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1. HIGHLIGHTS<br />

NUTZ FAHRZEUGE<br />

NL € 3,30; L € 3,30; DK dkr. 24,58; A € 3,30; B € 3,30; CH sfr 4,84; D € 3,30 25. Jahrgang März 2013 10413<br />

ePaper


INHALT<br />

Menschen, Motoren und Maschinen S. 26<br />

Mit einer nahezu unüberschaubaren Vielfalt an Maschinen und ergänzenden<br />

Dienstleistungen wird auch die diesjährige Baumaschinenfachmesse<br />

bauma hunderttausende von Fachbesuchern nach München locken. Wir<br />

stellen die ersten Highlights der diesjährigen Veranstaltung vor.<br />

Das neue Team vom Bau S. 18<br />

3/2013<br />

Schieb ab hier ! S. 42<br />

Schrott, Torf, Hackschnitzel,<br />

aber auch palettierte Ware oder<br />

schwere Papierrollen: allesamt<br />

Ladegüter, die auf einem Schubbodenfahrzeug<br />

bestens aufgehoben<br />

sind. Wir stellen die aktuellen<br />

Neuheiten vor.<br />

Auf dem Bau geht’s zur Sache! Gefragt ist wirtschaftliche und zugleich robuste<br />

Nutzfahrzeugtechnik. Mercedes-Benz hat jetzt mit der neuen Arocs-Baureihe<br />

eine ganze Fahrzeugfamilie vorgestellt, die mit ihren Derivaten die gesamte Range<br />

an Transportaufgaben auf der Baustelle abdeckt.


Editorial<br />

3 Die Transportwelt umBAUen!<br />

Finanzen<br />

6 Fließender Wechsel<br />

8 Durchblick im Förderdschungel<br />

10 Möblierter Stadtlieferwagen<br />

12 Gründerzeit-Initiative gestartet<br />

14 Held der Straße<br />

16 Innovative Mietlösungen<br />

Baufahrzeuge<br />

18 Das neue Team vom Bau<br />

26<br />

bauma Highlights<br />

Menschen, Motoren und Maschinen<br />

30 Komplett neues Programm<br />

32 Euro-6-Premiere in München<br />

34 Vorstoß in neue Dimensionen<br />

35 SmartApp-System<br />

36 Das Leichte folgt dem Schweren<br />

38 Digitale Technik am Bau<br />

39 Flexibler Baustelleneinsatz<br />

40 Nachrüsten lohnt sich<br />

42<br />

Anhänger,<br />

Auflieger, Aufbauten<br />

Schieb ab hier!<br />

44 Kundenorientierte Flexibilität<br />

46 Entsorgung transparent gemacht<br />

48 Optimiertes Seitenrollverdeck<br />

50 Immer dicht halten<br />

52 Leichter Schubboden<br />

Logistik<br />

54 Baumann Logistik:<br />

Auf dem besten Weg<br />

60 Innovative Silologistik<br />

62 Den Kunden verstehen<br />

Kühlverkehr<br />

64 Intelligente Kältelösungen<br />

66<br />

UDF<br />

Unter Dach und Fach<br />

72 Herein bitte!<br />

76 In der Sonnenstromfabrik<br />

78 Vorhandene Warmluft nutzen<br />

80 Arbeiter unter Strom<br />

82 Strompreisunabhängig<br />

84 Erleuchtung für Beleuchtung<br />

86<br />

Werkstatt<br />

Universeller Nothelfer<br />

88 Doppelte Sicherheit<br />

90 Taifuno sorgt für Farbe<br />

92 Punktlandung für die Sicherheit<br />

93 Kompetente Instandsetzung<br />

94 Händlerteil<br />

97 Impressum<br />

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Das neue<br />

vom Bau


Weltpremiere: Mercedes-Benz stellt neue Arocs-Baureihe vor<br />

Baufahrzeuge. Die Anforderungen<br />

sind streckenweise brutal!<br />

Differenzialtiefer Schlamm, rutschige<br />

Felsbrocken, extreme Steigungen<br />

und auf diesem Untergrund soll dann<br />

auch noch jede Menge Transportleistung<br />

erbracht werden.<br />

Gerade im Rahmen großer Tiefbauprojekte müssen<br />

schwere Baufahrzeuge so einiges wegstecken können.<br />

Daneben gibt es weitere Baustelleneinsatzprofile,<br />

unter denen sich Nutzfahrzeuge täglich neu und<br />

vor allem wirtschaftlich beweisen. Da gibt es Baustellenzulieferer,<br />

die eben nur die „letzte Meile“ in unbefestigtem<br />

Gelände zurücklegen; da gibt es Aufgabenbereiche<br />

wie etwa der Flüssigbetontransport, da zählt jedes Kilogramm<br />

Nutzlast. Schon die Vielfalt der Aufgaben macht<br />

klar, dass es das Baufahrzeug für alles nicht geben kann.


Stolz auf den<br />

Neuzugang: Daimler<br />

Nutzfahrzeugvorstand Andreas<br />

Renschler und der neue Leiter<br />

von Mercedes-Benz Trucks,<br />

Stefan Buchner.<br />

Wer maximal wirtschaftlich transportieren will, benötigt<br />

Fahrzeuge, die speziell auf den jeweiligen Einsatzzweck<br />

zugeschnitten sind. So hat auch Mercedes-Benz jetzt mit<br />

der neuen Arocs-Baureihe eine ganze Fahrzeugfamilie vorgestellt,<br />

die mit ihren Derivaten die gesamte Range an<br />

Transportaufgaben auf der Baustelle abdeckt. Mit der neuen<br />

Arocs-Familie setzt Daimler zugleich seine Flottenerneuerung<br />

konsequent fort. Nach der Vorstellung des neuen<br />

Actros 2011 folgten im vergangenen Jahr die schweren<br />

Verteiler der Antos-Baureihe und jetzt, im bauma-Jahr<br />

2013, kommt der neue Arocs.<br />

Mehr Effizienz<br />

Zurück zur Variantenvielfalt: In bislang nicht gekannter<br />

Breite fächert sich das Fahrzeugangebot der Arocs-Baureihe<br />

exakt nach den Kundenbedürfnissen in diesem weit<br />

differenzierten Einsatzsektor auf. Die neuen Kipper, Allradkipper,<br />

Betonmischer, Sattelzugmaschinen und Pritschenfahrgestelle<br />

gibt es als zwei-, drei- und vierachsige Fahrzeu-


Innovative Lenkung: Das Lenken der beiden gelenkten<br />

Vorderachsen fällt spürbar leichter.<br />

ge in 16 Leistungsstufen von 175 kW (238 PS) bis 460 kW<br />

(625 PS). Alle Motoren sind von Beginn an für die besonders<br />

schadstoffarme Abgasstufe Euro 6 entwickelt worden.<br />

Wie bereits beim neuen Actros stand auch bei der<br />

Entwicklung des Arocs das Thema Effizienz im Vordergrund.<br />

Um diesem Anspruch auch bei nutzlastsensiblen<br />

Einsätzen wie beispielsweise mit Kippsattel oder Betonmischer<br />

unter schwersten Bedingungen noch besser gerecht<br />

zu werden, wurden der Arocs Loader und der Arocs<br />

Grounder entwickelt.<br />

Konsequenter Nutzlaster<br />

Beim Arocs Loader wurden alle Möglichkeiten Eigengewicht<br />

einzusparen, konsequent umgesetzt. Das Ergebnis<br />

sind nutzlastoptimierte 4x2-Sattelzugmaschinen, die zu<br />

den leichtesten im Bauverkehr zählen. Und 8x4/4-Betonmischer<br />

mit 32 t zul. GG, die dank einem besonders niedrigen<br />

Eigengewicht von höchstens 9250 kg bei jeder Fahrt<br />

8 m3 Fertigbeton liefern können; 0,5 m3 mehr, als die<br />

meisten anderen Fahrzeuge transportieren können.<br />

Konsequent geländegängig<br />

Der Arocs Grounder ist für extreme Einsätze unter harten<br />

Bedingungen wie im Steinbruch oder auf der Baustelle<br />

ausgelegt. Durch eine Vielzahl an technischen Maßnahmen,<br />

wie zum Beispiel eine Längsträgerrahmenstärke von<br />

9 mm, ist er äußerst robust und verfügt über eine besonders<br />

hohe Stabilität und Belastbarkeit.<br />

Rahmen, Rahmenhöhe und Überhänge unterscheiden sich<br />

beim Arocs deutlich von den Fernverkehrsfahrzeugen. Damit<br />

sind Anpassungsumbauten an den Einsatz als Baustofftransporter<br />

nicht mehr erforderlich. So kann die zweiachsige<br />

Arocs-Sattelzugmaschine als 4x2-Standardfahrzeug<br />

mit Stahl- oder Luftfederung, als nutzlastoptimierter 4x2-<br />

Arocs Loader, als 20-t-4x4-Allradfahrzeug oder als 4x4-<br />

Arocs Grounder geordert werden. Andere Spezialisten<br />

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Kompromisslos auf<br />

Bau getrimmt: Schutzgitter<br />

vor den Frontscheinwerfern<br />

sorgen<br />

für Schadensvermeidung.<br />

Solides Fahrgestell:<br />

Ein Blick auf das Differenzial<br />

deutet an, was<br />

der Arocs alles kann.<br />

22 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Mehr Übersichtlichkeit:<br />

Dafür sorgen<br />

die großen Spiegel.<br />

(Fotos: Daimler)<br />

innerhalb der breit aufgestellten Arocs-Familie sind Varianten,<br />

die es bisher nur als nachträglichen Sonderumbau<br />

gab. So laufen jetzt Vierachser mit einer Vorder- und drei<br />

Hinterachsen in der ganz normalen Serienfertigung im<br />

weltgrößten Lastwagenwerk Wörth vom Band.<br />

Ladekranoptimiertes Fahrgestell<br />

Der Vierachser 8x4/4 ENA mit drei Hinterachsen basiert<br />

auf einem Dreiachser mit einer nicht angetriebenen<br />

Lenkachse und zwei doppelt bereiften, angetriebenen<br />

Hinterachsen. Dahinter angefügt ist eine einzelbereifte,<br />

zwangsgelenkte und liftbare Nachlaufachse. Als Einsatzfeld<br />

kommen zum Beispiel Baustoffpritschenfahrzeuge<br />

mit einem Ladekran in Frage, die solo unterwegs sein<br />

müssen. Mit der Heckposition des Ladekrans wäre sowohl<br />

ein Dreiachser als auch die klassische Vierachsversion in<br />

der Lastverteilung überfordert. Mit der Triple-Lösung hinten<br />

sind hingegen sämtliche Achslasten für die Fahrzeuge<br />

problemlos umsetzbar.<br />

Starke Euro-6-Motoren<br />

Der neue Mercedes-Benz Arocs ist mit einem breiten<br />

Angebot an Blue-Efficiency-Power-Dieselmotoren erhältlich.<br />

Von Beginn an schickt Mercedes-Benz den Arocs mit<br />

schadstoffarmen Euro-6-Maschinen in den harten Einsatzalltag.<br />

Die Bluetec-6-Motoren sind als Reihensechszylinder<br />

mit Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung für hohes


Drehmoment bei wenig mehr als Leerlaufdrehzahl ausgelegt.<br />

In vier Hubraumgrößen von 7,7 über 10,7 und 12,8<br />

bis 15,6 l werden maximale Drehmomentwerte von 1000<br />

bis 3000 Nm erreicht. Mit dem Arocs kommt nun der hubraumstärkste<br />

Vertreter aus Daimlers von Grund auf neu<br />

entwickelter Heavy-Duty-Triebwerksbaureihe. Mit seinen<br />

Daten von 15,6 l Hubraum mit bis zu 460 kW (625 PS) Leistung<br />

und maximal 3000 Nm Drehmoment setzt der neue<br />

Mercedes-Benz-Dieselmotor OM 473 kraftvolle Akzente.<br />

PowerShift serienmäßig<br />

Die Kraftübertragung in allen Varianten des breiten<br />

Arocs-Produktprogramms erfolgt in Serie über vollautomatisierte<br />

und schnell schaltende Mercedes-PowerShift-<br />

3-Getriebe mit acht, zwölf oder optional auch mit 16<br />

Gängen. Sie erleichtern die Arbeit des Fahrers erheblich,<br />

speziell bei anspruchsvollen Rangiermanövern oder im<br />

harten Offroadeinsatz. Auf Wunsch und gegen Mehrpreis<br />

sind herkömmliche Handschaltgetriebe mit neun<br />

oder 16 Gängen verfügbar. Die weiterentwickelte Schaltautomatik<br />

Mercedes PowerShift 3 zeichnet sich unter anderem<br />

durch die im Vergleich zum Vorgängergetriebe<br />

Mercedes PowerShift 2 um bis zu 20 Prozent und im<br />

Vergleich zur Telligent-Schaltautomatik sogar um bis zu<br />

50 Prozent verkürzten Schaltzeiten aus. Mit ihrer sensiblen<br />

Schaltsensorik sorgt Mercedes PowerShift 3 für eine<br />

präzise, der jeweiligen Fahr- und Beladungssituation angepasste<br />

Gangwahl. Dazu gehört, dass der Schubbetrieb<br />

im Gefälle erkannt und der Gang gehalten wird.<br />

Zwei Schaltprogramme<br />

Die Direktschaltung vom ersten in den Rückwärtsgang –<br />

ohne in den Getriebeleerlauf schalten zu müssen – ist ein<br />

weiterer Vorteil. Für zügiges Rückwärtsfahren mit niedrigen<br />

Motordrehzahlen, zum Beispiel beim Autobahnbau,<br />

stehen besonders „schnelle“ Rückwärtsgänge zur Verfügung.<br />

Je nach Fahrzeugtyp ist der Arocs mit dem Getriebefahrprogramm<br />

Offroad oder Power ausgestattet bzw.<br />

kann optional mit dem jeweils anderen Fahrprogramm<br />

geordert werden. Beide Fahrprogramme verfügen über jeweils<br />

drei Fahrmodi. Der Standardmodus einschließlich<br />

der serienmäßigen Eco-Roll-Funktion unterstützt generell<br />

eine besonders wirtschaftliche Fahrweise bei Straßeneinsätzen.<br />

Der manuelle Modus ermöglicht die vollständige<br />

Beherrschung des Arocs im extremen Gelände.<br />

Antriebsformelsammlung<br />

Der neue Mercedes-Benz Arocs wird als zwei-, drei- oder<br />

vierachsiges Fahrzeug angeboten. Die in der breit aufgestellten<br />

Baufahrzeugfamilie angebotenen Antriebsfor-<br />

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Starker Reihensechszylinder<br />

Mehr Hubraum, mehr Leistung, mehr Kraft nicht nur für die Baustelle. Mit<br />

der neuen Arocs-Baureihe feierte auch der neue 16-l-Motor von Daimler seine<br />

Premiere. Der neue OM-473-Reihenmotor mit sechs Zylindern punktet mit<br />

reichlich Zugkraft. Das zur Verfügung stehende maximale Drehmoment liegt<br />

je nach Ausführung zwischen 2600 Nm und 3000 Nm, die zwischen 900<br />

und 1400 U/min abrufbar sind. Zu den besonderen Merkmalen des neuen<br />

Mercedes-Benz OM 473 zählt die Turbocompound-Technik.<br />

Der Begriff Turbocompound steht für eine zweite, dem Abgasturbolader<br />

nachgeschalteten Turbine. Sie nutzt den weiterhin vorhandenen Druck des<br />

Abgases nach Durchströmen des Abgasturboladers zu einer weiteren Leistungssteigerung.<br />

Diese Kraft wird über eine Welle und eine hydrodynamische<br />

Kupplung auf den Rädertrieb des Motors und damit direkt auf die Kurbelwelle<br />

übertragen. Die Turbocompound-Technik erhöht die Leistung des OM 473<br />

um etwa 50 kW (68 PS). Der Fahrer spürt die zusätzliche Leistungsfähigkeit<br />

unmittelbar durch den spontanen Antritt des Motors bereits bei niedrigen<br />

Drehzahlen. Auch der leistungsstärkste Motor<br />

der neuen Triebwerksgeneration ist konsequent<br />

auf niedrigen Kraftstoffverbrauch<br />

hin entwickelt worden. So liegt der<br />

Verbrauch je nach Ausführung<br />

zwischen 0,5 und 1,5 Prozent<br />

niedriger als beim Vorgängermotor,<br />

dem V8-Zylinder Mercedes-<br />

Benz OM 502.<br />

Markantes Gesicht:<br />

Die Arocs-Baureihe<br />

ist am Baggerschaufeldesign<br />

des Kühlergrills<br />

zu erkennen.<br />

meln reichen vom 4x2-Zweiachser bis zum 8x8/4, einem<br />

Vierachser mit Allradantrieb und zwei gelenkten Vorderachsen.<br />

Vierachser mit einer Vorder- und drei Hinterachsen<br />

oder nutzlastoptimierte Betonmischerfahrgestelle<br />

mit einzelbereiftem Antriebstandem sind zwei Beispiele<br />

für die neue Variantenvielfalt ab Werk in der neuen<br />

Arocs-Fahrzeugbaureihe. Ein weiteres Beispiel ist das<br />

8x2/4-Pritschenfahrgestell mit zwei Vorderachsen, einer<br />

angetriebenen und einer gelenkten Hinterachse.<br />

Drei Allradvarianten<br />

Neben den für den Einsatz auf befestigten Wegen konzipierten<br />

Arocs-Versionen mit einer oder zwei angetriebenen<br />

Hinterachsen stehen dem Offroadkunden jetzt<br />

drei Allradvarianten für einsatzgerecht optimierte Traktion<br />

zur Wahl. Den klar straßenorientierten Einsatz mit<br />

gelegentlich erhöhter Traktionsanforderung deckt der<br />

neue Hydraulic Auxiliary Drive ab. Bei dieser neuen Allradvariante<br />

sorgen zuschaltbare, hydrodynamisch angetriebene<br />

Radnabenmotoren anstelle mechanischer Gelenkwellen<br />

für den Antrieb der Vorderachse. Das spart<br />

Gewicht und Kraftstoff – allein der Gewichtsvorteil zum<br />

permanenten Allradantrieb für den schweren Offroadeinsatz<br />

macht eine halbe Tonne aus.


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FAHRZEUG- UND KAROSSERIEBAU


MENSCHEN,<br />

MOTOREN UND<br />

MASCHINEN<br />

Zweifelsohne gehört die bauma<br />

zu den Messen weltweit, die in<br />

den jeweiligen Branchen eigentlich<br />

keinerlei Erläuterungen mehr bedarf.<br />

Der Veranstaltungsrhythmus von<br />

drei Jahren findet sich schon fast automatisch<br />

in den entsprechenden Kalendern<br />

der Interessierten wieder.<br />

Letztendlich sorgen auch die 36 Monate<br />

zwischen zwei Veranstaltungen<br />

bei jeder Neuauflage im Bereich der<br />

Exponate für eine interessante und<br />

praxisnahe Mischung von Neuheiten<br />

aber eben auch bewährten Modellen<br />

bzw. Produkten.<br />

Effizienz weiter verbessern<br />

Neben einer grundsätzlich verbesserten<br />

Effizienz neuer Arbeitsmaschinen,<br />

die immer auch mit einer höheren<br />

Wirtschaftlichkeit verbunden ist, spielen<br />

in diesem Jahr einmal mehr reduzierte<br />

Abgaswerte bei den installierten<br />

Antrieben, aber auch eine nochmals<br />

verbesserte Ergonomie sowie optimierte<br />

Transportmöglichkeiten eine herausgehobene<br />

Rolle auf den zahllosen Ständen<br />

der mehr als 3000 Aussteller.<br />

Angesichts der nochmals vergrößerten<br />

Gesamtfläche von 570.000 m2 ist die<br />

bauma 2013 nicht nur die größte aller<br />

Zeiten, sondern erfordert einmal mehr<br />

eine solide Planung seitens der Besucher<br />

– schließlich ist auch hier ein pro-<br />

fessionelles Zeitmanagement unweigerlich<br />

mit einem effizienten Besuchsprogramm<br />

verbunden.<br />

Vergabe des Innovationspreises<br />

Teil der bauma ist natürlich in diesem<br />

Jahr in unterschiedlichen Kategorien<br />

erneut die Vergabe des Innovationspreises.<br />

Der Preis, dessen Nominierungen<br />

Ende Januar bekanntgegeben<br />

wurden, wird in fünf<br />

bauma. Mit einer<br />

Sparten, nämlich Maschine,<br />

nahezu unüberschaubaren Viel-<br />

Komponente, Bauverfahren/<br />

falt an Maschinen und ergänzenden<br />

Bauwerk, Design sowie For-<br />

Dienstleistungen wird auch die diesjähschung<br />

vergeben. Aus 156<br />

rige Baumaschinenfachmesse bauma<br />

Bewerbungen aus dem Inund<br />

Ausland hat die Jury Hunderttausende von Fachbesuchern<br />

jeweils drei wegweisende und Interessierten auf das weitläufige<br />

Neuentwicklungen pro Ka- Ausstellungsgelände locken. In der<br />

tegorie für die Endausschei- nachfolgenden Übersicht stellen<br />

dung ausgewählt. Zur feier-<br />

wir die ersten Highlights<br />

lichen Ehrung der Sieger und<br />

der Veranstaltung vor.<br />

Nominierten am 14. April in der<br />

Allerheiligen-Hofkirche in der Residenz<br />

in München werden hochkarätige<br />

internationale Gäste aus Wirtschaft<br />

und Politik erwartet. Die meisten Neuentwicklungen<br />

werden auch auf der<br />

bauma zu sehen sein.<br />

Der Innovationspreis selbst wird 2013<br />

übrigens zum zehnten Mal verliehen.<br />

Der Wettbewerb ist ein gemeinschaftliches<br />

Projekt von VDMA (Verband<br />

Deutscher Maschinen- und Anlagen


Hingucker: Die bauma wird auch in diesem Jahr nicht nur für Branchenvertreter<br />

eine Vielzahl von Attraktionen bieten. (Fotos: Messe München)<br />

28 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Leistungsspektrum<br />

demonstrieren:<br />

Neben den Basismaschinen<br />

werden natürlich auch<br />

ergänzende Zubehörangebote<br />

präsentiert.<br />

bau e. V.), HDB (Hauptverband der Deutschen<br />

Bauindustrie e. V.), ZDB (Zentralverband<br />

des deutschen Baugewerbes<br />

e. V.), BBS (Bundesverband Baustoffe –<br />

Steine und Erden e. V.) und der bauma.<br />

Emissionen im Blickpunkt<br />

Einer der wesentlichen Ansatzpunkte für<br />

die auf der Messe zu erwartenden Innovationen<br />

ist die Antriebstechnologie bei<br />

mobilen Baumaschinen. In einem Interview<br />

mit der Messe München gab Prof.<br />

Dr.-Ing. Günter Kunze, Leiter des Lehrstuhls<br />

für Baumaschinen- und Fördertechnik<br />

bei der Technischen Universität<br />

Dresden, einen Einblick in aktuelle Entwicklungen.<br />

Dabei erklärte der Motorenexperte,<br />

dass die bisherigen Grenzwerte<br />

meist durch innermotorische Maßnahmen<br />

eingehalten werden konnten.<br />

Dabei sind die Konstrukteure von Fall zu<br />

Fall mit dem Widerspruch konfrontiert,<br />

dass ein schadstoffarmes Verbrennungsverfahren<br />

dabei auch einen erhöhten<br />

Kraftstoffverbrauch hervorruft. Die zunehmende<br />

Verschärfung der Grenzwerte<br />

verstärkt diesen „ökologischen Konflikt“.<br />

Allerdings erwartet Kunze in diesem Zusammenhang<br />

ein Umdenken bei der bis<br />

jetzt „ausreichend“ installierten Leistung<br />

in Arbeitsmaschinen. In diesem Zusammenhang<br />

ermitteln die Hersteller den sogenannten<br />

Peak-Bedarf und verbauen einen<br />

dazu passenden Motor.<br />

Downsizing hat viele Vorteile<br />

Allerdings gibt es vielfältige Ansätze und<br />

Lösungen, die sich mit dem „mittleren<br />

Bedarf“ der Baumaschine als Auslegungsgröße<br />

des Verbrennungsmotors beschäftigen.<br />

Für die Abdeckung von Lastspitzen<br />

kommen dann geeignete Speicher zum<br />

Einsatz. Diese können mechanisch, hydraulisch<br />

oder auch elektrisch arbeiten.<br />

Man spricht hier vom Downsizing der<br />

installierten Antriebsleistung des Motors.<br />

Ein Weg hin zu weniger Emissionen stellen<br />

schließlich Hybridkonzepte dar, denen<br />

es derzeit aber oftmals noch an der<br />

entsprechenden Marktreife fehlt.


Beratung groß geschrieben:<br />

Fachinformationen auf der bauma.<br />

Möglicher Hybridantrieb<br />

Prof. Dr.-Ing. Kunze sieht auch hier<br />

verschiedene Lösungsansätze. Grundsätzlich<br />

bedeutet Hybridantrieb das<br />

Vorhandensein von mindestens zwei<br />

Leistungsquellen. Denkbar sind die<br />

verschiedensten Kombinationen dieser<br />

Quellen. Dies können z. B. ein Verbrennungsmotor<br />

und eine elektrische<br />

Maschine in Kombination mit elektrischem<br />

Speicher sein, oder auch zwei<br />

unabhängige Speicher. Für beide Beispiele<br />

gibt es bereits ausgeführte und<br />

verfügbare Maschinen.<br />

Machbar sind auch Lösungen, die<br />

Energie in mechanischer oder hydraulischer<br />

Form rekuperieren und anschließend<br />

speichern. Welche Lösung<br />

für welche Maschine eingesetzt wird,<br />

hängt entscheidend vom jeweiligen<br />

Anforderungsprofil ab. Gerade zur Hybridtechnologie<br />

arbeitet die Baumaschinenbranche<br />

an vielen Innovationen,<br />

die auf der kommenden bauma<br />

erstmals vorgestellt werden.<br />

Nachwuchs begeistern<br />

Last but not least bietet der VDMA in<br />

Kooperation mit der Messe München<br />

und dem LandBauTechnik Bundesverband<br />

auf einer Fläche von 3000 m2 erstmals auf der bauma ein umfangreiches<br />

Programm für Jugendliche an:<br />

neu, spannend und interaktiv. Schon<br />

über 7500 Schüler und Schülerinnen<br />

aus 170 Schulen sollen sich angemeldet<br />

haben. Ziel der Initiative ist es,<br />

junge Menschen für Technik und die<br />

Bau- und Baustoffmaschinenindustrie<br />

zu begeistern. Das Programm richtet<br />

sich insbesondere an die Jahrgangsstufen<br />

8 bis 13 und ausdrücklich an alle<br />

Schulformen. Für die Teilnehmer verspricht<br />

es „Action“ über die gesamte<br />

Messelaufzeit.<br />

Verantwortliche informieren direkt<br />

In der eigens für die Veranstaltung<br />

reservierten Halle B0, zeigen zwölf<br />

Unternehmen mit eigenen Think-big-<br />

Ständen den Schülern und Schülerinnen<br />

wie Arbeit mit Technik aussehen<br />

kann. Dazu bringen sie Kran-, Graderund<br />

Baggersimulatoren mit, laden zum<br />

Zerlegen und Zusammenbauen von<br />

Motoren sowie zum Experimentieren<br />

ein und präsentieren CAD-Arbeitsplätze.<br />

Daneben stehen Mitarbeiter der<br />

jeweiligen Personalabteilung, junge<br />

Techniker oder auch der Chef persönlich<br />

für Interviews und Gespräche mit<br />

Interessenten bereit.<br />

Unternehmen aktiv<br />

Die Initiative „Think big! Live auf der<br />

bauma“ wird unterstützt von den Mitgliedsfirmen<br />

des VDMA-Fachverbands<br />

Bau- und Baustoffmaschinen, insbesondere<br />

der Ammann Group, Bauer<br />

Maschinen GmbH, Fritzmeier Group,<br />

Geda-Dechentreiter GmbH & Co. KG,<br />

Komatsu Hanomag GmbH, Liebherr<br />

International, Putzmeister Holding<br />

GmbH, Stetter GmbH, Terex Demag<br />

GmbH, Wacker Neuson SE, Zeppelin<br />

Baumaschinen GmbH und ZF Friedrichshafen.<br />

Auf Initiative der Paus Maschinenfabrik<br />

GmbH in Emsbüren wird<br />

der Wirtschaftsverband Emsland eine<br />

Gruppe von 30 bis 40 Schülern aus den<br />

emsländischen Gymnasien die Teilnahme<br />

an der Veranstaltung in München<br />

ermöglichen.<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

BAUMA in München im<br />

Freigelände F8,<br />

Stand N828


UNTERNEHMEN<br />

30 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Highlights<br />

Praxisorientierte<br />

Transportlösungen<br />

Das westfälische Traditionsunternehmen<br />

Blomenröhr hat sich in den vergangenen<br />

fünf Jahrzehnten zu einem<br />

Hersteller innovativer Anhänger in<br />

Deutschland entwickelt. Den Schwerpunkt<br />

bildet hierbei die Produktion von<br />

Tiefladern in niedriger Bauweise für<br />

den Transport von Maschinen und<br />

Schüttgut. Heute wie früher werden<br />

die Fahrzeuge speziell auf Kundenwunsch<br />

gefertigt.<br />

Auch in diesem Jahr stellt Blomenröhr<br />

seine Produktpalette auf der bauma in<br />

München aus. Das Familienunternehmen<br />

präsentiert Tieflader von 2 bis<br />

18 t Gesamtgewicht in niedriger Bauweise<br />

für den Transport von Maschinen<br />

und Schüttgütern. Neben einer<br />

Vielzahl an Sonderausstattungen bietet<br />

die Firma auch individuelle Lösungen<br />

an. Gezeigt wird auf der bauma<br />

eine besonders beliebte Sonderausstattung:<br />

der Staukasten – ein 1 m³<br />

großer Stauraum, der fest auf dem<br />

Chassis installiert ist und eine sichere<br />

Mitnahme von kleineren Gerätschaften<br />

bietet.<br />

Der große Staukasten wird<br />

häufig bestellt. (Foto: Blomenröhr)<br />

Mehr Nutzlast: Aluminiumprofile bieten Einsatzflexibilität nach Maß<br />

und einen deutlichen Nutzlastgewinn. (Foto: Meiller)<br />

Komplett neues Programm<br />

Meiller präsentiert sich zur bauma mit vielen Neuheiten<br />

Mit insgesamt 24 Exponaten auf dem<br />

Gelände der Weltleitmesse bauma 2013<br />

demonstriert die Traditionsmarke F. X.<br />

Meiller ihre Rolle als internationaler<br />

Marktführer für Kippaufbauten. Meiller<br />

zeigt seinen Besuchern auf 954 m2 Standfläche die ganze Bandbreite des<br />

Produktprogramms. Doch nicht nur<br />

auf dem eigenen bauma-Messestand,<br />

sondern auch auf den Ständen und<br />

Freiflächen der Lkw-Hersteller stehen<br />

innovative Aufbauprodukte der Marke<br />

Meiller hoch im Kurs.<br />

Nutzlastoptimierte Kipper. Der neue<br />

Dreiseitenkipper, montiert auf Fahrgestellen<br />

aller renommierten Lkw-Hersteller,<br />

ist das Volumenprodukt von<br />

Meiller. Er findet in praktisch allen<br />

Nutzfahrzeugklassen Verwendung –<br />

vom schweren Vierachser bis zum<br />

leichten 3,5-Tonner. Mit robustem Boden<br />

und hohen Bordwänden aus Stahl<br />

eignet er sich für schwere Einsätze;<br />

mit Bordwänden aus Aluminiumprofilen<br />

bietet er dem Kunden Einsatzfle-<br />

xibilität nach Maß und deutlichen<br />

Nutzlastgewinn. Bis zu 500 kg schlagen<br />

im Zugbetrieb (Dreiachskipper<br />

plus Tandemanhänger) spürbar zu Buche,<br />

ohne dass Solidität und Langlebigkeit<br />

auf der Strecke bleiben.<br />

Kippsattel mit Reserven. Mit der neuen<br />

Generation Kippsattel erfüllt Meiller<br />

die Kundenanforderungen nach höherer<br />

Produktivität. Leer bringen sie<br />

rund eine halbe Tonne weniger als ihre<br />

Vorgängertypen auf die Waage. Das<br />

reduzierte Eigengewicht geht aber keineswegs<br />

zulasten klassischer Meiller-<br />

Stärken: Robustheit, Zuverlässigkeit<br />

und Verschleißfestigkeit. Die Kippauflieger<br />

rollen auf einem neu entwickelten<br />

Stahlchassis, wahlweise erhält der<br />

Kunde einsatzgerechte Aluminiumoder<br />

Stahlmulden. Mit der Stahlhalfpipemulde<br />

wird der neue Dreiachsauflieger<br />

zum Alleskönner. Das Fahrgestell<br />

trägt Materialstärke dort, wo sie<br />

gebraucht wird – akribisch konstruiert<br />

nach dem FEM-Verfahren (Finite-Ele-


mente-Methode). Allein am Rahmenkopf,<br />

an den Ecken und an der Gegenplatte<br />

werden rund 250 kg eingespart.<br />

Die Mulden werden mit bis zu 300 kg<br />

deutlich leichter.<br />

Planensysteme für Kipper. Auch im<br />

Schüttgutverkehr nimmt das Thema<br />

Ladungssicherung an Brisanz zu. Fehlen<br />

Planen auf dem Kipperfahrzeug,<br />

die gängige Lösung für Schüttguttransporte,<br />

so kommt das Betreiber und<br />

Fahrer im Schadensfall meist teuer zu<br />

stehen. Meiller bietet jetzt für alle<br />

Dreiseiten- und Hinterkipper ein komplettes<br />

Programm an Schiebe- und<br />

Rollplanensystemen. Der Kunde hat<br />

dabei die Wahl zwischen einem einfach<br />

bedienbaren, manuellen Kurbelantrieb<br />

und einer elektromotorisch<br />

betriebenen Plane.<br />

Umfassende Modellpflege. Absetzund<br />

Abrollkipper sind eine weitere<br />

Spezialität von Meiller. Zur diesjährigen<br />

bauma präsentiert Meiller als Topmodell<br />

unter den Abrollkippern das<br />

Abrollsattelfahrzeug. Der Vorteil des<br />

40-Tonners sind die hohen Nutzlastreserven.<br />

Er kann unabhängig von der<br />

Füllung jeden Abrollbehälter bis ca.<br />

7,25 m Länge aufnehmen.<br />

KIPPFAHRZEUGE<br />

<br />

WIRTSCHAFTLICH ROBUST.<br />

Wo es nach Diesel riecht und rohe Kräfte zum Einsatz<br />

kommen, fühlen wir uns zuhause. Denn wir sind die<br />

Experten für extreme Transportlösungen. Wir wissen,<br />

<br />

<br />

<br />

lasttransporteure stellen, damit ihre Transportaufgaben<br />

sicher und funktional gelöst werden können.<br />

<br />

tionen in die Entwicklung neuer Technologien und in<br />

die Perfektionierung unseres Kundenservices. Denn<br />

eines ist klar: Wirtschaftlichkeit ist letzten Endes eine<br />

Frage der Wertbeständigkeit, der Lang lebigkeit und<br />

<br />

<br />

(Foto: Schmitz Cargobull)<br />

Sattelkipper für jede Transportaufgabe<br />

Gewichtsreduzierung ist auch bei Baufahrzeugen ein zentrales Thema. Klar,<br />

jede transportierte Tonne bringt dem Transporteur bares Geld und erhöht<br />

die Effizienz des Transports. Allerdings darf bei allen Bemühungen, das Eigengewicht<br />

der Kippfahrzeuge zu reduzieren, die Stabilität und Robustheit<br />

der Fahrzeuge nicht beeinträchtigt werden. Beim harten Baustelleneinsatz<br />

gewährleisten die S.KI-Sattelkipper von Schmitz Cargobull maximale Standsicherheit<br />

beim Kippvorgang. Unfälle, bei denen sowohl Menschen als auch<br />

das Fahrzeug Schaden nehmen, werden durch präventive Technologien weitestgehend<br />

vermieden. Jeder Sattelkipper zeichnet sich durch Robustheit,<br />

hohe Langlebigkeit, Verschleißfestigkeit – insbesondere bei den Mulden, hohe<br />

Verfügbarkeit sowie geringe Betriebskosten aus. Für den Fahrer sind hohe<br />

Bedienerfreundlichkeit und gutes Handling entscheidend. Zudem müssen sich<br />

die Fahrzeuge leicht reinigen lassen. Falls doch mal etwas kaputt geht, erwarten<br />

Kunden Reparaturfreundlichkeit und schnelle Ersatzteilverfügbarkeit.<br />

<br />

Freigelände F8.N823/1<br />

www.bauma.de


32 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Highlights<br />

TIEFLADEVARIANTEN<br />

Zehn Zandt auf<br />

einen Streich<br />

Mit gleich zehn Tiefladefahrzeugen in<br />

unterschiedlichen Bauarten will Zandt<br />

Cargo in München nicht nur einen repräsentativen<br />

Querschnitt des eigenen<br />

Produktprogramms auf der über<br />

500 m2 großen Ausstellungsfläche<br />

zeigen, sondern Kunden und Interessierten<br />

auch die Innovationskraft im<br />

Fahrzeugbau für die Baustellen- und<br />

Schwertransportlogistik zeigen.<br />

„Die bauma 2013 ist ein weiterer Meilenstein,<br />

dem nationalen und internationalen<br />

Fachpublikum unsere Produktleistungsfähigkeit<br />

durch kundenorientierte<br />

Anwendungstechnologie<br />

im Anhängerfahrzeugbau aufzuzeigen.<br />

Durch unsere konsequente Kundenorientierung<br />

auf die Lösungen im Betriebsalltag<br />

stellen die Zandt-Cargo-Anhänger-<br />

und Tandemanhängertieflader<br />

eine optimale Nutzenoptimierung für<br />

den Praktiker dar“, erklärt Inhaber<br />

Manfred Zandt zur anstehenden Produktschau.<br />

Von Zandt Cargo wird ein<br />

breiter Leistungsbereich in acht Tiefladerbaureihen<br />

abgedeckt. Aus dem<br />

Tandemsegment werden das Modell<br />

AT-T 200 sowie die Tridemvariante<br />

AT-T 300, aus dem gekröpften Bereich<br />

die Ausführungen AT 200, AT 300<br />

sowie AT 400 und aus dem Plateauprogramm<br />

die Tieflader AT-P 200,<br />

AT-P 300 und AT-P 400 gezeigt.<br />

Teil der Tiefladerflotte ist der<br />

AT-T 300 für eine Vielzahl von Baustelleneinsätze.<br />

(Foto: Zandt Cargo)<br />

Euro-6-Premiere in München<br />

MAN präsentiert neue Generation für die Baubranche<br />

Die neuen Baustellenfahrzeuge von<br />

MAN Truck & Bus werden auf der bauma<br />

2013 in München ihre Weltpremiere<br />

feiern. Gezeigt werden neben den<br />

neuen Euro-6-Motoren auch neue Fah-<br />

Anzeige<br />

rerhäuser mit Stahlstoßfänger, die neue<br />

Doppelkabine und ein schwerer Vierachskipper<br />

für den Einsatz im Bergbau<br />

mit 50 t Gesamtgewicht.<br />

Hohe Wirtschaftlichkeit. MAN stellt<br />

mit seinen Exponaten auf dem MAN-<br />

Messestand in Halle B4, Stand 209/<br />

307, einmal mehr seine Kompetenz<br />

im Segment Construction unter Beweis.<br />

Die Erwartungen der Kunden<br />

sind hoch. Das gilt insbesondere mit<br />

Blick auf die Wirtschaftlichkeit und<br />

Zuverlässigkeit. Die Reife der bewährten<br />

MAN-Fahrzeuge aus den Baureihen<br />

TGL, TGM, TGS und TGX steht in<br />

MAN wird zur<br />

bauma die neuen<br />

Motoren sowie<br />

viele Verbesserungen<br />

an den<br />

Fahrzeugen vorstellen.<br />

(Foto: MAN)<br />

Verbindung mit der Innovationskraft<br />

der MAN für Baufahrzeuge mit sehr<br />

guten Fahreigenschaften.<br />

Neue Fahrzeugfront. Die neuen MAN<br />

TGS und TGX präsentieren sich mit<br />

einer komplett neu gestalteten Fahrzeugfront<br />

mit harmonisch integriertem<br />

Stahlstoßfänger. Die Baureihe<br />

TGM in Allradausführung ist ebenfalls<br />

mit dem neuen Stahlstoßfänger ausgestattet.<br />

Der neu gestaltete Innenraum<br />

des MAN TGL und TGM fand bei den<br />

bereits vorgestellten Straßenfahrzeugen<br />

sehr positive Resonanz bei den<br />

Kunden. Er bietet mehr Komfort und<br />

Funktionalität dank der hochwertigen<br />

Verarbeitung und der bedienfreundlichen<br />

Instrumente.<br />

Starker Partner. „MAN ist seit vielen<br />

Jahrzehnten ein starker Partner für die<br />

Baubranche. Mit unseren zuverlässigen,<br />

robusten und wirtschaftlichen<br />

Lkw sowie einem umfassenden Dienstleistungsportfolio<br />

unterstützen wir unsere<br />

Kunden in der effizienten Baulogistik.<br />

Die bekannten Tugenden der<br />

TG-Baureihen im Traktionsbereich haben<br />

wir für unsere neuen MAN-Lkw in<br />

Euro-6-Ausführung weiterentwickelt“,<br />

sagt Anders Nielsen, Sprecher des Vorstands<br />

MAN Truck & Bus AG.


…<br />

Modulare Bauspezialisten<br />

Scania-Baufahrzeuge mit neuester Emissionstechnologie<br />

Ganz im Zeichen der Euro-6-Technologie<br />

wird der Messeauftritt von Scania auf der<br />

bauma 2013 stehen. Der schwedische<br />

Lkw-Hersteller zeigt auf seinem Messestand<br />

in Halle B4, Stand 102/202 sowie<br />

im Freigelände Stand 21, Hof B 3-4, zahlreiche<br />

Beispiele seines umfassenden Produktprogramms<br />

für Bau- und Anlagentransporte<br />

sowie für den Bergbau.<br />

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Jede Menge, Ausführung · Umbau<br />

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Pionierarbeit geleistet. Bereits 2011 leistete<br />

Scania Pionierarbeit mit dem Verkaufsstart<br />

seiner Motoren mit wegweisender<br />

Emissionstechnologie. Einige der<br />

in München ausgestellten Lastwagen erfüllen<br />

die Abgasnorm Euro 6, die Industriemotoren<br />

sind bereit für Stage 4 und<br />

Tier 4 final – beide Normen treten erst<br />

2014 in Kraft. Auf dem Messestand von<br />

Scania sind außerdem Motoren zur Strom-<br />

Schafft echt<br />

was weg.<br />

Tieflader HTD 308525<br />

…optimal … optimal zum Radladertransport<br />

…innovatives innovatives Radmuldenkonzept<br />

…geschweißte … geschweißte Ausführung<br />

AUF DEM<br />

FREIGELÄNDE NORD,<br />

STAND N 829 / 5<br />

erzeugung, mobile Werkstätten und Ausrüstungen<br />

für den Bergbau zu sehen. Eines<br />

der Highlights dürfte dabei die Schwerlastsattelzugmaschine<br />

Scania R 730 8x4 –<br />

180/250 t mit Standardgetriebe aus dem<br />

Scania-Modulsystem sein.<br />

Bärenstarke Zugmaschine. Scania gibt<br />

diese Schwerlastsattelzugmaschine für<br />

Lastzuggewichte von bis zu 180 t (250 t<br />

bei Spezialfällen) frei. Dabei werden ein<br />

serienmäßiges Scania-Getriebe mit ebenso<br />

serienmäßiger Kupplung eingesetzt.<br />

Die Schwerlastsattelzugmaschine ist mit<br />

einem 16-l-V8-Motor von Scania ausgestattet,<br />

der 3500 Nm Drehmoment bietet.<br />

Das neue Fahrzeug erfüllt die Schadstoffnorm<br />

Euro 5/EEV und ist mit bis zu<br />

100 Prozent Biodiesel kompatibel. Das<br />

serienmäßige 12+2-Overdrive-Getriebe<br />

von Scania ist mit automatisierter Scania-<br />

Opticruise-Schaltung ausgestattet, mit serienmäßiger<br />

automatischer Kupplung sowie<br />

mit einem Scania-Retarder.<br />

Modulares System. Basierend auf den<br />

Komponenten des Modulsystems von<br />

Scania ist die Sattelzugmaschine mit zwei<br />

9-t-Vorderachsen und einem 26-t-Doppelachsaggregat<br />

ausgestattet – alle Achsen<br />

haben Luftfederung und Trommelbrem-<br />

Starke Kipper: Scania setzt auch im<br />

Baustellensegment auf seinen bewährten<br />

Baukasten. (Foto: Scania)<br />

sen. Sämtliche notwendige Servicearbeiten<br />

für die Fahrzuege sind über das Scania-Servicenetz<br />

verfügbar.<br />

Klassischer Kipper. Zurück auf die Tiefbaustelle:<br />

Ein Klassiker sind hier 6x4-Kipper.<br />

Hier bietet Scania mit dem G 480 6x4<br />

einen 10-m3-Hinterkipper von Meiller.<br />

Der ist für eine Nutzlast von bis zu 15 t<br />

konzipiert. Das normal lange Fahrerhaus<br />

der Scania-G-Serie eignet sich perfekt für<br />

den Einsatz im Bauverkehr. Parabelfedern<br />

und Trommelbremsen finden sowohl bei<br />

der 9-t-Vorderachse als auch bei dem 21-t-<br />

Doppelachsaggregat Verwendung.<br />

www.humbaur.com


Ausgestattet mit acht hydraulischen<br />

Ausschüben verfügt der Kran über<br />

eine hydraulische Reichweite von<br />

25,60 m. Mit dem neu entwickelten Fly-<br />

Jib PJ 300 L erreicht der Kran eine hydraulische<br />

Reichweite von 45,30 m, das<br />

entspricht einer Hubhöhe von mehr als<br />

49 m. Diese Reichweiten lassen sich nur<br />

durch das neue Langarmkonzept und einem<br />

zusammenlegbaren Zusatzknickarm<br />

verwirklichen. Trotzdem überzeugt der<br />

PK 200002 L SH mit einer sehr niedrigen<br />

Bauhöhe von 3,80 m auf einem konventionellen<br />

8x4-Lkw-Chassis.<br />

Neues P-Profil<br />

Die konstruktive Besonderheit des neuen<br />

Kranmodells besteht in der erstmaligen<br />

Verwendung einer neuen Bauweise für<br />

das Ausschubsystem. Das sogenannte P-<br />

Profil (P steht dabei für polygonal) zeichnet<br />

sich gegenüber der konventionellen<br />

Bauweise durch erhöhte Steifigkeit aus.<br />

34 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Gleichzeitig reduziert die revolutionäre<br />

Bauweise das Eigengewicht des Krans<br />

dramatisch. Das exklusiv am PK 200002<br />

L SH erhältliche Schubsystem ist zudem,<br />

wie bei Palfinger üblich, wartungsfrei ausgeführt.<br />

Der PK 200002 L SH verfügt über<br />

eine vollsensorisch überwachte Vierfachabstützung.<br />

Ein zusätzlicher Frontstützund<br />

ein ausfahrbarer Heckstützzylinder,<br />

der im Rahmen des Krans integriert ist,<br />

komplettieren das Abstützkonzept. Die<br />

Abstützung ist mit hochschwenkbaren<br />

Stützzylinder ausgeführt und auch für<br />

Hindernisse kein Problem. Alle Funktionen<br />

des Krans werden vom Bediener<br />

ferngesteuert.<br />

Komplettlösung ab Werk<br />

Das am Markt erfolgreich eingeführte<br />

HPSC ist beim PK 200002 L SH mit einer<br />

zusätzlichen Sensorik im Armsystem ausgestattet.<br />

So ist eine genaue Erfassung der<br />

Lastposition möglich. Durch diese Wei-<br />

Sicheres Handling: Bedient<br />

wird das neue Palfinger-<br />

Flaggschiff einfach per<br />

Fernbedienung. (Fotos: sk)<br />

Vorstoß in eine neue Dimension<br />

Fahrzeugkrane. Der Knickarmkran ist zu schwach und ein Mobilkran zu unflexibel? Mit der Neuentwicklung<br />

des PK 200002 L SH hat Palfinger jetzt die Lücke zwischen Knickarm- und Mobilkran<br />

geschlossen. Die Langarmbauweise ist vor allem für Einsätze mit großer Reichweite konzipiert.<br />

terentwicklung können Arbeitsbereiche<br />

angefahren werden, die bis dato von der<br />

Elektronik gesperrt wurden.<br />

Montage im Werk<br />

Wie effizient ein Kran arbeitet, hängt<br />

nicht nur vom Kran selbst, sondern auch<br />

vom Aufbau ab. So hat sich Palfinger entschieden,<br />

dem Kunden eine Komplettlösung<br />

ab Werk anzubieten. Der Kran wird<br />

bereits in einem eigenen Mounting Competence<br />

Center (MCC) mit dem Lkw zu<br />

einer Einheit verschmolzen. Somit kann<br />

der Aufbau standardisiert und optimiert<br />

auf einem konventionellen Vier- oder<br />

auch Fünfachs-Lkw erfolgen.<br />

Auch der PK 200002 L SH folgt der Palfinger-Philosophie:<br />

Optimierung des Kundennutzens,<br />

hohe Bedienfreundlichkeit<br />

über eine intuitiv steuerbare Funkfernsteuerung,<br />

maximale Sicherheit durch<br />

permanente Kontrolle der Standsicherheit<br />

und schnelle Rüstzeiten.


SmartApp-System<br />

Fassi präsentiert sich innovativ<br />

Mit einer Reihe von Produktneuheiten wird sich der Ladekranspezialist<br />

Fassi auf der bauma 2013, der international<br />

wichtigsten Baufachmesse, die vom 15. bis 21. April<br />

in München stattfindet, präsentieren. Dazu gehören die<br />

Fassi-Krane F120B und F125A, die Nachfolger des auf der<br />

SIAE 2012 eingeführten F110B mit einem System mit einer<br />

oder zwei Pleuelstangen (jeweils gekennzeichnet mit<br />

den Buchstaben F120B.1/F120B.2 und F125A.1/F125A.2),<br />

die der Steigerung der Leistung dienen.<br />

Gesteigerte Leistung. Beim F125A wird an einem Kran<br />

des leichten Segments auch die exklusive, automatische<br />

Dynamikkontrolle demonstriert. Eine weitere Neuheit ist<br />

schließlich der Kran F1950RAL+L816 mit dem längsten,<br />

von Fassi je produzierten Ausleger. Die Serie S ist eine<br />

komplette und vor allem für den deutschen Markt entwickelte<br />

Produktlinie. Die Ausstellung wird komplettiert<br />

von einem Modell des mittleren Segments mit SmartApp-<br />

System, das vor Ort getestet werden kann.<br />

Erfahrungen gesammelt. Es wurden bereits Erfahrungen<br />

über den Einsatz des Fassi-SmartApp-System gesammelt,<br />

dem ersten Teleassistenzdienst für Smartphones, das für<br />

Hebewerkzeuge entwickelt wurde. Alle Anmerkungen zeigen<br />

wichtige Vorteile für den Nutzer in Sachen Anwendung<br />

und Arbeitskontrolle auf. Der Fassi-Stand auf der<br />

bauma 2013 befindet sich im Freigelände Nord, Stand<br />

N824/1, mit einer Fläche von 540 m2 .<br />

Der Fassi-Auftritt in München wird komplettiert von einem<br />

Modell des mittleren Segments mit SmartApp-System, das<br />

vor Ort getestet werden kann. (Foto: Fassi)<br />

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Die sogenannten Selbstfahrermodu-<br />

le sind nicht zuletzt auch dank<br />

ihrer hohen Flexibilität heute in<br />

einer Vielzahl von Einsatzbereichen zu<br />

finden. Als weltweiter Anbieter im Bereich<br />

der selbstangetriebenen Schwerlastfahrzeuge<br />

bringt Scheuerle nun den SPMT<br />

light auf den Markt. Das wesentliche<br />

Merkmal der neuen SPMT-light-Baureihe<br />

ist das kompakte Design der Fahrzeugmodule<br />

der TII Group.<br />

SPMT light mit Deutz-Diesel<br />

Die Plattformmaße von 6056 x 2438 mm<br />

mit vier Pendelachsen garantieren optimale<br />

Flexibilität bei kleineren Transportaufgaben,<br />

z. B. in Produktionshallen.<br />

Nutzlasten bis zu 86 t (48 t pro Achslinie)<br />

sind möglich bei einem geringen Eigengewicht<br />

von 10 t. Der SPMT light ist mit<br />

einem Deutz-Dieselmotor TCD 3.6 ausgestattet,<br />

welcher der aktuellen Abgasnorm<br />

EU 3B entspricht. Optional ist ein<br />

Dieselpartikelfilter für Transporte inner-<br />

36 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

halb von Produktionshallen bzw. geschlossenen<br />

Räumen erhältlich.<br />

Variable Nutzung bleibt erhalten<br />

Gekuppelt werden können die SPMT-light-<br />

Module seitlich (side-by-side) mechanisch<br />

oder hintereinander (end-to-end) elektronisch<br />

in offenem Verbund. Darüber<br />

hinaus soll der SPMT light auch über die<br />

bekannten Vorteile des konventionellen<br />

Scheuerle SPMT, wie die robuste Bauweise<br />

der Fahrwerke und die elektronische Vielweglenkung<br />

mit allen bekannten Lenkprogrammen<br />

verfügen. Selbst die Montage<br />

von Schemeln auf der Plattform stellen<br />

kein Problem dar. Optional kann der SPMT<br />

light mit einer Gleichhubanlage ausgestattet<br />

werden.<br />

Spezieller Windturmschemel<br />

Ein ganz spezielles Highlight für den<br />

Transport von Windkraftanlagenteilen<br />

wollen die Pfedelbacher ebenfalls auf der<br />

diesjährigen bauma vorstellen. Es han-<br />

Kompakt und gleichzeitig modular:<br />

Der SPMT light folgt seinen großen<br />

Brüdern. (Fotos: Scheuerle)<br />

Flexibel: neuer Windturmschemel.<br />

Das Leichte folgt dem Schweren<br />

Schwerlastverkehr. Die Spezialfahrzeughersteller Scheuerle, Nicolas und Kamag präsentieren unter<br />

dem gemeinsamen Dach der TII Group auf der diesjährigen bauma eine Vielzahl von Neuheiten für<br />

die unterschiedlichsten Transportaufgaben – darunter auch die Neuentwicklungen eines SPMT light.<br />

delt sich um eine neue Form des Transports<br />

von Windturmsegmenten für die<br />

finale Strecke zu einem Windkraftanlagenstandort<br />

in schwer zugänglichem<br />

Gelände. Wo früher mühselige Kurvenmanöver<br />

beim Befahren von Serpentinen<br />

oder sogar das Abladen des Fahrzeugs<br />

und Umschwenken der Ladung mit Kran<br />

zum schwierigen und zeitaufwendigen<br />

Hindernis wurden, bietet Scheuerle jetzt<br />

eine praxisnahe Lösung mit dem neuen<br />

Windturmschemel, welcher auf Plattformwagen<br />

wie InterCombi, InterCombi SPE,<br />

SPMT oder auf dem Kamag K25 montiert<br />

werden kann.<br />

Bedienung per Fernsteuerung<br />

Der neue Schemel verfügt über eine Hebeund<br />

Drehfunktion, welcher per Funk- oder<br />

Kabelsteuerung bewegt wird. In engen<br />

Kurven bewegt der Schemel den Windturm<br />

parallel bis zu 750 mm nach oben<br />

oder einseitig, sodass ein Ende des Windturmsegments<br />

um 15° nach oben steht.


Geburtstag für Panther<br />

Jubiläum für Einzelradaufhängung von Doll<br />

Drei Jahre behauptet es sich bereits auf dem Spezialtransportmarkt,<br />

das Fahrwerkskonzept panther von Doll. Die<br />

Markreife der Einzelradaufhängungen will Doll mit dem<br />

panther-plus-Paket unterstreichen: Fünf Jahre Garantie<br />

auf alle Doll-eigenen Bauteile im Fahrzeug.<br />

Zuverlässig im Betrieb. „Weil nach Auslieferung kaum<br />

ein Fahrzeug zu uns in die Werkstatt zurückkehrt, haben<br />

wir den Großteil unserer Werkstattmeister für die vollständig<br />

hauseigene Fertigung abgestellt“, so Rolf Gerhardt,<br />

Technik- und Fertigungsverantwortlicher im Hause,<br />

der bereits auf 37 Jahre Doll-Betriebszugehörigkeit<br />

zurückblicken kann. Auf Komponenten Dritter wird beim<br />

panther weitestgehend verzichtet, denn Zuverlässigkeit<br />

im Betrieb und optimale Fahreigenschaften benötigen<br />

eine besonders genaue Abstimmung sämtlicher Komponenten<br />

der Einzelradaufhängung mit der Rahmen- und<br />

Fahrwerkskonstruktion.<br />

Wartungs- und verschleißarm. Die eigens patentierten<br />

panther-Komponenten können nach Aussage der Entwickler<br />

durch diese maßgeschneiderte Synchronisierung mit<br />

dem Rahmen vollständig auf weiche Lagerungen und auf<br />

den Einsatz von Gummi in Richtung Achse, verzichten.<br />

So wird eine außergewöhnliche Wartungs- und Verschleißarmut<br />

bei zugleich verbesserten Fahreigenschaften erreicht.<br />

Dies bedeutet auch hinsichtlich der Straßenschonung<br />

Verbesserungen – Nachhaltigkeit, die von Behörden<br />

in Zeiten schonungsbedürftiger Verkehrswege geschätzt<br />

wird. Angesichts des Erfolgs der Schwarzwälder Fahrwerkstechnologie<br />

möchte Doll das dreijährige Jubiläum<br />

deshalb mit allen Kunden, Freunden und Interessierten<br />

des panthers auf der bauma feiern.<br />

Blick unter das Blech:<br />

3D-Darstellung des panther-Fahrwerks. (Foto: Doll)<br />

Zurrpunkt ZK Modul<br />

Sicher verzurrt!<br />

Sicherheit hat<br />

diesen Namen.<br />

Das neu entwickelte ZK-Modul (Zurring mit<br />

Kassette) von THIELE lässt sich einfach und<br />

sicher an die Seitenrahmen von Anhängern anpassen<br />

und anbringen. Das zusätzlich vom TÜV<br />

zugelassene THIELE ZK-Modul erfüllt die europäische<br />

Norm DIN EN 12640. Der Zurring hat einen Schwenkbereich<br />

von 150° und ermöglicht sowohl das sichere Verzurren von Gütern<br />

mit geringer Höhe als auch das Verzurren von Gütern, die über die<br />

Ladefl äche hinaus ragen. Weiter ist der Zurring versenkbar und beugt<br />

dadurch Unfällen beim Begehen von Ladefl ächen vor.<br />

Anwendungsbeispiele:<br />

Der Zurring ist mit der zulässigen Zugkraft, dem<br />

Herstellerkennzeichen und mit dem DIN EN-<br />

Hinweis gekennzeichnet, sodass die Behörde den<br />

ordnungsgemäßen Einbau unmittelbar an Ort und<br />

Stelle überprüfen kann.<br />

Mit dem ZK-Modul gewährt THIELE höchste Sicherheit<br />

in der Ladungssicherung und damit im Straßenverkehr.<br />

THIELE GmbH & Co. KG<br />

Werkstr. 3 · 58640 Iserlohn · Germany · 2+49 2371 947-0<br />

5 +49 2371 947-241 · www.thiele.de · hebetechnik@THIELE.de


Highlights<br />

SILOTECHNIK VON SPITZER<br />

Effizienter<br />

transportieren<br />

Liegende Silofahrzeuge sind die Leistungsträger<br />

für die Bauindustrie. Materialien<br />

wie Zement, Füller, Mörtel<br />

oder Putze werden als loses Schüttgut<br />

in Silofahrzeugen zu ihrem Bestimmungsort<br />

gebracht. Entscheidend dabei<br />

ist, wie viel Nutzlast transportiert<br />

werden kann. Je mehr Transportgut,<br />

desto effizienter und kostengünstiger<br />

wird der Transport für den Unternehmer.<br />

Spitzer Silofahrzeuge sind für ihre<br />

nutzlastorientierte Bauweise bekannt.<br />

Die konsequente Verarbeitung des<br />

Werkstoffs Aluminium die Spitzer verfolgt<br />

hat, führte zu einem ausgereiften<br />

Produkt, das sich vor allem durch seine<br />

Ladekapazität zu einem Leistungsträger<br />

in den Fuhrparks entwickelt<br />

hat. Die Bedienbarkeit nimmt einen<br />

ebenso wichtigen Stellenwert ein. Die<br />

klare Anordnung der hochwertigen Bedienelemente<br />

unterstützt eine schnelle<br />

und reibungslose Entleerung des Behälters.<br />

Viele praxisorientierte Details<br />

lassen die langjährige Erfahrung des<br />

Unternehmens erkennen.<br />

<br />

<br />

<br />

Auch bei Baustofflieferungen können Telematiksysteme bei der Tourenplanung<br />

unterstützen. (Foto: Schroiff/Warneke Baustoff- und Fliesen-Fachhandel)<br />

Digitale Technik am Bau<br />

Spezielle Telematik für den Baustoffhandel<br />

Neben den bauma-Präsentationen hat<br />

der Markt für die Nutzfahrzeuge am<br />

Bau weitere Lösungen zu bieten. Wie<br />

z. B. die Telematiklösung T3 Solution.<br />

Denn ob Klein- oder Großbaumaßnahme:<br />

Der Lagerplatz für Baustoffe direkt<br />

vor Ort ist oft knapp und der Bauzeitenplan<br />

straff. Eine wesentliche Säule<br />

ist daher die pünktliche Anlieferung<br />

der Baustoffe. Eine Transportaufgabe,<br />

die z. B. auch für die Warneke Baustoff-<br />

und Fliesen-Fachhandel GmbH<br />

zum Alltag gehört.<br />

Die Fahrzeugflotte. Die Lieferung der<br />

Materialien mit den acht eigenen Spezialfahrzeugen<br />

gehört zum Serviceport-<br />

folio. Mithilfe der Telematiklösung T3<br />

Solution optimiert der Baustofflieferant<br />

dabei die Touren. Gleichzeitig soll<br />

die Lösung die pünktliche Lieferung<br />

am Bau sicherstellen. Eine Schwesterfirma<br />

aus dem Firmenverbund zu dem<br />

auch Warneke gehört, hatte T3 Solution<br />

bereits als Insellösung im Einsatz<br />

als die Weyher über einen Telematikwechsel<br />

von ihrem bisherigen System<br />

nachdachten.<br />

Telematikpartner. So entstand die Zusammenarbeit<br />

mit Schroiff, die für die<br />

Installation der T3 Solution bei Warneke<br />

verantwortlich ist. Zu der Lösung<br />

gehören Geräte von Garmin für Na-


vigation und Textkommunikation und<br />

das T3-Solution-Portal als zentrale<br />

Plattform. Über ein Login können die<br />

Nutzer über Letzteres die Daten zu<br />

Fahrzeugen und vergangenen, aktuellen<br />

sowie geplanten Touren und Routen<br />

einsehen. Alle 90 Sekunden werden<br />

die Fahrzeugstandorte aktualisiert<br />

und auf einer Karte oder einem Satellitenbild<br />

dargestellt.<br />

Rendezvousverfahren. Warneke nutzt<br />

das Rendezvousverfahren. Die flexible<br />

Zu- und Entladung nach dem tagesaktuellen<br />

Bedarf ist dank der GPSgestützten<br />

Tourenplanung einfacher<br />

möglich. Auch Hersteller und Partner<br />

berücksichtigt das Unternehmen mit<br />

Blick auf weniger Leerfahrten, Mautkosten<br />

und CO2-Emissionen und holt<br />

eigene Bestellung z. B. direkt ab, wenn<br />

es in den Touren- und Ladeplan passt.<br />

Auch der Nachweis inklusive GPS-Angaben,<br />

wann ein Fahrzeug wo war, ist<br />

– auch rückwirkend – möglich.<br />

Weitere Möglichkeiten. Kommunikation<br />

und Auftragsvergabe erfolgen<br />

ebenso über T3. Auch hier bietet das<br />

einheitliche System eine Erleichterung,<br />

da jede Niederlassung des Verbunds<br />

hauptsächlich in der entsprechenden<br />

Region fährt. Zudem hat Warneke Serviceinformationen<br />

hinterlegt, sodass<br />

auch diese in die Tourenplanung integriert<br />

werden können.<br />

Vielfältige Möglichkeiten: der<br />

HTD 308525 mit abdeckbaren Radmulden. (Foto: Humbaur)<br />

HUMBAUR PRÄSENTIERT TIEFLADERDREHSCHEMEL<br />

Flexibler Baustelleneinsatz<br />

Gerade mittelständische Bauunternehmen fordern vor allem Flexibilität von<br />

den Fahrzeugen. Hier ist es häufig nicht nur der bestimmte Radlader, der zum<br />

Einsatzort transportiert werden muss. Der Tieflader wird nicht selten für<br />

den gesamten Maschinenpark genutzt. Damit muss er sich variabel an die<br />

jeweilige Maschine anpassen lassen. Hier hat der Anhängerhersteller Humbaur<br />

jetzt nachgelegt. Für den Transport von Baggern, Baumaschinen und<br />

anderen schweren Arbeitsgeräten wird der Hersteller zur bauma einen neuen<br />

Tiefladerdrehschemel (HTD) vorstellen.<br />

Der Tieflader wird in zwei unterschiedlichen Ausführungen als Dreiachsversion<br />

mit 30 t zul. GG und als Vierachsversion mit 40 t zul. GG angeboten.<br />

Als 30-t-Variante wird das Fahrzeug eine Gesamtlänge von 10780 mm haben<br />

und ist insgesamt 2540 mm breit. Das technisch zul. GG beträgt 30 t.<br />

Die Ladefläche im Tiefbett des geköpften Dreiachsers ist 6500 mm lang<br />

und 2540 mm breit. Die zwölffach bereiften Tieflader (235/75 R 17,5)<br />

bringen leer in Serienausstattung nur 6,5 t auf die Waage.<br />

Kraker Trailers liefert multifunktionale Schubbodenauflieger für den<br />

Transport fast aller Produkte und Güter - beispielsweise den CF Steel<br />

Hybrid, der auch unter sehr schwierigen Betriebsbedingungen eingesetzt<br />

werden kann. Schauen Sie sich auf unserer Seite alle Typen an!<br />

Effizienter Transport<br />

mit Schubbodenaufliegern von Kraker<br />

Gebrauchte Auflieger finden Sie unter<br />

www.krakertrailers.eu<br />

KRAKER TRAILERS AXEL B.V. Tel. +31(0)115 - 56 17 40 Fax +31(0)115 -5646 - 56 46 661 1 info@krakertrailers.eu


TRENDTHEMEN<br />

Highlights<br />

Sprit sparen<br />

Die Themen Energieeffizienz und Kraftstoffeinsparung<br />

gehören zu den Trendthemen<br />

auf der bauma 2013. In praktisch<br />

allen Produktsegmenten werden<br />

im April 2013 in München hierzu neue<br />

Lösungen zu sehen sein. So stellt der<br />

britische Baumaschinenproduzent JCB<br />

erstmals seine Ecomax-Motoren vor.<br />

Sie erfüllen die strenge Emissionsgesetzgebung<br />

der Stufe IIIB und Tier 4 Interim,<br />

ohne auf Dieselpartikelfilter oder<br />

Abgasnachbehandlung zurückzugreifen<br />

und sind außerordentlich sparsam.<br />

Eine Hybridlösung für Heavy-Duty-Anwendungen<br />

ist der Hydroseilbagger<br />

HS 8300 HD des deutschen Unternehmens<br />

Liebherr. Die über 350 t<br />

schwere Weltneuheit ist mit einem<br />

leistungsstarken und zugleich umweltfreundlichen<br />

Hybridantrieb auf Hydraulikbasis<br />

ausgestattet. Nach Herstellerangaben<br />

erhöht das Speichern und<br />

anschließende Reaktivieren überschüssiger<br />

Energie zum einen die Umschlagleistung,<br />

zum anderen verringert es<br />

den Spritverbrauch erheblich.<br />

Mit den Nachrüstlösungen von Dinex lassen sich auch ältere Fahrzeuge<br />

auf aktuelle Feinstaubrichtlinien bringen. (Foto: fh)<br />

Nachrüsten lohnt sich<br />

Weniger Schadstoffausstoß auch für ältere Baufahrzeuge<br />

In der EU werden die Luftreinhaltungs-<br />

bestimmungen immer restriktiver. Zunehmend<br />

stärker reglementiert wird<br />

vor allem der Ausstoß von Feinstäuben<br />

und Stickoxiden. Auch deshalb ist<br />

es wichtig, dass Baufahrzeuge möglichst<br />

wenig Schadstoffe ausstoßen.<br />

Möglich wird dies durch die Nachrüstung<br />

eines Dieselpartikelfilters oder<br />

SCR-Kats von Dinex. Die hochwertigen<br />

Dinex-Filter reduzieren den Partikel-<br />

und Stickoxidausstoß erheblich<br />

(DiNOx ® -System).<br />

Luft wird dünner. Damit wird die Luft<br />

auch für Baufahrzeuge dünner. Denn<br />

Nutzlastoptimierung auf höchstem Niveau:<br />

Baufahrzeuge von Schwarzmüller.<br />

wenn beispielsweise ein Bagger nicht<br />

mehr auf einer städtischen Baustelle<br />

eingesetzt werden kann, weil er nicht<br />

den geforderten Umweltbestimmungen<br />

entspricht, vermindert sich sein<br />

Wert. Das macht ihn auf lange Sicht<br />

unwirtschaftlich. Das Nachrüsten eines<br />

Rußpartikelfilters lohnt sich also<br />

nicht nur wegen der besseren Schadstoffklasse,<br />

sondern auch, weil das<br />

Fahrzeug überall zuverlässig und ohne<br />

Einschränkung eingesetzt werden<br />

kann. Dinex bietet ein breites Programm<br />

von Rußpartikelfiltern, die sich<br />

problemlos einbauen lassen.<br />

Schwarzmüller präsentiert vom 15. - 21. April 2013 auf der<br />

BAUMA in München seine neuesten Innovationen<br />

im Bereich der Baufahrzeuge.<br />

Messestand N825/4 im Freigelände<br />

Nutzen Sie diese Chance und überzeugen Sie sich selbst von der<br />

qualitativ hochwertigen Funktionalität unserer Produkte. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Wichtiger Beitrag. Die Filter aus der<br />

DiNOx-Serie sind eine Kombination<br />

aus Dieselpartikelfilter und SCR-Emissionsabgassystem.<br />

Das bedeutet, dass<br />

neben der wirksamen Ausfilterung von<br />

Rußpartikeln auch noch Stickoxide in<br />

einer selektiv katalyitschen Reduktion<br />

vermindert werden. Das System reduziert<br />

alle Emissionsarten, also neben<br />

Rußpartikeln und Stickstoff auch noch<br />

Kohlenwasserstoff und Kohlenmonoxid.<br />

Der Hersteller ist sich sicher, dass<br />

diese Filter in zukünftigen Fahrzeuggenerationen<br />

einen festen Platz haben<br />

werden, da sie einen wichtigen Beitrag<br />

für die Umwelt leisten.<br />

Einfache Nachrüstung. Das Nachrüsten<br />

eines Dieselpartikelfilters von Dinex<br />

ist kein Problem. „Mit unseren<br />

Filtern erreichen die Fahrzeuge problemlos<br />

die erforderlichen Emissionsklassen“,<br />

sagt Oliver Gravemann, Vertriebsleiter<br />

bei Dinex in Deutschland.<br />

„Unsere Filter sind bereits tausendfach<br />

bewährt, denn sie kommen in<br />

vielen Fahrzeugen schon in der Erstausrüstung<br />

oft zum Einsatz. Eine Besonderheit<br />

von Dinex-Dieselpartikelfiltern<br />

der DiNOx-Serie ist, dass sie<br />

besonders wirksam sind.“ Mit den Partikelfiltern<br />

von Dinex können sehr viele<br />

Baufahrzeuge auf dem Markt nachgerüstet<br />

werden.<br />

www.sewota.com<br />

Fachgerechte Sicherung notwendig: Baumaschinentransporte<br />

auf den entsprechenden Spezialfahrzeugen. (Foto: Goldhofer)<br />

LADUNGSSICHERUNGSANGEBOTE AUF DER BAUMA<br />

Gesicherte Transportunterlage<br />

Bereits im Vorfeld der eigentlichen Messe, sollte und wird auch das praktiziert,<br />

was auch in diesem Jahr Teil der bauma selbst wird: die Präsentation<br />

zahlreicher Ladungssicherungskonzepte für den Baumaschinentransport<br />

sowie ergänzender Dienstleistungsangebote. Für einen Teil der Fangemeinde<br />

mobiler und stationärer Arbeitsmaschinen wird auch in diesem Jahr erneut<br />

die Anlieferung der unzähligen Exponate auf dem Münchener Messegelände<br />

sein. So finden Hunderte von Baggern, Kranen, Dumpern und anderen Baumaschinen<br />

auf den entsprechenden Tiefladern den Weg in die Isar-Metropole<br />

– jedes Exponat hoffentlich ausreichend und fachgerecht gesichert. Die notwendigen<br />

Hilfsmittel und das ebenso unerlässliche Fachwissen bietet jedenfalls<br />

die Branche in einer fast unüberschaubaren Vielfalt. So findet der Interessierte<br />

auf der bauma 2013 neben einer Vielzahl von bereits vorgerüsteten<br />

Fahrzeugen ein ausgesprochen breites Spektrum an Hilfsmitteln, das durch<br />

ein vielfältiges Schulungsangebot zur sachgerechten Handhabung und einen<br />

spezialisierten Service zur Wartung und Reparatur abgerundet wird.<br />

Bachgasse 6<br />

D-07922 Tanna/Thüringen<br />

Tel. +49 (0) 36646-30 70<br />

Fax +49 (0) 36646-30 72<br />

E-Mail: info@sewota.de


SCHIEB AB HIER!<br />

Schubbodentechnik.<br />

Schrott, Torf, Hackschnitzel,<br />

aber auch palettierte<br />

Ware oder schwere Papierrollen:<br />

alles Ladegüter,<br />

die auf einem Schubbodenfahrzeug<br />

bestens aufgehoben<br />

sind.<br />

Die Besonderheit: Dank des<br />

Schubbodens ist ein entsprechender<br />

Aufbau in der Lage,<br />

sich selbst zu entladen. Bei Schüttgütern<br />

geht das komplett, bei allen anderen<br />

Gütern sorgen die bewegenden<br />

Profile für ein leichtes Versetzen der<br />

Fracht bis an die Ladekante. Die Funktionsweise<br />

ist simpel: Ein Schubboden<br />

besteht aus längsverschiebbaren Profilen,<br />

die ohne Zwischenräume inein-<br />

ander greifen. Nebeneinander angeordnet<br />

teilen sich diese Längsbahnen<br />

in Zonen auf. Jede dieser Zonen wird<br />

durch hydraulische Zylinder angetrieben<br />

und verschiebt die einzelnen Segmente<br />

in Längsrichtung. Alle Profile,<br />

und damit auch die Ladung, bewegen<br />

sich schrittweise gemeinsam in Richtung<br />

der Ausladekante. Dieser Ablauf<br />

wird so lange wiederholt, bis die Entladeposition<br />

erreicht ist.


Große Klappe:<br />

Schubböden lassen sich mit<br />

verschiedenen anderen Aufbautechnologien<br />

kombinieren.<br />

(Foto: Cargo Floor)<br />

Multifunktionaler Einsatz<br />

Aber der Einsatz der Schubbodentechnik<br />

in Nutzfahrzeugen sorgt nicht nur<br />

für ein einfacheres Entladen. Die verschiebbaren<br />

Profile sorgen für Multifunktionalität.<br />

Es können sowohl<br />

Stück- als auch Schüttgüter befördert<br />

werden. Das führt bei vielen Auftragsprofilen<br />

zu einer deutlich besseren<br />

Auslastung der Fahrzeuge. Mit einem<br />

hohen Nutzvolumen der Lkw-Auflie-<br />

ger von immerhin bis zu 100 m³ eignen<br />

sich Schubbodenfahrzeuge vor allem<br />

für den Transport von voluminösen<br />

und leichten losen Gütern. Dazu<br />

gehören beispielsweise Hackschnitzel.<br />

Ein Ladegut, für das angesichts rasant<br />

steigender Preise bei fossilen Energieträgern<br />

zunehmend Transportkapazitäten<br />

nachgefragt werden.<br />

Verschiedene Ausführungen<br />

Auch bei Schubbodenaufbauten stehen<br />

den Kunden je nach den individuellen<br />

Anforderungen verschiedene<br />

Varianten zur Verfügung. Neben den<br />

üblichen Alubodenprofilen für den<br />

Standardeinsatz gibt es auch Schubbodenvarianten<br />

mit deutlich schwereren<br />

Hardox-Stahlprofilen. Die gehen<br />

zwar aufgrund ihres höheren Gewichts<br />

spürbar auf die Nutzlastreserven, eignen<br />

sich aber durch ihre Robustheit<br />

und hohe Abriebfestigkeit für schwierige<br />

Einsätze.<br />

Das gilt beispielsweise für die Schrottlogistik,<br />

die der Schubbodentechnik<br />

mit Aluminiumprofilen erheblich zusetzen<br />

kann. Die Hardox-Profile sind<br />

extrem abriebfest und damit auch für<br />

das Entladen von Schrott geeignet.<br />

Kein Ärger mit Feuchtigkeit<br />

Wenn es um den Feuchtabfalltransport<br />

geht, müssen ebenfalls spezielle<br />

Schubbodenvarianten ran. Hier müssen<br />

die Schubbodenprofile entweder<br />

so gegeneinander abgedichtet sein,<br />

dass sie keine Feuchtigkeit durchlassen,<br />

oder es müssen entsprechende<br />

Behältnisse integriert sein, die austretende<br />

Flüssigkeiten auffangen. Beides<br />

ist am Markt verfügbar.<br />

Fazit: Schubbodenauflieger stellen vor<br />

allem für die Land- und Forstwirtschaft<br />

sowie die Recyclingbranche eine leistungsstarke<br />

Alternative dar. Nicht zuletzt,<br />

weil sie bei entsprechender Ladung<br />

wie ein normaler Trailer genutzt<br />

werden können und so die Auslastung<br />

spürbar optimieren.<br />

PRO-STRIPE<br />

LED Innenleuchte<br />

Art. 40 048 043<br />

24V mit Schalter<br />

PRO-STRIPE 1ft.<br />

305mm<br />

15<br />

170Lm<br />

Schalter<br />

Art. 40 048 013<br />

24V ohne Schalter<br />

450Lm<br />

PRO-STRIPE 2ft.<br />

610mm<br />

44<br />

Abstrahlwinkel ca. 130°<br />

Eigenschaften:<br />

- moderne Innenleuchte eingebettet im<br />

Aluminium-Profil<br />

- LED-Technik und eloxiertes Aluminium gewährleisten<br />

lange Lebensdauer<br />

- homogene Ausleuchtung dank opaler<br />

Lichtaustrittsscheibe<br />

- alle Varianten mit und ohne Schalter verfügbar<br />

- besonders flach aufbauend, Höhe = 15mm<br />

- Abstrahlwinkel ca. 130°<br />

- Kabel 0,3m, ADR geprüft, IP6K9K<br />

PROPLAST<br />

Fahrzeugbeleuchtung GmbH<br />

Dieselstr. 17<br />

61191 Rosbach v.d.H.<br />

Tel.: 06003 9340<br />

Fax.: 06003 93419<br />

email: info@proplast-online.de<br />

www.proplast-online.de<br />

Art. 40 048 063<br />

24V mit Schalter<br />

740Lm<br />

PRO-STRIPE 3ft.<br />

915mm<br />

auch in 12V verfügbar<br />

Art. 40 048 033<br />

24V ohne Schalter<br />

1030Lm<br />

PRO-STRIPE 4ft.<br />

1220mm


ANHÄNGERKUPPLUNGEN<br />

Robust und<br />

wartungsarm<br />

Die Traditionsmarke Rockinger bietet<br />

Nutzfahrzeugbetreibern ein breites<br />

Spektrum an Anhängerkupplungen für<br />

unterschiedliche Anbaupositionen und<br />

für jeden Einsatzzweck. Mit den Anhängerkupplungen<br />

RO*50 und RO*50E<br />

hat die zur Jost-Gruppe gehörende<br />

Marke Rockinger zwei Modelle im Programm,<br />

die sich durch ihre robusten<br />

und wartungsarmen Bauweisen auszeichnen.<br />

Eine optional erhältliche<br />

Fernbedienung sorgt für eine einfache<br />

und sichere Bedienung der Kupplung.<br />

Sie ist mit einem integrierten Gaszugzylinder<br />

ausgestattet, der das <strong>Öffnen</strong><br />

der Anhängerkupplung wirkungsvoll<br />

unterstützt. So ist auch bei einem verspannt<br />

abgestellten Gliederzug die<br />

Kupplung prob-lemlos zu öffnen. Beide<br />

Kupplungen sind mit einem drehbaren<br />

Bolzen ausgestattet. Die Variante<br />

RO*50E ist zudem mit einem Sensor<br />

ausgestattet, die mit einer Fernanzeige<br />

für die Verriegelung und einer Schwenkwinkelwarnanzeige<br />

ausgerüstet ist.<br />

Kombiverkehrstauglich: Kraker Trailers bietet auch bahnverladbare<br />

Schubbodenauflieger an. (Foto: Kraker Trailers)<br />

Kundenorientierte Flexibilität<br />

Kraker Trailers bietet ein umfangreiches Schubbodenprogramm<br />

Ein Trailer ist nur so gut, wie er den<br />

Wünschen seiner Nutzer entspricht.<br />

Das Programm an Schubbodenfahrzeugen<br />

von Kraker Trailers basiert auf<br />

den Wünschen der Spediteure, die<br />

kontinuierlich in die Entwicklung der<br />

Fahrzeuge einfließen.<br />

Feste Größe. So wurden jüngst verschiedene<br />

Neuheiten in der Fabrik<br />

in Axel entwickelt und gebaut. Aber<br />

auch die altbewährten Typen, wie der<br />

standardmäßige CF-BEST und der CF-<br />

200, sind in ganz Europa nach wie vor<br />

sehr gefragt. Kraker-Schubbodenauflieger<br />

sind in den vergangenen Jahren<br />

in der Transportbranche zu einer festen<br />

Größe geworden. Da sich immer<br />

mehr Transportunternehmen für den<br />

universell einsetzbaren Schubbodenauflieger<br />

von Kraker entscheiden, ist<br />

dieser Fahrzeugtyp in der Transportwelt<br />

zum vorherrschenden Standard<br />

für den Transport von (Schüttgut-)Produkten<br />

mit einem Volumen von über<br />

50 m3 geworden. Kraker Trailers kann<br />

mit seinem umfangreichen Produkt-


angebot die Antwort auf fast alle Fragen<br />

bieten.<br />

Verschiedene Optionen. Der Standardschubbodenauflieger<br />

von Kraker<br />

ist der CF-BEST. Dieser Typ (mit einem<br />

Inhalt von 92 m3 ) kann – mit einer<br />

eingeschränkten Zahl von Optionen –<br />

an die Wünsche der Kunden angepasst<br />

werden. Der CF-200, einer der<br />

anderen Kraker-Schubbodenauflieger<br />

(mit einem Inhalt von 60 bis 102 m3 ),<br />

ist mit nahezu allen erdenklichen Optionen<br />

lieferbar – beispielsweise einem<br />

hydraulischen Dach oder einer<br />

hydraulischen Heckklappe.<br />

Strenge Qualitätskontrolle. Durch<br />

die Kombination aus Fachkompetenz,<br />

die Verwendung hochwertiger Materialien<br />

und Komponenten sowie eine<br />

sehr strenge Qualitätskontrolle kann<br />

Kraker Trailers dem Endverbraucher<br />

bis fünf Jahre Garantie auf Konstruktion<br />

und Lackarbeiten gewähren. Gemeinsam<br />

mit dem Kunden wird jeder<br />

Auflieger im Bestzustand gehalten. So<br />

wird jedes Fahrzeug mit einem Garantiezertifikat<br />

ausgeliefert. Beim Verkauf<br />

eines Aufliegers innerhalb dieses Zeitraums<br />

von fünf Jahren bleibt das Zertifikat<br />

bei Berücksichtigung der Bedingungen<br />

gültig, was sich positiv auf<br />

die erzielbaren Restwerte der Schubbodenfahrzeuge<br />

auswirkt.<br />

ab12.900 €<br />

TAT-K 110<br />

ab15.900 15.900 €<br />

TAT-K 140<br />

TAT-B 110<br />

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TAT-B 140<br />

ab18.900 €<br />

TAT-B 180<br />

ab19.900 €<br />

ab 27.900 €<br />

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AT-P 300<br />

AT 400<br />

ab 33.900 €<br />

AT-P 400<br />

ab 39.900 €<br />

Preise zzgl. MwSt.<br />

Kleine Box, große Funktionsvielfalt:<br />

die elektronische<br />

Palfinger-Steuerung für<br />

Hubladebühnen MBB Control.<br />

(Foto: MBB Palfinger)<br />

NEUE MBB CONTROL ERMÖGLICHT ZUSATZGERÄTEANBINDUNG<br />

Universelle Schnittstelle<br />

Der Hubladebühnenspezialist MBB Palfinger hat wieder einige neue Produkte<br />

vorgestellt. Eine der herausragenden Innovation ist die neueste Generation<br />

der elektronischen Steuerung für Hubladebühnen: die MBB Control. Diese<br />

Neuentwicklung ersetzt die K-plus-Steuerung und wird in den drei Ausführungen<br />

eco, plus und premium mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen<br />

erhältlich sein. Mit der MBB Control ist es möglich, den gestiegenen Anforderungen<br />

der Nutzfahrzeugindustrie an Zubehörkomponenten mit erweiterten<br />

Steuerungsmöglichkeiten Rechnung zu tragen. So wird erstmalig im<br />

Hubladebühnenbereich eine Integration in bestehende CAN-Bussysteme der<br />

Fahrzeuge über die universelle Schnittstelle CAN open/J1939 ermöglicht.<br />

Auch die Anbindung weiterer Zusatzgeräte, wie GPS-Empfänger, Kameras<br />

und Monitore, ist problemlos darstellbar. Selbstverständlich betritt MBB<br />

mit dieser Steuerung kein Neuland. Seit vielen Jahren wird die elektronische<br />

Steuerung bereits erfolgreich eingesetzt. Die MBB Control hat alle Funktionen<br />

der bewährten K-plus-Steuerung und bietet darüber hinaus innovative,<br />

zukunftsorientierte Features. Eine Verdreh- und Rüttelsicherung erhöht die<br />

Betriebssicherheit des Systems.<br />

ZANDTcargo<br />

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Entsorgung transparent gemacht<br />

Elektronik. Mit steigendem Konsum und immer mehr Verpackungsmaterialien<br />

ist die Müllmenge bis heute auf rund 500 kg pro Person<br />

im Jahr angestiegen. Um eine faire Gebührenerhebung bei der<br />

Abfuhr zu ermöglichen, setzen Entsorger beispielsweise auf das<br />

Identifikationssystem Mawis von Moba.<br />

Mit dem Identifikationssystem<br />

Mawis können Abfallbehälter<br />

vollautomatisch identifiziert<br />

werden. Dadurch lässt sich die Hausmüllabfuhr<br />

kontrollieren und transparent<br />

sowie effizient gestalten. Das System ist<br />

bereits seit rund zwei Jahrzehnten erfolgreich<br />

in ganz Europa im Einsatz.<br />

Auch in Bayern trägt das System nach Moba-Angaben<br />

zur reibungslosen Gestaltung<br />

der kommunalen Müllabfuhr bei: In den<br />

Landkreisen Kelheim, Mühldorf sowie<br />

Pfaffenhofen setzt das Entsorgungsunternehmen<br />

Heinz zusammen mit Partnern<br />

46 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

rund 40 Entsorgungsfahrzeuge ein, die<br />

mit dem Moba-System arbeiten. Der Hausmüll<br />

von etwa 350.000 Einwohnern wird<br />

damit sauber und zuverlässig entsorgt.<br />

Langjährige Zusammenarbeit<br />

„Neben sachkundigem Personal ist die<br />

neueste und beste Technik entscheidend<br />

für eine wirtschaftliche und gleichzeitig<br />

ökologisch hochwertige Abfallentsorgung.<br />

Deshalb setzen wir das Identifikationssystem<br />

Mawis auf unseren Fahrzeugen<br />

ein“, erklärt Eduard Heinz, Geschäftsführer<br />

(Technik). „Wir arbeiten nun schon<br />

Das Unternehmen Heinz ist für die Hausmüllentsorgung<br />

verantwortlich. (Fotos: Moba)<br />

seit mehr als zehn Jahren mit Moba zusammen.<br />

In all diesen Jahren hat sich Mawis<br />

durch geringe Ausfallzeiten und hohe<br />

Zuverlässigkeit bewährt. Wir sind sehr zufrieden<br />

mit der Zusammenarbeit“, sagt<br />

Eduard Heinz.<br />

Vollautomatische Identifizierung<br />

Mit dem nach BSI, PTB und E1 zertifizierten<br />

System Mawis können Abfallbehälter<br />

vollautomatisch identifiziert werden. Dazu<br />

werden an alle zu leerenden Behälter<br />

Transponder angebracht, jeder Transponder<br />

enthält eine einmalige Codenummer.<br />

In den drei Landkreisen, in denen das<br />

Identifikationssystem eingesetzt wird,<br />

sind insgesamt rund 200.000 Mülltonnen<br />

mit den Transpondern ausgerüstet.<br />

Die Entsorgungsfahrzeuge sind mit einer<br />

komplexen Elektronik und Antenne ausgestattet;<br />

so können über Funk die Trans-


Der Operand D ist mit Touchscreen<br />

und Tastatur ausgestattet.<br />

Geschäftsführer<br />

Eduard<br />

Heinz.<br />

ponder der Tonnen ausgelesen werden. Damit<br />

wird beim Leeren die Codenummer<br />

identifiziert. So werden die Leerung nicht<br />

registrierter Behälter und eine unklare Gebührenerfassung<br />

vermieden. Alle erfassten<br />

Daten werden gespeichert und im Führerhaus<br />

über ein Display angezeigt.<br />

Der Bordcomputer Operand D<br />

Transparente Datenverwaltung<br />

Zur Verwaltung und Auswertung der Daten<br />

setzt Heinz die Verwaltungssoftware Mawis<br />

EM ein. Alle gesammelten Daten der Fahrzeuge<br />

werden zur Auswertung mit der Verwaltungssoftware<br />

Mawis EM gespeichert<br />

und per Datenträger zum Büro übertragen.<br />

Mit dem Programmpaket Mawis EM wird<br />

die unkomplizierte Verwaltung von Stammdaten,<br />

Adressen, Aufträgen, Standorten und<br />

Behältern ermöglicht.<br />

Robustes und praxisnahes Layout<br />

Durch die einfache Handhabung und den<br />

klaren Aufbau behält der Fahrer jederzeit<br />

den Überblick über Position, Route und<br />

Auftragsstatus und kann sich zusätzliche<br />

Informationen und Betriebsdaten, die im<br />

Hintergrund mitlaufen, bei Bedarf anzeigen<br />

lassen. Zur Verfügung stehen außerdem<br />

Tools zum Anschließen von bis zu vier<br />

Kameras, Sprechfunktelefonie, Telematikfunktionen<br />

und ein Tachodatendownload.<br />

Kombiniert mit einer mobilen Waage kann<br />

auch das Gewicht der jeweiligen Leerung<br />

mit dem Operand erfasst und zur Auswertung<br />

gespeichert werden. Der Operand D<br />

wurde ebenso wie alle anderen Moba-Komponenten<br />

speziell für Entsorgungsfahrzeuge<br />

entwickelt und arbeitet auch bei extremen<br />

Temperaturen und Vibrationen nach<br />

Aussage der Messexperten zuverlässig.<br />

Umfangreiche Auswertungen, beispielsweise Behälterstatistiken, können mit dem Operand D<br />

erstellt werden. Die Software kann je nach Anforderungen mit ihren Funktionalitäten<br />

flexibel an den Anwender angepasst werden. Beim Einsatz von Mawis mit dem aktuellen<br />

Bordcomputer Operand D kann der Bediener auswählen, welche Daten aktuell angezeigt<br />

werden, beispielsweise Adressdaten oder der Tourverlauf. Mit der Funktion Tourenplanung<br />

kann die Tour per drag and drop geplant und die voraussichtliche Tourauslastung angezeigt<br />

werden. Die FollowMe-Software des Bordcomputers zeichnet anhand von GPS-Positionsdaten<br />

automatisch die gefahrene Tour auf und ermöglicht so eine Optimierung der Touren.<br />

So werden umständliche Fahrwege und dadurch unnötig hoher Zeit- und Kraftstoffaufwand<br />

vermieden. Mit der Aufzeichnung der gefahrenen Strecke kann die Abfallentsorgung auch<br />

dann reibungslos über die Bühne gehen, wenn ein Ersatzfahrer die Tour übernimmt.<br />

KISSLING – Innovation durch<br />

Kundenorientierung<br />

Bereits seit längerer Zeit können Sie mit den Produktgenerationen<br />

aus dem Hause KISSLING Hochspannungsanwendungen<br />

mit bis 250VDC bei 100A realisieren und hierbei bis<br />

zu 10.000 Schaltungen unter Last durchführen. Dies erlaubt<br />

Ihnen eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten für Ihre Anwendungen<br />

im Bereich Elektro- oder Hybridantriebe.<br />

Um diese Produktpalette zu erweitern und auszubauen hat<br />

KISSLING bereits intensive Test- und Entwicklungsprojekte<br />

gestartet, um weiterführende Produkte für bis zu 750VDC<br />

bei 500A mit unserer bewährten Qualität zur Verfügung<br />

stellen zu können. Hierfür kooperieren wir mit international<br />

namhaften Herstellern, um in diesem Marktsegment durch<br />

spezifische Entwicklungsprojekte Grundlagenentwicklungen<br />

für unsere zukünftigen Hochvoltprodukte zu erarbeiten. Somit<br />

wird Ihnen in Zukunft gleich zu Beginn eine breite Palette<br />

einsatzfähiger und innovativer Produkte zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Neben unserem Engagement im Marktsegment der Hochvoltanwendungen<br />

ist KISSLING bekannt als innovativer<br />

Marktführer im Bereich der Hochleistungsschaltelemente,<br />

seien es Relaisanwendungen oder mechanische Schaltelemente<br />

unterschiedlichster Art. Durch unsere langjährige Erfahrung<br />

und umfangreiches Produktportfolio haben wir für<br />

fast alle Anwendungen eine Lösung – überzeugen Sie sich<br />

selbst und esuchen Sie uns.<br />

Schalten Sie den Richtigen ein!<br />

Die KISSLING Gruppe ist seit über 65 Jahren für qualitativ<br />

hochwertige und zuverlässige Produkte weltweit bekannt.<br />

Sie ist technischer Vorreiter in den Bereichen Nutz- und<br />

Schwerlastfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Luftfahrzeuge,<br />

Marine sowie Maschinen-und Apparatebau.<br />

Höchste Qualitätsansprüche und konsequente Kundenausrichtung<br />

machen unsere Hochleistungsrelais und Schalter<br />

weltweit einzigartig in Bezug auf Zuverlässigkeit bei erfolgskritischen<br />

Anwendungen.<br />

Die Leistungspalette von KISSLING umfasst neben Hochleistungsrelais<br />

und Schaltern auch die Entwicklung und Fertigung<br />

von einzelnen Kabeln bis zu komplexen Kabelbäumen,<br />

die Instandsetzung von elektrischen, mechanischen und<br />

hydraulischen Baugruppen sowie die Einrüstung all dieser<br />

Komponenten in Fahrzeuge.<br />

Kissling Elektrotechnik GmbH<br />

Bohnland 16 · D-72218 Wildberg<br />

Tel: +49 (0)7054-206-0<br />

www.kisslingworld.com<br />

Halle A3, Stand 428


SCHUBBODEN<br />

Spartipps für Fahrer<br />

Als erster Hersteller von Aufliegern<br />

gibt Knapen Trailers Fahrern sämtlicher<br />

Marken von Schubbodenaufliegern<br />

nützliche Tipps. Mithilfe dieser<br />

Hinweise können die Fahrer die Kosten<br />

senken und für mehr Sicherheit sorgen.<br />

Durch einen besseren Umgang<br />

mit Schubbodenaufliegern sämtlicher<br />

Marken können so mögliche Störungen<br />

früher bemerkt oder sogar ganz vermieden<br />

werden.<br />

Wenn Fahrer vernünftig mit ihrem<br />

Material umgehen, sind die Verschleißerscheinungen<br />

geringer, was nicht nur<br />

zu niedrigeren Reparaturkosten, sondern<br />

auch zu weniger Stillstand führt.<br />

Nach dem Pilotprojekt hat Knapen<br />

Trailers aus dem Markt unzählige<br />

Reaktionen erhalten, die zeigen, dass<br />

sowohl Unternehmen als auch Fahrer<br />

die Tipps für sehr sinnvoll halten. Die<br />

Spartipps treffen bei den Nutzern auf<br />

positive Resonanz. Bisher sind drei<br />

verschiedene Tipps erschienen: Lackschäden<br />

vermeiden, Umgang mit Frost<br />

und Wartung der Oberschiene.<br />

GLEICH ZWEI LADUNGSSICHERUNGSSYSTEME<br />

Reifen aufgebrezelt<br />

Die fachgerechte und effiziente Sicherung von gebrezelt und gestuft<br />

geladenen Reifen stellt eine Herausforderung dar. Daher bietet<br />

Krone zwei unterschiedliche Ladungssicherungssysteme an,<br />

die dem Druck der Reifenladung standhalten und auch unter dem<br />

Aspekt der zeiteffizienten Verladung punkten. Bei dem speziell für<br />

diesen Einsatzzweck entwickelten System, das für alle Curtainsider<br />

verfügbar ist, kommen nur zwei Standardzurrgurte pro Run-<br />

48 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Das Seitenrollverdeck Revoplan wurde weiter verbessert. (Foto: AIRpipe)<br />

Optimiertes Seitenrollverdeck<br />

AIRpipe integriert Antriebseinheit in die Wickelwelle<br />

Auch Schüttgüter müssen gesichert<br />

werden. Für grobes Material wie Bauschutt<br />

reichen Netze, staubende Materialien<br />

müssen mit Planen gesichert<br />

werden. Hier stehen den Transportunternehmern<br />

unterschiedliche Konzepte<br />

zur Verfügung. Eine oft genutzt<br />

Lösung bietet AIRpipe mit dem Revoplan-Seitenrollverdeck<br />

für Kippmulden<br />

an. Das elektrisch angetriebene<br />

Verdeck wurde im Modelljahr 2013<br />

weiter optimiert.<br />

Eine integrierte Einheit. Der bisherige<br />

Motor mit Schneckengetriebe wurde<br />

durch einen Motor mit Planetengetriebe<br />

ersetzt. Dadurch konnte die<br />

komplette Antriebseinheit geschützt in<br />

die Wickelwelle integriert werden. Weitere<br />

Vorteile sind eine geringere Stromaufnahme,<br />

ein erhöhtes Dauerdreh-<br />

genfeld zum Einsatz. Seitliche Stabilität wird durch insgesamt fünf<br />

Satz Einstecklatten und zwei Satz Zurrschienen erzielt. Durch eine<br />

diagonale Verspannung mit Zurrgurten in Höhe der dritten und<br />

fünften Zurrschiene und dem Multilock-Außenrahmen wird die Ladung<br />

gesichert. Mit dem neuen Multi Tyre Concept bietet Krone<br />

darüber hinaus ein zertifiziertes Ladungssicherungssystem für<br />

Reifen an, das ohne Kreuzverspannungen im Laderaum auskommt.<br />

Damit kann der Transport von Reifen deutlich einfacher<br />

umgesetzt werden. Das Krone-Multi-Tyre-Concept ist gemäß DIN<br />

EN 12642, Daimler 9.5 und VDI 2700 Getränke zertifiziert.


MBB PALFINGER GmbH · Germany ·E-Mail: marketingmbb@palfinger.com<br />

moment sowie kürzere Öffnungs- und<br />

Schließzeiten. Darüber hinaus verfügt<br />

das Verdeck jetzt serienmäßig über eine<br />

optimierte pneumatische Sperrvorrichtung.<br />

Zudem sind die elektrischen<br />

Anschlüsse mit wasserdichten Steckern<br />

verpolsicher ausgeführt.<br />

Wenig bewegte Teile. Beibehalten<br />

wurde das bewährte Grundprinzip:<br />

Beim Revoplan-Seitenrollverdeck wird<br />

die Plane auf einer Wickelwelle von<br />

einer Muldenbordwand zur gegenüberliegenden<br />

Bordwand gerollt. Störende<br />

Planenpakete werden so im geöffneten<br />

Zustand vermieden. Diese Konzeption<br />

des Antriebs erfordert nur wenige<br />

bewegte Teile. Das wiederum steigert<br />

Zuverlässigkeit, Betriebssicherheit und<br />

sorgt für geringere Betriebskosten bei<br />

den Transportunternehmen.<br />

Optionale Fernsteuerung. Das Spannen<br />

der Plane in geschlossener Position<br />

erfolgt durch das Einfahren der<br />

Welle in die an den Verdeckportalen<br />

angebrachten Verschließanschläge.<br />

Beim Erreichen der notwendigen<br />

Spannkraft schaltet sich der Motor ab.<br />

Die Plane wird durch die pneumatische<br />

Sicherungsvorrichtung auf Spannung<br />

gehalten. Eine Funkfernsteuerung<br />

ist optional lieferbar. Auch der<br />

Antrieb mithilfe einer Handkurbel<br />

vom Boden aus ist möglich.<br />

FAHRZEUGBAU<br />

Extralange Doppelstockauflieger<br />

Der niederländische Fahrzeugbauer Van Eck lieferte jetzt zwei Doppelstockauflieger<br />

aus, die für die norwegische und schwedische Post eingesetzt<br />

werden sollen. Mit den Fahrzeugen werden Rollcontainer mit Postpaketen<br />

befördert. Der Kunde will so den durch Webshops steigenden Bedarf an<br />

Transportkapazität decken. Das Fahrzeug ist bei einer Länge von 17.000 mm<br />

4500 mm hoch und erfüllt damit die schwedischen Vorschriften. Die Innenhöhe<br />

des Fahrzeugs beträgt 2 x 2000 mm. Die verstärke Stirnwand des<br />

Fahrzeugs sorgt für eine erhöhte Sicherheit.<br />

Die Hebebühne ist eine Sonderanfertigung für den Kunden und kann auch<br />

im geschlossenen Zustand auf- und abbewegt werden. So wird ein guter Anschluss<br />

des Aufliegers an das Verladedock und die in das Gebäude integrierte<br />

Ladebühne gewährleistet. Dank einer fest installierten Scherenbühne mit<br />

einer Länge von 10.000 mm lässt sich die Be- und Entladung beträchtlich<br />

beschleunigen. Der extralange Doppelstockauflieger mit einer Länge von<br />

17.000 mm bietet eine Ladekapazität für 76 Europaletten mit einer Höhe<br />

von 2000 mm. Jährlich wird jeder Auflieger ca. 340.000 km zurücklegen.<br />

Außer der Kosteneinsparung schont der Spediteur aufgrund des zusätzlichen<br />

Fahrzeugvolumens auch die Umwelt.<br />

(Foto: Van Eck)<br />

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HUBLADEBÜHNEN<br />

MBB PALFINGER GmbH<br />

Fockestraße 53<br />

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Immer dicht halten<br />

Flüssigkeitsdichte Schubbodenauflieger<br />

Wenn feuchte Produkte auf einen Standardschubbodenauflieger<br />

geladen werden, besteht die Gefahr, dass Flüssigkeit<br />

auf die Straße gelangt. Bei den meisten Produkten<br />

ist das kein Problem. Bei einigen Ladungen ergeben sich<br />

allerdings Risiken. Für Transporte von Schlachtabfällen<br />

oder Klärschlamm musste beispielsweise bis vor Kurzem<br />

noch ein Kipper oder Container verwendet werden. Mit<br />

den neuen flüssigkeitsdichten Schubbodenaufliegern von<br />

Knapen Trailers ist ein Auslaufen jetzt aber nicht mehr<br />

möglich. So können die Vorteile eines Schubbodentrailers<br />

auch bei Transporten genutzt werden, bei denen die<br />

Ladung nicht auf die Fahrbahn gelangen darf.<br />

Ein großes Ladevolumen. Dabei steht ein relativ großes<br />

Ladevolumen bei relativ geringem Eigengewicht zur<br />

Verfügung. Außerdem können auch Rückfrachten ganz<br />

einfach verladen werden, wodurch sich die Auslastung<br />

erhöht. Knapen Trailers liefert die Fahrzeuge in zwei Ausführungen:<br />

Die full-leakproof-Variante ist komplett flüssigkeitsdicht.<br />

Dieses Modell ist zu empfehlen, wenn häufig<br />

Produkte transportiert werden, die nicht mit der<br />

Fahrbahn in Berührung kommen dürfen.<br />

LADEBORDWAND DL 1500S UND DL 2000<br />

Mehr Nutzlast<br />

Ladebordwandhersteller Dautel hat seine Ladebordwände<br />

für den schweren Verteilerverkehr optimiert und liefert<br />

die Modelle Lifter DL 1500S und DL 2000S mit der<br />

Aluminiumplattform vom Typ N ab sofort serienmäßig<br />

mit einem stabilen Unterbau aus Aluminium aus. Einen<br />

Prototyp dieser neuen Konstruktion hatte Dautel erstmals<br />

auf der IAA 2012 präsentiert. „Wir wollen unseren<br />

Kunden die beste Technik und die wirtschaftlichste<br />

(Foto: Dautel)


Zwei Varianten:<br />

full-leakproof und semileakproof.<br />

(Foto: Knapen Trailers)<br />

Eine einfache Leerung. Wenn nur ab und zu Produkte<br />

befördert werden, die nicht auslaufen dürfen, ist die<br />

semi-leakproof-Variante eine kostengünstigere Lösung.<br />

Dabei wird auslaufende Flüssigkeit in einem speziellen<br />

Behälter aufgefangen. Beim Entladen wird der Behälter<br />

dann einfach geleert. Die gesamte Flüssigkeit wird bei der<br />

semi-leakproof-Variante also aufgefangen und so werden<br />

Vorschriftsverstöße verhindert. Beliefert werden die flüssigkeitsdichten<br />

Schubbodenauflieger individuell nach<br />

Kundenwunsch.<br />

Lösung für ihre Ladebordwand bieten“, erklärt Rutger<br />

Dautel, Geschäftsführer. „Die Kombination aus Plattform<br />

und Unterbau aus Aluminium bietet sich insbesondere<br />

für den anspruchsvollen, professionellen Einsatz<br />

an.“ Neben dem geringen Eigengewicht und der robusten<br />

Bauweise nennt Dautel die Korrosionsfestigkeit<br />

und die attraktivere Optik als Argumente für den neuen<br />

Aluminiumunterbau. Der Aluminiumunterbau des Lifter<br />

DL 1500S und DL 2000S ist mit der Plattform verschweißt,<br />

was eine hohe Stabilität und lange Lebensdauer<br />

gewährleistet. Die Dautel-Aluminiumplattformen vom<br />

Typ N sind aus quer verlegten, 40 mm starken Profilen<br />

gefertigt und in Plattformhöhen von 1800 bis 2400 mm<br />

erhältlich. Integrierte Verschleißauflagen sorgen ebenso<br />

für eine lange Lebensdauer wie die robusten Anschlussköpfe<br />

aus Stahl. Dank der in Abneigerichtung rutschhemmenden<br />

Oberfläche sind die Plattformen vom Typ N<br />

serienmäßig nach DIN 51130, R11 klassifiziert.<br />

Neu bei Eggers: Individuelle KEP-Lösungen<br />

mit demTRAGUFIX-System<br />

P Das System TRAGUFIX<br />

erfüllt die Anforderungen der VDI 2700 Blatt 16:<br />

„Ladungssicherung bei Transportern bis 7,5t zGM“<br />

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Anhänger, Trailer,<br />

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KOFFERAUFBAUTEN<br />

„Faltbarer“<br />

Doppelstock<br />

Schmitz Cargobull hat den Trockenfrachtkoffer<br />

S.KO Express mit Faltwand<br />

komplett für mehr Nutzlast<br />

und Ladungssicherung optimiert. Das<br />

Resultat: 600 kg weniger Eigengewicht<br />

und mehr nutzbarer Innenraum.<br />

Faltwandkoffer erfreuen sich wachsender<br />

Beliebtheit. Mit den flexibel<br />

einsetzbaren Fahrzeugen lassen sich<br />

sowohl Stück- als auch palettierte Ware<br />

transportieren. Über ein- oder beidseitige<br />

Faltwandtüren lässt sich das<br />

Fahrzeug komplett oder nur partiell<br />

öffnen. Somit kann über die gesamte<br />

Seitenwandbreite flexibel be- und entladen<br />

werden.<br />

BEFESTIGUNGSTECHNIK<br />

Neuer Onlineshop<br />

Seit Anfang Dezember 2012 bietet<br />

der Fahrzeugbauspezialist Titgemeyer<br />

in seinem Onlineshop nun auch Befestigungsprodukte<br />

für den Fahrzeugbau<br />

an. Neu im Sortiment sind etwa<br />

1600 unterschiedliche Blindnieten und<br />

Schließringbolzensysteme (SRB) sowie<br />

dazu passende Verarbeitungswerkzeuge.<br />

Neben den bewährten Pop-Becher-Blindnieten<br />

für Befestigungen im<br />

Außenbereich, wie beispielsweise bei<br />

Dacheinbauten mit Lichtbahnen, die<br />

schnell und wasserdicht ausgeführt<br />

werden müssen, bietet der Shop viele<br />

weitere Befestiger. Das Programm für<br />

den Fahrzeugbau wird ständig ausgebaut<br />

und entsteht in enger Kooperation<br />

mit Hochschulen und Anwendern<br />

aus der Praxis.<br />

52 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Leichter Schubboden<br />

Neues Cargo-Floor-Konzept bringt weniger auf die Waage<br />

Die allgegenwärtige Forderung nach<br />

mehr Nutzlast geht auch an Schubbodenfahrzeugen<br />

nicht vorbei. Der<br />

Schubbodenspezialist Cargo Floor hat<br />

daher eine neue alternative Bodenkonfiguration<br />

entwickelt. Das Cargo-<br />

Twister-Wide-40/25-Sytem soll das<br />

Gewicht auf eine sichere und zuverlässige<br />

Art und Weise reduzieren. Der<br />

neue Bodenentwurf hat nur 15 Bodenprofile,<br />

allerdings bleibt die totale,<br />

sich bewegende Oberfläche des Bodens<br />

so groß wie bei der heutigen Ausführung<br />

mit 21 Bodenprofilen.<br />

Führung. Da die Bodenprofile breiter<br />

sind als in der 21er-Version, ist es wahrscheinlich,<br />

dass die palettierten Produkte<br />

nicht so gut transportiert werden.<br />

Die Profile sind aber immer noch<br />

mit Handhubwagen oder Gabelstapler<br />

überfahrbar, um Paletten zu laden. Keine<br />

Abstriche an der Effizienz des Beund<br />

Entladens gibt es bei allen Arten<br />

von Schüttgutmaterial. Um eine optimale<br />

Führung der Profile sicherzustellen,<br />

haben die Cargo-Floor-Ingenieure<br />

auf Basis des Twister-Konzepts eine spezielle<br />

Führung entwickelt.<br />

Optimierter Unterboden. Um genügend<br />

Stabilität zu gewährleisten, wurde<br />

darüber hinaus der Unterboden<br />

Schüttgüter und palettierte<br />

Waren können mithilfe<br />

des Schubbodens …<br />

des Aufliegers mit Rohren optimiert.<br />

Dies garantiert noch mehr Stabilität<br />

der Aufliegerkonstruktion. Auf diesen<br />

Rohren wird die neue Bodenkonfiguration<br />

über jedem Schnittpunkt mit<br />

der Quertraverse montiert.<br />

Reduzierter Verschleiß. Das Cargo-<br />

Floor-System mit 15 Bodenprofilen<br />

bringt neben dem niedrigeren Eigengewicht,<br />

das der Hersteller mit mindestens<br />

115 kg angibt, weitere Vorteile<br />

mit. Da es weniger Spalten zwischen<br />

den Profilen gibt, sind Leckage und<br />

Verschleiß um 30 Prozent reduziert.<br />

Darüber hinaus reduziert sich die Montagezeit<br />

um 30 Prozent. Aufgrund der<br />

extrem breiten Führungsoberfläche<br />

wird auch die Stabilität des Schubbodens<br />

verbessert.<br />

Zuverlässiges System. Bei Cargo<br />

Floor ist man sich sicher, mit dem Cargo<br />

Twister Wide 40/25 auch ein absolut<br />

zuverlässiges Schubbodensystem<br />

für mobile Anwendungen entwickelt<br />

zu haben. Die jetzt für Nutzfahrzeuge<br />

adaptierte Technik hat sich in stationären<br />

Anlagen längst bewährt. Hier bietet<br />

der Hersteller die Technik bereits seit<br />

mehr als 20 Jahren an. 20 Jahre, in denen<br />

Millionen Tonnen von Schüttgutmaterial<br />

aller Art transportiert wurden.<br />

… gemeinsam<br />

transportiert werden.<br />

(Foto: Cargo Floor)


Service, der Sie ständig begleitet.<br />

MAN Rental unterstützt Sie auf Ihrem Weg.<br />

In allen Bereichen des Fuhrparkmanagements sind wir Ihr ständiger und hilfreicher Begleiter,<br />

auf den Sie sich jederzeit verlassen können.<br />

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Baumann Logistik:<br />

AUF DEM BESTEN WEG<br />

Internationale Kippertransporte. Kipper – da denkt so mancher an<br />

die vergleichsweise kurzen Strecken vom Kieswerk zur Baustelle.<br />

Mit dieser Art von Kippertransporten hat das Kerngeschäft<br />

der internationalen Spedition Baumann Logistik nichts zu tun.<br />

Auch wenn das Unternehmen vor<br />

über 80 Jahren mit einem Lkw<br />

auf der Kurzstrecke zwischen Hafen<br />

und Stadt Bonn begonnen hat, ist der<br />

Transport- und Logistikdienstleister heute<br />

ein gesamteuropäisch ausgerichtetes<br />

Unternehmen. Geleitet wird es in dritter<br />

Generation von den Brüdern Helmut<br />

und Horst Baumann.<br />

Internationale Kippertransporte<br />

Auf den grünen Baumann-Kipperzügen<br />

und den Fahrzeugen der zahlreichen<br />

Transportpartner werden vor allem Rohstoffe,<br />

Abfälle und diverse andere Massengüter<br />

transportiert. Und hier geht es<br />

auch nicht um einige Kubikmeter Mutterboden<br />

oder zwei Fuhren Füllsand, sondern<br />

um Auftragsvolumina von teilweise<br />

mehreren Tausend Tonnen, die in einem<br />

definierten Zeitfenster von A nach B<br />

transportiert werden müssen. Die durchschnittliche<br />

Transportentfernung liegt bei<br />

über 500 km. Zahlen, die eher an Güterzüge<br />

oder Binnenschiffe denken lassen.<br />

Zeitkritische Transporte<br />

Wo es geht und wirtschaftlich Sinn<br />

macht, greifen die Bonner Disponenten<br />

unter der Leitung der Prokuristen Johannes<br />

Kalt und Philip Spath gerne auf die<br />

Verkehrsträger Bahn und Schiff zurück.<br />

Mehr noch: Mit der Firma Baumann K3<br />

Logistik GmbH, Duisburg, gehört ein<br />

Dienstleister zum Firmenverbund, der<br />

sich auf den kombinierten Gütertransport<br />

per Schiff, Lkw und Bahn konzentriert.<br />

Vor allem der Verkehrsträger Binnenschiff<br />

wird häufig genutzt. Nicht ganz<br />

so gute Erfahrungen hat Baumann mit der<br />

Bahn gemacht. Die Ursache dafür sieht<br />

der Massengutprofi in den unterschiedlichen<br />

Strukturen eines Mittelständlers<br />

und denen des ehemaligen Staatsunternehmens,<br />

die nur sehr schwer miteinander<br />

kompatibel seien.<br />

Kurze Vorläufe<br />

Für einen Großteil der Aufträge kommt<br />

allerdings nur der Lkw als Verkehrsträger<br />

in Frage. „Die meisten Aufträge sind zeitkritische<br />

Aufträge mit sehr kurzen Vorlaufzeiten<br />

von weniger als 24 Stunden“,<br />

betont Johannes Kalt, der als Prokurist<br />

für das operative Geschäft der Spedition<br />

verantwortlich ist.<br />

Flexibel einsetzbare Flotte<br />

Von Bonn aus werden rund 110 Kipperzüge<br />

europaweit disponiert. Rund 70 Prozent<br />

der Züge kommen von Transportpartnern,<br />

der Rest sind eigene Fahrzeuge.<br />

Die eigene Flotte besteht überwiegend<br />

aus Anhängerzügen mit zweiachsigem<br />

Motorwagen und Dreiachsdrehschemelanhänger.<br />

Eine Fahrzeugart, die bis in<br />

die 80er-Jahre hinein die gängigste Kombination<br />

überhaupt war, heute aber fast<br />

3/2013 <strong>NFM</strong> 55


Geleitet wird die Unternehmensgruppe von Helmut und Horst Baumann. Ausgewiesener Spezialist für Kipperlogistik:<br />

Prokurist Johannes Kalt.<br />

in Vergessenheit geraten ist. Bei Baumann<br />

will man auf den Dreiachsanhänger<br />

nicht verzichten. Grund dafür sind<br />

die Kombinationen aus loser und verpackter<br />

Ware sowie die Anforderungen<br />

der Kunden hinsichtlich der Be- und Entladestellen.<br />

„Das macht uns flexibler und<br />

damit wirtschaftlicher“, betont Kalt. Hergestellt<br />

werden die insgesamt sehr kundenspezifisch<br />

gefertigten Anhänger komplett<br />

bei Kempf Fahrzeugbau.<br />

Intensive Zusammenarbeit<br />

So verfügen die Kipper natürlich über<br />

Rollverdecke und Ladungssicherungsein-<br />

Jahrzentelange Erfahrung:<br />

Baumann Logistik ist bereits mit<br />

Kippertransporten gestartet.<br />

richtungen, sind aber auch gegen den<br />

Austritt von Flüssigkeiten abgedichtet<br />

und leicht zu reinigen. „Wir pflegen seit<br />

vielen Jahren eine sehr intensive Zusammenarbeit<br />

und werden mit unseren<br />

Wünschen in die Entwicklung der Fahrzeuge<br />

einbezogen“, begründet Kalt die<br />

Treue zu dem Fahrzeugbauer Kempf aus<br />

dem Westerwald. Markentreue gilt aber<br />

auch für den Rest der Flotte. Obwohl im<br />

Laufe der Jahre Fahrzeuge von fast allen<br />

Nutzfahrzeugherstellern zum Einsatz gekommen<br />

sind, setzt das Unternehmen<br />

inzwischen komplett auf Mercedes-Benz.<br />

Zum einen aufgrund der Qualität und<br />

Wirtschaftlichkeit der Nutzfahrzeuge,<br />

zum anderen aufgrund des exzellenten<br />

Services der Firma RKG, Bonn. Deren<br />

Werkstatt befindet sich zudem nur einige<br />

Straßen weiter, sodass das wertvolle Gut<br />

Fahrzeit nicht durch Fahrten zur Werkstatt<br />

belastet wird.<br />

Pelettierte Stäube<br />

Wie bereits mit den weiten Transportentfernungen<br />

angedeutet, sind die Baumann-Kipperzüge<br />

europaweit unterwegs.<br />

So werden beispielsweise Stäube aus Kupferwerken<br />

zu Pellets gepresst und anschließend<br />

recycelt. Die Stäube sind, wie<br />

viele andere Abfallstoffe auch, eine Ware,<br />

die zu Tagespreisen gehandelt wird.<br />

Wenn ein Recyclingunternehmen aus<br />

Südfrankreich pelletierte Stäube aus einer<br />

Kupferhütte in Polen kauft, dann will es<br />

seine Ware möglichst schnell auf dem<br />

Hof haben. Und das ist der klassische Fall<br />

für Baumann Logistik. Im Laufe der Jahrzehnte<br />

hat sich Baumann Logistik in diesen<br />

Transportsegmenten ein europaweit<br />

guten Ruf erarbeitet und wird auch für<br />

„kniffelige Projekte“ gerne hinzugezogen.<br />

Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn<br />

in Glashütten Schmelzwannen erneuert<br />

werden müssen. Hier sind vor allem eine<br />

hohe Transportkapazität, Schnelligkeit


und eine gewissenhafte Auftragsabwicklung<br />

gefragt. Je nach Größe kann das zu<br />

demontierende Material schon mal mehr<br />

als 1000 t ausmachen.<br />

Die Besonderheit: Nach dem Abbruch<br />

kann das als Sonderabfall deklarierte Material<br />

nicht einfach auf dem Gelände der<br />

Glashütte zwischengelagert werden, sondern<br />

muss unmittelbar nach dem Abbruch<br />

auf Lkw verladen und zur Wiederaufbereitung<br />

gebracht werden. Eine gerade für die<br />

Disposition schwierige Aufgabe.<br />

Komplexe Projekte<br />

„So mussten wir im vergangenen Jahr eine<br />

Schmelzwanne in Schweden demontieren<br />

und das Abbruchmaterial nach Frankreich<br />

bringen“, erläutert Kalt. Insgesamt<br />

waren gut 800 t zu transportieren, wofür<br />

immerhin 32 Lkw in einem Zeitfenster<br />

von wenigen Tagen notwendig waren.<br />

Gerade die reibungslose Durchführung<br />

derart zeitkritischer Projekte zeichnet die<br />

Baumann Logistik aus. Zugleich erfordern<br />

insbesondere solche Projekte, die neben<br />

dem normalen Tagesgeschäft abgewickelt<br />

werden müssen, eine leistungsfähige<br />

Disposition. Diese sitzt am Stammsitz der<br />

Unternehmensgruppe in Bonn.<br />

Präzise Routenplanung<br />

Mit viel Erfahrung und auf Basis moderner<br />

EDV-Systeme, planen die Disponen-<br />

ten schnell und präzise die jeweilige Route<br />

für den direkten und zeitsparenden<br />

Transportweg. Dank modernster Kommunikations-<br />

und Ortungstechnik haben<br />

die Disponenten jederzeit den Standpunkt<br />

der Fahrzeuge im Blick und können<br />

entsprechend schnell auf Anforderungen<br />

reagieren. Die Kommunikation<br />

mit den Fahrern erfolgt ausschließlich<br />

per eMail. Baumann: „Zum einen, um<br />

den Fahrer nicht vom Verkehrsgeschehen<br />

abzulenken, zum anderen, um Übermittelungsfehler<br />

auszuschließen.“ Ein<br />

Verfahren, das sich über die Jahre be-<br />

ZUVERLÄSSIGER FORTSCHRITT<br />

TRAILERS<br />

TO THE MAX<br />

Geschäftsfeld Palettenmanagement: Baumann Logistik<br />

ist auch Dienstleister des Chep-Pooling-Systems. (Fotos: Baumann)<br />

FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG<br />

Duarrefstrooss 19 I L-9990 WEISWAMPACH<br />

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währt hat und das bei einer sukzessiven<br />

Umstellung auf das Fleetboard-System<br />

beibehalten werden soll.<br />

Komplexe Logistikaufgabe<br />

Nicht selten sind solche Abfälle auch<br />

als Gefahrgut eingestuft. Das macht den<br />

grenzüberschreitenden Transport zu einer<br />

sehr komplexen Logistikaufgabe. Wer Abfall<br />

und Gefahrstoff quer durch Europa<br />

transportiert, muss – trotz Europäischer<br />

Union und des gemeinsamen Binnenmarkts<br />

– von allen Ländern, die bei einem<br />

Transport tangiert werden, die entspre-<br />

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Freigelände F8<br />

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chenden Genehmigungen vorweisen und<br />

sich zudem an die strengen Auflagen halten.<br />

„Tut er das nicht, kann es für den<br />

Transportdienstleister sehr teuer werden“,<br />

betont Kalt. Bei der Vielzahl an Dokumenten<br />

und Markierungen, die mitgeführt<br />

und mit denen der Lkw je nach Ladegut<br />

ausgezeichnet werden muss, sind<br />

versierte und erfahrene Fahrer gefragt. Die<br />

müssen nicht nur wirtschaftlich fahren<br />

und einen Dreiachsdrehschemelanhänger<br />

rückwärts rangieren können, sondern<br />

auch erfahren in der erforderlichen Pa-<br />

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pierkriegsführung sein. Aber auch bei<br />

Transporten von Nicht-Gefahrgütern wie<br />

beispielsweise Schrott, müssen die Fahrer<br />

die entsprechenden Dokumentationen<br />

an Bord haben.<br />

Sauberkeit ist oberstes Gebot<br />

Je nach Ladegut müssen die Kipper nach<br />

dem Transport intensiv und genau nach<br />

Vorgabe gereinigt werden. Kalt: „Sauberkeit<br />

ist im Schüttgutverkehr oberstes Gebot.<br />

Ähnlich wie im Tank- und Siloverkehr<br />

gelten auch im Schüttguttransport<br />

Heconomy – Der intelligente Tankautomat für<br />

die moderne Betriebstankstelle<br />

Die grünen Baumann-Züge sind punktgenau für ihren Einsatzbereich zusammengestellt.<br />

vorgegebene Reinigungsabläufe, die penibel<br />

genau eingehalten werden müssen.“<br />

Trotz der vielen erforderlichen Qualifikationen<br />

hat das Unternehmen bei der Personalrekrutierung<br />

bislang keine Probleme.<br />

Zum einen gibt es eine sehr geringe Fluktuation,<br />

zum anderen genießt Baumann<br />

Logistik im Fahrerlager einen guten Ruf.<br />

Weiterentwickelt und diversifiziert<br />

Auch wenn das Bonner Logistikunternehmen<br />

erfolgreich unterwegs ist, haben<br />

die beiden Inhaber Helmut und Horst<br />

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Komplexe Kennzeichnung: Die Beschilderung<br />

muss korrekt sein, sonst drohen Bußgelder.<br />

Baumann das Unternehmen vom reinen<br />

Straßentransporteur über die Jahre weiterentwickelt<br />

und diversifiziert. Heute steht<br />

das Unternehmen auf fünf Standbeinen<br />

und reagiert entsprechend stabil auf konjunkturelle<br />

Schwankungen. Neben der<br />

Spedition, die Kippertransporte, Tautlinerverkehre<br />

und Schubbodentransporte<br />

anbietet, gibt es Tochterunternehmen.<br />

Erfolgreiche Töchter<br />

Sehr eng zum Speditionsgeschäft gehört<br />

die eingangs bereits erwähnte 3K Logistik<br />

mit Sitz in Duisburg sowie einer Niederlassung,<br />

die im Bayer Chempark in Leverkusen<br />

angesiedelt ist und sich von<br />

dort um innerbetriebliche Transporte der<br />

Unternehmen im Chempark kümmert.<br />

Ein weiterer Geschäftszweig sind Lagerund<br />

Servicedienstleistungen rund um<br />

die Schüttgutlogistik. Am Standort Bonn<br />

befindet sich ein modernes Lagerhaus<br />

mit einer Gesamtkapazität von 8000 m2 und weiteren rund 15.000 m2 Außenfläche.<br />

Das Dienstleistungsangebot reicht<br />

von der Massengutlagerung über professionelle<br />

Qualitätskontrollen, Umfüllen,<br />

Sieben, Verpacken und Silierung bis hin<br />

zur Kommissionierung und Versand.<br />

Container und Paletten<br />

Ein weiteres Geschäftsfeld betreibt die<br />

Abteilung Baumann Container Raumsysteme,<br />

die sich aus dem Speditionsgeschäft<br />

heraus entwickelt hat. Das Geschäft<br />

wurde im Laufe der Jahre immer<br />

weiter professionalisiert und ausgebaut.<br />

Heute verkauft und vermietet das Unternehmen<br />

jährlich mehrere Tausend, nach<br />

Kundenwunsch umgebaute Raumcontainer.<br />

Am Standort Bonn und Biebesheim/<br />

Darmstadt ist Baumann seit 1995 auch<br />

Dienstleister des Chep-Pooling-Systems<br />

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und übernimmt den gesamten Service<br />

rund um die Sammlung, Auslieferung<br />

sowie Wartung von Chep-Paletten- und<br />

Behältersystemen. Für die Inhaber und<br />

die Mitarbeiter zwei gelungene Beispiele<br />

für die Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe.<br />

Mehrgleisig aufstellen<br />

Gerade der aktuelle Konjunktureinbruch<br />

zeigt deutlich, wie wichtig es gerade für<br />

ein mittelständisches Unternehmen sei,<br />

sich kontinuierlich zu erneuern und<br />

mehrgleisig aufzustellen.<br />

Baumann: „Es geht eben nicht nur darum,<br />

mit Erfahrung und einem hohen Qualitätsanspruch<br />

im Kerngeschäft am Ball zu<br />

bleiben, sondern innovativ zu bleiben,<br />

sich immer wieder neu zu erfinden und<br />

neue Herausforderungen zu erkennen<br />

und zu nutzen.“ Aber auch die Fähigkeit<br />

zu Innovationen sei für sich genommen<br />

kein Erfolgsgarant: „Im Mittelpunkt der<br />

Baumann-Unternehmensphilosophie stehen<br />

die Mitarbeiter und die Erfüllung<br />

unserer Kundenwünsche. Zuverlässigkeit<br />

und Fairness haben dabei immer oberste<br />

Priorität.“ Zum besseren Kennenlernen<br />

gibt es einen Baumann-Imagefilm unter:<br />

www.baumannlogistik.de<br />

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Innovative<br />

SILOLOGISTIK<br />

Logistik. Wenn es um innovative Dienstleistungen in der<br />

Silologistik geht, fällt immer wieder der Name Greiwing logistic<br />

for you. Als international tätiger Logistikdienstleister<br />

unterstützt das Unternehmen Verlader aus dem Food- und<br />

Non-Foodbereich mit Komplettlösungen in der Silologistik.<br />

Greiwing-Geschäftsführer Klaus Beckonert sieht sich mit einem<br />

innovativen Dienstleistungsangebot rund um rieselfähige Güter zukunftssicher<br />

aufgestellt. (Foto: Greiwing)<br />

Grundlage der Greiwing-Konzepte ist dabei die bedarfsgerechte<br />

Unterstützung der Kunden in ihrer<br />

Produktionskette. „Hierfür setzen wir auf ein<br />

speziell geschultes Personal, eine moderne Flotte sowie<br />

Bereitstellung von einzigartigen Anlagen im Dialog und<br />

in Abstimmung mit den Kundenwünschen. So haben wir<br />

das Thema Outsourcing auf eine neue Stufe gehoben“,<br />

betont Geschäftsführer Klaus Beckonert gegenüber <strong>NFM</strong>.<br />

Ganzheitliche Prozesse<br />

Er fährt fort: „Da wir außerdem Logistik als ganzheitlichen<br />

und veränderlichen Prozess begreifen, sehen wir das Maß<br />

an Integrationsfähigkeit unserer Lösungen noch nicht am<br />

Endpunkt angelangt.“ Beckonert ist seit mehr als zwei<br />

Jahrzehnten in leitender Funktion für das Unternehmen<br />

tätig, wobei er insbesondere die Weichen beim Aufbau der<br />

Standorte Wesel, Duisburg und Worms stellte. Darüber<br />

hinaus war er federführend beteiligt an der Planung des


neuen Logistikzentrums im bayerischen Leipheim, das im<br />

vergangenen Sommer eröffnet wurde. Dort bündelt Greiwing<br />

weitreichende Dienstleistungen.<br />

Strategische Vorteile<br />

Beckonert: „Mit Reinraumkapazitäten, einer hochmodernen<br />

Waschanlage und einer Vielzahl von Lagermöglichkeiten<br />

konzentrieren wir hier unser Angebotsportfolio im süddeutschen<br />

Raum. Wir haben dort die Möglichkeit, über die<br />

nahe gelegenen Güterverkehrszentren beispielsweise auch<br />

Kombinierte Verkehre Richtung Süd- und Osteuropa abzuwickeln.<br />

Um internationalen Verladern einen strategischen<br />

Vorteil zu geben, versuchen wir, Mehrwertdienstleistungen<br />

an wichtigen Verkehrsknotenpunkten abzubilden.<br />

Auch unser wachsender Standort am Duisburger Hafen ist<br />

mit Blick auf eine effektive Anbindung an die ARA-Häfen<br />

ein weiterer erfolgreicher Beleg unserer Arbeit.“<br />

Greiwing will perspektivisch seine Dienstleistungen in<br />

Breite und Tiefe ausbauen. Nachdem in den letzten Jahren<br />

nicht unerheblich in die Infrastruktur investiert wurde,<br />

sieht Beckonert die Potenziale für neue Lösungen noch<br />

nicht ausgeschöpft. So wird derzeit eine Erweiterung des<br />

Engagements im Gefahrgutbereich geprüft. Dafür will<br />

Greiwing verstärkt moderne Gefahrgutlager konzipieren.<br />

Komplexes Qualitätsmanagement<br />

Was sind die technischen Voraussetzungen, um im hart<br />

umkämpften Logistikmarkt erfolgreich zu sein? „Unser<br />

Geschäftsmodell ist der unmittelbare Umgang mit rieselfähigen<br />

Gütern. Das erfordert ein Höchstmaß an Vertrauen,<br />

welches wir nur durch ein komplexes Qualitäts- und<br />

Hygienemanagement erreichen. Die Frage nach den technischen<br />

Voraussetzungen beantworten wir demnach mit<br />

Überlegungen darüber, was technisch möglich ist“, beschreibt<br />

der Silopezialist den hohen Anspruch des Unternehmens.<br />

Angesichts der Tiefe der Logistikdienstleistungen<br />

sieht sich Beckonert zudem gut gegen konjunkturelle<br />

Einflüsse gewappnet.<br />

Langfristige Verträge<br />

Dieser Kurs soll fortgesetzt werden: „Wir haben langfristige<br />

Verträge mit hohen Invests und versuchen, uns immer<br />

tiefer in die Produktionskette zu integrieren um basale<br />

Workflows abzuarbeiten. So wollen wir uns zum integralen<br />

Bestandteil machen. Dafür prüfen wir derzeit auch<br />

den Einstieg in andere Märkte. Mittel- und Osteuropa,<br />

vor allem Tschechien, wird aufgrund seiner Lage, seiner<br />

anständigen Infrastruktur sowie seiner konkurrenzfähigen<br />

Kostenstruktur ein immer wichtigerer Teil unserer<br />

strategischen Überlegungen.“<br />

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Manfred Heuer, Geschäftsführer der Deutschen<br />

Transport-Compagnie GmbH & Co. KG. (Foto DTC)<br />

Den Kunden verstehen<br />

Logistik. Die Innovationsfähigkeit eines Logistikdienstleisters hängt<br />

unmittelbar mit der Fähigkeit zusammen, die individuellen Bedürfnisse<br />

der Kunden zu verstehen. Das setzt voraus, sich in die Prozesse<br />

seiner Kunden so intensiv hineinzuversetzen, dass der Logistiker<br />

in der Lage ist, Logistikprozesse seiner Kunden zu optimieren.<br />

Dazu ein Beispiel aus der Metallverarbeitenden<br />

Industrie: Der rationelle<br />

Umgang mit Messing<br />

oder anderen NE-Metallen gewinnt angesichts<br />

steigender Rohstoffpreise zunehmend<br />

an Bedeutung. Dennoch lässt die<br />

Industrie vor allem beim Recycling von<br />

Produktionsresten häufig wirtschaftliches<br />

Potenzial liegen. „Die Menge der<br />

Metallreste variiert je nach Größe und<br />

62 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Spezialisierung des Produktionsbetriebs.<br />

Entsprechend bedarfsgerecht muss die<br />

Logistik für Zwischenlagerung, Abtransport<br />

und Verwertung der Rohstoffe sein“,<br />

verrät Manfred Heuer, Geschäftsführer<br />

der Deutschen Transport-Compagnie<br />

GmbH & Co. KG (DTC). Aus dieser Erkenntnis<br />

heraus hat das Unternehmen<br />

sein Angebot für die Metallverarbeitende<br />

Industrie weiter ausgebaut.<br />

Spezielles Equipment<br />

Um maximal bedarfsgerecht handeln zu<br />

können, hat die DTC seine eigenen HAK-<br />

Ladeeinheiten entwickelt. Mit den Ladeeinheiten<br />

können Metallreste direkt im<br />

Produktionsprozess eingesammelt werden.<br />

Damit richtet das Unternehmen seinen<br />

strategischen Fokus auf Mehrwertlogistik<br />

für die Metallindustrie. „Hier liegt<br />

der Kern dafür, wie wir Innovationen im<br />

Logistikbereich verstehen. Wir wollen<br />

dem Kunden bei gleichen oder geringeren<br />

Kosten ein höheres Maß an Qualität<br />

und Flexibilität ermöglichen“, umschreibt<br />

Heuer den Ansatz der DTC. Dafür<br />

stehe man in direktem Kontakt mit<br />

den Kunden und entwickelt teilweise direkt<br />

auf Wunsch einzelner Verlader. „Dafür<br />

loten wir in unserer Entwicklungsabteilung<br />

alle technischen Möglichkeiten<br />

aus“, sagt Heuer.<br />

Eigene Entwicklungen<br />

Um so beispielsweise den individuellen<br />

Anforderungen der metallverarbeitenden<br />

Betriebe gerecht zu werden, hat die<br />

DTC damit eine Reihe von Eigenentwicklungen<br />

auf den Weg gebracht. Darunter<br />

sind beispielsweise Abrollladeböden mit<br />

unterschiedlich hohen Bordwänden, die<br />

von allen Seiten be- und entladen werden<br />

können.<br />

Box als Zwischenlager<br />

Ebenso gibt es spezielle Eisen- und Stahlboxen,<br />

die den Kunden als Zwischenlager<br />

zur Verfügung gestellt werden. Für<br />

Thomas Heger, der die Entwicklung der<br />

Ladeböden federführend geleitet hat,<br />

sind diese Investitionen ein notwendiger<br />

Schritt zum Ausbau individueller Logistiklösungen:<br />

„Bevor wir mit unseren Eigenentwicklungen<br />

in die Serienfertigung gegangen<br />

sind, wollten wir wissen, ob diese<br />

auch im Alltag den Anforderungen unserer<br />

Kunden standhalten.“<br />

Flexibel einsetzbar<br />

Neben der Entsorgung von Schüttgütern,<br />

wie Metallspänen, Ruß oder Asche, wer-


den die Ladeböden auch für die Versorgungslogistik<br />

für Halbzeuge eingesetzt.<br />

Dies können Rohre und Stangen<br />

aus Messing, aber auch plattierte Bänder<br />

und Drähte sein. Die Nutzlast der Ladeböden,<br />

die über Hakenabrollkipper aufund<br />

abgeladen werden, wurde dank konsequentem<br />

Leichtbau optimiert und liegt<br />

pro Lkw-Ladung mit zwei Ladeböden bei<br />

gerade einmal 21 t.<br />

Klassisches win-win<br />

„Unternehmen der Metallverarbeitenden<br />

Industrie profitieren somit sowohl bei<br />

der Materialbeschaffung als auch bei dessen<br />

Entsorgung von unseren individuellen<br />

Transportlösungen“, sagt Heuer und<br />

betont die paarigen Ladungsverkehre seines<br />

Unternehmens, die daraus entstehen.<br />

Diese würden nicht nur Leerkilometer reduzieren,<br />

sondern auch die Transportkos-<br />

DE-20130220<br />

ten der Verlader senken. Kunden aus<br />

metallverarbeitenden Betrieben können<br />

zudem das weit verzweigte Transportnetz<br />

der DTC in Deutschland und Europa nutzen.<br />

Für den Logistikspezialisten Heuer<br />

ein klarer Wettbewerbsvorteil: „Mit unseren<br />

täglichen Linien- und Hubverkehren<br />

garantieren wir eine flächendeckende<br />

Versorgung.“<br />

Transport und Mehrwertleistungen<br />

Das Unternehmen Deutsche Transport-<br />

Compagnie Erich Bogdan GmbH & Co.<br />

KG ist ein international tätiger Transportund<br />

Logistikdienstleister mit Hauptsitz<br />

in Nürnberg. Spezialisiert hat sich das<br />

Unternehmen auf die Konzeption und<br />

Umsetzung von individuellen Logistiklösungen<br />

für die produzierende Industrie.<br />

Neben Stückgut und Ladungsverkehren<br />

gehören vor allem eine Vielzahl an Mehr-<br />

Transport mit Zukunft!<br />

wertdienstleistungen wie Lagerlogistik,<br />

Versand- und Verpackungsarbeiten, Zollabwicklung,<br />

Expressservice, Luft- und<br />

Seefracht sowie Gefahrguthandling zum<br />

Leistungsspektrum der DTC.<br />

Tägliche Hubverkehre<br />

Mit Blick auf das Transportnetz bietet das<br />

Unternehmen seinen Kunden eine nationale<br />

und europaweite Flächendeckung<br />

mit zahlreichen Destinationen. Garant<br />

hierfür sind die täglichen Linien- und<br />

Hubverkehre, die teilweise mit eigenem<br />

Fuhrpark abgewickelt werden. Darüber<br />

hinaus steht den zahlreichen Kunden das<br />

europäische Verkehrsnetz der DTC mit<br />

insgesamt 72 festen Relationen in 35<br />

Ländern zur Verfügung. Seit dem Jahr<br />

2011 ist DTC außerdem Partner im europäischen<br />

Stückgutnetzwerk System Alliance<br />

Europe.<br />

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Kühlverkehr<br />

ZUBEHÖR<br />

Einfache Bedienung<br />

Kälteverluste sind im temperaturgeführten<br />

Verteilerverkehr ein Thema,<br />

das ins Geld geht und gegebenenfalls<br />

auch die Qualität der transportierten<br />

Ware darunter leidet. Der leichte und<br />

flexible Rollvorhang Rolltop von temptec<br />

ist besonders für nutzlastoptimierte<br />

Fahrzeuge als eine kostengünstige<br />

und fahrerentlastende Lösung entwickelt<br />

worden. Neu ist eine automatische<br />

Schließung, die nach einer voreingestellten<br />

Zeit den Vorhang aufgrund<br />

der Schwerkraft langsam nach unten<br />

fallen lässt. Das System erfreut sich<br />

immer größerer Beliebtheit, da die<br />

Fahrer nun kaum behindert werden.<br />

Das System öffnet auf voller Breite.<br />

Das Vorhangmaterial wird vom Fahrer<br />

einfach nach oben geschoben. Eine<br />

Federwelle wickelt das Tuch daraufhin<br />

nach oben. Bei Erreichen des oberen<br />

Anschlags erkennt das die Mechanik<br />

und hält das Tuchmaterial in der oberen<br />

Position. Nach Ablauf der eingestellten<br />

Zulaufzeit fällt der Vorhang<br />

langsam nach unten, bis es ganz am<br />

Boden aufliegt. Die Blechteile des<br />

Vorhangs sind aus V2A-Edelstahl<br />

gefertigt. So ist neben einer langen<br />

Lebensdauer auch die bestmögliche<br />

Hygiene gewährleistet.<br />

Der Rollvorhang Rolltop schließt<br />

nach vorgegebener Zeit automatisch.<br />

(Foto: temptec)<br />

64 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Wirtschaftliche Flotte:<br />

Auch CharterWay setzt auf die TBV-Kühlfahrzeugtechnik. (Foto: TBV)<br />

Intelligente Kältelösungen<br />

TBV Kühlfahrzeuge: Innovative Ideen senken die Fuhrparkkosten<br />

Zuverlässigkeit, Nutzlast und Wirtschaftlichkeit:<br />

Das sind die wichtigsten<br />

Anforderungen an Kühlfahrzeuge.<br />

Der Kühlfahrzeughersteller TBV hat<br />

sich zum Ziel gesetzt, durch intelligente<br />

und umweltorientierte Lösungen<br />

die Fuhrparkkosten ihrer anspruchsvollen<br />

Kunden stetig zu senken.<br />

Hohe Stabilität. Deshalb arbeitet TBV<br />

fortwährend daran, das Gewicht seiner<br />

zertifizierten Kühlaufbauten weiter<br />

zu reduzieren und dabei eine<br />

hohe Stabilität beizubehalten. Durch<br />

die Optimierung der Konstruktion,<br />

dem Einsatz von glasfaserverstärkten<br />

Kunststoffen in der Kofferdeckschicht<br />

KERSTNER FEIERT 30-JÄHRIGES FIRMENJUBILÄUM<br />

Innovative Kühltechnik<br />

Sich an den Bedürfnissen der Kunden zu orientieren, ist nicht nur, aber ganz besonders<br />

für junge Unternehmen eine erfolgversprechende Strategie. Eine Strategie,<br />

die sich 1983 auch die frisch gegründete Kerstner GbR auf die Fahnen<br />

geschrieben hat. Diese konsequente Ausrichtung auf Kundenwünsche hat innerhalb<br />

von 30 Jahren aus dem einstigen Start-up-Unternehmen einen Premiumhersteller<br />

von Kühlfahrzeugausbauten und -aggregaten gemacht. Zur Jahrtausendwende<br />

wurde am Unternehmenssitz in Groß-Rohrheim die erste elektrische<br />

Kühlanlage entwickelt und zehn Jahre später präsentierten die Kühlprofis die ersten<br />

Elektrofahrzeuge mit autarkem Kühlsystem.<br />

2012 stellte Kerstner gleich zwei Marktneuheiten vor: die leistungsfähigere Version<br />

des bekannten, elektrisch angetriebenen CoolJet 203, den CoolJet 203T EA<br />

sowie die Neuentwicklung CoolJet 206 RC, die bei temperaturgeführten Transporten<br />

im Bereich von –25 bis hin zu 25 °C zum Einsatz kommt. Erfahrung und Innovationsfähigkeit<br />

sind ein Aspekt, den besonders die Fahrzeughersteller schätzen.


anstelle von Stahldeckschichten und dem<br />

gezielten Einsatz von speziellen Materialien<br />

wurde sowohl an Tiefkühl- als auch an<br />

Frischdienstaufbauten das Gewicht vermindert.<br />

Die Kühlanlage und die Ladebordwand<br />

sind die schwersten Posten in der<br />

Kühlvorhänge zum Nachrüsten<br />

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Ausrüstung eines Lebensmittelverteilers<br />

und haben zudem einen hohen Wartungsaufwand.<br />

Aber auch hier gibt es Optimierungspotenzial,<br />

etwa durch den Einsatz einer<br />

Hubladebühne mit neuer elektrischer<br />

Antriebstechnik: Durch Verzicht auf alle<br />

hydraulischen Komponenten und den Einsatz<br />

von innovativen Elektrozylindern sind<br />

Öl-, Ventil- und Hydraulikschlauchwechsel<br />

nicht mehr nötig. Sogar eine Energierückgewinnung<br />

ist möglich.<br />

Verbesserte Aerodynamik. Anforderungsorientiert<br />

plant TBV zusammen mit seinen<br />

Kunden den Einsatz des Kühlfahrzeugs –<br />

denn je nach Nutzung kann ein Spoiler den<br />

Kraftstoffverbrauch durch erhöhte Aerodynamik<br />

weiter senken. Für den Verteilerverkehr<br />

widmet sich TBV dem Problem des<br />

Kälteverlusts bei ständigem <strong>Öffnen</strong> der<br />

Türen. Effiziente Kälterückhaltesysteme erhalten<br />

die geforderte Laderaumtemperatur<br />

auch bei vielen Türöffnungen und entlasten<br />

so Fahrer und die Umwelt.<br />

Kosteneinsparungen. Darüber hinaus bietet<br />

TBV eine Alternative zum bewährten,<br />

manuell bedienten Lamellenvorhang: Durch<br />

die automatisch öffnende und schließende<br />

Variante wird nicht nur gewährleistet, dass<br />

der Empfänger eine erstklassige Qualität der<br />

Ware erhält, sondern zusätzlich kommt<br />

dem Unternehmer eine nicht unerhebliche<br />

Kosteneinsparung zu Gute, da der Kälteverlust<br />

und somit das Ausgleichen der Temperaturschwankungen<br />

minimiert wird.<br />

Kerstner bietet als einziger deutscher Kühlfahrzeughersteller Komplettlösungen für Fahrzeugaufbauten<br />

aus einer Hand – bestehend aus Isolation und Kühlaggregaten. Mercedes-Benz,<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge oder Iveco sind nur einige Beispiele für Fahrzeughersteller, die auf<br />

die Expertise von Kerstner zurückgreifen – zumeist in Form des Einrechnungsgeschäfts. Zu Beginn<br />

des neuen Jahrtausends überraschte Kerstner die Branche mit der ersten elektrischen<br />

Kühlanlage, die gemeinsam mit Mercedes-Benzin in den Sprinter integriert und 2002 auf der<br />

IAA gezeigt wurde. Besonders beeindruckt war das Publikum von dem überdurchschnittlich guten<br />

Wärmedurchgangskoeffizienten.<br />

Der Gesetzgeber legte damals für den Transport von tiefgekühlten Waren einen k-Wert<br />

von unter 0,4 W/m2K fest, die von Kerstner entwickelte Isolierung aus hochwertigem<br />

Polyurethan erreichte jedoch deutlich bessere Werte. So ergab eine ATP-Prüfung den<br />

k-Wert 0,27 W/m2K. Michel Höll erklärt die Philosophie hinter diesen Anstrengungen:<br />

„Nicht nur mit dem Kühlaggregat arbeiten, sondern vor allem mit der Isolierung. Denn je<br />

besser die Isolierung, desto weniger Energie wird für das Kühlaggregat benötigt, um die<br />

gewünschte Laderaumtemperatur herzustellen.“ Seit 2003 beteiligt sich die französische<br />

Lamberet-Gruppe an Kerstner. Seither produzieren zwei entwicklungsstarke Unternehmen<br />

gemeinsam in Groß-Rohrheim.<br />

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UNTER


DACH UND FACH


AUS DEM HALLENBAUKASTEN<br />

Hallentypen und Bauweisen<br />

Gewerbebauten gibt es heute in unterschiedlichsten Typen und Bauweisen mit<br />

verschiedenen Eigenschaften. Massivbauten gelten oft als besonders stabil und<br />

langlebig. Sie bieten besonders hohe individuelle Gestaltungsfreiräume. Die tragenden<br />

Wände sind aus massiven Baumaterialen wie z. B. Mauerwerk oder Beton.<br />

Allerdings braucht die Errichtung Zeit und entsprechende Fundamente.<br />

Eine Alternative sind Hallenbauten mit einer Rahmenkonstruktion, also einem Gerüst<br />

oder Skelett, das mit entsprechenden Fassaden- und Dachelementen verkleidet wird.<br />

Typische Bezeichnungen für Hallen dieser Art sind System-, Schnell-, Stahl- oder<br />

Leichtbauhallen. Als Untergrund sind je nach Halle nur Streifen- und Einzelfundamente<br />

oder sogar nur „einfach“ befestigte Oberflächen wie z. B. Pflaster oder Schotter<br />

notwendig. Im Gegensatz zum Individualbau bietet der Systembau einen Baukasten<br />

mit vorgefertigten Elementen. Das Baukastensystem ermöglicht schnellere Lieferzeiten<br />

und kostengünstigere Lösungen sowie spätere Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Stahlhallen bieten die Möglichkeit für große Spannweiten und Höhen. Auch ausgefallene<br />

Geometrien sind möglich. Sind Ausstattungen wie Deckenkrane geplant, muss<br />

das Gerüst entsprechend den statischen Anforderungen stärker ausgelegt werden.<br />

Auch Stahlhallen punkten mit langer Nutzungsdauer.<br />

Gerade für schnell und nur kurzeitig befristeten Lagerraum ohne aufwendiges Fundament<br />

sind Industriezelte aus einem leichten Gerüst (z. B. Alu) und einer Plane eine<br />

Lösung. Praktisch in sich geschlossene Einheiten sind Raummodule oder -container.<br />

Sie sind sehr kurzfristig verfügbar und leicht transportierbar. Ihr Hauptmetier sind<br />

temporäre Einsätze, die vom klassischen Baustelleneinsatz bis zu mehrstöckigen<br />

Büro-, Firmen- und Wohnanlagen reichen.<br />

Günstige Voraussetzungen für flexible und schnell realisierbare logistische<br />

Nutzungskonzepte bieten Stahlhallen wie diese transparente, mit Tageslicht<br />

nutzbare Wartungshalle für Lkw mit neun Torrahmen. (Foto: Atlas Ward)<br />

Standortgestaltung. Hier platzt<br />

ein Lager aus allen Nähten,<br />

dort wird eine eigene Waschund<br />

Werkstatthalle gebraucht –<br />

Gründe für neuen Raumbedarf<br />

gibt es in der Transport- und<br />

Logistikwelt viele. Die Gestaltung<br />

des Standorts ist dabei mehr<br />

als das Aneinanderreihen unterschiedlicher<br />

Hallen, sondern ein<br />

Schlüsselfaktor für den Erfolg.<br />

Von Transport- und Logistikunternehmen<br />

wird eine hohe Flexibilität<br />

erwartet. Das wirkt sich<br />

auch auf die Standorte aus: bestehende<br />

Gebäude sollen angepasst, neue Hallen<br />

errichtet oder ganze Standorte aus dem<br />

Boden gestampft werden. Trotz aller Eile<br />

ist dabei Umsicht gefragt, um nicht in<br />

Kostenfallen zu tappen. Der wichtigste<br />

Tipp daher vorweg: Fachkundige Beratung<br />

im Vorfeld unbedingt nutzen!<br />

Bauen oder nicht<br />

Grundsätzliche Frage für den Gewerbebau<br />

ist natürlich, ob das gewünschte Gebäude<br />

auf dem geplanten Grundstück errichtet<br />

werden darf. Wichtige Stichworte sind<br />

hier Flächennutzungs- und Bebauungspläne<br />

sowie regionale Satzungen. Hier<br />

ist u. a. vorgegeben wie groß, wie hoch,<br />

was und wo genau auf einem Grundstück<br />

gebaut werden darf. Selbst Vorgaben<br />

zu Dachformen, Materialien, Farben<br />

und mehr können vorkommen. Während<br />

bei Erweiterungen z. B. die maximal überbaubare<br />

Fläche zum Ausschlussfaktor werden<br />

kann, steht für einen neuen Standort<br />

am Anfang die Grundstückssuche.<br />

Wunschlage vs. Potenziale<br />

In einigen Gebieten sind Flächen bzw.<br />

Logistikimmobilen schwer zu ergattern.<br />

Gibt es am „Wunschort“ Hindernisse<br />

kann ein Alternativort mit optimaler Verkehrsanbindung<br />

und geringen Bauauflagen<br />

letztlich die effizientere Alternati-


ve sein. Wichtig ist beispielsweise auch,<br />

welche Nutzung überhaupt erlaubt ist.<br />

Gerade in der Transportwelt sollte dabei<br />

der Blick auf Betriebs- bzw. Ruhezeiten<br />

nicht fehlen.<br />

Bodenbeschaffenheit und Fundament<br />

Ein weiteres Kriterium ist die Bodenbeschaffenheit.<br />

Reicht die Tragfähigkeit?<br />

Aufwendige Gründungen oder Bodenaustauschmaßnahmen<br />

können die Baukosten<br />

in die Höhe treiben. Ob nur eine<br />

„einfache“ Oberflächenbefestigung oder<br />

welche Fundamente in welchen Stärken<br />

notwendig sind, variiert nach Halle und<br />

Nutzung. Wichtig ist bei der Beurteilung<br />

von Baupreisen auch, ob Fundamentarbeiten<br />

bereits enthalten sind oder das<br />

Hallenbauangebot erst ab Oberkante Fußboden<br />

beginnt.<br />

Funktionalität festlegen<br />

Die geplante Nutzung ist natürlich das<br />

grundsätzliche Kriterium für die Bauplanung<br />

oder Auswahl einer Gewerbeimmobilie.<br />

Schließlich muss ein Bürogebäude<br />

ganz andere Anforderungen erfüllen als<br />

z. B. ein Tiefkühllager oder eine Lkw-<br />

Waschhalle. Entscheidend für die Auswahl<br />

eines passenden Hallentypen ist<br />

auch die geplante Einsatzdauer: handelt<br />

es sich um ein provisorisches Lager oder<br />

um ein Gebäude, das Jahrzehnte stehen<br />

soll. Wichtig ist darüber hinaus, wie weit<br />

Baugenehmigungen und -anträge notwendig<br />

sind. Auch die Ausstattung und<br />

Einrichtung sollte möglichst früh in die<br />

Planung einbezogen werden.<br />

Pflichtenheft erstellen<br />

So wirken sich beispielsweise Deckenund<br />

Wandkransysteme auf die Hallenstatik<br />

und -höhe aus und schließen einige<br />

Hallentypen gänzlich aus. Portalkrane<br />

und Flurförderzeuge benötigen dagegen<br />

einen entsprechend tragfähigen Boden.<br />

Bei den Fahrzeugen muss zudem der Platz<br />

für Fahrtwege und Rangiermanöver eingeplant<br />

werden, gleiches gilt natürlich<br />

für den Platzbedarf von Regalsystemen,<br />

ebenerdigen Lagerflächen und speziellen<br />

Lagerbereichen wie z. B. Gefahrgütern mit<br />

den dazugehörigen Bauauflagen. Wenn<br />

von Pflichten die Rede ist, dürfen Bauherren<br />

auch die allgemeinen und nutzungsspezifischen<br />

Bestimmungen nicht<br />

außer Acht lassen.<br />

Brandschutz und Auflagen<br />

Eine grundsätzliche Anforderung ist die<br />

Einhaltung von Brandschutzbestimungen.<br />

Brandschutz beginnt dabei beim Bau<br />

– und zwar sowohl Neubau als auch Umbau,<br />

z. B. mit getrennten Brandabschnitten,<br />

Rettungs- und Fluchtwegen, Feuerlösch-<br />

und Brandmeldeeinrichtungen etc.<br />

Auch Krananlagen müssen frühzeitig<br />

berücksichtigt werden. (Fotos: Goodman,<br />

Losberger, Stahl CraneSystems)<br />

Wichtig ist auch die regelmäßige Prüfung<br />

der Sicherheitsanlagen. Mit der EnEV und<br />

dem EEWärmeG müssen zudem auch<br />

Gewerbebauten energetischen Vorgaben<br />

entsprechen. Die Möglichkeiten für eine<br />

energieeffiziente Standortgestaltung sind<br />

dabei groß. Sie beginnen bereits bei der<br />

Auswahl der Baumaterialien und Dämmung<br />

und gehen über die Klimatisierung<br />

und Beleuchtung bis zu eigenen, alternativen<br />

Stromquellen.


Systemhallen, die aus einer Art Hallenbaukasten individuell<br />

zusammengestellt werden können, sind vielerorts im Einsatz.<br />

Ausstattung und Einrichtung<br />

Je nach Nutzung und Ausstattung greifen<br />

darüber hinaus verschiedene spezifische<br />

Regelwerke. Beispiele sind hier die Hygienevorgaben<br />

im Lebensmittelbereich, Gefahrgutvorschriften<br />

oder Vorgaben für<br />

Waschanlagen und Betriebstankstellen.<br />

Fehler bei der Planung lassen sich später<br />

teilweise nur mit hohen Kosten ausbügeln.<br />

Das gilt auch bei der Auswahl eines<br />

Kran- und Hebetechniksystems. Um<br />

hier die passenden Lösungen mithilfe der<br />

Beratung durch Fachleute zu finden, ist<br />

es wichtig, die Aufgaben, beispielsweise<br />

für den Transport der anfallenden Lasten,<br />

detailliert zu erfassen.<br />

Was ist morgen?<br />

Gerade bei Hallenbauten, die für viele<br />

Jahre stehen, stellt sich zudem die Frage:<br />

Was ist morgen oder in fünf Jahren? Wie<br />

eingangs beschrieben, ist Flexibilität eine<br />

Grundanforderung dieser Zeit. Bei Hallen<br />

bedeutet dies den Spagat zwischen der<br />

Optimierung für aktuelle Anforderungen<br />

und der Möglichkeit für spätere Änderungen<br />

zu schaffen.<br />

Stützen und Pfeiler können Nutzflächen<br />

stark einschränken, Leitungen und Rohre<br />

liegen plötzlich im Weg oder die Krananlage<br />

reicht für die wachsenden Lasten sowie<br />

Größen nicht mehr aus – auch hier<br />

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ist also Planung im Vorfeld gefragt.<br />

Hilfreich dabei ist auch, wenn Beleuchtung,<br />

Klimatisierung etc. so ausgelegt<br />

sind, dass eine Nach- bzw. Umrüstung<br />

möglich ist.<br />

Der Gesamtkomplex<br />

Schon dieser Exkurs zeigt, wie komplex<br />

das Thema Gewerbebau ist. Während<br />

für einen neuen Standort die Planung<br />

auf einem unbeschriebenen Blatt Papier<br />

beginnt, bergen sich über Jahre<br />

entwickelnde Erweiterungen, die Gefahr<br />

Hallen ohne System über das Gelände<br />

zu „verstreuen“. Eine mögliche<br />

Folge: längere Wege inklusive mehr<br />

Fehl- und Falschlieferungen. Neubauten<br />

sollten daher nicht isoliert, sondern<br />

im Zusammenspiel des Gesamtstandorts<br />

stehen.<br />

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GRUNDSTÜCKS- UND IMMOBILIENSUCHE<br />

Hier baut’s sich gut<br />

Schon die Auswahl der Lage eines Standorts kann entscheidend sein. Dabei<br />

sind auch Grundstücke möglich, auf denen bereits Immobilien vorhanden sind<br />

oder bei Miete und Kauf vom Anbieter realisiert werden. Der globale Entwick-<br />

ler von Distributionsimmobilien und Logistikparks Gazeley kann auf 25 Jahre<br />

Erfahrung zurückblicken und hat einige Tipps zusammengestellt: Ein optimales<br />

Verkehrsnetz mit Nähe zu Ballungsräumen und die Anbindung an möglichst<br />

viele Verkehrsträger sind ausschlaggebend. Weiterhin zählt ein qualitativ<br />

hochwertiges, energieeffizientes Gebäude mit einem in der Regel doppelt<br />

so großen Grundstücksanteil und Erweiterungsflächen. Die Möglichkeit für<br />

einen 24-Stunden-Betrieb ist wichtig. Lichte Hallenhöhen von 10 bis 12 m<br />

und eine Lagertiefe von 90 bis 120 m bieten z. B. genügend Platz für das<br />

Aufstellen von Regalsystemen. Im Idealfall sollte ein Lagerhaus eine Überladebrücke<br />

pro 1000 m2 und ein ebenerdiges Hallentor pro 10.000 m2 haben.<br />

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Ratgeber. Was wäre eine Halle ohne<br />

Tore! Ob als Standardzugangslösung,<br />

im absoluten XXL-Format oder gleich in<br />

vielfacher Ausfertigung – Tore sind ein<br />

entscheidendes Element für Hallenbauten.<br />

Dabei erfüllen sie gleichzeitig verschiedene<br />

Funktionen. Umso wichtiger ist die<br />

Auswahl der richtigen Torlösung.<br />

Schnelllauftore wie die Lösungen<br />

in Spiral-, Roll- und Falttortechnik<br />

sowie Sonderformen von Efaflex sind<br />

vor allem in stark frequentierten<br />

Bereichen im Einsatz. (Foto: Efaflex)<br />

Tore ermöglichen den Zutritt bzw. die Zufahrt zu einem<br />

Gebäude. Gleichzeitig halten sie Unbefugte<br />

fern und bieten Fluchtmöglichkeiten in Notfällen.<br />

Da sie – gerade auch in der Transportbranche – einen großen<br />

Teil der Gebäudefassade ausmachen und als Öffnungen<br />

für Zugluft und Wärmeaustausch stehen, sind Tore<br />

zudem eine entscheidende Größe für die Energiegesamtbilanz<br />

einer Halle. Tore wirken sich zudem deutlich auf<br />

die Optik des Gebäudes aus und können mit dem Einsatz<br />

transparenter Materialien einen Beitrag zur Lichtsituation<br />

leisten. Als Teil der Verladestelle entscheiden sie in der<br />

Transport- und Logistikbranche sogar mit über die Effizienz<br />

der gesamten Logistikkette. Denn wenn sich die<br />

Verladezone als Nadelöhr erweist, können auch die Güter<br />

nicht ohne Verzögerungen auf die Reise gehen.<br />

Zweckmäßigkeit<br />

Die Auswahl der Tore sollte also gut durchdacht sein.<br />

Welches Tor wofür? Eine pauschale Antwort gibt es nicht.<br />

Torbauer raten unbedingt die Beratung von Fachleuten<br />

im Vorfeld zu nutzen. Einige Hintergründe selbst zu kennen,<br />

kann dabei nicht schaden. Die Anforderungen an<br />

Tore sind groß. Wichtigster Anspruch ist dabei sicherlich<br />

die Zweckmäßigkeit. Hier ist es also wichtig festzulegen,<br />

welche Funktion das Tor eigentlich erfüllen soll. Ein reines<br />

Zugangstor muss andere Eigenschaften mitbringen<br />

als z. B. ein Brandschutztor oder ein Tor als Abschluss eines<br />

Tiefkühlbereichs in der Lebensmittelverarbeitung.<br />

Wichtig ist natürlich auch die Unterscheidung von Außen-<br />

und Innentoren. Die notwendige Torgröße und der<br />

vorhandene Einbau- und Freiraum sind ebenfalls entscheidende<br />

Auswahlkriterien.<br />

Beispiele für Tortypen<br />

Bei Flügeltoren ist vor dem Tor ausreichend Freiraum<br />

zum Aufschwingen der ein oder zwei Torflügel notwendig.<br />

Zu der Klasse der einfacheren Torformen zählen auch<br />

Schiebetore, die seitlich aufgeschoben werden und hierzu<br />

neben der Toröffnung entsprechenden Platz entlang der<br />

Gebäudewand benötigen. Mit etwas weniger Platz kommen<br />

Faltore aus, bei denen sich einzelne Elemente des<br />

Tors beim <strong>Öffnen</strong> zusammenfalten. Als Platzsparer gelten<br />

oftmals Rolltore, da der Rolltorpanzer beim <strong>Öffnen</strong> über<br />

der Toröffnung aufgerollt wird. Ein Klassiker unter den Industrietoren<br />

sind Sektionaltore. Die Aufteilung des Tors in<br />

Sektionen ermöglicht vielfältige Integrationen, z. B. von<br />

Türen oder Verglasungen. In stark frequentierten Bereichen<br />

sind häufig Schnelllauftore zu finden. Sie punkten<br />

mit hohen Öffnungsgeschwindigkeiten und ermöglichen<br />

so minimale Wartezeiten und geringe Wärmeverluste.


VERLADEZONEN GESTALTEN<br />

Fachliche Beratungen sind für die Torauswahl wichtig,<br />

da je nach Funktion, Größe und Einbausituation<br />

verschiedene Tortypen zur Auswahl stehen.<br />

Transparente Materialien tragen zum Tageslichteinfall<br />

und damit zu Beleuchtung und Klima<br />

in der Halle bei.<br />

Tore sind entscheidend für die Energiegesamtbilanz<br />

des Gebäudes.<br />

Die richtige Torsteuerung entscheidet mit über die<br />

Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit.<br />

Sicherheitsausstattungen ermöglichen kontrollierten<br />

Zugang und erhöhen die Arbeitssicherheit.<br />

Die Möglichkeit für Nachrüstungen kann<br />

Vorteile bieten.<br />

(Foto: Hörmann)<br />

Tore als Energiesparer<br />

Wärmeverluste sind dabei das erste Stichwort, wenn es<br />

um Energieeffizienz geht. Ein Trendthema im Bereich der<br />

Tornachfrage, wie verschiedene Torspezialisten bestätigen.<br />

Damit sich Tore nicht als energetische Problemzonen<br />

erweisen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Ein entscheidendes<br />

Merkmal zur Beurteilung der Dämmung ist<br />

der sogenannte U-Wert. Je kleiner dieser Wärmedurchgangskoeffizient<br />

ist, umso weniger Wärme bzw. Kälte<br />

geht durch das Tor. Ein Schwachpunkt sind auch mangelhafte<br />

Abdichtungen. Als Helfer im Kampf gegen Zugluft<br />

sind daher Luftkissen, Schaumstoffdichtungskisten, Planen<br />

und andere Torabdichtungen gefragt.<br />

Gezielt gesteuert<br />

Egal wie gut ein Tor gedämmt oder abgedichtet ist, sobald<br />

es offen steht, geht Wärme oder Kälte verloren. Die Torsteuerung<br />

ist daher ebenfalls ein entscheidendes Element.<br />

Die einfachste Torsteuerung ist die manuelle, also die<br />

handbetätigte Toröffnung. Alternativen sind Lösungen<br />

zum automatischen <strong>Öffnen</strong> von Toren. Bei funkferngesteuerten<br />

Toren geben die Beschäftigten über eine Bedienung,<br />

z. B. vom Stapler aus, das Signal zum <strong>Öffnen</strong> oder Schließen<br />

der Tore. Induktionsschleifen lösen den Vorgang dagegen<br />

automatisch aus, sobald ein Fahrzeug über die verlegten<br />

Schleifen fährt. Hierzu sind entsprechende bauliche<br />

Maßnahmen und die genaue Planung der Wege im Vorfeld<br />

notwendig. Tore mit Radarsteuerung öffnen ebenfalls voll<br />

automatisch, sobald sich etwas im Bereich der installierten


(Foto: Assa Abloy Entrance Systems)<br />

Sensoren bewegt, beispielsweise auch bei Personen. Auch<br />

hier ist eine durchdachte Platzierung der Sensoren entscheidend,<br />

um Fehlöffnungen zu vermeiden. Übrigens:<br />

kraftgesteuerte Tore müssen zur Sicherheit regelmäßig<br />

überprüft werden.<br />

Sicherheitsfaktoren<br />

Sicherheit gilt noch in weiterer Hinsicht. Gerade Zertifizierungen,<br />

wie beispielsweise der Status zugelassener Wirtschaftsbeteiligter<br />

AEO, machen den kontrollierten Zugang<br />

zu Betriebsbereichen zunehmend bedeutender. Hinzu<br />

kommen Faktoren der Arbeitssicherheit und des Arbeitsschutzes.<br />

Mit einem breiten Zubehörportfolio lässt sich dabei<br />

sowohl die äußere als auch die betriebliche Sicherheit<br />

deutlich erhöhen. Begonnen bei Verriegelungs-, Alarmund<br />

Überwachungssystemen bis zu Scanner, Lichtgitter<br />

und Antikollisionssensoren.<br />

Tore von Morgen<br />

Unterstützen können auch Lkw-Anfahr- bzw. Einfahrhilfen,<br />

wie Ampelanlagen. Einerseits helfen diese Schäden an<br />

den Toranlagen zu vermeiden und Zeit zu sparen, andererseits<br />

können Abdichtungen etc. ihre volle Wirkung erst bei<br />

richtiger Andockung entfalten.<br />

Die Technik rund um die Torwelt steht weiterhin nicht<br />

still. Da auch bei Toren Langlebigkeit und Zuverlässigkeit<br />

wie bei anderen Investitionen zu den Grundanforderungen<br />

zählen, kann es durchaus von Vorteil sein, wenn spätere<br />

Um- und Nachrüstungen möglich sind.<br />

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KRAUSE-GESAMTKATALOG 2013<br />

Aufstiegsprogramm<br />

Tritte, Leitern und Gerüste sind typisches<br />

Equipment in und außerhalb von<br />

Hallen in der Transport- und Logistikbranche.<br />

Steig- und Gerüsttechnik hat<br />

Spezialist Krause nun in seinem aktuellen<br />

Katalog auf 168 Seiten zusammengestellt.<br />

Schwerpunkt des Katalogs ist<br />

der Profibereich. Verfügbar ist er in<br />

gedruckter und interaktiver Form. Der<br />

Katalog ist in 22 Kapitel gegliedert<br />

und präsentiert auf den Seiten Produktinformationen,Unterscheidungsmerkmale<br />

und Zubehörteile. Informationen<br />

über Krause-Schulungen und<br />

-Seminare runden das Angebot ab.<br />

SOLARSTROM PLUS SPEICHER<br />

Mit persönlichem<br />

Energievorrat<br />

Die Energiegewinnung aus regenerativen<br />

Quellen kann sich für das ökologische<br />

Wissen und auch den Geldbeutel<br />

lohnen. Azur Independa hat ein<br />

Eigenstromsystem entwickelt, das die<br />

Stromgewinnung über Photovoltaikanlagen<br />

mit Solarspeichern verbindet.<br />

Bei dem System wird tagsüber Solarstrom<br />

erzeugt und kann direkt genutzt<br />

werden. Produziert die Photovoltaikanlage<br />

mehr Strom, als verbraucht<br />

wird, kommt das integrierte Speichersystem<br />

ins Spiel.<br />

Nur wenn der Speicher leer ist, wird<br />

der Strom über das öffentliche Netz<br />

bezogen. Ein Touchdisplay zeigt, wann<br />

wie viel Strom verbraucht wird. Das<br />

System ist modular aufgebaut und<br />

lässt sich laut Azur Independa individuell<br />

konfigurieren.<br />

76 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

In der Sonnenstromfabrik<br />

Industriegebäude im Passivhausstandard dank Solarenergie<br />

Eine Produktionshalle mit 13.808 m 2<br />

und 2803 m2 Bürofläche sind typische<br />

Merkmale für ein Firmengebäude.<br />

Dennoch steckt in diesem Fall eine Besonderheit,<br />

denn der Firmensitz der<br />

Xolar Industrial Solar Solutions (Xolar<br />

ISS) ist in Passivbauweise unter Einsatz<br />

alternativer Energie errichtet. Damit<br />

lebt der Spezialist für Solarthermie<br />

Laut Xolar ISS ist dies das erste<br />

europäische Industrie-Passivgebäude<br />

ohne konventionelles Heizsystem.<br />

(Foto: Xolar ISS)<br />

ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT (EMV)<br />

Störungsfrei ins Stromnetz<br />

und Photovoltaik der Greiner-Renewable-Gruppe<br />

sein Know-how am eigenen<br />

Gebäude.<br />

Erdreich als Speicher. Solarthermie,<br />

Photovoltaik, solare Kühlung und ein<br />

Erdspeicher versorgen Büros, Produktions-<br />

und Lagerhallen. Mit 770 kW<br />

Solarthermie-Maximalleistung und den<br />

33-kWp-Photovoltaikmodulen spart<br />

Xolar so nach eigenen Angaben 270 t<br />

Öl bzw. 800 t CO2 pro Jahr. Sonnenwärme<br />

wird unter dem Hallenboden<br />

gespeichert und heizt das Gebäude im<br />

Winter. Dafür werden 800 m2 Sonnenkollektoren<br />

über den Sheds, die gleichzeitig<br />

als Beschattung dienen sowie<br />

300 m2 an der Fassade eingesetzt.<br />

Sommerkühle. Lüftungsfenster und<br />

Brandrauchlüftung öffnen sich nachts<br />

zur Gebäudekühlung automatisch, um<br />

danach luftdicht verschlossen zu werden.<br />

Solare Absorptionskältemaschinen<br />

können in Sommermonaten zusätzlich<br />

kühlen. Weitere Merkmale des<br />

Gesamtkonzepts sind Tageslichtnutzung,<br />

eine elektrische Steuerung, Wärmenutzung<br />

von Maschinen sowie ein<br />

Kühlungswasservorrat und eine Regenwassernutzung.<br />

TÜV Süd hat auf der emv 2013 in Stuttgart erstmals ihre neuen Prüfleistungen<br />

für Photovoltaikwechselrichter präsentiert. Photovoltaikwechselrichter<br />

sind ein zentrales Element von PV-Anlagen und -Kraftwerken. Für die Einspeisung<br />

ins Stromnetz wandeln die Wechselrichter den erzeugten Gleichstrom<br />

in Wechselstrom um. Mit Prüfprogramm und -einrichtungen unterstützen die<br />

Experten Entwickler und Hersteller von PV-Wechselrichtern dabei, gesetzliche<br />

Anforderungen auf nationaler und internationaler Ebene zu erfüllen.


Insgesamt 22 Industrieschnelllauftore<br />

mit einer maximalen Durchfahrtsbreite<br />

zwischen 7000 und 8000 mm und<br />

einer Höhe von 7000 mm wurden im neuen<br />

Serviceterminal im kanadischen Oshawa<br />

eingebaut. In der Anlage werden auf einer<br />

Grundfläche von etwa 160.000 m2 ca.<br />

100 Busse gewartet und gereinigt, es wurden<br />

Sozialräume für die Fahrer und Mitarbeiter<br />

sowie ein Fitnessraum eingerichtet.<br />

Der Betreiber legt dabei größten Wert auf<br />

Design und hochwertiges Facilitymanagement.<br />

Für das Gebäude war ein Investitionsvorhaben<br />

von 52 Mio. Kanadischen<br />

Dollar vorgesehen. „Die Durham Region<br />

Überzeugendes Design<br />

Projekt. Hochwertiges Design sowie die hohen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten<br />

der Schnelllauftore von EFAFLEX haben die Planer der Verkehrsbetriebe<br />

GO Transit in Toronto überzeugt, sich bei der Betriebsausrüstung der neuen Servicegebäude<br />

für die Produkte des Torspezialisten aus Niederbayern zu entscheiden.<br />

und die Stadt Oshawa haben eine erhebliche<br />

Erhöhung der Fahrgastzahlen zu verzeichnen“,<br />

erklärt Paul Finnerty, Metrolinx<br />

Vice President von GO Operations. „Die<br />

neue Serviceanlage wird dazu beitragen,<br />

einen zuverlässigen Service für bestehende<br />

Kunden zu bieten und mehr Menschen<br />

dazu ermutigen, sich für den zuverlässigen<br />

GO-Busservice zu entscheiden.“<br />

Die Toreinsätze<br />

Die ersten Tore hat EFAFLEX 2008 geliefert.<br />

Seitdem wurden 75 Schnelllauftore in<br />

den Busstationen von GO Transit montiert.<br />

Zwei weitere Stationen mit bis zu 35<br />

www.efaflex.com<br />

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Toren sind für dieses Jahr bereits geplant.<br />

GO Transit ist ein regionales Transportunternehmen<br />

für den Großraum Toronto<br />

und Hamilton.<br />

Das Unternehmen<br />

Mehr als 7 Mio. Menschen auf einer Fläche<br />

von 11.000 km2 können den Service<br />

der ca. 500 Busse nutzen. Hauptsächlich<br />

auf Busse spezialisiert, ist GO Transit auch<br />

Eigner von 450 km Schnellbahnnetz im<br />

Großraum Toronto und befördert Passagiere<br />

auf sieben Linien in 544 doppelgeschossigen<br />

Waggons. Jährlich befördert<br />

das Unternehmen 62 Mio. Fahrgäste.<br />

EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG<br />

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(Foto: EFAFLEX)


UDF<br />

EINSATZBEISPIEL<br />

Ausgebautes<br />

Heizungssystem<br />

Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen<br />

können die Effizienz deutlich beeinträchtigen.<br />

Dabei gibt es auch im<br />

Hallenbereich verschiedene Klimatisierungskonzepte<br />

wie z. B. Infrarotlösungen.<br />

Bereits zum zweiten Mal hat sich<br />

die Gocher Fahrzeugbau GmbH Gofa<br />

für den Einsatz von Infrarot-Hellstrahlern<br />

von Gewea entschieden. Die Hochleistungskombinationsstrahler<br />

vom Typ<br />

TRX 28 und TRX 42 beheizen nun weitere<br />

4000 m2 im Produktionsbereich<br />

des Fahrzeugbauers.<br />

Seit den frühen 60er-Jahren bauen<br />

die Spezialisten der Gocher Fahrzeugbau<br />

GmbH Gofa Tank- und Silofahrzeuge.<br />

Anfang der 80er-Jahre kamen<br />

Tankcontainer und Wechselbehälter<br />

dazu. Für den Bereich temperaturund<br />

druckverflüssigter Gase baut die<br />

Gofa Fahrzeuge und Container aus<br />

hochfesten Stählen und Edelstählen<br />

für Gase bis zu einer Temperatur von<br />

–196 °C. Auf nunmehr ca. 6500 m2 Produktionsfläche sind als Heizung<br />

Gewea-Gas-Infrarot-Hellstrahler im Einsatz.<br />

Denn bereits 2009 hatte das<br />

Unternehmen einen ca. 2500 m2 Hallentrakt<br />

mit 14 Gas-Infrarot-Hellstrahlern<br />

vom Typ TRX 42 ausgerüstet.<br />

Infrarot-Hellstrahler sind eine Hallenheizmöglichkeit.<br />

(Foto: Gewea/Gofa)<br />

78 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Vorhandene Warmluft nutzen<br />

Industriedeckenventilatoren zur Heizoptimierung<br />

Deckenventilatoren verteilen die<br />

warme Luft. (Foto: Fenne KG)<br />

Warme Luft steigt nach oben. Im Winter<br />

bedeutet dieser bekannte Effekt in<br />

Industrie- und Gewerbehallen einen<br />

enormen Energieverlust. Ohne entsprechende<br />

Gegenmaßnahmen kann<br />

es so nach Erfahrung der Fenne KG in<br />

einer warmluftbeheizten Halle zu einem<br />

Temperaturunterschied zwischen<br />

Decke und Boden von bis zu 14 °C<br />

kommen. Das Stemweder Unternehmen<br />

hat daher Konzepte für Hallen<br />

mit Höhen bis 16 m im Programm.<br />

Luftverteilung. Eine Lösung ist demnach<br />

der Einsatz von speziellen Indus-<br />

KÜBLER-HALLENHEIZUNG AUSGEZEICHNET<br />

Nachhaltigkeitspreis<br />

triedeckenventilatoren. Sie drücken<br />

die Warmluft nach unten und bauen<br />

so die Temperaturschichtung ab. In<br />

dem oben genannten Beispiel ergibt<br />

sich so laut Fenne eine 6 °C höhere<br />

Temperatur am Boden – ohne zusätzlichen<br />

Heizaufwand. Die Spezialisten<br />

rechnen weiter: im Mittelwert bringt<br />

die Absenkung der Raumtemperatur<br />

um 1 °C eine Heizkostenersparnis von<br />

5 Prozent. Ohne Änderung an der Heizung<br />

lassen sich so 30 Prozent Heizkosten<br />

einsparen.<br />

Mehr Potenzial. Als weitere Ursache<br />

für Energieverluste nennt Fenne die<br />

Dachisolation. Eine hohe Temperatur<br />

an der Hallendecke bedeutet also einen<br />

entsprechenden Verlust an Energie.<br />

Auch hier können die Deckenventilatoren<br />

also ansetzen – und zwar<br />

proportional zum Unterschied der Innen-<br />

und Außentemperatur. Zusätzliche<br />

Ersparnisse können sich zudem oft<br />

durch kürzere Vorheizzeiten und stärkere<br />

Nachtabsenkung erreichen.<br />

Das Hallenheizungssystem H.Y.B.R.I.D von Kübler hat im Dezember 2012<br />

den Deutschen Nachhaltigkeitspreis erhalten. Der Heizungsspezialist präsentiert<br />

das System auch auf der ISH 2013. H.Y.B.R.I.D. verknüpft Infrarothallenheizung,<br />

Digitalsteuerung und Restwärmenutzung. So ermöglicht<br />

das System die Abwärme von Infrarotheizungen nutzbar zu machen, z. B.<br />

für die Warmwasseraufbereitung. So können laut Anbieter bis zu 15 Prozent<br />

Energie zurückgewonnen werden. Insgesamt steigt der feuertechnische<br />

Wirkungsgrad im Gesamtsystem. Je nach Hallentyp und -dimension<br />

sollen Energieeinsparungen von 30 bis 70 Prozent realisierbar sein. Bereits<br />

seit zwölf Jahren stellt Kübler auf der Fachmesse für Bad, Gebäude-,<br />

Energie-, Klimatechnik und erneuerbare Energien aus.


<strong>NFM</strong> 3/2013


UDF<br />

Auch im Bereich der Betriebs- und<br />

Gebäudereinigung gibt es verschiedene<br />

Lösungen zur Auswahl. (Foto: Hako)<br />

GEBÄUDEREINIGUNG<br />

Reinheitsauftrag<br />

Wer ein Gebäude hat, muss auch über<br />

die entsprechende Reinigung nachdenken.<br />

Betriebs- und Gebäudereinigungsmaschinen<br />

können hier bei der Arbeit<br />

klar unterstützen. Beispielsweise hat<br />

Hako eine breite Palette an Kehr- und<br />

Kehrsaugmaschinen im Programm.<br />

Die erreichen Flächenleistungen von<br />

bis zu 25.000 m2 /h und sind mit<br />

und ohne Fahrersitz, mit Arbeitsbreiten<br />

von 60 bis 184 cm, mit Benzin-,<br />

Diesel-, LPG- oder Batterieantrieb und<br />

vielen weiteren Optionen erhältlich.<br />

Scheuersaugmaschinen stehen mit<br />

Arbeitsbreiten von 35 bis 135 cm, mit<br />

Tankkapazitäten von 10 bis zu 380 l<br />

und mit verschiedenen Antriebsarten,<br />

handgeführt oder als Aufsitzmaschinen<br />

zur Verfügung. Ein Beispiel für Großflächenreinigung<br />

ist die Hakomatic<br />

B1050 mit einer Arbeitsbreite von bis<br />

zu 123 cm und maximaler Flächenleistung<br />

von bis zu 9250 m2 /h. Mit Walzenbürstenaggregat<br />

mit integrierter<br />

Kehrfunktion eignet sie sich auch für<br />

raue und strukturierte Böden.<br />

80 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Arbeiter unter Strom<br />

Mega-E-Transporter bei Körner Gabelstapler<br />

Ob Kipper, Pritsche oder Van mit Kofferaufbau<br />

– der Mega E-Worker bietet<br />

mit seinen drei Modellvarianten Einsatzpotenziale<br />

für Industrie, Handwerk<br />

und Handel. Die Körner Gabelstapler<br />

GmbH hat das Elektrofahrzeug<br />

in sein Vertriebsprogramm aufgenommen.<br />

Der Stromkostenanteil zum Aufladen<br />

der Batterien liegt laut Körner bei<br />

etwa 1,20 Euro pro 100 km. Als weitere<br />

Merkmale nennt das Unternehmen die<br />

Steuerbefreiung für zehn Jahre sowie<br />

niedrige Versicherungskosten.<br />

Technische Daten. Neben den drei Varianten<br />

sind auch zwei unterschiedliche<br />

Radstände mit 1471 und 1971 mm<br />

erhältlich. Zur serienmäßigen Ausstattung<br />

gehören ein 10-kW-Motor sowie<br />

das Zweikreisbremssystem mit Scheibenbremsen<br />

vorn und Trommelbremsen<br />

hinten. Je nach Batteriepack mit<br />

8,6, 11,5 oder 17,3 kW/h kann der<br />

Transporter Reichweiten von 60, 80<br />

oder 100 km zurücklegen. Die Ladekapazität<br />

liegt bei 750 bis 870 kg und<br />

die Höchstgeschwindigkeit zwischen<br />

Mega E-Worker ist in drei<br />

Modellvarianten erhältlich.<br />

(Foto: Iseki-Maschinen GmbH)<br />

25 und 40 km/h. Ein Wenderadius<br />

von 3 bzw. 4 m und die Außenbreite<br />

von 1,25 m ermöglichen den Einsatz<br />

auch auf geringem Raum.<br />

Zusatzmöglichkeiten. Die Fahrerkabine<br />

ist mit Panoramafenster, verglasten<br />

Türen sowie gepolsterten Sitzen mit serienmäßiger<br />

Kopfstütze ausgestattet.<br />

Für Bedienkomfort sollen eine ergonomische<br />

Anordnung der Pedale und die<br />

Automatikschaltung sorgen. Optional<br />

kann das Fahrzeug mit vielfältigem Zubehör,<br />

wie Kombianhängerkupplung<br />

mit Zuglast bis zu 1400 kg, Bewässerungseinrichtung,<br />

Hochdruckreiniger<br />

oder Muldenkipper aufgerüstet werden.<br />

Der Mega E-Worker ist gemäß<br />

EG-Richtlinie 2002/24/EC für den<br />

Straßenverkehr zugelassen. Voraussetzung<br />

ist die Fahrerlaubnis der Führerscheinklasse<br />

B1.<br />

Markenhintergrund. Iseki-Maschinen<br />

GmbH vertritt in Deutschland den<br />

französischen Hersteller Mega. Körner<br />

hat mit dem Generalimporteur einen<br />

Fachhandelsvertrag geschlossen.


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UDF<br />

MEHR ALS EINSPEISEVERGÜTUNG<br />

Kosten kalkulierbar machen<br />

Lag der Fokus vor einiger Zeit bei Photovoltaikanlagen<br />

noch auf der Rendite, ist inzwischen vielmehr ein anderer<br />

Punkt gefragt: Energiekosten langfristig kalkulierbar<br />

machen. Das berichtet auch Solarwatt. Solaranlagen<br />

können hierzu einen Beitrag leisten – insbesondere,<br />

wenn das Unternehmen einen Großteil der erzeugten<br />

Energie selbst verbraucht. Ein Solarwatt-Photovoltaiksystem<br />

produziert nach Anbieterangeben im Mittel auf<br />

einem 1000-m2-Hallenflachdach 70.000 kWh pro Jahr.<br />

Hat ein Unternehmen tagsüber einen kontinuierlichen<br />

Strombedarf und kann hierzu den eigenen Solarstrom<br />

nutzen, können laut den Dresdener Solarexperten<br />

30 Prozent und mehr über eine Dachanlage gedeckt<br />

werden. Für die Auswahl einer Anlage rät Solarwatt neben<br />

dem Energieertrag auf weitere Aspekte zu achten:<br />

sie sollte wenig Gewicht haben, um die Unversehrtheit<br />

des Dachs zu gewährleisten. Wichtig ist auch, eine rückstandsfreie<br />

und einfache (De-)Montage, falls sich z. B. in<br />

der Halle etwas ändert, also Maschine oder andere Ausstattungen<br />

nachgerüstet werden. Solarwatt bietet als<br />

Systemanbieter Komplettlösungen aus einer Hand.<br />

PHOTOVOLTAIKERTRÄGE SICHERN<br />

Unbemannte Flugshow<br />

für Solarstrom<br />

Die Sonne scheint, kein Wölkchen trübt den<br />

Himmel. Eigentlich müsste die Photovoltaikanlage<br />

jetzt Strom auf Hochtouren produzieren.<br />

Nicht? Das „eigentlich müsste“ sagt es<br />

bereits: Auch bei Solaranlagen ist es alleine<br />

mit der Anschaffung nicht getan, damit dauerhaft<br />

der mögliche Stromertrag erreicht<br />

wird. Produziert die Anlage also bei oben<br />

genannten Idealbedingungen nicht auf Hochtouren,<br />

sollte die Anlage gründlich auf Schäden<br />

überprüft werden. Allerdings ist das ein-<br />

82 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

facher gesagt als getan. Denn viele Solaranlagen<br />

sind nur schwer zugänglich. Die SiG<br />

Solar Service GmbH rät daher zu dem Einsatz<br />

von Flugrobotern, um Defekte schnell<br />

ausfindig zu machen. Helmut Hinrichs, Leiter<br />

SiG Solar Service, erklärt die Vorteile:<br />

„Die Kosten für unsere Kunden sinken deutlich,<br />

denn wir benötigen weniger Personal<br />

vor Ort.“ Da die Fachkräfte die Anlagen nicht<br />

betreten müssen, reduziert sich auch das<br />

Risiko von Beschädigungen.<br />

Mit ihrem Flugroboter können die Spezialisten<br />

sowohl Video- und Foto- als auch Wärmebildaufnahmen<br />

machen. Eine Blackbox<br />

speichert während des Flugs die Daten und<br />

Gewerbebetriebe können den Solarstrom<br />

selbst nutzen. (Foto: EWS)<br />

Strompreisunabhängig<br />

Solarstrom für den Eigengebrauch<br />

Photovoltaikanlagen bieten mehr als nur die Einspeisevergütung<br />

für den Solarstrom. Gerade auch im gewerblichen<br />

Bereich kann auch der Blick auf die Eigennutzung<br />

des erzeugten Stroms ein Argument für die Investition<br />

sein. Bereits heute liegt der Preis für selbst erzeugten<br />

Solarstrom, wie die EWS GmbH & Co. KG erklärt, mit<br />

durchschnittlich 12 Cent/kWh meist unter dem durchschnittlichen<br />

Strompreis.<br />

Eigennutzung optimieren. Eine Tendenz, die sich in den<br />

kommenden Jahren wohl noch verstärken wird. Gewer-<br />

liefert so die Basis für eine Analyse. Mithilfe<br />

des Roboters kann SiG Solar so Schäden<br />

wie Glasbruch, defekte Zellen oder Hotspots<br />

erkennen und beheben. Das Unternehmen<br />

hat sich auf die Wartung und Pflege von<br />

Photovoltaikanlagen spezialisiert.<br />

Vogeldreck, Staub, Laub, Hitze und Kälte<br />

sind extreme Umwelteinflüsse, denen Solaranlagen<br />

ausgesetzt sind. „Eine regelmäßige<br />

Wartung durch Fachkräfte, ob mit oder ohne<br />

Flugroboter, sichert Erträge und fördert<br />

die Lebensdauer der Module“, rät Hinrichs.<br />

Ausfallzeiten und Funktionsminderungen lassen<br />

sich so laut den Experten reduzieren<br />

und Erträge langfristig optimieren.


ebetriebe haben nach den Erfahrungen des Photovoltaikspezialisten<br />

naturgemäß ohnehin einen relativ hohen<br />

Eigenverbrauchsanteil. Mit einem intelligenten Energiemanagement<br />

können sie diesen aber noch deutlich erhöhen.<br />

Wichtig für die Rendite ist dabei aber auch, dass die<br />

Anlage über die gesamte Laufzeit reibungslos funktioniert<br />

und entsprechend hohe Erträge abwirft.<br />

Individuelle Projektberatung. Eine individuelle Beratung,<br />

eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung und<br />

eine fachgerechte Projektierung und Montage nennt EWS<br />

daher als wichtige Grundbedingungen. Denn allgemein<br />

gilt: fast alle nach Süden ausgerichteten Dachflächen ohne<br />

Verschattung mit einer Dachneigung zwischen 20 und<br />

50° sowie die meisten Flachdächer sind für diese Energieerzeugung<br />

besonders geeignet. Wenn eine Installation<br />

ohne große bauliche Eingriffe bzw. Veränderungen möglich<br />

ist, können aber auch nach Osten und Westen abweichende<br />

Dächer ausreichende Erträge erwirtschaften.<br />

Fachbetriebe finden. Internetportale wie die Installateursuche<br />

können laut EWS die Suche nach einem versierten<br />

Fachbetrieb in der Region erleichtern. Wie bei der<br />

Auswahl hochwertiger Komponenten, sollten Interessierte<br />

auch bei der Auswahl eines Photovoltaikpartners keine<br />

Kompromisse eingehen, lautet der Tipp des Experten. Die<br />

Marktlage biete demnach derzeit optimale Voraussetzungen<br />

für Investoren, Projekte zum Wunschtermin mit<br />

freier Auswahl unter hochwertigen Qualitätsmarken und<br />

zu optimalen Konditionen umzusetzen.<br />

Der Flugroboter sammelt Bilddaten<br />

vom Zustand der Photovoltaikanlage.<br />

(Foto: Height-Tech GmbH)<br />

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Erleuchtung für Beleuchtung<br />

Licht. Oft wird beim Thema Beleuchtung das mögliche Einsparpotenzial unterschätzt. Worauf sollte<br />

man bei der Auswahl von Leuchtmitteln achten und was ist dabei entscheidend? <strong>NFM</strong> hat Spezialisten<br />

von i-save energy, Dialight und Philips gefragt und die wichtigsten Aspekte dazu zusammengefasst.<br />

Wichtig ist es dabei den Installations-<br />

und Wartungsbedarf<br />

sowie die Lebensdauer und<br />

Effizienz von den Leuchtmittel genauer<br />

zu betrachten. Je nach Einsatzgebiet müssen<br />

Lichtfarbe und Farbwiedergabe bestimmt<br />

werden. Auch die Qualität der<br />

verwendeten Komponenten spielt eine<br />

Rolle, da die geringeren Kosten für die<br />

Wartung einen nicht zu unterschätzenden<br />

Faktor darstellen.<br />

LED-Lösungen sparen Stromkosten<br />

und schonen sowohl Umwelt als<br />

auch Geldbeutel. (Fotos: i-save energy)<br />

84 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Beleuchtungssysteme<br />

Hier bieten LED-Systeme im Vergleich zu<br />

den herkömmlichen Systemen wie z. B.<br />

Metall- oder Quecksilberdampflampen<br />

mehrere Vorteile. Nicht nur zur Energieeinsparung,<br />

auch zur Verbesserung der<br />

Lichtqualität. LED-Lösungen können<br />

wirtschaftliche Vorteile bieten – selbst als<br />

Nachrüstungslösung für Leuchtstofflampen.<br />

Einige besondere Aspekte, die LED-<br />

Lösungen attraktiv machen: 24-Stunden-<br />

Betrieb, größerer Temperaturbereich in<br />

dem sie betrieben werden können und<br />

kein aufwendiger Wechsel der Lampen in<br />

schwer zugänglichen Bereichen.<br />

Montage und Lager<br />

Die Beleuchtung von Montage- oder Lagerhallen<br />

ist nach wie vor die Domäne<br />

von Hochdruckentladungslampen (HID).<br />

Nur sie bieten bislang die nötigen Beleuchtungsstärken.<br />

Inzwischen gibt es die<br />

ersten LED-Flächenleuchten für die Bereiche,<br />

die konventionelle HID-Lichtlösungen<br />

bis zu 400 W direkt ersetzen können,<br />

erklären die Philips-Experten.<br />

Wichtig am Arbeitsplatz<br />

Optimale Produktionsergebnisse und die<br />

Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter hängen<br />

ebenso wie die Arbeitssicherheit von<br />

guten Sehbedingungen ab. Um Unfälle<br />

und andere Gesundheitsgefahren zu vermeiden,<br />

ist die Beleuchtung von Arbeitsstätten<br />

in die Arbeitsstättenverordnung<br />

(ArbStättV) integriert und verschiedene<br />

Anwendungsbereiche in Arbeitsstättenrichtlinien<br />

(ASR) genauer behandelt.<br />

Für eine gute Lichtplanung ist eine Absprache<br />

zwischen allen Beteiligten, Bauherr,<br />

Architekt sowie involvierte Nutzer<br />

und Elektriker, das A und O, empfiehlt isave<br />

energy. Da die Technik heutzutage<br />

sehr schnell voran schreitet, ist hierbei zu<br />

beachten, in welchen Zyklen sich eine<br />

Um- bzw. Nachrüstung rentiert, raten die<br />

Experten von i-save energy.<br />

Nachrüsten – Pro und Contra<br />

In den meisten Fällen hat sich eine Anlage<br />

schon innerhalb kürzester Zeit bezahlt<br />

gemacht, wobei auch die Wartungszyklen<br />

eine große Rolle spielen. Die höhe-


en Investitionskosten werden immer<br />

schneller durch die Sparsamkeit neuer<br />

Technologien aufgefangen. Dialight-<br />

Spezialisten weisen drauf hin, dass die<br />

Nachrüstung von vorhandenen, konventionellen<br />

Lichtsystemen auf LED-<br />

Systeme nur eingeschränkt sinnvoll<br />

ist, da diese grundlegend anders konstruiert<br />

sind. Oft lassen sich aber die<br />

vorhandenen Installationspunkte bei<br />

der Umrüstung auf neue LED-Leuchten<br />

übernehmen und so können LED-<br />

Systeme als komplett neues System<br />

eingesetzt werden. So bleibt die Verkabelung<br />

unverändert erhalten.<br />

Das sind die Trends<br />

i-save energy stellt fest, dass die Nachfrage<br />

an Austauschleuchtmitteln eine<br />

große Rolle spielt, weil so die alte Anlage<br />

mit modernen Leuchtmitteltechnologien<br />

genutzt werden kann. Die<br />

LED-Technik wird zwar noch immer<br />

weiter entwickelt, aber wie Dialight<br />

erklärt, weichen anfängliche Vorbehalte<br />

ihr gegenüber nach fachkundiger<br />

Beratung. Auch die steigenden<br />

Stromkosten spielen bei der Entwicklung<br />

der Nachfrage eine Rolle: Stromkosten<br />

stehen für die Industrie noch<br />

nicht an erster Stelle, doch das Thema<br />

Energieeffizienz nimmt immer mehr<br />

an Bedeutung zu.<br />

oder<br />

<br />

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<br />

<br />

Produktneuheiten im LED-Bereich<br />

Hier gehen Lichter auf. Entsprechend der Trends<br />

und der steigenden Nachfrage auf dem Markt, finden<br />

sich auch Produkte. Hier nur einige Beispiele.<br />

Die neue LED-Leuchte SafeSite ® SS Linear von<br />

Dialight ist für den industriellen und gewerblichen<br />

Einsatz entwickelt worden. Bei diesem Beleuch- GentleSpace für gewerblich<br />

tungskonzept handelt es sich um die erste nach genutzte Gebäude. (Foto: Philips)<br />

IECEx/ATEX Zone 1 zertifizierte Edelstahl-LED-<br />

Leuchte mit integrierter Stromversorgung. Vor<br />

allem Wirtschaftsbranchen mit Gefahrenpotenzial profitieren von diesem neuen Produkt.<br />

Ersatz für HID-Lösungen. GentleSpace von Philips ist die erste LED-Flächenleuchte für<br />

gewerblich genutzte Gebäude, die konventionelle HID-Lichtlösungen bis zu 400 W direkt,<br />

ohne Neuverkabelung, ersetzen kann. Die durchschnittliche Lebensdauer beträgt bis zu<br />

90.000 Stunden. Über eine Dali-Schnittstelle werden GentleSpace in intelligente Beleuchtungssteuerungen<br />

eingebunden und steuern so automatisch die Beleuchtungsstärke<br />

und gehen nur an, wenn Personen im Raum sind. Der Leuchtenlichtstrom beträgt<br />

bis zu 24.000 lm. GentleSpace kann in einem Temperaturbereich zwischen –35 und<br />

bis zu 45 °C betrieben werden.<br />

Weitere Lösungen. Die ApoluxLED-Serie von i-save energy bietet eine höhere Lichtqualität<br />

für große Hallen und wird auch in Außenbereichen wie z. B. Laderampen verwendet.<br />

Sie ist mit Abstrahlwinkeln von 25, 40, 75 und 100° sowie Farbtemperaturen von<br />

3000 bis 6000 K lieferbar. Bei einer Laufzeit von 50.000 Stunden verringert sich der<br />

Lichtstrom um 20 Prozent. Die Lichtleistung lässt sich stufenlos über eine 0–10 V<br />

Schnittstelle dimmen. Ein weiteres Produkt von i-save energy ist RockLED. Es ist für den<br />

Einsatz in Kühlhallen geeignet, da es Temperaturen von –30 °C stand hält. Ein hochpolitierter<br />

Aluminiumreflektor sorgt für eine Leuchtkraft von 7800 lm, so ist sie auch in<br />

engen Gängen wie z. B. zwischen hohen Regalwänden einsatzfähig. Die RockLED ist mit<br />

den Abstrahlwinkeln 40 und 110° erhältlich.


Werkstatt<br />

ERSATZTEILE<br />

Kompaktes<br />

Nachschlagewerk<br />

Mit dem Katalog „Service rund ums<br />

Nutzfahrzeug“ startet der Nutzfahrzeugteilespezialist<br />

winkler in das Jahr<br />

2013. Das kompakte Nachschlagewerk<br />

enthält alle gängigen Teile für die alltäglichen<br />

Reparaturen und Wartungsarbeiten<br />

am Lkw und richtet sich speziell an<br />

Kunden mit kleinen bis mittelgroßen<br />

Fuhrparks. Der 512 Seiten starke Katalog<br />

ist eine Neuheit im winkler-Katalogprogramm.<br />

Er wurde speziell für die<br />

Bedürfnisse von kleinen und mittelgroßen<br />

Unternehmen konzipiert, die einen<br />

Großteil der alltäglichen Reparaturen<br />

und Wartungsarbeiten an ihren Nutzfahrzeugen<br />

selbst durchführen.<br />

In neun Kapiteln finden sich jetzt kompakt<br />

und übersichtlich die am häufigsten<br />

benötigten Ersatzteile: von Beleuchtung<br />

und Elektrik über Fahrerhausteile<br />

sowie Ladungssicherung und Warnmarkierungen<br />

bis hin zu Artikeln für<br />

Arbeitsschutz und Werkstattbedarf.<br />

Auch täglich eingesetzte Werkzeuge,<br />

Chemieartikel und kleine Helfer finden<br />

sich darin und erleichtern die Arbeit in<br />

der Werkstatt und auf Tour. Im Servicekatalog<br />

finden sich ausgewählte Produkte<br />

der bekannten winkler-Spartenkataloge<br />

wieder.<br />

512 Seiten Informationen: der neue<br />

winkler-Servicekatalog. (Foto: winkler)<br />

86 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Universeller Nothelfer<br />

Selbstverschweißendes Reparatur- und Dichtband<br />

Es gibt Situationen, da ist Improvisationstalent<br />

gefragt. Ein Beispiel: Ein<br />

dringend benötigtes Ersatzteil muss<br />

ausgeliefert werden, aber am Transporter<br />

ist plötzlich ein Kühlwasserschlauch<br />

undicht. Was tun?<br />

Einfach improvisiern. Auf den Pannenservice<br />

warten und den fest zugesagten<br />

Liefertermin platzen lassen?<br />

Ein Ersatzfahrzeug besorgen und ebenfalls<br />

einen erheblichen Zeitverlust in<br />

Kauf nehmen? Oder versuchen, den<br />

Schlauch mit Bordmitteln zu reparie-<br />

KORROSIONSBESTÄNDIGE VERBINDUNGEN<br />

Höchste Zuverlässigkeit<br />

Schnelle Hilfe:<br />

ResQ-Tape hilft in<br />

vielen Notfällen<br />

einfach und schnell.<br />

(Foto: sk)<br />

ren? Wer eine Rolle ResQ-Tape im<br />

Handschuhfach liegen hat, kann sich<br />

problemlos fürs Reparieren entscheiden.<br />

Wichtigste Eigenschaft des universell<br />

einsetzbaren Reparaturbands:<br />

Es ist sofort selbstverschweißend. Wer<br />

also notdürftig einen undichten Wasserschlauch<br />

abdichten will, wickelt<br />

einfach einige Lagen ResQ-Tape um<br />

die undichte Stelle und hat das Leck<br />

abgedichtet. Das Reparatur- und Dichtband<br />

eignet sich für Notreparaturen<br />

und weitere Anwendungen.<br />

Aggressive Umgebungsbedingungen machen mechanischen Verbindungselementen<br />

schwer zu schaffen. Das gilt in besonderem Maße für Führungsbauteile<br />

wie Gabelköpfe, Gabel- und Winkelgelenke oder Gelenkköpfe.<br />

Diese wichtigen, in vielen Bereichen eingesetzten Zulieferteile, sind neben<br />

Angriffen von außen auch noch den konstruktionsbedingten Zug-, Druck-,<br />

Klapp- und Schiebekräften ausgesetzt.<br />

Diese Mehrfachbelastung verkürzt die Lebensdauer von Standardteilen erheblich,<br />

erhöht den Wartungsaufwand und kann im Extremfall zu schweren<br />

Schäden führen. Um korrosionsbedingte Materialschäden von vornherein<br />

auszuschließen, haben die Verbindungstechnikexperten von mbo Oßwald<br />

eine ganze Palette an korrosionsbeständigen Verbindungselementen im<br />

Programm, die auch aggressiven Medien standhalten.


16.00 Uhr<br />

Halle A4 / 121<br />

ENDLICH!<br />

EIN HYDRAULIKÖL FÜR DEN<br />

BIO & LEBENSMITTEL BEREICH<br />

PANOLIN ORCON SYNTH E<br />

Das PANOLIN QUIZ zur Bauma!!!<br />

Gewinnen Sie täglich eine hochwertige Ledertasche inklusive<br />

iPhone 5 und iPad 3. Verlosung täglich um 16.00 Uhr am<br />

Stand der KLEENOIL PANOLIN AG (Halle 4/Stand 121).<br />

Prüfergebnisse zeigen, dass PANOLIN ORCON SYNTH E dem Mineralöl überlegen ist. Aufgrund<br />

der besseren Schmierwirkung ergeben sich höhere Wirkungsgrade und in Verbindung damit<br />

geringere Öltemperaturen. Dies bedeutet letztendlich einen geringeren Energieverbrauch und eine<br />

längere Öllebensdauer.<br />

KLEENOIL PANOLIN AG 79804 Dogern Tel. +49 7751/83 83 - 0 info@kleenoil.com www.KLEENOILPANOLIN.com<br />

© KLEENOIL PANOLIN AG 20120116


Werkstatt<br />

LINDENBERG-TRUCK<br />

Keine Panik<br />

Lampenbügel, Auftritte, Front- und Seitenschweller,<br />

Radzierblenden aus Edelstahl<br />

und eine Arbeitsplattform aus<br />

Aluminium: Kurzum, alles was einen all-<br />

täglichen Lkw zum Supertruck macht,<br />

wurde vom Truckstylingspezialisten<br />

HS-Schoch an den Udo-Lindenberg-<br />

Truck von Transportunternehmer Steffen<br />

Schmidt angebaut. Als Udo Lindenberg<br />

selbst seinen Udo-Truck zum<br />

ersten Mal sah, war er derart begeistert,<br />

dass er sich darin von seinem<br />

Bodyguard Eddy Kante zum Abendessen<br />

fahren ließ. Anschließend verewigte<br />

er sich mit einer Zeichnung und<br />

einer persönlichen Widmung auf dem<br />

Windabweiser des Fahrzeugs.<br />

PARTNERVEREINBARUNG MIT EUROPART<br />

TrailerStation mit Servicenetz<br />

Das Werkstattkonzept TrailerStation von Europart erhält Zuwachs<br />

auf der Herstellerseite: Zum Jahreswechsel unterzeichneten die<br />

beiden Fahrzeugbauer Reisch aus Ehekirchen bei Ingolstadt und<br />

Lück aus Freudenberg bei Siegen eine Kooperationsvereinbarung,<br />

auf deren Basis sie künftig mit dem System TrailerStation im Bereich<br />

Werkstattservice zusammenarbeiten wollen. Derzeit gehören<br />

85 Werkstattbetriebe dem Netz von TrailerStation in Deutschland<br />

88 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

Der Udo-Lindenberg-Truck<br />

von Steffen<br />

Schmidt.<br />

(Foto: HS-Schoch)<br />

Doppelte Sicherheit<br />

Bio-Hydrauliköl von Kleenoil erfüllt NSF-H1-Anforderungen<br />

Mobile Hydraulikanwendungen sind<br />

aus vielen Transportbereichen nicht<br />

mehr wegzudenken. Ladebordwände,<br />

Ladekrane, Kipper, Abstützungen, Hubeinrichtungen<br />

für Autotransporter:<br />

Überall wird die notwendige Bewegung<br />

hydraulisch erzeugt.<br />

Schäden vermeiden. Allerdings können<br />

Hydraulikschläuche platzen oder<br />

Anschlüsse undicht werden. Ist das<br />

der Fall, tritt Hydrauliköl aus. Handelt<br />

es sich nicht um biologisch abbaubare<br />

Hydrauliköle, sind Schäden für die<br />

Umwelt vorprogrammiert. Aus diesem<br />

Grund sind biologisch schnell abbaubare<br />

Hydrauliköle, die seit rund 25<br />

Jahren auf dem Markt sind, mittler-<br />

(Foto: Kleenoil)<br />

weile weit verbreitet. Schätzungsweise<br />

sind zwischenzeitlich gut ein Drittel<br />

der Bau- und Kommunalmaschinen,<br />

mehr als 90 Prozent der Forstmaschinen<br />

und über zwei Drittel der im<br />

Stahl- und Wasserbau eingesetzten<br />

Anlagen mit Bio-Hydraulikölen befüllt.<br />

Neben den genannten Anwendungen<br />

gibt es auch Bereiche, in denen<br />

das Hydrauliköl noch weitaus<br />

strengeren Anforderungen genügen<br />

muss. Das ist der Fall, wenn es um das<br />

Handling mit Lebensmitteln geht. Hier<br />

sind sogenannte H1-Öle, die lebensmittelverträglich<br />

sind, gefragt.<br />

Biologisch abbaubar. Kleenoil ist es<br />

jetzt erstmals gelungen, die zentralen<br />

an. Im Gegensatz zum Lkw werden die Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />

für Anhänger oft unterschätzt. Gerade die Anhänger und<br />

Auflieger der mittelständischen Hersteller sind oft komplex in ihrem<br />

Aufbau, gefertigt nach speziellem Kundenwunsch und sehr viel weniger<br />

standardisiert als die Fahrzeuge der großen Hersteller.<br />

Im Reparaturfall sind dann hoch spezialisierte Nfz-Werkstätten gefragt,<br />

die aber auch einen guten Draht zu dem mittelständischen Hersteller<br />

haben müssen. Diese Anforderungen hat Europart bei der<br />

Konzeption von TrailerStation aufgegriffen und umgesetzt. Der Ausbau<br />

geht weiter. Thomas Kotowski, Leiter Netzentwicklung & After-


Eigenschaften beider Ölgruppen miteinander<br />

zu kombinieren. Mit dem Produkt Panolin<br />

Orcon Synth E ist es möglich, die<br />

strengen Anforderungen nach H1- bzw. NSF-<br />

Zertifizierung für den Lebensmittelbereich<br />

mit einem biologisch abbaubaren Hydrauliköl<br />

zu erfüllen. Das klingt sehr viel einfacher,<br />

als es in der Praxis tatsächlich ist. Eine Unbedenklichkeit<br />

im Lebensmittelbereich ist<br />

nicht zwingend mit den Eigenschaften der<br />

biologischen Abbaubarkeit verbunden.<br />

Anspruchsvolle Abstimmung. Das Produkt<br />

Panolin Orcon Synth E, das die strengen<br />

Anforderungen der NSF-H1-Zertifizierung<br />

im Lebensmittelbereich und die biologische<br />

Abbaubarkeit in einem Produkt erfüllt, basiert<br />

auf gesättigten, synthetischen Estern.<br />

Durch eine anspruchsvolle Abstimmung ist<br />

es gelungen, eine hohe biologische Abbaubarkeitsrate<br />

zu erreichen und die NSF-H1-<br />

Anforderungen zu erfüllen.<br />

Langzeittaugliche Eigenschaften. Auch<br />

bei diesem Panolin-Produkt handelt es sich<br />

um ein Hochleistungshydrauliköl mit langzeittauglichen<br />

Eigenschaften, in ähnlicher<br />

Weise wie sie tausende von Kunden aus der<br />

Verwendung von Panolin HLP Synth seit<br />

über 25 Jahren kennen. Aufgrund der weitestgehend<br />

vergleichbaren Eigenschaften<br />

von Panolin HLPSynth (E) und Panolin Orcon<br />

Synth E ergibt sich dadurch die Möglichkeit,<br />

mit dem neuen Produkt fast alle<br />

Hydraulikeinsatzgebiete abzudecken.<br />

sales Werkstattkonzepte: „TrailerStation bietet Fahrzeugbauern eine gute<br />

und greifbare Möglichkeit, ihren eigenen Vertrieb in der Fläche auszubauen,<br />

also außerhalb der jeweiligen Heimatregion zu wachsen.<br />

Wir freuen uns sehr, dass Reisch und Lück dieses Potenzial<br />

von TrailerStation erkannt haben und das Thema mit uns<br />

und den Werkstattpartnern im starken Team angehen.“<br />

Servicepartner für Fahrzeugbauer:<br />

das Europart-TrailerStation-Netzwerk. (Foto: Europart)<br />

Verschiedene Einsatzgebiete. Das neue<br />

Hydrauliköl bietet sich für die verschiedens-<br />

ten Einsatzgebiete an. So kann es in gewöhnlichen<br />

Baumaschinen ebenso wie für<br />

Fahrzeuge und Maschinen, die im Erntebereich<br />

und/oder als Umschlaggeräte für Lebensmittel<br />

zum Einsatz kommen, eingesetzt<br />

werden. Das Öl bietet sich auch für<br />

Flurförderfahrzeuge an, die in Lebensmittelbereichen<br />

eingesetzt werden. Relativ zwingend<br />

erscheint der Einsatz solcher Produkte<br />

bei Erntemaschinen und in allen Maschinen,<br />

die in Trinkwasserschutzgebieten zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Klares Ziel. Dort greifen bereits die in der<br />

Lebensmittelverarbeitung bekannten Vorschriften,<br />

wie z. B. HACCP (Hazard Analysis<br />

and Critical Control Points). Solche Vorschriften<br />

und Zertifizierungen haben vom<br />

Grundsatz her ein klares Ziel: Beim Feststellen<br />

schädlicher und/oder giftiger Substanzen<br />

in Lebensmitteln muss die Rückverfolgung<br />

der gesamten Kette vom Verbraucher,<br />

über die Verarbeitung bis hin zur Erzeugung<br />

der Lebensmittel möglich sein. Die immer<br />

wiederkehrenden Lebensmittelskandale haben<br />

die Verbraucher, die Öffentlichkeit, aber<br />

auch die Gesetzgebung sensibilisiert. Aus der<br />

Sicht der (möglichen) Verursacher geht es<br />

darum, nachweisen zu können, nicht der<br />

Verursacher zu sein. Dafür ist es notwendig,<br />

dass in den Maschinen nur dafür zulässige<br />

Betriebsmittel angewendet werden.<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Bauma - Halle D1 Stand 312<br />

Protecting our future<br />

Emissionstechnologie<br />

für den On - und Offroad<br />

Einsatz<br />

Dinex bietet Ihnen<br />

ein umfassendes<br />

Programm zur<br />

Emissionsverminderung<br />

bei Baumaschinen und<br />

Nutzfahrzeugen.<br />

Highlights:<br />

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INFO-HOTLINE:<br />

Tel 0 180 225 1125


Werkstatt<br />

HDM-ECO-SÄULEN WEITER OPTIMIERT<br />

Einfacher Zugang<br />

Der Betriebstankstellenspezialist Horn Tecalemit hat seine<br />

HDM-eco-Säulen modifiziert. Die Zapfsäulen verfügen<br />

ab dem Frühjahr über eine Tür. Diese ersetzt die bisherige<br />

Front der, die bisher ausgehängt wurde, um Daten<br />

oder Ähnliches abzurufen. Die neuartige Handhabung vereinfacht<br />

den Nutzern das Arbeiten mit der HDM-eco-Säule<br />

und den Datenabruf per USB-Stick. Zusätzlich ist es<br />

möglich, z. B. für Wartungsarbeiten an der Säule, die<br />

Tür durch das Lösen einer Schraube zu entfernen. Die<br />

HDM-eco-Dieselzapfsäule bedient bis zu 2000 Nutzer<br />

und verarbeitet ca. 10.000<br />

Tankvorgänge. Zusätzlich ist<br />

die Dieselzapfsäule TrbF-konform,<br />

mit einer Leckageüberwachung<br />

sowie einer integrierten<br />

Tropfwanne ausgestattet.<br />

Auch in der Förderleistung<br />

sind verschiedene Möglichkeiten<br />

darstellbar. So gibt es die<br />

Dieselzapfsäule als HDM 60<br />

eco mit einer Förderleistung<br />

von bis zu 55 l/min oder als<br />

HDM 80 eco mit einer Förderleistung<br />

bis zu 75 l/min.<br />

MIT DEM IPHONE BEQUEM BESTELLEN<br />

Teilebestellung via iPhone<br />

Kleinteile, Befestigungsmaterial und Werkzeuge komfortabel von<br />

unterwegs ordern? Mit der kostenlosen App von Berner können Kunden<br />

über ihr Smartphone einfach und schnell Informationen abrufen<br />

sowie Produkte bestellen. Seit Oktober ist die App für das iPhone<br />

verfügbar. Mit der Smartphone-App baut der Direktvertreiber Berner<br />

seine innovativen Vertriebswege aus.<br />

Die Smartphoneanwendung ergänzt den Berner-Onlineshop. Alle wesentlichen<br />

Services sind in einer kompakten Variante verfügbar. Über<br />

die iPhone-App können Berner-Kunden schnell und bequem die Ver-<br />

90 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

(Foto: Horn Tecalemit)<br />

Neues Wolf-Lackierzentrum in Kassel für die Firma<br />

Bayer aus Göttingen. (Foto: Wolf)<br />

Taifuno sorgt für Farbe<br />

Bayer errichtet Lackierzentrum mit Wolf<br />

Die Firma Bayer aus Göttingen baut derzeit in Kassel ein<br />

neues Karosserie- und Lackierzentrum. Zusammen mit<br />

dem Industriebauunternehmen Esbee aus Marburg und<br />

der Wolf Anlagen-Technik GmbH & Co. KG erarbeitete die<br />

Familie Bayer ein Anlagenkonzept, welches den heutigen<br />

Ansprüchen modernster Produktionsabläufe gerecht wird.<br />

Herzstück des Pkw-Bereichs ist der Kabinenblock mit einer<br />

Taifuno-vision-Lackierkabine mit einer Parkgarage für einen<br />

Infrarottrocknungsbogen (IRT) und einem quer angeordneten,<br />

energieminimierten Trockner.<br />

Messung. Das integrierte Red-Eye-System misst kontinuierlich<br />

die Temperatur direkt am Objekt. Dadurch wird<br />

die Heizleistung des Aggregats optimal den Erfordernissen<br />

angepasst und nur die Energie verbraucht, die für den<br />

Trocknungsprozess auch wirklich benötigt wird. Mit dem<br />

verlängerten Querverschub wird im neuen Lackierzen-<br />

fügbarkeit der Produkte überprüfen, sich die Nettopreise anzeigen<br />

lassen und ihre Bestellungen aufgeben. Besonders komfortabel ist<br />

die Schnellsuchfunktion. Wer es eilig hat und auf der Suche nach einem<br />

Produkt ist, kann gleich auf dem Startscreen der App entweder<br />

das Suchfeld ausfüllen oder den Barcode mit dem iPhone-Scanner erfassen.<br />

Auch ihr Feedback zum jeweiligen Berner-Service können die<br />

Handwerker per App abgeben. Ein weiterer Vorteil der Berner-App ist,<br />

dass sie umweltfreundlich ist. Auch die Kunden können sich gemeinsam<br />

mit Berner für die Umwelt engagieren. Für jede App-Bestellung,<br />

welche bis zum 31. März 2013 getätigt wird, spendet die Albert Berner<br />

Deutschland GmbH fünf Euro für ein deutsches Aufforstungsprojekt.<br />

Für welches Projekt gespendet wird, dürfen die App-Besteller im


trum ein idealer Fertigungsfluss durch die Bereiche Maskieren,<br />

Lackieren, Trocknen und Finish ermöglicht.<br />

Heizung inklusive. Mit sechs Wolf-Universalarbeitsplätzen<br />

wird das in Göttingen beheimatete Unternehmen<br />

Bayer als Bauherr und Auftraggeber auch in der Lackiervorbereitung<br />

in Zukunft mit bester Technik ausgestattet<br />

sein. Die leistungsfähige Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung<br />

wird für den gesamten Werkstattbereich,<br />

auch als Hallenheizung, genutzt. Die einzelnen Arbeitsplätze<br />

sind mit Rollos abgetrennt. An jedem zweiten<br />

Platz ist eine Hebebühne installiert. Für die Trocknung ist<br />

ein schienengeführter Infrarotstrahler eingebaut. Schließlich<br />

gehört auch die gesamte Schleifstaubabsauganlage<br />

zum vereinbarten Lieferumfang.<br />

Flexible Nutzung. Traditionell hat Oberflächenspezialist<br />

Bayer auch ein starkes Standbein im Nutzfahrzeug- und<br />

Omnibussektor. Deshalb erteilte Bayer auch den Auftrag<br />

über einen Nfz-Vorbereitungsbereich mit einer Länge von<br />

14 m sowie über eine kombinierte Lackier- und Trockenkabine<br />

mit einer Länge von 15 m. Beide Bereiche beinhalten<br />

ein hochflexibles Nutzungskonzept: Im Vorbereitungsbereich<br />

für Nutzfahrzeuge können wahlweise ein Lkw oder<br />

zwei Pkw versorgt werden. Auch die Nfz-Lackierkabine ist<br />

durch eine mittige Abtrennung mit einem Rolltor gleichermaßen<br />

für kleine und große Fahrzeuge nutzbar. Vervollständigt<br />

wird der gesamte Komplex durch einen großen<br />

Karosseriebereich mit insgesamt neun Arbeitsplätzen und<br />

durch eine modern gestaltete Direktannahme. Die Anlage<br />

ist bereits auf dem Weg von der Konstruktionsabteilung<br />

in Richtung Produktion und soll das Wolf-Werk termingerecht<br />

im April 2013 verlassen.<br />

Rahmen einer Onlineabstimmung entscheiden. Anfang dieses<br />

Jahres hat Berner bereits erfolgreich die App für Android-Smartphones<br />

eingeführt.<br />

Beide Berner-Apps werden entsprechend<br />

der Kundenbedürfnisse<br />

weiterentwickelt und laufend<br />

aktualisiert.<br />

Die neue Bestell-App von<br />

Berner für iPhone-Nutzer.<br />

(Foto: Berner)<br />

Tape Innovation GmbH<br />

Dahlemstraße 37<br />

53359 Rheinbach<br />

Deutschland<br />

Tel: +49 (0)225-999 66 80 Fax: +49 (0)225-999 66 86<br />

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Vehicles-World-Online<br />

Wissen, was bewegt!<br />

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I www.kran-und-hebetechnik.de<br />

I www.contrailo.de<br />

I www.in-fbll.de<br />

www.vehicles-world-online.de


Und weil die ständige Neuanschaffung<br />

solch aufwändigen Geräts<br />

auch ein Unternehmen wie green<br />

duck überfordern würde, wird der Auflieger<br />

im kritischen Bereich von Stützrädern<br />

aufgefangen. green duck gehört damit zu<br />

den wenigen Anbietern, die solche Trainings<br />

samt adrenalinfördernder Grenzerfahrung<br />

mit Tankaufliegern anbieten.<br />

Grenzbereiche erfahren<br />

Diese Transportfahrzeuge, oft für gefährlich<br />

Güter wie hoch brennbare Flüssigkeiten<br />

eingesetzt, erfordern den echten<br />

Profi am Lenkrad. Und die können beim<br />

Fahrsicherheitstraining erfahren, wie es<br />

sich anfühlt, wenn das Gefährt den kritischen<br />

Kipppunkt erreicht. Die Herausforderung<br />

daran: Der Grenzbereich ist minimal<br />

klein und der Kipppunkt meldet sich<br />

höchstens durch ein plötzliches Gefühl<br />

92 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />

(Foto: Bohnenkamp)<br />

Punktlandung für die Sicherheit<br />

Fahrtraining. Wenn Dirk Fischer einen kippen geht, dann hat das in der Regel wenig mit Alkohol und ganz<br />

viel mit Fahren im Grenzbereich zu tun. Denn Fischer und seine Kollegen schulen Kraftfahrer. Besonders<br />

auf die Fahrer von Tanklastzügen wartet dabei ein besonderes Erlebnis: Tankauflieger umwerfen!<br />

im Allerwertesten an. Ist er erreicht, geht<br />

der Auflieger ohne große Vorankündigung<br />

in Schräglage und gerät ins Kippen.<br />

Bei dem Ausbildungsfahrzeug von green<br />

duck, einer Kombination aus Volvo FH<br />

und Dreiachsaufliger mit (beladenem)<br />

Tankcontainer, verhindern seitliche Ausleger<br />

das Umkippen. Am Ende der Ausleger<br />

übernehmen Windpower-Reifen das<br />

sichere Abfedern des abrupten Lastwechsels<br />

und sind dabei extremen Belastungen<br />

ausgesetzt. Ähnlich der Bereifung eines<br />

Flugzeugs bei der Landung müssen die<br />

Reifen nicht nur den Druck des Gesamtgewichts<br />

von Ladung und Trailer aufnehmen,<br />

sondern auch schlagartig aus dem<br />

Stillstand in die volle Drehzahl kommen.<br />

Schwerstarbeit für die Reifen<br />

„Die Windpower-Reifen bewähren sich<br />

dabei schon seit geraumer Zeit“, zeigt sich<br />

Ausbilder Fischer zufrieden, „die stecken<br />

diese Extrembelastung wirklich gut weg.<br />

Reifenpannen haben wir eigentlich nie.“<br />

Locker weggesteckt<br />

Für Henrik Schmudde, Marketingleiter<br />

bei der Bohnenkamp AG in Osnabrück,<br />

Exklusivvermarkter von Windpower-Reifen,<br />

ist das eine Bestätigung der eigenen<br />

Erfahrungen. „Wir vermarkten Windpower<br />

seit über sieben Jahren und wissen<br />

von der zuverlässigen Qualität der Reifen<br />

und der Karkasse. Das hören wir auch immer<br />

wieder von führenden Runderneuerern,<br />

die die Reifen sehr gerne nutzen.<br />

Das was die Jungs von green duck da machen,<br />

ist allerdings wirklich verrückt. Um<br />

so schöner, dass unsere WPs das so locker<br />

wegstecken.“ Und das meinen auch<br />

die Fahrer, die auch in Zukunft gerne mit<br />

Windpower „einen kippen gehen“.


Kompetente Instandsetzung<br />

BU Bücker & Essing ist Spezialist für Nutzfahrzeugmotoren<br />

Ein Motorschaden ist immer unerfreulich.<br />

Vielfach bietet sich nach einem Motorschaden<br />

eine Instandsetzung an. Die Instandsetzung<br />

ist dabei schneller und kostengünstiger<br />

als gedacht. Kompetenter Partner dafür<br />

ist die in Lingen/Ems ansässige BU Bücker<br />

& Essing GmbH.<br />

Heavy-Duty-Motoren. Das Unternehmen<br />

ist auf Heavy-Duty-Motoren für Lkw, Busse,<br />

Schienenfahrzeuge, Marine-, Kraftwerkssowie<br />

Industrieanwendungen spezialisiert<br />

und nach DIN EN ISO 9001:2008 und RAL<br />

GZ 797 zertifiziert. Die Grundinstandsetzung<br />

für Nutzfahrzeugmotoren bietet vorab<br />

kalkulierbare Kosten durch feste Preisbausteine<br />

und enthält die Erneuerung bzw.<br />

Überholung aller relevanten Verschleißteile<br />

wie Lager und Dichtungen. Bei Bedarf<br />

werden weitere Komponenten wie Nockenwelle,<br />

Ölkühler, Pleuel usw. ohne Aufpreis<br />

instand gesetzt.<br />

Erneuern und überholen. Falls es zusätzlich<br />

erforderlich ist, werden Zylinderkurbelgehäuse,<br />

Kurbelwelle, Turbolader und Einspritz-<br />

oder Steckpumpe – zu festen Preisen<br />

– erneuert bzw. überholt. Diese Grundin-<br />

(Foto: Bücker & Essing)<br />

TOP SERVICE TEAM: AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

„Jahr der Bildung“ ausgerufen<br />

standsetzung wird derzeit unter anderem<br />

für die Mercedes-Benz-Motorbaureihen 300,<br />

400, 500 und 900 angeboten. Natürlich ist<br />

die Instandsetzung auch für andere Motorentypen<br />

möglich.<br />

Kosten sparen. Neu im Produktprogramm<br />

bei BU Bücker & Essing sind instand gesetzte<br />

Abgasrückführungsmodule für MAN-<br />

Motoren. Die Lingener Motorspezialisten<br />

haben hierfür ein besonderes Prüf- und Instandsetzungsverfahren<br />

entwickelt. Auch<br />

hier lässt sich durch die Instandsetzung<br />

eine satte Menge Geld sparen.<br />

Ausbilden und Fortbilden – für die Top Service Team KG wird 2013 zum Jahr der Bildung.<br />

„Wer dauerhaft Erfolg haben will, muss stetig in Aus- und Fortbildung investieren.<br />

Daher messen wir der Ausbildung und Förderung unserer Azubis sowie der Fortbildung<br />

unserer Mitarbeiter einen besonders hohen Stellenwert bei“, so Team-Geschäftsführer<br />

Gerd Wächter. Für die Tour durch Deutschland schickt die Top Service Team KG wieder<br />

einen speziellen Bildungstrailer auf die Straße.<br />

23 Etappenziele sind für dieses Jahr fest eingeplant. So steht der auffällige Airstream-<br />

Trailer am 9. und 10. März als Blickfang auf der Jobmesse in Dortmund, weitere Ziele<br />

in der ersten Jahreshälfte sind die Azubi- und Studientage in München (15. und<br />

16. März) sowie weitere Veranstaltungen.<br />

TAGESAKTUELL<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel.: +49 (0)4747/87 41-0<br />

Fax: +49 (0)4747/87 41-2 22<br />

www.nfm-verlag.de

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