Ansmann Racing Royal Flash & Master-Smacker Testbericht, Teil 1
Ansmann Racing Royal Flash & Master-Smacker Testbericht, Teil 1
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Die Aufhängung beider Offroader orientiert sich stark an deren gemeinsamen Vorgänger, an den vor allem die PBS-<br />
Lenkhebel der Vorderachse erinnern. Die Radträger der Hinterachse wurden genauso wie die Schwingen des Buggys<br />
etwas modifiziert und fußen nun in mit einer Metallspange verstärkte Querlenkerhalter am Chassis.<br />
<strong>Ansmann</strong> muss man auf jeden Fall zugute halten, dass der <strong>Royal</strong> <strong>Flash</strong> Truggy tatsächlich längere Querlenker und<br />
Stoßdämpfer spendiert bekommen hat, und seine breitere Spur nicht durch exzessives Felgenoffset und Radachsen-<br />
Spurverbreiterungen erhält, womit er die Vorteile einer breiteren Aufhängung in Sachen Geländegängigkeit und<br />
Kurvenstabilität auch ausnutzen kann. (Seine Felgen besitzen im Vergleich zum <strong>Master</strong>-<strong>Smacker</strong> und anderen<br />
Stadium Trucks dennoch ein recht prominentes Offset!)<br />
(Bild für eine Großansicht anklicken!)<br />
Die Vorderachse des <strong>Royal</strong> <strong>Flash</strong> verbirgt sich hinter einem ausladenden Frontrammer. Über das PBS-<br />
System lässt sich der Sturz an der Kugelaufnahme des oberen Querlenkers bzw. auch in Maßen der Nachlauf an<br />
der Vorderachse über einen Clip an der Dämpferbrücke/Querlenkerhalterung einstellen.<br />
Mehr Sturz an der Vorderachse verleiht mehr Seitenführung in der Kurve, weil sich die Reifen durch die leichte<br />
Schrägstellung - sie zeigen nach oben hin zueinander - besser im Untergrund abstützen können. Mehr Nachlauf -<br />
also das Zurückneigen des vorderen Querlenkers - beschert dem <strong>Royal</strong> <strong>Flash</strong> ein sanfteres Einlenkverhalten und<br />
mehr Spurstabilität im rauen Gelände.<br />
Auch die Spur der Vorderräder lässt sich über die einfachen Gewindestangen der Lenkung einstellen. Weisen die<br />
Vorderräder - von oben gesehen - nach vorne auseinander, so nennt man dies Nachspur. Nachspur verbessert das<br />
Einlenkverhalten auf Kosten des Geradeauslaufs. Nachdem es um diesen im Gelände ohnehin nicht zu gut bestellt<br />
ist, werden vor allem 4wd Fahrzeuge wie es die beiden Ansmänner nun mal sind, meist mit einem geringen Maß an<br />
Nachspur gefahren. Das Gegenteil von Nachspur wird als Vorspur bezeichnet. Hierbei weisen die Vorderräder von<br />
oben betrachtet in Fahrtrichtung zusammen, was zwar den Geradeauslauf verbessert, jedoch mit deutlichem<br />
Untersteuern bzw. geringerer Kurvenwilligkeit erkauft wird.<br />
Das Setup des fertig gebauten <strong>Royal</strong> <strong>Flash</strong> mit geringfügiger Nachspur und negativem Sturz sowie symmetrisch<br />
eingestelltem PBS lässt an dieser Stelle jedenfalls keinen Anlass zur Kritik.