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Entwicklung katalytischer Kreuzkupplungs - eDiss - Georg-August ...

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Aufgabenstellung<br />

2 Aufgabenstellung<br />

Die effiziente Knüpfung von C–N-Bindungen durch katalytische Hydroaminierungsmethodiken<br />

ist von großem Interesse. Ein erstes Ziel dieser Arbeit war daher die Optimierung<br />

einer sequentiellen Hydroaminierungs-Heck-Reaktion zum Aufbau des wichtigen Indol-<br />

Heterocyclus 9 ausgehend von kostengünstigen 2-Chloranilinderivaten 4 (Schema 2.1).<br />

Cl<br />

R<br />

NH2 1 +<br />

4<br />

R 3<br />

[ÜM] (kat.)<br />

Schema 2.1: Sequentielle Indol-Eintopfsynthese.<br />

R 1<br />

Cl<br />

R 2<br />

N<br />

H<br />

R N<br />

H<br />

2<br />

108 109 9<br />

R 3<br />

[Pd] (kat.)<br />

Daneben sollte eine übergangsmetallfreie, asymmetrische Hydroaminierungsreaktion von<br />

elektronisch nicht-aktivierten Alkenen entwickelt werden.<br />

Gegenstand dieser Arbeit war zudem die <strong>Entwicklung</strong> effizienter Arylierungsstrategien zum<br />

Aufbau wichtiger Biaryl-Substrukturen, welche in zahlreichen Naturstoffen und funktionalen<br />

Materialien aufzufinden sind.<br />

Eine Möglichkeit zur Darstellung dieses Strukturmotivs sind die übergangsmetallkatalysierten<br />

Kreuzkupplungen zwischen metallierten Arenen und Halogenarenen. Diaminophosphanoxid<br />

39d hat sich bereits als potenter Ligandvorläufer in C–C-Bindungsknüpfungsreaktionen von<br />

Chlor- und Fluorarenen, 8 ,92 sowie Tosylaten 17 als Elektrophile bewährt. Die Anwendbarkeit<br />

der ebenso luftstabilen H-Phosphonate 110 als Präliganden in palladiumkatalysierten<br />

Kumada–Corriu-Reaktionen mit unreaktiven (Pseudo)Halogenarenen sollte untersucht<br />

werden (Abbildung 2.1). 178<br />

4 5<br />

Da Suzuki–Miyaura-<strong>Kreuzkupplungs</strong>reaktionen eine hohe Kompatibilität gegenüber<br />

wichtigen funktionellen Gruppen aufweisen, sollte die Anwendungsbreite mit dem<br />

inzwischen kommerziell erhältlichen Chlorphosphan-Ligandvorläufer 42a mit<br />

Chlor(hetero)arenen 27 als Elektrophile geprüft werden (Abbildung 2.1).<br />

i-Pr i-Pr<br />

H O<br />

P<br />

N N<br />

i-Pr i-Pr<br />

39d<br />

i-Pr Cl<br />

P<br />

i-Pr<br />

N N<br />

i-Pr i-Pr<br />

42a<br />

Abbildung 2.1: Diaminophosphanoxid 39d, H-Phosphonate 110 und Diaminochlorphosphan 42a.<br />

O<br />

O<br />

P<br />

110<br />

O<br />

H<br />

R 1<br />

R 3<br />

R 2<br />

36

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