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GUV-I 8566 - Sichere und gesundheitsgerechte Gestaltung von ...

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werden, sind Auflösungen ab 1024 x<br />

768 Pixeln notwendig.<br />

Bei der Auswahl <strong>von</strong> Röhrenbildschirmen<br />

ist zu beachten, dass sich die<br />

Größenangabe lediglich auf die gesamte<br />

Bildröhre bezieht, einschließlich<br />

der vom Rahmen verdeckten Bereiche.<br />

Differenzen der sichtbaren Diagonale<br />

gleich großer Bildschirmgeräte <strong>von</strong><br />

einem Zoll (2,54 cm) <strong>und</strong> mehr sind<br />

keine Seltenheit.<br />

Bei der Auswahl <strong>von</strong> Flachbildschirmen<br />

ist besonders zu beachten, dass<br />

die erforderliche Mindestzeichenhöhe<br />

(siehe S. 73) auch mit größeren Geräten<br />

erreicht wird. Die höhere native<br />

Auflösung dieser Geräte wird u.a.<br />

durch kleinere Bildpunkte erreicht<br />

(Ausnahme: 18’’-Geräte), was bei<br />

Software mit fest codierten Zeichenhöhen<br />

(z.B. Datenbankanwendungen)<br />

problematisch werden kann.<br />

Helligkeit <strong>und</strong> Kontrast<br />

Die für Bildschirmgeräte geforderten<br />

Mindestwerte für Helligkeit<br />

(35 cd/m2 ) <strong>und</strong> Kontrast (3:1) bei<br />

Positivdarstellung [9, 41] werden <strong>von</strong><br />

den Herstellern seit Jahren deutlich<br />

überschritten. Kontraste <strong>von</strong> 20 :1<br />

<strong>und</strong> darüber sind üblich.<br />

Höhere Helligkeitswerte (z.B. 100<br />

cd/m2) sind in der Regel schon zur<br />

Anpassung der Anzeigehelligkeit<br />

(Seite 72) an die Arbeitsumgebung<br />

notwendig [41].<br />

Tasten <strong>und</strong> Regler sollen so angeordnet<br />

sein, dass sie in normaler Körperhaltung<br />

bedient werden können.<br />

Ausgleich <strong>von</strong> Verzerrungen<br />

Während bei Flachbildschirmen<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich keine geometrischen<br />

Verzerrungen auftreten, müssen<br />

Röhrenbildschirme wegen der vielen<br />

möglichen timings des Grafik-Controllers<br />

über Möglichkeiten zum Ausgleich<br />

geometrischer Verzerrungen<br />

(Rotation, Trapez, Kissen, Tonne,<br />

Balance, Parallelogramm) verfügen.<br />

Moderne Röhrenbildschirme ermöglichen<br />

dies über ein On-screendisplay.<br />

Dieses erlaubt die Einstellung<br />

der Bildparameter anhand eines auf<br />

dem Bildschirm eingeblendeten Auswahlmenüs<br />

<strong>und</strong> ihre Speicherung für<br />

verschiedene timings.<br />

Bildwiederholfrequenz<br />

Beim Flachbildschirm wird zu jeder<br />

Zeit jeder Bildpunkt angesteuert (vgl.<br />

Seite 40). Eine Bildwiederholfrequenz<br />

wie beim Röhrenbildschirm gibt es<br />

somit nicht. Um einen Flachbildschirm<br />

an einem vorhandenen Rechnersystem<br />

mit überwiegend analogem Grafik-Controller<br />

nutzen zu können, verfügen<br />

aktuelle Flachbildschirme über<br />

einen analogen Eingang, der i.d.R. mit<br />

60 Hz (Herstellerangaben beachten!)<br />

optimal angesteuert wird. Bei zukünftigen<br />

Rechnersystemen soll die<br />

zweifache Wandlung der Signale<br />

(D/A ➝ A/D) durch die Verwendung<br />

digitaler Grafik-Controller (DVI) entfallen.<br />

Um bei Röhrenbildschirmen ein<br />

weitgehend flimmerfreies Bild zu erreichen,<br />

muss der Grafik-Controller bei<br />

Röhrenbildschirmen eine möglichst<br />

49<br />

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