RheinBerg geht seinen eigenen Weg
01
Januar / Februar 2011 · 9. Jahrgang · ISSN-2190-8680 · 4,50 E · www.rbk-direkt.de · www.glverlag.de
Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rheinisch-Bergischen Kreis & Stadt Leverkusen
BERGISCH GLADBACH
Damit die Stadt flexibler
wird – Stadtentwicklungsbetrieb
nahm die Arbeit auf
BURSCHEID
Stadt sorgt sich um ein
schnelleres Internet für die
Gewerbebetriebe
KÜRTEN
Die Gemeinde läßt sich total
auf ihren berühmten Musiker
Karlheinz Stockhausen ein
LEICHLINGEN
Historischer Bahnhof mit
Wohnungen, Kneipe und
Biergarten zu verkaufen
ODENTHAL
Bürgerschaft half maßgeblich
bei der Verbesserung des
neuen Wupsi-Bus-Fahrplans
OVERATH
Nach zweijähriger Arbeit
hat Overath jetzt endlich
auch ein Leitbild
RÖSRATH
Ortsteil Forsbach soll durch
ein neues Wohn- und Bürogebäude
attraktiver werden
WERMELSKIRCHEN
Bezirksregierung fördert Radweg
auf der Bahntrasse und
Innenstadt-Entwicklung
LEVERKUSEN
Regierungspräsidentin
brachte zum Antrittsbesuch
ein paar Millionen Euro mit
+++ Infos +++ Seite 25 +++
WIE DIE KREISVERWALTUNG AUS DER NOT EINE TUGEND MACHT
RheinBerg geht seinen eigenen Weg
Gut.
Sicherheit
Vertrauen
Nähe
Kreissparkasse.
GL&Lev kontakt • Nr. 01 / 2011
INHALT
GL&Lev PROFIL
SERIE - Der Rheinisch Bergische Kreis – 4
eine Momentaufnahme
TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM 6
Russische Delegation sammelte
Information in Moitzfeld
GL&Lev REGIO
Der „Gründerpreis“ der Sparkassen 8
FHDW-Studenten testen Wupsi 10
Air China fliegt ab Düsseldorf 12
GL&Lev LOKaL
BERGISCH GLADBACH - Stadtent- 14
wicklungsbetrieb legt los
RöSRATH - Baumaßnahme am Halfenhof 16
OVERATH - Der Rat hat Leitbild beschlossen 17
ODENTHAL - Geld aus Köln für die Regionale 18
KüRTEN - Ehrenamtspreis für Bürgerbus-Verein 18
BURSCHEID - Immer das Problem Internet 20
LEICHLINGEN - Stadtpark-Protest vor Gericht? 21
WERMELSKIRCHEN - Kölner Fördermittel 22
für die Innenstadt
LEVERKUSEN - RP brachte Millionen mit 24
WFL - Der Unternehmerpreis 2010 25
LEVERKUSEN - Gespräch mit dem 29
Oberbürgermeister
Bayer investiert in die Belegschaft 30
NACHBARSCHAFT - Möbelmesse 32
offen fürs Publikum
Gewerbeflächen in Lindlar frei 33
Köln/Bonn Airport mit leichtem Plus 34
GL&Lev SERVICE
LANDWIRTSCHAFT - Der Jahresbericht 36
FORSTWIRTSCHAFT - Internationales Jahr 37
TOURISMUS - Kreuzfahrten mit AIDA 38
HANDEL - Präsident wiedergewählt 39
GOLF - Messe in Köln 40
AUTO - Der neue Mercedes CLS 42
GASTRONOMIE - Gourmet-Festival auf Sylt 44
ENERGIE - Photovoltaik erfolgreich 45
GESUNDHEIT - Wenn die Luft weg bleibt 46
GL&Lev StEuERN RECht FINaNzEN
u. a. Haftungsfalle Online-Shop, Mietkosten
für Zweitwohnungen, Datenschutz ab 47
Wenn wir etwas wirklich
Nachhaltiges aus
dem alten Jahr mit ins
neue nehmen wollen,
so scheinen mir das vor
allem die neu entfachten
Bürgerbegehren oder auch Proteste
zu sein. Wann in den Jahren zuvor haben
sich die Bürger schon mal so ausführlich
zu Wort gemeldet? Haben sie nicht das
Meiste einfach so hingenommen, weil: Die
da oben machen ja doch, was sie wollen!
Sollte sich der Bürger da plötzlich seiner
Möglichkeiten und vor allem Pflichten be-
INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL
Nach 20 Jahren im KSK-Vorstand - Hans Seigner im Ruhestand
Nach annähernd 43 Jahren im Dienst der Kreissparkasse Köln, davon 20 Jahre im Vorstand, ist Hans Seigner (60) zum Jahres-
ende in den Ruhestand gegangen. Vorstandschef Alexander Wüerst und Verwaltungsratsvorsitzender Werner Stump
verabschiedeten den in Hürth geborenen Fachmann für kommunale Kunden mit Blumen und einer Bronzeplastik des Bergisch
Gladbacher Künstlers Werner Franzen. Seigner war in vielen Sparkassen-Gremien engagiert. Nachfolger Seigners ist Christian
Bonnen (46). Er verantwortet speziell das Dezernat Institutionelle Kunden/-Treasury, Private Banking und Privatkunden.
EDITORIAL
Mehr Ehrlichkeit ...
Herausgeber und Verlag:
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knippen media • Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16
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sonnen haben? Das wäre doch mal was!
Nur darf bei allen Protesten, die da noch in
der Luft hängen - ob im Siegkreis oder in
RheinBerg - nicht vergessen werden: Allgemeinwohl
geht vor Eigennutz. Und nur zu
protestieren, weil mir die neue Maßnahme
vor der eigenen Tür ganz persönlich nicht
gefällt - das, so ist’s meine ganz persönliche
Ansicht - wäre ein ganz falsches Demokratieverständnis.
Ich erhoffe mir da für
2011 mehr Fairness, mehr Ehrlichkeit und
Fingerspitzengefühl von allen Seiten, auch
von der Politik. In diesem Sinne alles Gute
für ein ganz bestimmt gutes neues Jahr, Ihr
Redaktionsleitung:
Eberhard Gravenstein (verantwortlich)
E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de
Layout:
Christoph Dettmar
Druck:
Druckerei Engelhardt, Neunkirchen
GL&Lev kontakt – 6x jährlich
im Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen
Druckauflage: 18.000 Exemplare
® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt
der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden
nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt
wurde. Anzeigenpreisliste 2011.
Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.
Nächste Ausgabe: März /April 2011
Anzeigenschluß: 25. Februar 2011
GL&Lev kontakt 01/11
3
IMPRESSUM
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GL&Lev PROFIL
GL&Lev kontakt 01/11
RheinBerg finanziell gebeutelt –
strategisch auf einem gutem Weg
Fünf Jahre genau ist
es her, da hat Landrat
Rolf Menzel den
Strategieprozess
„RBK 2020 - Fit für die
Zukunft“ ins Leben
gerufen. Wie andere
Kollegen andernorts
mit anderen Begriffen
auch. Weil sie weit-
sichtig erkannt hatten:
Zukunft ist jetzt!
Zum Jahreswechsel
machte das der Landrat
wie in einem Jahres-
rückblick noch einmal
deutlich.
SERIE: DIE ERFOLGREIChEN
Von EBERHARD GRAVENSTEIN
Strategieprozess - das hört sich kompliziert
an, wird auch in der Öffentlichkeit
kaum wahrgenommen, ist aber von
großer Bedeutung für unsere Gesellschaft.
Rolf Menzel sagte es bei der letzten Sitzung
des Kreistages in Bergisch Gladbach,
als es um den desaströsen Haushalt 2011
ging, der ein Defizit von 14,4 Millionen Euro
aufweist und ein Stück Dilemma unseres
Landes offen legt. Alle zusammen, der Kreis
und die Kommunen, sind eigentlich pleite.
Nichts geht mehr - und da spricht der Landrat
von „RBK 2020 - Fit für die Zukunft...“
Menzel und sein Kreiskämmerer Udo
Wasserfuhr zeigten die leeren Kassen, bewiesen
dabei aber hoch anständige Loyalität
gegenüber den Gemeinden, von denen sie
eigentlich mehr Geld (sprich Umlage) verlangen
könnten, um die eigene Lage besser
aussehen zu lassen. Sie erklärten sich solidarisch
mit der Armut und erhöhten die Umlage
nicht ! Der Kreis bleibt damit im Haushaltssi-
Nicht gerade ein Spaß-Termin:
Landrat Rolf Menzel, Chef der
Kreisverwaltung, im Kreistag in
Bergisch Gladbach.
Sponsor und Kooperationspartner für den Kreis:
Die Kreissparkasse Köln, hier vertreten durch die
Regionaldirektorin Marianne Brochhaus. Menzel
freut sich: Die haben wenigstens gute Zahlen...
cherungskonzept,
um die Kommunen
nicht zusätzlich
zu belasten.
Menzel wörtlich:“
Wir haben schon
eine Menge Kritik
aushalten müssen,
weil wir hier Wege
gehen, die vielleicht
Schule machen
könnten.“ Er
GL&Lev PROFIL
Kreiskämmerer
Udo Wasserfuhr
mit einem Novum.
Er brach seine
Haushaltsrede ab:
„Das bedeutet
eine Aufwandreduzierung
von
rd. 1.500 Euro“.
zeigte sich aber erfreut, dass „wir alle hier im Kreistag uns grundsätzlich
einig sind, diese Linie beizubehalten.“
Dafür übte der Landrat heftige Kritik an politischen Vorgängen
in Land und Bund. Denn vor allem die Sozialhilfeleistungen, die
den Kommunen auferlegt werden, zwingen sie finanziell in die
Knie. Auf den dringend notwendigen Strukturwandel warten die
Kommunen im ganzen Land.
Nun hat ein Strategieprozess nicht in erster Linie mit Geld zu
tun. Er befasst sich vielmehr mit Antworten auf die Zukunftsfragen
des demografischen Wandels, also mit Konzepten wie etwa
bei der erfolgreichen Regionale 2010, die im Juni dieses Jahres ihr
großes Finale in Rösrath findet. Strategisch geht es in RheinBerg
u.a. um Bildungsnetzwerke, um kommunale Integration, Wohnungswirtschaft
und Energieersparnis. Dafür ist eine Kooperation
mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft unumgänglich.
Und man sollte nutzen, was aus guter Ausgangsposition
nutzbar ist, frei nach dem Slogan „Stärken stärken“.
Und da kann der Rheinisch Bergische Kreis Positives aufweisen.
Konferenzen, Maßnahmen und eindrucksvolle Handlungsergebnisse
in den letzten Monaten belegen: RheinBerg ist mit
seinem Strategieprozess auf einem guten Weg.
Wir fragten Landrat Rolf Menzel
Was war für den Kreis das wichtigste/nachhaltigste
Ereignis des Jahres 2010 und warum ?
Es gab nicht DAS Ereignis, sondern die kontinuierliche Entwicklung
begonnener Themen, wie z. B. im Strategieprozess RBK 2020 das
Wohnungspolitische Handlungskonzept, die Integrationskonferenz
und die Bildungskonferenz; die Neuorganisation der KAS (Kooperation
Arbeit und Soziales Rhein-Berg) und die Regionale 2010.
Was ist 2010 leider nicht gelungen und warum ?
Die strukturelle Verbesserung der Kommunalfinanzen. Weil Bund
und Land sich immer noch nicht nachhaltig bewegt haben. Zwar
gibt es punktuelle Verbesserungen aber immer noch keine dringend
notwendigen strukturellen Veränderungen.
Welche Aufgabe betrachten Sie als die wichtigste für das
neue Jahr 2011 und warum ?
DIE wichtigste Aufgabe gibt es nicht, es ist vielmehr die kontinuierliche
Weiterentwicklung begonnener auf längere Sicht angelegter
zukunftsweisender Projekte insbesondere die Regionale
2010 und der Strategieprozess RBK 2020.
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GL&Lev kontakt 01/11
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GL&Lev PROFIL tEChNOLOGIEPaRK uND -zENtRum
Know-how-Geber Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum
Russische Delegation zu Besuch
Das Rheinisch-Bergische TechnologieZentrum
(RBTZ) im TechnologiePark
Bergisch Gladbach war Anfang
Dezember 2010 ausgesuchtes
Ziel einer 30-köpfigen Delegation
aus Russland. Die Gästeschar setzte
sich vornehmlich aus Repräsentanten
von Hochschulen sowie regionalen
und kommunalen Verwaltungsorganisationen
zusammen.
Die russische Abordnung reiste eigens
an, um von den langjährigen Erfahrungen
und den erfolgreichen Einrichtungen
des Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrums
in Bergisch Gladbach zu
profitieren. Informeller Austausch inklusive.
Deutsch-russisches Wirtschaftsjahr
Initiiert wurde diese Reise durch ein von
Bundesbildungsministerin Annette Schavan
ausgerufenes deutsch-russisches Wissenschaftsjahr.
Erklärtes Ziel ist es, deutschrussischen
Partnerschaften in Bildung, Forschung
und Innovation Auftrieb zu geben,
um wirtschaftliche und ökologisch nachhaltige
Entwicklungen in beiden Ländern zu
fördern. Da das Rheinisch-Bergische TechnologieZentrum
diese Bemühungen unterstützt,
kam der Kontakt und schlussendlich
der Besuch zustande.
VDI-Förderpreis: Auszeichnung der Sieger im Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum
Von der Innovation zum Erfolg
Die Begrüßung war Dipl.-Ing. Peter
Zschernack und Lutz Urbach vorbehalten.
Als Vorsitzender des VDI
Kölner Bezirksvereins e.V. und Bergisch
Gladbacher Bürgermeister hießen Zschernack
und Urbach Teilnehmer und Gäste der
diesjährigen VDI-Förderpreisverleihung im
Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum
Mitte November willkommen. Prof. Dr. Jörg
H. Ottersbach stimmte die Anwesenden
mit seinem Impulsvortag „Von der Innovation
zum Erfolg“ auf die anschließenden
Kurzpräsentationen der nominierten Kandidaten
ein. Im Anschluss lüftete Dipl.-Ing. Peter
Zschernack das Geheimnis, welcher der
GL&Lev kontakt 01/11
Interesse an Gründungsförderung
Von großem Interesse war für die Delegation
und insbesondere für die leitenden Vertreter
der Kreisverwaltungen des Gebietes Leningrad
(St. Petersburg) das Thema Gründungsförderung.
Am Beispiel des RBTZ, hier sind
die Stadt Bergisch Gladbach, der Rheinisch-
Bergische Kreis, die Kreissparkasse Köln und
die Industrie- und Handelskammer zu Köln
beteiligt, konnte Geschäftsführer Martin
Westermann, verdeutlichen, wie Wirtschafts-
und Gründungsförderung im Bereich
High-Tech und Wissenschaft funktioniert,
die zehn besten Teilnehmer/innen
am VDI-Förderpreis
Kandidaten unter die ersten drei Plätze kam
und sich neben der Nominierungsurkunde
über eines der Preisgelder freuen durfte.
Den 1. Platz (mit 3000 EUR dotiert) belegte
Dipl.-Ing. (FH) Piotr Olkowski (Rheinische
wenn alle Akteure an einem Strang ziehen.
Transfer zwischen Wissenschaft
und Wirtschaft
Sehr gefragt von den Dozenten und Professoren
der verschiedenen Universitäten
waren außerdem Infos und Einzelheiten
über erfolgreiche Transferprojekte zwischen
Hochschulen, Forschungseinrichtungen und
Unternehmen. Auch hier konnten die Besucher
von dem reichhaltigen Erfahrungsschatz
der Repräsentanten des Rheinisch-
Bergischen TechnologieZentrums profitieren.
Fachhochschule Köln) für seine Diplomarbeit
zum Thema „Flexibilisierung eines 600
MW Braunkohlenkraftwerkblockes“.
Den 2. Platz (mit 2000 EUR dotiert) belegte
B.Sc. Ramona Makarow (Hochschule Bonn-
Rhein-Sieg) für ihre Bachelorarbeit „Untersuchung
zu physikalischen und chemischen
Parametern bei der schnellen thermischen
Umsetzung energetischer Materialien“.
Den 3. Platz (mit 1000 EUR dotiert) belegte
Dipl.-Ing. (FH) Steffen Skopp (Fachhochschule
Köln) für seine Diplomarbeit „Demosaicing
und Defektpixelkorretur“.
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GL&Lev REGIO
IHK-Präsident
Sträter lobt Solingen
für seine positive
Entwicklung durch
Sparbemühungen
„Sind wir alle Rheinland?“ Mit dieser
Frage begrüßte IHK-Präsident Friedhelm
Sträter (Bild) jüngst die rund 150
Gäste zum traditionellen Empfang der
Solinger Wirtschaft. Darunter auch die
stellvertretende Ministerpräsidentin des
Landes NRW, Sylvia Löhrmann. Erstmals
fand der Empfang auf Schloss Burg im
historischen Ambiente des Engelbertsaals
statt.
Mit vollmundigen Erklärungen
zum Thema
Rheinland werde man
noch lange kein Rheinland,
sagte Sträter. Zwar
komme dem Rheinland unter allen
Nachbarregionen hervorragende Bedeutung
für das Bergische Städtedreieck
zu. Aus diesem Grunde engagiere
sich auch die bergische IHK seit langem
dort und habe sogar die Federführung
für die Gemeinschaft „Automotive
Rheinland“ übernommen. Und auch
die IHK wolle eine engere Bindung an
das Rheinland. Aber man müsse gemeinsam
und mit einem klaren Profil ins
Rheinland gehen.
„Nur als Bergisches Städtedreieck mit
650.000 Einwohnern und klarem Konzept
sind wir bei Städten wie Düsseldorf
und Bonn einigermaßen konkurrenzfähig“,
verdeutlichte der IHK-Präsident.
Zudem sei auch in der Rheinland-Initiative
noch viel „heiße Luft“ enthalten.
Auch Solingens Oberbürgermeister
Norbert Feith äußerte sich zum Thema
Rheinland. Er sagte: „Wir müssen mitmachen“.
Das Städtedreieck befinde
sich inmitten der Zellteilung zwischen
der Rhein- und Ruhrdiskussion, in der
sich Solingen zum Rheinland hingezogen
fühle. Seine Stadt selber habe im
letzten Jahr einen kühlen Kopf bewahrt
und sich unter den von der Pleite bedrohten
nordrhein-westfälischen Städten
inzwischen zum Musterschüler
entwickelt, was auch der IHK-Präsident
lobend hervorhob.
GL&Lev kontakt 01/11
Farbe ist in. Nachdem unlängst ein total blaues Haus Aufsehen (und heftige Kritik) in Bergisch Gladbach erregte, gibt es
dort seit kurzem ein „knaatsch“ rotes Gebäude an der Bensberger Straße. Ganz nach internationalem Vorbild wie das kleine
Bild aus Luxemburg zeigt. Wie schön ...
Jugendliche sollen ein fiktives Unternehmen gründen
Sparkassen laden Schüler
zum „Gründerpreis“ ein
Im Dezember ist die
zwölfte Spielrunde des
Deutschen Gründerpreises
für Schüler eingeläutet
worden. Dabei handelt es
sich um das bundesweit
größte Existenzgründer-
Planspiel für Schüler
ab 16 Jahren von
allgemein- oder berufsbildenden
Schulen.
Ausgelobt wird der
Preis von den Partnern Sparkassen,
ZDF, stern und Porsche. Interessierte
Schülerteams können sich noch bis
zum 15. Februar unter der Internetadresse
www.dgp-schueler.de für die neue Spielrunde
bewerben.
Bei dem Wettbewerb gründen Schülerteams
ein fiktives Unternehmen, erstellen
ein Geschäftskonzept und lernen vier Monate
lang das Berufsleben hautnah kennen.
Während der Spielphase bekommen die
Teams nach und nach Aufgaben per E-Mail
zugesandt, die es innerhalb einer vorgegebenen
Frist zu lösen gilt. „Dabei wurden die
Aufgaben aufgrund der bundesweiten Umstellung
der Gymnasien auf acht Schuljahre
bereits im letzten Jahr überarbeitet und
den geänderten Rahmenbedingungen aller
Pokale für die Sieger
Schulformen angepasst“,
sagt Sabrina Cremer, Projektbetreuerin
bei der Kreissparkasse
Köln.
Der Deutsche Gründerpreis
ist die bedeutendste
Auszeichnung für herausragende
Unternehmer
in Deutschland. Ziel der
Initiative ist es, ein positives
Gründungsklima in
Deutschland zu fördern
und Mut zur Selbstständigkeit zu machen.
Die zehn besten Schülerteams erhalten
Preisgelder in Höhe von 6.000 Euro. Darüber
hinaus prämiert die Kreissparkasse Köln die
erfolgreichsten Teams aus ihrem Geschäftsgebiet
mit Preisgeldern von insgesamt 1.050
Euro. Teilnehmen können Teams von 3 bis 6
Schülern, die alle dieselbe Schule, aber nicht
zwingend dieselbe Klasse besuchen müssen.
Notwendig außerdem: Internetzugang
und E-Mail-Adresse.
Unterstützend stehen den Teams Unternehmenspaten,
Lehrer und die Spielebetreuer
der Sparkassen zur Seite. Bei der
Kreissparkasse Köln steht Sabrina Cremer
als Ansprechpartnerin zur Verfügung, erreichbar
unter Telefon 0221 227-2351 oder
per E-Mail: sabrina.cremer@ksk-koeln.de.
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Gladbach. Das Konzept der Hotel Klinik ist zukunftsweisend und auf die Bedürfnisse
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Ärzte in der Hotel Klinik
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Herr Dr. med. Andreas Hecker
Kontakt: 0 22 02 / 1 22 - 2300
Gefäßchirurgische Abteilung
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Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2300
Frauenklinik, Brustzentrum
Herr Prof. Dr. med.
Bernhard Liedtke
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2400
Medizinische Klinik und
Gastroenterologie
Herr Dr. med. Heinz Christian
Rieband
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2150
Medizinische Klinik und
Kardiologie
Herr Prof. Dr. med.
Hans-Peter Hermann
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2100
Psychiatrie, Psychosomatik und
Psychotherapie
Herr Prof. Dr. med. Ulrich
Schultz-Venrath
Herr Dr. med. Heinrich Knott
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 3100
Unfall- und Gelenkchirurgie
Herr Prof. Dr. med. Michael
Schnabel
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2300
Die Klinik für Anästhesiologie,
Schmerztherapie und Intensivmedizin
Herr Dr. med. Manfred Molls
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2500
Das Institut für Diagnostische
Radiologie und Nuklearmedizin
Frau Dr. med. habil.
Gudrun Lasek
Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2200
10
GL&Lev REGIO
Bayer schärft sein
Marken-Profil
Der Bayer-Konzern will die Dachmarke
„Bayer“ deutlich stärken und die Zahl
der Markenauftritte kontinuierlich reduzieren.
„Wir haben unser Portfolio analysiert
und festgestellt, dass die Vielfalt
der Marken im Bayer-Konzern zu einer
Verwässerung der Dachmarke geführt
hat“, erläuterte Vorstandsvorsitzender
Dr. Marijn Dekkers. „Unser Ziel ist es,
den Wert unseres Markenportfolios
deutlich zu steigern, indem wir uns auf
die Dachmarke und auf unsere Produktmarken
konzentrieren. Das Bayer-Kreuz
ist weltbekannt und darauf wollen wir
künftig noch stärker aufbauen.“ Mit der
neuen Markenstrategie sollen auch die
Produkte von Bayer schneller, klarer und
eindeutiger wahrgenommen werden.
„Die Verknüpfung hochqualitativer Produktmarken
mit der Marken-Ikone Bayer
schafft Vertrauen, Loyalität und somit
eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
des Unternehmens“, sieht Dekkers
gute Gründe für die Maßnahme.
Kölner Airline weicht
nach Maastricht aus
Germanwings reagiert auf die Luftverkehrssteuer.
Ab Ende März fliegt die
deutsche Günstig-Airline ab der niederländischen
Stadt Maastricht nach
Berlin. Die Strecke wird wochentags
zweimal und am Wochenende einmal
mit einem Airbus A319 mit 150 Sitzplätzen
bedient. Die günstigen Flüge
ab 19.99 Euro (von Montag bis Freitag
im doppelten Tagesrand) sind bereits
buchbar. Die Niederlande erheben keine
Luftverkehrssteuer.
GL&Lev kontakt 01/11
Regionales Bus-Unternehmen im Image-Test
FHDW-Studenten nahmen
die Wupsi unter die Lupe
Fünf Studenten der Fachhochschule
der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch
Gladbach haben das Image der Kraftverkehr
Wupper-Sieg AG (Wupsi) in der
breiten Öffentlichkeit untersucht.
Die Erhebungen aus rund 1006 Interviews
– durchweg geführt im Jahr
2010 – flossen in die Bestandsaufnahme
mit ein. Bestnoten verdiente sich die
Wupsi demnach in den Bereichen Sicherheit
und besondere Ausstattung der Busse.
Bereits im Frühjahr 2010 hatte die Kraftverkehr
Wupper-Sieg AG (Wupsi) die FHDW
beauftragt, eine Imageuntersuchung durchzuführen.
Diese erste Untersuchung war
Wupsi-Vorstand Marc Kretkowski (links) und FHDW-
Direktor Dr. Stefan Kayser besiegelten eine langfristige
Kooperation.
unternehmens- und regionsspezifisch gestaltet.
Das Projekt wurde von FHDW-Marketing-Dozentin
Dr. Maria Elo und Prof. Dr.
Albena Neschen, Dozentin für Wirtschaftsethik
und Soziale Kompetenz, betreut und
unterstützt. Insgesamt wurden 1006 Personen
in der Region Leverkusen / Bergisch
Gladbach interviewt.
Als lokaler ÖPNV-Anbieter in Leverkusen
und dem Rheinisch-Bergischen Kreis ist
die Wupsi mit 31,28 Millionen Fahrgästen
(2009) ein wichtiger Akteur im Bereich Mobilität.
Die ungestützte Frage in Bezug auf
den Bekanntheitsgrad der Wupsi zeigte,
dass die Wupsi bei ca. 70 % der Befragten
bekannt ist.
Die niedrigste Note (2,8) bekam die
Wupsi in Bereich Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zusätzlich konnte die Studie identifizieren,
was Wupsi-Kunden über bestimmte Aktionen
denken und wie die Kunden Wupsi-
Leistungen nutzen.
Die gute Zusammenarbeit zwischen
der Wupsi und der FHDW soll jetzt auf
mehreren Ebenen fortgesetzt werden.
Angedacht sind Aus- und Weiterbildung,
Praktika, Projektarbeiten, Untersuchungen
und Kooperationen im Bereich Marketing.
Marc Kretkowski, Vorstand der Kraftverkehr
Wupper-Sieg AG, und Dr. Stefan Kayser,
Leiter FHDW in Bergisch Gladbach, unterzeichneten
dazu einen entsprechenden Kooperationsvertrag.
Rhein-Sieg führt die Werkstofftonne ein
Der Rhein-Sieg-Kreis führt im neuen Jahr in seinen 19 Städten und Gemeinden die Werkstofftonne
ein. Das hat der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz im Siegburger Kreishaus
beschlossen. Dafür müssen rund 190.000 Behälter gekauft und aufgestellt werden. Die
Rhein-Sieg Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG) wird mit der Aufstellung im März oder
April beginnen. Die Nutzung bleibt den Bürgern im ersten Jahr freiwillig überlassen. Erst ab
2012 soll die Wertstofftonne für alle Kreisbewohner verpflichtend sein.
Bislang sammeln die Bürger Verkaufsverpackungen im „Gelben Sack“, der im Auftrag der
Dualen System Deutschland GmbH regelmäßig abgefahren wird. Im ersten Jahr soll erst
einmal nur das Material aus diesem Sack in die Tonne, ab 2012 dann auch die stoffgleichen
Nichtverpackungen wie z. B. Kinderspielzeug und Blumentöpfe aus Kunststoff. Ebenso werden
darin Metalle und versuchsweise Elektrokleingeräte gesammelt. Langfristig zu erwartende
Erlöse aus der Tonne sollen den Gebührenzahlern zu Gute kommen.
Rückentraining im Kreishaus
Ein voller Erfolg war die Veranstaltung
zur „Betrieblichen Gesundheits-
förderung“ im Kreishaus Siegburg.
Unter dem Motto „Tag des Rückens“
nutzten rund 250 Beschäftigte der
Kreisverwaltung sowie Beamte der
Kreispolizeibehörde die Gelegenheit für Informationen
über die richtige Haltung vor
dem Computer, Bürogymnastik und Fitness
trotz überwiegend „sitzender Tätigkeit“. Angeboten
wurden u. a. Schnupperkurse zu
Rückenschule, Pilates, Bürogymnastik und
Yoga. Besonders das „Back-Check-Gerät“ der
AOK (Bild rechts), das zweifelsfrei Auskunft
gab über die Stärke von Rücken- und Bauchmuskulatur,
war den ganzen Tag über belegt.
Kreisdirektorin Annerose Heinze freute
sich über das große Interesse der Mitarbeiter
und befand eine gewisse Notwendigkeit,
das betriebliche Gesundheitsmanagement
in der Kreisverwaltung weiter voran zu treiben:
„Dazu haben wir heute einen weiteren
Schritt getan, und das ist gut so.“
Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt
„Wir wollen keine seelenlose Körpermedizin.
Aber auch keine körperlose Seelenmedizin.“
Behandlungsschwerpunkte
• Posttraumatische Belastungsstörungen
• Depressive Erkrankungen
• Anpassungs-, Persönlichkeitsund
Zwangsstörungen
• Angsterkrankungen
• Somatisierungsstörungen
• Essstörungen
• Psychosomatische Dermatologie
Privatkassen, Beihilfen
Selbstzahler
Zusätzlich zu unseren therapeutischen Angeboten
• TCM (z.B. Akupunktur und Hypnose)
Unverbindliches medizinisches Vorgespräch und Besichtigung
der Klinik nach Terminabsprache möglich.
ISOTEC auf Platz 2
beim Deutschen
Unternehmerpreis
GL&Lev REGIO
Das aus Bergisch Gladbach
stammende Unternehmen
ISOTEC (jetzt mit
Sitz in Kürten) hat einen
Triumpf beim Deutschen
Unternehmerpreis nur
knapp verfehlt. Bei der Festveranstaltung
in Frankfurt wurde ISOTEC in der Kategorie
„Franchise“ als zweitbestes Unternehmen
Deutschlands gekürt. „Natürlich
wäre ich gerne mit dem ersten Platz zurück
gekommen“, sagte Geschäftsführer
Horst Becker (Bild), dessen Unternehmen
auf die Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden
spezialisiert ist. „Aber auch
dieser zweite Platz ist eine unglaublich
motivierende Auszeichnung.“ Für den
Wettbewerb des Harvard Clubs of Germany
zugelassen werden nur Firmen,
die „eine echte Problemlösung anbieten
und auffällig innovativ am Markt agieren“,
sagt die Regel.
… im schönen Bergischen Land
Klinik Wersbach GmbH
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GL&Lev kontakt 01/11
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GL&Lev REGIO
Siegfried Reddel (57, Bild), Geschäftsführer
der Wellness-
Oase „Mediterana“ in
Bergisch Gladbach, sah
seinen Weihnachtswunsch
leider nicht
erfüllt. Die Kommunalpolitik
hatte sein Hotel-
Projekt überraschend auf Eis gelegt, obwohl
die großen Parteien für das Hotel stimmen.
Nun soll auf einer Sondersitzung noch im Januar
eine Entscheidung fallen. Immerhin plant
Reddel die Hoteleröffnung im Spätsommer
2012.
Willy Gieraths (73, Bild), Inhaber des
weit über Bergisch
Gladbach hinaus bekannten
Autohauses
der Marke Opel, erhielt
jetzt zum 50jährigen
Berufsjubiläum den
Goldenen Meisterbrief.
Sechs Jahre nach seiner Meisterprüfung war
Gieraths 1966 bereits Mitinhaber des väterlichen
Unternehmens geworden, das der Krise
trotzte und nach eigenen Angaben im Jahr
2.500 Autos verkauft.
Thorsten Wolter (39, Bild), sechs
Jahre lang stellvertretender
Pressesprecher
der Kreisverwaltung
in Bergisch Gladbach,
davor neun Jahre Klimaschutz-
und Agenda-Beauftragter
des
Kreises, hat seinen Job aufgegeben. Wolter ist
seit Dezember 2010 Referent für Kommunikation,
Presse- und öffentlichkeitsarbeit beim
„Region Köln/Bonn e.V.“ am Heumarkt in Köln.
Er soll diese Stelle aufbauen.
Jürgen Nimptsch (56, Bild), Oberbürgermeister
der
Stadt Bonn, geht mit
seinem Haushalt für
den 2011/2012 neue
Wege. Ab 18. Januar
können Bonns Bürger
im Internet ihre Meinung
zu den „freiwilligen Ausgaben“ abgeben.
Die nämlich stehen zuerst auf der „Streichliste“.
Bis zum 16. Februar kann abgestimmt und kritisiert
werden. Aber auch neue Sparvorschläge
sind erwünscht. Zuschüsse für Projekte in der
Innenstadt erhält er von der Bezirksregierung
Köln. Gisela Walsken kündigte ihm bei ihrem
Antrittsbesuch knapp 2,3 Millionen Euro an.
GL&Lev kontakt 01/11
NAMEN
Wo einst van Beethoven und Haydn musizierten
Zum Jahreswechsel ist in Bad Godesberg eine Ära in der „Redoute“ und dem benachbarten Restaurant „Redüttchen“ zu
Ende gegangen. Nach mehr als 35 Jahren lief der Pachtvertrag der Günnewig Hotels & Restaurant GmbH & Co.KG mit der
Stadt aus. Das Städtische Gebäudemanagement Bonn (SGB) beginnt möglichst umgehend mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen,
die auf rund 1,8 Millionen Euro geschätzt werden und die für eine Neuverpachtung notwendig sind. Die
Arbeiten sollen im Juli beendet sein. In kürze wird die Pacht neu ausgeschrieben. Die Redoute ist ein Zentrum für Konzerte,
Bälle und Galadiners.
Air China fliegt ab März
den Airport Düsseldorf an
Am 27. März
nimmt Air
China, Mitglied
der Star Alliance,
eine neue Verbindung nach Deutschland
auf und fliegt dienstags, freitags und
sonntags von Peking nach Düsseldorf. Ab
dem 23. Juni kommt ein vierter wöchentlicher
Flug dazu, der donnerstags stattfindet.
Vorgesehen ist ein Airbus A330-200
mit insgesamt 240 Sitzplätzen, davon 34
in der Business Class. Der Abflug in Düsseldorf
nach Peking ist für 20:45 Uhr geplant,
die Landung in Peking ist um 12:45 Uhr
Ortszeit am darauffolgenden Tag. In Peking
startet Air China um 13:55 Uhr Ortszeit, die
Ankunft des Fluges aus Asien in Düsseldorf
ist für 18:45 Uhr vorgesehen. Die Flugdauer
beträgt auf dem Hinflug rund zehn
Stunden. Die Flüge können online unter
www.airchina.de und im IATA-Reisebüro
gebucht werden. Tickets für den Hin- und
Rückflug sind ab 595,00 Euro erhältlich.
Neuerdings mit Air France
wieder von Köln nach Paris
Der Köln Bonn Airport hat das Jahr
2010 mit Zuwächsen im Passagier-
und Frachtverkehr abgeschlossen.
Trotz der Aschewolke im Frühjahr und des
Wintereinbruchs im Dezember sollen 9,85
Millionen Menschen von oder nach Köln/
Bonn geflogen sein – ein leichtes Plus von
1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei
der Fracht gab es einen satten Zugewinn
von 16 Prozent. Größter Wachstumstreiber
im Passagierverkehr ist Germanwings. Die
Winterflugplan-Ziele wie Madrid, Friedrichshafen,
Kopenhagen, Ankara und Tel
Aviv sind die Basis für eine weitere stabile
Passagierentwicklung am Airport. Auch für
den Sommerflugplan (gültig ab 27. März)
stehen schon viele neue Ziele fest. Verbindungen
nach Bari, Pisa und Cagliari kommen
hinzu. Zudem fliegt Germanwings für
TUI Deutschland im Vollcharter nach Marrakesch
(Marokko). Zurück in Köln Bonn ist
auch Air France. Seit dem 10. Januar steuert
die Airline Paris an.
Bonn macht ernst mit der Steuer für Zweitwohnungen
Die Stadt Bonn erinnert daran, dass sie im neuen Jahr eine Zweitwohnsitzsteuer erhebt. Die
Fragebögen werden im Januar verschickt, damit die Wohnungsinhaber eine Steuererklärung
abgeben können. Auf dieser Grundlage erlässt das Kassen- und Steueramt den Steuerbescheid.
Die Steuer beträgt 12 % der Nettokaltmiete, also der Miete ohne Nebenkosten.
Für selbst genutztes Eigentum gilt die ortsübliche Miete für vergleichbare Wohnungen mit
mittlerer Ausstattung nach jeweils gültigem Mietspiegel. Die Zweitwohnungssteuer wird
von mehr als 35 Gemeinden in Nordrhein-Westfalen erhoben. Wohnungen in Pflegeheimen
oder Betreuungseinrichtungen für Behinderte sind ausgenommen. Aus beruflichen Gründen
gemietete oder gekaufte Zweitwohnungen allerdings sind grundsätzlich steuerfrei.
Eine geballte Ladung Wirtschaftsförderung
Zu ihrer alljährlichen Klausurtagung
trafen sich jüngst in Naafshäuschen
(Lohmar) die Vertreter der Rheinisch-
Bergischen Wirtschaftsförderung (RBW)
mit den Wirtschaftsförderern der Kommunen
des Rheinisch-Bergischen Kreises, um
sich über aktuelle Handlungsfelder und
Themen der Zukunft auszutauschen und
Vorgehensweisen abzustimmen. Diskutiert
wurde über die Zukunft und die Rolle der
Leichtigkeit erfahren
Wirtschaftsförderung u.a. in den Bereichen
Demografischer Wandel, Fachkräftebedarfsdeckung,
Nachwuchsförderung, Aus- und
Weiterbildung, Familienfreundlichkeit, Internationale
Vermarktung, Tourismus, Social
Media und neue Formen der Kommunikation
im Internet. Des Weiteren tauschte man
sich aus über aktuelle regionale Projekte
und Anforderungen aus dem Tagesgeschäft.
„Dieser intensive Austausch wird von
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Wirtschaftsförderer von links: Bernd Sassenhof
(Overath), Volker Suermann (RBW), Silke Ratte
(RBW), Klaus Uwe Brodersen (Odenthal),
Dr. Erik Werdel (RBW), Christian Scheffs (Leichlingen),
Florian Lesske (Wermelskirchen),
Peter Jacobsen (RBW), Dr. S. Kempf (Burscheid),
Michael Hunke (RBW), David Bosbach
(Odenthal), Martin Westermann, Jonas Geist,
Bernd Martmann (alle Bergisch Gladbach).
allen Seiten sehr begrüßt und als
wichtig erachtet“, resümiert RBW-
Geschäftsführer Dr. Erik Werdel
das Treffen. „Es ist gut, sich einmal
gemeinsam Zeit zu nehmen, um
sich über die täglichen Anforderungen
auszutauschen. Man hat hier aber
auch die Möglichkeit, unabhängig vom Tagesgeschäft
Ideen und Erwartungen an die
Zukunft zu formulieren“.
Die jährliche Klausurtagung ergänzt so
die regelmäßigen Treffen der Wirtschaftsförderer,
in denen konkrete Themen wie die
Entwicklung der Gewerbeflächen, Standortmarketingmaßnahmen
oder überregionale
Projekte besprochen werden.
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GL&Lev LOKaL
BERGISCH GLADBACH Leverkusen
VR Bank stiftete
EVK 5.000 Euro
Der Förderverein des Evangelischen
Krankenhauses Bergisch Gladbach
durfte sich jüngst über eine Spende
der VR Bank zugunsten der Vortragsreihe
„Medizindialog“ freuen. 5000
Euro wechselten den Besitzer.
Im Rahmen des Medizindialogs versorgen
seit über zehn Jahren die EVK-
Chef- und Oberärzte die Bevölkerung
mit medizinischen Informationen aus
erster Hand. Letzte Vortragsthemen
mit jeweils rund 100 Zuhörern waren
u. a. Herzrhythmusstörungen, Geburtshilfe
und Knieschmerzen.
1. Was war für Ihre Stadt
das wichtigste/nachhaltigste
Ereignis des Jahres 2010 und
warum?
Für die Stadt Bergisch Gladbach
gab es viele wichtige Ereignisse;
nachhaltig sind sicher diejenigen,
die mit Stadtplanung und Stadtentwicklung
zusammenhängen – allen
voran das viel diskutierte Projekt
„Regionale 2010“. Fest steht: Die
Regionale ist auf absehbare Zeit
das einzige realisierbare und dank
der Landeszuschüsse auch bezahlbare
Stadtentwicklungsprojekt.
Vor gut einem Jahr stand die
Regionale auf der Kippe, weil unser
städtischer Eigenanteil durch
die Nothaushaltssituation nicht
mehr finanzierbar war. Wir haben
in einem gemeinsamen Kraftakt die
Regionale-Planungen drastisch verschlankt
(um rund 4,5 Mio. Euro)
und auf die Kernziele reduziert:
Hochwasserschutz mit Offenlegung
der Strunde, Sanierung der Fußgängerzone
und Anlage des Bahn-
GL&Lev kontakt 01/11
Leichlingen
Burscheid
Wermelskirchen
LutZ uRBAcH, Bürgermeister
Odenthal
Kürten
Rathaus Stadtmitte
Bergisch Gladbach
Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach
Overath
Tel. 02202 - 14-0
WIRtScHAFtSFÖRDERuNG
Rösrath
Bernd Martmann, Rathaus Bensberg, Tel. 02202-141271
b.martmann@stadt-gl.de - Martin Westermann, Tel. 02202-141424
m.westermann@stadt-gl.de
Die Pressesprecherin wechselte nach Köln
Namhafte Läden sind schon da: Etwa Aldi, Lidl und Deichmann. Auch der ADAC ist seit
Jahren im Gewerbegebiet Lochermühle an der Ausfallstraße nach Kürten beheimatet. Jetzt
will ein Investor einen weiteren Fachmarkt ansiedeln, doch die Stadt sträubt sich. Sie sieht
dadurch Nachteile für die Innenstadt. Auch der Bestatter Fritz Roth will dort expandieren. Da
der Investor nicht nachgibt, könnten demnächst Juristen das Sagen haben.
Fragen an den Bürgermeister
Für LUTZ URBACH
war 2010 ein
besonderes Jahr
hofsvorplatzes. Bisher haben wir - als
Anerkennung für diese Bemühungen -
für die Hälfte der Investitionen eine
um 20 % höhere Förderung des Landes
NRW erhalten. Dadurch konnte
unser Eigenanteil auf das Machbare
gesenkt werden.
Aber auch in Bensberg und Refrath
geht es voran: Der Büchereistandort
Bensberg konnte gesichert
werden, das Kino wird erweitert und
das Schloss Center ist gerade neu
eröffnet worden – dank des Engagements
der Privatwirtschaft! Auch der
erste Spatenstich für die neue Rettungswache
konnte gefeiert werden.
Iris Gehrke (41, Bild), als Pressesprecherin von Bergisch Gladbach
zuständig für Stadtmarketing und öffentlichkeitsarbeit,
hat ihren Job zum 1. Januar aufgegeben. Sie wechselte
nach Köln, um dort das Veranstaltungsmanagement des
Sport- und Olympiamuseums im Rheinauhafen zu übernehmen.
Stadtsprecher in Bergisch Gladbach ist Martin Roelen.
Damit wir im Nothaushalt auch
weitere Potentiale entwickeln können,
wurde die Stadtentwicklungsgesellschaft
gegründet. Ich glaube zusammen
mit der Ratsmehrheit, dass
diese Gesellschaft unsere einzige realistische
Chance ist, in Zeiten des Nothaushalts
noch flexibel zu agieren.
2010 war aber auch aus einem
anderen Grund ein besonderes Jahr:
Wir haben einmal mehr über den
internationalen Tellerrand geschaut
und die Grundlagen für eine neue
Städtepartnerschaft gelegt. Beit Jala
in Palästina und Bergisch Gladbach
werden Partnerstädte! Ich verbinde
2,5 Millionen Euro
für die Regionale
bewilligt
Angekündigt und zugesichert war er
bereits: Jetzt hat die Bezirksregierung
Köln der Stadt Bergisch Gladbach den
Zuwendungsbescheid des Landes
für das Regionale 2010-Projekt stadt
:gestalten übersandt. Die Fördersumme
beträgt exakt 2.501.544 Euro; die
Anteilsfinanzierung der Stadt beträgt
90% von insgesamt 2.779.494 Euro.
Das sind knapp 278.000 Euro. Damit
können die Arbeiten am Bahnhofsvorplatz
und in der Fußgängerzone nun
zügig in Angriff genommen werden.
damit viel Hoffnung und Vertrauen in
die Zukunft.
2. Was ist 2010 leider nicht
gelungen und warum?
Es gibt zweifellos viele Projekte, die
wir 2010 aus Geldnot nicht anpacken,
noch nicht einmal in Erwägung
ziehen konnten. So konnten wir etwa
in den Schulen längst nicht alles tun,
was wir eigentlich gewünscht hätten.
Trotzdem möchte ich das nicht unter
„Misserfolg“ verbuchen, weil wir immer
noch in der Lage sind, als Kommune
sehr viel zu leisten. Wir müssen
leider manchmal diese Leistungen auf
mehrere Jahre „strecken“. Wir haben
so viele verschiedene „Baustellen“,
müssen so viele Dinge regeln, die alle
für unsere Zukunft wichtig sind. Dabei
fehlen uns die entsprechenden Finanzen,
oft auch die Zeit. Ich glaube, es
belastet die Stadtpolitik, wenn wir
z. B. für wichtige Gespräche nicht genügend
Ruhe und Muße haben. Leider
sitzt uns aber der Nothaushalt so
sehr im Nacken, dass wir anstehen-
GL&Lev LOKaL
Sieben Monate lang fand der Verkauf im Zelt statt, jetzt erstrahlt der Supermarkt
im Ortsteil Paffrath nach dem Erweiterungsbau in neuem Glanz. Schöner und
größer und mit zehn neuen, zusätzlichen Mitarbeitern, jetzt sind es 33. Grundstücksinhaber
ist im übrigen Willibert Krüger, der dort 1968 schon den ersten Verbrauchermarkt
der Stadt vorweisen konnte.
Stadtentwicklungsbetrieb soll
die Stadt flexibler machen
Der neugegründete Stadtentwicklungsbetrieb hat zum 1. Januar die Aufgaben
„Grundstücksverkehr“, „Wirtschaftsförderung“ und „Tourismus“ aufgenommen.
Durch die neue Organisationsform strebt die Stadt mehr Wirtschaftlichkeit
und Effizienz im operativen Geschäft an, was insbesondere bei
der Erschließung von Gewerbeflächen und der Vermarktung von Immobilien
große Vorteile bietet und der Stadt mehr Handlungsfähigkeit überläßt. Als
100%ige Tochter der Stadt wird der Stadtentwicklungsbetrieb über den Verwaltungsrat
gesteuert, dessen Vorsitzender Bürgermeister Lutz Urbach ist.
Das bisher für Wirtschaftsförderung und Immobilienverkehr verantwortliche
Personal ist unverändert: Bernd Martmann und Martin Westermann bleiben
Ansprechpartner für Immobilienverkehr und Wirtschaftsförderung.
de Entscheidungen nicht vertagen
dürfen. Ich würde mir und unserer
Stadt eine gewisse Entschleunigung
wünschen.
Es ist uns auch nicht gelungen,
parteipolitische Gräben zu überwinden.
Wir denken zu sehr in parteipolitischen
Schubladen. Das macht es
nicht leichter, verantwortliche und
zukunftsfähige Entscheidungen zu
treffen.
3. Welche Aufgabe betrachten
Sie als die wichtigste für das
neue Jahr?
Die wichtigste Aufgabe ist es, einen
möglichst weit reichenden
Konsens über die Stadtpolitik zu
schaffen: Wir sollten alle - Politik,
Verwaltung, Bürgerschaft - an
einem Strang ziehen, damit wir uns
als Gemeinschaft weiter entwickeln
können. Zugegeben, das ist schwierig,
denn wir sind ja nicht alle einer
Meinung. Neben der Regionale und
der anstehenden Sanierung der
Fußgängerzone werden sicher auch
die Investitionen im Schulbereich
weitgehend Anklang und Unterstützung
finden. 2011 werden
u.a. die Räume der Naturwissenschaften
der Integrierten Gesamtschule
Paffrath saniert.
Wichtig ist es aus meiner
Sicht, das Stadtmarketing neu
anzustoßen. Dieser Prozess wurde
ein wenig vernachlässigt, und
auch ich muss gestehen, dass
ich in meinem ersten Jahr als
Bürgermeister andere Prioritäten
gesetzt hatte. Wir haben uns
also vorgenommen, im kommenden
Jahr dem Stadtmarketing ein
klares Konzept und neue Impulse
zu geben.
Ich denke, dass das Jahr 2011
uns auch Aufgaben stellen wird,
an die heute niemand denkt, die
uns sozusagen „überfallen“ und
gelöst werden wollen. Ich bin mir
aber sicher: Politik, Verwaltung
und Bürgerschaft werden den
Herausforderungen gewachsen
sein.
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GL&Lev LOKaL
RÖSRATH
Mit einem weiteren Neubau am
Halfenhof nimmt die Ortsteilmitte
von Forsbach immer mehr an
Attraktivität zu.
Was war für Ihre Stadt das
wichtigste/nachhaltigste Ereignis
des Jahres 2010 und warum?
Wir haben aus Mitteln des Konjunkturpakets
II eine Vielzahl
von baulichen Maßnahmen umsetzen
können, die das Stadtbild entscheidend
geprägt haben: die Neugestaltung
des Halfenhofs in Forsbach und
der Rösrather Ortsmitte, die Sanierung
des Lehrschwimmbads und den
neuen Kunstrasenplatz Bergsegen
in Hoffnungsthal - um nur einige zu
nennen.
Große Fortschritte hat auch die
Umgestaltung des Bahnhofs Rösrath
gemacht, die ersten beiden Bauabschnitte
(Park&Ride, Busbahnhof)
sind abgeschlossen, endgültig fertig
gestellt wird das Gelände im nächsten
Jahr. Wir sind dabei im vorgegebenen
Kostenrahmen geblieben,
GL&Lev kontakt 01/11
Leichlingen
Burscheid
Leverkusen
MARcuS MoMBAuER, Bürgermeister
Rathaus, Hauptstraße 229
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Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter
Tel. 02205 - 802-105
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Odenthal
Wermelskirchen
Kürten
Bergisch Gladbach
Overath
Rösrath
Fragen an den Bürgermeister
MARCUS MOMBAUER
freut sich auf das Finale
der Regionale 2010
nicht zuletzt durch das große Engagement
der städtischen Mitarbeiter.
Unsere Stadt ist damit wieder
ein gutes Stück lebens- und liebenswerter
geworden, das zeigen mir
die vielen positiven Reaktionen der
Bürger und Geschäftsleute. Eine tolle
Resonanz hatten wir auch auf unsere
ersten Rösrather Kulturtage, die im
Spätsommer mit großem Erfolg stattgefunden
haben.
Halfenhof durch
Neubauten
weiter attraktiv
Der Wintereinbruch hat dem
Bauvorhaben zwar einen Strich
durch die Rechnung gemacht, doch
hat sich am Ziel nichts geändert: Das
Dorfzentrum Forsbach wird weiter
aufgewertet. Am Halfenhof entsteht
nach den Plänen des Architektur-Büros
Oxen + Partner (Hürth) ein zweigeschossiges
Wohn- und Geschäftshaus
mit drei Ladenlokalen und zwölf
Wohnungen (65 bis 112 qm), die
per Aufzug auch aus der Tiefgarage
erreichbar sind. Investor ist die Planium
Projektentwicklungs GmbH, die
schon in direkter Nachbarschaft am
Kirchweg eine moderne Wohnanlage
mit 15 Einheiten gebaut hat. Laut Geschäftsführer
Ansgar Wiesemann soll
das neue Vorhaben bis Ende 2011
fertiggestellt sein. Einige Wohneinheiten
sollen bereits verkauft sein.
Bei der Stadt ist man erfreut über
die Entwicklung in Forsbach. Für den
Beigeordneten Kalsbach ist das „ein
wichtiger Schritt“, den Platz attraktiv
zu machen.
Was ist 2010 leider nicht
gelungen und warum?
Dass es uns - trotz großer, gemeinsamer
Anstrengungen von Politik
und Verwaltung - nicht gelungen ist,
Kostensteigerungen für unsere Bürger
zu vermeiden.
Welche Aufgabe betrachten Sie
als die wichtigste für das neue
Jahr 2011 und warum?
Supermarkt will
Ruinen beseitigen
Endlich ein Lichtblick im Trümmer-
Umfeld des neuen Bahnhofs: Die
Ruinen neben Lidl werden demnächst
verschwinden. Wie schon
von langer Hand geplant lässt sich
dort ein Vollsortimenter nieder.
Verträge sind schon unterschrieben.
Die Baugenehmigung ist
rechtskräftig. In 2011 geht‘s los.
Pleite in Lehmbach
Nach der Insolvenz der Firma Paja
droht die Gewerbeentwicklung im
Ortsteil Lehmbach-Nord zu stocken.
Die Protest-Initiative fegte
einen mühsam erzielten Kompromiss
vom Tisch und verlangt
ersatzlose Streichung aller Pläne.
Auch ortsansässige Politiker wollen
erstmal eine Verschiebung.
Ich möchte, dass die Stadt attraktiv
bleibt. Die Menschen sollen hier gerne
leben. Die Wiedereröffnung von
Schloss Eulenbroich im Mai ist dafür
sicher von großer Bedeutung. Das
Schloss und die angrenzende neue
Bildungswerkstatt sollen Kultur- und
Bildungszentrum unserer Stadt werden
– mit einem reichhaltigen und
abwechslungsreichen Programm für
Bürgerinnen und Bürger, aber auch für
Besucher. Ganz besonders freue ich
mich, dass die Abschlussveranstaltung
des Projektes „Regionale 2010“ am 21.
Juni im Schloss stattfinden wird, hier
erwarte ich rund tausend Gäste.
und welche Note würden
Sie dem Jahr 2010 geben?
In Anbetracht dessen, was trotz
schwieriger Haushaltslage erreicht
wurde: eine glatte 2!
OVERATH
ANDREAS HEIDER, Bürgermeister
Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath
Tel. 0 22 06 - 602-0
E-Mail: post@overath.de
WIRtScHAFtSFÖRDERuNG
Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter,
Tel. 02206 - 602-114
E-Mail: b.sassenhof@overath.de
Leverkusen
Noch vor dem
großen Schnee
war die Event-
Meile fertig
Mit viel Enthusiasmus ist am Rande
Overaths nahe der Autobahn wie
geplant eine „Event-Meile“ aus dem
Boden gestampft worden; in nur
dreieinhalb Monaten auf 10.000
qm. Noch vor Weihnachten konnten
die ersten Bowling-Kugeln auf
14 Bahnen geworfen werden. Auch
das Spiel-Casino mit Automaten und
Billardtischen sowie ein Restaurant
sind fertig. Die beiden Geschäftsführer
Thomas Voigt und Christian Kotschate
scheinen zufrieden.
Leichlingen
Burscheid
Odenthal
Wermelskirchen
Kürten
Bergisch Gladbach
Overath
Rösrath
Um die Staus auf der Hauptstraße abzubauen,
möchte die Stadt an dieser Stelle
hier einen Kreisverkehr. Doch der Landesbetrieb
Straßenbau denkt an Ampeln.
Die kosten angeblich nur 65.000 Euro,
der Kreisel jedoch 410.000 Euro. Der Bürger-
meister sucht Sponsoren. Denn im Hintergrund
droht die Umweltzone. Die Luftbelastung
muss bis Ende 2011 besser werden.
Eine Stadt im Dilemma.
Leitbild für Overath
beschlossen
Jetzt hat auch Overath ein Leitbild.
Nach zweijähriger Arbeit in sechs Arbeitskreisen
ist das Zukunftskonzept
mit viel Lob für den Macher Bernd
Sassenhof (1. Beigeordneter) einstimmig
vom Rat beschlossen worden.
Unternehmer Helmut Amelung
sprach zufrieden von einem neuen
„Wir-Gefühl für Overath“.
GL&Lev LOKaL
Fragen an den Bürgermeister
ANDREAS HEIDER: „Wir
haben die Weichen für die
nächsten 5 Jahre gestellt“
Was war für Ihre Stadt das
wichtigste / nachhaltigste
Ereignis 2010 und warum?
Das wichtigste Ereignis 2010
in der Stadt Overath war die
Verhinderung der DK I – Restmülldeponie
auf dem Lüderich. Diesbezügliche
Pläne des Bergischen
Abfallwirtschaftsverbandes (BAV)
wurden letztlich durch den massiven
Widerstand der Bevölkerung
im Sülztal gestoppt. Ende des Jahres
wurde das Projekt vom BAV offiziell
zurückgezogen. Nachhaltig und
positiv ist diese Entscheidung insbesondere
für die weitere Entwicklung
des zweitgrößten Overather
Stadtteiles Steinenbrück: 2019 läuft
auch die Erddeponie aus. Die letzten
Wunden der Bergbauvergangenheit
können heilen. Golfplatz,
Altenzentrum und neue Wohn- und
Geschäftshäuser geben der ehemaligen
Bergarbeitersiedlung eine
neue Zukunftsperspektive.
Was ist 2010 leider nicht
gelungen und warum?
Fehlgeschlagen ist leider der sogenannte
EDEKA-Deal. Das war
der Versuch, den EDEKA-Markt
von der Hauptstrasse auf das
Supe-Gelände im Wiesenauel zu
verlagern und die Zahl der Supermärkte
in Overath-Zentrum auf drei
zu begrenzen. Mehr Supermärkte
braucht der Zentralort nicht. Die
Krux: Im Wiesenauel entsteht definitiv
ein neuer großer HIT-Markt, der
zwar von EDEKA gern das Personal
und die Kunden, nicht aber das Firmenlogo
übernommen hätte. Nach
langen Verhandlungen hatte die
Stadt alle Supermarktbetreiber an
einem Tisch. Der Vertrag war unterschriftsreif.
Einen Tag vor Unterzeich-
nung machte uns die EDEKA-Regionalleitung
einen Strich durch die
Rechnung. Sie war nicht bereit, den
Standort Overath aufzugeben. Was
verhindert werden sollte, passiert
jetzt: Verdrängungswettbewerb!
Welche Aufgabe betrachten
Sie als die wichtigste für das
neue Jahr 2011 und warum?
Im Jahr 2010 haben wir die Weichen
für die nächsten fünf Jahre
gestellt. Wichtige Zukunftsprojekte
wurden in Gang gesetzt: Regionale
Gut Eichthal, Umbau der Bahnsteiganlagen
im Bahnhof Overath,
Halle Immekeppel, Neugestaltung
Ihr-Platz-Gelände, Mensa Schulzentrum,
Supermarkt Heiligenhaus,
Kreisverkehr Overath-Zentrum. Eine
wichtige Entscheidung fehlt noch:
Standort und Neubau der Feuerwache
Overath. Noch drei Standorte
sind in der Diskussion: Altstandort,
Stein-Gelände und Perenchiesstrasse.
Mit allen Vor- und Nachteilen.
Deshalb wird die Entscheidung
für den Stadtrat nicht einfach. Ein
neues modernes Gerätehaus ist
aber für die Funktionsfähigkeit der
Freiwilligen Feuerwehr und damit
für die Sicherheit der Bevölkerung
unabdingbar. Einen sachlichen,
sachgerechten und fairen Diskussionsprozess
und eine tragfähige
Entscheidung hierüber im ersten
Quartal 2011 herbeizuführen, sehe
ich als unsere wichtigste Aufgabe
im neuen Jahr an.
Welche Schulnote geben
Sie dem Jahr 2010?
Auch wenn viele das anders sehen
mögen: eine glatte zwei !
Alle reden von der Krise, wir in Overath
tun was dagegen.
GL&Lev kontakt 01/11
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GL&Lev LOKaL
ODENTHAL
Bürgerschaft half bei
Verbesserung des
WUPSI-Fahrplans
Mit dem Fahrplanwechsel sind für
das öPNV-Angebot in der Gemeinde
Odenthal erhebliche Änderungen und
Verbesserungen in Kraft getreten. Insbesondere
am Wochenende gibt es
nun unter dem Titel „Rendezvous in
Odenhal“ ein spezielles Linienkonzept.
Treffpunkt ist dabei die Haltestelle Herzogenfeld,
an der sich fünf Bus-Linien
kreuzen und damit Verbindungen auch
nach Bergisch Gladbach, Leverkusen
und Köln sowie zur S-Bahn herstellen.
Zur Ausgestaltung des Fahrplans hat
auch die Bürgerschaft beigetragen.
KÜRTEN
Bürgerbus-Verein
erhielt ersten
Ehrenamtpreis
Die Gemeinde Kürten hat erstmals
einen Ehrenamtspreis ausgelobt.
Bürgermeister Ulrich Iwanow und
Landrat Rolf Menzel zeichneten damit
den 1. Vorsitzenden des Bürgerbus-
Vereins Kürten aus. Mario Bredow,
der 1. Vorsitzende des Vereins zur
Förderung des Ehrenamtes, gratulierte
Hans-Joachim Hoch und überreichte
ihm 1.500 Euro. Ob sie direkt in die
Anschaffung eines zweiten Busses fließen,
blieb an diesem Abend offen. Der
Preis soll andere Mitbürger zum Engagement
animieren.
GL&Lev kontakt 01/11
WoLFGANG RoESKE, Bürgermeister
Rathaus
Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal
Tel. 02202 - 710-0
WIRtScHAFtSFÖRDERuNG
Klaus Brodersen
Tel. 02202-710-124
E-Mail: post@odenthal.de
uLRIcH MIcHAEL IWANoW, Bürgermeister
Rathaus, Karlheinz-Stockhausen-Platz 1
51515 Kürten, Tel. 0 22 68 - 939 -0
E-Mail: gemeinde@kuerten.de
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Anita Waier-Breidenbach, Rathaus
Tel. 0 22 68 - 939 -129
E-Mail: a.waier-breidenbach@kuerten.de
Leichlingen
Burscheid
Leverkusen
Leichlingen
Burscheid
Leverkusen
Odenthal
Odenthal
Wermelskirchen
Wermelskirchen
Kürten
Bergisch Gladbach
Overath
Rösrath
Kürten
Bergisch Gladbach
Overath
Rösrath
Zufrieden mit dem neuen Fahrplan:
Bürgermeister Wolfgang Roeske und
Wupsi-Aufsichtsrat Udo Wasserfuhr.
1,76 Mio. Euro für die
Regionale aus Köln
Die Talsperrenwege können gestaltet werden
Nun ist also in der Gemeinde
odenthal doch noch Bewegung
in das Regionale-Projekt
gekommen. Aus Köln kam der
Förderbescheid über 1,76 Mio.
Euro für das Vorhaben „Dhünnkorridor/Dhünnweg“.
Dazu sagte die Regierungspräsidentin
Gisela Walsken:“ Mit
diesem Gesamtprojekt werden ökologische
Aspekte und bedeutsame
kulturhistorische Orte in vorbildlicher
interkommunaler Zusammenarbeit
verknüpft und dem Bürger näher
gebracht.“ Partner des Projekts sind
Odenthal, Kürten, Burscheid und
Wermelskirchen. Für Odenthal bedeutet
das: Es können zahlreiche Einzelprojekte
verwirklicht werden. Neben
dem Informations- und Wegesystems
Dhünnweg und Eifgenweg auch das
Impulsprojekt Burg Berge und die
Verbesserung des Parkplatzes am
Rösberg. Tage zuvor hatte der Umweltausschuss
den Weg dafür frei
gemacht und einer Eigenbeteiligung
von 33.000 Euro zugestimmt.
Mit Geldern aus dem Fördertopf
sollen wenigstens auch Teile des
einst umfangreichen Projekts Altenberg
finanziert werden. - 3.000 Euro
genehmigte parallel dazu auch der
Gemeinderat Kürten.
Fragen an den Bürgermeister
ULRICH IWANOW sieht im
Tourismus allgemein einen
wichtigen Schwerpunkt
Was war für Ihre Stadt das
wichtigste / nachhaltigste
Ereignis des Jahres 2010 und
warum?
Die Umsetzung des Konjunkturpaketes
von ca. 2 Millionen Euro für
viele sinnvolle Maßnahmen im Bereich
Schule und Infrastruktur, die
aufgrund der finanziellen Misere
niemals hätten verwirklicht werden
können. Durch die zusätzlichen Aufträge
wurden auch die Unternehmen
vor Ort gestärkt.
Was ist 2010 leider nicht
gelungen und warum?
- - - - - -
Welche Aufgabe betrachten
Sie als die wichtigste für das
neue Jahr 2011 und warum?
Die Umsetzung des REGIONALE
2010-Projektes „Dhünnhochfläche -
Wasserwerk der Region“ mit der
Dorfplatzerweiterung in Kürten-
Bechen sowie die Rundwanderwege
(Bild) mit dem geplanten
Informationssystem, das Geschichten
am Wegesrand erzählt
und über die Besonderheiten der
Wasser-Landschaft berichtet. Ein
Projekt von Bedeutung im Hinblick
auf die touristische Erschließung.
Welche Schulnote geben
Sie dem Jahr 2010?
Befriedigend (3)
GL&Lev LOKaL
Fragen an den Bürgermeister
WOLFGANG ROESKE will vor
allem Ehrenamtler fördern
Was war für Ihre Stadt das wichtigste / nachhaltigste Ereignis
des Jahres 2010 und warum?
Odenthal ist u. a. eine Tourismusgemeinde. So war es folglich wichtig,
als Basis für die Ausrichtung des touristischen Marketings ein Tourismuskonzept
aufzustellen. Dieses Konzept „Odenthal 2020 – Eine touristische
Entwicklungsperspektive für die Gemeinde Odenthal“ ist im
Ausschuss für Umwelt, Tourismus, Kultur und Verkehr am 18.11.2010
einstimmig beschlossen worden.
Was ist 2010 leider nicht gelungen und warum?
Die angedachte Einrichtung eines Jugendzentrums in Odenthal Mitte
sowie Maßnahmen zur Verbesserung von Freizeitangeboten für Kinder
und Jugendliche sind im Ausschuss „Schule und Soziales“ zunächst auf
2011, also in den nächsten Ausschuss, vertagt worden. Hintergrund ist
die zur Zeit ungewisse finanzielle Konzeption im Hinblick auf das Gesamtkonzept.
Welche Aufgabe betrachten Sie als die wichtigste für das
neue Jahr 2011 und warum?
Die Förderung des Ehrenamtes sehe ich neben allen anderen wichtigen
Arbeiten als eine der wichtigsten Aufgaben. – Gerade das Engagement
der zahlreichen Odenthaler Bürgerinnen und Bürger macht unsere Gemeinde
zu einem besonders lebenswerten Ort. Viele Menschen im Ort
haben auf ihre Weise schon sehr viel ehrenamtlich bewegt. Hierfür bin
ich sehr dankbar und versuche zu unterstützen, wo irgend möglich.
Welche Schulnote geben Sie dem Jahr 2010?
„GUT“ – dann können wir gemeinsam noch besser werden.
Erfolgserlebnis für
die IG Bechen
Die IG Bechen hat ihr Ziel erreicht:
Die Erweiterung des Dorfplatzes,
verbunden mit einem Informationspunkt
scheint im Rahmen der Regionale
2010 gesichert. Mit 180.000
Euro waren die Gesamtkosten veranschlagt,
10% sollte die Gemeinde
aufbringen, bei leerer Kasse. Inzwischen
halfen die Raiffeisenbank
Kürten-Odenthal mit 6.700 Euro und
die Fa. Neuenhaus mit 1.000 Euro,
5.000 steuerte die IG selber bei. Der
Grundstock ist damit gelegt.
Kürten lässt sich
ganz auf
Stockhausen ein
Ganz im Zeichen ihres prominenten
Ehrenbürgers Karlheinz Stockhausen
steht künftig die Gemeine Kürten.
Der Name des Komponisten, der
40 Jahre in Kürten lebte und dort
2007 starb, schmückt nicht nur die
Rathaus-Adresse. Kürten will sich
auch ganz offiziell als „Stockhausengemeinde“
präsentieren, was
auch ein Stück clevere Vermarktung
bedeutet. Die Stockhausenstiftung
jedenfalls ist begeistert. „Es ist visionär,
dass Kürten das jetzt schon
macht“, heißt es dort.
Kürtens Verbundenheit zum Musiker
wird sich auch in der Neugestaltung
des Stockhausen-Platzes
ausdrücken.
Das gilt für alle Unternehmen:
Kein Balanceakt
bei Datenschutz
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und Sicherheit
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20
GL&Lev LOKaL
BURSCHEID
Was war für Ihre Stadt das wichtigste/nachhaltigste
Ereignis
des Jahres 2010 und warum?
Nachhaltig beeindruckt hat mich
das herausragende Engagement
der Hilgener. Mit ideenreichen Veranstaltungen
und Aktionen – als Höhepunkt
sei die 500-Jahr-Feier genannt –
ist es ihnen gelungen, einen neuen
Aufschwung und ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl
in Burscheids
größtem Ortsteil zu schaffen.
Und: Burscheid hat es geschafft,
mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket
II, mit Landesmitteln und Eigenmitteln
die energetische Sanierung
der städtischen Schulen voranzutreiben.
Damit haben wir im Vergleich
zu anderen Städten in der Region
insgesamt eine wirklich gute Situation
bei den Schulgebäuden erreichen
Factoring bietet
Sicherheit.
crefo auch
Qualität.
GL&Lev kontakt 01/11
StEFAN cAPLAN, Bürgermeister
Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid
Tel. 0 21 74 - 670-0
WIRtScHAFtSFÖRDERuNG
Stefan Caplan
E-Mail: buergermeister@burscheid.de
Dr. Siegfried Kempf, Tel. 0 21 74 - 670-102
E-Mail: s.kempf@burscheid.de
Leichlingen
Burscheid
Leverkusen
Odenthal
Wermelskirchen
Kürten
Bergisch Gladbach
Overath
Rösrath
Fragen an den Bürgermeister
STEFAN CAPLAN gibt dem
Jahr 2010 die Note „Gut“
können. Dies führt auch zu Energieeinsparungen
und entlastet somit
den städtischen Haushalt.
Was ist 2010 leider nicht
gelungen und warum?
Hier hätte ich mir schon gewünscht,
dass wir bereits in 2010
eine bessere und schnellere Internetanbindung
für die Burscheider Haushalte
und für die Gewerbebetriebe
hätten erreichen können. Die Verbreitung
von schnellem Internet stellt sich
leider im ländlichen Raum deutlich
schlechter dar als in Großstädten.
Crefo-Factoring
Rhein-Wupper GmbH
Kuller Straße 11
42651 Solingen
Tel.: 0212 / 383 78-0
Fax: 0212 / 383 78-29
info@solingen.crefo-factoring.de
www.solingen.crefo-factoring.de
Schnelles Internet ein Problem
Mangelhafte Breitbandversorgung macht der Stadt
Burscheid zu schaffen. örtlichen Gewerbebetrieben
fehlt z. T. der schnelle Internetanschluss. Auf Einladung
des Bürgermeisters überzeugte sich jetzt der
Europaabgeordnete Herbert Reul (Bild) persönlich
von den Missständen. Reul ist als Ausschuss-Vorsitzender
europaweit zuständig für diese Thematik.
Der Stolz von Burscheid:
Für seine vier
städt. Schulen gibt es
laut Bürgermeister
Stefan Caplan keinen
Sanierungsbedarf mehr !
In einer kreisweiten Machbarkeitsstudie
hat der Rheinisch-Bergische Kreis
für alle kreisangehörigen Kommunen
die Versorgungssituation dargestellt.
Das Ergebnis wird im Februar 2011
im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt
und ich hoffe, dass auch Burscheid
es schafft, Fördermittel für die
Verbesserung zu erhalten. Ich bleibe
auf jeden Fall am Ball!
Welche Aufgabe betrachten Sie
als die wichtigste für das neue
Jahr 2011 und warum?
Das wichtigste Ziel für mich ist
eine vernünftige und mit Blick
auf die Zukunft gerichtete sorgsame
Umsetzung der bereits begonnenen
Maßnahmen, wie dem Alleenradweg,
dem Neubau des Jugendzentrums sowie
der Entwicklung der Innenstadt.
Dazu gehört auch die Verbesserung
der Breitbandversorgung. Ein erster
Johnson Controls
baut weiter aus
Johnson Controls hat einen Kaufvertrag
mit der C. Rob. Hammerstein
Group (CRH) unterzeichnet.
Die CRH-Gruppe ist weltweit Zulieferer
von hochwertigen Metallstrukturen
und -komponenten für
Automobilsitze in Solingen und
beschäftigt etwa 3.600 Mitarbeiter
in neun Ländern. Außerdem
zum Jahreswechsel gekauft: Die
Firma Keiper und Recaro (Sport-
und Spezialsitze) mit weltweit
4.750 Mitarbeitern.
Schritt hierzu ist u. a. die Verlegung einer
Glasfaserverbindung im Zuge des
Ausbaus des Alleenradweges. Damit
erreichen wir, dass die Folgekosten
für einen Ausbau der Breitbandversorgung
deutlich geringer werden.
Mit den Bauarbeiten für die Radtrasse
wird – nach Auswertung der öffentlichen
Ausschreibung und Beschlussfassung
durch die politischen Gremien –
etwa Mitte Mai 2011 begonnen. Der
Freischnitt startet Anfang Januar.
Welche Schulnote geben
Sie dem Jahr 2010?
Ich denke, die Schulnote „gut“ ist
angemessen. Wir können feststellen,
dass sich trotz desaströser
Wirtschafts- und Finanzlage vieles
bewegen ließ. Das liegt an vielen
positiven Faktoren in Burscheid. Zum
einen kennen die Burscheider die Finanzsituation
gut und bringen sich
überproportional ein, um das Leben
in Burscheid zu bereichern. Andererseits
engagiert sich ebenso die immer
kleiner werdende Verwaltungsmannschaft
leidenschaftlich für diese Stadt;
z. B. bravourös beim Winterdienst.
LEICHLINGEN
950.000 Euro für den
„WupperWandel“
Regierungspräsidentin Gisela Walsken
unterstützt das Regionale- 2010-Projekt
„Wupperwandel in Leichlingen“ mit
fast 950.000 Euro. Dabei handelt sich
um ein Kooperationsprojekt der Städte
Leichlingen und Leverkusen mit dem
Kreis unter fachlicher Begleitung des
Wupperverbandes. Zum Projekt gehören
folgende Einzelmaßnahmen:
Neugestaltung Postwiese - beidseitige
Ufergestaltung - Neuordnung Alter
Stadtpark - Lupenraum Balker Aue -
Wupperbegleitweg - Rathausplatz -
Wuppertreppe am Rathausplatz.
Was war für Ihre Stadt das wichtigste/nachhaltigste
Ereignis
des Jahres 2010 und warum?
Die Beschlüsse des Rates zur
Regionale 2010 „Wupper-
Wandel“ und die damit im Zusammenhang
zu sehende Aufstellung
eines Bebauungsplanes zur überfälligen
Umgestaltung der Innenstadt
sind für die Zukunft unserer
Stadt von ganz besonderer Bedeutung
und zwar sowohl für den
Einkaufs- und Gewerbe- wie auch
den Wohn- und Freizeitstandort
Leichlingen. Das Gesamtprojekt
Factoring ist
was für Große.
crefo auch
für Kleine.
Leverkusen
ERNSt MüLLER, Bürgermeister
Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen
Tel. 0 21 75 - 992-0
E-Mail: info@leichlingen.de
WIRtScHAFtSFÖRDERuNG uND SEL
Christian Scheffs, Am Schulbusch 16
Tel. 0 21 75 - 992-265
E-Mail: info@leichlingen.de
Leichlingen
Burscheid
Odenthal
Wermelskirchen
Kürten
Bergisch Gladbach
Overath
Fragen an den Bürgermeister
Rösrath
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Stadtpark vor Gericht?
Die Bürgerinitiative „Rettet den Stadtpark“
sucht zwar einen friedlichen Weg
in der Auseinandersetzung mit der
Stadt, doch immer mehr Bürger wollen
eine juristische Klärung: War die Ablehnung
des Bürgerbegehrens rechtens?
Das Gericht hat Akten angefordert.
In Leichlingen ist das „historische“ Bahnhofsgebäude zu verkaufen
Das gibt es auch nicht alle Tage – in Leichlingen ist der Bahnhof
zu verkaufen, zumindest das große, denkmalgeschützte Gebäude,
das auf knapp 900 qm Fläche vier Wohnungen beherbergt. Es gibt
außerdem eine Gaststätte und einen Biergarten, für den ein Pächter
ERNST MÜLLER hofft auf
eine Lösung für die City
wird derzeit im intensiven Dialog
mit der Bürgerschaft – und zum Teil
durchaus kontrovers – diskutiert und
gelangt hoffentlich 2011 zur Umsetzung.
Was ist 2010 leider nicht
gelungen und warum?
gesucht wird. Das ehemalige Stationshaus der Bahn ist für 975.000
Euro zu haben. Inhaber ist ein Kölner Architekt, der das 130 Jahre
alte Gebäude vor 16 Jahren zusammen mit zwei Geschäftspartnern
erworben hatte.
Die vorgeschlagene Verlagerung
des Wertstoffhofes in das neue
Gewerbegebiet südlich des Frese-
Geländes ist leider an der fehlenden
Bereitschaft der Gremien zu diesem
Schritt gescheitert, obwohl die Bedingungen
am bisherigen Standort denkbar
ungünstig sind von der Verkehrssituation
her, der Beeinträchtigung
der angrenzenden Wohnbebauung
als auch vom Flächenangebot.
Welche Aufgabe betrachten Sie
als die wichtigste für das neue
Jahr 2011 und warum?
GL&Lev LOKaL
Regionaldirektor Hansen ging in den
Ruhestand und übergab an Nachfolgerin
Andrea Grabowsky.
Sparkassen-Direktor
in den Ruhestand
verabschiedet
Nach fast 40jährigem Engagement für
die Kreissparkasse Köln ist der Regionaldirektor
in Leichlingen, Klaus-Josef
Hansen (61) zum Jahresende im Rahmen
eines großen Empfangs in den
Ruhestand verabschiedet worden. Der
in Bensberg geborene Ehrensenator
im Festkomitee Leichlinger Karneval
war zuletzt neben Leichlingen auch
für Burscheid und Odenthal und insgesamt
neun Geschäftsstellen mit über
80 Mitarbeitern verantwortlich. Nachfolgerin
ist Andrea Grabowsky (39),
zuletzt Bezirksdirektorin in Siegburg.
Für das 2011 sind erhebliche Investitionen
in die Infrastruktur in
der Größenordnung von fast 9 Mio.
Euro geplant. Dabei sollen rund 4,4
Mio. Euro in die Mensa und übermittagsbetreuung
ins Schulzentrum
gesteckt werden. Weitere Maßnahmen
im Bereich der Schulen, der
Kindertagesstätten, der Sporthallen,
der Sanierung von öffentlichen
Einrichtungen und im Straßenbau
sowie der städtische Anteil am Projekt
„Wupper-Wandel“ sollen Defizite
der Vergangenheit kompensieren
und gleichzeitig der örtlichen Wirtschaft
zugute kommen.
Welche Schulnote geben
Sie dem Jahr 2010?
Dem Jahr 2010 würde ich als
Schulnote durchaus noch eine
„3“ geben.
GL&Lev kontakt 01/11
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22
GL&Lev LOKaL
WERMELSKIRCHEN
marketingverein sucht
einen neuen Vorsitzenden
Der Vorsitzende des Vereins „Wir in
Wermelskirchen“, Johannes Schnütgen
(Bild) gibt seine Funktion auf. Auf
der nächsten Mitgliederversammlung
im März muss ein Nachfolger gefunden
werden. Schnütgen, der in Wermelskirchen
drei Schuhgeschäfte betreibt,
und seit 2007 den Vorsitz inne
hatte, sieht sich einer gestiegenen
Arbeitsbelastung ausgesetzt. Familie
und Beruf gingen schließlich vor, lässt
er wissen. Der Verein hat mittlerweile
über 250 Mitglieder.
Dem Ausbau eines Fuß- und
Radweges auf der stillgelegten
Bahnstrecke zwischen
Leverkusen und Remscheid im
Wermelskirchener Stadtgebiet
steht nichts mehr im Wege.
Die Fördermittel in Höhe von
1.672.100 Euro sind von der Bezirksregierung
bewilligt. Der geplante
Radweg erstreckt sich über 6,5 km
und schafft eine Verbindung zwischen
mehreren Stadtteilen sowie zwischen
den Städten Burscheid und Wermelskirchen.
Die Verbindung soll später bis
nach Leverkusen und Remscheid erweitert
werden. Die Förderung erfolgt
Factoring ist
praktisch.
crefo auch
sympathisch.
GL&Lev kontakt 01/11
ERIc WEIK, Bürgermeister
Rathaus, Telegrafenstraße 29-33
42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0
E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de
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Florian Lesske
E-Mail: f.lesske@wermelskirchen.de
Leichlingen
Burscheid
Leverkusen
Odenthal
Wermelskirchen
Kürten
Bergisch Gladbach
Overath
Über zwei Millionen Euro aus Köln
Bezirksregierung fördert
Radweg und Innenstadt
Rösrath
im Rahmen des Förderprogramms
Stadtverkehr des Landes NRW. Die
Maßnahme ist zudem Bestandteil
der Initiative der Landesregierung zur
Schaffung von sog. Alleenradwegen
auf stillgelegten Bahnstrecken.
Geld der Bezirkregierung kommt
auch für den Ausbau der Wermelskirchener
Innenstadt. Regierungspräsidentin
Gisela Walske kündigte
508.933 Euro an, mit denen sie
das „Integrierte Handlungskonzept
Innenstadt“ fördern will. Die Fördermittel
sollen in die Neugestaltung des
Marktes und einer Teilfläche der Berliner
Straße fließen.
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Kuller Straße 11
42651 Solingen
Tel.: 0212 / 383 78-0
Fax: 0212 / 383 78-29
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Fragen an den Bürgermeister
ERIC WEIK: Die Verwaltung
soll zum Konzern werden
Was war für Ihre Stadt das
wichtigste / nachhaltigste
Ereignis des Jahres 2010 und
warum?
Das Jahr 2010 war für mich
ein Meilenstein beim Umbau
unserer Stadtverwaltung zum
„Konzern Stadt“. Wir haben mit
dem vierten Teil der Verwaltungsstrukturreform
eine Vielzahl von
Mosaiksteinchen neu angeordnet,
um die Verwaltung zukunftsfähig
zu machen. So haben wir mit der
Zusammenfassung von Wirtschaftsförderung
und Stadtplanung die
Grundlage für eine strategische
Neuausrichtung geschaffen. In Zukunft
werden wir strategische Entscheidungen,
z. B. ob wir schwerpunktmäßig
Gewerbe oder lieber
Wohnraum entwickeln, vor einem
ganzheitlichen Hintergrund treffen.
Hier seien nur Schlagworte wie
„Kosten der Siedlungsentwicklung“
und „ökologischer Fingerabdruck“
genannt. Mit dem Umbau der Verwaltung
steigen gleichzeitig die Anforderungen
an die Mitarbeiter. Jeder
einzelne ist gefordert, um unser
gemeinsames Ziel, der beste Dienstleister
in Wermelskirchen zu sein, zu
erreichen. Damit steigt aber auch
meine Verantwortung als Arbeitgeber.
Deshalb haben wir dieses Jahr
erstmalig einen Gesundheitstag
veranstaltet. Jeder Mitarbeiter hatte
Gelegenheit, sich bei Vorträgen und
Ausstellungen über dieses wichtige
Thema zu informieren. Wir werden
auch in Zukunft Gesundheitstage
veranstalten. Der sichtbarste Erfolg
auf unserem Weg zum besten
Dienstleister ist aber sicherlich die
hervorragende Leistung meiner Mitarbeiter
des Winterdienstes.
Was ist 2010 leider nicht
gelungen und warum?
In 2010 ist es mir und uns leider
nicht gelungen, alle Veränderungen
der nächsten zehn Jahre
innerhalb eines Jahres vorwegzunehmen.
Aber wir arbeiten daran.
Welche Aufgabe betrachten
Sie als die wichtigste für das
neue Jahr 2011 und warum?
Unsere größte Herausforderung
wird die Einführung des wirkungsorientierten
Haushaltes sein.
So wie wir im Bereich der Stadtentwicklung
künftige Auswirkungen
in unseren Entscheidungen stärker
berücksichtigen werden, müssen
wir auch alle finanziellen Entscheidungen
an ihrer Wirkung messen.
Dies wird große Anstrengungen
für alle Teile der Verwaltung, aber
auch für die Politik bedeuten. Wir
wollen unsere Politiker mit dem nötigen
Rüstzeug versehen, um trotz
der komplexen Haushaltsmaterie
wirklich wie ein Konzernaufsichtsrat
fundierte Entscheidungen treffen
zu können. Außerdem möchte ich
neben der obligatorischen Gewerbeflächenentwicklung
das Thema
Tourismus und Naherholung stärker
in den Fokus rücken. Wir verfügen in
Wermelskirchen über wunderschöne
Wanderwege, spitzenmäßige
Gastronomie und ein tolles Naherholungsangebot,
nur leider ist das
noch viel zu wenig bekannt. Das
muss sich ändern.
Welche Schulnote geben
Sie dem Jahr 2010?
Ich finde Schulnoten etwas eindimensional,
darum möchte ich lieber
in Anlehnung an die – in NRW
leider gerade wieder abgeschafften
– Kopfnoten antworten:
Haushaltssituation: 5
Wirtschaftl. Rahmenbeding.: 4
Bedeutung für die Zukunft: 2
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Jeden Tag bespielbar: die BayArena, eines der modernsten Fußballstadien mit dem
gewissen Plus. Ob Business-Event, Tagung oder Workshop – die exklusiven Räumlichkeiten
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24
GL&Lev LOKaL
LEVERKUSEN
Gute Nachrichten und gute
Gespräche - dieses gemeinsame
Fazit zogen die
Gesprächspartner beim offiziellen
Antrittsbesuch der
Kölner Regierungspräsidentin
(RP) Gisela Walsken bei
oberbürgermeister Reinhard
Buchhorn in Leverkusen.
Schwerpunkt dieses ersten intensiven
Dialogs in Leverkusen war
die Haushaltssituation der Stadt und
der Kommunen insgesamt, die neue
bahnstadt opladen und die Versor-
GL&Lev kontakt 01/11
REINHARD BucHHoRN, Oberbürgerm.
Stadtverwaltung, Friedrich-Ebert-Platz 1
51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-0
E-Mail: postmaster@stadt.leverkusen.de
WIRtScHAFtSFÖRDERuNG
Dr. Frank Obermaier, Dönhoffstraße 39
51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 8331-10
E-Mail: obermaier@wfl-leverkusen.de
Leichlingen
Burscheid
Leverkusen
Odenthal
Wermelskirchen
Kürten
Bergisch Gladbach
Overath
Rösrath
gung mit Kindertagesstättenplät-
zen für Kinder unter drei Jahren (U-3-
Plätze). Walsken lobte das unlängst
vom Rat beschlossene 99-Punkte-
Sparprogramm als richtigen Weg, um
die überschuldung zu vermeiden und
kommunale Handlungsspielräume
zurück zu erlangen. Dem Oberbürgermeister
überreichte sie gleich vier
Förderbescheide in Höhe von insgesamt
rund 11,3 Millionen Euro. Mit
diesen ist die Finanzierung von wichtigen
Leverkusener Zukunftsprojekten
nunmehr endgültig gesichert.
Seit dem 2.
Dezember
schmückt
den Ratssaal
auch wieder
das Stadtwappen.
Mangels Finanzkraft
hatte man darauf bisher
verzichten müssen. Jetzt aber freute
sich der Oberbürgermeister im Rahmen
einer kleinen Feierstunde: „Ich
danke Ihnen für Ihre Spontaneität,
Ihre Großzügigkeit, Ihre Kreativität
und Ihre Tatkraft.“ Angesprochen waren
damit vor allem der Wirtschaftsbeirat
der Sparkasse Leverkusen, der
die Finanzierung des neuen Stadtwappens
übernommen hatte und die
30 Auszubildenden von Currenta, die
das Wappen mit dem Leverkusener
Die Regierungspräsidentin kam nach Leverkusen
Zum Antrittsbesuch brachte sie
gleich ein paar Millionen mit
Factoring gibt
Spielraum.
crefo auch
Vertrauen.
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Kuller Straße 11
42651 Solingen
Tel.: 0212 / 383 78-0
Fax: 0212 / 383 78-29
info@solingen.crefo-factoring.de
www.solingen.crefo-factoring.de
Jetzt hat der Ratssaal endlich
auch ein Stadtwappen
4,6 Millionen Euro, darunter auch
Mittel aus EU-Förderung, fließen in
die „Soziale Stadt Rheindorf-Nord“,
vier Millionen Euro in die Realisierung
des Ostteils der neuen bahnstadt
opladen, 1,366 Millionen Euro in die
Rad- und Fußwegbrücke Opladen-
Mitte und 1,3 Millionen Euro in den
„Grünen Fächer“
Dies unterstreiche, dass zentrale
Projekte in Leverkusen auch überörtlich
als besonders wichtig und
vordringlich gesehen würden. „Diese
Stadt hat Zukunft“, betonte sie.
Löwen aus Edelstahl gebaut hatten.
Die Initiative war seinerzeit von Currenta-Chef
Dr. Ernst Grigat ausgegangen,
der einen Stoßseufzer des OB aufgegriffen
und mit Hilfe von Sparkassen-
Vorstand Stefan Grunwald und der
Currenta Ausbildungswerkstatt Buchhorns
Herzenswunsch erfüllt hatte.
Wer Ideen hat,
wird von der EVL
finanziell belohnt
Innovative und bewährte energieeffiziente
Erdgas-Technologien
werden von der Energieversorgung
Leverkusen (EVL) jetzt auf
breiter Basis gefördert. Vom neuen
Erdgas-Umweltbonus profitieren
Bauherren ebenso wie Modernisierer
oder Autofahrer. Mit bis zu
25.000 kWh Erdgas - davon 10 %
Bio-Erdgas - werden EVL-Kunden
noch bis zum 31.03.2012 im
Erdgas-Grundversorgungsgebiet
Leverkusen bei der Anschaffung
innovativer Wärme-Technologien
und eines neuen Erdgasfahrzeugs
unterstützt. Wer zum Beispiel eine
veraltete ölheizung besitzt und
diese auf einen effizienten Erdgas-Brennwertkessel
umstellt, bekommt
die Kosten für 5.000 kWh
Erdgas vergütet. Den gleichen Bonus
beziehen Bauherren, die sich
für einen Erdgas-Brennwertkessel
in Kombination mit Solarthermie
entscheiden. Und auch die Käufer
eines neuen Erdgasbetriebenen
Fahrzeugs können die Kosten für
5.000 kWh Erdgas vergütet bekommen.
Bayer steckt 3 milliarden Euro in die Forschung
Bayer will noch konsequenter in das Wachstum und die Innovationskraft
des Unternehmens investieren. Das kündigte Vorstandsvorsitzender
Dr. Marijn Dekkers vor rund 140 Journalisten in Leverkusen
an. „Unsere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung werden
wir 2010 voraussichtlich auf einen Rekordwert von 3,1 Milliarden Euro
steigern – ein Plus von 13 %.“
mit freundlicher unterstützung der
WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN
www.wfl-leverkusen.de
Hebbel erhält Unternehmerpreis 2010
Normalerweise geht es in der
BayArena ja um Pokale und Trophäen
für sportliche Leistungen auf
dem grünen Rasen. Ende November
war das Leverkusener Fußballstadion
erstmals Schauplatz einer Preisübergabe
der ganz anderen Art: Beim
Wirtschaftsempfang der Wirtschaftsförderung
Leverkusen im VIP-Bereich
West bekamen Walter, Ernst und
Michael Hebbel (Hebbel GmbH) vor
mehr als 400 Gästen aus Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft den diesjährigen
Unternehmerpreis verliehen.
Bert Emundts, Preisträger des Jahres
2009, ließ es sich nicht nehmen,
die Laudatio für die Hebbels zu halten,
die er schon seit 50 Jahren kennt.
Emundts erinnerte an die Anfänge
des Unternehmens in den 1920er
Jahren zunächst als Spedition, an
den Einstieg 1952 ins Busreise- und
später ins Reisebürogeschäft (1969)
und daran, wie kontinuierlich sich der
Familienbetrieb mit den drei Sparten
Reisebüro, Spedition und Busbetrieb
entwickelt hat. Mit insgesamt 180
Mitarbeitern (80 davon im Reisebüro-Sektor)
ist Hebbel ein wichtiger
Arbeitgeber und mit 21 Reisebüro-
Filialen im gesamten Rheinland die
größte private Reisebürokette in
Nordrhein-Westfalen. „Die Preisträger
stehen für Grundwerte, nämlich
ehrliche Arbeit, Kontinuität, Seriosität
und hundertprozentigen Einsatz
für Unternehmen und Mitarbeiter,
sowie Anspruch, Bodenhaftung und
wirtschaftliche Verantwortung für die
Region“, lobte Bert Emundts.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion
mit Oberbürgermeister
Reinhard Buchhorn, Sparkassen-
Vorstand Manfred Herpolsheimer,
Chempark-Chef Dr. Ernst Grigat, Bert
Emundts und WfL-Geschäftsführer
Dr. Frank Obermaier ging es nicht
nur darum, auf das erfolgreiche Wirtschaftsjahr
2010 zurückzublicken.
Ganz oben auf der Agenda stand
das Thema Partnerschaften. Beim
anschließenden Zusammenkommen
bei Sauerbraten und Rotkohl
hatten die Gäste des Wirtschaftsempfangs
genug Gelegenheit, neue
InhaltsübersIcht
GL&Lev LOKaL
• Hebbel erhält Unternehmerpreis 2010
• Lösungen für scheinbar unlösbare
Computer-Probleme
• Erster Meilenstein auf dem
Bahnstadt-Gelände
• Klima-Frühschoppen bei Niesen
• „Die Stimme als persönliche
Visitenkarte“
• Besucher-Rekord bei der
Netzwerkinitiative der
„Healthregion Cologne Bonn“
• Nächster BNI-Branchentreff
Verbindungen zu knüpfen und alte
zu pflegen. Das Motto des Abends
„Wir verbinden Kompetenzen“ wurde
durch Memory-Karten erst richtig
lebendig. Die Unternehmer mussten
„ihren Partner“ anhand von Memory-
Kärtchen mit Leverkusener Motiven
finden. Zur Belohnung gab es ein
Erinnerungsfoto.
GL&Lev kontakt 01/11
25
26
GL&Lev LOKaL WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN
Der Computer ist für viele unersetzlich.
Ob im Büro, auf Dienstreisen
oder zu Hause – ohne PC und Internetanschluss
geht heutzutage nicht
mehr viel. Damit auch alles dauerhaft
reibungslos funktioniert, ist eine gute
Pflege der rechnenden Kisten unerlässlich.
Seit mehr als zwölf Jahren kümmert
sich darum die C&S Computer
und Service GmbH.
Gegründet hat das Leverkusener
Unternehmen 1998 der damals
18-jährige Philip Semmelroth – noch
GL&Lev kontakt 01/11
Lösungen für scheinbar unlösbare
Computer-Probleme
vor dem Abitur setzte er sich gegen
den Willen seiner Eltern durch und
wagte den Schritt in die Selbstständigkeit
zu einer Zeit, als der PC noch
in den Kinderschuhen steckte. „Die
Faszination Computer hat mich früh
gepackt“, erinnert sich der heute
30-Jährige (Bild links). Da die damals
vorhandenen Stellen seine Interessen
nicht befriedigen konnten, entschied
er sich, sein eigenes Unternehmen zu
gründen.
Und dieses ist für Firmen wie für
Privatkunden ein kompetenter Ansprechpartner.
Wer sein WLAN gesetzeskonform
verschlüsseln will, seine
Daten professionell gesichert haben
möchte, seine PC-Systeme sauber vernetzen
will oder einfach nur mal Hilfe
bei einem „unlösbaren“ Problem sucht,
findet bei C&S den richtigen Ansprech-
Erster Meilenstein
auf dem
Bahnstadt-Gelände
Anfang September 2009 fand
auf dem Areal des ehemaligen
Bahn-Ausbesserungswerks Opladen
der erste Spatenstich statt, Ende
November 2010 folgte die feierliche
Eröffnung: Die Deutsche Plasser
partner. Ob Virenbefall, die Einrichtung
der neuen DSL-Anlage, Konfiguration,
Lieferung und Betriebnahme neuer
Hard- und Software – das Leistungsspektrum
von C&S umfasst alle möglichen
Hürden, die im Umgang mit
Computern auftreten können. Kompetente
Fachleute vor Ort kümmern sich
um Server, Netzwerke, Drucker und
sonstige Probleme, die die Mitarbeiter
von der Arbeit abhalten. Parallel dazu
helfen Kollegen aus dem Büro mittels
Fernwartungssoftware. Alle Maßnahmen
sind stets mit dem Kunden
abgesprochen, sodass jeder genau
den Service bekommt, den er auch benötigt.
„Unsere Kunden schätzen vor
allem, dass wir Probleme dauerhaft lösen
und es nicht nur versuchen“, sagt
Philip Semmelroth. „Unsere Kunden
bekommen nicht nur Lösungen prä-
Baumaschinen GmbH hat ihr neues
Instandhaltungswerk für Gleisbaumaschinen
in Betrieb genommen und
somit die Affinität zur ursprünglichen
Nutzung beibehalten. Es ist der erste
große Meilenstein auf dem Gelände
der Neuen Bahnstadt Opladen.
Die 6.900 Quadratmeter große
Halle mit angegliedertem Bürotrakt
verfügt über drei Durchfahrtsgleise
mit jeweils 120 Metern Länge. Zusätzlich
stehen in der angrenzenden
Waschhalle Einrichtungen zum um-
sentiert, sondern sie werden bei uns
in den Entwicklungsprozess intensiv
mit einbezogen.“ Das Klientel besteht
unter anderem aus Steuerberatern, denen
Installationssupport insbesondere
im Datev-Umfeld zu kostengünstigen
Konditionen angeboten wird. So erhalten
Anwender dieser Softwarelösungen
genau die Updates, die sie benötigen
und sparen erhebliche Kosten.
Aufgrund der großen Nachfrage hat
C&S vor zwei Jahren auch den Bereich
Webdesign und Suchmaschinenoptimierung
mit ins Portfolio aufgenommen.
Kontakt:
c&S GmbH
Saarbrücker Straße 8
51375 Leverkusen
Tel. 0214 / 8 50 56 84
weltschonenden Waschen der Maschinen
zur Verfügung. Daneben wurden
ein 60 Meter langes Messgleis
sowie zahlreiche Abstell- und Probegleise
gebaut. Das Instandhaltungswerk
des Münchener Unternehmens
ist mit allen notwendigen Hilfsmitteln,
wie Kränen, einer Achssenke, Hebeböcken,
einer Radsatzwaage und
einer Profilmesslehre ausgestattet.
Außerdem sind im Gebäude diverse
Werkstätten, eine Lackieranlage und
Lagerräume untergebracht.
WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN
Klima-Frühschoppen bei Niesen
Die Energiepreise haben sich in
den vergangenen zwei Jahren
um durchschnittlich 20 Prozent er-
„Die Stimme
als persönliche
Visitenkarte“
Trotz abgedunkelter Beleuchtung
waren beim Unternehmerinnentreff
im November alle hellwach, als
Elisabeth Wilfart rund 50 Unternehmerinnen
aus Leverkusen von Zuhörerinnen
in Chorsängerinnen verwandelte.
Mit ihrem Impulsvortrag hat
die ausgebildete Opernsängerin, die
jetzt als Gleichstellungsbeauftragte in
Lüdenscheid arbeitet, für das Thema
Stimme sensibel gemacht.
Warum bringen wir – besonders
als Frau – unserer Stimme nicht genauso
viel Aufmerksamkeit entgegen
wie unserem Körper? Wie empfinden
wir die eigene Stimme? Und wie
höht. Dieser Trend wird sich fortsetzen,
denn während die Ressourcen
knapper werden, steigt die weltweite
tönt es eigentlich
aus uns?
Das Fazit des
abwechslungsreichenVortrags
könnte
lauten: eigentlich
ist alles in
Ordnung. Wir können zwar nach der
Geburt nicht laufen, aber eine gesunde
Sprechausstattung ist in der Regel
vorhanden. Doch bald nimmt die individuelle
Stimmbildung ihren Lauf und
nicht jeder ist damit glücklich.
Erwachsene Personen, die ihre
Stimme und deren Wirkung prüfen,
Energienachfrage. Um erfolgreich zu
wirtschaften, muss die Energieeffizienz
gesteigert werden. Nur so
müssen nach Einschätzung der Fachfrau
nichts dazu lernen, sondern sich
Einiges abgewöhnen. Wer seine Stimme
kennt und beherrscht, der gewinnt
an Souveränität und hat in Gesprächen
einen klaren Vorteil. Außerdem fühlt
man sich einfach besser, wenn die Atmung
und das Körpergefühl stimmen.
GL&Lev LOKaL
können kleine und mittelständische
Unternehmen wichtige Wettbewerbsvorteile
erzielen.
Die Stadt Leverkusen veranstaltet
gemeinsam mit der örtlichen IHK, der
Kreishandwerkerschaft Bergisches
Land, dem NaturGut Ophoven sowie
dem Unternehmen CURRENTA am 6.
Februar 2011 in der Zeit von 10 bis
14 Uhr einen „Klima-Frühschoppen“
für Leverkusener Unternehmen.
Auf der Messe im Haus der Spedition
Niesen, Robert-Blum-Straße 55,
Leverkusen, präsentieren Hersteller
innovative Technologien und Verfahren
im Bereich Dämmung, Beleuchtung,
Heizen und Pumpen.
Der informelle Rahmen des Frühschoppens
bietet genügend Zeit für
den Austausch mit Herstellern und
Kollegen. Die Ausstellung wird flankiert
durch ein Werkstatt-Gespräch
zum Thema „Energieeffizienz bei Logistik
und Transport“.
Dieser Informations- und Fachaustausch
richtet sich insbesondere
an Handwerksbetriebe und produzierendes
Gewerbe.
Rund um den Vortrag hatten sich
die Unternehmerinnen viel zu erzählen,
lernten sich kennen und fachsimpelten
ein wenig.
Gestärkt wurden sie durch das
Leverkusener Catering von Claudia
Fabig (Trinkparadies Lenninghausen).
Text: Susanne Schaller
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GL&Lev LOKaL WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN
Besucher-Rekord bei der Netzwerkinitiative
der „Healthregion Cologne Bonn“
Das Businessfrühstück „The Early
Bird – die Netzwerkinitiative des
Gesundheitsregion KölnBonn e.V.“
fand Ende November eine erfolgreiche
Fortsetzung. Bei der fünften
Auflage in den Räumlichkeiten der
Pronova Betriebskrankenkasse in
Leverkusen konnten die Veranstalter
eine Rekord-Teilnehmerzahl von 40
Gästen verzeichnen.
Das Anfang 2010 ins Leben gerufene
Veranstaltungsformat soll dem
besseren Kennenlernen der Mitglieder
dienen. Es fördert die Erkennung
und Ausschöpfung gemeinsamer
Potentiale sowie die Festigung der
Beziehungen für ein gemeinsames,
starkes Auftreten in der regionalen
Gesundheitswirtschaft. Das Konzept
ist simpel: Jeweils vier Unternehmen
sind aktiv involviert. In zuvor definierten
Zweier-Gruppen stellen sie
sich gegenseitig vor und verdeutlichen
nach einer kurzen Situations-
Analyse des eigenen Unternehmens
ihren Beitrag für die Mitgliedschaft in
der Gesundheitsregion Köln/Bonn.
Nach der Begrüßung durch Prof.
Wolfgang Goetzke, dem ersten Vorsitzenden
des Vereins Gesundheitsregion
Köln/Bonn, und Organisator
Dieter Roeloffs von der Wirtschaftsförderung
Leverkusen, wurde den
Gästen der Gastgeber vorgestellt.
Die Pronova BKK ist aus Fusionen
erfolgreicher Betriebskrankenkassen
wie der Bayer AG, BASF, Ford Werke
GmbH, Deutz AG und Michelin entstanden.
Die Krankenkasse setzt auf
GL&Lev kontakt 01/11
umfassende Leistungen sowie einen
hervorragenden Kundenservice. Ebenfalls
vorgestellt wurde mit REHA TRAI-
NING der Spezialist für ambulante
Rehabilitation im Raum Leverkusen.
Im Laufe des Jahres 2011 wird REHA
TRAINING seinen Sitz auf den Campus
des Klinikums Leverkusen verlegen
und dort seine Fläche verdreifachen.
Marco Wichmann (Gesundheitsservice
Management GSM GmbH) zeigte
in seiner Präsentation über das Sozialpsychiatrische
Zentrum Leverkusen
(SPZ) dessen immer bedeutender
werdende Aufgabe für die Betreuung
und Integration psychisch kranker
oder behinderter Menschen. Barbara
Melchers vom SPZ referierte über den
Gesundheitsservice GSM. Künftig will
die Organisation ihre Dienste nicht auf
den Sektor der Betriebskrankenkassen
beschränken, sondern auch auf die
übrigen Kassenarten ausweiten.
Nächster
BNI-Branchentreff
Um das Thema Events und Veranstaltungen
dreht sich der nächste
BNI-Branchentreff am 27. Januar. Das
Netzwerktreffen findet in der Zeit von
6.45 bis 9 Uhr in der Villa Fürstenberg
in Opladen statt. Das Konzept des
Treffens: Zum Frühstück kommt je
ein Vertreter seiner Berufsgruppe. In
IMPRESSuM
Herausgeber:
WfL Wirtschaftsförderung
Leverkusen GmbH
Dönhoffstraße 39
D-51373 Leverkusen
Tel. 0214 / 83 31-0
Fax 0214 / 83 31-11
www.WfL-Leverkusen.de
Wer Interesse an einer Teilnahme
hat, kann sich telefonisch unter:
0221 / 97 31 99 95 oder per E-Mail
an: reichel@gewi-institut.de anmelden.
60 Sekunden kann jeder Teilnehmer
dann sein Unternehmen vorstellen
und anschließend fleißig netzwerken.
Informationen und Anmeldungen bei
Mitgliederkoordinator Rainer Heyn,
Tel. 0214 / 8 40 45 98 oder im Internet:
www.bni-koelnbonn.de.
Redaktion: M. Schmitz, B. Schulz
Tel. 0214 / 83 31-55
schmitz@wfl-leverkusen.de
schulz@wfl-leverkusen.de
LEVERKuSEN
Wir sprachen mit Reinhard Buchhorn
Der OB setzt auf sein
99-Punkte-Sparpaket
Es war ein bewegtes
und ein bewegendes
Jahr für die Stadt
Leverkusen, das Jahr
2010: Ein Jahr neuer
oberbürgermeister,
ein neues Rathaus,
die neue Stadtmitte
in Bewegung. Nur die
finanzielle Misere ist
geblieben. Wir sprachen
mit dem oB.
Wie beurteilen Sie die Finanzlage
der Stadt Leverkusen?
Buchhorn: Als nicht rosig, aber wir sehen endlich
wieder Licht am Ende des Tunnels. Die Stadt Leverkusen
befindet sich seit sieben Jahren ununterbrochen
im Nothaushalt, uns drohte 2014/15 die
überschuldung. Dieser Talfahrt hat der Rat jetzt
im Dezember mit einer mutigen Entscheidung einen
Riegel vorgeschoben. Er hat dem von mir im
Oktober vorgelegten 99-Punkte-Sparpaket mit
großer Mehrheit zugestimmt. Durch mutiges und
rigoroses Sparen wollen wir vermeiden, dass am
Ende hier in Leverkusen der „Sparkommissar“ der
Bezirksregierung das Sagen hat. Die Stadt Leverkusen
will raus aus den Schulden! Leverkusen
muss weiter eine selbständige Stadt bleiben. Dafür
kämpfe ich und setze ich mich ein.
Wie sehen Sie die Lage in der heimischen
Wirtschaft?
Buchhorn: Wer den aktuellen Herbst-Konjunkturbericht
2010 der IHK Köln und die Daten für Leverkusen
studiert hat, der kann sich nur freuen. Wir
befinden uns „im Aufwind“. So war der Konjunkturbericht
ja auch überschrieben. Diesen Schwung,
der sich ja in allen Zahlen widerspiegelt, wollen wir
mitnehmen: 37 Prozent der Unternehmen in Leverkusen
schätzen die Geschäftslage als gut ein. Die
GL&Lev LOKaL
Arbeitslosenzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr
um 13 Prozent gesunken, die Unternehmen stocken
ihre Beschäftigungspläne und die Stimmung
in allen Branchen, vor allem bei den Industrie-unternehmen,
ist gut. Da kann ich nur sagen: Hoffentlich
ist das ein lang anhaltender Aufwind, wir als
Stadt wollen davon in Form von Steuereinnahmen
profitieren. Sehr optimistisch stimmt mich auch
die aktuelle Studie von PriceWaterhouse-Coopers,
nach der Leverkusen in Sachen Beschäftigung in
den nächsten Jahren eine herausragende Position
in Nordrhein-Westfalen einnehmen wird.
Welche Bedeutung hat die neue bahnstadt
opladen für Leverkusen?
Buchhorn: Die neue bahnstadt ist das wichtigste
Stadtentwicklungsprojekt, das wir hier in Leverkusen
in den nächsten Jahren gemeinsam realisieren
müssen. Mit der Gütergleisverlegung haben wir
den Schlüssel für die wirtschaftliche Aufwertung
von ganz Opladen in der Hand. Eine vernünftige
Verkehrsanbindung, einen Bahnhof, der wirklich in
der City liegt, neues Wohnen, Gewerbe und Brücken,
die Stadtteile miteinander verbinden – das
alles wird die bahnstadt bringen, wenn wir sie
zielgerichtet und konzentriert umsetzen. Ich rufe
daher alle Leverkusener dazu auf, sich der Kampagne
„Wir stehen für Leverkusen“ anzuschließen
und somit der neuen bahnstadt ihre Unterstützung
zukommen zu lassen. Die Studierenden, die wir
2012 erstmals direkt auf dem Gelände der neuen
bahnstadt begrüßen dürfen, sollen spüren, dass
sich nicht nur Opladen, sondern ganz Leverkusen
durch Dynamik und Energie auszeichnen.
Was sind Arbeitsschwerpunkte 2011?
Buchhorn: In einer so schwierigen Finanzlage
muss eine Stadt Prioritäten setzen. Das haben
wir getan. Wir konzentrieren uns auf: die Soziale
Stadt Rheindorf Nord, das Verkehrskonzept
Hitdorf, den Ausbau der u-3-Betreuung und natürlich
die neue bahnstadt opladen. Die Stadt
muss wegweisende Stadtentwicklungsprojekte
forcieren, aber sie muss auch die notwendige
Infrastruktur liefern – indem sie in Betreuungsangebote
investiert und auch die Stadtteile – siehe
Rheindorf und Hitdorf – stärkt.
Er war ein Meilenstein in der Geschichte der Stadt
Leverkusen und veränderte die City nicht nur optisch
gewaltig: Der Bau des neuen Einkaufszentrums mit
dem integrierten Arbeitsplatz des Oberbürgermeisters.
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GL&Lev LOKaL LEVERKuSEN
GL&Lev kontakt 01/11
Erfolgreich
Wolfgang Holzhäuser bleibt
bis zum 30. Juni 2014 Geschäftsführer
von Bayer 04
Leverkusen. Der Gesellschafterausschuss
des Fußball-
Bundesligisten hat die Vertragsverlängerung
für den
60-Jährigen um drei weitere
Jahre beschlossen. Holzhäuser
ist seit Mitte 2004 alleiniger
Geschäftsführer der Bayer 04
Leverkusen Fußball GmbH.
Geringere Belastungen für
ältere Wechselschichtler,
ein erleichterter Wiedereinstieg
für langfristig erkrankte Mitarbeiter
und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
für die
Beschäftigten: Mit diesen drei
Schwerpunkten will Bayer den
Tarifvertrag „Lebensarbeitszeit
Gemeinsam mit
dem Schweizer
Energieunternehmen
Repower
informierte currenta
jetzt erneut über das
geplante Gas- und
Dampfkraftwerk.
Ex-Bayer-Chef jetzt bei
der Fußball-Werkself
Werner Wenning (64), bis zum 30. September 2010 Vorstandsvorsitzender
der Bayer AG, ist als sechstes Mitglied in den Gesellschafterausschuss
der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH berufen worden und übernimmt mit sofortiger
Wirkung den Vorsitz im Aufsichtsgremium des Fußball-Bundesligisten.
„über die Bereitschaft von Werner Wenning, sich ab sofort auch offiziell stärker
im Fußball zu engagieren, freue ich mich sehr“, sagte Dr. Marijn Dekkers,
der Vorstandsvorsitzende der Bayer AG. „Mit seiner großen Erfahrung als erfolgreicher
Manager und seinem anerkannten Fußball-Fachwissen wird er eine
extreme Bereicherung für unsere Fußball GmbH sein, die für unseren Konzern
als Werbeträger eine unvermindert hohe Bedeutung hat.“
Bevor das Kraftwerk kommt
Currenta informiert
die Nachbarschaft
Es informierten (v. l.) Dr. Ernst
Grigat, Dr. Daniel Fritsche,
Leiter Projektentwicklung,
bei der Repower AG, sowie
Heiko Schmitt, Projektleiter
Kraftwerk bei Currenta.
Bayer investiert in die Gesundheit der Beschäftigten
und Demografie“ in die Praxis
umsetzen. Das Unternehmen begegnet
damit den Herausforderungen
des demografischen Wandels, der mit
einer längeren Lebensarbeitszeit, älter
werdenden Belegschaften und immer
weniger Nachwuchskräften verbunden
sein wird. Bayer stellt für den tarifvertraglich
vereinbarten Demografie-
Zur bereits dritten Info-Veranstaltung
waren Nachbarn und
Chempark-Mitarbeiter in die Bürgerhalle
in Wiesdorf gekommen, um
den Stand der Dinge des Vorhabens
zu erfahren. Fragen zu den Vorzügen
der neuen Anlage, z. B. zu Technik
und Effizienz, standen in der anschließenden
Diskussion im Mittelpunkt
des Besucher-Interesses. Das
Kraftwerk erzeugt durch die Kraft-
Wärme-Kopplung neben dem Strom
auch viel Dampf, der im Chempark
als Energieträger benötigt wird. Die
nächste Info-Veranstaltung ist am
2. März um 18.30 Uhr in Köln-Flittard
(Schützenhalle).
fonds jährlich etwa 4,8 Millionen Euro
zur Verfügung. über die Verwendung
der Mittel haben Unternehmensleitung
und Gesamtbetriebsrat jetzt
eine Vereinbarung abgeschlossen. Sie
tritt Anfang 2011 in Kraft und gilt für
21.000 Tarifbeschäftigte und Leitende
Mitarbeiter. Bayer-Personalvorstand
Dr. Pott: „Wir fühlen uns verpflichtet“.
Gesundheitspark
Leverkusen
Das Klinikum Leverkusen – Mittelpunkt im Gesundheitspark
| Enge Zusammenarbeit
mit unseren Partnern im
Gesundheitspark
Seit Jahren geht das Klinikum gemeinsam mit 30 leistungsstarken
Partnern konsequent neue Wege im Gesundheitspark. Im Mittelpunkt
der Gesundheitsversorgung stehen Integration, Ganzheitlichkeit und
Netzwerke. Dies alles geschieht im Interesse der Menschen in Leverkusen
und Umgebung. Ihnen will sich das Klinikum mit voller Zuneigung und
Kompetenz von der Prävention – über die gesamte Krankheitsphase – bis
zur Rehabilitation anvertrauen.
| Abteilungen und Institute
• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber
• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen
• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand-und Wiederherstellungschirurgie
| Prof. Dr. Leonard Bastian
• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé
• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter
• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan
• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)
| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck
• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)
| Prof. Dr. Henning Adamek
• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle
Schmerztherapie) | Prof. Dr. Norbert Niederle
• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Osteologie / Rheumatologie)
| Prof. Dr. Johann Diederich Ringe
• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze
• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck
• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert
• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel
| Zentren und Schwerpunkte
• Beckenbodenzentrum Leverkusen
• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert, anerkannt durch das Land NRW)
• Darmzentrum Leverkusen-Rhein-Wupper
• daVinci -Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)
• Interdisziplinäre Bauchstation
• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)
• Onkologische Tagesklinik
• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001,
anerkannt durch das Land NRW))
• Pränatalmedizin
• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)
• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)
• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)
• Zentrum für Ambulantes Operieren
• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie
Y Geschäftsführer: Hans-Peter Zimmermann
Y Akademisches Lehr krankenhaus der Universität zu Köln
Klinikum Leverkusen gGmbH • Am Gesundheitspark 11 • 51375 Leverkusen • Telefon 0214 13-0 • www.klinikum-lev.de
32
GL&Lev LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt
GL&Lev kontakt 01/11
Am Schloss Homburg
beginnen die Arbeiten
Lange hat’s gedauert, aber
nocht rechtzeitig vor dem
Jahreswechsel fand nach
zehnjähriger Planungsarbeit
der offizielle Spatenstich für
die umbaumaßnahmen an
Schloss Homburg statt.
Landrat Hagen Jobi befand im
Kreise hochkarätiger Gäste zufrieden:
„Die Zukunft des Standortes
Schloss Homburg ist gesichert.“ Und:
„Nur durch die Regionale 2010 mit ihren
Fördermitteln hat die Realisierung
eine entscheidende Perspektive bekommen“,
sagte Jobi. Durch den fristgerechten
Baubeginn noch in 2010
können Mittel aus dem Konjunktur
II-Paket genutzt werden.
Am Haupthaus des Schlosses
werden zwei gläserne Pavillons entstehen,
als Forum Schloss Homburg.
Ein neuer zentraler Eingangsbereich
mit Information, Kasse und Museumsshop
wird gebaut. Es entstehen
Ausstellungsräume, die Dauer- und
Luxus-Yachten
dominieren die
An zwei Tagen öffnet die Möbelmesse
„boot 2010“
„imm“ in Köln auch für das Publikum Mit viel Optimismus blickt die
Möbel, Leuchten, teppiche,
Bad und Accessoires:
Wer neue Inspirationen
für sein Zuhause sucht,
wird auf der imm cologne
garantiert fündig.
Offizieller Spatenstich vor historischer Schloss-Kulisse,. Mit dabei
u. a. Landrat Hagen Jobi, NRW-Bauminister Harry K. Voigtsberger,
Regierungspräsidentin Gisela Walsken und Regionale-
Geschäftsführer Dr. Reimar Molitor. Hauptsponsor des Projekts ist
im übrigen die Kreissparkasse Köln.
Hunderte von Ausstellern aus aller
Welt präsentieren ihre neuen
Produkte und Ideen auf der größten
Möbel-Schau der Welt. Und das Publikum
darf wieder dabei sein. Zwar
sind die ersten beiden Tage dem
Fachpublikum vorbehalten (18.-20.
Januar), doch am Wochenende (23.-
24.01.) kann sich der Normalverbraucher
ein Bild davon machen, was
speziell italienische Designer zu bieten
haben oder die Küchen-Experten
oder die umfangreiche Polstermöbelbranche.
Auf rund einem Drittel der
gesamten Ausstellungsfläche zeigen
z. B. internationale Sofaanbieter im
Bereich Comfort ihre neuesten Sitzkreationen.
Modefarben sind Sand
und Schlamm. Und wer eine neue
Matratze braucht – alle fünf bis sieben
Jahre sollte man bekanntlich
spätestens wechseln - der findet eine
ganze Halle voller Möglichkeiten zum
testen.
Wechselausstellungen ermöglichen,
zusätzlich wird ein Betriebsgebäude
mit Werkstätten und Lagerräumen
errichtet. Das Land NRW fördert das
Projekt mit 8 Millionen Euro.
Fachweltauf die 42. Ausgabe der
weltgrößten Yacht- und Wassersportmesse
„boot“, die vom 22.
bis 30. Januar in Düsseldorf stattfindet.
Die Stimmungslage hat
sich deutlich verbessert. So werden
auch wieder mehr als 1.550
Aussteller aus 50 Ländern in 17
Hallen ihre Premieren, neuen
Wassersportausrüstungen und
maritimen Dienstleistungen vorstellen.
Allein über elf Hallen erstreckt
sich ein Angebot mit rund
1.700 Bootstypen aller Größenordnungen.
Schwerpunkt liegt
hier auf Katamaranen. Viel Spielraum
wird in Düsseldorf auch
dem Tauchsport eingeräumt.
Attraktive Möglichkeiten bieten
sich veränderungswilligen
unternehmern im Rahmen der
Erweiterung des Industrieparks
Klause in der Gemeinde
Lindlar, offizielle Bezeichnung:
„VI. BA Nördliche Erweiterung,
Bebauungsplan Nr. 21 E.“ “
Zwar gilt das Angebot bereits seit
Juni vergangenen Jahres, doch ist
noch Spielraum vorhanden. Seinerzeit
trafen sich die Unternehmen in Klause,
die bereits ihr Interesse an einer weiteren
Fläche im Industriepark Klause
angemeldet hatten, mit Bürgermeister
Dr. Hermann-Josef Tebroke und
Werner Hütt, dem Geschäftsführer
der Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft
(BGW)
der Gemeinde.
Dabei war auch die renommierte Firma
„Holz Richter“ aus Lindlar, die mit
ihrem wachstumsorientierten Unternehmen
umfangreiche Kapazitäten
sucht und „gleich mal“ 6,8 Hektar für
sich beanspruchte. 5,3 ha davon sollen
als Baufläche genutzt und darauf
eine 30.000 m 2 große Halle errichtet
werden. Ein gewaltiges Unterfangen,
auS DER NaChBaRSChaFt
das größte in der 51jährigen Firmengeschichte.
Geschäftsführer Dr.
Markus Richter deutlich: „Dieses Bauvorhaben
ist für uns von existenzieller
Bedeutung.“ Richter will expandieren.
Der Industriepark Klause hat eine Gesamtgröße
von derzeit 65 Hektar und
GL&Lev LOKaL
In Lindlar: Gewerbeflächen im Industriepark Klause
IMMER IN IHRER NÄHE.
FREUDE IST
GRENZENLOS.
Gehen Sie Ihren eigenen Weg. Und wo keiner ist, wird
einer sein. Denn mit dem intelligenten Allradsystem
xDrive und der souveränen Fahrdynamik des BMW X3
sind Ihrer Fahrfreude keine Grenzen gesetzt. Genießen
Sie den variablen Innenrau, das großzügige Raumangebot,
die erhöhte Sitzposition und die BMW typische
Agilität auf der Straße. Welche Straße? Ganz egal.
DER NEUE BMW X3.
Ihr kompetenter Automobil- & Motorrad-Partner
Bergisch Gladbach
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Wermelskirchen
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verfügt in der nördlichen Erweiterung
über eine neue Bruttofläche von 22
Hektar. Insgesamt können hiervon
rund 17 Hektar als Gewerbe- und
Industriefläche genutzt werden. In
die Erschließung des Geländes investiert
die BGW rund 8,2 Millionen
Euro. Ab März soll das Gebiet bebaubar
sein, sagt der Geschäftsführer.
Für die Unternehmen bedeutet
das Planungssicherheit. 20.000 m 2
hat Hütt erst gerade wieder verkauft
(Großhandel+Produktion). Gut acht
Hektar Industrie- und Gewerbefläche
sind noch zu haben.
Bis zum 31.12.2011 werden die
Grundstücke für 50,00 EUR/m 2 verkauft.
Ab dem 01.01.2012 steigt der
Verkaufspreis dann auf 54,00/m 2 .
Kontakt: BGW GmbH; Werner Hütt,
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GL&Lev LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt
Der Köln Bonn
Airport hat das
Jahr 2010 mit Zuwächsen
im Passagier-
und Frachtverkehr
abgeschlossen;
trotz der Aschewolke
im Frühjahr und
des Wintereinbruchs
im Dezember registrierte
der Airport
mit rd. 9,85 Mio.
Passagieren ein
leichtes Plus von 1
Prozent. Besonders
erfreulich ist das
zweistellige Wachstum
bei der Fracht.
In 2010 wurden hier
647.000 tonnen
Fracht umgeschlagen,
ein satter Zugewinn
von 16
Prozent im Ver-
gleich zu 559.000
tonnen im Jahr
GL&Lev kontakt 01/11
2009. F
Köln-Bonn Airport
endete 2010 mit
einem leichten Plus
ür das Jahr 2011 sinkt die Prognose
im Passagierverkehr auf 9,45
Millionen Passagiere. „Grund dafür ist
die unsinnige Luftverkehrssteuer, die
gerade uns als grenznahem Flughafen
mit einem hohen Anteil an Low-
Cost-Verkehr schaden wird“, sagt
Flughafen-Chef Michael Garvens.
Auch das von der Landesregierung
geplante Nachtflugverbot für Passagierflugzeuge
hätte deutlich negative
Auswirkungen.
Als Lichtblick im neuen Jahr sieht
der Airport die gute Konjunktur und
die positive
Entwicklung
der Expressfracht-Unternehmen
UPS
und FedEx.
Beide haben
neue Arbeitsplätze
geschaffen
und erwarten
einen
Anstieg von
11 Prozent
auf 716.000 Tonnen Fracht.
UPS ist von den 127 Betrieben am
Köln Bonn Airport der größte Arbeitgeber
mit 2.159 Mitarbeitern, gefolgt
von der Flughafengesellschaft mit
1.910 Beschäftigten und dem Lufthansakonzern
mit 1341 Angestellten.
Insgesamt sind rund 38 Prozent
des Personals bei den Fluggesellschaften
im Passagier- und Frachtverkehr
beschäftigt, das entspricht rund
4.600 Arbeitsplätzen. 4.400 Mitarbeiter
sind in der Nacht zwischen 22
und 6 Uhr beschäftigt.
Gut für die Region - Bürgerverein heiligenhaus ausgezeichnet
Der „Bürger- und Trägerverein Pfarrsaal Heiligenhaus“ ist in eben diesem Haus
im Wettbewerb „Gut für die Region“ der Kreissparkasse Köln in der Kategorie
„Soziales“ mit dem 1. Preis und 3.000 Euro Geldspende ausgezeichnet worden.
Der Verein hatte Geld gesammelt, um das Gebäude von der Kirche übernehmen
zu können und es so als sozialen und kulturellen Mittelpunkt des Ortes zu
erhalten. Der Verein war allein dafür gegründet worden.
Leverkusener
Bürger spielen
Foto-Modell
Ob Metzgermeister, Sekretärin
oder Politiker – alle können
und sollen mitmachen bei der
Foto-Kampagne „Wir stehen für
Leverkusen“, die am 28. Januar
offiziell startet und dann auf
mannshohen Bannern in ganz
Leverkusen präsentiert wird. Bis
Ende des Jahres gab es dafür
öffentliche Foto-Shootings. über
1.000 freiwillige „Models“ und
deren Statements engagierten
sich damit für die neue bahnstadt
opladen und dokumentieren nun
auf großen Wänden, dass sie dieses
Bauvorhaben als sinnvoll und
wichtig für die Zukunft der Stadt
ansehen. OB Buchhorn hatte die
Idee dazu, umgesetzt von der
Agentur „Taste One Communication“.
Rainer Calmund
ist top-Redner der
Event-high-School
Nach seiner Premiere in der Leverkusener
BayArena im vergangenen Jahr
tagt die „Event High School“ am 17.
Februar erstmals im Kölner Rhein-
EnergieStadion. Im Konferenzzentrum
des Stadions präsentieren Branchenexperten
ein umfangreiches „Making
Of Eventmanagement“ für angehende
Veranstaltungskaufleute sowie
Auszubildende der Hotel-, Gastronomie-,
Sport- und Tourismusbranche.
Prominenter Abschluss-Redner ist
Rainer Calmund.
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Das Siebengebirge soll
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Bauernverband legte seinen Jahresbericht vor
Landwirte-Einkommen im
Monat nur 1.830 Euro brutto
GL&Lev kontakt 01/11
„In der Land- und Forstwirtschaft
haben wir im
abgelaufenen Wirtschaftsjahr
2009/10 die Finanz-
und Wirtschaftskrise voll
gespürt. Das Unternehmensergebnis
ist auf
22.000 Euro je Familienarbeitskraft
gesunken, so
dass ein Landwirt monatlich
im Durchschnitt 1.830
Euro brutto verdiente.“
Diese Feststellung traf der Präsident
des Deutschen Bauernverbandes
(DBV), Gerd Sonnleitner (62, Bild),
zum Jahreswechsel, machte aber zugleich
deutlich, dass der Aufschwung inzwischen
auch die Landwirtschaft erreicht hat. Auf
fast allen Agrarmärkten hätten sich die
Preise im Laufe des Jahres verbessert. Nach
dem starken Rückgang in 2008/09 (minus
25 Prozent) verringerte sich das Unternehmensergebnis
je Betrieb im Wirtschaftsjahr
2009/10 allerdings um weitere 7 Prozent
auf 30.800 Euro.
Die Ackerbaubetriebe haben danach
die kräftigsten wirtschaftlichen Einbußen
erlitten. Trotz einer insgesamt guten Ernte
in 2009 sank das Unternehmensergebnis
aufgrund des Preisverfalls bei Getreide und
Kartoffeln gegenüber dem Vorjahr um 22
Prozent auf 32.200 Euro. Dagegen ist bei
den Milchviehbetrieben nach dem enormen
Bauern-Chef
für 2011
optimistisch
Zum Wirtschaftsjahr 2010/2011 äußerte
sich Bauern-Präsident Gerd Sonnleitner
positiv. Gefragt seien vor allem Agrarprodukte,
insbesondere höherwertige
Lebensmittel wie Fleisch, Milchprodukte,
Obst und Gemüse. Sonnleitner
nicht unzufrieden: „Die Aufwärtsentwicklung
dürfte sich in unseren Betrieben
aus jetziger Sicht fortsetzen.“
Im Obst- und Ackerbau gab es für die
Ernte 2010 schon durchweg höhere Erzeugerpreise,
allerdings witterungsbedingt
auch deutlich schlechtere Erträge,
so bei Getreide, Kartoffeln, aber auch
bei Obst und Wein.
Die Situation der Milchbauern entspanne
sich weiter. Die Schweinemäster hätten
jedoch Sorgen. Steigende Kosten
für Futtermittel, Dünger und für Energie
belasten die Betriebe. Insgesamt sollen
sich die Einkommen aber deutlich erholen
und wieder an die Jahre 2007/08
anknüpfen. 7 Milliarden Euro sollen im
ersten Halbjahr Jahr (+18 Prozent) -
schwerpunktmäßig in Bioenergie - investiert
werden.
wirtschaftlichen Einbruch in 2008/09 das
Unternehmensergebnis um knapp 2 Prozent
auf 30.300 Euro leicht gestiegen. Die
extrem niedrigen Milchpreise erholten sich
deutlich und haben in der zweiten Jahreshälfte
2010 das Krisenniveau überwunden.
Die Schweinehalter konnten im Wirtschaftsjahr
2009/10 ihr gutes Ergebnis vom
Vorjahr nicht halten. Sie erzielten mit 41.500
Euro ein um 11 Prozent niedrigeres Ergebnis.
Dies ist jedoch innerhalb der Teilbranchen
nach wie vor das höchste Ergebnis.
Die Geflügelhalter haben leicht aufgeholt.
Rindermäster und Mutterkuhhalter jedoch
erzielten mit 21.100 Euro das niedrigste Unternehmensergebnis
aller Betriebsformen.
Nur 33 Prozent der Betriebe konnten
eine nachhaltige Eigenkapitalbildung von
über 10.000 Euro erzielen. In 35 % der Betriebe
gab es dagegen nachhaltige Eigenkapitalverluste
von jährlich über 5.000 Euro.
2011 ist das „Internationale Jahr der Wälder“
Der Forst- und Holzbetrieb
erwirtschaftet 167 Mrd. Euro!
Die Generalversammlung der
Vereinten Nationen hat das Jahr
2011 zum „Internationalen Jahr der
Wälder“ erklärt. Dabei soll weltweit
auf die Bedeutung des Waldes und
einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung
sowie die Bekämpfung
der Armut hingewiesen werden.
Entsprechende internationale Aktivitäten
werden vom Waldforum der
Vereinten Nationen (UNFF) in Zusammenarbeit
mit der Landwirtschaftsorganisation
der Vereinten Nationen (FAO) koordiniert
und sollen durch nationale Aktivitäten
unterstützt und ergänzt werden.
In Deutschland wird das Jahr der Wälder
von den Forstverwaltungen des Bundes
und der Länder getragen und vom Bundesministerium
für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz (BMELV) koordiniert.
Im Mittelpunkt der gemeinsam getragenen
deutschen Kampagne steht die
Vermittlung von interessanten Themen zu
Wald und Holz.
Immerhin sind 31 Prozent der Fläche
Deutschlands mit Wald bedeckt – Tendenz
FORStWIRtSChaFt
steigend. Der deutsche Wald wächst beständig,
und das schon seit 50 Jahren. In
dieser Zeit ist die Waldfläche in Deutschland
um eine Million Hektar auf rund elf
Millionen Hektar gestiegen. Deutschland
verzeichnet einen jährlichen Holzzuwachs
von rund 100 Millionen Kubikmeter – die
Holzvorräte Deutschlands sind mit 3,4 Milliarden
Kubikmeter mittlerweile die größten
Europas. Im Forst- und Holzsektor arbeiten
bundesweit rund 1,2 Millionen Menschen,
die einen Jahresumsatz von rund 167 Milliarden
Euro erwirtschaften.
Deutschlands Wälder leisten auch einen
wesentlichen Beitrag zum Schutz des Klimas:
Sie speichern über 1,2 Milliarden Tonnen
Kohlenstoff. 17 Millionen Tonnen CO 2
werden durch den Wald jährlich aus der
Atmosphäre gebunden.
„Der deutsche Wald wird in diesem
Jahrhundert sein Erscheinungsbild deutlich
wandeln“, heißt es im Bundesagrarministerium.
Andere Baumarten werden eine stärkere
Rolle spielen. In Zukunft werden heimische
Baumarten wie Eiche, Buche, Fichte
und Kiefer durch neue Arten ergänzt wie
etwa die Douglasie.
GL&Lev SERVICE
In NRW sind
67 Prozent
Wald in
Privatbesitz
Auch in Nordrhein-Westfalen ist der
Wald von großer ökologischer, wirtschaftlicher
und gesellschaftlicher Bedeutung.
Er nimmt mit 915.800 Hektar
etwa 27 Prozent der Fläche von NRW
(3,4 Mio. Hektar) ein. Dabei ist der Anteil
des Privatwaldes mit 67 % höher als
in anderen Bundesländern.
Mit rund 250.000 Beschäftigten und
mehr als 30 Mrd. Euro Jahresumsatz
hat die Forst- und Holzwirtschaft dabei
sogar eine erheblich höhere Bedeutung
als zum Bespiel die für Nordrhein-Westfalen
als typisch geltenden Branchen
Bergbau oder Textilindustrie. Mehr als
70 Prozent der Landeswaldfläche sind
als Landschafts- oder Naturschutzgebiete
bzw. FFH- oder Vogelschutzgebiete
ausgewiesen.
Der Wald hat zudem eine herausragende
Bedeutung für die Trinkwasserversorgung
in NRW. Denn ein Großteil der nordrhein-westfälischen
Talsperren liegt in
den waldreichen Regionen des Landes.
GL&Lev kontakt 01/11
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Kreuzfahrten sind und
bleiben der Urlaubs-Renner
Das Geschäft mit der Kreuzfahrt boomt.
Seereisen sind in. Keiner weiß das besser
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Frühjahr Reisen rund um die Kanarischen
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haNDEL
Sanktjohanser bleibt HDE-Präsident
Die Delegierten der
Einzelhandelsorganisation
haben mit überwältigender
Mehrheit
Josef Sanktjohanser als
Präsident des Handelsverbands
HDE wieder
gewählt.
Sanktjohanser ist seit
2006 HDE-Präsident
und seit 2004 Mitglied
des Vorstands der Rewe
Group, Köln. In dem führenden
Handels- und Touristikkonzern
verantwortet
Sanktjohanser, der durch ein
elterliches Einzelhandelsunternehmen
Wurzeln im mittelständischen
Einzelhandel
hat, die operativen Einheiten
B2B / Fachmärkte sowie den
Zentralbereich Unternehmenskommunikation.
Neben Josef Sanktjohanser
wählte das Parlament
des Einzelhandels auch die
weiteren Mitglieder des
HDE-Vorstands, darunter als
Vizepräsidenten auch Lovro
Mandac, (Galeria Kaufhof)
und Friedrich G. Conzen,
Düsseldorf, Präsident des
Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen.
Im Vorstand
vertreten auch die Real SB-
Warenhaus GmbH, die Edeka
AG, die Otto Group.
Mit einem Blick auf die Beziehungen
von Handel und
Industrie zog Josef Sankt-
johanser in Berlin auch eine
Bilanz der zurück liegenden
Krisenjahre und stellte fest,
dass der Einzelhandel seine
Hausaufgaben gemacht
habe. Der Wirtschaftszweig
habe sich als Garant für Stabilität
bewiesen und selbst in
der Krise Beschäftigung aufgebaut.
Für das neue Jahr zeigte
sich der Handels-Präsident
vorsichtig optimistisch: „Eine
Eins vor dem Komma könnte
drin sein.“
Sanktjohanser sagte weiter:
„Wir sehen uns in der
Grundüberzeugung bestätigt,
dass ein freier Markt
ohne weitreichende politische
Eingriffe immer noch
das beste System ist, gesellschaftlichen
Wohlstand zu
sichern und Krisen zu überwinden.“
GL&Lev SERVICE
REWE ausgezeichnet
Die REWE Group (Köln) hat den Deutschen
Nachhaltigkeitspreis 2010 (Bild) in
den Kategorien „Nachhaltigste Initiative
Deutschlands“ und „Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes
Unternehmen“
gewonnen. Die Preise wurden im Rahmen
einer Gala in Düsseldorf verliehen.
Zudem nahm Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender
der REWE Group, den Publikumspreis
der WirtschaftsWoche entgegen,
mit dem er als „Deutschlands
Kopf der Nachhaltigkeit“ in der Kategorie
„Wirtschaft“ ausgezeichnet wurde. Begründung:
Das Engagement des Unternehmens,
nachhaltigere Produkte im
Massenmarkt zu etablieren. REWE kennzeichnet
Eigenmarkenprodukte, die sich
ökologisch oder sozial auszeichnen, mit
dem neuen Label PRO PLANET.
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ÖFTER MAL WAS NEUES
Rheingolf-Messe präsentiert
im Februar nun auch Tennis
Europas größte öffentliche Golfmesse
Rheingolf hat den Messetermin
für 2011 auf den 11. bis 13. Februar
2011 vorverlegt. Und statt in der
Halle 8 wird die Rheingolf 2011 in
der 13.500 qm großen Halle 9 im
Kölner Messegelände stattfinden.
Rheingolf-Chef Michael Jacoby zu den
Änderungen: „Viele Aussteller haben
einen früheren Termin gewünscht,
den wir in enger Kooperation mit der Koeln-
messe nun realisieren konnten. Der Termin
im Februar liegt abseits von allen Ferien
und Feiertags-Terminen und ist ideal vor
dem Beginn der neuen Golf-Saison. Mit
dem Wechsel in die Halle 9 passen wir den
Platzbedarf der Rheingolf den veränderten
Marktbedingungen an. Die Rheingolf 2011
wird eine kompakte, auf das Thema Golf-
Ausrüstung und Golf-Reisen fokussierte
Golfmesse, die sich um Verkaufs und Schlägertests
und Eventflächen herum klar geometrisch
aufbaut.“ Ganz neu: Die Rheingolf
2011 erweitert das sportliche Angebot um
Tennis. In einer Sonderschau, bevor die Besucher
die eigentliche Golfmesse betreten,
kommt es zu einem Schulterschluss zwischen
beiden Sportarten. „Tennis ist einer
der drei großen Breitensportarten mit knapp
GL&Lev kontakt 01/11
Die Platzanlage von El Gouna
1,6 Millionen Mitgliedern bundesweit. Viele
Golfer spielen Tennis oder haben es früher
gespielt. Viele Tennis Fans interessieren sich
auch für Golf. Fast alle guten Tennis-Spieler
sind auch gute Golfer. Die Sonderschau ist
somit die ideale Ergänzung zu Golf“, so
Marketing & Sales Director Lars Wulkow.
Mit KARSTADTsports hat der Veranstalter
einen der wichtigsten Sportartikelhändler
für Tennis im Rheinland als Aussteller
gewinnen können.
Zum Golfspielen nach Ägypten
Abschlag zwischen
den Lagunen
von El Gouna
Golffreaks suchen natürlich auch in den
Wintermonaten ihre Spielmöglichkeiten.
Aber am liebsten dort, wo auch die
Sonne scheint. Bevorzugte Ziele sind da
Spanien und Portugal, zum Teil auch Tunesien.
Nicht so alltäglich sind Abschläge
in Ägypten, was sich aber gerade in
den Monaten Januar bis März lohnt. Da
herrschen höchst angenehme Temperaturen,
so um die 23 bis 25 Grad Celsius
auf schönen Plätzen in Kairo, noch besser
am Roten Meer.
Die beliebtesten Plätze finden sich in
Luxor, Alexandria, Hurghada, Sharm el
Sheikh und vor allem in El Gouna. Dort
befindet sich auch mit dem Steigenberger
Golf Ressort das vielleicht exklusivste
Hotel in der Region. Direkt an der Lagune
und einem 18-Loch-Platz gelegen. El
Gouna - man nennt es auch das Venedig
des Orients, weil Wasser hier mit seinen
vielen Kanälen eine große Rolle spielt.
Die Platzanlage ist designed vom berühmten
Architekten Gene Bates in Kooperation
mit dem Spitzengolfer Fred
Couples. Er ist strategisch eingebettet in
die Wüste und umgeben von den Lagunen
des Roten Meeres, die gleichzeitig
als Hindernis dienen. Saftige, aber auch
enge Fairways und schnelle ondulierte
Grüns geben dort Golfern jedweder
Spielstärke ein Erfolgserlebnis. Der Platz
hat Links- Charakter. Man spricht deutsch
und englisch und stellt E-Wagen, Trolley
und Leihschläger zur Verfügung. Naja,
und außerhalb des Platzes bietet Ägypten
ja nun wahrlich jede Menge.
Golfanbieter nur
bedingt zufrieden
Das Herbstbarometer des Deutschen Golf
Verbandes (DGV) zeigt negative Tendenzen.
Zwar sind über 71 Prozent der
Befragten mit dem Golfjahr 2010 zufrieden
bis sehr zufrieden. Etwa ein Viertel
der Golfanbieter sehen ihre Erwartungen
jedoch nicht erfüllt. Mit einem Indexwert
von 35,5 (- 5,4 Punkte) gibt es das bisher
schlechteste Ergebnis seit der Einführung
des Golfbarometers im Jahr 2005.
GOLF
Sie hat jetzt das Sagen am Lüderich
Was „GL & LEV kontakt“ schon vor zwei Monaten berichtete, ist jetzt auch amtlich. Seit dem 1. Januar hat die Golfanlage
am Lüderich in Overath-Steinenbrück mit der Familie Henrich aus Bergisch Gladbach einen neuen Inhaber. Hermann-Josef
Spicher widmet sich ab sofort wieder verstärkt seiner Immobilien-Verwaltung und -Entwicklungs-Firma in Köln Dellbrück.
Das Sagen hat am Lüderich ab sofort Geschäftsführerin Sabina, Tochter von Rolf Henrich. Marketing, Events und Mitglieder-
Betreuung sind ihr besonderes Anliegen: „Wir wollen ein familiärer Club sein und uns in keiner Weise abschotten“, sagt sie.
„Man soll sich wohl fühlen bei uns“. Bruder Markus (Innenarchitekt) und Manager Max Wilhelm Böntgen - mit Erfahrungen
vom Golf- und Landclub Refrath - stehen ihr zur Seite.
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Auf der Golfanlage am Lüderich gibt es
nach dem Inhaber-Wechsel auch andere
Veränderungen. Zum Beispiel beim Personal.
Sowohl Club-Sekretärin Anette Piepenbrinck
als auch die Pros Ingo Jenniches und
Werner Holz sind ausgeschieden. Das Sekretariat
leitet jetzt Martina Johnen. Neue
Trainer sind Paul Hinton (England), Laszlo
Tringer (Ungarn) und Claudia Lehnstädt.
Die Mitgliedschafts-Modelle ändern sich.
Da will man sich deutlicher positionieren
und auf vier Möglichkeiten beschränken.
Eine 9-Loch-Mitgliedschaft wird es nicht
geben. Aktive Vollmitgliedschaft kostet
1.395 Euro oder monatlich 119 Euro. Studenten
zahlen 620 Euro (monatl. 52 Euro),
Jugendliche (bis 18 J.) 310 Euro, Kinder (bis
12 J.) 120 Euro. Die Aufnahmegebühr kostet
für Erwachsene einmalig 300 Euro.
An den Bahnen will Architekt Böhnen
(Bayern) nur behutsam wirken.
Hotline: 01803–333 888*
Fax: 01803–333 889*
Öffnungszeiten Megastore:
Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr
Sa.: 10.00–16.00 Uhr
*9ct./Min. aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunkpreise
www.golfundguenstig.de
GL&Lev kontakt 01/11
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42
GL&Lev SERVICE autO
Der neue Mercedes CLS
Elegant und
sportlich – das
Coupé setzt
Maßstäbe
GL&Lev kontakt 01/11
Ein atemberaubendes Design,
ein konsequenter Leichtbau,
sportlich abgestimmtes Fahr-
werk, leistungsgesteigerte
und effizientere Motoren
sowie höchste Fahrsicher heit:
Der neue CLS von Mercedes
Benz ist auch in der zweiten
Generation als viertüriges
Coupé ein Knaller.
Ab 18.000 Euro zu haben
Der neue Astra Sports Tourer (Bild
rechts) bringt Stil und umweltfreundliche
Technologie in das Kompaktkombi-
Segment. Ob privat oder beruflich –
der Weltpremieren-Hauptdarsteller von
Paris ist für jede Gelegenheit das richtige
Auto. Die effiziente Kofferraumgestaltung
ermöglicht 1.550 Liter Transportvolumen.
Neun Motoren stehen im
Leistungsspektrum zwischen 95 und
180 PS und ab 18.000 Euro zur Verfügung.
Für den deutschen Markt etwa
wird erwartet, dass mehr als 50 Prozent
der Käufer Flottenkunden sein werden.
Als Design-Trendsetter setzt der neue
CLS auch im Innenraum mit der
Vielzahl möglicher Individualisierungen
neue Maßstäbe. Fünf Interieurfarben,
fünf Zierteil-Ausführungen sowie drei
Lederausführungen stehen zur Wahl.
Beim Verkaufsstart sind zunächst zwei
in Leistung und Effizienz deutlich gesteigerte
Sechszylindermodelle verfügbar: CLS
350 CDI BlueEFFICIENCY mit 265 PS und
CLS 350 BlueEFFICIENCY mit 306 PS sowie
serien mäßiger ECO Start-Stopp-Funktion.
Die Preise betragen 63.427 bzw. 64.617 Euro
(inkl. MwSt.). Bei den europäischen Händlern
sind beide Modelle soeben vorgerollt.
Nur zwei Monate später ergänzt der CLS
Einfach schick
und elegant,
dazu voller Power -
der neue CLS 350
von mercedes-Benz.
Über Jahre hinweg
war der CLS das
einzige viertürige
Coupé in seiner
Klasse. Rund um den
Globus fand es von
2004 bis heute rund
170.000 Käufer.
250 CDI BlueEFFICIENCY mit
204 PS die Motorenpalette.
Im ECE-Verbrauchszyklus
begnügt er sich mit 5,1 Liter
Diesel/100 km. Im April folgt
der CLS 500 BlueEFFICIEN-
CY mit V8-Motor und 408
PS.
Über ein Dutzend Fahr-
Assistenzsysteme tragen
im neuen CLS dazu bei, Verkehrsunfälle zu
vermeiden und die Unfallschwere zu vermindern.
Neu sind der Aktive Totwinkel-
Assistent und der Aktive Spurhalte-Assistent.
Der neue CLS knüpft an die Pionierrolle
seines Vorgängers an und präsentiert sich
gleichzeitig als absoluter Neuauftritt. Sofort
ins Auge springt die innovative Front,
die Anklänge an den Mercedes-Benz SLS
AMG zeigt. Die weit nach vorne gezogene,
aufrechte Kühlermaske macht das Front-
Design ausdrucksstärker und setzt die
sportlich-lange Motorhaube noch besser in
Szene. Die typische CLS-Silhouette mit ihrer
elegant gestreckten Proportion ist das dominierende
Merkmal.
Am 29. Januar wird es sinnlich!
Freuen Sie sich auf die Präsentation des neuen CLS 1
und erleben Sie Sinnlichkeit und Sinn.
· Feiern Sie mit uns – am 29. Januar
in allen Neuwagenausstellungen der
Niederlassung Köln/Leverkusen und
im Autohaus Hillenberg.
Der neue CLS
feiert Premiere am
29.01.2011!
Mercedes-Benz Center Köln, Mercedes-Allee 1/Widdersdorfer Straße, 50825 Köln-Braunsfeld, Mercedes-Benz Niederlassung Köln/
Leverkusen, Frankfurter Straße 778, 51149 Köln-Porz, Mercedes-Benz Niederlassung Köln/Leverkusen, Alfred-Nobel-Straße 11-15,
50226 Frechen, Mercedes-Benz Niederlassung Köln/Leverkusen, Overfeldweg 67-71, 51371 Leverkusen, Telefon-Hotline 0221 5719-400,
www.koeln.mercedes-benz.de, Autohaus Hillenberg GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Service und Vermittlung, Gudrunweg 2,
51469 Bergisch Gladbach, Tel.: 02202 9348-0, www.hillenberg.de
1 Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 6,4–9,5/4,4–5,6/5,1–7,0 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 134–164 g/km. Die Angaben beziehen sich
nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen.
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GL&Lev SERVICE GaStRONOmIE
Sie kommen von Island, Guernsey, Mallorca und Sizilien
Europas Spitzenköche bitten
zum Gourmet-Festival auf Sylt
Fünf Freunde,
ein Festival
und sechs Inseln
vereint auf
Deutschlands
Genussinsel
Nummer eins:
„Islands meet
Island“ lautet
das Motto
des Gourmet-
Festival Sylt, das
vom 20. bis 23.
Januar Spitzenköche
und
Top-Winzer
aus ganz
Europa zu-
sammenführt.
GL&Lev kontakt 01/11
Zum zwölften Mal laden
Detlef Tappe, Johannes
King, Pius Regli, Holger Bodendorf
und Franz Ganser zum
Gourmet-Festival nach Sylt ein.
Der Clou zum runden Dutzend:
Die internationalen Gastköche
beweisen ihr lukullisches Können
allesamt selbst auf diversen
Inseln. Die Sylter Botschafter des
guten Geschmacks um Festival-
Präsident Detlef Tappe dürfen sich
auf Küchenchefs aus Sizilien, Ir-
Prominent auf Sylt:
Die „Sturmhaube“ und
ihr Chef Djamegari
land, Island, Guernsey, Fünen und
Mallorca freuen. „Mit dem Gourmet-Festival
wollen wir einen
Fächer der Sylter Gastronomie
präsentieren“, sagt Pius Regli. „Die
Vielfalt reicht von der Sterneküche
bis zum Szenelokal. Die einzige
Prämisse: hohe Qualität.“ Das gilt
auch für die edlen Tropfen der
Gastwinzer, die aus sechs europäischen
Ländern anreisen. Und
für die Brieftasche ... Zu den „Fünf
Freunden“ gesellt sich in diesem
Jahr ein sechster: Madjid Djamegari
(Bild). Bei ihm in der „Sturmhaube“
findet am 23. Januar die
legendäre Abschlussparty statt,
bei der alle Gastgeber, Gastköche
und Gastwinzer gleichzeitig in
Aktion treten. Djamegari kommt
aus Frankfurt und ist seit Juli 2009
Nachfolger von Markus Semmler.
Eiswein-Ernte unter dem Durchschnitt
Geringe Mengen hochwertiger Eisweine krönen den Weinjahrgang 2010. Wie das Deutsche
Weininstitut (DWI) mitteilt, nutzten die Winzer die kühlen Nächte im Dezember, um
bei minus sieben Grad und darunter, tief gefrorene Trauben für die begehrte, edelsüße
Spezialität einzubringen. Aber auch ein Eiswein, der erst im Januar gelesen wird, zählt noch
zu dem Jahrgang in dem er gewachsen ist. Allerdings ist das Ergebnis zumeist dürftig. Nur
etwa fünf bis zehn Prozent der ursprünglichen Erntemenge finden sich später als Eiswein
in der Flasche wieder. Beim Deutschen Weininstitut weiß man ganz allgemein: „Die diesjährigen
Eisweinmengen werden ebenso wie der Gesamtertrag des Jahrgangs 2010 weit
unter dem Durchschnitt liegen.“ Von der Kelter tropft dann nur der zuckersüße Saft, der
größte Teil des Traubenmosts bleibt gefroren als Eiskristall zurück. Die Ausbeute ist gering.
FRAGEN AN DEN WEIN-ExPERtEN
Klaus Rüsing
Thema:
Wie das
Holzfass
auf den
Wein wirkt
Frage: Herr Rüsing, die Weinlese ist vorbei. Der
Wein liegt jetzt im Holzfass beim Winzer im Keller.
Wie lange werden die Weine dort gelagert?
Klaus Rüsing: Das ist sehr unterschiedlich.
Rotweine werden meistens häufiger und länger
im Holzfass gelagert als Weissweine. Es
kommt auf die Rebsorte an.
Frage: Wahrscheinlich reifen manche Rotweine
schneller als andere, stimmts?
Klaus Rüsing: Richtig. Je kleiner das Holzfass,
desto schneller und intensiver reift der Wein.
Das Holzfass ermöglicht eine Feinoxidation des
Weines. Je kleiner das Fass, z. B. das 225l Barrique,
desto mehr Holzkontakt mit dem Wein.
Frage: Das Fass ermöglicht eine Oxidation.
Gibt das den typischen Holzgeschmack?
Klaus Rüsing: Nein. Es werden aus dem Holz
Tannine herausgelöst und gehen in den Wein
über. Sie sind für die typischen Geruchsnoten
von Vanille, Gewürznelken und Karamel verantwortlich.
Leider unterstützen diese Komponenten
nicht immer die eigenen des Weines.
Frage: Was ist mit Holzspänen die in den Wein
gegeben werden um eine Lagerung im Holztank
zu simulieren?
Klaus Rüsing: Da staunt der Fachmann. Es
gibt Produzenten die geben Eichenpellets in Säcken
in den Wein, andere geben chemische Essenzen
dazu um Eichenholznoten in den Wein
zu bekommen. Geschmacklich sind die preisgünstigen
Alternativen nicht zu unterscheiden.
Frage: Das ist ja dann eine Revolution im Weinkeller.
Werden demnächst alle Weine im Stahltank
mit einem Sack Holzspäne ausgebaut?
Klaus Rüsing: Nein, zum Glück nicht. Nach
neusten Studien sind die Weine mit Holzspanausbau
nicht so lange haltbar. Die traditionell
ausgebauten Weine brauchen etwas länger
um ihren Höhepunkt zu erreichen, verweilen
auf diesem Niveau aber länger.
WEIN-tIPP-KoMPAKt
Jedes Land hat verschiedene hinweise auf
die Fasslagerung. meistens in aufsteigender
Reihenfolge: z. B. Joven / Crianza /
Reserva / Gran Reserva.
www.ruesing-weine.de
Für die Photovoltaik-Branche
in Deutschland war 2010 ein
gutes Jahr. Bis zum Jahres-
wechsel waren es vermutlich
mindestens 6 bis 7 GigaWatt
(GW) Photovoltaik-Leistung,
die 2010 im Bundesgebiet
installiert wurden. Damit sind
in Deutschland bisher ins-
gesamt 16 GW installierte
PV-Leistung erreicht.
Im neuen Jahr wird die Zahl der Neuinstallationen
vermutlich erstmal wieder
deutlich zurückgehen. Denn die Novelle
des Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)
sieht für PV-Anlagen, die ab dem 1. Januar
2011 installiert sind, eine Kürzung der Solarstromvergütung
um 13 Prozent vor.
In dieser Situation, die auch geprägt ist
vom anhaltenden Wettbewerbsdruck durch
die ausländische Konkurrenz, liegen große
Herausforderungen für die Branche, aber
auch Chancen. Über die zu erwartende
ENERGIE
Marktentwicklung,
über technischeNeuerungen,
über das
Thema Qualitätssicherung
sowie
über Aspekte
der Prüfung und
Zertifizierung diskutierten
zuletzt
rund 400 Fachleute
auf dem 7. Workshop „Photovoltaik-
Modultechnik“ in Köln, veranstaltet vom TÜV
Rheinland und der EnergieAgentur.NRW.
Der Geschäftsführer der EnergieAgentur.
NRW Dr. Frank-Michael Baumann stellte
dabei die Bedeutung der Photovoltaik insbesondere
für Nordrhein-Westfalen heraus.
„Beim Klimaschutz spielt die Photovoltaik
eine große Rolle, und sie ist für die Wirtschaft
auch ein wichtiger Jobmotor. Daher
ist für uns klar: Wir wollen den Solarstandort
Nordrhein-Westfalen weiter stärken und die
GL&Lev SERVICE
Für die Photovoltaik-Szene wird es 2011 schwieriger
im
TechnologiePark
Berg. Gladbach
Mailings
Serienbriefdruck
Flyer & Prospekte
Portooptimierung
Postversand
Friedrich-Ebert-Straße 68a / 51429 Bergisch Gladbach
Telefon (02204) 98 24 93 / www.bsl-service.de
in diesem Spannungsfeld stehenden Akteure
aktiv unterstützen.“ Empfehlungen für
die PV-Branche formulierte Philipp Hattrup
von der Roland Berger Strategy Consultans
GmbH in seinem Vortrag. „Die Photovoltaik
ist ein Wachstumsmarkt. Europa bleibt dafür
die bedeutende Region, aber Asien und die
USA werden aufschließen“, sagte er.
Um weiter gut bestehen zu können, dürfe
die deutsche PV-Branche sich nicht nur
auf den inländischen Markt konzentrieren,
sondern müsse internationaler werden. Dafür
sei es ratsam, Partnerschaften mit Asien
aufzubauen, um zusätzliche Kapazitäten zu
schaffen. Einsatzbereiche mit besonderen
Anforderungen an die PV-Anlagen sind im
Übrigen Küstengebiete, schneereiche Regionen
oder Wüsten. Insgesamt werde die
weltweite Prüflandschaft allerdings immer
undurchsichtiger. Wichtig seien deshalb die
externen Prüfverfahren und Zertifikate, wie
sie vor allem auch der TÜV Rheinland anbietet
und ständig weiter entwickelt.
GL&Lev kontakt 01/11
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46
GL&Lev SERVICE GESuNDhEIt
Mit Atemmaske Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen
Wenn nachts immer
öfter die Luft wegbleibt
Nachts im Schlaf setzt bei
manchen Menschen bis zu
mehreren hundert Mal für bis zu
zwei Minuten der Atem aus.
Dann sinkt ihr Sauerstoffgehalt
im Blut auf unter 45 Prozent.
„Würde dies tagsüber passieren,
wäre das ein Notfall und die
Patienten müssten sofort auf die
Intensivstation gebracht werden“,
klärt Dr. Ulrich Giebisch über
die ernsten Folgen der
Atempausen auf.
Dr. Giebisch ist der neue Leiter des
Schlaflabors im Evangelischen
Krankenhaus Bergisch Gladbach
(EVK). Hier werden mit modernsten Untersuchungs-
und Behandlungsverfahren die
nächtlichen Atemaussetzer („Schlafapnoe“)
therapiert.
Damit stoppen die EVK-Spezialisten
nicht nur das laute, unregelmäßige Schnarchen
und sorgen so für einen erholsamen
Schlaf auch für den Ehepartner. Sie retten
auch Leben, denn die Schlafapnoe gilt als
eine häufige Ursache für Bluthochdruck.
Die Atempausen, verursacht durch einen
Kollaps der oberen Atemwege, setzen
den Körper unter Stress, der deshalb während
der Nacht vermehrt Stresshormone
produziert. „Dies bewirkt einen erhöhten
Blutdruck, zunächst nur während der Nacht
und schließlich auch tagsüber“, sagt Dr.
Giebisch. „Daher sollten alle Patienten, die
unter Bluthochdruck leiden, auf das Vorliegen
einer Schlafapnoe untersucht werden.
Die Zusammenhänge von Schlafapnoe und
Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfall
werden derzeit zunehmend wissenschaftlich
erkannt“, weiß Dr. Giebisch aus der
Forschung zu berichten. „Patienten mit unbehandelter,
schwergradiger Schlafapnoe
haben ein fast dreifach erhöhtes Risiko, einen
tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall
zu erleiden.“
Die häufigen nächtlichen Atemstillstände
führen auch tagsüber zu ernsten Problemen.
Man fühlt sich morgens gerädert, hat
GL&Lev kontakt 01/11
Kurvendiskussion: Dr. Giebisch und Mitarbeiterin Susanne Vossebrecker
Voll verkabelt: Patienten im Schlaflabor werden
gründlich untersucht.
Kopfschmerzen, einen trockenen Mund und
leidet unter ausgeprägter Tagesmüdigkeit.
Besonders gefährlich ist der Sekundenschlaf,
der beim Autofahren oder beim Bedienen
von Maschinen zu Unfällen führen kann.
Nachts sind von der Schlafapnoe vor allem
die Ehepartner betroffen, die beunruhigt von
den Atempausen des Partners berichten:
„Manchmal melden sich bei uns auch die
Ehefrauen, deren Männer mit ihrem Schnarchen
für schlaflose Nächte sorgen“, berichtet
Susanne Vossebrecker. Sie war mehrere
Jahre als Krankenschwester auf der Intensivstation
tätig, bevor sie mit der pflegerischen
Leitung im Schlaflabor betraut wurde, das
der Kardiologischen Klinik des Evangelischen
Krankenhauses angegliedert ist.
Besteht der Verdacht auf eine Schlafapnoe,
d. h. lautes unregelmäßiges Schnarchen,
nächtliche Atemstillstände und Tagesmüdigkeit,
führt der erste Weg zum Hausarzt, der
dann eine ambulante, nächtliche Messung
veranlassen wird. Diese wird gewöhnlich
durch einen Lungenfacharzt, Kardiologen
oder HNO-Arzt
durchgeführt. Die
Patienten erhalten
ein mobiles
Aufzeichnungsgerät,
das nachts
wichtige Werte
dokumentiert. Erhärtet
sich die Vermutung,
dass der
Betroffene unter
einer Schlafapnoe
leidet, sollte die
weitere Abklärung
in einem Schlaflabor
erfolgen.
Die frisch renovierten Einzelzimmer im
Schlaflabor des EVK sind mit modernen
Aufzeichnungs- und Behandlungsgeräten
ausgestattet. „Die Technik und der medizinische
Standard entsprechen den Ansprüchen
der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung
und Schlafmedizin (DGSM)“,
betont Dr. Giebisch.
„Unsere Patienten verbringen in der Regel
zwei Nächte im Schlaflabor“, berichtet
der Schlafmediziner. In der ersten Nacht
wird mit der sog. „Polysomnographie“ der
Schlaf, die Atmung, der Sauerstoffgehalt im
Blut, der Herzschlag und sogar die Beinbewegungen
gemessen und per Computer
aufgezeichnet. Wird dann eine Schlafapnoe
diagnostiziert, folgt in der zweiten Nacht
die Therapie. Diese besteht im Tragen einer
Atemmaske während des Schlafens.
Mit Hilfe dieser Maske erzeugt ein kleines
Beatmungsgerät einen ständigen konstanten
Luftstrom, der die oberen Atemwege
offenhält. Diese „CPAP-Therapie“ garantiert
ein ständiges ruhiges Ein- und Ausatmen.
Seit 1. September ist Dr. Giebisch leitend
im Schlaflabor des Evangelischen Krankenhauses
tätig. Er ist Internist, Lungenfacharzt
und Somnologe (Schlafmediziner). Am
Evangelischen Krankenhaus behandelt er
außerdem konsiliarisch lungenkranke Patienten
mit Lungenentzündung, Lungentumoren
oder chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen.
R.S.
Im Blickpunkt
RECht: hier geht’s um die allgemeinen
Geschäftsbedingungen im Internet � Seite 48
StEuERN: aufwendungen bei dauerhaft
angemieteter zweitwohnung � Seite 50
�
GL&Lev kontakt
FINaNzEN: Volks- und Raiffeisenbanken
steigerten die Kreditvergabe � Seite 51
STEUERN
Fachkräfte
clever
bezahlen
DatENSChutz: unternehmen unterschätzen die Notwendigkeit eines Datenschutzbeauftragten � Seite 53
� Seite 52
GL&Lev special 03/09
© shutterstock
48
Von DR. THoMAS ENGELäNDER
Betreiber von Homepages und
online-Shops werden mit einer
Fülle von gesetzlichen Vorschriften
konfrontiert, deren Nichtein-
haltung zum Teil drastische
Folgen für sie haben kann.
Mittlerweile bekannt sind den meisten
Shop-Betreibern dabei die
Probleme des fehlenden oder
lückenhaften Impressums sowie der unvollständigen
oder fehlerhaften Widerrufsbelehrung
gegenüber Nutzern und Besuchern
der Homepage. Besondere Gefahren lauern
aber in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB). Sie sind auf der einen Seite
für die Gestaltung des Rechtsverhältnisses
zwischen Betreiber und Kunde zwar durchaus
ratsam und hilfreich, enthalten auf der
anderen Seite aber oftmals unwirksame
und damit, z. B. für die Wettbewerber, abmahnfähige
Regelungen.
Wichtig für jeden Betreiber eines Online-Shops
ist in diesem Zusammenhang
Im Blickpunkt GL&Lev kontakt Recht
GL&Lev kontakt 01/11
Allgemeine Geschäftsbedingungen im Internet
Haftungsfalle online-Shop
Bauhandwerkersicherung:
Des einen Freud,
des andern Leid
Von MARIo JoRBERG
Mit dem Forderungssicherungsgesetz
hat ein Handwerker gegenüber
einem Auftraggeber einen
Anspruch auf Stellung einer Bürgschaft
oder einer anderen Sicherheit.
Ein Auftragnehmer könnte die
„Karte“ Bauhandwerkersicherung
nur im Konfliktfall ausspielen.
Die Höhe der einklagbaren Sicherheit
bemisst sich nach der vereinbarten
Vergütung aus dem Werkvertrag
plus Nachträge plus 10% für Nebenforderungen
(Zinsen etc.) abzüglich geleisteter
Zahlungen, die Sicherheit wird auf Verlangen
des Bestellers sofort fällig. Avalzinsen
bis zu 2% muss der Auftraggeber übernehmen.
Einwendungen wegen noch ausste-
Dr. thomas Engeländer
Rechtsanwalt
in der Kanzlei
Winter, Jansen, Lamsfuß
zunächst, dass die AGB anderer Shop-
Betreiber nicht einfach kopiert und für den
eigenen Bedarf übernommen werden dürfen.
AGB können unter Umständen einem
Urheberrechtsschutz unterliegen, so dass
die Verwendung fremder AGB auf der eigenen
Internetseite – selbstverständlich auch
bei Austausch des Namens des Verwenders
und geringfügiger Veränderung des Inhalts
– einen Verstoß gegen das Urheberrecht
des eigentlichen AGB-Verwenders und damit
im schlimmsten Fall auch einen gerichtlich
durchsetzbaren Unterlassungsanspruch
des Urhebers begründen kann.
Inhaltlich sind bei der Gestaltung eigener
AGB die verschiedensten Fallstricke denkbar,
die Liste denkbarer Verstöße gegen gesetzliche
Vorschriften ist lang. Problematisch sind
mario Jorberg
Fachanwalt für Bau-
und Architektenrecht
in der Kanzlei Winter,
Jansen, Lamsfuß
hender Erfüllung, Mängeln etc. können dem
Anspruch – anders als bei der Zahlungsklage!
– nicht entgegen gehalten werden.
Die Aufrechnung ist nur mit unstreitigen
oder rechtskräftig festgestellten Ansprüchen
möglich. Leistet der Auftraggeber die
Sicherheit nicht fristgemäß, kann der Auftragnehmer
nach seiner Wahl die Leistung
verweigern oder den Vertrag kündigen.
Mit dieser umfassend neuen Konzeption
der Bauhandwerkersicherung hat der Gesetzgeber
dem Unternehmer ein Instrument
in die Hand gegeben, das dessen Risiken
erheblich abmildert. Macht der Auftragnehmer
Gebrauch von seinem Recht, bringt er
den auf diese Situation nicht vorbereiteten
Auftraggeber möglicherweise in erhebliche
Kalamitäten. Dieser wird gezwungen, sich
oft Klauseln zur Gewährleistung oder Haftung
des AGB-Verwenders. Meist geht es um
eine unzulässige Beschränkung oder gar den
Ausschluss von Gewährleistung oder Haftung.
Verwendet der Betreiber etwa eine Formulierung
wie „gegenüber dem Verbraucher
beträgt die Gewährleistung sechs Monate“,
ist dies in jedem Fall unwirksam. Die Kosten
für darauf erfolgende Abmahnungen gehen
stets zu Lasten des AGB-Verwenders. Eine
ebenfalls typischerweise unwirksame Regelung
ist die Wahl des falschen Erfüllungsorts
oder Gerichtsstands. So ist es beispielsweise
unzulässig, als Erfüllungsort für sämtliche vertraglichen
Ansprüche im Verhältnis zwischen
Verbraucher und Unternehmer den Sitz des
Unternehmers zu bestimmen.
Die obigen Ausführungen zeigen, dass
bei der Gestaltung von AGB äußerste Sorgfalt
und Vorsicht geboten ist. Von der Übernahme
fremder AGB für eigene Zwecke ist
unbedingt abzuraten. Denn sie sind in den
seltensten Fällen exakt auf den eigenen Online-Shop
anwendbar, verstoßen möglicherweise
selbst gegen gesetzliche Vorschriften
und können darüber hinaus Gegenstand urheberrechtlicher
Ansprüche des eigentlichen
Verwenders sein. Mit eigenen AGB sind die
Betreiber – sicher! – besser bedient.
eine Sicherheit zu besorgen, die er wiederum
selbst zumeist ganz oder teilweise abzusichern
hat. Liquiditätsprobleme können
die Folge sein.
Zu der Möglichkeit, neben oder zunächst
statt einer Zahlungsklage die Klage
auf Stellung einer Sicherheit gerichtsanhängig
zu machen, gibt es knapp zwei Jahre
nach Inkrafttreten des Forderungssicherungsgesetzes
nur wenige Urteile, das erste
erging im Frühjahr 2010 durch das Landgericht
Nürnberg-Fürth. Höherinstanzliche
Entscheidungen liegen noch nicht vor.
Ob und wann die Sicherheit eingefordert
wird bzw. wie der Auftraggeber darauf angemessen
reagieren kann, sollte mit Blick auf
die interessengerechte Abwicklung des Vertragsverhältnisses
sorgfältig erwogen werden.
Wenn ein Auftragnehmer die „Karte“
Bauhandwerkersicherung nur im Konfliktfall
ausspielt, kann sich dies rasch als kontraproduktiv
erweisen. Deshalb: Für die Entscheidungsfindung
wie für die baubegleitende
Rechtsberatung überhaupt ist es ratsam,
eine anwaltliche Beratung hinzuzuziehen.
D+H Beraterhaus
Wir beraten ganzheitlich:
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unsere Beratung bezieht die steuerlichen Aspekte, die Risikovorsorge,
die Altersvorsorge, den Vermögensaufbau und die persönlichen Gege-
benheiten mit ein. Gerade die persönlichen umstände verändern sich
im Laufe der Zeit immer wieder und dann ist es wichtig die richtigen
Berater an seiner Seite zu wissen.
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GL&Lev kontakt Finanzen
Sparkasse Leverkusen bildet Unternehmer aus
Mittelständische Kunden
der Sparkasse Leverkusen
haben sich in einer betriebswirtschaftlichen
Seminarreihe
erfolgreich weitergebildet.
Um Steuerung und Kontrolle eines
Unternehmens, Marketingmaßnahmen
und zentrale Führungsaufgaben
ging es jüngst an insgesamt zwölf Seminartagen.
Noch vor dem Jahreswechsel
erhielten die neun Seminarteilnehmer ihre
Zertifikate von Sparkassen-Vorstand Stefan
Grunwald (Bild rechts).
„Wir sind als Sparkasse daran interessiert,
dass unsere Kunden finanziell erfolgreich
sind. Unser Ziel ist es immer, Fachwissen
und Kompetenz weiterzugeben,“ erläutert
Sparkassen-Vorstand Stefan Grunwald das
Weiterbildungsangebot der Sparkasse Leverkusen,
„denn wir sehen uns als Partner
unserer Kunden und möchten uns auf Augenhöhe
mit ihnen unterhalten.“
Unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“
hatte die Sparkasse Leverkusen ihren mittelständischen
Kunden in diesem Jahr ein
betriebswirtschaftliches Weiterbildungsprogramm
angeboten. Und die nahmen die
Chance wahr.
In speziell für den Mittelstand konzipierten
UnternehmerSeminaren haben sie
ihre Kenntnisse rund um die Steuerung und
Kontrolle eines Unternehmens vertieft.
Aber auch Marketingmaßnahmen zur
Vertriebsstärkung und Führungsinstru-
mente standen auf dem Programm. „Wir
bieten unseren Firmenkunden mit diesen
Seminaren ein attraktives und praxisorientiertes
Weiterbildungsangebot“, so Grunwald,
„mit dem sie ihre Unternehmerqualifikation
stärken können.“
Die Sparkasse bietet ihre Unternehmer-
Seminare in Zusammenarbeit mit der Rheinischen
Mittelstandsakademie GmbH an.
Referenten mit jahrelanger Berufserfahrung,
die oft selbst Unternehmer sind, vermitteln
betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die individuell
auf den Mittelstand zugeschnitten sind.
Die Sparkasse Leverkusen plant, diese
erfolgreiche Seminarreihe in diesem Jahr
fortzusetzen.
Übrigens: Seit dem 1. Januar müssen
neue oder zu ändernde Freistellungsaufträge
mit der persönlichen Steueridentifikationsnummer
versehen werden. Bereits
bestehende Freistellungsaufträge behalten
vorerst ihre Gültigkeit. Die Sparkasse Leverkusen
bietet ihre Hilfe bei Rückfragen an.
Beraterhaus
Dipl. Kfm. Lothar Heister*
Wirtschaftsprüfer
Steuerberater
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GL&Lev kontakt 01/11
49
Im Blickpunkt
50
GL&Lev kontakt Steuern
- Gesellschafter-Darlehen
- Zuschüsse ein Sachbezug?
Im Blickpunkt- Mietkosten für Zweitwohnung
GL&Lev kontakt 01/11
Von LotHAR HEIStER
Liegt eine angemietete möblierte
Wohnung nicht am ort der eigentlichen
Betriebsstätte, wird diese
aber aufgrund betrieblicher Veranlassung
in einem Teil des Jahres
aufgesucht und steht ansonsten
leer, kann die Miete nur anteilig
für die Tage als Betriebsausgaben
geltend gemacht werden,
an denen diese Wohnung tatsächlich
beruflich genutzt wird.
In einem entschiedenen Fall hatte ein
Selbständiger sein Büro in der Wohnung
und zusätzlich ein möbliertes Dachzimmer
in einem anderen Ort angemietet, weil
er dort an rund 100 Tagen im Jahr Aufträge
erledigte und die Anmietung günstiger als
die Übernachtung im Hotel war.
Zwar liegen in diesem Fall die Voraussetzungen
zur Anerkennung von Aufwendungen
für eine doppelte Haushaltsführung
nicht vor. Nach der Rechtsprechung
der Finanzgerichte ist aber auch die gelegentliche
Hotelübernachtung am Beschäftigungsort
ohne doppelte Haushaltsführung
absetzbar, sofern die Kosten für den Auswärtsaufenthalt
beruflich veranlasst sind.
Das betrifft aber nicht die Tage, an denen
die Wohnung zwar zur Nutzung zur Verfügung
stand, jedoch tatsächlich leer stand.
Hier ist auslösendes Moment für die Miete
kein betrieblicher Veranlassungszusammenhang.
Hotelkosten wären in einer ähnlichen
Situation ebenfalls nicht abzugsfähig.
Unerheblich ist, dass die dauerhafte Wohnungsanmietung
wesentlich kostengünstiger
als die Buchungen von Hotelübernachtungen
ist, weil kein hypothetischer,
sondern nur der tatsächlich verwirklichte
Lebenssachverhalt beurteilt wird.
Die Mietaufwendungen des Gesamtjahres
lassen sich nämlich einfach auf die Tage
Lothar heister
Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater in der
D+H Dedy+Heister
Steuerberatungs GmbH
im D+H Beraterhaus
verteilen, an denen der Berufstätige die
Wohnung zur Erledigung seiner betrieblichen
Aufträge benötigte.
Vorsicht bei zinslosen
Gesellschafterdarlehen
Ist für ein Darlehen keine bestimmte Laufzeit
vereinbart, kann dieses unter Einhaltung
einer Frist von drei Monaten jederzeit
gekündigt werden.
Dennoch ist für Zwecke des Steuerrechts
von einer mehr als 12-monatigen Laufzeit
auszugehen. Nach einem neueren Urteil
kommt es nämlich nicht auf die lediglich
rechtliche Möglichkeit zur kurzfristigen
Kündigung des Darlehens an, sondern darauf,
für welche Zeitdauer der Schuldner
nach den tatsächlichen Verhältnissen mit
der Kapitalüberlassung rechnen kann.
Dabei ist ein unverzinsliches Darlehen mit
unbestimmter Laufzeit mit dem 9,3-fachen
des Jahreswertes zu bewerten. Unter Zugrundelegung
des Zinssatzes von 5,5 %
entspricht dies einer Laufzeit von knapp 13
Jahren und einem Vervielfältiger von 0,503.
Da sich der Ansatz in der Steuerbilanz im
Wege der Abzinsung des Rückzahlungsbetrags
ergibt und dieser den Vorteil der
eingeräumten Möglichkeit zur zinslosen
Nutzung des überlassenen Kapitals bilanziell
abbilden soll, ist die Heranziehung der
typisierenden Regelung im Ertragssteuerrecht
gerechtfertigt.
Praxishinweis: Die zinslose Darlehensgewährung
über 100.000 Euro von Gesellschaftern
oder diesen nahestehenden
Personen gegenüber einer Körperschaft
würde beispielsweise nur mit 50.300 Euro
(100.000 Euro x 0,503) in der Steuerbilanz
passiviert, was zu einem außerordentlichen
Ertrag von 49.700 Euro führt. Insoweit ist es
ratsam, entweder eine geringfügige Verzinsung
oder zumindest konkrete Tilgungskonditionen
zu vereinbaren.
Restaurantschecks können bei
Wahlmöglichkeit des Arbeitnehmers
Barlohn sein
Essenszuschüsse des Arbeitgebers in Form
von Restaurantschecks können einen Sachbezug
darstellen, wenn die Gutscheine auf
eine nach Art und Menge konkret bezeichnete
Sache lauten, sodass der Arbeitnehmer
nur diese Mahlzeiten beziehen kann.
Diese Voraussetzung liegt nach einem
rechtskräftigen Urteil eines Finanzgerichtes
nicht mehr vor, wenn die Schecks zwar
zum sofortigen Verbrauch von bestimmten
Lebensmitteln verwendet werden dürfen,
diese aber nicht in der Art eines Warengutscheines
konkret vorgegeben sind.
Gemäß einer Billigkeitsregelung der Finanzverwaltung
kommt es nur zu einem
Sachbezug, wenn der Arbeitgeber durch
Barzuschüsse in Form von Restaurantschecks
zur Verbilligung der Mahlzeiten
seiner Belegschaft beiträgt. Dazu muss er
aber aufgrund der getroffenen Vereinbarungen
sicherstellen, dass die Schecks ausschließlich
zur Arbeitstäglichen Verpflegung
verwendet werden und die Beschäftigten
die Gutscheine bei den Akzeptanzpartnern
nicht alternativ zum Erwerb bestimmter Waren
einsetzen können.
Praxishinweis: Beim Bundesfinanzhof sind
mehrere Revisionsverfahren zu der Frage anhängig,
inwieweit an Arbeitnehmer ausgegebene
Waren- und Tankgutscheine Sachzuwendung
darstellen, die bis zur Freigrenze
von 44 EUR im Monat steuerfrei bleiben
können. Solche Sachverhalte sollten offengehalten
werden, da die lohnsteuerrechtliche
Behandlung bislang nicht geklärt ist.
„Der breit getragene Aufschwung in Deutschland setzt sich fort ...“
Volks- und Raiffeisenbanken
steigerten die Kreditvergabe
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Die Kreditnachfrage
bei den Volksbanken
und Raiffeisenbanken
liegt deutlich über
dem Markttrend.
Schon seit Jahres-
beginn 2010
befindet sich das
Kreditwachstum
oberhalb der Marke
von 5 Prozent.
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Über alle Kundengruppen hinweg
lagen die Ausleihungen im Herbst
des vergangenen Jahres um 5,4
Prozent höher als ein Jahr zuvor.
„Unternehmen investieren zunehmend,
Privatleute setzen wieder auf den Wohnungsbau“,
erklärt der Präsident des Bundesverbandes
der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken (BVR) Uwe Fröhlich.
„Die Genossenschaftsbanken unterstützen
dies mit einer kräftigen Kreditvergabe.“
Anders als bei den Volksbanken und
Raiffeisenbanken lag das Wachstum der
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Kundenkredite im Durchschnitt aller Bankengruppen
in Deutschland mit -0,6 Prozent
noch im negativen Bereich. Fröhlich:
„Wir freuen uns über das Vertrauen, das uns
die Kundinnen und Kunden bei der Finanzierung
ihrer Projekte entgegenbringen.“
Zu dem Kreditwachstum der Volksbanken
und Raiffeisenbanken trugen Buchkredite
an Firmenkunden und Privatkunden
1,9 beziehungsweise 1,6 Prozentpunkte
bei. Ein positives Wachstum wiesen aber
auch Kredite an Auslandskunden mit einem
Beitrag von 0,3 Prozentpunkten, an die öffentliche
Hand mit 0,7 Prozentpunkten sowie
die sonstigen Kredite mit 1,0 Prozentpunkt
auf, die unter anderem Ausleihungen
an Organisationen beinhalten.
Der breit getragene Aufschwung in
Deutschland setzt sich fort. Der BVR rechnet
im dritten Quartal 2011 preis-, saison- und
kalenderbereinigt mit einem Zuwachs des
Bruttoinlandsprodukts um 0,7 Prozent gegenüber
dem zweiten Quartal. Im Jahresdurchschnitt
werde die preisbereinigte Wirtschaftsleistung
damit um 3,7 Prozent höher
liegen als in 2009. Das Wirtschaftswachstum
im Inland, aber auch weltweit verbessere
die Absatzmöglichkeiten der Unternehmen,
heißt es. Dies rege die Unternehmen zu verstärkten
Anlageinvestitionen an; nicht nur
zum Ersatz ausgedienter Anlagen, sondern
zunehmend auch zur Erweiterung der Kapazitäten.
Auch belebt sich die Wohnungsbautätigkeit
der privaten Haushalte infolge der
robusten Arbeitsmarktlage.
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GL&Lev kontakt 01/11
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Im Blickpunkt
52
Im Blickpunkt
GL&Lev kontakt Steuern
GL&Lev kontakt 01/11
Beugen Sie Facharbeitermangel vor und umwerben Sie Ihre Fachkräfte mit attraktiven Leistungen
Die clevere Gehaltserhöhung
Von KRISTINA GRoSSER
Angesichts des bestehenden
Facharbeitermangels fragen sich
viele Unternehmen, wie sie Fachkräfte
dauerhaft an sich binden
können. Allerdings können sich die
wenigsten Unternehmen großzügige
Gehaltserhöhungen wirklich
leisten. Zudem kommt beim Mitarbeiter
selbst von üppigen Lohnerhöhungen
wegen der hohen Steuer-
und Sozialabgaben wenig an.
Anders ist es bei Leistungen, die von
der Lohnsteuer und der Sozialversicherung
befreit sind: Hier profitiert
der Arbeitnehmer eins zu eins von der
Leistung seines Arbeitgebers. Die Liste der
Möglichkeiten ist lang, nachfolgend einige
Beispiele.
Überlassen Sie Ihrem Mitarbeiter ein betriebliches
Handy, Telefon oder einen PC
und übernehmen Sie sämtliche Kosten
Stellt der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter
ein Handy, Telefon oder auch PC zur betrieblichen
Nutzung zur Verfügung, braucht
eine private Nutzung dieser Geräte nicht
versteuert werden. D.h. die privat über das
Handy geführten Telefonate sind steuer-
und sozialversicherungsfrei, ebenso die
private Nutzung eines betrieblichen PC. Das
gilt auch dann, wenn sich der PC in der Privatwohnung
des Mitarbeiters befindet. Diese
Befreiung gilt für alle Vorteile, die durch
die Nutzung entstehen. Dazu zählen nicht
nur die Anschaffungskosten für das Telefon
oder den PC, sondern auch die Gebühren.
Statt einer klassischen Gehaltserhöhung
kann der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter
anbieten, ihm ein Handy zu stellen, für das
er sämtliche oder einen Teil der Gebühren
übernimmt. Zulässig ist das auch für einen
betrieblichen Festnetzanschluss in der Privatwohnung
des Mitarbeiters, wenn der
Mitarbeiter hin und wieder auch von zu
Hause beruflich telefonieren muss.
Achtung! Dies gilt nicht, wenn der Arbeitgeber
die Anschlussgebühren eines dem Arbeit-
Kristina Grosser
Steuerberaterin
Gesellschafterin
der Steuerkanzlei
Kommessien-Seibert
und Grosser
nehmer gehörenden Telefons übernimmt.
Die Steuerbefreiung gilt nur, wenn es sich um
Betriebsvermögen des Arbeitgebers handelt.
Leiten Sie die Vorteile von Jobtickets
an Ihre Mitarbeiter weiter
Überlässt ein Arbeitgeber seinem Mitarbeiter
ein sog. Jobticket, handelt es sich bei
dem dadurch erzielten Preisvorteil nicht um
einen geldwerten Vorteil. Lohnsteuer ist
darauf nicht zu zahlen. Jobtickets sind Angebote
von öffentlichen Verkehrsbetrieben,
die Arbeitgebern preisreduzierte Monatsfahrkarten
für öffentliche Verkehrsmittel
anbieten. Lässt sich der Arbeitgeber die
Kosten für ein Jobticket in vollem Umfang
von seinem Mitarbeiter erstatten, entsteht
durch das (verbilligte) Jobticket keine Lohnsteuer-
und Sozialversicherungspflicht.
Lässt sich der Arbeitgeber die Kosten für
das Jobticket nicht oder nur teilweise von
seinem Mitarbeiter erstatten, handelt es sich
um steuer- und sozialversicherungspflichtigem
Sachbezug. Allerdings sind Sachbezüge
bis 44 Euro monatlich lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei,
so dass für Beträge bis
44 Euro die Lohnsteuerpflicht entfällt.
Achtung! Diese Befreiung gilt nur, wenn
sämtliche dem Mitarbeiter in dem jeweiligen
Monat gewährten Sachbezüge 44
Euro nicht übersteigen. Wird diese Freigrenze
auch nur um einen Cent überschritten,
wird der gesamte Sachbezug des jeweiligen
Monats steuerpflichtig.
Kindergartenzuschuss:
Zeigen Sie sich kinderfreundlich
Übernehmen Sie zusätzlich zum Arbeitslohn
die Kosten für Unterbringung und Betreuung
noch nicht schulpflichtiger Kinder Ihrer
Mitarbeiter, braucht auf diesen Zuschuss
keine Lohnsteuer und Sozialversicherung
gezahlt werden. Dafür in Betracht kommen
Kosten für Kindergärten, Kindertagesstätten,
Kinderkrippen oder Tagesmütter.
Betriebsausflug, Weihnachtsfeier & Co
– Lassen Sie es mal richtig „krachen“
Gelebte Unternehmenskultur kann dazu
beitragen, dass sich Mitarbeiter als Teil des
Ganzen fühlen. Und wer will schon nicht
gerne „dazu gehören“?! Gemeinsame
Aktivitäten außerhalb des betrieblichen
Alltags fördern zudem Teamgeist und damit
meist auch die Produktivität. Und wer
rechnen kann, erkennt schnell: Der Nutzen
eines Firmenevents, bei dem Sie es sich zusammen
mit Ihren Mitarbeitern mal richtig
gut gehen lassen, übersteigt die einmalig
anfallenden Kosten. Arbeitgeber dürfen
hier tiefer in die Tasche greifen, ohne dass
Lohnsteuer entsteht: Aufwendungen für
zwei Events im Jahr sind jeweils bis zu 110
Euro je Mitarbeiter lohn- und sozialversicherungsfrei.
Es ist sogar zulässig, Familienangehörige
teilnehmen zu lassen; allerdings
gilt die 110 Euro-Grenze dann für
den Familienangehörigen und Mitarbeiter
zusammen.
Neben den hier genannten lohnsteuerbefreiten
Leistungen kommen noch zahlreiche
andere lohnsteuer- und sozialversicherungsfreie
Leistungen in Betracht, etwa
die Gewährung von Fahrtkostenzuschüssen,
die Übernahme von Reisekosten, Hilfen
zur Gesundheitsförderung, die Gewährung
von Warengutscheinen oder Arbeitgeberdarlehen
und die Auszahlung von Werkzeuggeld.
Besonders wichtig: Tue Gutes und rede
darüber! Lassen Sie Ihren Mitarbeitern etwaige
Vorteile nicht unkommentiert zukommen.
Teilen Sie ihnen mit, dass Sie sich
den jeweiligen Vorschlag individuell für ihn/
sie überlegt haben. Vermitteln Sie ihnen
damit, dass Sie nicht nur auf Ihren eigenen
Gewinn, sondern auch auf das finanzielle
Wohl Ihrer Mitarbeiter bedacht sind.
Datenschutz in Unternehmen
Von uLRIcH BRAuNBAcH
Datenschutz ist heute wichtiger
denn je, denn in fast jeder
Lebenslage werden personen-
bezogene Daten erhoben.
Etwa bei Anfragen von Interessenten,
Kaufverträgen, Dienstleistungen wie
z. B. Telekommunikation, Banken,
Versicherungen, (Zahn-)Ärzten, Kundenkarten,
Gewinnspielen, Mitarbeitern usw.
Computer und deren Vernetzung eröffnen
ein riesiges Missbrauchspotenzial, so dass
das BDSG dem Schutz der personenbezogenen
Daten große Bedeutung zumisst –
mit Folgen für alle, die solche Daten (z. B.
auch Personaldaten) vor unbefugtem Zugriff
sichern müssen.
Gleichzeitig ist ein gut organisierter
Datenschutz für Unternehmen ein unschätzbarer
Vorteil, denn Missbrauch von
personenbezogenen Daten zieht nicht nur
operativen Schaden nach sich, mindestens
ebenso katastrophal sind Imageverluste in
der Folge von publik gewordenem Datenmissbrauch,
ganz abgesehen von zivil- und
strafrechtlichen Folgen.
Bestellung eines
Datenschutzbeauftragten
Was die meisten Unternehmen falsch einschätzen,
ist die Notwendigkeit der Bestellung
eines Datenschutzbeauftragten. Sehr
viele Firmen, die aufgrund ihrer Unternehmensstruktur
oder ihres Geschäftszwecks
einen Datenschutzbeauftragten benötigen
würden, wissen dies gar nicht. Allerdings
schützt Unwissenheit auch beim Datenschutz
nicht vor Strafe.
Viele Unternehmen wissen zwar um die
Notwendigkeit, scheuen sich aber vor der
Bestellung eines internen Datenschutzbeauftragten,
da dieser weitreichende Kenntnis
über Betriebs-Interna erlangt. Außerdem
ist der interne Datenschutzbeauftragte
praktisch unkündbar. Auch davor scheuen
viele Unternehmer zurück. Aber auch der
zeitliche Aufwand für (gesetzlich vorgeschriebene)
permanente Weiterbildungsmaßnahmen
und ähnliches drücken die
„produktive Arbeitsleistung“ des internen
Datenschutzbeauftragten.
ulrich Braunbach
Geschäftsführer
ZB | Datenschutz
und -sicherheit
GmbH & Co. KG
Wenig bekannt ist die Tatsache, dass der
Datenschutzbeauftragte auch ein Externer
sein kann. Neben einigen Rechtsanwälten,
die solche Dienstleistungen erbringen, gibt
es auch in zunehmenden Maße Einzelunternehmen
oder größere Dienstleistungsbetriebe,
die externe Datenschutzbeauftragte
stellen. Die Vorteile liegen auf der
Hand, denn Sie behalten Mitarbeiter für
die eigentlichen Aufgaben und sichern sich
eine Überschaubarkeit der Kosten.
Auf diese Dienstleistung spezialisierte
Firmen bieten jederzeit aktuell informierte
und geschulte Fachkräfte mit Expertenwissen,
die mit Blick von außen und ohne
Betriebsblindheit partnerschaftlich für jedes
GL&Lev kontakt Finanzen
Unternehmen individuelle Analysen erstellen,
ein individuelles, abgestuftes Konzept
erarbeiten und die Umsetzung unterstützen,
Mitarbeiter schulen, dokumentieren
und an die Geschäftsleitung berichten. In
der Regel beraten diese Unternehmen auch
in Sachen IT-Sicherheit.
Und was passiert, wenn zwar ein
Datenschutzbeauftragter vorgeschrieben,
aber keiner bestellt ist?
Es sind Geldbußen bis zu 50.000 Euro vorgesehen,
wenn der Beauftragte für den
Datenschutz nicht, nicht in der vorgeschriebenen
Weise oder nicht rechtzeitig bestellt
wird. Gleiches gilt bei Verstößen gegen die
Meldepflicht und/oder die Pflicht zur Vorabkontrolle.
Außerdem winken Geldbußen bis zu
300.000 Euro bei Verstößen gegen die
Vorschriften zur Einrichtung automatisierter
Abrufverfahren oder bei Verstößen gegen
die Vorschriften zur Auftrags-Datenverarbeitung.
Schon für fahrlässige unbefugte
Erhebung personenbezogener Daten ist
diese Strafe vorgesehen.
Wer oben genannte Ordnungswidrigkeiten
vorsätzlich begeht, gegen Entgelt
oder in der Absicht, sich oder einen anderen
zu bereichern oder einen anderen zu
schädigen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu
zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft
(§44 BDSG).
Was kann man dagegen tun?
So Sie sich in diesem wichtigen Punkt für
die Zusammenarbeit mit einem externen
Unternehmen entscheiden, wird man Ihnen
in der Regel die Wahl lassen, ob Sie
mit einer Analyse einsteigen möchten oder
Beratung benötigen bei der Neuanschaffung
datenschutzrelevanter Komponenten,
oder den Schritt weiter bis zu einem Datenschutz-Maßnahmenkatalog
gehen wollen.
Es besteht auch immer die Möglichkeit,
Ihr Unternehmen einmalig auf „Datenschutz-Vordermann“
zu bringen, oder das
gesetzlich vorgeschriebene Datenschutzmanagement
out zu sourcen, bzw. im Abo
umfassende Betreuung in Sachen Datenschutz-
und -sicherheit für Ihr Unternehmen
in Anspruch zu nehmen.
Auf der Webseite www.zb-datenschutz.de
können Sie z. B. in wenigen Schritten herausfinden,
ob Ihr Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten
benötigt, oder nicht.
GL&Lev kontakt 01/11
53
Im Blickpunkt
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Im Blickpunkt GL&Lev kontakt Finanzen
GL&Lev kontakt 01/11
Der aktuelle Durchschnittspreis beträgt angeblich nur 180.000 Euro
Nie war das Häusle bauen
so preisgünstig wie heute
In Deutschland finden
die Menschen derzeit
beste Bedingungen für
den Erwerb eigener
vier Wände vor.
Nach den Berechnungen
von LBS Research
war hierzulande eine
Finanzierung noch nie
so günstig, und der
Wiederanstieg sei
nur eine Frage
der Zeit.
Junge Menschen träumen nicht
nur von den eigenen vier Wänden,
sie tun auch etwas dafür. Mehr als
die Hälfte der 14- bis 24-Jährigen
in NRW spart bereits heute für die
Finanzierung ihres späteren Eigenheims
vor. Sagt jedenfalls die LBS.
Nach Informationen der Bausparkasse
mussten Familien mit einem
Kind für eine typische Finanzierung
im Herbst 2010 nur noch 13 Prozent ihrer
durchschnittlichen Einkommen aufwenden -
nach 38 Prozent im Jahre 1994 und immerhin
21 Prozent vor acht Jahren.
Bei ihrer Analyse der maßgeblichen Faktoren
stützen sich die LBS-Experten zum
einen auf die Wohneigentumsstudien von
Infratest, die regelmäßig Informationen über
die durchschnittlichen Kaufpreise für Wohneigentum
liefern. Zugrunde gelegt wird hier
der bundesweite Mittelwert für Eigenheime
und Eigentumswohnungen, sowohl in Neubauten
als auch in Bestandsimmobilien. Der
aktualisierte Durchschnittspreis betrug für
2010 (bei einer Größe von gut 130 Quadratmetern)
180.000 Euro. Vor allem wegen
des teils höheren Neubauanteils lagen die
Preise in den letzten anderthalb Jahrzehnten
um bis zu sieben Prozent höher. Aufgrund
regionaler Preisunterschiede schwankt laut
LBS Research auch die Finanzierungslast um
die genannten Durchschnittswerte. Da der
Preistrend der letzten Jahre überall ähnlich
gewesen sei, gelte jedoch die Kernaussage
über die deutlich verbesserte Bezahlbarkeit
im Kern bundesweit.
Die niedrigeren Belastungsquoten gehen
nach Auskunft der Immobilienexperten
in erster Linie auf das Konto der deutlich
günstigeren Darlehenskonditionen. Hypo-
Was Häuser im Ausland kosten
In Deutschland sind Eigenheime so günstig
zu erwerben wie nie zuvor. Anders sieht es
im benachbarten Ausland aus. Dort liegen
die Preise zum Teil 40 bis 60 Prozent
höher als hierzulande. Dabei ragte Luxemburg
im Sommer 2010 mit einem Durchschnittspreis
von über einer halben Million
Euro klar heraus. Aber auch in Belgien,
den Niederlanden, Großbritannien und
Frankreich liegen die Preise für Eigenheime
zwischen 277.000 und mehr als 300.000
Euro.
theken mit bis zu 10 Jahren Zinsbindung
kosteten 1994 über acht Prozent Zinsen,
im dritten Quartal des Jahres 2010 nach der
Bundesbank-Statistik dagegen nur noch
3,75 Prozent, also weniger als die Hälfte.
Nicht berücksichtigt wurde dabei, dass viele
Angebote noch niedriger lagen.
Für Vergleichszwecke in den Rechnungen
wurde ein einheitliches Finanzierungsmodell
unterstellt: 30 Prozent des Kaufpreises
werden danach durch Eigenkapital bestritten,
70 Prozent über eine Hypothek mit 1
Prozent Anfangstilgung. Im Ergebnis kostete
demnach die Finanzierung eigener vier
Wände für den typischen Käufer des Jahres
2010 eine monatliche Finanzierungsrate von
504 Euro - also nur die Hälfte, verglichen mit
den über 1.000 Euro im Jahre 1994; im Jahre
2002 waren es immerhin noch 734 Euro.
Selbst wenn man, so die Experten, eine auf
zwei Prozent verdoppelte Anfangstilgung
unterstellt (was zur Zeit ratsam ist, um rechtzeitig
schuldenfrei zu werden), erhöht dies
die Rate lediglich um gut 100 Euro im Monat.
Gleichzeitig sind die verfügbaren Nettoeinkommen
von Haushalten mit einem Kind
nach den Einkommens- und Verbrauchsstichproben
des Statistischen Bundesamtes
(EVS) bis in die jüngste Zeit hinein zumindest
moderat gestiegen. Bei einem Langfristvergleich
darf nach allerdings nicht übersehen
werden, dass die Finanzierungslasten
für Wohneigentumserwerber in der Vergangenheit
durch steuerliche Förderungsmaßnahmen
spürbar abgemildert wurden.
Alles in allem machen die Zahlen - so die
LBS-Experten - deutlich, dass der Erwerb
von Wohneigentum zur Zeit ungewöhnlich
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