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Entwicklung katalytischer Kreuzkupplungs - eDiss - Georg-August ...

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Allgemeiner Teil<br />

Mengen ZrCl4 in Kombination mit LDA zum Aufbau des wichtigen Pyrrolidin-Heterocyclus<br />

(Schema 1.6). 24<br />

Ph<br />

Ph<br />

NH2<br />

1) ZrCl 4 (20.0 mol%)<br />

LDA (0.8 Äquiv.)<br />

PhMe, 120 °C, 18 h<br />

2) (CF 3CO) 2O<br />

Ph<br />

Ph<br />

16 17: 87%<br />

Schema 1.6: Intramolekulare ZrCl4-katalysierte Hydroaminierung eines nicht-aktivierten Alkens 16 nach<br />

Ackermann. 24<br />

Da diese Methodik auf Grund ihrer Mechanismus nicht auf sekundäre Amine anwendbar ist,<br />

zielte eine nachfolgende Optimierung auf die Verwendung von Brønsted-Säuren als<br />

Katalysatoren ab. 25,26 Bemerkenswerterweise wurde die intramolekulare Hydroaminierung<br />

elektronisch nicht-aktivierter Aminoalkene 18 mit katalytischen Mengen an preiswertem<br />

Ammoniumtrifluoracetat (0.12 €/mmol, SIGMA-ALDRICH, 2008) effizient ermöglicht<br />

(Schema 1.7). 24<br />

R 1<br />

R 2<br />

NH<br />

Ar<br />

NH 4O 2CCF 3 (20.0 mol%)<br />

1,4-Dioxan, 130 °C, 24 h<br />

R 1<br />

R 2<br />

N<br />

O<br />

Me<br />

N<br />

CF3<br />

Me<br />

18 19: 63-93%<br />

Schema 1.7: Brønsted-säurekatalysierte intramolekulare Hydroaminierung nicht-aktivierter Alkene nach<br />

Ackermann. 24<br />

Unter Verwendung dieser Methodik wurden wichtige Funktionalitäten toleriert. Zudem<br />

konnten ebenso primäre Aminoalkene eingesetzt werden. Eine geminale Disubstitution erwies<br />

sich bemerkenswerterweise als nicht notwendig.<br />

1.2 <strong>Kreuzkupplungs</strong>reaktionen<br />

1.2.1 Chlorarene als Elektrophile in <strong>Kreuzkupplungs</strong>reaktionen<br />

In den frühen 1970er Jahren wurde mit den ersten Arbeiten von Kochi 27 , Kumada 28 und<br />

Corriu 29 zu katalytischen <strong>Kreuzkupplungs</strong>reaktionen von Grignard-Verbindungen 20 mit<br />

Aryl- und Alkenylhalogeniden der Grundstein zu einem der nützlichsten Verfahren der C–C-<br />

Verknüpfungen gelegt. Kreuzkupplungen können effizient zum Aufbau von Biarylstrukturen,<br />

Ar<br />

4

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