 1 bis 2 Minuten köcheln lassen.<br />
Gemüse in die gefettete Auflaufform<br />
geben. Die Schnitzel und das Brot darauf<br />
geben und den Käse darüberstreuen.<br />
Im heißen Backofen bei ca. 200° C für<br />
Zutaten:<br />
ca. 20 Minuten überbacken.<br />
4 Putenschnitzel<br />
2 - 3 gelbe Paprika<br />
für 4 Personen<br />
400 g Kirschtomaten<br />
2 mittelgroße Zwiebeln<br />
1 TL Thymian<br />
4 Scheiben Toastbrot<br />
100 ml Schlagsahne<br />
1 - 2 Knoblauchzehen<br />
1 - 2 EL Butter oder Margarine<br />
100 g geriebener Käse<br />
2 EL Öl<br />
Salz, Pfeffer<br />
100 g geriebener Käse<br />
75
Es wird mit Recht ein guter Braten<br />
gerechnet zu den guten Taten.<br />
Wilhelm Busch
Schwäbischer Filderrostbraten<br />
Für den Rostbraten:<br />
4 Zwiebeln<br />
4 Rostbraten<br />
à 200 g<br />
Salz, Pfeffer, Öl<br />
4 EL Butter<br />
Für das Sauerkraut:<br />
1 kg Sauerkraut<br />
etwas geschnittene<br />
Zwiebel<br />
100 g gerauchter<br />
Schweinebauch<br />
100 g Schweineschmalz<br />
Salz, weißer Pfeffer<br />
Wacholderbeeren<br />
etwas Brühe, Zucker<br />
etwas Weißwein<br />
77<br />
Zwiebeln schneiden und in der Pfanne<br />
mit Butter goldgelb rösten. Die Rostbraten<br />
klopfen, würzen, mit Öl bepinseln.<br />
In der Pfanne zartrosa braten. Zwiebeln<br />
und Speck in heißem Schmalz anrösten<br />
bis sie goldbraun sind. Sauerkraut gezupft<br />
draufgeben. Würzen, umrühren.<br />
Etwas Brühe, Wasser darüber geben und<br />
1 bis 1 ½ Stunden kochen lassen, bis es<br />
ziemlich weich ist. Während der letzten<br />
Viertelstunde mit etwas Zucker nachschmecken<br />
und den Weißwein zugeben.<br />
Das Sauerkraut in der Mitte einer großen<br />
Platte anrichten, den Rostbraten<br />
darauf legen. Den Rostbraten mit den<br />
Röstzwiebeln belegen. Dazu werden<br />
Spätzle gereicht, die rund um das Kraut<br />
gelegt werden. Der Bratensaft sollte extra<br />
gereicht werden.<br />
für 4 Personen
78<br />
Ich bete einfache Genüsse an.<br />
Sie sind die letzte Zuflucht<br />
komplizierter Menschen.<br />
Oscar Wilde<br />
Schwedische Zimtschnecken<br />
(Kanelsnäcke)<br />
Zutaten:<br />
900 g Weizenmehl<br />
100 g Zucker<br />
1 Prise Salz<br />
1 – 2 Messerspitzen<br />
Kardamom<br />
150 g weiche Butter<br />
1 Packung Hefe<br />
500 ml warme Milch<br />
Für die Füllung:<br />
200 g weiche Butter<br />
150 g Zucker<br />
2 TL Zimt<br />
1 Eigelb<br />
zum Bestreichen<br />
Geben Sie das Mehl in eine Schüssel.<br />
Zerkleinern Sie die Hefe in einem kleinen<br />
Schüsselchen, streuen eine Prise Zukker<br />
darüber und geben etwas von der<br />
Milch zu. Verrühren Sie alles gut und<br />
geben das Hefegemisch in eine kleine<br />
in das Mehl gebildete Mulde. Lassen Sie<br />
alles 10 Minuten gehen.<br />
Geben Sie die restliche Milch, Butter,<br />
Zucker, Salz und Kardamom zu und kneten<br />
Sie das ganze zu einem glatten Hefeteig.<br />
Stellen Sie Schüssel an einen warmen<br />
Ort und lassen Sie den Teig ca. 30<br />
Minuten bis zur doppelten Größe gehen.<br />
Bereiten Sie nun die Füllung vor. Geben<br />
Sie die Zutaten für die Füllung in eine<br />
Schüssel und vermengen Sie die Zutaten<br />
zu einer homogenen Masse.
79<br />
Kneten Sie den Teig nochmals durch und<br />
teilen ihn in zwei gleichgroße Stücke.<br />
Rollen Sie das erste Stück auf einer<br />
bemehlten Oberfläche zu einem Rechteck<br />
aus und verteilen Sie die Hälfte der<br />
Füllung auf dem Rechteck. Von der<br />
Längsseite rollen Sie den Teig locker auf.<br />
Schneiden Sie von der Rolle ca. 24 Stükke<br />
à 2 cm Breite ab. Legen Sie das Backblech<br />
mit Backpapier aus und verteilen<br />
die Schnecken großzügig darauf. Lassen<br />
Sie die Schnecken auf dem Backblech<br />
nochmals ca. 30 Minuten gehen. Verarbeiten<br />
Sie das zweite Stück Teig ebenfalls<br />
wie das erste Stück.<br />
ca. 24 Zimtschnecken<br />
Kann eine von der Liebe<br />
zubereitete Mahlzeit jemals<br />
unschmackhaft sein?<br />
Jean-Jacques Rousseau
80<br />
Schweinebraten im Römertopf<br />
Zutaten:<br />
1 kg Schweinebraten<br />
4 Scheiben Speck<br />
1 Zwiebel<br />
(oder 1 Stange Lauch)<br />
1 - 2 Karotten<br />
1 Knoblauchzehe<br />
Pfeffer und Salz<br />
(oder besser:<br />
Maggi Würzmischung Nr. 1)<br />
Senf<br />
Den Römertopf wässern, den Schweinebraten<br />
würzen und großzügig mit Senf<br />
einreiben, im Römertopf mit den Speckscheiben<br />
belegen. Zwiebeln, Lauch, Karotten,<br />
Knoblauch grob geschnitten dazu<br />
geben. Zugedeckt in den kalten Backofen,<br />
2 Stunden bei 200° C garen. Bratensaft<br />
und Gemüse in einen Topf abgießen,<br />
pürieren und nach Geschmack<br />
mit Sahne verfeinern.<br />
für 4 Portionen
Sellerie-Salat<br />
(ein Wintersalat)<br />
Zutaten:<br />
1 mittelgroßer Sellerie<br />
20 – 25 gr. Butterschmalz<br />
oder Schweineschmalz<br />
1 kleingeschnitt. Zwiebel<br />
ca. 150 ml Weinessig<br />
1 – 2 Tassen Wasser<br />
Salz<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
1 EL Zucker<br />
81<br />
Sellerie putzen und roh zu Scheiben<br />
hobeln, mit sämtlichen Zutaten in einer<br />
Kasserolle aufsetzen, so dass der Sellerie<br />
leicht bedeckt ist und ca. 1 Stunde<br />
bei schwacher Hitze ohne Umrühren<br />
weich kochen.<br />
Während dieser Zeit ca. 400 Gramm<br />
mehlige Kartoffeln kochen, abpellen und<br />
rädeln, solange sie noch warm sind. Die<br />
gedämpfte und noch heiße Sellerie mit<br />
der verbleibenden Essigbrühe unter die<br />
Kartoffeln mischen. Warm servieren.<br />
Passt gut zu warmen Würstchen, verschiedenen<br />
Braten aber auch zum<br />
Schwäbischen Rostbraten.<br />
für 3 Portionen
82<br />
Wenn du Kartoffel oder Spargel isst,<br />
schmeckst du den Sand der Felder und den Wurzelsegen,<br />
des Himmels Hitze und den großen Regen,<br />
die kühlen Wässer und den warmen Mist.<br />
Carl Zuckmayer<br />
Spargelcremesuppe<br />
mit Sahnehaube<br />
Zutaten:<br />
500 g weißer Spargel<br />
Salz, Pfeffer<br />
½ TL Zucker<br />
4 EL Butter<br />
3 EL Mehl<br />
2 Eigelb<br />
½ TL abgeriebene<br />
und unbehandelte<br />
Zitronenschale<br />
1 – 2 TL Zitronensaft<br />
125 g Schlagsahne<br />
Dill zum Garnieren<br />
Den Spargel schälen, Enden abschneiden,<br />
die Spargelstangen in Stücke schneiden.<br />
Einen Liter Wasser mit einem TL<br />
Salz und Zucker aufkochen. Die Spargelschalen<br />
hineingeben und 10 Minuten<br />
kochen. Durch ein Sieb in einen zweiten<br />
Topf gießen. Die Spargelstücke in<br />
das Spargelwasser geben und etwa 8<br />
Minuten garen. Spargelstücke mit einer<br />
Schaumkelle herausnehmen.
83<br />
Die Butter in einen Topf geben und erhitzen.<br />
Mehl darin goldgelb anschwitzen.<br />
Unter ständigem Rühren das<br />
Spargelwasser angießen. Die Suppe fünf<br />
Minuten leise köcheln lassen. Das Eigelb<br />
in einer Tasse mit etwas heißer Suppe<br />
verquirlen und die Suppe damit legieren.<br />
Mit Salz, Pfeffer, Zitronenschale und<br />
Zitronensaft abschmecken. Die Spargelstücke<br />
in die Suppe geben.<br />
Die Sahne steif schlagen. Die Suppe in<br />
Suppentassen füllen und mit Sahne und<br />
Dill garniert servieren.<br />
Tipp:<br />
Vor dem Einfüllen der Suppe einen<br />
Hauch Muskatnuss in die Suppentassen<br />
reiben. So entfaltet sich das blumige Aroma<br />
der Muskatnuss am Besten.<br />
für 4 Portionen
84<br />
Es schmeckt nichts besser,<br />
als was man selber isst.<br />
Jacob und Wilhelm Grimm<br />
Spekulatius-<br />
Mascarpone-<br />
Zimt-Torte<br />
Zutaten:<br />
200 g Spekulatius<br />
100 g weiche Butter<br />
500 g Mascarpone<br />
500 g Magerquark<br />
4 EL Honig<br />
2 EL Zimt<br />
200 g Zucker<br />
6 Blatt Gelatine<br />
¼ l Schlagsahne<br />
Die zerkrümelten Spekulatius und die<br />
Butter vermischen und in eine Springform<br />
füllen. Mascarpone, Quark, Honig,<br />
Zimt und Zucker verrühren. Eingeweichte<br />
und ausgedrückte Gelatine bei niedriger<br />
Temperatur in einem Topf auflösen,<br />
unter die Mascarponemasse zügig<br />
unterrühren. Steifgeschlagene Sahne<br />
unterheben.<br />
In die Springform füllen und am besten<br />
über Nacht kalt stellen.
Elend wird vergessen,<br />
gibt’ s nur was zu essen.<br />
Miguel de Cervantes Saavedra<br />
Spinatauflauf<br />
Zutaten:<br />
400 g gefrorenen Spinat<br />
100 g gerauchten Bauch<br />
(in Würfel geschnitten)<br />
200 g geriebenen Käse<br />
süße Sahne<br />
Salz, Pfeffer<br />
85<br />
Spinat mit Salz, Pfeffer und etwas Sahne<br />
abschmecken. Den gerauchten Bauch<br />
kurz anbraten und mit etwas geriebenem<br />
Käse in den Spinat geben. Den restlichen<br />
Käse darüber streuen. Das Ganze<br />
30 Minuten bei 170° - 180° C backen.
86<br />
Es gibt drei Dinge, die eine Frau<br />
aus dem Nichts zaubern kann:<br />
einen Hut, einen Salat<br />
und einen Ehekrach.<br />
Mark Twain<br />
Spinatsalat mit Bärlauch<br />
und Champignons<br />
Zutaten:<br />
Für die Marinade:<br />
1 Fleischtomate<br />
4 EL Olivenöl<br />
2 EL Balsamessig<br />
Salz, Zucker<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
Für den Salat:<br />
400 g Spinatblätter<br />
80 g Bärlauch<br />
250 g feste<br />
Steinchampignons<br />
4 Schalotten<br />
20 g Butter<br />
80 g Weißbrot<br />
Die Tomaten waschen, über Kreuz einritzen<br />
und in kochendem Wasser 20<br />
Sekunden blanchieren. Anschließend in<br />
Eiswasser abschrecken, den grünen<br />
Stängelansatz herausschneiden und das<br />
Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden.<br />
Die Tomatenwürfel mit den übrigen<br />
Zutaten für die Marinade in einen Mixbecher<br />
geben und etwa 30 Sekunden<br />
verquirlen und abschmecken. Die Spinatblätter<br />
sorgfältig verlesen, die Stiele abschneiden.<br />
Die Blätter in kaltem Wasser<br />
waschen, trockenschleudern oder auf<br />
einem Sieb abtropfen lassen.
87<br />
Den Bärlauch waschen, mit einem<br />
Küchenpapier abtupfen, in feine Streifen<br />
schneiden.<br />
Die Champignons putzen, die Stiele<br />
abschneiden. Die Pilze unter fließendem<br />
kalten Wasser kurz waschen und abtropfen<br />
lassen. In feine Scheiben schneiden.<br />
Den Spinat, den Bärlauch und die Champignons<br />
mit der Marinade vermengen<br />
und auf mittelgroßen Tellern anrichten.<br />
Die Schalotten schälen, in feine Scheiben<br />
schneiden. Die Butter in einer Pfanne<br />
erhitzen, die Schalotten darin goldbraun<br />
braten. Das Weißbrot würfeln, zu<br />
den Schalotten geben, mehrmals in der<br />
Butter schwenken und alles zusammen<br />
über dem Salat verteilen.<br />
für 4 Portionen<br />
Lebenskunst ist nicht zuletzt<br />
die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges<br />
zu verzichten, um sich<br />
etwas Überflüssiges zu leisten.<br />
Vittorio De Sica
88<br />
Tiramisu<br />
Zutaten:<br />
1 P. Vanille–<br />
Puddingpulver<br />
2 EL Zucker<br />
¼ l Milch<br />
2 Tassen Mokka<br />
oder Espresso<br />
200 g Magerquark<br />
2 EL Zucker<br />
2 cl Cognac<br />
100 g Sahne<br />
24 Löffelbiskuits<br />
Kakaopulver<br />
Das ist der Klassiker aus Italien! Doch<br />
leider enthält er normalerweise viel Fett<br />
durch den Mascarpone–Käse. Wer auf<br />
diese Nachspeise nicht verzichten möchte,<br />
sollte unbedingt diese fettarme Variante<br />
testen!<br />
Den Vanillepudding nach Vorschrift, allerdings<br />
nur mit ¼ l Milch und 2 EL<br />
Zucker, zubereiten. Das ergibt einen<br />
ganz dicken Pudding. Im Kühlschrank<br />
kalt stellen. Immer wieder umrühren,<br />
damit sich keine Haut bildet. Die zwei<br />
kleinen Tassen Mokka oder Espresso<br />
zubereiten und ebenfalls kalt stellen.<br />
Magerquark, Zucker und Cognac in eine<br />
Schüssel geben und mit dem<br />
Handrührgerät 5 Minuten lang kräftig<br />
schlagen. Nach und nach den kalten<br />
Pudding unterrühren.<br />
Die Sahne steif schlagen und vorsichtig<br />
unter die Quark–Pudding–Masse rühren.<br />
Damit ist die fettarme Creme bereits<br />
fertig. Die Biskuits kurz in Mokka<br />
tauchen, oder auf eine Platte legen und<br />
mit dem Mokka beträufeln.<br />
Nun abwechselnd die Creme und die<br />
eingeweichten Biskuits in eine Form<br />
schichten. Die letzte Schicht sollte<br />
Creme sein. Diese dick mit Kakaopulver<br />
bestreuen und mindestens eine<br />
Stunde in den Kühlschrank stellen.
Tiroler Nusskuchen<br />
Zutaten:<br />
200 g Butter<br />
oder Margarine<br />
250 g Zucker<br />
120 g Mehl<br />
1 P. Vanillinzucker<br />
1 P. Backpulver<br />
6 Eier<br />
100 g Blockschokolade<br />
250 g Haselnüsse<br />
Die Blockschokolade und die Haselnüsse<br />
fein reiben. Eigelb und Eiweiß trennen;<br />
das Eiweiß zu Eischnee schlagen.<br />
Butter, Zucker, Eigelb und Vanillinzucker<br />
zu einer Schaummasse verrühren. Schokolade,<br />
Nüsse, Mehl und Backpulver der<br />
Reihe nach unterrühren. Den Eischnee<br />
unterheben und den fertigen Teig in eine<br />
gefettete Kastenform füllen.<br />
60 bis 70 Minuten im vorgeheizten<br />
Backofen bei 150° – 175° C backen.<br />
Abkühlen lassen und mit Schokoguss<br />
bestreichen.<br />
Tipp:<br />
Zwei Tage liegen lassen –<br />
das schmeckt noch besser!<br />
89
Na ja, aber warum, Mama, wo kommen<br />
die Löcher im Käse her?<br />
Du sollst bei Tisch nicht reden.<br />
Ich möchte aber doch wissen,<br />
wo die Löcher im Käse herkommen.<br />
Die Löcher ... also ein Käse hat immer Löcher.<br />
Mama! Aber dieser Käse hat keine Löcher!<br />
Warum hat der keine Löcher?<br />
Warum hat der andere Löcher?<br />
Jetzt schweig und iss.<br />
Ich habe dir schon hundertmal gesagt,<br />
du sollst bei Tisch nicht reden.<br />
Kurt Tucholsky
Tomaten–Zucchini–Fladen<br />
mit Ziegenkäse<br />
Den Blätterteig auftauen lassen. Lorbeerblätter,<br />
Rosmarin, Oregano- und<br />
Thymianblätter hacken und mit dem Olivenöl<br />
verrühren. Tomaten und Zucchini<br />
in dünne Scheiben schneiden.<br />
Blätterteigplatten halbieren und mit einer<br />
Gabel mehrmals einstechen. Auf ein<br />
mit Backpapier ausgelegtes Backblech<br />
legen. Tomaten- und Zucchinischeiben<br />
darauf verteilen und mit dem Kräuteröl<br />
beträufeln. Wenig salzen und mit dünnen<br />
Käsescheiben belegen.<br />
Im vorgeheizten Backofen bei 225° C,<br />
Zutaten:<br />
Umluft 200° C, Gas Stufe 4 etwa 10<br />
4 TK–Blätterteig- bis 15 Minuten backen. Die getrockneplatten<br />
(300 g)<br />
ten Tomaten abtropfen lassen, würfeln<br />
4 Lorbeerblätter<br />
½ EL Rosmarinnadel und über die Fladen streuen.<br />
2 Stiele Oregano<br />
2 Stiele Thymian<br />
für 2 Portionen<br />
100 ml Olivenöl<br />
2 große Tomaten à 100g<br />
1 kleine Zucchini<br />
grobes Salz<br />
1 kleiner Ziegenkäse<br />
(62,5 g oder Feta–Schafkäse)<br />
50 g getrocknete<br />
Tomaten in Öl<br />
91
92<br />
Träubleskuchen<br />
Für den Mürbeteig:<br />
200 g Mehl<br />
2 gehäufte EL Zucker<br />
1 Ei<br />
100 g Margarine<br />
Für den Belag:<br />
650 g Träuble<br />
(rote Johannisbeeren)<br />
6 Eiweiß<br />
240 g Zucker<br />
125 g geriebene,<br />
abgezogene Mandeln<br />
½ Zitronenschale<br />
Zuerst den gehackten Teig zubereiten:<br />
Man schüttet das Mehl auf das<br />
Backbrett, macht eine Vertiefung, gibt<br />
zuerst den Zucker, dann das Ei hinein<br />
(gibt man das Ei direkt auf das trockene<br />
Mehl, wird der Teig fleckig!). Mit einem<br />
Messer zu einer bröseligen Masse<br />
hacken, dann schnell zusammen kneten.<br />
Eine halbe Stunde ruhen lassen.<br />
Anschließend die Füllung zubereiten:<br />
Das Eiweiß ganz fest schlagen, den Zukker<br />
dazugeben und schaumig rühren.<br />
Die geriebenen Mandeln darunter heben.<br />
Zum Schluss die Träuble dazugeben.<br />
Ca. 60 Minuten bei 200° C backen.
Turiner Lauchsuppe<br />
Zutaten:<br />
4 Stangen Porree<br />
2 Zwiebeln<br />
50 g Butter<br />
1 gestr. Teelöffel<br />
gekörnte Brühe<br />
1/8 l Weißwein<br />
½ TL Zucker<br />
1 1/2 EL Mehl<br />
2 Ecken Schmelzkäse<br />
4 EL Schinkenstreifen<br />
¼ l Sahne<br />
4 EL geriebener<br />
Parmesan<br />
93<br />
Die Porreestangen putzen, dann der<br />
Länge nach spalten und unter fließendem<br />
kaltem Wasser sehr gründlich waschen,<br />
damit der Sand herausgespült<br />
wird. Dann die Stangenhälften in 2 cm<br />
dicke Stücke schneiden.<br />
Die Zwiebeln schälen und in feine Scheiben<br />
schneiden. Die Porreestücke und die<br />
Zwiebelscheiben in der Butter glasig<br />
werden lassen, mit einem Liter Wasser<br />
auffüllen und fünf Minuten kochen. Die<br />
gekörnte Brühe, den Wein und den Zukker<br />
zufügen.<br />
Das Mehl mit vier Esslöffeln kaltem<br />
Wasser anrühren, in die kochende Suppe<br />
gießen, mit dem Schneebesen rühren<br />
und abwarten, bis die Suppe sich<br />
verdickt. Den Schmelzkäse in Flocken<br />
mit dem Schneebesen einrühren, danach<br />
die Schinkenstreifen und die Sahne zugeben.<br />
Die Lauchsuppe in tiefe Teller füllen und<br />
mit geriebenem Parmesan bestreuen.<br />
für 4 Portionen
94<br />
Eine gute Küche<br />
ist das Fundament<br />
allen Glücks.<br />
Auguste Escoffier<br />
Tutti Frutti<br />
Zutaten:<br />
verschiedene<br />
Sorten Obst<br />
Löffelbiscuits<br />
Vanillepudding<br />
Aus verschiedenen Obstsorten einen<br />
Obstsalat machen, den etwas durchziehen<br />
lassen. Dann in eine Schüssel eine<br />
Lage Löffelbiscuits, eine Lage Obstsalat,<br />
eine Lage Löffelbiscuits, eine Lage<br />
Obstsalat füllen, bis die Schüssel fast voll<br />
ist. Oben drauf kommt dann noch frisch<br />
gekochter Vanillepudding. Das Ganze<br />
dann erkalten lassen und noch ca. 1 bis<br />
2 Stunden in den Kühlschrank stellen.<br />
Fertig!
Walnusstorte<br />
Zutaten:<br />
200 g Walnüsse<br />
170 g Zucker<br />
5 Eier (trennen)<br />
2 ½ EL Weckmehl<br />
95<br />
Eigelb und Zucker schaumig rühren,<br />
Nüsse und Weckmehl dazugeben, zuletzt<br />
den Eischnee unterheben. Im Backofen<br />
bei 180° C ca. 45 Minuten bakken<br />
1 l Sahne steif schlagen. Den Tortenboden<br />
einmal durchschneiden und mit der<br />
geschlagenen Sahne innen wie außen<br />
bestreichen.
96<br />
Zucchiniquiche mit Thunfisch<br />
Für den Teig:<br />
200 g Mehl<br />
1 Messerspitze<br />
Backpulver<br />
1 TL Salz<br />
100 g Quark<br />
100 g Butter<br />
Öl für die Form<br />
Für den Belag:<br />
300 g Zwiebeln<br />
300 g Zucchini<br />
100 g Thunfisch<br />
aus der Dose<br />
2 EL Öl<br />
Für den Guss:<br />
2 Eier<br />
100 g Crème fraîche<br />
40 g gerieb. Parmesan<br />
oder Pecorino<br />
Salz<br />
frisch gemahl. Pfeffer<br />
1 Messerspitze Curry<br />
1 TL Thymianblättchen<br />
20 g Pinien- oder<br />
Sonnenblumenkerne<br />
In einer Schüssel Mehl, Backpulver, Salz<br />
und Quark vermischen. Die Butter in<br />
Stückchen zugeben und alles zu einem<br />
glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer<br />
Kugel formen und 10 Minuten kühl<br />
stellen.<br />
Die Zwiebeln abziehen und in Ringe<br />
schneiden. Die Zucchini waschen, putzen<br />
und in dünne Scheiben hobeln. Den<br />
Thunfisch abgießen und zerteilen.<br />
Den Backofen auf 200° C (bei Umluft<br />
180° C, Gas Stufe 4) vorheizen. Eine<br />
Springform von 26 Zentimeter Durchmesser<br />
einölen. Den Teig auf einer<br />
bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, in<br />
die Form geben und dabei einen kleinen<br />
Rand hochziehen. Den Teigboden<br />
mehrmals mit einer Gabel einstechen<br />
und auf der mittleren Schiene des Backofens<br />
10 bis 15 Minuten vorbacken.
Für den Belag das Öl erhitzen und die<br />
Zwiebeln darin goldgelb anbraten. Die<br />
Zucchini zugeben, 4 bis 5 Minuten dünsten<br />
und alles etwas abkühlen lassen.<br />
Den Thunfisch mit dem Gemüse vermischen.<br />
Die Eier mit der Crème fraîche,<br />
dem Käse, Salz, Pfeffer, Curry und Thymian<br />
verrühren.<br />
Den Teigboden aus dem Backofen nehmen<br />
und die Gemüsemischung darauf<br />
verteilen. Die Eier-Käse-Creme darüber<br />
gießen und mit einer Gabel etwas verteilen.<br />
Die Pinienkerne darüber streuen.<br />
Die Quiche wieder in den Backofen<br />
schieben und etwa 20 bis 25 Minuten<br />
backen, bis die Oberfläche goldbraun<br />
ist.<br />
„Mit einiger Schüchternheit nenne ich auch eine<br />
herrliche Spezialität, die manchem Freund als<br />
barbarisch erscheint: das ist der Zwiebelkuchen...“<br />
Theodor Heuss<br />
97<br />
ca. 8 Stück
98<br />
Zwetschgen-Gulasch<br />
Zutaten:<br />
750 g Zwetschgen<br />
2 Zwiebeln<br />
2 Karotten<br />
etwas Butter<br />
3 EL Tomatenmark<br />
½ l Weißwein oder<br />
Apfelmost<br />
1 Nelke<br />
2 Lorbeerblätter<br />
1 Msp. Zimt<br />
125 g Crème fraîche<br />
Salz, Pfeffer<br />
800 g Gulasch<br />
(gemischt vom<br />
Schwein, Rind, Kalb)<br />
Zwiebeln und Karotten fein hacken und<br />
in einem Topf in etwas Butter andünsten.<br />
Tomatenmark zugeben, mit<br />
Weißwein/Apfelmost ablöschen und<br />
aufkochen lassen. Die Gewürze und die<br />
entsteinten Zwetschgen zugeben, ca. 30<br />
Minuten köcheln lassen und mit dem<br />
Mixstab pürieren.<br />
In der Zwischenzeit Gulaschfleisch anbraten<br />
und zur Zwetschgensoße dazugeben,<br />
köcheln lassen bis das Fleisch gar<br />
ist. Crème fraiche zugeben und mit Salz<br />
und Pfeffer würzen. Dazu schmecken<br />
Kartoffelbrei oder Knödel und ein gemischter<br />
Blattsalat.<br />
für 4 Portionen
100<br />
Herzlichen Dank<br />
an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der <strong>Stadtbibliothek</strong> <strong>Reutlingen</strong>,<br />
die zu diesem Buch beigetragen haben:<br />
Miryam Bär<br />
Sabine Battran<br />
Cornelia Becker<br />
Axel Blase<br />
Dorothee Buck<br />
Ulrike Dahl<br />
Adelheid Döttinger<br />
Inge Früh<br />
Cornelia Gettel<br />
Christa Gmelch<br />
Renate Goldbrunner<br />
Katrin Hildebrandt<br />
Ute Hirschburger<br />
Jutta Höhne<br />
Hans-Wolfgang Klemm<br />
Maria Koschwitz<br />
Monika Laux<br />
Veronika Lenzing<br />
Anne Linder<br />
Regine Mayer<br />
Esther Meiers<br />
Alexandra Piper<br />
Ilse Schleicher-Fritz<br />
Tanja Schleyerbach<br />
Elke Sockel-Zajac<br />
Helga Stefan<br />
Elisabeth Sträter<br />
Hiltrud Trautwein<br />
Jacqueline vonBoode<br />
Amanda Votteler<br />
Maria Weber<br />
Ursula Weisner<br />
Dorothea Werner<br />
Sybille Willig
Heiß geliebt und viel entliehen...<br />
hier sind einige der beliebtesten Kochbücher,<br />
die Sie in der <strong>Stadtbibliothek</strong><br />
<strong>Reutlingen</strong> finden können:<br />
Big basic cooking: Lieblingsrezepte von<br />
Apfel bis Zwiebel und alles, was man dazu<br />
braucht<br />
Cornelia Schinharl ; Sebastian Dickhaut<br />
München : Gräfe und Unzer, 2003, 336 S.,<br />
überw. Ill. (farb.) ISBN: 3-7742-5729-9<br />
Reich illustriertes Grundkochbuch mit Infos zu Vorratshaltung,<br />
Kochtechnik und zahlreichen Rezepten.<br />
Backofenträume - Gutes vom Blech<br />
Clever, Ulrike [Red.] 2. Aufl.<br />
Hannover : Landbuch-Verl., 2004; 141 S.,<br />
zahlr. Ill. (farb.) ISBN: 3-7842-0645-X<br />
Ein hübsch aufgemachtes Backbuch, in dem 150 bewährte<br />
Rezepte für Blechkuchen vorgestellt werden.<br />
Dr. Oetker - Party-Topf :<br />
Gnocchi-Topf, Spanischer Hühnertopf, Bologneser<br />
Reistopf, Förstertopf ... [Red.:<br />
Carola Reich ...]<br />
Bielefeld : Dr.-Oetker-Verl., 2003; 95 S.,<br />
überw. Ill. (farb.) ISBN: 3-7670-0644-8<br />
Eintopfgerichte aus der internationalen Küche für viele<br />
Gäste.