Modellvorhaben der Raumordnung - Verband Region Stuttgart
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Arbeitsgruppe Instrumente und Verfahren (Baldauf)<br />
THEMA 1: Bessere Organisation <strong>der</strong> Planungsprozesse:<br />
Arbeitsgruppe Instrumente und Verfahren (Baldauf)<br />
Frühzeitige Beteiligung <strong>der</strong> Träger öffentlicher Belange und somit <strong>der</strong> <strong>Region</strong> intensivieren.<br />
<strong>Region</strong> früher in den Planungsprozess mit einbeziehen, <strong>Region</strong> berät gerade die kleinen<br />
Gemeinden.<br />
Straffere Zeitpläne, bessere Organisation <strong>der</strong> Beteiligung <strong>der</strong> betroffenen Akteure um trotz<br />
Zeitmangel und Druck zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen<br />
Die Rolle <strong>der</strong> <strong>Region</strong> dabei ist eher auf <strong>der</strong> integrativen Seite angesiedelt. Eine Aufgabe <strong>der</strong><br />
<strong>Region</strong> sollte zum Beispiel die Mo<strong>der</strong>ation zwischen den Gemeinden sein.<br />
THEMA 2: Grenzen und Möglichkeiten <strong>der</strong> Finanzierung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Innenentwicklung:<br />
<strong>Region</strong>aler Finanzpool zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Innenentwicklung generiert aus Mitteln <strong>der</strong><br />
Kommunen ggf. über eine Umlage, da die Einstellung weiterer staatlicher För<strong>der</strong>mittel nicht<br />
realistisch ist.<br />
Über die Wertschöpfung in <strong>der</strong> Innenentwicklung sollten Private mehr an den Kosten beteiligt<br />
werden, dabei muss es aber einen Mehrwert für beide Seiten geben. Kann die <strong>Region</strong> dabei<br />
kleinere Gemeinden helfend unterstützen? Das Problem bei <strong>der</strong> Einrichtung eines<br />
Finanzpools ist es, dass zu befürchten ist, dass es keine Einheit zwischen den einzelnen<br />
Kommunen gibt.<br />
Die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme ist ein Schlüsselinstrument zur Aktivierung von<br />
Bauflächen. Von <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Ultima Ratio „Enteignung“ wird jedoch meist aus<br />
politischen Abwägungen abgesehen.<br />
Es liegt schon ein bunter Strauß an Instrumenten vor die Innenentwicklung för<strong>der</strong>n können.<br />
Im Instrumentenmanagement sollte es Ziel sein, weg von <strong>der</strong> Bedarfsplanung hin zur<br />
Anwendung <strong>der</strong> geeigneten Maßnahmen aus dem zur Verfügung stehenden<br />
Instrumentenpool zu kommen, je nach Bedarf.<br />
Weiche Faktoren haben hohen Stellenwert im Planungsprozess, dabei hilft<br />
Überzeugungsfähigkeit im politischen Prozess sehr gut weiter.<br />
Fazit:<br />
Die gesetzlichen Grundlagen sind von Ansatz her auf kommunaler Ebene ausreichend um<br />
große Teile <strong>der</strong> Entwicklung im Innern zu realisieren, meist scheitert die Umsetzung an<br />
politischen Randbedingungen, die den Einsatz dieser Instrumente nicht im vollen Umfang<br />
zulässt.<br />
Die regionale Ebene kann hierbei eine unterstützende Rolle spielen, insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong><br />
zwischengemeindlichen Koordination, wobei insbeson<strong>der</strong>e auch eine finanzielle Ausstattung<br />
<strong>der</strong> regionalen Ebene zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Innenentwicklung wünschenswert wäre.<br />
Diese müsste wohl umlagenfinanziert sein, was einerseits bei <strong>der</strong> Etablierung Wi<strong>der</strong>stände<br />
und Dissens innerhalb <strong>der</strong> Kommunen mit sich bringen wird, an<strong>der</strong>erseits aber auch ein<br />
Bekenntnis <strong>der</strong> betroffenen Akteure innerhalb <strong>der</strong> <strong>Region</strong> zu einer nachhaltigen<br />
Siedlungsentwicklung wäre.<br />
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