gebisse - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.
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Spielraum der Einwirkungsmöglichkeit. Kleine Ringe lassen weniger Spielraum<br />
bei der Zügeleinwirkung zu als große; sie wirken viel direkter und<br />
kompromissloser, da die Strecke (also der Metallring), auf denen der Zügel<br />
gleitet, deutlich kürzer ist. Eine Sonderform des Snaffl e Bits ist die D-Ring-<br />
Trense oder auch das Eggbut-Snaffl e (Olivenkopfgebiss). Das Mundstück<br />
ist dann starr mit dem Gebissring verbunden. Durch die starr verbundenen<br />
D-Ringe liegt das Gebiss stabiler im Maul und Zügelhilfen kommen direkter<br />
an. Zudem liegen die D-Ringe mehr an der Seite des Mauls an, so dass<br />
bei Zügelanzug auch leichter Druck auf die Pferdewange ausgeübt wird.<br />
Aber nicht nur die Ringe beeinfl ussen die Wirkweise, auch die Dicke des<br />
Gebisses spielt eine Rolle. Dickere Snaffl es wirken weniger punktuell und<br />
unpräziser als dünnere Gebisse; der Druck verteilt sich auf eine größere<br />
Fläche im Pferdemaul. Diese große Druckfl äche im Maul bietet dem Pferd<br />
aber auch mehr Angriffsfl äche, um sich auf das Gebiss zu lehnen, der<br />
Reiter muss automatisch mehr auf das Pferd einwirken. Übermäßig dicke<br />
Gebisse sollten gemieden werden, da im Pferdemaul nicht viel Platz ist<br />
– gerade bei den immer feiner gezüchteten Köpfen mit kleinen Mäulern<br />
wie es in der Araberzucht vorkommt. Dicke Gebisse drücken sehr stark<br />
auf die Zunge, weil sie der Zunge keinen Platz im Maul lassen – dadurch<br />
können Pferde zu Zungenstreckern werden. Es darf für das Pferd natürlich<br />
nicht unangenehm sein, ein Gebiss im Maul zu tragen!<br />
Eine Sondervariante des Snaffl e Bits ist das doppelt gebrochene Gebiss.<br />
Dieses verringert den Nussknackereffekt dadurch, dass bei Zügelzug keine<br />
Spitze im Mail erzeugt wird – das verhindert das feste Mittelstück.<br />
Allerdings liegt das doppelt gebrochene Gebiss etwas unruhiger im Pferdemaul.<br />
Extrem empfi ndliche Pferde nehmen das Billy Allen Snaffl e Bit<br />
gerne an. Das Billy Allen Snaffl e Bit ist doppelt gebrochen, aber kaum<br />
beweglich – das Gebiss kann daher nicht einknicken, und Nussknackereffekt<br />
fällt ganz weg.<br />
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■ Die Westernkandare: Das Bit<br />
Unter einem Bit versteht man eine Kandare ohne Unterlegtrense. Diese<br />
Art von Gebissen ist nur für fortgeschrittene Reiter und Pferde geeignet<br />
und wird in der Regel einhändig geritten.<br />
Das Bit wirkt ganz anders auf den Pferdekopf ein als ein Snaffl e Bit, denn<br />
durch die Hebelwirkung der Anzüge wirkt das Gebiss nicht nur auf Zunge<br />
und Laden, sondern auch auf die Kinngrube (eine gut sitzende Kinnkette<br />
ist obligatorisch für jedes Bit) und insbesondere auf das Genick.<br />
Für Bits gibt es viele unterschiedliche, fast unzählige Ausführungen – vom<br />
Snaffl e with Shanks über das Billy Allen Bit bis hin zu den üblichen Stangen<strong>gebisse</strong>n<br />
mit unterschiedlich großen Ports (Zungenfreiheit) und mit<br />
unterschiedliche langen und geformten Anzügen.<br />
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