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Paraplegiker 1/2011

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nisation der Brandverletzten, der World Burn<br />

Foundation.<br />

Enorme Fortschritte in der<br />

Rettungs- und Intensivmedizin<br />

Laut Statistischem Bundesamt werden seit<br />

1995 jährlich etwa 18 000 Menschen durch Verbrennungen<br />

und Verbrühungen, Stromschläge<br />

oder die Einwirkung von Chemikalien verletzt<br />

und müssen stationär behandelt werden.<br />

Noch vor wenigen Jahrzehnten bedeutete eine<br />

schwere Brandverletzung für die Betroffenen<br />

häufig den Tod oder lebenslanges Leiden.<br />

Durch die enormen Fortschritte der Rettungs-<br />

und Intensivmedizin sowie der plastischen<br />

Chirurgie konnten nicht nur viele Brandverletzte<br />

überleben, sondern für sie konnte auch<br />

eine befriedigendere Lebensqualität erreicht<br />

werden. Von großer Bedeutung war in diesem<br />

Zusammenhang die Errichtung von Zentren<br />

für Schwerbrandverletzte. Häufig geschah das<br />

an Berufsgenossenschaftlichen Kliniken.<br />

Heute betreiben die Berufsgenossenschaften<br />

sieben Zentren für die Versorgung Schwerbrandverletzter.<br />

So werden im Berufsgenossenschaftlichen<br />

Unfallkrankenhaus Hamburg<br />

seit 1976 Schwerbrandverletzte versorgt, eingebunden<br />

in die Abteilung für Handchirurgie,<br />

plastische- und Mikrochirurgie. Dies erfolgt<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />

für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin,<br />

unter deren Leitung auch die Intensivbe-<br />

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handlungsstation steht. Seit 1996 verfügt das<br />

Zentrum nach der letzten Erweiterung über<br />

insgesamt 21 Spezialbetten und gehört damit<br />

zu den größten Brandverletzten-Zentren<br />

Deutschlands. Zusätzlich dazu besteht seit<br />

vielen Jahren eine bewährte Kooperation mit<br />

dem Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift<br />

in Hamburg-Rahlstedt. Hier stehen<br />

zwei Intensivbetten für schwerbrandverletzte<br />

Kinder zur Verfügung, die von den Boberger<br />

Plastischen Chirurgen in Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung für pädiatrische Intensivmedizin<br />

betreut werden.<br />

Unabdingbar:<br />

Die psychische Betreuung<br />

Doch trotz aller medizinischer Fortschritte: Ilse<br />

Koch weiß, dass es besonders wichtig ist, die<br />

Menschen – sowohl die Brandverletzten, als<br />

auch ihre Angehörigen – in dieser schweren<br />

Zeit zu begleiten, zu verstehen, ihnen Mut zu<br />

machen.<br />

Menschen mit Brandverletzungen können<br />

heute mit 80 Prozent und mehr verbrannter<br />

Körperoberfläche überleben, sofern ihre verbrannten<br />

Hautareale mit äußerster Präzision<br />

abgedeckt werden. Die Brandverletzten<br />

wissen aber oft nicht, wie sie sich mit dem<br />

verbrannten Körper, oft auch fehlenden<br />

Gliedmaßen physisch und psychisch auseinandersetzen<br />

sollen. Wie sollen sie das Geschehene<br />

akzeptieren und damit leben? Immer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

bericht<br />

Doch dann<br />

schlug für<br />

Ilse Koch die<br />

Stunde der<br />

Wahrheit und<br />

auf den körperlichenZusammenbruch<br />

folgte<br />

ein seelischer.<br />

<br />

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