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Modellvorhaben der Raumordnung - Verband Region Stuttgart

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Mobilität und Flächenmanagement<br />

Bild 1: Entwicklung <strong>der</strong> Verkehrsbelastung an strategischen Linien in München<br />

(Landeshauptstadt München, 2004)<br />

geprägt waren; inzwischen hat <strong>der</strong> Freizeitverkehr so zugenommen, dass Berufsverkehr nur<br />

noch etwa 20 % des gesamten Stadt- und <strong>Region</strong>alverkehrs ausmacht, <strong>der</strong> Freizeitverkehr<br />

dagegen fast 50 %. Freizeitverkehr ist räumlich und zeitlich disperser und damit Auto-affiner<br />

als gebündelte Verkehrsströme des Berufsverkehrs. Aber auch im Berufsverkehr sind die<br />

Zeit- und Raumbindungen durch kürzere und flexiblere Arbeitszeiten und durch alternierende<br />

Telearbeit lockerer geworden. Gleichzeitig hat die Dichte <strong>der</strong> Stadt abgenommen - ein<br />

Prozess, <strong>der</strong> in vielen Städten durch die demografische Entwicklung in Zukunft noch<br />

beschleunigt wird.<br />

Die Längsschnittuntersuchungen des Deutschen Mobilitätspanel (MOP) zeigen darüber<br />

hinaus (Bild 2), dass die Verkehrsleistung in Deutschland ganz allgemein pro Kopf <strong>der</strong><br />

Bevölkerung seit Mitte <strong>der</strong> 1990er Jahre bei ca. 39 km pro Person und Tag stagniert<br />

(Zumkeller et al, 2004) - ein Wert, den auch die KONTIV *) für 2002 (DIW/Infas, 2003)<br />

ermittelt. Noch ist offen, ob es sich dabei um eine Sättigung <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage handelt<br />

o<strong>der</strong> aber nur<br />

*)<br />

KONTIV steht für Kontinuierliche Erhebung zum Verkehrsverhalten des Bundesministeriums für<br />

Verkehr, Bau- und Wohnungswesen.

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