Modellvorhaben der Raumordnung - Verband Region Stuttgart
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Schwierigkeiten im Vergleich zum kommunalen Flächenmanagement<br />
9<br />
<strong>Region</strong>ales Flächenmanagement<br />
• Unterschiede <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen in den Gemeinden, z.B. infolge unterschiedlicher<br />
Entwicklungsdynamik<br />
• Höheres Maß an Kooperation notwendig<br />
• Handlungsoptionen die <strong>Region</strong>alplanung noch unklar<br />
• Formelle Instrumente fehlen weitgehend<br />
• Maßstabssprung vom kommunalen (Baulücke) auf einen regional bedeutsamen<br />
Maßstab<br />
Aber<br />
• Schon jetzt finden in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> ca. 50% <strong>der</strong> Siedlungsentwicklung im<br />
Bestand statt – Tendenz steigend<br />
Materielle Basis: Potenziale für regionale Innenentwicklung<br />
Siedlungsflächenpotenziale <strong>der</strong> Kommunen<br />
Potenziale für regionale Innenentwicklung<br />
Bauflächenpotenziale im<br />
Bestand<br />
• Nachverdichtung<br />
•Baulücken<br />
•Brachgefallene Flächen<br />
• Umnutzbare F läche n<br />
• Unternutze Flächen<br />
• Reserveflächen<br />
•...<br />
Noch nicht realisierte<br />
Außenentwicklung<br />
Entwicklungsmöglichkeiten <strong>Region</strong><br />
•Flächen im FNP ohne<br />
Baurecht<br />
• Noch nicht bebaute<br />
Grundstücke im<br />
Bebauungsplan<br />
Außenentwicklung<br />
Kategorisierung <strong>der</strong> Siedlungsentwicklungsflächentypen (eigene Darstellung)<br />
Begriff Innenentwicklungspotenzial<br />
• Geeignete Flächen ohne<br />
FNP<br />
Entwicklung des<br />
Auße ne nbereichs<br />
• Verbesserung <strong>der</strong><br />
Schnittpunkte zwischen<br />
Siedlung und Landschaft<br />
• Sicherung und Steigerung<br />
<strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Nutzung<br />
<strong>der</strong> freien Landsc haft<br />
• Sicherung und Pflege<br />
beson<strong>der</strong>er Naturräume<br />
•...<br />
Hauptaugenmerk bei <strong>der</strong> Erhebung von Flächenpotenzialen im Rahmen des vorliegenden<br />
Projektes liegt auf den Innenentwicklungspotenzialen. Hier in kürze die Kriterien die zum<br />
Erkennen eines Verteilungsmusters im regionalen Maßstab angelegt wurden:<br />
• Flächen größer 5 000 qm (keine Baulücken)<br />
• Alle Nutzungsarten<br />
• Flächenpotenziale innerhalb des zusammenhängenden Siedlungskörpers<br />
• Potenzialtypen:<br />
o Noch niemals baulich genutzte Flächen<br />
o Ungenutzte Reserveflächen<br />
o Nicht mehr genutzte Flächen<br />
o Extensiv genutzte Flächen<br />
o Nicht plangemäß genutzte Flächen<br />
• Flächen, bei denen eine Nutzungsän<strong>der</strong>ung wünschenswert wäre<br />
• Neu überplante Areale, die sich noch in <strong>der</strong> Umsetzung befinden<br />
Neben <strong>der</strong> Reduktion des Merkmalskataloges auf wenige wesentliche Kenngrößen zu den<br />
einzelnen Potenzialen ist insbeson<strong>der</strong>e die Mindestgröße von 5 000 qm dem regionalen