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Ansmann Racing Royal Flash & Master-Smacker Testbericht, Teil 1

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Felgenbett hinausragt und demnach wenig zur Stützung beitragen kann - die Reifen walken, und das nicht gerade<br />

wenig.<br />

Das dichte Profil geringer Dichte könnte ganz gut auf klassischen Offroadpisten funktionieren, doch die dünne<br />

Reifeneinlage vermag die Seitenwände nicht wirklich zu stützen, sodass sich der Reifen auf hartem Untergrund<br />

ziemlich schwammig anfühlt (und nicht genügend Biss für weichere Böden besitzt).<br />

Checkpoint!<br />

Seltsam, was da bei <strong>Ansmann</strong> vorgeht! Auf den ersten Blick erscheinen <strong>Master</strong> <strong>Smacker</strong> und <strong>Royal</strong> <strong>Flash</strong> wie die<br />

neuen Offroad-Helden am Low-Budget Sektor: Man hat sich vieler Kritikpunkte des Vorgängers angenommen<br />

und das Resultat sieht aus, wie zwei modernisierte, grundsolide Offroader zum Preis des <strong>Smacker</strong>s.<br />

Auf den zweiten Blick wird hingegen deutlich, dass teils gute Designansätze des <strong>Smacker</strong>s zugunsten<br />

uninspirierter, weniger stabiler und unnötig komplizierter Lösungen aufgegeben wurden. (Erinnern wir und an<br />

den Motorhalter und die Lenkung ...)<br />

Das war es aber schon mit der Kritik am <strong>Master</strong>-<strong>Smacker</strong>. Bis auf den verkorksten Motorhalter kann er auf der<br />

Werkbank seinen Vorgänger in allen Belangen übertreffen: sorgfältig gewählte Untersetzung, ein sicherer<br />

Akkuhalter, reibungsarme Antriebswellen und besser gebaute Stoßdämpfer sprechen jedenfalls stark für den<br />

Newcomer. Als Altlasten sollen dabei die geringe Bewegungsfreiheit der Spurstangen an der Lenkung sowie die<br />

Getriebeauslegung für Linksläufer nicht unerwähnt bleiben.<br />

Anders dagegen sieht der erste Checkup für den <strong>Royal</strong>-<strong>Flash</strong> Truggy aus: An einigen Stellen von signifikant<br />

schlechterer Montagequalität als der (sehr gut aufgebaute) <strong>Master</strong>-<strong>Smacker</strong> wie das streifende Hauptzahnrad, ein<br />

generell schwergängigerer Antriebsstrang und das hakelnde Frontdiff könnten noch mit Qualitätsschwankungen<br />

begründet werden.<br />

Dass der ohnehin schon weiche Servosaver sowie die Untersetzung vom <strong>Master</strong>-<strong>Smacker</strong> übernommen wurden,<br />

dagegen nicht. Gerade die für Truckverhältnisse äußerst "sportliche" Untersetzung wird den Motor ebenso rasch<br />

zur Weißglut treiben wie schon einst beim <strong>Smacker</strong>. Auch die Bereifung mit ihren weitgehend unwirksamen<br />

Einlagen muss sich noch einer harten Probe stellen.<br />

Was ich am <strong>Royal</strong> <strong>Flash</strong> dagegen grundsätzlich positiv finde, das ist sein Konzept selbst: Seit dem RS4-MT von<br />

HPI-<strong>Racing</strong> gab es (mit einer Ausnahme von GM/Graupner) keinen Elektro-Allrad-Truck mehr, wo doch<br />

insbesondere durch leistungsfähige Brushless-Motoren und Lipo-Akkus die Nachfrage nach solchen Modellen in<br />

den letzten Jahren beträchtlich gestiegen ist.<br />

Nun, ob der <strong>Royal</strong>-<strong>Flash</strong> die Wünsche der Elo-Truggy Gemeinde erfüllen kann, wird sich noch zeigen müssen.<br />

Fest steht jedenfalls, dass er einer der ersten neuen Modellen dieser Klasse ist. Leider scheint <strong>Ansmann</strong> das<br />

Hauptaugenmerk bei der Entwicklung der beiden klar auf den <strong>Master</strong>-<strong>Smacker</strong> gelegt zu haben, sodass der <strong>Royal</strong>-<br />

<strong>Flash</strong> mit seinen Unstimmigkeiten eher die Rolle eines Nebenprodukts einnimmt - was schade ist.<br />

● Weiter zum 2. <strong>Teil</strong> - RTR Ausstattung und Zubehör<br />

● Weiter zum 3. <strong>Teil</strong> - Fahrpraxis und Bewertung<br />

● Diskutiere mit! Im Info Thread rund um die neuen <strong>Ansmann</strong> Offroader!<br />

Text und Bilder von Aaron Banovics<br />

Dieser Bericht wurde am 25.8.2008 von www.offroad-cult.org veröffentlicht.

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