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Paraplegiker 1/2011

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Was die Haut braucht<br />

Fischöl (Omega-3- und<br />

Omega-6-Fettsäure)<br />

Eiweiß, essentielle<br />

Aminosäuren<br />

(u.a. Methionin,<br />

Cystein und Arginin)<br />

Vitamin A<br />

Vitamin B-Komplex<br />

Vitamin C<br />

Vitamin E<br />

Vitamin H (Biotin)<br />

Zink<br />

Enthalten z.B. in:<br />

Fetter Seefisch, Leinöl<br />

Eier, Fisch, Fleisch, Milchprodukte,<br />

Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte<br />

Eier, Milch, Milchprodukte, viele<br />

Obst- und Gemüsesorten, z.B.<br />

Möhren, Aprikosen, Kirschen,<br />

Rote Beete oder Tomaten<br />

Vollkornprodukte, Hefe,<br />

Innereien, Gemüse, Seefisch,<br />

mageres Schweinefleisch<br />

Obst, Rohkost, Gemüse, z.B.<br />

Sauerkraut, Sanddorn, Holunder,<br />

Johannisbeeren, Brokkoli, Grünkohl,<br />

Lauch oder Papaya<br />

pflanzliche Öle (z.B. Weizenkeim-,<br />

Distel- oder Rapsöl)<br />

Leber, Eier, Spinat, Pilze<br />

Kalbsleber, Austern oder Linsen<br />

auf Fette also. Man muss nicht unbedingt ständig<br />

cremen, auch mit der Nahrung oder pur<br />

(in Kapseln) eingenommene Öle zeigen an der<br />

Haut Wirkung.<br />

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren verbessern<br />

die Wundheilung und reduzieren Entzündungsreaktionen.<br />

Das haben Studien gezeigt,<br />

in denen Patienten Omega-3-Fettsäure in<br />

Form von Fischölen bekamen. Wer pro Woche<br />

ein bis zwei reichliche Seefischmahlzeiten isst,<br />

muss keine Fischölkapseln nehmen.<br />

Eher wenig bekannt ist dagegen, dass auch<br />

pflanzliche Öle ihre Stärken haben: Eine Studie<br />

am Institut für Experimentelle Dermatologie<br />

der Universität Witten-Herdecke zeigte das: Patientinnen<br />

mit rauer, trockener Haut nahmen<br />

zwölf Wochen lang täglich 2,2g Leinsamen-<br />

oder Borretschsamenöl ein. Anschließend<br />

zeigte sich ihre Haut glatter und weniger empfindlich<br />

gegenüber Giftstoffen. Leinsamenöl ist<br />

reich an Alpha-Linolensäure, Borretschsamenöl<br />

an Gamma-Linolensäure.<br />

Notwendig für:<br />

Verbesserte Wundheilung, weniger Entzündung<br />

Entstehung von Bindegewebe und Kollagen<br />

Gilt als „Hautschutz-Vitamin“, nötig zur Bildung von<br />

Zellen und Zellmembranen<br />

Vitamin B2 ist gut für die Haut, Haare und Nägel.<br />

Vitamin B5 (Pantothensäure) beschleunigt das<br />

Zellwachstum.<br />

q – querschnitt spezial<br />

Vitamin C fördert die Zellatmung und sorgt für die<br />

Vernetzung und Bildung von Kollagen. Es stärkt<br />

das Bindegewebe und hält die Haut elastisch. Als<br />

wichtiger Radikalfänger schützt Vitamin C die Haut<br />

vor schädigenden Umwelteinflüssen.<br />

Entzündungshemmend, Als wichtiger Radikalfänger<br />

schützt Vitamin E die Haut vor schädigenden<br />

Umwelteinflüssen.<br />

Vitamin H fördert die Bildung von Keratin (regt die<br />

Hautregeneration) an<br />

Zellvermehrung, Zellregeneration<br />

Zum Schluss noch eine schlechte Nachricht:<br />

Freunde von Süßigkeiten wissen zwar längst,<br />

dass Schokolade glücklich macht. Ärzte halten<br />

dagegen, dass hohe Blutzuckerspiegel leider<br />

die Wundheilung beeinträchtigen. Und auch<br />

Alkohol und Nikotin hinterlassen an der Haut<br />

Schäden, die nicht nur optisch von Nachteil<br />

sind...<br />

In der nächsten Ausgabe: Dekubitus (2)<br />

Welche Rolle spielt das Sitzkissen?<br />

Text: Ruth Auschra<br />

PARAPLEGIKER 1/11 35

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