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FBW Jubilumsausgabe - Verein für Sozialarbeit

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Chronologie<br />

„Das wichtigste<br />

<strong>für</strong> mich war vor<br />

allem wie sehr<br />

meine Betreuerin<br />

auf meine individuellen<br />

Umstän-<br />

de (Angst vor<br />

sozialen Kontak-<br />

ten, wenig Selbst-<br />

vertrauen usw.)<br />

eingegangen ist.<br />

Und wie „selbstverständlich“<br />

es war, dass ich<br />

nicht dieselben<br />

Probleme hatte<br />

wie andere. Un-<br />

glaubliches Ver-<br />

ständnis.“<br />

8<br />

2003-2004 – „Krisenjahre“ Im Rahmen von „Umbau statt Ausbau“,<br />

ambulant vor stationär, verlagert sich der Schwerpunkt der Hilfen vom stationären<br />

in den ambulanten Bereich. Dies geht mit einem massiven<br />

Platzabbau <strong>für</strong> die Betreuten Wohnformen ISE stationär, SBW und BGW<br />

einher. Stadtweit werden die ambulanten ISE-Angebote sowie weitere<br />

Maßnahmen im ambulanten Hilfebereich regionalisiert, woraus sich die<br />

AEH (ambulante Erziehungshilfe) entwickelt. Der „<strong>Verein</strong> <strong>für</strong> <strong>Sozialarbeit</strong><br />

e.V.“ ist mit jeweils einem Team in drei Sozialregionen der Stadt München<br />

vertreten.<br />

„Im September“ – 2003 verstirbt unser Gründer und Geschäftsführer<br />

Hans Schmidhofer <strong>für</strong> uns alle überraschend. Die Lücke, die der Visio-<br />

när und Initiator aller Einrichtungen im <strong>Verein</strong> hinterlässt, ist groß. Zusam-<br />

men mit den drastischen Sparmaßnahmen des Jugendamtes löst dies<br />

eine Krise <strong>für</strong> den <strong>Verein</strong> aus. Durch diverse Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

der neuen Geschäftsführung gelingt es, zusammen mit den Mitarbeiter-<br />

Innen den <strong>Verein</strong> neu auszurichten.<br />

1.1.2005 – „Der Neuanfang“ Die stationäre ISE, das SBW und das BGW<br />

geben ihre Versäulung auf und fusionieren zugunsten einer flexiblen<br />

und bedarfsgerechten Pädagogik in einer gemeinsamen Einrichtung dem<br />

Flexibel Betreuten Wohnen – <strong>FBW</strong> – . Ein vielversprechender Neuanfang.<br />

2006-2010 – „Aufbruchs- und Konsolidierungsjahre“ Konsolidierung<br />

des <strong>Verein</strong> <strong>für</strong> <strong>Sozialarbeit</strong> e.V., Weiterentwicklung und Konsolidierung des<br />

Flexibel Betreuten Wohnen. Das ehemalige Referat <strong>für</strong> Familienarbeit wird<br />

als Fachdienst <strong>für</strong> das Flexibel Betreute Wohnen ausgebaut und die Fami-<br />

lienarbeit innerhalb der Betreuung stärker fokussiert. Aus der Erfahrung heraus,<br />

dass junge Menschen auf sehr unterschiedlichen Ebenen <strong>für</strong> Beziehung<br />

erreichbar sind, wird eine Kletterreferentin als weiterer Fachdienst installiert.<br />

Die Weiterentwicklung pädagogischer Inhalte findet in diesen Jahren vor<br />

allem durch eine Vielzahl interner Fortbildungen statt, die pädagogische In-<br />

halte transportieren, zur Weiterentwicklung der internen Gesprächskultur<br />

beitragen und nicht zuletzt auch unsere gemeinsame pädagogische Grund-<br />

haltung prägen. In diesem Zusammenhang erwähnt sei vor allem die partnerschaftliche<br />

Haltung von Jesper Juul und die gewaltfreie Kommunikation<br />

nach Rosenberg. Durch eine angeleitete systemische Neigungsgruppe<br />

werden systemische Denkansätze und systemische Fallarbeit ständig weiterentwickelt.<br />

Da die jungen Menschen <strong>für</strong> ihre berufliche Qualifizierung<br />

vermehrt im Bereich der sozialen Kompetenz und der beruflichen Orien-<br />

tierung eine fachliche Unterstützung benötigen, werden wir <strong>für</strong> die<br />

kommenden Jahre sowohl ein soziales Kompetenztraining, als auch ein<br />

Berufswahlcoaching in unser Konzept einbinden. Da<strong>für</strong> haben wir 2010<br />

bereits MitarbeiterInnen ausgebildet, die diese Kurse in den kommenden<br />

Jahren anbieten werden. - Hermine Zimmermann

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