Der neue Landrat „startet durch“
Der neue Landrat „startet durch“
Der neue Landrat „startet durch“
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01<br />
Januar / Februar 2012 · 10. Jahrgang · ISSN-2190-8680 · 4,50 E · www.glverlag.de<br />
Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rheinisch-Bergischen Kreis & Stadt Leverkusen<br />
BERGISCH GLADBACH<br />
Die Vermarktung des<br />
<strong>neue</strong>n GL-Centers kommt<br />
allmählich in Bewegung<br />
BURSCHEID<br />
Die Stadt soll schöner werden,<br />
um damit auch mehr<br />
Touristen anzulocken<br />
KÜRTEN<br />
Die Gemeinde verlieh ihren<br />
Sozialpreis an den Pächter<br />
eines Supermarktes<br />
LEICHLINGEN<br />
Thema Innenstadt-Veränderung<br />
bleibt auch im <strong>neue</strong>n<br />
Jahr in der Diskussion<br />
RÖSRATH<br />
Nach einem Ratsbeschluss<br />
will die Stadt einen „Campus<br />
für Bildung“ einrichten<br />
ODENTHAL<br />
Für das eigene Landbier<br />
gibt’s auch gleich einen<br />
richtigen „Bier-Löschzug“<br />
OVERATH<br />
Neue Mensa im Schulzentrum<br />
Cyriax ist seit Jahresbeginn<br />
der große Blickfang<br />
WERMELSKIRCHEN<br />
Dorfgemeinschaft schuf aus<br />
Traditions-Gaststätte einen<br />
Ort der Begegnung<br />
LEVERKUSEN<br />
Wohnungsmarkt: Oberbürgermeister<br />
zog eine<br />
zufriedene Jahres-Bilanz<br />
+++ Infos +++ Seite 30 +++<br />
StaBwechSeL im KReiShauS: DR. heRmaNN-JOSeF teBROKe KOmmt<br />
<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Landrat</strong> <strong>„startet</strong> <strong>durch“</strong>
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GL&Lev kontakt • Nr. 1 / 2012<br />
INHALT<br />
PROFIL<br />
SERIE - Die Erfolgreichen im Bergischen Land 4<br />
Dr. Hermann-Josef Tebroke, <strong>neue</strong>r <strong>Landrat</strong> in<br />
RheinBerg, nahm seine Arbeit auf<br />
DAS GESPRäCH - Rolf Menzel, 6<br />
<strong>Landrat</strong> a.D., auf dem Weg nach Leverkusen<br />
REGIO<br />
Haushaltsplanung in Oberberg 8<br />
Holz-Richter expandiert in Lindlar 10<br />
Nun doch ein Festspielhaus in Bonn 11<br />
RheinBerg ist schuldenfrei 12<br />
VR-Bank stiftet 100.000 Euro 13<br />
LOKAL<br />
BERGISCH GLADBACH - 14<br />
Mit dem GC-Center geht’s aufwärts<br />
NEUES AUS DEM TECHNOLOGIEZENTRUM 16<br />
RöSRATH - „Campus für Bildung“ 18<br />
OVERATH - Die Mensa ist der <strong>neue</strong> Blickfang 19<br />
ODENTHAL - Hier gibt’s einen Bier-Löschzug 20<br />
KüRTEN - Sozialpreis an Kaufmann verliehen 20<br />
BURSCHEID - Bürgermeister 22<br />
will mehr Touristen<br />
LEICHLINGEN - Die Stadtpark- 23<br />
Diskussion geht weiter<br />
WERMELSKIRCHEN - Eine engagierte 24<br />
Dorfgemeinschaft<br />
LEVERKUSEN - Entspannter Wohnungsmarkt 26<br />
Chempark sieht sich gut gerüstet 27<br />
Wie sich Bayer 04 sozial engagiert 28<br />
WFL - Werden Sie Energiesparer 30<br />
Kinderklinik ist das Schmuckstück 32<br />
NACHBARSCHAFT - Beethoven in China<br />
SERVICE<br />
34<br />
ENERGIE - Innovationen notwendig 36<br />
TOURISMUS - Auto-Reisen 38<br />
GOLF - Fitting-Station am Lüderich 40<br />
LIFESTyLE - Man trägt heute Bommel 42<br />
VERSICHERUNG - Sturmschäden 44<br />
MESSEN - Möbel und Süßwaren 46<br />
AUTO - <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> BMW 3er 48<br />
GASTRONOMIE - Bier-Mix-Getränke 50<br />
GESUNDHEIT - Erkältet im Flugzeug 52<br />
StEuERN RECht FINANzEN<br />
u. a. – Anspruch auf Abfindung?<br />
– Erstattungszinsen<br />
– Controlling<br />
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EDITORIAL<br />
Alles Gute 2012<br />
Es ist schon bemerkenswert<br />
und, ja, erstaunlich,<br />
was uns Meinungsforscher<br />
immer wieder<br />
vorlegen. Als wollten<br />
sie uns pausenlos Mut<br />
machen in einer krisengeschüttelten Zeit.<br />
Ganz aktuell der Spezialversicherer Hiscox.<br />
Er fand heraus, dass die Mehrheit der kleinen<br />
und mittleren Unternehmen zu 55 %<br />
absolut positiv ins <strong>neue</strong> Jahr blicken. Wie<br />
erfreulich. So denken auch die Franzosen<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
GL Verlags GmbH<br />
Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />
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INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />
Das Rheinland als Naherholungsgebiet für Radwanderer<br />
Auch die Stadt Bonn ist nun Mitglied im Verein Rad-Region-Rheinland. Neu aufgenommen wurden<br />
auch die Stadt Leverkusen sowie das Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen. Neben den drei<br />
Neuzugängen besteht der Verein aus den Gründungsmitgliedern Rhein-Erft Tourismus e.V., Köln-<br />
Tourismus GmbH, den Kreisen Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Rhein-Kreis Neuss,<br />
Rhein-Sieg-Kreis sowie der Radstation in Düsseldorf. Ziel der im Juni 2011 gegründeten Vereinigung<br />
ist es, den Rad-Tourismus im Rheinland zu fördern und die Region bei Radfahrern als Reiseziel und<br />
Naherholungsregion bekannter zu machen.<br />
und Niederländer. Engländer und Spanier<br />
sind nur zu 40 % optimistisch. Und dann<br />
die niedrigen Arbeitslosenzahlen. In Rhein-<br />
Berg, Oberberg und Leverkusen sind sie so<br />
niedrig wie zuletzt vor 20 Jahren. So um die<br />
sechs Prozent. Mancherorts klingt das fast<br />
schon nach Vollbeschäftigung. Da möchte<br />
man doch dankbar sein und froh, aber auch<br />
die Hände nur nicht in den Schoß legen.<br />
Weiter so. Seien wir kreativ von Jahresbeginn<br />
an. Ihnen alles Gute in 2012.<br />
Redaktionsleitung:<br />
Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />
E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />
Layout:<br />
Christoph Dettmar Mediengestaltung<br />
Druck:<br />
Druckerei Engelhardt, Neunkirchen<br />
GL&Lev kontakt – 6x jährlich<br />
im Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen<br />
Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />
® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />
nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />
wurde. Anzeigenpreisliste 2012.<br />
Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />
Nächste Ausgabe: März / April 2012<br />
Anzeigenschluß: 24. Februar 2011<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
3<br />
IMPRESSUM
4<br />
PROFIL SERIE: DIE ERFOLGREIChEN<br />
Sieben Jahre lang war es der Amtssitz von Bürgermeister Dr. Tebroke: Dieses moderne Rathaus<br />
der Gemeinde Lindlar (22.000 Einwohner), die 2009 ihr 900jähriges Bestehen feierte.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Von EBERHARD GRAVENSTEIN<br />
Er lebte eigentlich schon länger<br />
aus ganz privaten Gründen im<br />
Oberbergischen. Da bat man<br />
ihn, Bürgermeister von Lindlar<br />
zu werden (obwohl er gar<br />
nicht in einer Partei war). Er<br />
machte seinen Job sieben Jahre<br />
lang mit Bravour, war glücklich<br />
und zufrieden, bis er wieder<br />
gebeten wurde. Diesmal sollte<br />
er <strong>Landrat</strong> werden. Er konnte<br />
nicht nein sagen. Seit 1. Januar<br />
ist er Chef der Kreisverwaltung<br />
in Bergisch Gladbach:<br />
Dr. Hermann-Josef Tebroke.<br />
<strong>Der</strong> Neujahrsempfang des<br />
Kreises am 11. Januar war<br />
jetzt im großen Saal der BASt<br />
gute Gelegenheit, den <strong>neue</strong>n Mann<br />
ins rechte Licht zu rücken. Im Zwiegespräch<br />
mit seinem Vorgänger Rolf<br />
Menzel kamen die Themen auf den<br />
Tisch, die einen <strong>Landrat</strong> umtreiben und<br />
fast rund um die Uhr beschäftigen.<br />
Denn <strong>Landrat</strong> zu sein, ist ein viel härterer<br />
Job als allgemein angenommen.<br />
Zum aufwändigen Tagesgeschäft<br />
kommen viel Repräsentation und Anwesenheitspflicht<br />
in diversen Gremien.<br />
Die ersten Termine hat Dr. Tebroke<br />
denn auch schon hinter sich. <strong>Der</strong> erste<br />
und wichtigste allerdings: „Ich wollte<br />
erst mal meine Leute kennenlernen.“<br />
<strong>Der</strong> zwischenmenschliche Kontakt –<br />
dafür ist der gebürtige Münsterländer<br />
bekannt – ist ihm eine Herzensangelegenheit.<br />
So hat er es auch in Lindlar<br />
gehandhabt, was ihm Respekt und<br />
Zuneigung sogar aller Parteien ein-<br />
DR. HERMANN-JOSEF TEBROKE<br />
<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Landrat</strong> will<br />
erst mal die Menschen im<br />
Kreis kennenlernen<br />
brachte. Bei seiner Verabschiedung als<br />
Bürgermeister lobten die Kommunalpolitiker<br />
sein Fingerspitzengefühl, die<br />
schnelle Auffassungsgabe und analytischen<br />
Fähigkeiten. Schließlich sei er<br />
vor zwei Jahren auch mit über 80 Prozent<br />
Zustimmung in seinem Amt bestätigt<br />
worden. Die SPD stellte damals<br />
erst gar keinen Gegenkandidaten auf.<br />
In Lindlar suchen sie nun einen Nachfolger.<br />
Vorerst regieren Stellvertreter.<br />
Dr. Tebroke schied mit einem lachenden<br />
und einem weinenden<br />
Auge: „Ich bin im Herzen Lindlarer“,<br />
sagte er. <strong>Der</strong> Weg nach Bergisch Gladbach<br />
sei nicht aus Karrieregründen erfolgt.<br />
Lindlar sei eine „Top-Adresse“.<br />
Das sagt er aber auch vom Rheinisch-<br />
Bergischen Kreis.<br />
Als <strong>Landrat</strong> aber möchte er nun<br />
seine „Rathaus-Erfahrungen“ und<br />
sonstigen Fähigkeiten zum Wohle der<br />
großen Kreis-Gemeinschaft einbringen.<br />
Das hätte sich nun mal so ergeben.<br />
Dabei ist dem früheren Professor<br />
und Finanzwissenschaftler klar: „Das<br />
da in Bergisch Gladbach ist eine große<br />
Herausforderung.“
Hier hat der <strong>neue</strong> <strong>Landrat</strong> seit einigen Tagen seinen<br />
<strong>neue</strong>n Arbeitsplatz: Im Kreishaus in Bergisch Gladbach<br />
mit über 700 Mitarbeitern.<br />
PROFIL<br />
Gehört der Vergangenheit<br />
an: der Arbeitsplatz von<br />
Dr. Hermann-Josef Tebroke<br />
im Lindlarer Rathaus<br />
Viel Zeit zum Einstimmen hatte Dr. Tebroke allerdings auch<br />
nicht. Sein Urlaub ging für den Wahlkampf drauf, zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr sichtete er die Unterlagen, die ihm das<br />
<strong>neue</strong> Büro bereits überlassen hatte. Das Büro selber wurde derweil<br />
renoviert. So stand auch nicht fest, ob und -wenn denn- was<br />
er aus seinem Lindlarer Büro als heimische Rückenstärkung mitbringen<br />
sollte. Vielleicht eine Wanderkarte. Die Natur hat’s ihm<br />
angetan. Die Regionale 2010 hat ihn beeindruckt.<br />
Um Bildung und Finanzen will sich der studierte Diplom-Kaufmann<br />
besonders kümmern. Seine Erfahrungen als Bürgermeister<br />
einer verschuldeten Kommune will er dafür nutzen. Zitat: „Wichtig<br />
ist, dass Kreis und Kommunen gemeinsam für die kommunale<br />
Selbstverwaltung streiten.“ Doch er weiß auch: „<strong>Der</strong> Kreis ist<br />
schuldenfrei, und die kommunale Familie funktioniert.“ So ist er<br />
überzeugt: „<strong>Der</strong> Rheinisch-Bergische Kreis hat allen Grund, sich<br />
selbstbewusst in die Entscheidungsprozesse einzubringen und<br />
die Entwicklung der Metropolregion Köln-Bonn-Leverkusen mit<br />
zu gestalten.“<br />
Dem Familienvater (vier fast erwachsene Kinder) ist vehement<br />
daran gelegen, den Kreis zu einer Bildungsregion auszubauen,<br />
die nicht nur attraktive Schulen und Kindertagesstätten umfasst,<br />
sondern auch in besonderer Weise den Übergang von Schule<br />
in Studium oder Beruf und Angebote der Weiterbildung sichert.<br />
Jedermann weiß: Neue Unternehmen siedeln sich nur an, wenn<br />
es hier Fachkräfte gibt, es sich aber auch gut leben lässt. Die<br />
Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort, die Wirtschaftsförderung,<br />
der Tourismus und der Ausbau der Infrastruktur mit Energie- und<br />
Breitbandversorgung sind dem <strong>neue</strong>n <strong>Landrat</strong> denn auch besondere<br />
Anliegen.<br />
In Lindlar schenkte man ihm zum Abschied Box-Handschuhe.<br />
Wie immer man das nun auch auslegen möchte ...<br />
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5
6<br />
PROFIL<br />
Ob der <strong>neue</strong> EVL-Manager<br />
jetzt wirklich mehr Zeit für<br />
den Golfsport hat?<br />
<strong>Landrat</strong> a.D.<br />
Rolf Menzel denkt<br />
gern an Bergisch<br />
Gladbach. Den<br />
Golfschläger aber<br />
schwingt demnächst<br />
vermutlich<br />
öfter in Leverkusen<br />
unweit des<br />
Wasserturms, dem<br />
Wahrzeichen seiner<br />
<strong>neue</strong>n Firma EVL.<br />
So ganz kann und will<br />
der bisherige <strong>Landrat</strong> die<br />
Stätte seines Wirkens nicht<br />
verlassen. Arbeitsplatz<br />
Leverkusen – ja, aber wohnen<br />
weiterhin in Bergisch<br />
Gladbach. Im Ortsteil Paffrath<br />
hat er sich eine Bleibe<br />
gesucht. Naja, und beim<br />
Neujahrsempfang seines<br />
Nachfolgers wollte er auch<br />
nicht fehlen. Als Gast und<br />
Gesprächspartner auf dem<br />
Podium.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
DAS GESPRäCh<br />
Von EBERHARD GRAVENSTEIN<br />
Rolf Menzel war vor Jahren noch ein<br />
engagierter Golfspieler, zumindest<br />
in Kürten. In Bergisch Gladbach fand<br />
er später kaum noch Zeit dafür. Trotzdem<br />
setzte er einen Meilenstein im Golfsport<br />
für die Kreisstadt. Er schuf die Rhein-Berg-<br />
Masters, ein Golf-Turnier um die Dröppelminna,<br />
das in seiner Machart und gesellschaftlichen<br />
Gestaltung ohne Beispiel ist.<br />
Da ging’s um Sport, aber auch um eine<br />
gute Sache. 24.000 Euro wurden für soziale<br />
Gratulierte Tebroke<br />
herzlich: <strong>Landrat</strong><br />
a.D. Rolf Menzel,<br />
weniger Minuten<br />
nach der Wahl.<br />
Zwecke eingespielt.<br />
Die Teilnehmer<br />
kamen<br />
teils weither<br />
angereist. Rolf<br />
Menzel setzte<br />
sich mit der<br />
Veranstaltung,<br />
die ihren grandiosenHöhepunkt<br />
im Mediterana<br />
hatte, ein kleines Denkmal. Weil es<br />
ihm gefiel, aber weil er auch wusste, wie<br />
wichtig solche Ereignisse für Image und<br />
wirtschaftliche Konsequenzen eines Landkreises<br />
sein können. <strong>Der</strong> Macher Menzel<br />
schlug in RheinBerg Pflöcke ein.<br />
Er verließ das Kreishaus nicht leichten<br />
Herzens. Weil ihm die Aufgabe gefiel und<br />
weil sich bei aller Problematik immer wieder<br />
gute Ergebnisse einstellten. Nur raubte ihm<br />
der Terminkalender allmählich den Nerv.<br />
„Er frisst mich auf“, sagte er zuletzt häufiger.<br />
Fast kein Wochenende frei, Familienleben<br />
auf Sparflamme. Ergebnis: Ein Bruch.<br />
Menzel orientierte sich privat ganz neu. Die<br />
berufliche Veränderung war abzusehen.<br />
„Ich bin überzeugt, dass man einen Job nur<br />
eine gewisse Zeit gut machen kann,“ sagte<br />
er. Er war sieben Jahre und zwei Monate in<br />
Bergisch Gladbach und will immer wieder<br />
kommen: „Ich hänge an der Stadt. Ich habe<br />
hier 34 Jahre gelebt.“ Im Ortsteil Paffrath<br />
hat er sich ein Häuschen gekauft, weil er in<br />
Leverkusen nicht das richtige fand.<br />
Nun also hat er seinen Schreibtisch in Leverkusen.<br />
Er ist zweiter Geschäftsführer des<br />
Energieversorgers EVL und zuständig für<br />
den kaufmännischen Bereich. Das betrifft<br />
u.a. Einkauf, Rechnungsführung, Personal-
PROFIL<br />
fragen und Marketing. Und das scheint für ihn genau das richtige<br />
Ding: Machen ... Über konkrete Ziele mag er noch nicht sprechen.<br />
Sicher wird er auch viel unterwegs sein: „Ich muss ja das Produkt<br />
verkaufen ...“. Und er weiß: Die EVL ist in Leverkusen sehr aktiv,<br />
sie ist engagiert, was nicht zuletzt dazu führt, dass das Unternehmen<br />
weniger wechselwillige Kunden zählt als andere. Darüber<br />
hinaus ist sich Menzel sicher: „Die Energieversorgung wird sich<br />
immer weiter regionalisieren.“ Wobei zu beachten sind: Preis und<br />
Vertrauen. Letzteres hält er für besonders wichtig.<br />
Und dann lässt der <strong>neue</strong> Mann doch einen Gedanken raus:<br />
„Ich will EVL noch präsenter machen.“ Vielleicht auch ein bisschen<br />
mehr personalisieren. Und schon drängt sich die Erinnerung<br />
an das große Golf-Turnier in Bergisch Gladbach auf. Sowas auch<br />
in Leverkusen? Warum nicht? Ein Kreativer wie Menzel ...<br />
Was er am meisten hasste im Kreishaus Bergisch Gladbach:<br />
Den Terminkalender. „Ich will nicht mehr so fremdbestimmt sein“,<br />
sagt er heute. „Ich habe dem Kollegen Tebroke vor Weihnachten<br />
mal den Termin-Kalender für die nächsten drei Monate mitgebracht.<br />
Da wollte er einiges auswählen und manches streichen.<br />
Da musste ich laut lachen. Nichts mit Streichen, Pflichttermine!“<br />
Menzel war im Landkreis höchst erfolgreich, sogar beliebt bei<br />
der Polizei, deren Chef er als „Laie“ war. Aber eine berufliche<br />
Veränderung hat eben auch ihren Reiz. Lieber wäre es ihm allerdings<br />
gewesen, das Angebot wäre dann vor der Wiederwahl<br />
gekommen. Dann wäre alles reibungsloser verlaufen. Was nicht<br />
heißt, dass er den <strong>Landrat</strong>s-Job in den vergangenen zwei Jahren<br />
nicht höchst pflichtbewusst ausgeübt hätte.<br />
Seinem Nachfolger will er keine Ratschläge erteilen („nur<br />
wenn er mich fragt“). Zwischen den Zeilen aber wird deutlich:<br />
Diese Behörde ist wie ein Konzern. Zu 50 Prozent beteiligt an<br />
Wupsi und RVK, zu 40 Prozent an der Siedlungsgesellschaft, zu<br />
30 Prozent am Krankenhaus Wermelskirchen; und, und, und.<br />
Menzel: „Hier muss ein <strong>Landrat</strong> Prioritäten setzen.“ Und er müsse<br />
sich klar machen, dass der Rheinisch-Bergische Kreis ein „Wohnkreis“<br />
sei, der allerdings große Stärken habe. Diesen Mehrwert<br />
müsse man der Bevölkerung nur noch deutlicher vorführen. Und<br />
im übrigen wär’s gar nicht übel, wenn man statt der Kreisverwaltung<br />
wieder zum alten Begriff des <strong>Landrat</strong>samtes zurückkehrte.<br />
Dann könnten die Leute auch wieder viel mehr mit ihrem <strong>Landrat</strong><br />
anfangen.<br />
Das war einmal: Rolf Menzel an alter Wirkungsstätte. Das Bild ist weg und jetzt sitzt<br />
Dr. Hermann-Josef Tebroke an diesem Tisch.<br />
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GL&Lev kontakt 01/12<br />
7
8<br />
REGIO<br />
Soziallasten erschweren<br />
auch in Oberberg die<br />
Haushaltsplanung für 2012<br />
<strong>Der</strong> Oberbergischer Kreis rechnet in diesem Jahr mit Ausgaben in Höhe<br />
von rund 296,4 Millionen Euro. Dem stehen Einnahmen in Höhe von rund<br />
292,2 Millionen Euro gegenüber. Um das daraus resultierende Defizit in<br />
Höhe von 4,2 Millionen Euro auszugleichen, entnimmt der Kreis wie im<br />
Vorjahr die fehlenden Mittel der allgemeinen Rücklage.<br />
Folglich schreitet der Eigenkapitalverzehr<br />
beim Oberbergischen Kreis<br />
weiter voran. Innerhalb von nur vier<br />
Jahren wird der Kreis damit bedenkliche<br />
35,9 Millionen Euro, dies entspricht 65,75<br />
Prozent des Eigenkapitals, unwiderruflich<br />
verbraucht haben.<br />
Ursächlich für den für das Jahr 2012<br />
geplanten Eigenkapitalverzehr ist die vorgesehene<br />
Reduzierung des Kreisumlagehebesatzes.<br />
Dieser wird nach den Plänen<br />
der Kreisverwaltung 2012 von 45,38 %<br />
auf 44,3 % gesenkt. Für die Folgejahre ist<br />
eine kontinuierliche Senkung geplant.<br />
Die Senkung des Hebesatzes auf 44,3<br />
Prozent hat zur Folge, dass die Belastung<br />
der kreisangehörigen Kommunen auf eine<br />
Steigerung der Zahllast in Höhe von insgesamt<br />
rd. 5,5 Mio. Euro begrenzt werden<br />
kann. Diesen Betrag müssen die Kommunen<br />
im kommenden Jahr folglich „mehr“<br />
an den Oberbergischen Kreis abführen.<br />
Allerdings stellt sich die Einnahmesituation<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Präsentierte erste Haushaltsdaten:<br />
<strong>Landrat</strong> Hagen Jobi.<br />
der Kommunen<br />
aufgrund<br />
gestiegener<br />
Steuereinnahmen<br />
deutlich<br />
besser dar als<br />
in den Jahren<br />
zuvor. Zu<br />
den großen<br />
Ausgabepositionen<br />
zählen<br />
auch im Jahr<br />
2012 die Sozi-<br />
allasten. Allein der Sozialetat des Kreises<br />
weist einen reinen Zuschussbedarf in<br />
Höhe von rd. 52 Millionen Euro auf. <strong>Der</strong><br />
Kreis wird sich voraussichtlich noch bis<br />
einschließlich im Jahre 2013 im Haushaltssicherungskonzept<br />
(HSK) befinden. Damit<br />
unterwirft sich der Kreis freiwillig – und<br />
anders als viele andere Kreise – den besonderen<br />
Restriktionen des geltenden<br />
Haushaltsrechts.<br />
Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender<br />
der Kreissparkasse<br />
Köln (Bildmitte), gemeinsam<br />
mit Sabine Uehlein, Geschäftsführerin<br />
Stiftung Lesen (2.v.l.),<br />
überreichen im Beisein von<br />
Regierungspräsidentin Gisela<br />
Walken (2.v.r.) und Christian<br />
Brand, Geschäftsführer der<br />
Stiftungen der Kreissparkasse<br />
Köln (5.v.r.), die ersten Vorlesebibliotheken<br />
an Vertreter der<br />
Kindertagesstätten.<br />
Die Kreissparkasse<br />
Köln präsentierte<br />
ihre jetzt 13. Stiftung<br />
Die Kreissparkasse Köln hat ihre<br />
Stiftungsfamilie um ein 13. Mitglied,<br />
die „Bildungs-Stiftung der Kreissparkasse<br />
Köln“, erweitert.<br />
Die Stiftung wurde jüngst von Alexander<br />
Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse<br />
Köln und Kuratoriumsvorsitzender<br />
der <strong>neue</strong>n Bildungs-Stiftung im Beisein<br />
von Regierungspräsidentin Gisela Walken<br />
im Käthe Kollwitz Museum Köln offiziell<br />
vorgestellt. Zweck der Stiftung ist die Bereitstellung<br />
von Mitteln zur Förderung der<br />
Bildung, Aus- und Fortbildung, insbesondere<br />
von Kindern und Jugendlichen im Geschäftsgebiet<br />
der Kreissparkasse Köln, das<br />
den Rhein-Erft-Kreis, den Rhein-Sieg-Kreis,<br />
den Rheinisch-Bergischen Kreis und den<br />
Oberbergischen Kreis umfasst.<br />
Dazu gehören vor allem Vorhaben und<br />
Projekte für benachteiligte junge Menschen,<br />
die beispielsweise außerschulische Bildung,<br />
Wissen und soziale Kompetenz vermitteln,<br />
zur Sprachentwicklung beitragen oder zu<br />
einer Ausbildung führen. Des Weiteren werden<br />
Bildungsangebote unterstützt, die helfen,<br />
Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />
in unsere Gesellschaft zu integrieren.<br />
Die Stiftung ist aktuell mit einem Dotationskapital<br />
von 500.000 Euro ausgestattet.<br />
Weitere Zustiftungen von Seiten der Kreissparkasse<br />
Köln sind geplant.
7. eVK Gesundheitsmesse am 21. und 22. april 2012 –<br />
Jetzt noch messestand sichern<br />
Direkter Kontakt<br />
mit der gewünschten<br />
Zielgruppe<br />
Bevor Jogi Löws Zaubertruppe in Polen und der Ukraine um<br />
die europäische Fußballkrone kämpft, steht auch in der Innenstadt<br />
von Bergisch Gladbach das Thema Fitness, Bewegung<br />
und Gesundheit auf dem Programm. Bereits zum 7. Mal lädt<br />
das Evangelische Krankenhaus zu seiner Gesundheitsmesse in den<br />
Bergischen Löwen ein.<br />
Am Samstag, 21. und Sonntag 22. April 2012 werden wie in den<br />
Vorjahren mehr als 10.000 Besucher erwartet. Die Ausstellungsfläche<br />
beträgt allein im Bergischen Löwen 2.700 Quadratmeter, hinzu<br />
kommt nochmals ein großes Messezelt, das davor aufgebaut wird.<br />
Mit einer Fülle an Werbemaßnahmen wird auf die Messe aufmerksam<br />
gemacht. Interessierte Firmen können sich jetzt noch ihre Ausstellungsfläche<br />
sichern.<br />
Auf 2.700 Quadratmetern im Bergischen Löwen und in einem<br />
großen Messezelt präsentieren sich rund 100 Aussteller. Die Besucher<br />
erwartet ein vielfältiges Vortragsprogramm mit über 60 Informations-<br />
und Diskussionsveranstaltungen sowie ein buntes Bühnenprogramm.<br />
<strong>Der</strong> Selbsthilfetag des Rheinisch-Bergischen Kreises<br />
und die Seniorenmesse sind fester Bestandteil des Wochenendes.<br />
Für die Besucher ist das Ganze völlig kostenfrei.<br />
Die Werbemaßnahmen für die Messe sind perfekt geplant. Mit<br />
Straßenplakaten und Transparenten werden Autofahrer, Radler<br />
und Fußgänger im gesamten Einzugsbereich auf das Ereignis aufmerksam<br />
gemacht. Zeitungsleser finden Annoncen und redaktionelle<br />
Beiträge in Monatsmagazinen, Wochenblättern und Tageszeitungen.<br />
Radiohörer werden mit Trailerwerbung informiert und wer<br />
im Internet unterwegs ist, kommt an der 7. EVK Gesundheitsmesse<br />
auch nicht vorbei.<br />
Ergänzt werden die vielfältigen Maßnahmen durch ein umfangreiches<br />
Programmheft zur Messe, das im April an die rund 38.000<br />
Haushalte in der Region verschickt wird sowie eine Info-Brief-Kampagne<br />
mit einer Auflage von deutlich über 70.000 Exemplaren.<br />
Während der Messe können die Aussteller das Publikum mit eigenen<br />
Vorträgen im Rahmen des Vortragsprogramms informieren.<br />
Weitere Informationen gibt das Organisationsbüro:<br />
Lothar Jux, 0 22 02-94 06 22<br />
oder Edeltraud Kolter, 0 22 02-1 22 10 01<br />
E+T 158/1139<br />
Fordern Sie Ihre<br />
Ausstellerinformationen an:<br />
E-Mail: info@evk-gesundheitsmesse.de<br />
Internet: www.evk-gesundheitsmesse.de<br />
Seien Sie<br />
dabei!<br />
EVK Gesundheitsmesse<br />
Sa. 21. und So. 22. April 2012<br />
10.00 Uhr – 18.00 Uhr im Bergischen Löwen<br />
in Bergisch Gladbach · www.evk.de<br />
Wir unterstützen die<br />
EVK Gesundheitsmesse 2012<br />
als Kooperationspartner:<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
9
10<br />
REGIO<br />
Dr. Markus Richter (Bild), der Geschäftsführer<br />
von Holz Richter im<br />
oberbergischen Lindlar, hat Großes<br />
vor. Zu sehen, wenn man am Industriegebiet<br />
Klause vorbeifährt. Denn<br />
dort entsteht oberhalb der Halle 4<br />
am Standort des Holzgroßhändlers<br />
ein riesiger <strong>neue</strong>r Hallenkomplex.<br />
42.000 Quadratmeter Grundfläche<br />
und elf Meter Höhe lauten die Zahlen.<br />
Das ist eine Fläche von gut zehn<br />
Fußballfeldern. Es ist das größte Projekt in<br />
der 52-jährigen Firmengeschichte. Im Frühjahr<br />
2012 soll die Eröffnung sein.<br />
Schon jetzt verfügt das renommierte<br />
Fachunternehmen über riesige Ausstellungshallen,<br />
um darin die beeindruckende<br />
Auswahl an Parkett, Laminat, Massivholzdielen,<br />
Kork, Linoleum und Vinyl präsentieren<br />
zu können. Und das wird nun alles<br />
noch gigantischer. Mitten in der Nacht und<br />
per Schwertransport wurde der sogenannte<br />
Satteldachbinder von Osnabrück nach<br />
Lindlar geschafft. Dafür mussten sogar<br />
Verkehrsschilder und Leitpfähle kurzzeitig<br />
abgebaut werden. Fast 52 Meter lang und<br />
über 23 Tonnen schwer ist das Tragwerk.<br />
Damit kann eine Spannweite von 50 m<br />
stützfrei überbrückt werden. Die <strong>neue</strong> Halle<br />
soll das Platzproblem des sich ständig vergrößernden<br />
Unternehmens lösen.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Holz-Richter in Lindlar<br />
baut eine Halle so groß<br />
wie zehn Fußballfelder<br />
Starkes Rating der Kreissparkasse<br />
Moody`s hat erneut die Ratingnote Aa2 der<br />
Kreissparkasse Köln mit stabilem Ausblick<br />
bestätigt. Moody`s begründet dies mit dem<br />
soliden regionalen Geschäftsmodell und<br />
dem konservativen Risiko- und Liquiditätsmanagement.<br />
Die Kreissparkasse Köln besitzt<br />
nach Einschätzung von Moody`s eine<br />
starke geschäftliche Position in einer gut<br />
diversifizierten und prosperierenden Region.<br />
Sie verfügt über hohe Marktanteile im<br />
Die IHK senkt die<br />
Mitgliedsbeiträge<br />
Im Rahmen ihrer Dezember-Sitzung hat<br />
die Vollversammlung der IHK Köln eine<br />
Senkung der Grundbeiträge beschlossen,<br />
um alle Mitgliedsunternehmen zu<br />
entlasten. Wie die IHK weiter mitteilte,<br />
führt sie zusätzlich weitere Grundbeitragsstaffeln<br />
ein, die an den Ertrag gekoppelt<br />
sind und die Leistungskraft der<br />
Unternehmen besser abbilden sollen.<br />
„Durch diese Reform können wir strukturell<br />
die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
der Unternehmen noch besser berücksichtigen<br />
und so die Zuordnung der<br />
Unternehmen an die jeweilige Grundbeitragsstaffel<br />
feiner justieren“, sagt Paul<br />
Bauwens-Adenauer, Präsident der IHK<br />
Köln. Besonders deutlich wird die künftige<br />
Beitragssenkung bei Unternehmen,<br />
die im Handelsregister eingetragen sind.<br />
Hier liegt der künftige Eingangssatz bei<br />
160 Euro, statt des bisherigen Jahresbeitrags<br />
von 230 Euro. „Dies sind spürbare<br />
Entlastungen für die einzelnen Betriebe“,<br />
so Bauwens-Adenauer.<br />
„Wir planen bereits für 2012 mit einer<br />
Entlastung von rund 2,7 Millionen Euro.<br />
Dies zeigt, dass die Bedürfnisse und der<br />
Erfolg unserer Mitgliedsunternehmen<br />
bei allen unseren Entscheidungen an erster<br />
Stelle stehen“, so Dr. Herbert Ferger,<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK Köln.<br />
Rund um Köln soll in<br />
Hückeswagen starten<br />
Kaum ist Weihnachten vorbei, da hat Radsportveranstalter<br />
Artur Tabat nur noch Ostern im Sinn. Am 9. April nämlich<br />
(Ostermontag) sollen möglichst wieder 200 Radprofis<br />
„Rund um Köln“ in Angriff nehmen. <strong>Der</strong> Start ist diesmal vor<br />
dem Schloss in Hückeswagen, will man im Oberbergischen.<br />
Doch nur, wenn auch der WDR live überträgt.<br />
Und das ist fraglich.<br />
Privatkundengeschäft, die zur guten Liquiditätsausstattung<br />
des Instituts beitragen.<br />
Zudem emittiert die Kreissparkasse Köln<br />
seit 2003 Pfandbriefe. Die Hypothekenpfandbriefe<br />
sind von Moody`s seit 2004<br />
mit der bestmöglichen Ratingnote Aaa versehen.<br />
Die Kreissparkasse Köln ist die drittgrößte<br />
Sparkasse Deutschlands mit einer Bilanzsumme<br />
von 24 Mrd. Euro.
Nun also doch noch ein Festspielhaus in Bonn<br />
„<strong>Der</strong> Diamant“ – ein favorisierter<br />
Entwurf für das <strong>neue</strong> Festspielhaus<br />
Nun also doch! Mit einem klaren Votum<br />
hat sich der Rat der Stadt Bonn zum Bau<br />
eines Festspielhauses in der Beethovenstadt<br />
bekannt.<br />
Bonn soll damit als Ort der internationalen<br />
Pflege des Erbes Ludwig van<br />
Beethovens ausgebaut werden. <strong>Der</strong><br />
Komponist hatte 1770 in der Bonngasse<br />
das Licht der Welt erblickt.<br />
Das Marien-Krankenhaus<br />
Bergisch Gladbach<br />
wünscht allen Patienten, Bürgern,<br />
niedergelassenen Ärzten<br />
und Geschäftspartnern<br />
ein glückliches Neues Jahr.<br />
Die Krankenhausbetriebsleitung<br />
Benedikt Merten<br />
Geschäftsführer<br />
Sabine Martin<br />
Pfl egedirektorin<br />
PD Dr. Jürgen v. Schönfeld<br />
Ärztlicher Direktor<br />
„Jetzt können wir mit Elan an die Realisierung<br />
gehen“, freute sich Oberbürgermeister<br />
Jürgen Nimptsch nach dem Beschluss.<br />
„Wir haben den ehrgeizigen Plan, das privat<br />
finanzierte Projekt so fertigzustellen, dass es<br />
rechtzeitig vor Beethovens 250. Geburtstag<br />
im Jahr 2020 in Betrieb ist.“<br />
Ein <strong>neue</strong>s Konzerthaus soll der strahlende<br />
Mittelpunkt des Musikgeschehens<br />
Marien-Krankenhaus<br />
Bergisch Gladbach<br />
Menschlich Kompetent Hilfsbereit<br />
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REGIO<br />
in Bonn werden. Nimptsch dankte erneut<br />
der Deutschen Post DHL, dass sie zu ihrer<br />
Zusage steht, sich mit 30 Millionen Euro an<br />
dem Neubau zu beteiligen. Die alte Beethovenhalle<br />
soll als multifunktionaler Veranstaltungsort<br />
weiter betrieben werden.<br />
<strong>Der</strong> Haushalt dürfe durch den Neubau<br />
allerdings nicht belastet werden. Für den<br />
Betrieb des Hauses soll eine Betreiberstiftung<br />
gegründet werden, an der sich der<br />
Bund mit 39 Mio. Euro, die Sparkasse Köln/<br />
Bonn mit 5 Mio. Euro, der Rhein-Sieg-Kreis<br />
mit 3 Millionen Euro und die Stadt Bonn mit<br />
50.000 Euro beteiligen würden.<br />
Zudem hätten das Land NRW und die<br />
Deutsche Telekom AG Gesprächsbereitschaft<br />
signalisiert, sich am Programm des<br />
Festspielhauses finanziell zu beteiligen,<br />
sagte der Bonner Kulturdezernent Martin<br />
Schumacher.<br />
Oberbürgermeister Nimptsch hofft, bis<br />
Mitte des Jahres 2012 die Mittel für die<br />
Realisierung zusammenzutragen.<br />
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11
12<br />
REGIO<br />
Dieter Porzberg (42, Bild), Geschäftsführer<br />
bei Oevermann<br />
Networks in Moitzfeld<br />
und Vorstandsmitglied<br />
des Heiligenhausener<br />
Sportvereins, wurde<br />
jüngst mit dem Ehrenamtspreis<br />
des DFB<br />
(auf Kreisebene) für „soziale Integration<br />
durch Fußball“ ausgezeichnet. Porzberg hat<br />
in seinem Verein das sogenannte „Integrationsjahr“<br />
erfunden, das seitdem jährlich von<br />
einem anderen Verein übernommen wird.<br />
<strong>Der</strong> IT-Spezialist hat sich verdient gemacht.<br />
Prof. Dr. Stefan Kayser (49, Bild),<br />
seit einem Jahr Leiter<br />
der Fachhochschule<br />
der Wirtschaft (FHDW)<br />
in Bergisch Gladbach,<br />
ist vom Potential, das<br />
in der Region steckt,<br />
überrascht. Er sieht ein<br />
großes Interesse an dualen Studiengängen<br />
und will deshalb Unternehmenskooperationen<br />
stärker ausbauen. Er will sein Institut<br />
auch im Ausland bekannter machen und<br />
dafür im Oktober 2012 einen <strong>neue</strong>n Studiengang<br />
„International Business“ anbieten.<br />
Paul Breitner (60, Bild), Fußball-<br />
Weltmeister 1974, ist<br />
zusammen mit dem<br />
Architekten August<br />
Lotz aus Velbert, Bauherr<br />
des Seniorenparks<br />
„Carpe Diem“ in Dabringhausen,<br />
das im<br />
August fertig sein soll. Die Anlage verfügt<br />
über 67 Pflegeplätze, 17 Wohnungen und<br />
schafft über 70 Arbeitsplätze. Ähnliche Anlagen<br />
hat Breitner bereits realisiert. Breitner,<br />
der davon kein Aufhebens macht, ist seit 26<br />
Jahren als Projektentwickler selbständig, seit<br />
15 Jahren mit Lotz zusammen.<br />
Daniel Hambüchen (32, Bild), ist seit<br />
dem 1. Januar <strong>neue</strong>r<br />
Chefredakteur bei Radio<br />
Leverkusen. Hambüchen<br />
hat in Dortmund<br />
Journalismus<br />
studiert. Zehn Jahre<br />
lang arbeitete er bei<br />
Radio Berg und war in den letzten fünf Jahren<br />
für die Programmgestaltung zuständig. Er<br />
folgt der Chefredakteurin Katrin Rehse, die<br />
die nach vier Jahren die Sendeleitung abgibt<br />
und in den Mutterschutz gegangen ist. Radio<br />
Leverkusen erreicht nach eigenen Angaben<br />
täglich 81.000 Zuhörer.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
NAMEN<br />
Die Winterdienste scheinen<br />
gut vorbereitet zu sein<br />
Überall haben sich die Gemeinden<br />
nach eigenen Aussagen auf einen<br />
eventuellen Kälte- und Schneeeinbruch<br />
gut vorbereitet. Vielerorts<br />
wurde <strong>neue</strong>s Gerät angeschafft und<br />
das Streugut massiv aufgefüllt.<br />
In Bergisch Gladbach hatte im vergangenen<br />
Jahr vor allem der Haus- und Grundbesitzerverein<br />
RheinBerg Kritik an den<br />
städtischen Maßnahmen geübt. Inzwischen<br />
hat man sich zusammengesetzt und <strong>neue</strong><br />
Üben schon mal<br />
mit dem Handgerät:<br />
Stadtbaurat<br />
Schmickler, AWB-<br />
Leiter Carl und<br />
HuG-Vorsitzender<br />
Franz-Heinrich<br />
Krey.<br />
Einsatzpläne erarbeitet. Gefällstrecken und<br />
Öffentlicher Nahverkehr stehen nun ganz<br />
vorn auf der Liste.<br />
Die Räum- und Streutouren wurden völlig<br />
neu zugeschnitten und ein <strong>neue</strong>s Faltblatt<br />
herausgegeben, in dem die Pflichten<br />
der Hauseigentümer im Falle des Schneefalles<br />
beschrieben sind.<br />
Das Faltblatt liegt auch für Nichtmitglieder<br />
des Hausbesitzervereins an vielen<br />
öffentlichen Stellen aus.<br />
RheinBerg ist schuldenfrei und<br />
meldet trotzdem ein Defizit<br />
Kreisdirektor Dr. Erik Werdel hat in der letzten Kreistagsitzung des vergangenen Jahres den<br />
Haushalts-Entwurf für das Jahr 2012 vorgelegt. Danach haben sich die Etat-Zahlen deutlich<br />
verbessert. <strong>Der</strong> Rheinisch-Bergische Kreis ist als einer von nur drei Landkreisen in Nordrhein-<br />
Westfalen schuldenfrei. Und dennoch sieht der Etat-Entwurf für 2012 ein strukturelles Defizit<br />
von 5,2 Millionen Euro vor.<br />
Es wird mit Erträgen von 231,5 Millionen gerechnet. Die Seite der Aufwendungen liegt<br />
dagegen bei 236,7 Euro. Die größten Einzelposten im Haushalt sind die Sozialleistungen.<br />
Gute Nachrichten gibt es für die kreisangehörigen Kommunen. Die Kreisumlage sinkt<br />
von 44,6 % auf 44,0 %. Diese Absenkung entspricht einen Volumen von 1,7 Mio. Euro.<br />
Im Jahr 2011 verließ der Kreis das Haushaltssicherungskonzept. Dadurch war es möglich,<br />
den acht kreisangehörigen Kommunen eine Einmalzahlung in Höhe von insgesamt 8,7 Millionen<br />
Euro zu überweisen. Zudem gelang die Rückzahlung aller Kommunalkredite. Beides<br />
war möglich durch eine Rückerstattung von 27,2 Millionen Euro aus der Wohngeldersparnis<br />
des Landes.
Von Köln/Bonner<br />
Airport demnächst<br />
auch nach Oslo<br />
und Moskau<br />
Zwei <strong>neue</strong> Strecken bietet der Köln/<br />
Bonner Flughafen in den nächsten<br />
Monaten an. Ziele sind Norwegen und<br />
Russland.<br />
Die skandinavische Low-Cost-Airline<br />
Norwegian startet mit Beginn des<br />
Sommerflugplans neu vom Köln Bonn<br />
Airport nach Oslo. Vom 25. März an<br />
wird Norwegian die Strecke dreimal<br />
wöchentlich fliegen, ab 26. Juni viermal<br />
pro Woche. Die reine Flugzeug beträgt<br />
1 Stunde und 55 Minuten. Die günstigen<br />
Tickets sind bereits unter www.<br />
norwegian.com buchbar.<br />
Ab dem 2. April fliegt ein Airbus A 320<br />
der Ural Airlines (U6) drei Mal wöchentlich<br />
den Moskauer Flughafen Domodedovo<br />
an. Ab Juni wird die Frequenz auf<br />
fünf Verbindungen erhöht. In Moskau<br />
bietet Ural Airlines Umsteigeverbindungen<br />
zu ihrem Netz russischer Ziele,<br />
u. a. nach Jekaterinburg, Novosibirsk,<br />
Ikurtsk oder Krasnodar, an.<br />
VR Bank stiftete über 100.000<br />
Euro für soziale Zwecke<br />
Zur schon traditionellen<br />
Übergabe<br />
von Zustiftungen<br />
und Spenden<br />
begrüßten jüngst<br />
Vorstandssprecher<br />
Franz Hardy und<br />
VR-Bank-Vorstandskollege<br />
Lothar<br />
Uedelhoven Vertreter<br />
der heimischen<br />
Bürgerstiftungen sowie Rotarier<br />
und Lions Clubs in der städtischen<br />
Galerie Villa Zanders in Bergisch<br />
Gladbach.<br />
Wir sind durchaus stolz, vor sieben<br />
Jahren die Initiative in Bergisch<br />
Gladbach und Overath zur<br />
Gründung der Bürgerstiftungen ergriffen<br />
zu haben und genauso stolz, die bereits<br />
bestehende Stiftung in Rösrath mit einem<br />
maßgeblichen Betrag unterstützt zu haben“,<br />
erinnerte Hardy an die Anfänge des Engagements<br />
seiner Bank in diesem Bereich.<br />
Aber auch den Lions und Rotariern sei<br />
man eng verbunden, denn das Werteverständnis<br />
von Hilfe, Gemeinschaft, Nähe und<br />
Partnerschaft teile man miteinander.<br />
Weit mehr als 200 Projekte konnten die<br />
Bürgerstiftungen Bergisch Gladbach, Overath<br />
und Rösrath sowie die Rotarier und<br />
Lions Clubs mit der finanziellen Unterstützung<br />
der VR Bank inzwischen realisieren.<br />
Hardy: „Überall da, wo die Kommunen an<br />
ihre Grenzen stoßen, ist gesellschaftliches<br />
Engagement besonders gefragt. Das unterstützen<br />
wir gerne.“<br />
Insgesamt vergab die VR Bank 107.500<br />
Euro an die Stiftungen und Clubs. Die Spenden<br />
werden in den Organisationen zur<br />
Förderung unterschiedlichster sozialer Projekte<br />
eingesetzt. Dazu gehören die Unterstützung<br />
der Jugendarbeit in Overath, der<br />
Bergisch Gladbacher Tafel sowie der Erhalt<br />
von Schloss Eulenbroich in Rösrath.<br />
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Schmuddelecke wird runde Schönheit<br />
Bergisch Gladbach soll ein Stück schöner werden. Das jedenfalls kann man sich gut<br />
vorstellen, wenn man das Bauschild betrachtet, das auf eine attraktive Baumaßnahme an<br />
der Laurentiusstraße/Ecke Odenthaler Straße hinweist. Die ziemlich hässliche Optik an der<br />
Straßenkreuzung soll einem schicken „Rundeck“ weichen. Vorgesehen sind in dreigeschossiger<br />
Bauweise 28 Wohnungen (barrierefrei), eine Tiefgarage mit 70 Einstellplätzen und Geschäftseinheiten<br />
im Erdgeschoss. Und hinter den Gebäuden soll es viel Grün und Spielplätze<br />
geben. Die Bagger sollen im Frühjahr rollen. Die Vermarktung hat bereits begonnen.<br />
Erwacht das GL Center<br />
allmählich zum Leben?<br />
Jahrelang stand sie leer, die<br />
imposante immobilie an der<br />
Straße „Am Stadion“ zwischen<br />
Belkaw und isover. Dann kaufte<br />
sie Willibert Krüger, baute den<br />
Gebäudekomplex aus und sucht<br />
seitdem nach Mietern. Nicht weniger<br />
als 8.000 qm Bürofläche<br />
über fünf etagen sind zu haben.<br />
Das Haus des ehemaligen TK<br />
Krantz Maschinen- und Anlagebau-Unternehmens<br />
ist in gutem<br />
Zustand, fand bislang aber wenig<br />
Interessenten. Als Krüger noch nicht<br />
daran dachte, dort ein Kaffeelager<br />
unterzubringen, gab es Gedankenspiele<br />
im Rathaus, einen Teil der<br />
Rösrath<br />
Stadtverwaltung dorthin auszulagern.<br />
Dann, im Jahr 2010 kam Willibert<br />
Krüger.<br />
Und jetzt scheint sich was zu tun.<br />
Es gibt Bewegung. Zeitungsberichten<br />
zufolge plant sogar die CDU-Kreisgeschäftsstelle<br />
dort einzuziehen. Ein<br />
Notarbüro hat es bereits getan. Die<br />
CDU-Zentrale ist bislang noch im<br />
Haus der Kreishandwerkerschaft hinter<br />
dem Stadthaus beheimatet. Parteichef<br />
Rainer Deppe wird aber schon<br />
zitiert: „Unser Ziel ist es, im Frühjahr<br />
dorthin umzuziehen“.<br />
Objektmanager ist übrigens Hans-<br />
Dieter Angerer, viele Jahre Geschäftsführer<br />
des TechnologieParks.<br />
Für treue und Entwicklung ...<br />
<strong>Der</strong> Gladbacher Manfred Sauer<br />
(55) ist mit dem Isotec-Mitarbeiterpreis<br />
2011 ausgezeichnet<br />
worden. <strong>Der</strong> Technische Leiter<br />
des Unternehmens setzte sich bei<br />
dem firmeninternen Wettstreit<br />
unter 300 Mitbewerbern aus<br />
ganz Deutschland durch. Sauer<br />
arbeitet seit über 25 Jahren<br />
für die Gebrüder Becker GmbH<br />
(Isotec). So heißt es auch in der<br />
Begründung „... für seine große<br />
Treue zum Unternehmen und seine<br />
einzigartige Entwicklung dort.“<br />
<strong>Der</strong> Klausmann<br />
hat zwei<br />
<strong>neue</strong> Pächter<br />
Eine alte Traditions-Gaststätte im<br />
Ortsteil Bensberg bekommt wieder<br />
<strong>neue</strong>n Schwung. Die Szene-Kneipe<br />
„Klausmann“ hat mit Jan Gyr und<br />
Bernd Himperich <strong>neue</strong> Pächter. Inhaber<br />
Mark Kürten ist zum Jahreswechsel<br />
auf persönlichen Wunsch ausgeschieden.<br />
Die beiden Freunde waren<br />
bislang Stammgäste in dem Haus,<br />
nun übernehmen sie Verantwortung.<br />
Und schon fühlen sie sich geehrt:<br />
<strong>Der</strong> „Klausmann“ ist die Hofburg des<br />
Gladbacher Dreigestirn.<br />
Himperich war als Metzgermeister<br />
schon in der Vergangenheit Lieferant<br />
des Lokals. Gyr hat als gelernter Hotelfachmann<br />
zuletzt im Hiltonhotel<br />
in Köln als Banquet-Chef gearbeitet.<br />
<strong>Der</strong> Typische Brauhaus-Charakter des<br />
Hauses soll erhalten bleiben.<br />
Steht zur Vermietung an: Das <strong>neue</strong> GL Center an der Straße „Am Stadion“.<br />
Neue Schneeflüge<br />
für Fußgängerzonen<br />
Die Stadt Bergisch Gladbach sieht<br />
sich für einen strengen Winter gut gerüstet.<br />
„Wir haben 950 Tonnen Streugut<br />
aufs Lager gelegt“, sagte Sascha<br />
Kolter, Chef der Straßenreinigung vor<br />
der Presse. Mehr vorzuhalten wäre<br />
nicht sinnvoll. Weil Salz nicht besonders<br />
lagerfähig ist. Immerhin gibt<br />
es zwei <strong>neue</strong> Silos mit zusammen<br />
250 Tonnen Salz. Angeschafft wurden<br />
außerdem fünf handgezogene<br />
Schneeflüge mit Räumschild und<br />
Schneefräsen für überwege und Fußgängerzonen.
Schick, modern und großzügig auf dem<br />
Weg zum Kino: Die <strong>neue</strong> Kundenhalle der<br />
Kreissparkasse Köln im Erdgeschoss mit<br />
sogenannten Dialogmöbeln ausgestattet<br />
und perfekt für die Standardleistungen<br />
Kasse, Service und Kurzberatung aus<br />
einer Hand.<br />
Köln/Bonner Flughafen<br />
meldet Frachtrekord<br />
LOKALES<br />
Die Kreissparkasse Köln poliert<br />
das Stadt-Image vorsichtig auf<br />
Freundlich und modern<br />
präsentiert sich seit kurzem<br />
die Geschäftsstelle Bensberg<br />
der Kreissparkasse Köln nach<br />
ihrem umzug an den <strong>neue</strong>n<br />
Standort in der Schloßstraße.<br />
Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender<br />
der Kreissparkasse,<br />
begründete den Umzug: „Mit<br />
dem <strong>neue</strong>n Standort direkt an der<br />
Fußgängerzone stellen wir sicher,<br />
dass wir auch künftig dort sind,<br />
wo unsere Kunden ihre Alltagsgeschäfte<br />
erledigen. So setzen wir<br />
ein klares Bekenntnis für Bensberg<br />
als einen wichtigen Standort für<br />
die Kreissparkasse Köln.“ Nach umfangreichen<br />
Umbaumaßnahmen ist<br />
die Geschäftsstelle jetzt über drei<br />
Ebenen auf rund 1.400 qm präsent.<br />
Unter einem Dach befinden sich<br />
die Geschäftsstelle Bensberg, die<br />
Bezirksdirektion Bensberg und das<br />
BetreuungsCenter Rhein-Berg für<br />
Bensberg und Refrath. Für längere<br />
und diskrete Beratungsgespräche<br />
wurden weitere Büroräume eingerichtet.<br />
<strong>Der</strong> Kundentresorraum im<br />
ersten Untergeschoss ist über einen<br />
Aufzug behindertengerecht erreichbar.<br />
Das großzügige Foyer der<br />
Geschäftsstelle mit den Selbstbedienungsgeräten<br />
ist rundum die Uhr<br />
und durch eine Automatikschiebetür<br />
gleichfalls behindertengerecht<br />
zugänglich.<br />
Das Jahr 2011 war mit Blick auf die Fracht ein Rekordjahr für den Köln<br />
Bonn Airport. Mit knapp 743.000 Tonnen Luftfracht wurde so viel Tonnage<br />
wie noch nie in der Geschichte des Flughafens umgeschlagen. <strong>Der</strong><br />
enorme Zuwachs entspricht einem Plus von 13 Prozent im Vergleich zum<br />
Vorjahr. Die Passagierzahlen liegen zwar leicht unter dem Vorjahresniveau,<br />
übertreffen aber trotz schwieriger politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen<br />
die Erwartungen: 9,6 Millionen Passagiere flogen von oder<br />
nach Köln/Bonn, das sind 2 Prozent weniger als 2010. Für das Jahr 2012<br />
rechnet der Köln Bonn Airport mit einem Anstieg der Verkehrsleistung. Die<br />
Fluggastzahl bleibt mit rund 9,6 Millionen konstant, während die Fracht um<br />
fast 8 Prozent auf 800.000 Tonnen wächst.<br />
Kürten GmbH<br />
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GL&Lev kontakt 01/12<br />
15
16<br />
LOKALES tEChNOLOGIEzENtRuM<br />
Neues unternehmen im Rheinisch-Bergischen technologie-<br />
Zentrum: Doc.Star Gmbh hat mit innovativer Praxis- und<br />
Verwaltungssoftware 120.000 Praxen deutschlandweit im Blick<br />
Praxiserprobt<br />
Die Schnittstelle von Medizin<br />
und it begleitete Rainer Feinen<br />
sein nahezu gesamtes Berufsleben.<br />
<strong>Der</strong> 50-jährige urologe<br />
befasst sich seit 1995 mit<br />
informationstechnologie für<br />
Praxen, Kliniken und Versorgungszentren<br />
– seit 2010<br />
als inhaber und Geschäftsführer<br />
der Doc.Star GmbH<br />
im Rheinisch-Bergischen<br />
technologieZentrum.<br />
Doc.Star ist eine Praxis- und Verwaltungssoftware,<br />
die Mediziner<br />
Rainer Feinen zum Besten zählt, was<br />
der Markt zu bieten hat: „Doc.Star ist<br />
das einzig ausgereifte, webbasierte<br />
System mit relationaler Datenbank.<br />
Momentan ist der Markt für Arztpraxen,<br />
Klinikambulanzen, Labore und<br />
Medizinische Versorgungszentren<br />
voll mit veralteter Software, die sich<br />
am Ende ihres Lebenszyklus befindet.<br />
Vor diesem Hintergrund bieten wir<br />
mit Doc.Star – eine zukunftsfähige<br />
Software für Abrechnung, Verwaltung<br />
und die Dokumentation im Patientenkontext<br />
– eine praxiserprobte,<br />
wirtschaftliche Alternative.“<br />
120.000 Arztpraxen deutschlandweit<br />
hat Doc.Star-Geschäftsführer<br />
Rainer Feinen als Zielgruppe ausgemacht<br />
– noch zum Jahreswechsel<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
2011/2012 stellte das fünfköpfige<br />
Doc.StarTeam aus Bergisch Gladbach<br />
fünf Arztpraxen auf Doc.Star um. Die<br />
Einmalkosten für eine Praxis durchschnittlicher<br />
Größenordnung veranschlagt<br />
Rainer Feinen auf 8.000 bis<br />
15.000 Euro inklusive Soft-, Hardware<br />
und Service; die monatliche Pflege der<br />
Software inklusive vierteljährlichem<br />
Update liegt zwischen 100 und 300<br />
Euro. 1.500 bis 2.000 Praxen will<br />
Feinen, geborener Münsterländer, bis<br />
2016 als Kunden gewonnen haben.<br />
Während der Vertrieb über Servicepartner<br />
abgewickelt wird, verbleibt<br />
die Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />
im Hause. Händeringend sucht<br />
Feinen aktuell <strong>neue</strong> Mitarbeiter: „<strong>Der</strong><br />
Markt für Informatiker ist eng – es ist<br />
schwierig, gutes Personal zu finden.“<br />
EDV-Affinität ist zumindest beim<br />
Einsatz von Doc.Star keineswegs Voraussetzung<br />
– im Gegenteil. Feinen:<br />
„Die Programmoberfläche ist logisch<br />
und übersichtlich strukturiert, das<br />
Design freundlich und ansprechend.<br />
Intuitive Benutzerführung und die<br />
schnelle Verfügbarkeit aller Programmfunktionen<br />
erleichtern den Einstieg.“<br />
Entlastung für den Arzt schaffe<br />
auch die Möglichkeit des Application<br />
Service Providing, bei dem nicht jede<br />
Praxis ihren eigenen Server betreibt,<br />
sondern auf ihre Daten zurückgreift,<br />
die auswärts in sicheren Rechenzentren<br />
gespeichert, verwaltet und gepflegt<br />
werden, online aber jederzeit<br />
verfügbar sind. „In Süddeutschland<br />
realisieren wir momentan ein Pilotprojekt,<br />
bei dem der Server in einem<br />
Krankenhaus steht und die Praxen im<br />
Umfeld darauf zugreifen können.“<br />
Laut Feinen geht es bei Doc.Star<br />
im übrigen nicht nur darum, den Arzt<br />
von der Aufgabe zu entlasten, sich<br />
Minimum quartalsmäßig mit Datensicherung<br />
und Update zu befassen.<br />
„Im Gegensatz zum Beispiel zu den<br />
Niederlanden oder USA ist gerade in<br />
Deutschland die Kommunikation im<br />
Gesundheitswesen äußerst marginal.<br />
Hier leistet Doc.Star einen besseren<br />
interdisziplinären Austausch.“ Soll<br />
heißen: <strong>Der</strong> eine Arzt weiß niemals<br />
alles über einen Patienten, der sich<br />
noch bei anderen Einrichtungen in<br />
Behandlung befand oder befindet –<br />
mit Doc.Star gewinnt die digitale Patientenakte<br />
weit mehr an Konsistenz<br />
und Aktualität.<br />
TechnologieZentrum: Startup-Beratung von A - Z<br />
• Kostenlose Beratung vor, während und nach der Betriebsgründung<br />
• Wettbewerbsvorteile durch preiswerte Nutzung zentraler Infrastruktur<br />
und Gemeinschaftseinrichtungen<br />
• Veranstaltungen zur Fortbildung von jungen Unternehmern<br />
• Kooperationen mit Wirtschaft und Wissenschaft<br />
• Günstige Mietflächen ab 25 m 2 mit der Option auf Erweiterung<br />
Kuriosum am Rande: Die Softwarelösung<br />
Doc.Star wechselte schon<br />
mehrfach den Besitzer – ein australisches<br />
Unternehmen veräußerte Doc.<br />
Star 2009 schließlich an die Doc.<br />
Star GmbH um Rainer Feinen. Damit<br />
kehrt die Software dahin zurück,<br />
wo sie auch ursprünglich entwickelt<br />
wurde: ins Haus 51 im Technologie-<br />
Park Bergisch Gladbach respektive im<br />
Rheinisch-Bergischen Technologie-<br />
Zentrum (TZ). Apropos: „Das TZ-Team<br />
um Martin Westermann“, so Rainer<br />
Feinen, „hat uns sehr geholfen mit<br />
konkreter Unterstützung in punkto<br />
Business-Plan, bei Fragen der Finanzierung<br />
und Investorensuche. Natürlich<br />
ist auch das tägliche Miteinander<br />
eine sehr gute Sache.“<br />
Doc.Star GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
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KREISSPARKASSE KöLN<br />
Drei Fragen an Stefan Wirtz<br />
Die mittelständischen Betriebe<br />
und Freiberufler aus Bergisch<br />
Gladbach, Kürten, Overath<br />
und Rösrath werden bei der<br />
Kreissparkasse Köln durch das<br />
FirmenkundenCenter Rhein-<br />
Berg betreut. im Rahmen der<br />
Serie „Drei Fragen an…“ stellen<br />
wir die Ansprechpartner vor.<br />
Als regionales Kreditinstitut pflegen<br />
Sie einen engen Kontakt zu den Unternehmen<br />
vor Ort. Welche lokalen<br />
Themen beschäftigen derzeit die Firmen<br />
in der Region rund um Bergisch<br />
Gladbach?<br />
Stefan Wirtz: Vor allem die Einzelhändler<br />
aus Bergisch Gladbach verfolgen<br />
gespannt die weitere Entwicklung<br />
in den Fußgängerzonen – sei es<br />
die geplante Errichtung eines <strong>neue</strong>n<br />
Geschäftshauses in der Bensberger<br />
Innenstadt oder die Neupflasterung<br />
Erfolgreich werben<br />
in der Region<br />
Was immer Sie kommunizieren wollen, nennen Sie uns Ihre<br />
Ziele, definieren Sie Ihre Zielgruppe – wir machen erfolgreiche<br />
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Frank Kuckelberg, f.kuckelberg@glverlag.de<br />
Sabine Kuckelberg, s. kuckelberg@glverlag.de<br />
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51469 Bergisch Gladbach<br />
in Bergisch Gladbach Mitte im Rahmen<br />
des Regionale-Projekts. Intensiv<br />
gesprochen wird zudem über <strong>neue</strong><br />
oder geplante Gewerbegebiete wie<br />
in Obereschbach, Overath, Refrath-<br />
Lustheide und Kürten-Spitze. Nicht<br />
zuletzt beschäftigt die Unternehmer<br />
auch die anhaltende Diskussion über<br />
den möglichen Autobahnzubringer in<br />
Bergisch Gladbach.<br />
Was zeichnet die Firmenlandschaft<br />
in der Region rund um Bergisch<br />
Gladbach aus?<br />
Stefan Wirtz: Hier finden sich insbesondere<br />
sehr viele familiengeführte<br />
Unternehmen, die Stabilität<br />
und Kontinuität verkörpern – diese<br />
Werte spiegeln sich übrigens auch im<br />
Beratungskonzept der Kreissparkasse<br />
Köln wider. Hinsichtlich der Branchen-<br />
und Größenvielfalt bildet die Region<br />
einen klassischen Querschnitt durch<br />
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Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />
in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />
den deutschen Mittelstand. Bis hin<br />
zum Weltmarktführer, wie zum Beispiel<br />
Miltenyi Biotech im Bereich Biotechnologie,<br />
ist alles hier vertreten.<br />
Können Sie das Beratungsangebot<br />
der Kreissparkasse Köln für Firmenkunden<br />
an einem Beispiel festmachen?<br />
Stefan Wirtz: Unser kundenorientierter<br />
Beratungsansatz zeigt sich<br />
zum Beispiel beim Erstellen eines<br />
Finanzierungskonzepts. Hierbei prüfen<br />
wir stets auch die Möglichkeit,<br />
zinsgünstige öffentliche Fördermittel<br />
sowie interessante Angebote unserer<br />
Verbundpartner einzubeziehen.<br />
So findet sich für den jeweiligen Bedarf<br />
des Kunden stets ein optimales<br />
Gesamtpaket.<br />
Nächste Ausgabe: Rainer Lausch,<br />
stv. Bereichsdirektor<br />
im<br />
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Berg. Gladbach<br />
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LOKALES<br />
STEFAN WIRTZ (35, Bild) ist diplomierter<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
und Bereichsdirektor des Firmenkundencenters<br />
Rhein-Berg der<br />
Kreissparkasse Köln.<br />
FirmenkundenCenter Rhein-Berg<br />
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Tel. 02202 9370-31<br />
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GL&Lev kontakt 01/12<br />
17
18<br />
LOKALES<br />
RÖSRATH<br />
Berthold Kalsbach<br />
Dieter Happ<br />
Berthold Kalsbach<br />
hilft Dieter happ in<br />
Schloss Eulenbroich<br />
Berthold Kalsbach, erster Beigeordneter<br />
der Stadt, ist seit dem 1. Januar<br />
neben Alt-Bürgermeister Dieter Happ<br />
zweiter ehrenamtlicher Geschäftsführer<br />
der Schloss Eulenbroich GmbH. So<br />
hatte das die Gesellschafterversammlung<br />
der GmbH noch im Dezember<br />
beschlossen. <strong>Der</strong> GmbH gehören die<br />
Stadt Rösrath, die Bürgerstiftung, der<br />
Bürgerverein Forsbach und der Kulturverein<br />
Schloss Eulenbroich an.<br />
Die Entscheidung wurde maßgeblich<br />
auf Wunsch von Dieter Happ<br />
getroffen. Happ (71) will sich mittelfristig<br />
aus der Funktion rausziehen,<br />
wünschte sich deshalb frühzeitig<br />
einen reibungslosen übergang. Kalsbach<br />
selber wird 2013 altersbedingt<br />
aus der Verwaltung ausscheiden, sich<br />
aber keineswegs zur Ruhe setzen.<br />
Kalsbach ist seit Jahren in verschiedenen<br />
gesellschaftlich relevanten<br />
Gruppierungen ehrenamtlich<br />
engagiert und kann durch seine Wirtschaftskontakte<br />
gerade auch für das<br />
Schloss sehr hilfreich sein. über Happ<br />
sagt er: „Er hat das Schloss wieder in<br />
das Bewusstsein der Bürger gebracht.“<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
MARCuS MOMBAueR, Bürgermeister<br />
Rathaus, Hauptstraße 229<br />
51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />
Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />
WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />
Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />
Tel. 02205 - 802-105<br />
E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
Ratsbeschluss: „Campus<br />
für Bildung“ geplant<br />
Was wir in der letzten Ausgabe<br />
bereits andeuteten, soll<br />
jetzt Wirklichkeit werden:<br />
Die Stadt Rösrath will aus<br />
dem Schulzentrum Freiherr<br />
vom Stein einen „Campus für<br />
Bildung“ machen. So heißt es<br />
in einem Ratsbeschluss.<br />
Die Stadt will ein Konzept entwickeln,<br />
in dem es nicht nur um<br />
eine Sanierung der Anlage, sondern<br />
vielmehr um mögliche Erweiterungen,<br />
um <strong>neue</strong> Einrichtungen auf dem Ge-<br />
teil des Schulzentrums Freiherr vom Stein<br />
Preissenkung<br />
Das ist eher ungewöhnlich: Die Abfallbeseitigung<br />
wird im <strong>neue</strong>n Jahr billiger.<br />
Die Stadtwerke Rösrath senken<br />
die Gebühren. Und: Entgegen allgemeinem<br />
Trend bleiben die Gebühren<br />
für Trinkwasser, Abwasser und Straßenreinigung<br />
stabil.<br />
lände gehen soll. Dafür soll allerdings<br />
ein breiter Konsens geschaffen werden.<br />
An der Diskussion sollen neben<br />
den schulisch Beteiligten auch die<br />
örtliche Wirtschaft und die öffentlichkeit<br />
insgesamt beteiligt werden.<br />
Hintergrund sind die Veränderungen<br />
im Schulbetrieb. Dazu zählt<br />
auch die <strong>neue</strong> Sekundarschule ab<br />
2013. Um das Konzept voranzutreiben<br />
ist auch eine Zusammenarbeit in<br />
Form von Vernetzungen mit privaten<br />
Unternehmen gedacht.<br />
Geht im<br />
Herbst in<br />
Pension:<br />
Kämmerer<br />
Karlheinz Batzer.<br />
Steuererhöhung<br />
ist nicht<br />
auszuschließen<br />
Auch die Stadt Rösrath<br />
braucht bald einen <strong>neue</strong>n<br />
Kämmerer. Kleiner unterschied:<br />
<strong>Der</strong> Rösrather Fachmann<br />
geht erst im Herbst in<br />
Pension. ein Nachfolger allerdings<br />
muss schon bald her.<br />
Stadtkämmerer Karlheinz Batzer<br />
legte denn auch vor dem Jahreswechsel<br />
bereits einen Doppelhaushalt<br />
für 2012/2013 vor, um den <strong>neue</strong>n<br />
Mann nicht gleich zu überlasten.<br />
Ob die Kämmerei allerdings männlich<br />
besetzt wird, scheint offen. Bürgermeister<br />
Mombauer äußerte in einem<br />
Zeitungsinterview ganz persönliche<br />
Wünsche: „Es sollte auch mal eine<br />
Frau sein ...“ Vorerst aber muss der<br />
Stadtrat im März den Haushalt verabschieden.<br />
Dabei stehen den 37,5<br />
Millionen Euro Einnahmen rund 47<br />
Millionen Euro Ausgaben gegenüber.<br />
Für 2013 steigen die Ausgaben noch<br />
einmal, sodass sich jeweils ein Defizit<br />
von rund 9 Mio. Euro ergeben<br />
wird. <strong>Der</strong> Bürgermeister im Stadtrat:<br />
„Wir leben über unsere Verhältnisse.“<br />
Deshalb bleiben die Hebesätze 2012<br />
zwar unverändert, doch soll 2013 die<br />
Grundsteuer B um 55 Punkte erhöht<br />
werden. Immerhin rechnet die Stadt<br />
in den nächsten Jahren mit deutlichen<br />
Mehreinnahmen bei Einkommensteuer<br />
und Gewerbesteuer.<br />
Kein Gewerbegebiet<br />
in Lehmbach-Nord<br />
Es gilt noch nachzutragen: <strong>Der</strong> Stadtrat<br />
hat das Planverfahren für die Bebauung<br />
in Lehmbach-Nord endgültig<br />
eingestellt. Die einst vorgeschlagene<br />
Erweiterung des Lehmbacher Gewerbegebietes<br />
ist damit abgelehnt.
OVERATH<br />
ANDReAS HeiDeR, Bürgermeister<br />
Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />
Tel. 0 22 06 - 602-0<br />
E-Mail: post@overath.de<br />
WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />
Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter<br />
Tel. 02206 - 602-114<br />
E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />
Leverkusen<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Die mensa im Schulzentrum cyriax<br />
Sieht aus wie ein Ufo<br />
und alle sind stolz darauf<br />
um zwei wahre Schmuckstücke<br />
ist die Stadt Overath<br />
seit dem Jahreswechsel reicher.<br />
Aggerbrücke und Schulmensa<br />
konnten ihrer Bestimmung<br />
übergeben werden. Auch wenn<br />
Kleinigkeiten am Rande noch<br />
zu erledigen sind.<br />
Mit dem großzügigen Raumangebot<br />
stellt die Mensa eine echte<br />
Bereicherung des Schulzentrums<br />
Cyriax dar. Mit Multifunktionsräumen,<br />
einer Bühne, der Küche und einem<br />
Speisesaal bietet sie im Erdgeschoss<br />
ausreichend Aufenthaltsflächen für<br />
die Schüler des Schulzentrums. Im<br />
Obergeschoss befinden sich weitere<br />
Sozialräume, eine Cafeteria für die<br />
Oberstufe, ein weiterer Multifunktionsraum<br />
sowie Bereiche für die Schülerselbstverwaltung.<br />
Auch der Haustechnikraum<br />
sowie eine Dachterrasse<br />
sind hier untergebracht.<br />
Das Küchenkonzept der Mensa<br />
sieht das so genannte Cook & Chill-<br />
Verfahren vor, ein bewährtes und<br />
Rösrath<br />
anerkanntes Verfahren zur vitaminreichen<br />
Zubereitung von Speisen unter<br />
Berücksichtigung der bundesweit<br />
einheitlich geltenden Ernährungsstandards<br />
in Schulen.<br />
Die Gesamtkosten für den Bau der<br />
Mensa betragen 3,38 Mio. Euro. Aus<br />
dem Konjunkturprogramm konnten<br />
1,53 Mio. Euro eingesetzt werden.<br />
Bürgermeister Heider lobte die<br />
fristgerechte Fertigstellung der<br />
Baumaßnahme und dankte allen an<br />
der Planung und Bauausführung Beteiligten.<br />
Allgemeiner Tenor: „Diese<br />
Mensa ist ein Gewinn für das Schulzentrum<br />
Cyriax.“ Auch Vertreter der<br />
Bürgerinitiative BIONUS und der<br />
Kreissparkasse Köln gratulierten zum<br />
<strong>neue</strong>n Gebäude. Als Einweihungsgeschenk<br />
hatte BIONUS einen Walnussbaum<br />
gepflanzt.<br />
Die Schüler müssen sich bis zur<br />
ersten Essensausgabe allerdings noch<br />
etwas gedulden. Grund hierfür sind<br />
die noch nicht fertig gestellten Außenanlagen.<br />
Geschafft:<br />
Das Leitbild für<br />
Overath ist<br />
beschlossen<br />
Auf genau 66<br />
Seiten haben<br />
kluge Köpfe<br />
aus Overath<br />
niedergeschrieben,<br />
was<br />
kurz vor dem Jahreswechsel als<br />
„Leitbild für unsere Stadt“ vorgestellt<br />
wurde. Zwei Jahre lang hatten<br />
engagierte Bürger unter der<br />
Anleitung des Moderators Bernd<br />
Sassenhof (Bild) zusammengetragen,<br />
was ihnen für die „Zukunft<br />
für Overath“ wichtig erscheint.<br />
120 Personen haben in sechs<br />
Arbeitskreisen diskutiert und formuliert.<br />
Im Dezember schließlich<br />
wurde das Leitbild vom Stadtrat<br />
in einer Sondersitzung endlich<br />
auch beschlossen. Bürgermeister<br />
Heider dankte insbesondere dem<br />
Stadtmarketingverein Overath<br />
sagte: „Gemeinsam – sprich: Bürgerschaft,<br />
Rat und Verwaltung –<br />
sind wir auf dem richtigen Weg in<br />
die Zukunft Overaths.“<br />
Superlage für<br />
ein <strong>neue</strong>s<br />
Gewerbegebiet<br />
LOKALES<br />
Schmuck sieht er aus, der <strong>neue</strong> „Einstieg“ in<br />
die Stadt Overath. Kreisverkehr und Aggerbrücke<br />
sind für den Verkehr freigegeben.<br />
Die Nachfrage nach Gewerbegebieten<br />
in Overath ist groß –<br />
die vorhandene Flächen sind<br />
nahezu vollständig belegt.<br />
Daher soll jetzt die letzte Fläche,<br />
die der Regionalplan noch<br />
als mögliche Gewerbefläche<br />
vorsieht, entwickelt werden.<br />
Rund 200.000 Quadratmeter links<br />
und rechts der Kreisstraße nach<br />
Kreuzhäuschen in unmittelbarer Nähe<br />
zum Autobahnanschluss an die A 4<br />
will die Stadt für die Ansiedlung von<br />
<strong>neue</strong>m Gewerbe erschließen. Bereits<br />
seit mehreren Jahrzehnten ist diese<br />
Fläche nach den Regionalplanungen<br />
des Landes als Potenzialfläche für<br />
Gewerbe ausgewiesen. Die Stadt<br />
Overath ist daher eine der wenigen<br />
Kommunen im Umland, die überhaupt<br />
noch die Möglichkeit hat, Gewerbegebiete<br />
zu erweitern.<br />
Da in der Ebene keine Flächen mehr<br />
vorhanden sind, wird das Gewerbe<br />
jetzt die unmittelbare Tallage verlassen<br />
und sich am Hang ansiedeln –<br />
mit der Konsequenz, dass die Gewerbebauten<br />
auch weithin sichtbar sein<br />
werden.<br />
Die Vermarktung der Grundstücke<br />
übernimmt die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Overath – die SEGO.<br />
Wolfgang Bürger, Beigeordneter bei<br />
der Stadt und Geschäftsführer der<br />
SEGO, hat hier die Federführung.<br />
Sein vermutlich erster Kunde ist die<br />
Firma Sonoco, die hier die ihre beiden<br />
Standorte in Overath und Troisdorf<br />
zusammenlegen möchte.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
19
20<br />
LOKALES<br />
ODENTHAL<br />
KÜRTEN<br />
Natur und Kultur fanden einen<br />
besonderen Stellenwert im<br />
Jahresresümee von Kürtens<br />
Bürgermeister Michael iwanow.<br />
<strong>Der</strong> Verwaltungschef widmete sich<br />
aber auch ausführlich und mit<br />
viel Dank versehen den Ehrenämtlern<br />
seiner Gemeinde, lobte den Dienst an<br />
der Gemeinschaft und sah „Licht am<br />
Horizont“ für Handel und Wirtschaft.<br />
Etwa für ein Konzept Gewerbegebiet<br />
Kürten-Spitze. Iwanow wörtlich:<br />
„Denn Kürtener Unternehmen brau-<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
WOLFGANG ROeSKe, Bürgermeister<br />
Rathaus<br />
Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />
Tel. 02202 - 710-0<br />
WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />
David Bosbach<br />
Tel. 02202-710-104<br />
E-Mail: d.bosbach@odenthal.de<br />
uLRiCH MiCHAeL iWANOW, Bürgermeister<br />
Rathaus, Karlheinz-Stockhausen-Platz 1<br />
51515 Kürten, Tel. 0 22 68 - 939 -0<br />
E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />
WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />
Anita Waier-Breidenbach, Rathaus<br />
Tel. 0 22 68 - 939 -129<br />
E-Mail: a.waier-breidenbach@kuerten.de<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Leverkusen<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Leverkusen<br />
Odenthal<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Möge sich das Wohlgefühl<br />
in Kürten weiter verstärken<br />
Ein Neujahrswunsch des Bürgermeisters<br />
Rösrath<br />
chen die Chance, innerhalb der Gemeinde<br />
wachsen zu können – auch<br />
in Richtung Autobahn.“ Er fügte aber<br />
auch hinzu: „Die Planung eines <strong>neue</strong>n<br />
Gewerbegebietes soll das ländlich<br />
geprägte Gemeindebild weitgehend<br />
bewahren.“<br />
Iwanow ging auf die Arbeit der<br />
vielen Vereine in Kürten ein und<br />
sagte: „So leisten unsere Mitbürger<br />
ehrenamtliche Dienste, ohne die das<br />
breite Freizeitangebot hier in Kürten<br />
nicht möglich und schon gar nicht<br />
In Odenthal gibt’s den<br />
schönsten Bier-Löschzug<br />
Löschzüge sind normalerweise<br />
rot lackiert und dienen dem Feuerschutz.<br />
Nur in Odenthal ist das<br />
wieder mal ganz anders. Hier ist<br />
der Löschzug knallblau lackiert<br />
und beliefert „Brandherde“ mit<br />
Bier!<br />
Vor fünf Jahren hat der Marktleiter<br />
Dietmar Tönnies (Bild) ein<br />
spezielles Bier für seine<br />
Gemeinde kreiert: Das<br />
„Odenthaler“. Eine wahre<br />
Erfolgsgeschichte regionaler<br />
Braukunst. Das Landbier hat<br />
nicht nur eigene Gläser, Bierdeckel<br />
oder T-Shirts für Fans. Mittlerweile<br />
führen rund 30 Getränkemärkte in<br />
der Umgebung und einige Restaurants<br />
die Marke. „Seit der Vorstellung<br />
des <strong>neue</strong>n Bieres hat sich der Umsatz<br />
von 50 Hektoliter auf 300 Hektoliter<br />
Leuchtend gelb ist der Neubau des Reisebüros<br />
„Umfulana“ (Spezialist für Südafrika)<br />
Blickfang auf dem Rathausvorplatz in<br />
Kürten.<br />
mehr finanzierbar wäre.“<br />
Und: „All denjenigen spreche ich<br />
meinen herzlichen Dank aus, die dazu<br />
beitragen, dass sich das Wohlfühl-<br />
Gefühl in Kürten verstärkt.“ Das Jahr<br />
2011 habe gezeigt, „es bewegt sich<br />
Gutes und Lohnendes auf die Bürgerschaft<br />
zu.“<br />
versechsfacht. Den Bierfreunden hier<br />
im Bergischen mundet es offensichtlich<br />
gut. Und mit dem blauen Bier<br />
Boten haben wir auch das passende<br />
Versorgungs- und Werbefahrzeug“,<br />
sagt Dietmar Tönnies zufrieden.<br />
Denn seit zwei Jahren fährt ein<br />
signalblauer Bier Löschzug durch das<br />
Bergische Land und macht auf die<br />
obergärige Bierspezialität aufmerksam.<br />
<strong>Der</strong> 1986 gebaute und früher<br />
knallrot lackierte LKW der ostdeutschen<br />
Marke Industrieverband Fahrzeugbau<br />
(IFA) rollte zunächst zehn<br />
Jahre als Feuerwehr-Fahrschulwagen<br />
im Osten Deutschlands. Danach<br />
stand er weitere zehn Jahre im Museum<br />
und wurde 2006 in einer Scheune<br />
entdeckt – in Kürten-Bechen !<br />
Nun fährt der IFA mit frischem Anstrich<br />
durch seine dritte Karriere.<br />
Gemeinde Kürten<br />
vergab erstmals<br />
die Ehrenamtskarten<br />
Zum ersten Mal feierten das Deutsche<br />
Rote Kreuz, die Gemeinde Kürten und<br />
der Verein zur Förderung des Ehrenamtes<br />
gemeinsam im Bürgerhaus den<br />
Tag des Ehrenamtes.<br />
Dabei ehrte das Deutsche Rote<br />
Kreuz ihre verdienten Blutspender<br />
und die Gemeinde Kürten vergab<br />
erstmals die Ehrenamtskarten des<br />
Landes Nordrhein Westfalen, deren<br />
Einführung sie seit Anfang des Jahres<br />
gemeinsam mit dem Verein zur<br />
Förderung des Ehrenamtes vorbereitete.<br />
In Kürten beteiligen sich bereits<br />
23 Firmen an der Aktion. 36 Bürger<br />
besitzen die Ehrenamtskarte. <strong>Der</strong> Förderverein<br />
vergab außerdem den Sozialpreis<br />
und gleich drei weitere Preise<br />
an Kürtener Vereine.<br />
Thomas Koll vom REWE Markt in<br />
Bechen erhielt den Sozialpreis in Anerkennung<br />
für sein überdurchschnittliches<br />
soziales Engagement.
Wie oft werden Räumlichkeiten für<br />
eine Fete gesucht. Odenthal bietet Räumlichkeiten<br />
zur Miete wie diese Grillhütte<br />
im bergischen Hüttchen.<br />
Wenn eine Hütte für die<br />
nächste Fete gesucht wird<br />
LOKALES<br />
Raiffeisenbank spendet<br />
1.500 Euro für die Bergisch<br />
Gladbacher tafel<br />
Die Raiffeisenbank Kürten-Odenthal<br />
hat 1.500 Euro an die Bergisch Gladbacher<br />
Tafel gespendet. Marcus<br />
Fehler und Markus Kerckhoff von der<br />
Tafel nahmen das Geld im Beisein<br />
der Stellvertretenden Bürgermeisterin<br />
Helene Hammelrath entgegen. Es<br />
stammt von der Weihnachtsfeier der<br />
Raiffeisenbank Kürten-Odenthal.<br />
Seit einigen Jahren verzichten dort<br />
die Mitarbeiter auf ein Geschenk<br />
der Bank und sparen so den dafür<br />
vorgesehenen Betrag für eine gemeinnützige<br />
Organisation.<br />
Die nächste Familienfeier steht an, aber wo soll sie stattfinden? In den eigenen<br />
Räumlichkeiten oder doch lieber in einer der Räumlichkeiten, die die<br />
Odenthaler Bürger von der Gemeindeverwaltung anmieten können. Hier dekoriert<br />
jeder nach Wunsch, organisiert sich den Caterer nach eigenem Gusto<br />
oder serviert Selbstgekochtes. Ob Kommunion, Konfirmation, Geburtstag,<br />
Hochzeit oder Taufe, für jeden Anlass findet sich im Raum Odenthal die<br />
passende Räumlichkeit, mit bis zu 300 Gästen, über die Liegenschaftsvermietung<br />
der Gemeinde. Zurzeit kann man die Grillhütte in Hüttchen, den<br />
Mehrzweckraum in der Grundschule Eikamp, das Haus der Begegnung oder<br />
das Bürgerhaus im Dorfzentrum anmieten. Wenn der Neubau der Mensa im<br />
Schulzentrum abgeschlossen ist, sollen auch hier wieder Flächen für Großveranstaltungen<br />
mietbar sein. Kontakt: Gemeindeverwaltung, Sabine Kolf.<br />
Hundesteuer steigt<br />
um rund 50 Prozent<br />
Während die positive Entwickung<br />
im Ortsteil Bechen rund um den<br />
Dorfplatz mit dem berühmten Esel<br />
durch aktuelle Baumaßnahmen<br />
weiter voran schreitet, zeigt sich die<br />
Finanzlage der gesamten Gemeinde<br />
nicht besonders rosig. <strong>Der</strong> Gemeinderat<br />
beschloss eine Erhöhung von<br />
Hebesätzen für Grundstücke, die<br />
Anhebung von Hundesteuer (um<br />
50 %) und der Abwassergebühren.<br />
Hintergrund ist eine jährliche Finanzspritze<br />
des Landes in Höhe von<br />
960.000 Euro. Im Gegenzug aber<br />
muss die Gemeinde drastisch sparen,<br />
um 2016 einen ausgeglichenen<br />
Haushalt vorweisen zu können.<br />
Jahreszeit<br />
auch in der kalten<br />
Bälle schlagen<br />
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GL&Lev kontakt 01/12<br />
21
22<br />
LOKALES<br />
BURSCHEID<br />
Den Wochenmarkt in<br />
Burscheid organisiert<br />
jetzt die Stadt selber<br />
<strong>Der</strong> Burscheider Wochenmarkt soll<br />
neu strukturiert, sprich attraktiver<br />
gestaltet werden. Will die Politik.<br />
Die Stadtverwaltung soll selber aktiv<br />
werden und einen „Markttreff“ organisieren,<br />
der den alten Markt ablöst.<br />
Die Vision lautet: „Kommunikativer<br />
Treffpunkt“. Mit Sitzgelegenheiten,<br />
„wo sich Menschen gerne aufhalten“.<br />
Nun sucht die Verwaltung Händler,<br />
die mit ihren Waren das Angebot der<br />
Innenstadt sinnvoll ergänzen. Sowohl<br />
Burscheider als auch Auswärtige können<br />
sich bewerben (beim Amt 32 der<br />
Stadtverwaltung).<br />
Die Bewerbung soll beinhalten:<br />
Art der Waren<br />
Größe des Marktstandes<br />
Kopie der Gewerbekarte<br />
Die Marktstände sollen zur Hauptstraße<br />
hin geöffnet sein und die<br />
Glasüberdachung mit einbeziehen.<br />
Wochentags-Termine stehen noch<br />
nicht fest, dafür aber der erste Interessent:<br />
Ein Burscheider Fischhändler<br />
nutzt bereits die übergangszeit.<br />
Die Bilanz ist nicht so übel.<br />
Vieles wurde im vergangenen<br />
Jahr in Burscheid angestoßen,<br />
einiges schon erreicht.<br />
Doch nun scheint Bürgermeister<br />
Stefan Caplan sogar zum Angriff<br />
bereit: Es sollen mehr Touristen in die<br />
Stadt kommen. Nur muss dafür auch<br />
die Optik stimmen. Die Stadt soll<br />
schöner werden.<br />
Caplan setzt dabei u.a. auf den<br />
<strong>neue</strong>n Radwanderweg, der in diesem<br />
Jahr fertiggestellt wird und fast<br />
zwangsläufig Freizeitmenschen nach<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
SteFAN CAPLAN, Bürgermeister<br />
Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />
Tel. 0 21 74 - 670-0<br />
E-Mail: buergermeister@burscheid.de<br />
WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />
Dr. Siegfried Kempf<br />
Tel. 0 21 74 - 670-102<br />
E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Leverkusen<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
Burscheid spülen wird. Immerhin<br />
macht jetzt auch Leverkusen mit,<br />
sodass sich im Finale eine attraktive,<br />
nagelneu ausgebaute Strecke von<br />
Opladen über Burscheid und Wermelskirchen<br />
bis Lennep ergibt.<br />
Bedeutsam für Burscheid: Im Zuge<br />
der Baumaßnahmen sind nicht nur<br />
zahlreiche Schmuddel- und Abfallecken<br />
verschwunden, sondern auch<br />
Rohre für die dringend erforderliche<br />
Breitbandversorgung verlegt worden.<br />
Caplan in seinem Resümee: „Damit<br />
schaffen wir endlich den Durchbruch“.<br />
Das haus „röntgen“<br />
Im Rahmen einer Thermografie-<br />
Sonderaktion können Haus- und<br />
Wohnungseigentümer mittels Infrarotaufnahmen<br />
den energetischen<br />
Schwachstellen ihrer Immobilie auf<br />
den Grund gehen. Anmeldungen<br />
noch bis 31. Januar beim Kreis.<br />
Sein wunsch für 2012: Die Stadt soll schöner werden<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister will mehr Touristen<br />
Natürlich plagen die Stadt auch<br />
Finanzprobleme, „doch hier ziehen<br />
alle an einem Strang“, so Caplan,<br />
„wenn es auch noch dauernd politische<br />
Querelen gäbe, würde nichts<br />
funktionieren.“<br />
Bleibt auch in 2012 das Problem<br />
Johnson Controls, dessen Wegzug<br />
wie ein Damoklesschwert über der<br />
Stadt schwebt. Es gibt wenig Termin-<br />
Klarheit, aber durchaus einen Interessenten,<br />
der 10.000 qm übernehmen<br />
und schon in diesem Jahr mit der Produktion<br />
beginnen wollte.<br />
Stadtwerke helfen<br />
beim Erwerb<br />
eines <strong>neue</strong>n<br />
Bürgerbusses<br />
Mit einer überraschenden und zugleich<br />
erfreulichen Nachricht meldete<br />
sich jüngst die Stadtwerke Burscheid<br />
zu Wort. Ihr Geschäftsführer Siegfried<br />
Thielsch glaubt: „Wenn alles günstig<br />
verläuft, können die Preise für Erdgas<br />
bis zum Jahresende 2012 stabil<br />
bleiben“. Es hätten sich zuletzt keine<br />
Mehrbelastungen ergeben.<br />
Und schon bekräftigen die Stadtwerke<br />
auch ihr soziales Engagement.<br />
Man will den Burscheider Bürgerbusverein<br />
auch zukünftig weiterhin tatkräftig<br />
unterstützten. Die Stadtwerke<br />
stiften nicht nur Tankgutscheine für<br />
die nächsten vier Jahre, sondern ermöglichen<br />
durch einen Werbevertrag<br />
über 9.000 Euro noch in diesem Frühjahr<br />
die Anschaffung eines <strong>neue</strong>n,<br />
ebenfalls Erdgas betriebenen Bürgerbusses.<br />
<strong>Der</strong> aktuelle Bürgerbus hat hochgerechnet<br />
fast 13.000 Passagiere im<br />
Jahr befördert und in den vergangenen<br />
sieben Jahren 240.000 km zurückgelegt.<br />
Rastplatz ja oder nein?<br />
Noch immer offen ist die Entscheidung<br />
über den Bau einer <strong>neue</strong>n Autobahn-Raststätte<br />
an der A 1 nahe<br />
Burscheid oder Leverkusen. Beide<br />
Städte haben vehement protestiert.<br />
Im Januar wollen die Behörden angeblich<br />
aktiv werden.
LEICHLINGEN<br />
Leverkusen<br />
eRNSt MÜLLeR, Bürgermeister<br />
Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />
Tel. 0 21 75 - 992-0<br />
E-Mail: info@leichlingen.de<br />
WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG uND SeL<br />
Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />
Tel. 0 21 75 - 992-265<br />
E-Mail: info@leichlingen.de<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
ORTH Landtechnik GmbH erhält Branchen-Gütesiegel<br />
„Qualifizierter Motorgeräte-Fachhändler“ (QMF)<br />
Seit wenigen Wochen ist es amtlich: Die Firma Orth Landtechnik und Motorgeräte darf sich<br />
nunmehr „Qualifizierter Motorgeräte-Fachhändler“ (QMF) nennen und unterstreicht damit,<br />
dass der Service-Gedanke bei sich ausgesprochen hoch angesiedelt ist.<br />
Dabei war es nicht ganz einfach, dieses Ziel zu erreichen. Doch der Arbeits-Aufwand hat sich<br />
dank eines engagierten Teams letztendlich gelohnt. „Wir alle sind jetzt mächtig stolz,dass<br />
wir nun zu den Gartengeräte-Fachbetrieben in Deutschland gehören, denen ausgezeichnete<br />
Qualität in allen Unternehmensbereichen attestiert wurde,“ heißt es im Unternehmen.<br />
Doch was bedeutet überhaupt QMF? QMF ist eine Fachhandels-Initiative: Jeder dieser Fachbetriebe<br />
muss Mindeststandards erfüllen. Im Fokus steht dabei immer der Kunde, seine<br />
Probleme muss der Fachbetrieb erkennen und lösen. Daher liegt der Schwerpunkt bei Serviceleistungen<br />
und Kundenfreundlichkeit. Ein QMF-Fachbetrieb ist ein Qualifizierter Motorgeräte-Fachhändler.<br />
Bundesweit findet man diese Qualitätsauszeichnung erst bei rund 100<br />
Kollegen.<br />
<strong>Der</strong>zeit unterstützen 20 renommierte Marken aus dem Bereich für Garten- und Forsttechnik<br />
das QMF-Qualifizierungskonzept, deren anspruchsvolle und hochtechnisierte Geräte auf die<br />
Fachberatung und den guten Service durch den qualifizierten Fachhandel angewiesen sind.<br />
Weit verbreitet ist der Kunde auf der Suche nach einem qualifizierten Partner für Kauf, Wartung<br />
und Reparatur von technisch immer hochwertigeren Gartengeräten auf den eigenen Versuch,<br />
den Tipp vom Nachbarn oder das Telefonbuch angewiesen. Mit der Qualitätsmarke QMF, die<br />
durch ein externes und neutrales Prüfinstitut auf drei Jahre vergeben wird, ist das nun anders.<br />
Aus diesem Anlass verlost ORTH Landtechnik einen <strong>neue</strong>n JOHN DEERE Rasenmäher und<br />
viele weitere Sachpreise.<br />
Mehr Infos unter www.orth-landtechnik.de<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Stadtpark bleibt das Thema<br />
Weihnachten sollte endlich auch<br />
im Leichlinger Stadtpark-Streit<br />
Friede einkehren. Aber der<br />
scheint noch nicht gesichert.<br />
Die Bürgerinitiative „Rettet den<br />
Stadtpark“ rüstet dem Vernehmen<br />
nach zu weiteren taten.<br />
Zwei Tage vor Heiligabend hatte<br />
der Stadtrat nach unendlichen<br />
Diskussionen endlich den Beschluss<br />
gefasst, den Bau des Einkaufszentrums<br />
im Stadtpark gut zu heißen. In<br />
einer Stadtinformation hieß es: <strong>Der</strong><br />
Stadtrat habe „den Grundzügen des<br />
<strong>neue</strong>n Entwurfs für die Umgestaltung<br />
Rösrath<br />
der Innenstadt grünes Licht“ erteilt.<br />
Und weiter: „Mit 26 Ja- und sieben<br />
Gegenstimmen wurde die Verwaltung<br />
vom Rat beauftragt, den Entwurf<br />
des Stuttgarter Architekten Reiser<br />
als Grundlage für das künftige Planungsverfahren<br />
zu verwenden.“ Das<br />
35-Millionen-Projekt schien startklar.<br />
Aber Bürgermeister Ernst Müller:<br />
„Wir haben heute nicht das Projekt<br />
beschlossen, sondern nur dessen Prüfung“.<br />
Und von den Gegnern war zu<br />
lesen, man überlege <strong>neue</strong> Strategien.<br />
So bleibt der Stadtpark wohl das Thema<br />
des Jahres 2012.<br />
Den hausmüll entsorgt jetzt der BAV<br />
LOKALES<br />
Um dieses Gelände am Wupper-Ufer geht seit Monaten der Streit: Die Gebäude sollen weg,<br />
das Ufer neu gestaltet werden. Und im Stadtpark (im Hintergrund) soll ein Einkaufszentrum<br />
entstehen. Dafür gibt es Entwürfe.<br />
Die Stadt Leichlingen hat ihre gesetzlichen Entsorgungspflichten zum 1. Januar<br />
auf den Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV) übertragen. <strong>Der</strong> ist<br />
der öffentliche Entsorgungsverband für RheinBerg und Oberberg. Die zentrale<br />
Verwaltung für mehrere Kommunen ist effektiver und entlastet die Stadt, ohne<br />
dass die Bürger auf Leistungen verzichten müssen.<br />
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51519 Odenthal<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
23
24<br />
LOKALES<br />
WERMELSKIRCHEN<br />
Neujahrsempfang<br />
glatt eingespart<br />
Vor dem Hintergrund der Haushaltssituation<br />
hat Bürgermeister Eric Weik<br />
diesmal auf das Versenden von Weihnachtsgrüßen<br />
und den traditionellen<br />
Neujahrsempfang verzichtet. Weik<br />
sagte: „Jeder eingesparte Euro kommt<br />
freiwilligen Ausgaben im sozialen, kulturellen<br />
und sportlichen Bereich zugute.“<br />
Im übrigen bestünde Einigkeit im<br />
Rat darüber, ein Haushaltssicherungskonzept<br />
aufzustellen, das sicherstellt,<br />
dass die Entscheidungshoheit über<br />
Einnahmen und Ausgaben soweit wie<br />
möglich in der Stadt bleibt. <strong>Der</strong> Rat hatte<br />
dazu in seiner letzten Sitzung schon<br />
die Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuerhebesätze<br />
beschlossen.<br />
Neue KURS-Partner<br />
Die Städt. Hauptschule Wermelskirchen<br />
wird Lernpartner mit der<br />
Kreishandwerkerschaft, der TENTE-<br />
ROLLEN GmbH sowie den sozialen<br />
Einrichtungen der Stadt (Ev. Altenzentrum;<br />
Haus Vogelsang; Diakonie;<br />
Seniorenpark carpe diem und der<br />
Werkstatt Lebenshilfe im Bergischen<br />
Land GmbH). Dazu wurde eine Kooperationsvereinbarung<br />
unter dem<br />
Dach der Initiative KURS geschlossen.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
eRiC WeiK, Bürgermeister<br />
Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />
42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />
E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />
WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />
Florian Lesske<br />
E-Mail: f.lesske@wermelskirchen.de<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
Willkommen im Markt 57<br />
eine Dorfgemeinschaft baute sich ihr Nest selber<br />
Noch ist nicht alles wie es<br />
sein soll, doch eine „Schnapsidee“<br />
ist im Ortsteil Dabringhausen<br />
soeben wahr geworden.<br />
Die traditionsgaststätte<br />
„Markt 57“ ist wieder eröffnet.<br />
Zwei Jahre lang stand das alte bergische<br />
Haus neben der Kirche leer<br />
und dem Verfall schon ausgeliefert. Bis<br />
drei Freunde nach einem Gottesdienst<br />
die verrückte Vorstellung hatten, das<br />
Haus selber zu übernehmen und daraus<br />
eine „Eingangstür zur Kirche“ und<br />
einen Ort der Begegnung zu gestalten.<br />
Man träumte von Kinderkino, von ü-<br />
30-Events, Konzerten, Tanz und Seniorencafé.<br />
Sieben Personen gründeten<br />
eine gemeinnützige Gesellschaft („Miteinander<br />
in Dabringhausen gGmbH“)<br />
und überredeten den halben Ort,<br />
mitzumachen. Und alle legten Hand<br />
an. Bei der Entrümpelung und einem<br />
total <strong>neue</strong>n Innenausbau, nachdem<br />
Haus und Grundstück mit viel eingesammeltem<br />
Kapital erworben waren.<br />
Von fast 400.000 Euro Investition ist<br />
die Rede. Welch eindrucksvolles Engagement!<br />
Mutig, sachkundig und<br />
mit viel Herz. Mit einem Ergebnis, das<br />
ohne Beispiel dasteht.<br />
Das Haus hat zwei Gasträume<br />
und eine klassische, teils rustikale<br />
Speisenkarte. Ob Fremdenzimmer<br />
hinzukommen, ist noch offen.<br />
Tente-Rollen baut<br />
Maschinenpark aus<br />
Tente-Rollen-Geschäftsführer Paul Mutz<br />
(im Bild links) hat das Unternehmen zum<br />
30. November verlassen. Geschäftsführer-Kollege<br />
Axel Mantsch (im Bild rechts)<br />
führt die Firma vorerst alleine weiter.<br />
Wie außerdem bekannt wurde, hat<br />
Tente-Rollen im Dezember knapp drei<br />
Millionen Euro in vier <strong>neue</strong> Maschinen<br />
investiert. Tente beschäftigt in Wermelskirchen<br />
z.Z. rund 400 Mitarbeiter.<br />
Schmuck sieht sie wieder aus, die alte<br />
Gaststätte „Zum Markt“, jetzt „Markt 57“.<br />
Sie hat sieben Gesellschafter (im Bild<br />
links mit Bauleiter Hans-Werner Tönnes).<br />
Und das halbe Dorf half ehrenamtlich bei<br />
Entrümpelung und Renovierung.<br />
Denn das Haus ist ab sofort für jedermann<br />
da in einer funktionierenden<br />
Dorfgemeinschaft.<br />
Krankenhaus feierte<br />
50jähriges Bestehen<br />
Mit einem Festakt im Bürgerzentrum<br />
hat das Wermelskirchener<br />
Krankenhaus just sein 50jähriges<br />
Bestehen gefeiert. Festredner bescheinigten<br />
dem Haus hohe Kompetenz<br />
und freuten sich: „Das Haus<br />
ist so gut belegt wie nie zuvor.“<br />
Wenig Interesse bei<br />
der Bürgerschaft<br />
Zu einer öffentlichen Diskussionsrunde<br />
über die Sparmaßnahmen<br />
der Stadt kamen kürzlich statt der<br />
erwarteten 120 nur 25 Bürger.<br />
Bürgermeister Weik zeigte sich<br />
entsetzt über das Desinteresse.<br />
Plötzlich sprudeln<br />
Spendengelder<br />
<strong>Der</strong> Förderverein des Freibades<br />
Dabringhausen ist freudig überrascht.<br />
Nachdem wegen notwendiger<br />
Sparmaßnahmen bereits<br />
das Ende des Freibades angekündigt<br />
worden war, weil wichtige Investitionen<br />
nicht machbar schienen,<br />
trudelten beim Förderverein<br />
binnen zehn Tagen fast 19.000<br />
Euro Spendengelder ein. 100.000<br />
Euro sind allerdings notwendig.<br />
Stadt kündigte Vertrag<br />
mit Marketingverein<br />
Viel Diskussionen gab es vor den<br />
Feiertagen um den Stadtmarketing-Verein<br />
„Wir in Wermelskirchen“<br />
(WiW). Dem Verein wurde<br />
vorgeworfen, einer Weihnachtsbeleuchtung<br />
der Innenstadt im<br />
Wege gestanden und eine Akquise<br />
für die <strong>neue</strong> Ehrenamtskarten<br />
gebremst zu haben. Von Rücktritt<br />
und Auflösung war die Rede.<br />
Jetzt kündigte die Stadt den Vertrag<br />
mit WiW, der Personalstellung<br />
und Zuschuss beinhaltete.
KEIN<br />
ZUSATZBEITRAG<br />
IN<br />
2012.<br />
DAFÜR JEDE MENGE ZUSATZLEISTUNGEN.<br />
DAFÜR JEDE MENGE ZUSATZLEISTUNGEN.<br />
DAFÜR JEDE MENGE ZUSATZLEISTUNGEN.<br />
IHRE AOK RHEINLAND/HAMBURG.<br />
IHRE AOK RHEINLAND/HAMBURG.<br />
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0800 0 326 326.<br />
0800 0 326 326.<br />
0800 0 326 326.<br />
0<br />
22<br />
22<br />
02<br />
02<br />
/<br />
17<br />
17<br />
326.<br />
326.<br />
0 22 02 / 17 326.<br />
ZUSATZLEISTUNG<br />
ZUSATZLEISTUNG<br />
ZUSATZLEISTUNG<br />
STATT<br />
ZUSATZBEITRAG<br />
ZUSATZBEITRAG<br />
STATT<br />
ZUSATZBEITRAG
26<br />
LOKALES<br />
LEVERKUSEN<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
ReiNHARD BuCHHORN, Oberbürgerm.<br />
Stadtverwaltung, Friedrich-Ebert-Platz 1<br />
51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-0<br />
E-Mail: reinhard.buchhorn@stadt.leverkusen.de<br />
WiRtSCHAFtSFöRDeRuNG<br />
Dr. Frank Obermaier, Dönhoffstraße 39<br />
51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 8331-10<br />
E-Mail: obermaier@wfl-leverkusen.de<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
OB ReiNhaRD BuchhORN<br />
2011 hat Leverkusen gute<br />
Ergebnisse gebracht<br />
„Solide wirtschaften und<br />
entwicklungschancen nutzen“<br />
– diese beiden Aspekte sind<br />
Kernaussagen in der Rede von<br />
Oberbürgermeister Reinhard<br />
Buchhorn zum Neuen Jahr.<br />
Sie beziehen sich auf das „alte“ Jahr<br />
2011, in dem Leverkusen sich auf<br />
dem schmalen Grat zwischen Sparzwang<br />
und Investitionsmut gehalten,<br />
aber auch viel erreicht habe. <strong>Der</strong> OB:<br />
„Die Bahnstadt-Gütergleisverlegung<br />
ist gesichert. Die städtische Bilanz<br />
weist 58 Millionen Euro Defizit weniger<br />
aus als erwartet. Ein Konjunktur-<br />
Rösrath<br />
paket II von 15,3 Millionen-Euro ist in<br />
unsere Gebäudesanierung geflossen<br />
und wir hatten bei der Fifa-Frauen-<br />
Fußball-WM unser Leverkusener<br />
Sommermärchen.“ Zugleich verwies<br />
er auf die Ansiedlung der Fachhochschule.<br />
Aber natürlich: Auch in den kommenden<br />
Jahren müsse gespart werden.<br />
„Um unsere Zukunft zu sichern,<br />
müssen wir unser Geld zusammenhalten<br />
und dort investieren, wo es auch<br />
Früchte trägt, in dem es zum Beispiel<br />
<strong>neue</strong> Kaufkraft und Steuerzahler nach<br />
Leverkusen bringt“, so der OB.<br />
Neuer Stadtplan<br />
Ab sofort gibt es einen <strong>neue</strong>n Stadtplan<br />
von Leverkusen. Die Amtliche<br />
Stadtkarte liegt im Maßstab 1:15.000<br />
in der 10. Auflage vor. Immerhin hat<br />
sich seit 2005 viel geändert. Die <strong>neue</strong><br />
Auflage umfasst 3.300 Exemplare<br />
und kostet 4,50 Euro.<br />
So soll der Campus<br />
einmal aussehen<br />
Spätestens im Herbst 2013 soll der<br />
erste Spatenstich erfolgen und damit<br />
der Campus Leverkusen auf dem<br />
Gelände der <strong>neue</strong>n Bahnstadt Wirklichkeit<br />
werden. Jetzt wurde erstmals<br />
der Siegerentwurf für den Campus<br />
vorgestellt. Voraussichtlich zum Wintersemester<br />
2015/16 wird die <strong>neue</strong><br />
Hochschule dann mit rund 800 Studierenden<br />
ihren Betrieb aufnehmen.<br />
Die Baukosten betragen mindestens<br />
24 Mio. Euro.<br />
Entspannter<br />
Wohnungsmarkt<br />
in Leverkusen<br />
<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> „Leverkusener Wohnungsmarktbericht“<br />
liegt vor. Das 54 Seiten<br />
starke Werk hält für das Jahr 2010 als<br />
Fazit fest: „In Leverkusen kann derzeit<br />
von einem entspannten Wohnungsmarkt<br />
gesprochen werden. In Zukunft<br />
werden in einigen Teilsegmenten<br />
aber Anspannungen erwartet.“<br />
Die Miet- und Kaufpreise sind gegenüber<br />
dem Vorjahr leicht steigend.<br />
Deutlich teurer geworden ist in den<br />
letzten Jahren die Einzimmerwohnung.<br />
Auch Häuser zum Kauf sind in 2010<br />
deutlich teurer angeboten worden.<br />
Hinsichtlich der Kauf-, Miet- sowie Bodenpreise<br />
gehört Leverkusen zwar zu<br />
den teureren Standorten in NRW. Aber<br />
innerhalb der hochpreisigen Region<br />
Rheinland ist Leverkusen nach wie vor<br />
ein günstiger Wohnstandort.<br />
Die Bautätigkeit ist 2010 in Leverkusen<br />
weiter gesunken. Insgesamt wurden<br />
166 Wohnungen fertig gestellt.<br />
Die Leerstandsquote bewegt sich mit<br />
1,8% weiterhin auf niedrigem Niveau.<br />
Auf dem Mietangebotsmarkt werden<br />
hauptsächlich Zwei- und Dreizimmerwohnungen<br />
angeboten, kleinere<br />
und größere Wohnungen deutlich<br />
seltener. Die Experten erwarten in<br />
den nächsten Jahren für Mietwohnungen<br />
in mittlerer Preislage leichte,<br />
für preiswerte und preisgebundene<br />
Mietwohnungen sogar deutliche Anspannungen<br />
aufgrund einer erhöhten<br />
Nachfrage.<br />
Bei Eigentumswohnungen in Gebäuden<br />
mit fünf und mehr Geschossen<br />
sinken die Preise hingegen jedes Jahr.<br />
Bayer und EVL stiften mehr Licht<br />
Seit dem Champions League-Spiels von Bayer 04 gegen den<br />
FC Chelsea ist es unter der Stelzenautobahn heller geworden.<br />
<strong>Der</strong> bislang recht dunkle Bereich auf der kompletten Strecke<br />
von 700 Metern wird jetzt mit 46 zusätzlichen modernen<br />
Energiesparlampen angenehm ausgeleuchtet, die allen<br />
Besuchern mehr Komfort und Sicherheit bieten. Bayer 04<br />
hat 85.000 Euro in die Anlage investiert, die EVL übernimmt<br />
derzeit die Wartungs-, Instandhaltungs- und Betriebskosten,<br />
im Jahr rund 3.400 Euro. <strong>Der</strong> Oberbürgermeister dankte den<br />
Spendern: Die Stadt hätte wegen ihrer Haushaltslage nicht<br />
selbst aktiv werden können.
Dr. Ernst Grigat, Leiter des<br />
CHEMPARK<br />
Leverkusen<br />
„Auf die<br />
Zukunft gut<br />
vorbereitet“<br />
<strong>Der</strong> CHeMPARK Leverkusen<br />
blickt auf ein erfolg-<br />
reiches Jahr 2011 zurück:<br />
„Wir haben die Möglich-<br />
keiten, die das wirt-<br />
schaftliche umfeld in<br />
den zurückliegenden<br />
elf Monaten bot,<br />
ausgeschöpft. Zurzeit<br />
geht es uns gut“,<br />
erklärte CHeMPARK-Leiter<br />
Dr. ernst Grigat in<br />
Leverkusen. <strong>Der</strong> Standort sei<br />
auf die Zukunft vor-<br />
bereitet. Dafür spreche<br />
auch die Gesamtsumme<br />
für investitionen sowie Aufwendungen<br />
für in-<br />
standhaltungsmaß-<br />
nahmen von<br />
424 Millionen euro.<br />
Leverkusen zählt zu den vielseitigsten<br />
Chemiestandorten weltweit.<br />
Hier werden mehr als 5.000 Chemikalien<br />
hergestellt und bei Bedarf<br />
sicher entsorgt, chemisch belastete<br />
Sonderabfälle werden auf höchstem<br />
technischem Niveau verwertet. Und<br />
rund 30.000 Beschäftigte sorgen dafür,<br />
dass sich das Kompetenzzentrum<br />
CHEMPARK ständig weiterentwickelt.<br />
Operativ ist der CHEMPARK Leverkusen<br />
für die Zukunft und deren Herausforderungen<br />
gut aufgestellt; dies<br />
belegen die Berichte der CHEMPARK-<br />
Unternehmen.<br />
Das 3. Quartal 2011 des Bayer-<br />
Konzerns verlief erfolgreich. <strong>Der</strong><br />
Umsatz stieg währungs- und port-<br />
LEVERKuSEN<br />
foliobereinigt um 4,8 Prozent auf<br />
8,67 Milliarden Euro. Dazu trug die<br />
Geschäftsentwicklung in den Wachstumsländern<br />
überproportional bei.<br />
Das Konzernergebnis wurde mit 642<br />
Millionen Euro mehr als verdoppelt.<br />
Bayer MaterialScience wird im<br />
CHEMPARK Leverkusen demnächst<br />
den Grundstein legen für eine <strong>neue</strong><br />
LOKALES<br />
Anlage zur Produktion von Polyurethan-Lackrohstoffen.<br />
LANXESS ist weiter auf Rekordkurs:<br />
Mit einem Umsatz von 2,3 Milliarden<br />
Euro erreichte der Spezialchemie-Konzern<br />
in einem 3. Quartal sein<br />
bestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte<br />
und bestätigte auch seine<br />
Jahresprognose: <strong>Der</strong> Konzern erwartet<br />
einen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen<br />
auf mehr als eine Milliarde<br />
Euro. LANXESS bekennt sich dabei<br />
zu seinen deutschen Standorten: Mit<br />
gut 50 Millionen Euro fließt fast ein<br />
Drittel der im Jahr 2011 in Deutschland<br />
geplanten Investitionen in die<br />
Leverkusener Betriebe von LANXESS.<br />
Zu den kontinuierlichen Aufgaben<br />
des Chemieparkbetreibers<br />
CURRENTA gehört es, für eine optimale<br />
Infrastruktur auf dem Gelände<br />
zu sorgen. Straßensanierungen sowie<br />
die Renovierung des 73 Kilometer<br />
langen Rohrleitungsnetzes als Lebensadern<br />
des CHEMPARK zählen<br />
dabei zu den tagtäglichen Aufgaben.<br />
Gerade in jüngster Zeit konnten nach<br />
den Baumaßnahmen im K-Block nun<br />
einige Straßenzüge saniert werden.<br />
Das <strong>neue</strong>ste Gebäude im<br />
CHEMPARK ist das Forschungszentrum<br />
INVITE (INnovation, VIsionen<br />
und TEchnologien). Es wurde jüngst<br />
von Bayer Technology Services und<br />
der Technischen Universität (TU)<br />
Dortmund eröffnet. Hier sollen ressourcenschonende,<br />
flexible und effiziente<br />
Produktionskonzepte für die<br />
„Fabrik der Zukunft“ entwickelt und<br />
getestet werden. Insgesamt investierten<br />
Bayer, die TU Dortmund und das<br />
Land NRW rund 6,5 Millionen Euro in<br />
das Projekt. Mehr als 20 Mitarbeiter<br />
sollen demnächst dort auf über 800<br />
Quadratmeter Technikums-, Labor-<br />
und Bürofläche arbeiten.<br />
Und was man nicht vergessen<br />
darf: Im Chempark wird in großem<br />
Stil auch ausgebildet. CURRENTA z.B.<br />
bildet in 20 Berufen aus! Im naturwissenschaftlichen,<br />
technischen und<br />
kaufmännischen Bereich sind es z.Zt.<br />
insgesamt 1.011 Mädchen und Jungen.<br />
Damit ist CURRENTA einer der<br />
größten Ausbilder in ganz Nordrhein-<br />
Westfalern.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
27
28<br />
LOKALES LEVERKuSEN<br />
Beliebt, gefragt<br />
und bis auf<br />
weiteres als<br />
Sportdirektor<br />
vertraglich an<br />
Bayer 04 gebunden:ex-Nationaltrainer<br />
Rudi Völler<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
BayeR 04 LeVeRKuSeN<br />
Und im Februar<br />
kommt Barcelona<br />
Die Fußballer von<br />
Bayer 04 Leverkusen<br />
stehen<br />
sportlich vor<br />
schweren Aufgaben.Gesellschaftlich<br />
hat sich<br />
der Klub bereits<br />
ausgezeichnet.<br />
Natürlich fiebert halb Leverkusen<br />
dem14.Februar entgegen, jenem<br />
Tag, der in die Klub-Geschichte<br />
eingehen kann, wenn mit dem FC<br />
Barcelona, die beste Fußball-Vereinsmannschaft<br />
der Welt zum Champions<br />
Leaguespiel in die BayArena kommt.<br />
<strong>Der</strong> Sport steht schließlich im Zentrum<br />
des Vereins. Doch die Klubfüh-<br />
Simon Rolfes und Dr. Albert Otten, der Geschäftsführer der Welthungerhilfe.<br />
rung sieht sich auch in gesellschaftlicher<br />
Verantwortung, was mitunter<br />
weniger beachtet wird.<br />
So bewegt sich die Abteilung<br />
„Sportförderung gGmbH“ auch seit<br />
Jahren im sozialen Bereich, kümmert<br />
sich um die sozial Schwachen in der<br />
Nachbarschaft. Vier namhafte Bundesligaprofis<br />
z.B. besuchten Weihnachten<br />
die Leverkusener Kinderklinik<br />
mit großen Tüten voller Geschenke<br />
und lösten mit einem improvisierten<br />
Torwandschießen helle Begeisterung<br />
aus.<br />
Simon Rolfes überreichte anderen<br />
Ortes der Welthungerhilfe im Namen<br />
aller Spieler einen Scheck in Höhe<br />
von 5.000 Euro, gespendet aus der<br />
Mannschaftskasse.<br />
Weitere 4.000 Euro überbrachten<br />
Stefan Kießling, Lars Bender, Bernd<br />
Leno und Danny da Costa den Zöglingen<br />
im Leverkusener Haus Nazareth,<br />
wo Kinder von getrennten Eltern heilpädagogisch<br />
und therapeutisch be-<br />
treut werden. Das Geld soll in Sportgeräte<br />
investiert werden.<br />
Als selbstverständlich sieht die Bayer<br />
04 Fußball GmbH ihr lokales, regionales<br />
und internationales Engagement<br />
im sozialen Bereich an. Mit der<br />
Sportförderung gGmbH wurde eigens<br />
ein Tochterunternehmen gegründet,<br />
dass sich um diese Angelegenheiten<br />
kümmert.<br />
„Junge und schwache Menschen<br />
liegen uns sehr am Herzen, daher<br />
haben wir uns ganz gezielt Projekte<br />
ausgesucht, um dort gebündelt helfen<br />
zu können“, sagt Bayer 04-Kommunikationsdirektor<br />
Meinolf Sprink.<br />
Und was die Umwelt betrifft,<br />
hatte sich die BayArena schon zur<br />
Frauen-WM 2011 an einem Umweltprogramm<br />
des DFB beteiligt und war<br />
dafür als „ökoprofit“-Stadion ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Doch jetzt freuen sich erst mal alle<br />
Fans auf den Fußball-Knaller gegen<br />
Barcelona.<br />
Wieder Feriencamps<br />
der Fußballschule<br />
Im jetzt fünften Jahr der Fußballschule<br />
öffnen sich auch 2012 wieder die<br />
Tore für fußballbegeisterte Kinder im<br />
Alter von sechs bis 14 Jahren. Rund<br />
zehn Feriencamps bietet Bayer 04 an,<br />
jeweils zu Ostern, im Sommer und als<br />
Herbstcamp. Das ist eine Verbindung<br />
von Talentförderung und Ferienprogramm.<br />
Die Kinder müssen keinem<br />
Verein angehören.
Gesundheitspark<br />
Leverkusen<br />
Das Klinikum Leverkusen – Mittelpunkt im Gesundheitspark<br />
| Enge Zusammenarbeit<br />
mit unseren Partnern im<br />
Gesundheitspark<br />
Seit Jahren geht das Klinikum gemeinsam mit 30 leistungsstarken<br />
Partnern konsequent <strong>neue</strong> Wege im Gesundheitspark. Im Mittelpunkt<br />
der Gesundheits versorgung stehen Integration, Ganzheitlichkeit<br />
und Netzwerke. Dies alles geschieht im Interesse der Menschen<br />
in Leverkusen und Umgebung. Ihnen will sich das Klinikum mit voller<br />
Zuneigung und Kompetenz von der Prävention – über die gesamte<br />
Krankheitsphase – bis zur Rehabilitation anvertrauen. • • •<br />
| Abteilungen und Institute<br />
• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />
• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen<br />
• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie<br />
| Prof. Dr. Leonard Bastian<br />
• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />
• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter<br />
• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan<br />
• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)<br />
| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />
• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)<br />
| Prof. Dr. Henning Adamek<br />
• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle Schmerztherapie)<br />
| Prof. Dr. Norbert Niederle<br />
• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Infektiologie / PnPPPeuPPPPneumologie / Osteologie)<br />
| Prof. Dr. Stefan Reuter<br />
• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />
• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck<br />
• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert<br />
• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel<br />
| Zentren und Schwerpunkte<br />
• Beckenbodenzentrum Leverkusen<br />
• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert und anerkannt durch das Land NRW)<br />
• Darmzentrum Leverkusen-Rhein-Wupper<br />
• daVinci -Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)<br />
• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)<br />
(Kreißsaal / Kinderintensivstation / Mutter-Kind-Station)<br />
• Onkologische Tagesklinik<br />
• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001)<br />
• Pränatalmedizin<br />
• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)<br />
• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)<br />
• Westdeutsches Gelenkzentrum<br />
• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)<br />
• Westdeutsches Zentrum für Kindertraumatologie<br />
• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />
• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie<br />
Y Geschäftsführer: Hans-Peter Zimmermann<br />
Y Akademisches Lehr krankenhaus der Universität zu Köln<br />
Klinikum Leverkusen gGmbH • Am Gesundheitspark 11 • 51375 Leverkusen • Telefon 0214 13-0 • www.klinikum-lev.de
30<br />
LOKALES WIRtSChAFtSFöRDERuNG LEVERKuSEN<br />
Werden Sie<br />
Energiesparer!<br />
Die Strompreise für Gewerbe und<br />
Industrie haben in den letzten<br />
Jahren bereits um rund 75 Prozent<br />
zugelegt. Seit 2005 müssen Kleinunternehmen<br />
für Gas ca. 30 Prozent<br />
mehr bezahlen. Gerade in den Bereichen<br />
Industrie, Gewerbe, Handel<br />
und Dienstleistungen sind sehr große<br />
Energieeinsparpotenziale vorhanden<br />
und es gibt vielfältige Möglichkeiten,<br />
Energiekosten durch eine effizientere<br />
Nutzung einzusparen.<br />
Um Unternehmen bei ihren Bemühungen<br />
im betrieblichen Umweltschutz<br />
und bei Ressourceneinsparungen<br />
zu unterstützen, plant die<br />
Wirtschaftsförderung Leverkusen in<br />
Kooperation mit der Stadt Leverkusen<br />
– vorbehaltlich der Fördermittelzusage<br />
des Landes – die Durchführung<br />
des landesweiten Projekts „Ökoprofit“.<br />
10 bis 15 Unternehmen werden<br />
innerhalb eines Jahres bei der Senkung<br />
von Betriebskosten durch Umwelt-<br />
und Klimaschutzmaßnahmen<br />
von Experten unterstützt.<br />
Teilnehmende Unternehmen<br />
können Betriebskosten in Höhe von<br />
durchschnittlich 35.000 Euro pro Jahr<br />
einsparen. Neben einer Reduzierung<br />
der Betriebskosten für Energie, Ab-<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
fall und Wasser/Abwasser sind auch<br />
die energetische Optimierung eines<br />
Bauvorhabens oder die Vorbereitung<br />
auf eine Umweltzertifizierung häufige<br />
Ziele des Projektes.<br />
In 8-10 Workshops zu umweltrelevanten,<br />
aber auch rechtlichen und<br />
organisatorischen Themen und Fragen<br />
werden Mitarbeiter qualifiziert.<br />
Darüber hinaus bietet das Projekt 3-5<br />
einzelbetriebliche Beratungen durch<br />
branchenerfahrene Umweltberater.<br />
Mit einer Auszeichnung wird das Projekt<br />
abgeschlossen.<br />
Durch eine öffentlichkeitswirksame<br />
Begleitung des gesamten Projektes<br />
erfahren die teilnehmenden<br />
Unternehmen außerdem einen<br />
Imagegewinn. „Die Einsparpotentiale<br />
der in Workshops und individuellen<br />
Betriebsberatungen gemeinsam identifizierten<br />
Maßnahmen sind enorm.<br />
Dazu kommen noch die Synergieeffekte,<br />
die Netzwerkbildung und der<br />
Imagegewinn, durch die die Teilnehmer<br />
Vorteile erzielen“, sagt WfL-<br />
Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier.<br />
Landesweit haben bis Dezember<br />
2010 mehr als 1.100 Unternehmen<br />
am Projekt teilgenommen und über<br />
8.700 Umweltschutzmaßnahmen ein-<br />
An dieser Stelle<br />
möchten wir Ihnen<br />
regelmäßig unsere<br />
„Flächen des Monats“<br />
vorstellen. Wir helfen<br />
Ihnen auf der Suche<br />
nach dem richtigen<br />
Objekt in Leverkusen<br />
gerne weiter!<br />
Weitere Flächen und<br />
Immobilien finden Sie<br />
online im Einzelhandelsflächen-<br />
oder Gewerbeflächenkataster<br />
auf<br />
unserer Homepage:<br />
www.wfl-leverkusen.de<br />
Klaus Niesen (rechts), Geschäftsführer der Spedition Niesen GmbH, zeigte Oberbürgermeister<br />
Buchhorn beim letztjährigen Klimafrühschoppen, wie man steigenden Energiekosten<br />
effizient begegnet.<br />
geleitet. Die durchschnittliche Amortisationszeit<br />
der ökoprofit-Maßnahmen<br />
liegt bei durchschnittlich 2,9 Jahren.<br />
Teilnehmen können Leverkusener<br />
Unternehmen aller Branchen und Betriebsgrößen.<br />
Bei der Entwicklung von<br />
ökoprofit-Maßnahmen im Betrieb<br />
werden die Mitarbeiter einbezogen.<br />
Das stärkt die Motivation und sichert<br />
den Umsetzungserfolg.<br />
Gerne erläutern wir Ihnen Vorgehensweise<br />
und Beteiligungsmöglichkeiten<br />
am Projekt Ökoprofit in<br />
einem unverbindlichen Informationsgespräch!<br />
Bitte wenden Sie sich an<br />
Verena Knoll, Telefon: 0214 / 8331-25<br />
bzw. E-Mail: knoll@wfl-leverkusen.de<br />
für eine Terminvereinbarung.<br />
Letztes freies Grundstück im Gewerbegebiet<br />
Theodor-Adorno-Straße. Zugelassen sind<br />
emissionsarme und -neutrale Betriebe. Grundstücksgröße:<br />
3.008 Quadratmeter. Die Fläche<br />
ist planungsrechtlich gesichert, voll erschlossen<br />
und kann direkt veräußert werden. Ihr WfL-<br />
Ansprechpartner: Dieter Roeloffs, Tel. 0214 /<br />
8331-60, roeloffs@wfl-leverkusen.de<br />
Sehr flexible Flächen für Lager, Produktion oder<br />
Gewerbeloft auf dem Bahnstadt-Gelände.<br />
Bis zu 1.000 Quadratmeter Nutzfläche. Ihr<br />
WfL-Ansprechpartner: Achim Willke, Tel. 0214 /<br />
8331-40, willke@wfl-leverkusen.de<br />
Moderne Bürofläche mit Stellplätzen in Wiesdorf,<br />
Erdgeschoss, ca. 218 Quadratmeter. Viel-<br />
Vorteile von ökoprofit<br />
Senkung der Betriebskosten<br />
Effizienzsteigerung durch<br />
Prozess-Analysen und -Optimierung<br />
Imagegewinn durch Einbindung<br />
in Pressearbeit und Auszeichnung<br />
Synergieeffekte durch gemeinsame<br />
Trainingsprogramme mit<br />
anderen Unternehmen und<br />
Netzwerkbildung<br />
Ausbildung von Beschäftigten<br />
im Unternehmen im Bereich<br />
Umwelt, Produktion und Kosten<br />
Herstellung von Rechtssicherheit<br />
durch behördliche Hilfestellungen<br />
Standortsicherung und Wettbewerbsvorteil<br />
seitig nutzbare Bürofläche mit zwei eigenen<br />
Zugängen von der Straße aus. Die Einheit kann<br />
etwa hälftig geteilt werden, beide Einheiten<br />
verfügten dann über getrennte Sanitäranlagen.<br />
Ihr WfL-Ansprechpartner: Achim Willke,<br />
Tel. 0214 / 8331-40,<br />
willke@wfl-leverkusen.de<br />
Ladenlokal in zentraler Lage in Lützenkirchen.<br />
Dieses voll renovierte Ladenlokal verfügt über<br />
eine Gesamtfläche von 80 Quadratmeter,<br />
aufgeteilt in 70 Quadratmeter Verkaufsfläche<br />
sowie 10 Quadratmeter Nebenflächen über<br />
zwei große Verkaufsräume straßenseitig mit<br />
einer kompletten Fensterfront. Ihr WfL-Ansprechpartner:<br />
Rainer Bertelsmeier, Tel. 0214 /<br />
8331-30, bertelsmeier@wfl-leverkusen.de<br />
Foto: Holger Schmitt
Mit freundlicher unterstützung der<br />
Leverkusen top im<br />
Städteranking<br />
Beim jüngsten Städteranking der<br />
„Initiative <strong>neue</strong> soziale Marktwirtschaft“<br />
belegt Leverkusen<br />
im Niveau-Ranking unter den 50<br />
größten deutschen Städten einen<br />
11. Platz und im Dynamik-Ranking<br />
der Jahre 2005 – 2010 den 37.<br />
Platz. Gewertet wurden 35 Indikatoren<br />
zu den Themen Wohlstand,<br />
Arbeitsmarkt, Struktur und<br />
Standort wie etwa verfügbares<br />
Einkommen, Arbeitslosenquote<br />
oder Einkommenssteuerkraft.<br />
Erste Plätze in Einzelkategorien<br />
erreichte Leverkusen bei der Arbeitsplatzversorgung,<br />
beim Anteil<br />
der Schulabgänger ohne Schulabschluss<br />
sowie bei der Entwicklung<br />
des Anteils Hochqualifizierter an<br />
den Beschäftigten. „Damit wird<br />
deutlich, dass Bildung in Leverkusen<br />
eine entscheidende Triebfeder<br />
für die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Stadt darstellt“, so WfL-<br />
Geschäftsführer Frank Obermaier.<br />
„Mit der Etablierung des Campus<br />
Leverkusen der Fachhochschule<br />
Köln, der in die Bewertung noch<br />
nicht eingeflossen ist, wird der<br />
Standortfaktor Bildung in den<br />
kommenden Jahren weiter gestärkt.“<br />
Die Verknüpfung zwischen<br />
Bildung und Wirtschaftsleistung<br />
wurde in der Gesamtbewertung<br />
der Studie als Erfolgsfaktor für<br />
Standorte dargestellt.<br />
Erfreulich ist insbesondere die ansteigende<br />
Tendenz im Dynamik-<br />
Ranking, bei dem Leverkusen<br />
im letzten Jahr unter 100 untersuchten<br />
Städten den 98. Platz belegte.<br />
Als Nummer 1 im Rheinland<br />
belegte Leverkusen in diesem Jahr<br />
den 37. Platz unter 50 gewerteten<br />
Städten der Bundesrepublik.<br />
<strong>Der</strong> Region Köln-Bonn e.V.<br />
veranstaltet am 20. Januar 2012<br />
im Leverkusener Forum einen<br />
Energiedialog zum Thema mit<br />
verschiedenen Fachvorträgen.<br />
Weitere Informationen hierzu gibt<br />
es im Internet unter www.regionkoeln-bonn.de/de/arbeitsfelder/energieklima/energiedialog_region_koelnbonn/index.html<br />
Wirtschaftsempfang: Leverkusen<br />
überraschend sportlich<br />
Beim diesjährigen Wirtschaftsempfang<br />
der WfL Wirtschaftsförderung<br />
Leverkusen GmbH Ende November<br />
in der Smidt-Arena präsentierte<br />
sich „Leverkusen überraschend anders“<br />
– in Anlehnung an die gleichnamige<br />
Imagekampagne, die die WfL im<br />
Rahmen der ersten Standortbotschafter-Ernennung<br />
im Sommer gestartet<br />
hatte. Dieses Motto zog sich durch<br />
den kompletten Abend – von dem<br />
Ort der Veranstaltung, über die Einladung,<br />
Programm, Bühnengestaltung,<br />
Deko und natürlich Speis und Trank.<br />
„Heute haben wir zum Teambuilding<br />
geladen“, begrüßte WfL-Geschäftsführer<br />
Dr. Frank Obermaier die<br />
Gäste. Für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts<br />
Leverkusen sei vor allem<br />
das Team der Unternehmer, der Politik,<br />
der Verwaltung und der Medien<br />
wichtig, die tagtäglich dafür sorgen,<br />
dass es dem Wirtschaftsstandort gut<br />
gehe. „Dafür möchten wir uns im Rahmen<br />
unseres Jahresempfangs bei allen<br />
am Wirtschaftsleben beteiligten Partnern<br />
bedanken und gemeinsam stolz<br />
darauf sein, dass Leverkusen überraschend<br />
anders ist“, so Obermaier weiter.<br />
In diesem Jahr hatte es die Wirtschaftsförderung<br />
mit ihrem Empfang<br />
WIRtSChAFtSFöRDERuNG LEVERKuSEN<br />
„überraschend sportlich“ gemeint und<br />
wollte diesen Pfeiler der Kampagne<br />
besonders in den Fokus stellen.<br />
Nach der Premiere des <strong>neue</strong>n<br />
Image-Films zum Wirtschaftsstandort<br />
und Grußworten von Oberbürgermeister<br />
Buchhorn sowie einer Rede<br />
von IHK-Präsident Paul Bauwens-<br />
Adenauer zu den Chancen und Entwicklungen<br />
der Städte in der Metropolregion<br />
wurde fleißig diskutiert.<br />
Oberbürgermeister Buchhorn, WfL-<br />
Chef Dr. Obermaier, der Vorsitzende<br />
des Sparkassenvorstandes, Manfred<br />
Herpolsheimer, der Leiter des Chemparks<br />
Leverkusen, Dr. Ernst Grigat,<br />
Kreishandwerksmeister Bert Emundts<br />
und Paul Bauwens-Adenauer stellten<br />
sich den Fragen des Moderators. Diese<br />
waren angelehnt an die gängigen<br />
Vorurteile „Vizekusen, Rastplatz<br />
an der A3, Chemiestadt etc.“ und<br />
die Möglichkeiten, wie man ihnen<br />
iMPReSSuM<br />
Herausgeber:<br />
WfL Wirtschaftsförderung<br />
Leverkusen GmbH<br />
Dönhoffstraße 39<br />
D-51373 Leverkusen<br />
Tel. 0214 / 83 31-0<br />
Fax 0214 / 83 31-11<br />
www.WfL-Leverkusen.de<br />
begegnet. Nach der lockeren Podiumsdiskussion<br />
hielten die Vorjahresgewinner<br />
Ernst, Michael und Walter<br />
Hebbel ihre Laudatio für den diesjährigen<br />
Unternehmenspreisträger Dr.<br />
Winfried Leßmann (Foto 2. v.l.). <strong>Der</strong><br />
Fachmann für Radiologie wurde für<br />
seine außergewöhnlichen Leistungen<br />
am Standort geehrt. Unter seine Regie<br />
fallen der Ausbau der Konzernzentrale<br />
der RNR in Leverkusen unter<br />
die Steigerung der Mitarbeiterzahl<br />
in den vergangenen drei Jahren von<br />
450 auf mehr als 800. Davon sind ca.<br />
300 Angestellte alleine in Leverkusen<br />
tätig. Das Unternehmen ist führend<br />
im Bereich radiologischer Diagnostik<br />
und strahlentherapeutischer Therapie<br />
in Deutschland, insbesondere bei der<br />
Vernetzung ambulanter und stationärer<br />
Strukturen. Seit 2002 wird der<br />
Unternehmerpreis vergeben. Erstmalig<br />
rief die WfL die Unternehmerschaft<br />
auf, sich mit Vorschlägen an<br />
der Preisvergabe zu beteiligen. Rund<br />
25 Vorschläge wurden eingereicht,<br />
mit denen sich die Jury ausführlich<br />
auseinandergesetzt hat.<br />
Auch der Preis an sich war neu. „Die<br />
Themen innovative Werkstoffe und<br />
Bildung liegen der WfL sehr am Herzen.<br />
Deshalb freuen wir uns sehr, dass<br />
die Auszubildenden des CURRENTA<br />
Bildungszentrums mit viel Engagement<br />
und Kreativität mehrere mögliche<br />
Skulpturen entworfen haben,<br />
aus denen eine von der Jury und alten<br />
Unternehmenspreisträgern für Herrn<br />
Dr. Leßmann ausgewählt wurde“, erklärt<br />
WfL-Chef Dr. Obermaier.<br />
Redaktion: M. Schmitz, B. Schulz<br />
Tel. 0214 / 83 31-55<br />
schmitz@wfl-leverkusen.de<br />
schulz@wfl-leverkusen.de<br />
LOKALES<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
31
32<br />
LOKALES LEVERKuSEN<br />
In dieser <strong>neue</strong>n Kinderklinik sind<br />
Eltern ausgesprochen erwünscht<br />
Noch kurz vor dem Jahreswechsel<br />
hat das Leverkusener<br />
Klinikum die <strong>neue</strong> Klinik für<br />
Kinder und Jugendliche der<br />
Bevölkerung vorgestellt und<br />
damit die größte Baumaßnahme<br />
in der Geschichte des<br />
Klinikums zu ihrem krönenden<br />
Abschluss gebracht.<br />
Rund 8 Millionen Euro hat das Klinikum<br />
in die <strong>neue</strong>n Strukturen der<br />
Kinderklinik auf der 1. Etage im Bettenanbau<br />
und in die angrenzenden<br />
Gebäudeteile C und D investiert. Damit<br />
bietet die <strong>neue</strong> Klinik jetzt allen<br />
kleinen Patienten und Jugendlichen<br />
hochwertige Medizin und fachkompetente<br />
Pflege in einer zeitgemäßen,<br />
freundlichen und familienfreundlichen<br />
Atmosphäre.<br />
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen,<br />
insbesondere nicht in<br />
der Medizin. Sie sind je nach Alter<br />
und Entwicklungsphase von eigenen<br />
Krankheitsbildern betroffen und bedürfen<br />
daher anderer<br />
Diagnose- und Therapiemethoden<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Klinikdirektor Professor Peter Groneck sowie<br />
Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann und<br />
Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn bei der<br />
offiziellen Schlüsselübergabe der Kinderklinik.<br />
und, wenn nötig, auch anderer Medikamente.<br />
Deshalb legt Klinikdirektor<br />
Professor Peter Groneck großen Wert<br />
auf Aufklärung und Beratung, individuelle<br />
Zuwendung und persönliche<br />
Gespräche in einer Kind gerechten<br />
Atmosphäre.<br />
In der Klinik werden Patienten von<br />
der Geburt bis zum 18. Lebensjahr<br />
aufgenommen. Hier werden außer<br />
Krebserkrankungen, deren Therapie<br />
besonderen Zentren vorbehalten ist,<br />
alle im Kindes- und Jugendalter vorkommenden<br />
Krankheiten diagnostiziert<br />
und behandelt.<br />
Dabei kümmern sich um die Behandlung<br />
und Versorgung von Kindern/Jugendlichen<br />
speziell ausgebildete<br />
Experten aus Medizin und Pflege<br />
gemeinsam mit ärzten anderer Fachdisziplinen,<br />
Hebammen, Physio- und<br />
Ergotherapeuten und weiteren Spezialisten<br />
individuell um die Gesundheit<br />
jedes Kindes. Das Besondere: Die<br />
Kinderklinik ist direkt an die Frauenklinik<br />
angebaut, sodass das Personal<br />
Tür-an-Tür und damit auf kürzestem<br />
Wege arbeiten kann. Das seit Jahren<br />
herbeigesehnte Mutter-Kind-Zentrum<br />
mit Eltern- und Kind gerechten Bedingungen<br />
(Ein- und Zweibettzimmer) ist<br />
damit endlich Realität.<br />
Die <strong>neue</strong>n Patientenzimmer für<br />
Kinder und Jugendliche wurden großzügig<br />
ausgestattet, so dass jetzt jederzeit<br />
ein Elternteil im Zimmer mit<br />
übernachten kann. Für diesen Zweck<br />
steht speziell ein Schrankbett zur<br />
Verfügung. Zudem kann das komfortable<br />
Duschbad im Patientenzimmer<br />
von den Eltern mit genutzt werden.<br />
Entsprechend lautet der aktuelle<br />
Slogan: Eltern zum Trösten sind jederzeit<br />
erwünscht.
„ Wachstum.<br />
Nicht nur zur Blütezeit.“<br />
NACHBARSCHAFFT KAUFKRAFT.<br />
Die Wirtschaftskraft des CHEMPARK stärkt die ganze Region.<br />
Die Unternehmen im CHEMPARK gehören gemeinsam zu den größten Arbeitgebern in Nordrhein-Westfalen. So sind<br />
an allen drei Standorten insgesamt rund 45.000 Mitarbeiter beschäftigt. Klar, dass dies auch die Kaufkraft der<br />
ganzen Region stärkt, was man jeden Tag spüren kann. Damit ist der CHEMPARK ein attraktiver Nachbar – nicht<br />
zuletzt auch dank seiner hohen Sicherheitsstandards und des breiten Angebots an Ausbildungsplätzen.<br />
Currenta GmbH & Co. OHG<br />
CHEMPARK<br />
51368 Leverkusen<br />
www.chempark.de<br />
Powered by CURRENTA
34<br />
LOKALES AuS DER NAChBARSChAFt<br />
Hinrich Alpers - er gewann den Beethoven-<br />
Wettbewerb 2009 und durfte mit dem<br />
Bonner Orchester auf China-Tournee gehen.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Das Bonner Neujahrskonzert<br />
fand diesmal in China statt<br />
Für den jungen Chinesen<br />
Jingge Yan waren die letzten<br />
Wochen des vergangenen<br />
Jahres sicher die eindrucksvollsten<br />
seiner jungen Pianistenlaufbahn.<br />
er gewann<br />
in Bonn die 4. internationale<br />
telekom Beethoven Competition<br />
und kann jetzt auf eine<br />
große Karriere hoffen.<br />
Diese Karriere hat für seinen<br />
Vorgänger bereits begonnen.<br />
Zusammen mit dem Beethoven-Orchester<br />
Bonn hat er soeben eine<br />
begeistert aufgenommene Tournee<br />
durch China beendet: Hinrich Alpers,<br />
1. Preisträger von 2009.<br />
<strong>Der</strong> aktuelle Sieger darf sich<br />
trösten: Aus dem Preisgeldtopf von<br />
60.000 Euro erhielt er die Hälfte und<br />
dazu einen Produktionsvertrag für<br />
eine CD. Alles zusammen gesponsort<br />
von der Telekom Bonn, die sich um<br />
die Förderung junger Musiker seit<br />
Jahren bereits verdient macht.<br />
Die China-Tournee des Bonner<br />
Beethoven-Orchesters wiederum<br />
war nur möglich durch die Logistik-<br />
Qualitäten und das Budget der Deut-<br />
schen Post DHL. Sie ermöglichte ein<br />
Bonner Neujahrskonzert im 9000<br />
Kilometer entfernten Shenzhen. Weitere<br />
fünf Konzerte außerdem u.a. in<br />
Hongkong, Peking, Shanghai und der<br />
Partnerstadt Bonns Chengdu.<br />
Die Deutsche Post DHL übernahm<br />
dabei in erster Linie Transportleistungen,<br />
die bei einem Orchester und<br />
deren zumeist sehr wertvollen Instrumenten<br />
von großer Bedeutung sind.<br />
Sämtliche Instrumente, vom Kontrabass<br />
bis zur Piccoloflöte, sowie die<br />
Fräcke, Pulte und vieles mehr mussten<br />
zeitgenau zu jedem Konzert gebracht<br />
werden.<br />
„Orchestertransporte sind eine<br />
Königsdisziplin im Logistikgeschäft.“,<br />
so Dr. Christof Ehrhart, Leiter der Konzernkommunikation<br />
Deutsche Post<br />
DHL. „Die Herausforderung liegt darin,<br />
hochsensible und oftmals unersetzliche<br />
Instrumente in kurzer Zeit über<br />
sehr weite Strecken zu transportieren.<br />
Dabei muss der Transport temperaturreguliert<br />
durchgeführt werden und die<br />
Instrumente dürfen keinen größeren<br />
Erschütterungen ausgesetzt sein, da<br />
sie am nächsten Abend wieder rich-<br />
Gerade bei Orchester-<br />
Tourneen spielt die Logistik<br />
eine herausragende Rolle.<br />
<strong>Der</strong> Transport temperaturempfindlicher<br />
Instrumente<br />
verlangt viel Sachverstand.<br />
tig gestimmt erklingen müssen.“ Hilfe<br />
fand die Tournee dabei durch das<br />
weltweite Netzwerk von DHL, das insbesondere<br />
in der Boomregion Asien<br />
stark ausgebaut ist. So konnten bereits<br />
vorab Sondergenehmigungen für<br />
Lastwagenfahrten an den Feiertagen<br />
eingeholt, sowie die beschleunigte<br />
Abfertigung an den Flughäfen und<br />
beim Zoll vereinbart werden, was sich<br />
simpel anhört, im asiatischen Raum<br />
aber nicht so einfach ist.<br />
Zu Hilfe kam dabei allerdings die<br />
musikalische Begeisterung der Chinesen<br />
selber. Denn kein Komponist<br />
aus dem Abendland genießt so hohe<br />
Verehrung in China wie Ludwig van<br />
Beethoven. Seine Musik ist in China<br />
sehr modern. Für Bonn war die Tournee<br />
ein enormer Prestigegewinn.<br />
Vielleicht hat der aktuelle Wettbewerbssieger<br />
demnächst ebenfalls Gelegenheit<br />
sein Talent vor heimischem<br />
Publikum beweisen zu können.<br />
Telekom-Finanzvorstand Timotheus<br />
Höttges jedenfalls sieht in der Förderung<br />
„einen wichtigen Bestandteil<br />
des gesellschaftlichen Engagements<br />
der Telekom.“ eG
Früher AVEA – heute RELOGA:<br />
Containerservice mit Erfahrung<br />
www.reloga.de<br />
Die RELOGA GmbH bietet maßgeschneiderte<br />
Lösungen rund um das Thema Containerdienst.<br />
Ob Bauschutt, Erdaushub und Grünschnitt oder<br />
Wertstoffe wie Verpackungen, Glas, Papier<br />
oder Holz: Die RELOGA hat auf jeden Fall den<br />
passenden Container.<br />
Übrigens: Die RELOGA geht direkt aus der AVEA<br />
hervor. Sie können sich auch zukünftig in Entsorgungsangelegenheiten<br />
zu 100 Prozent auf Ihren<br />
kommunalen Entsorgungspartner verlassen.<br />
RELOGA GmbH<br />
Braunswerth 1-3<br />
51766 Engelskirchen<br />
0800 600 2003 (kostenlos aus dt. Festnetz)<br />
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36<br />
SERVICE ENERGIE<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
HERBERT REUL<br />
Innovationen<br />
machen eine<br />
bezahlbare<br />
Energiewende<br />
erst möglich<br />
Seit nunmehr zweieinhalb<br />
Jahren leitet der Europa-<br />
Parlamentarier Herbert Reul<br />
(Leichlingen) den Ausschuss<br />
für Industrie, Forschung und<br />
Energie. Unser Redakteur<br />
Thomas Heinemann sprach<br />
mit ihm in Straßburg über<br />
die Chancen aus der „Europa-Krise“<br />
für Industrie und<br />
Wirtschaft im Rhein-Land.<br />
Die Frage „Ist das Projekt Europa<br />
gescheitert?“ stellt sich für Herbert<br />
Reul nicht. „Die Frage“ sagt er, „ist<br />
eher: Wo brauchen wir Europa und wo<br />
nicht? Es gibt Dinge, da ist mehr Europa nötig,<br />
als viele Menschen glauben, weil es um<br />
Fragen geht, die man nicht mehr als Staat<br />
alleine entscheiden kann.“<br />
Immerhin habe die Krise der Europapolitik<br />
frischen Wind und viel Aufmerksamkeit<br />
gebracht. Nicht nur für die Finanzpolitik, die<br />
längst kein europäisches,<br />
sondern ein globales Geschäft<br />
sei, sondern auch<br />
für den Energiemarkt. Hier<br />
habe Deutschland mit seiner<br />
spontanen Energiewende<br />
europaweit angeeckt<br />
und Probleme geschaffen. „Strom wird<br />
dadurch nicht billiger werden. Den mit<br />
Abstand größten Stromverbrauch haben<br />
Industrie und Wirtschaft, die Mehrkosten<br />
über höhere Preise für Produkte reinholen<br />
müssten.“<br />
Ein Nachteil für den Wettbewerb sei dies<br />
ebenso wie für den Geldbeutel des Endverbrauchers.<br />
Erst mit Forschung und Innovationen<br />
werde die Energiewende bezahlbar. Hier<br />
seien Vernetzungen zwischen Hochschulen<br />
und Industrie, wie es das Land NRW etwa<br />
mit Innovationsgutscheinen und wie auch<br />
die Hochschulen im Rheinland es bereits leisten,<br />
wichtig und ausbaufähig, um auch in<br />
Zukunft mit Innovationen aus dem Rheinland<br />
auf dem Weltmarkt erfolgreich zu sein. TH<br />
Die Bezirksregierung Köln<br />
informierte Kommunen über<br />
windenergieerlass NRw<br />
Regierungspräsidentin Gisela<br />
Walsken hat die Vertreter<br />
von Städten, Gemeinden und<br />
Kreisen aus dem Regierungsbezirk<br />
Köln in einer Informationsveranstaltung<br />
über den<br />
<strong>neue</strong>n Windenergieerlass<br />
von NRW aufgeklärt. Denn<br />
damit will die Landesregierung<br />
den Anteil der Windenergie<br />
bis zum Jahre 2020<br />
von derzeit 3% auf 15% der<br />
Stromerzeugung steigern.<br />
<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Windenergierlass soll beispielsweise<br />
durch die Aufhebung von Höhenbeschränkungen<br />
ein effizienteres Repowering<br />
ermöglichen. Dabei sollen Standards für<br />
den Schutz der Anwohner und der Umwelt<br />
erhalten bleiben. Deshalb kommt Städten<br />
und Gemeinden eine Schlüsselrolle zu. <strong>Der</strong><br />
Ausbau der Stromerzeugung aus der Windenergie<br />
ist in Nordrhein-Westfalen ohne die<br />
Akzeptanz in der Gesellschaft nur schwer<br />
umsetzbar. Deshalb seien Beratung, Dialog<br />
und Bürgerbeteiligung bei den Verfahren<br />
vor Ort unverzichtbar.
Gutachter Norbert Becker (3.v.l.) und ein Teil seines Teams von Becker & Partner (v,l.n.r.): Sven Schilder (Diplomingenieur/Architekt),<br />
Barbara Meyer und Helga Mandt (Verwaltung).<br />
Die Ursachen sind vielfältig, die Folgen können richtig gefährlich<br />
sein. Schimmel in Gebäuden ist ein Gesundheitsrisiko. Oft sind<br />
die Gründe für das zu Grunde liegende Feuchtigkeitsproblem<br />
schwer auszumachen. Da hilft nur ein Gutachten durch einen<br />
spezialisierten Sachverständigen.<br />
„Es gibt 250.000 Arten von Schimmelpilzen“, rechnet Norbert<br />
Becker vor. „Und etwa 1.500 davon sind für Gebäudeinnenräume<br />
relevant“, weiß der öffentlich bestellte und vereidigte<br />
Gutachter von Becker & Partner, Institut für Feuchtigkeitsschäden<br />
und Schimmelpilzbefall in Bergisch Gladbach. Gemeinsam<br />
mit seiner Frau, Dr. Vera Becker, einem Architekten, einem<br />
Bauingenieur und einem kleinen studentischen Team von der<br />
Fachhochschule Münster erstellt das Institut Gutachten zur Belastung<br />
von Gebäuden mit Wohngiften. „Das Feuchtigkeitsproblem<br />
ist ja die Ursache für Schimmelbefall und häufig wird das<br />
gar nicht erkannt“, berichtet Becker. Oft wird Schimmel überstrichen,<br />
weggebürstet – die Feuchtigkeit bleibt da. Becker geht<br />
aber der Ursache auf den Grund. Seine Gutachten für Gerichte<br />
und Privatpersonen bringen die Sache auf den Punkt. Oft sind<br />
auf Grundlage seiner genauen Ursachenanalyse nur geringe<br />
Maßnahmen zu ergreifen, um das Problem zu beheben.<br />
Mit modernster Messtechnik untersucht Becker dann den<br />
Gebäudezustand. Ausgerüstet mit Wärmebildkamera und Luftfeuchtigkeitsmess-Apparaturen<br />
untersucht Becker die Beschaffenheit<br />
der Wände. „Wir haben alle Messtechniken, die auf dem<br />
Diepeschrather Weg 3<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon 0 22 02 | 86 38 53<br />
Telefax 0 22 02 | 86 38 54<br />
info@beckerpartner.net<br />
www.beckerpartner.net<br />
Mit Langzeittestgeräten<br />
schafft<br />
das Institut für<br />
Feuchtigkeitsschäden<br />
und Schimmelpilzbefall<br />
in<br />
Bergisch Gladbach<br />
gesicherte Daten,<br />
um konkrete<br />
Maßnahmen<br />
durchzuführen.<br />
GUTACHTER SORGT FÜR GESUNDES GEBäUDEKLIMA<br />
Markt sind“, so Becker. Eine Neutronensonde ermittelt den Grad<br />
der Feuchtigkeit, manchmal setzt er sogar einen Spürhund ein,<br />
um den Schimmelpilz auszumachen. Mit einer Genauigkeit im<br />
Millimeterbereich nimmt er die Daten der Bausubstanz auf. Die<br />
Beschaffenheit der Wände ist von höchster Bedeutung. Denn<br />
hier stellt der studierte Bauingenieur fest, wie die Feuchtigkeit<br />
den Bau von außen durchdringt. Oder eben nicht. Mit diesen<br />
Bausubstanzdaten füttert er seinen mit Spezialsoftware ausgestatteten<br />
Computer zur Analyse. Heraus kommt ein umfassendes<br />
und rechtssicheres Gutachten, dass genau darstellt, wie<br />
ein spezielles Haus auf die Feuchtigkeit reagiert. Eine Beschädigung<br />
der Wände durch die Analysetechniken kann Becker meist<br />
vermeiden. Nur selten muss er das Mauerwerk für die Entnahme<br />
von Materialproben öffnen.<br />
Seit Anfang des Jahres ist das Institut für Feuchtigkeitsschäden<br />
und Schimmelpilzbefall am Diepeschrather Weg 3 in Bergisch<br />
Gladbach tätig. Die vorher genutzten Räume wurden zu<br />
klein. Die Auftragslage ist gut. „Das Problem an sich hat nur<br />
leicht zugenommen, die Menschen sind aber sensibler geworden<br />
und zum Beispiel Kellerräume werden heute hochwertiger<br />
genutzt“, erklärt Becker, der auch regelmäßig Fachartikel zum<br />
Thema schreibt und Sachverständige für den TÜV Rheinland<br />
und den TÜV Nord ausbildet. In den <strong>neue</strong>n Räumen hat er auch<br />
ein Labor einrichten lassen, in dem Studenten der FH Münster<br />
forschen.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
37
38<br />
SERVICE tOuRISMuS<br />
Für Auto-Touristen bleibt<br />
Deutschland die Nummer 1<br />
Auch Südtirol ist bei Auto-Touristen ein beliebtes Urlaubsziel. Unser Bild zeigt Schenna, oberhalb von Meran in Südtirol,<br />
eingebettet in Weinbergen und Obstwiesen, 600 m über dem Meeresspiegel.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Auch 2011 sind die Deutschen ihren Haupturlaubszielen bei der<br />
Autoreise treu geblieben. Zu diesem Ergebnis kommt der ADAC,<br />
der 1,7 Millionen Routenanfragen seiner Mitglieder für das<br />
Sommerhalbjahr ausgewertet hat.<br />
Platz eins verteidigte Deutschland<br />
mit klarem Abstand gegen<br />
Italien. Auffällig in diesem<br />
Jahr: Deutschland hat sowohl bei<br />
den Pkw-Fahrern, den Campern als<br />
auch bei den Motorradfahrern Anteile<br />
eingebüßt. Frankreich und Italien<br />
legen in der Beliebtheitsskala<br />
deutlich zu.<br />
Während Deutschland im Länderranking<br />
auf Platz eins mit 37,4 Prozenten<br />
0,8 Punkte verliert, erreicht<br />
Italien mit einem Plus von 1,3 Prozent<br />
eine <strong>neue</strong> Höchstmarke (18,7<br />
Prozent). Auf Platz drei rückt Kroatien<br />
vor (+ 0,6 Prozent). Österreich<br />
tritt als Vierter auf der Stelle. Frank-<br />
reich rückt von Platz sechs auf Platz<br />
fünf vor. Die Türkei muss als Sechster<br />
deutliche Einbußen (-1,3 Prozent)<br />
hinnehmen. Polen schafft es wieder<br />
in die Top Ten und verdrängt Ungarn<br />
auf Rang elf. In der Regionenauswertung<br />
belegt Istrien wie im<br />
Vorjahr Platz eins (+0,6 Prozent)<br />
und baut seinen Vorsprung sogar<br />
noch aus. Oberbayern legt auf Platz<br />
zwei leicht zu (+0,1). Klare Gewinner<br />
sind die Regionen Südtirol (+0,6 Prozent)<br />
und Gardasee (+0,8 Prozent)<br />
auf den Plätzen drei und vier. Sie<br />
überholen Ostsee/Mecklenburg-<br />
Vorpommern (-0,9 Prozent) und<br />
Schleswig-Holstein (-0,8 Prozent).<br />
Das Reisen mit hund und Katze wird leichter<br />
Seit 1. Januar ist das Reisen mit Haustieren in der EU einfacher. Jetzt können Hunde und<br />
Katzen mit dem EU-Heimtierausweis, der Tollwut-Impfung und der Mikrochip-Kennzeichnung<br />
auch nach Großbritannien, Irland und Malta einreisen. <strong>Der</strong> bisher noch vorgeschriebene<br />
Tollwut-Antikörper-Nachweis und die Zeckenbehandlung fallen weg. Damit verkürzt<br />
sich die Wartezeit vor der Einreise in diese Länder von bisher sieben Monaten auf nur<br />
21 Tage vor der Tollwut-Erstimpfung. Auch Schweden verzichtet ab Januar 2012 auf den<br />
Tollwut-Antikörpertest. Uneinheitlich sind derzeit in der EU aber noch die Vorschriften zur<br />
Bandwurm-Behandlung.<br />
In 2012: Neues aus<br />
Flensburg und mehr<br />
Rechte für Reisende<br />
Autofahrer und Urlauber müssen<br />
sich laut ADAC 2012 auf einige änderungen<br />
rund um Reifen, Knöllchen<br />
oder Einreisebestimmungen gefasst<br />
machen.<br />
Die Rückdatierung bei der<br />
Hauptuntersuchung entfällt.<br />
Einführung des Wechselkennzeichens<br />
für mehrere Fahrzeuge.<br />
Punktesystem und Verkehrszentralregister<br />
sollen reformiert werden.<br />
Durch die Umsetzung des Rahmenbeschlusses<br />
in den noch fehlenden vier<br />
EU-Ländern wird die EU-weite Vollstreckung<br />
von Bußgeldern flächendeckend.<br />
<strong>Der</strong> EU-weite Austausch von Halterdaten<br />
geht an den Start.<br />
Eine Schlichtungsstelle für Fluggastrechte<br />
wird eingerichtet, um Streitigkeiten<br />
außergerichtlich zu klären.<br />
Rechte im Fährverkehr werden gestärkt:<br />
z.B. umfangreiche Informations- und<br />
Unterstützungspflicht der Beförderer<br />
bei Verspätung oder Annullierung.<br />
Durch den Beitritt Liechtensteins zum<br />
Schengen-Raum fallen hier die Ausweiskontrollen<br />
weg.<br />
Das Visum für Sri Lanka wird gebührenpflichtig.<br />
Österreich führt E10 ein und macht<br />
die Rettungsgasse bei jedem Stau zur<br />
Pflicht für Autofahrer.<br />
Reifen, die ab dem 1. November 2012<br />
hergestellt werden, müssen mit einem<br />
Label ausgezeichnet sein, das Angaben<br />
zu Rollwiderstand, Nasshaftung und<br />
Rollgeräusch enthält.<br />
Seit dem 1. Januar gilt die Euro 5a-<br />
Abgasnorm für die Zulassung von<br />
Nutzfahrzeugen (für Klasse N1<br />
Gruppe II und III und Klasse N2,<br />
sowie für Fahrzeuge für besondere<br />
soziale Erfordernisse).<br />
Alle neu typgeprüften Pkw müssen ab<br />
1. November 2012 über ein Reifendruckkontrollsystem<br />
verfügen.<br />
Die Nachrüstung von Rußpartikelfiltern<br />
für Diesel-Pkw und leichte Nutzfahrzeuge<br />
bis 3,5 Tonnen wird 2012<br />
wieder mit einem Barzuschuss von 330<br />
Euro gefördert.
VIEL MEHR<br />
ALS EIN STADION.<br />
BAYARENA-PLUS<br />
Jeden Tag bespielbar: die BayArena, eines der modernsten Fußballstadien mit dem<br />
gewissen Plus. Ob Business-Event, Tagung oder Workshop – die exklusiven Räumlichkeiten<br />
neben dem Rasen sind idealer Austragungsort! Weitere Informationen unter<br />
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40<br />
SERVICE GOLF<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Weit und breit ist sie ohne Beispiel:<br />
Die lichtdurchflutete Trainingshalle<br />
am Lüderich. Speziell im Winter ein<br />
konkurrenzloses Angebot, das auch<br />
das Trainer-Team um Laszlo Tringer<br />
(rechts) zu nutzen weiß. Unser Bild<br />
zeigt ihn mit seinem Spezialkoffer<br />
und den rund 50 verschiedenen<br />
Schlägerköpfen, eine Spezialität<br />
des Eisen-Produzenten Mizuno.<br />
Laszlo macht damit ab sofort<br />
Spieler und Schläger fit.<br />
<strong>Der</strong> Golfclub am Lüderich rüstet auf<br />
LASZLO macht ab sofort<br />
Spieler und Schläger fit<br />
<strong>Der</strong> Golfclub Am Lüderich<br />
entwickelt sich. Nach<br />
Verbesserungen an der<br />
Platzanlage selber gibt es<br />
jetzt auch einen <strong>neue</strong>n<br />
Internet-Auftritt. Und es tut<br />
sich etwas im Programm.<br />
<strong>Der</strong> Club hat interessante<br />
Partner gefunden.<br />
Zwei wesentliche Dinge sind neu am<br />
Lüderich: Eine Fitting-Schule mit Laszlo<br />
Tringer, dem ungarischen Pro aus<br />
dem Trainer-Team und exklusive Putting-<br />
Kurse mit dem international bekannten<br />
Putter-Produzenten Wieslaw Kramski (wir<br />
berichteten über Kramski in Heft 6/11).<br />
Laszlo Tringer (44) ist ein ungarischer<br />
Spitzengolfer. Er spielt seit 33 Jahren Golf,<br />
hat in seiner Heimat – wo Golfspielen lange<br />
Zeit verboten war – den Golflehrerverband<br />
gegründet, ist dessen Präsident in Budapest<br />
auch heute noch und ist Trainer der unga-<br />
Neu am Lüderich: Die Putter-Seminare des international<br />
renommierten Putter- Herstellers Wiestaw Kramski.<br />
rischen Nationalmannschaft. Zu Vorträgen,<br />
Beratungen und Seminaren fliegt er immer<br />
wieder in die ungarische Metropole. Seit Februar<br />
2010 aber ist er als Golflehrter fest am<br />
Lüderich engagiert. Mit dem<br />
Hintergedanken, vielleicht<br />
auch hier im Bergischen einmal<br />
Golflehrer auszubilden.<br />
Ein Mann also, der weiß wovon<br />
er spricht.<br />
Jetzt richtet er sich am<br />
Lüderich einen Pro-Shop<br />
mit Fitting-Station ein. Partner<br />
ist der Hersteller Mizuno,<br />
der seinen Kunden per<br />
Computer auf die Schwünge<br />
hilft. „Swing DNA“ ist das<br />
Zauberwort. Eine speziell<br />
entwickelte Software durchsucht unter Beachtung<br />
des Handicaps alle verfügbaren<br />
Schaft-Varianten und wählt auf Basis der<br />
Swing DNA die beste Option für den Spieler<br />
aus. Aufgezeichnet wird der Schwung<br />
durch den Shaft Optimizer von Mizuno. Ein<br />
einzigartiges System, das die Charakteristika<br />
eines jeden Schwungs genau identifiziert<br />
und in nur drei Schwüngen die beste<br />
Schaftvariante ermittelt.<br />
Laszlo Tringer bietet dem Spieler diese<br />
Entwicklungsmöglichkeit ab sofort am Lüderich.<br />
Mithilfe eines echten Golfschlägers,<br />
der mit speziell entwickelten Dehnungssensoren<br />
und Mikroprozessoren ausgestattet<br />
ist, zeichnet er die individuelle Swing DNA<br />
(Schwung, Biegsamkeit und Geschwindigkeit)<br />
auf, zieht dann aus seinem Koffer<br />
den richtigen Schaft, wählt aus einem erstaunlichen<br />
Reservoir den passenden Schlägerkopf<br />
und lässt den Spieler fortan zwei<br />
Wochen lang mit einem sehr individuellen
Eisen üben. Eine geniale Trainingsmöglichkeit,<br />
die im Winter auch im grandiosen<br />
Glaspavillon am Lüderich genutzt werden<br />
kann. Gegen ein hochgespanntes Netz sind<br />
in der Halle auch lange Schläge möglich.<br />
Das Putten sowieso. Und auch dafür bietet<br />
sich am Lüderich <strong>neue</strong>rdings Besonderes:<br />
<strong>Der</strong> Golfclub hat eine Kooperation mit der<br />
Kramski Putter Akademie geschlossen. Diese<br />
international namhafte Akademie bietet<br />
im Bergischen Seminare an.<br />
Hersteller Kramski kam persönlich nach<br />
Steinenbrück (Overath) und war von der<br />
bergischen Anlage beindruckt: „Eine ungewöhnliche<br />
Konstellation, diese 18 Bahnen.<br />
Diese Herausforderung und die tolle<br />
Atmosphäre haben uns davon überzeugt,<br />
2012 auf dem Golf Club Lüderich unsere<br />
beliebten und im Jahr 2011 komplett ausverkauften<br />
Putt Seminare abzuhalten“.<br />
Die ersten Termine dafür stehen inzwischen<br />
auch fest: Das Seminar „Perfektes<br />
Putten Level 1“ wird am 24. April, am 22.<br />
Mai, 14. Juni und am 17. Juli am Lüderich<br />
stattfinden. Nur jeweils sechs Teilnehmer<br />
sind möglich. EG<br />
IMMER IN IHRER NÄHE.<br />
FREUDE HAT EIN<br />
NEUES GESICHT.<br />
Mit seiner Stärke und Souveränität ist der <strong>neue</strong> BMW �er das Synonym<br />
für Fahrfreude. Und so steht er für alles, was einen typischen BMW<br />
ausmacht: elegante Sportlichkeit, pure Ästhetik und zukunftsweisende<br />
Technologien. Sportlichkeit steht nicht zufällig an erster Stelle. Sie ist<br />
auch das herausragende Charaktermerkmal der sechsten Generation<br />
der BMW �er Limousine und findet sich in jedem Detail wieder: ein<br />
athletisches Design mit einem <strong>neue</strong>n, eigenständigen Gesicht. Eine<br />
weitere faszinierende Neuheit: Die BMW Lines Modern, Sport und<br />
Luxury – drei charakterstarke Designwelten für Exterieur und Interieur.<br />
FREUDE IST DIE NEUE BMW 3er LIMOUSINE.<br />
AB 11. FEBRUAR 2012 BEI UNS ERHÄLTLICH.<br />
Kraftstoffverbrauch innerorts: 11,6 - 5,2 l/100 km, außerorts: 6,1 - 3,5 l/100 km,<br />
kombiniert: 7,9 - 4,1 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 186 - 109 g/km<br />
GOLF<br />
Rheingolf-Messe wieder vom<br />
2. bis 4. März in Köln-Deutz<br />
SERVICE<br />
Die <strong>neue</strong> HanseMerkur Golf-Arena<br />
war Anlaufstelle Nummer eins für<br />
alle Golfer. Viel Zuspruch fand aber<br />
auch das golf-touristische Event<br />
„Chip on Mallorca“, präsentiert vom<br />
mallorquinischen Fremdenverkehrsamt<br />
Ibatur. Attraktive Golf-Reiseziele<br />
bietet die Messe auch dieses<br />
Jahr wieder an.<br />
Eindrucksvoll bestätigte die Rheingolf-Messe im vergangenen Jahr mit 27.100 Besuchern<br />
ihre Position als öffentliche Leitmesse für Golf in Deutschland.<br />
Dabei nutzten die Besucher die Möglichkeiten, sich bei den insgesamt 198 Ausstellern aus<br />
18 Ländern über das gesamte Angebotsspektrum zu informieren. Unisono zeigten sich die<br />
Aussteller mit dem Verlauf der drei Messetagen extrem zufrieden<br />
Auch diesmal wieder wird die Rheingolf die ganze Welt des Golfsports präsentieren. Sie<br />
findet vom 2. bis 4. März in den Kölner Messehallen statt.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
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www.kaltenbach-gruppe.de<br />
Kaltenbach<br />
Gruppe Freude am Fahren
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SERVICE LIFEStyLE<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Noch nicht bemerkt?<br />
Man trägt heute Bommel<br />
Schön sein beginnt schon bei der Rasur. Eine repräsentative Studie von<br />
TNS Emnid im Auftrag von Gillette zeigt: Rasierte Männer (im Gesicht<br />
und Intimbereich) finden sich attraktiv. Sie benötigen für ihre Nassrasur<br />
5,7 Minuten. Und sie wissen: Auch Frauen mögen‘s eher glatt.<br />
Die Mütze ist zur Zeit das begehrteste aller<br />
warmen Accessoires – auch an milden<br />
Wintertagen. Spitzenreiter unter den Kopfbedeckungen<br />
ist dabei, so die Stimmen aus<br />
dem Modehandel, klar die Bommelmütze.<br />
Das weiß die Fachzeitschrift TextilWirtschaft<br />
(Frankfurt). Begehrt ist die Bommelmütze bei Frauen und Männer gleichermaßen. Ganz<br />
oben auf der Beliebtheitsskala stehen dabei grobe Maschen, wie sie derzeit auch in der<br />
Oberbekleidung im Trend liegen. Ist der Bommel dann noch aus Pelz – in der aktuellen<br />
Saison ein Top-Seller – steht dem Kauf nichts mehr im Wege. Und dabei reichen die Preise<br />
von 25 Euro bis über 120 Euro, je nach Material. Die beliebte Kopfbedeckung wird oftmals<br />
noch vor Beanie und Schapka genannt. <strong>Der</strong> Bommel – auch Pompom – darf dabei gerne<br />
aus Echtpelz sein, das Maschengeflecht grob. Es ist ein Look, der in diese Zeit passt, sagen<br />
die Fachleute. Er sei leicht umsetzbar und casual, trotzdem erkennbar modern. Es sei der<br />
informierte, modische Kunde, der zu den Mützen greife, oftmals auch der Businesskunde in<br />
der Mittagspause. Also ist mit dieser Mode nicht nur die Jugend angesprochen.<br />
Plastische Chirurgie –<br />
wenn’s die Karriere verlangt<br />
Manche Männer sind einfach<br />
Gold wert: Sie geben in Job und<br />
Privatleben alles - und sind dabei<br />
so gutaussehend und sexy<br />
wie David Beckham oder Tom<br />
Cruise! Zumindest die Sache<br />
mit der Schönheit ist aber kein<br />
Geheimnis mehr: Inzwischen<br />
machen Männer in Deutschland<br />
rund 20 Prozent der Klientel<br />
Plastischer Chirurgen aus.<br />
Anlässlich des 12. Internationalen<br />
Männertages rückte dabei<br />
auch das Thema Plastische Chirurgie<br />
in den Blickpunkt.<br />
„Im Allgemeinen lässt sich sagen,<br />
dass heutzutage jeder<br />
fünfte Kunde männlich ist“, so<br />
Elke Schwiegel, Dipl.-Betriebswirtin<br />
und Geschäftsführerin<br />
des renommierten Klinikverbunds<br />
für Plastische Chirurgie<br />
Clinic im Centrum (47 Standorte<br />
europaweit, auch in Köln, Bonn<br />
und Bergisch Gladbach).<br />
Fettabsaugung, Oberlidstraffung,<br />
Nasenkorrektur: Das sind<br />
laut der Deutschen Gesellschaft<br />
für Ästhetisch Plastische Chirurgie<br />
(DGAEPC) die beliebtesten<br />
drei Eingriffe im Zeichen der<br />
Schönheit bei den Herren.<br />
<strong>Der</strong> am häufigsten angegebene<br />
Grund für einen schönheitschirurgischen<br />
Eingriff ist dabei die<br />
Karriere: In Zeiten von fehlender<br />
Arbeitsplatzsicherheit und verschärfter<br />
Konkurrenz müssen<br />
Männer stets ausgeschlafen und<br />
dynamisch wirken.
Ein <strong>neue</strong>r Computer in drei Sekunden<br />
Keppel Data-Systems richtet erstes Fujitsu „Zero Clients“ Demo-Center in Bergisch Gladbach ein<br />
Wer kennt es nicht: Das Hochfahren<br />
des PCs dauert wieder ewig. Und<br />
kaum ist man angemeldet, stehen<br />
erst einmal Updates an. An die kleinen<br />
Probleme haben wir uns längst<br />
gewöhnt. Doch sie kosten Zeit, und<br />
damit auch Geld. Und die Kosten für<br />
Administration, Wartung und verloren<br />
gegangene Arbeitszeit klettern<br />
in Unternehmen mit vielen Computern<br />
schnell in astronomische Höhen.<br />
Die Lösung dieser und noch ganz<br />
anderer Probleme hat Fujitsu vor<br />
wenigen Wochen vorgestellt: „Zero<br />
Clients“ heißt das System, das einen traditionellen<br />
PC am Arbeitsplatz im Büro<br />
komplett ersetzt. Nur ein formschöner Monitor,<br />
eine Maus und eine Tastatur bleiben<br />
übrig. „Virtuelle Desktop Infrastruktur, kurz<br />
VDI, heißt die Technik, die dahintersteckt“<br />
erklärt Heinz Keppel (Bild), Geschäftsführer<br />
bei Keppel Data-Systems in Bergisch<br />
Gladbach. Auf einem Server laufen dabei<br />
„virtuelle Computer“ in der benötigten Anzahl.<br />
Jeder davon ist exakt so komfortabel<br />
COMPutER<br />
und individualisierbar wie ein üblicher PC-<br />
Arbeitsplatz.“<br />
Was das in der Praxis bedeutet, erklärt<br />
Heinz Keppel an einem Beispiel in Bonn: In<br />
der Niederlassung des Instituts für angewandte<br />
Logistik (IAL) hat Keppel Data-Systems<br />
Schulungsräume mit dem <strong>neue</strong>n „Zero<br />
Client“-System von Fujitsu ausgestattet. Waren<br />
früher noch 20-30 Computer in einem<br />
Raum, die alle administriert und gewartet<br />
werden wollten, geschieht dies heute am<br />
zentralen Server binnen weniger Sekunden.<br />
„Man meldet sich nur noch mit seinem Nutzernamen<br />
und Passwort an und sitzt sofort<br />
vor dem eigenen Computer, egal an welchem<br />
Platz im Raum oder Gebäude man<br />
sitzt.“ Das IAL ist von der Technik derart begeistert,<br />
dass es nun alle 1.750 Schulungs-<br />
und Arbeitsplätze in Deutschland mit Zero<br />
Client-Technologie von Fujitsu ausstatten<br />
will. Riesige Einsparpotenziale dank Zero<br />
Client sieht Heinz Keppel in Unternehmen<br />
mit mehr als 20 Computerarbeitsplätzen.<br />
„Verschiedene Studien zeigen, dass jedes<br />
Unternehmen auf drei Jahre gerechnet rund<br />
SERVICE<br />
2.000 Dollar<br />
an Zeit und<br />
Geld für die<br />
Wartung eines<br />
einzelnen Arbeitscomputers<br />
ausgibt. Das ist viel zu<br />
viel,“ bringt es Heinz Keppel auf den Punkt.<br />
„Denn die meisten Office-Computer sind<br />
im Alltag auch noch unwirtschaftlich und<br />
nicht einmal zu fünf Prozent ausgelastet.<br />
Sie brauchen viel Strom, machen Lärm und<br />
produzieren Wärme.“ Ganz anders hingegen<br />
die Zero Client-Technologie: Die Geräte<br />
verbrauchen nur noch 39 Watt pro Arbeitsplatz,<br />
sind absolut geräuschlos, brauchen<br />
gut 70 Prozent weniger Strom, haben vier<br />
USB-Schnittstellen und ein Netzwerkkabel,<br />
dass die Geräte auch mit Strom versorgen<br />
kann. „Dabei ist es egal, an welchem Zero<br />
Client man sich anmeldet, denn man arbeitet<br />
immer auf seinem eigenen Computer.<br />
Auch Laptops oder Tablet PCs lassen sich<br />
über eine Schnittstelle sicher vor Ort oder<br />
über das Internet integrieren.“<br />
Weitere Infos unter www.keppel.de<br />
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SERVICE VERSIChERuNGEN<br />
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Wenn der Sturm zu Schäden führt ...<br />
Wer zahlt?<br />
„Joachim“ fegte vor<br />
dem Jahreswechsel über<br />
Deutschland hinweg und<br />
hinterließ große Schäden.<br />
Die gute Nachricht dabei:<br />
Versicherungskaufleute<br />
sind vorbereitet auf die<br />
schnelle Geldbeschaffung<br />
für die Mitbürger. Sagt<br />
Versicherungs-Experte<br />
Martin Hardenacke aus<br />
Bergisch Gladbach.<br />
Martin Hardenacke<br />
<strong>Der</strong> Fachmann sagt: „Schäden dokumentieren<br />
und zügig melden. Umso<br />
schneller kommt auch Geld von den<br />
Versicherungen“<br />
Am einfachsten ist das bei Autos, die<br />
durch abgebrochene Äste, umgestürzte<br />
Bäume, Bautafeln oder Dachziegel beschädigt<br />
wurden, berichtet Martin Hardenacke,<br />
Sprecher des Bezirks Köln-Bonn im Bundesverband<br />
Deutscher Versicherungskaufleute<br />
(BVK): „Die Kaskoversicherungen zahlen,<br />
zwar abzüglich vereinbarter Selbstbehalte,<br />
aber ohne Rabattrückstufung.“<br />
Wohnungs- und Gebäudeschäden<br />
Ab Windstärke 8 – 62,1 km/h und mehr –<br />
sind auch die Gebäude- und Hausratversicherungen<br />
für den Schadenersatz zuständig.<br />
„Joachim“ erreichte mancherorts<br />
Geschwindigkeiten eines Orkans mit bis<br />
zu 130 km/h. Die Folgen: Abgeknickte<br />
und entwurzelte Bäume, abgedeckte Dächer,<br />
zertrümmerte Fensterscheiben, Überschwemmungen<br />
und vieles andere mehr.<br />
Für die finanzielle Entschädigung von<br />
diesen Sturmschäden sind die Gebäudeversicherung<br />
oder bei Mietern die Hausratversicherung<br />
zuständig. Sollte beispielsweise<br />
Regenwasser durch eine vom Sturm<br />
geborstene Fensterscheibe eindringen, gibt<br />
es auch für den Wasserschaden Geld. Und<br />
wer ein Leck provisorisch abdichtet, um<br />
größere Schäden in den kommenden Tagen<br />
zu verhindern, bekommt auch Geld für<br />
diesen Zeitaufwand und für das verwendete<br />
Material. Einsatzkräfte und Handwerker<br />
können schließlich nicht überall gleichzeitig<br />
sein.<br />
Wenn allerdings Keller mit Regenwasser<br />
vollgelaufen sind, benötigen Hausbesitzer<br />
und Mieter eine sogenannte Elementarschadenversicherung.<br />
„Diese kann in die<br />
bereits bestehende Gebäude- oder Hausratversicherung<br />
eingeschlossen werden<br />
und deckt auch Schäden von Starkregen,<br />
Erdrutschen, Lawinen, Erdsenkungen und<br />
sogar von Erdbeben ab“, erklärt Martin Hardenacke.<br />
In Deutschland verfügen aber nur rund<br />
26 Prozent der Haushalte über diesen umfassenden<br />
Versicherungsschutz.<br />
Schäden durch Bäume<br />
Wenn Nachbars Baum – oder einer der Gemeinde<br />
– sowie abgerissene große Äste<br />
schwere Schäden an Autos oder Häusern<br />
anrichteten, hilft immer nur die eigene Versicherung.<br />
Die kann später prüfen, ob dem<br />
Baumeigentümer ein Schuldvorwurf zu machen<br />
ist, ob er beispielsweise einen erkennbar<br />
kranken Baum vorher hätte entfernen<br />
lassen müssen und er daher Geld an die<br />
Versicherung erstatten müsste.<br />
„Ein sehr seltener Fall“, wie Martin Hardenacke<br />
betont, „so dass man am besten<br />
die Jagd nach einem eventuell Schuldigen<br />
den Profis überlässt.“ Ist der eigene Baum<br />
umgefallen, sieht man nach, ob die hohen<br />
Entsorgungskosten für Holz und Geäst mitversichert<br />
sind.<br />
Übrigens zahlt die Hausratversicherung auch Schäden an getragener Kleidung<br />
(z.B. durch Sturz in einer Sturmböe), aber nur, wenn diese auf der Terrasse oder auf dem Balkon eintraten. Was auch immer<br />
„Joachim“ an Üblem beschert hat, das oberste Gebot für Geschädigte ist nach Meinung des Fachmanns: Einfach alle Schäden<br />
melden, Dokumentationsfotos von Schäden sind wichtig und erleichtern die Schadenregulierung und dann den betreuenden<br />
Versicherungskaufleuten die Geldbeschaffung überlassen.
Alles für den effizienten und<br />
intelligenten Workflow im Büro<br />
cosmolink vereint cRm und Faktura zum individualisierbaren<br />
allround-talent fürs Büro<br />
Für Unternehmen sind aktuelle und<br />
gepflegte Daten aus Buchhaltung,<br />
Kundendatenbank und Warenwirtschaft<br />
das A und O. Doch wie pflegt<br />
man seine Daten richtig, ohne den<br />
Überblick zu verlieren?<br />
Oftmals greift man auf Softwarelösungen<br />
zurück – für jede Aufgabe,<br />
von der Belegverwaltung über die<br />
Kundendatenbank zur Versandetikettierung<br />
landen schnell dutzende Programme<br />
auf dem Bürocomputer. Und weil diese<br />
meist nicht oder nur unzureichend miteinander<br />
kommunizieren, ist das Chaos<br />
schnell perfekt.<br />
Soweit muss es erst gar nicht kommen,<br />
sagt Dr. Frank Wietzel, Inhaber des Softwarespezialisten<br />
cosmolink. Das Unternehmen<br />
aus Illingen im Saarland hat den<br />
deutschsprachigen Markt mit der Entwicklung<br />
und Realisierung von IT-Projekten und<br />
maßgeschneiderter Software von hinten<br />
aufgerollt.<br />
Erfahrungen aus der Praxis und aus den<br />
Anforderungen der Kunden sind in der<br />
<strong>neue</strong>sten Softwarelösung aus dem Hause<br />
cosmolink eingeflossen: Hier lässt man das<br />
gewohnte Customer Relationship Management<br />
mit einer Factoring- und Warenwirtschafts-Lösung<br />
verschmelzen. Herausgekommen<br />
ist das vollintegrierte, intelligente<br />
und für den effizienten Workflow wohl einmalige<br />
Faktura-Modul für den combit Relationship<br />
Manager, kurz cRM.<br />
Warum die Integration Sinn macht und<br />
für den Anwender so interessant ist, weiß<br />
Dr. Frank Wietzel genau: „<strong>Der</strong> Kunde hat<br />
wirklich alle Daten auf einem Blick, ohne<br />
eine weitere Software nutzen zu müssen.“<br />
Hinzu kommt, dass cosmolink seinen Kun-<br />
den ein hohes Maß an Flexibilität bietet:<br />
„Wenn ein Kunde zum Beispiel eine Eventplanung,<br />
eine eigene Shop-Schnittstelle, ein<br />
Kassensystem oder auch eine Warenwirtschaft<br />
mit RFID-Technik in seine Software<br />
integrieren will, können wir die Software<br />
und eigene Module ganz individuell auf die<br />
Kundenbedürfnisse anpassen.“<br />
Das klingt kompliziert, ist es aber keineswegs,<br />
erklärt der Softwareexperte: „<strong>Der</strong><br />
Kunde beschreibt uns, welche Anforderungen<br />
er an die Software hat. Wir setzen dies<br />
dann in Software um. Per Fernwartung lassen<br />
sich diese Module integrieren und jederzeit<br />
verändern und anpassen.“<br />
Diesen wohl einmaligen Service nutzen<br />
bereits die meisten der cRM und Faktura-<br />
Kunden, sagt Dr. Frank Wietzel: „Auch<br />
nachträgliche Änderungen sind kein Problem.<br />
Dadurch ermöglichen wir das, was<br />
man bei allen Standardsoftwarelösungen<br />
für das Büro vermisst: Eine Software, die<br />
genau das kann, was man braucht – eine<br />
Art persönlicher Maßanzug, der sich an die<br />
Anforderungen des Kunden anpasst und<br />
nicht umgekehrt.“<br />
Kontakt:<br />
cosmolink e.K.<br />
Neunkircher Straße 8<br />
D-66557 Illingen / Saar<br />
Telefon: +49 (0) 68 25 / 940 640<br />
Telefax: +49 (0)911 / 308 44-966 99<br />
info@cosmolink.de<br />
www.cosmolink.de<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
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SERVICE MESSE<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Das ist kein Segelschiff, sondern ein Küchentisch mit<br />
integrierter Herdplatte. Platz muss man haben (Bild oben).<br />
Und links: Retro ist bei Tapeten der Trend – wenn auch<br />
nicht ganz neu. <strong>Der</strong> ästhetische Rückgriff in der Mode,<br />
im Design und in der Architektur auf Formen und Stile<br />
vergangener Epochen wird seit einigen Jahren kultiviert.<br />
Großflächige Linien und Kreise in knalligen Farben sind<br />
typisch für Retro-Tapeten. Oft werden mehrere kräftige<br />
Töne in einem Motiv zusammen verwendet, so dass auffällige<br />
Farbkombinationen entstehen.<br />
Jetzt ist die Zeit der großen<br />
Messen vor allem in Köln<br />
Das Frühjahr ist<br />
traditionell die Zeit<br />
der großen Messen,<br />
speziell auch in Köln.<br />
Hier präsentieren<br />
sich schon in den<br />
nächsten Wochen<br />
Möbel aller Couleur,<br />
sehr häufig auch in<br />
sehr ausgefallenem<br />
Design. Es folgen<br />
Süßwaren ohne Ende<br />
und die SPOGA,<br />
die vor allem dem<br />
Pferdesport-Liebhaber<br />
die Trends der<br />
Zeit aufzeigt. Und in<br />
Düsseldorf wartet<br />
die „boot“.<br />
Vom 16. bis zum 22. Januar präsentiert<br />
sich auf der Möbelmesse<br />
imm in Köln wieder alles, was Rang<br />
und Namen hat – die Themen reichen<br />
von internationalen Basics bei Wohn- und<br />
Schlafraummöbeln über Junges Wohnen<br />
und den SB-Bereich, über Matratzen- und<br />
Schlafsysteme und Polstermöbel, moderne<br />
Wohn-, Massivholz-, Badezimmer- und Kindermöbel<br />
sowie über Einrichtungskonzepte<br />
mit gehobenem Anspruch bis hin zum Premium-und<br />
High-End-Segment. Erstmalig<br />
erweitert sich das umfangreiche Angebot<br />
des „größten Möbelhauses der Welt” dank<br />
der <strong>neue</strong>n Parallelveranstaltung LivingInteriors<br />
noch um zahlreiche Anbieter aus den<br />
Bereichen Bad, Boden, Wand und Licht.<br />
Aus insgesamt 54 Ländern der Erde reisen<br />
über 1.000 Aussteller an. Damit ist die<br />
Internationalität der Anbieter im Vergleich<br />
zur Vorveranstaltung 2011 um 18 Prozent
gestiegen. Besonders<br />
erfreulich ist<br />
die Entwicklung in<br />
Bezug auf Italien<br />
– mit 74 ausstellendenUnternehmen<br />
gegenüber 36<br />
im Jahr 2011 stieg<br />
die Anzahl deutlich.<br />
Auch bei der<br />
Schweiz und der<br />
Türkei konnten beachtlich<br />
Zugewinne<br />
verbucht werden.<br />
Zum ersten Mal<br />
stellen 2012 Firmen<br />
aus der Ukraine,<br />
den Philippinen,<br />
Luxemburg, Lettland,<br />
Liechtenstein<br />
und Chile aus. Alles zusammen ein Plus von 7 Prozent bei den Ausstellern.<br />
Die zahlreiche Anmeldungen für die Süßwarenmesse ISM versprechen<br />
auch für die Zeit vom 29. Januar bis zum 1. Februar ein hochkarätiges<br />
Ereignis. Erneut werden rd. 1.400 Anbieter aus der ganzen Welt erwartet.<br />
Als Partnerland konnte Belgien gewonnen werden. Das Heimatland herausragender<br />
Schokoladen-, Pralinen- und Gebäckkunst wird sich mit zahlreichen<br />
Aktivitäten aus belgischen Unternehmen und Manufakturen profilieren.<br />
Die ISM ist die weltweit führende Messe für den Handel mit Süßwaren und<br />
Knabberartikeln der Warengruppen Schokolade, Zuckerwaren, Feine Backwaren,<br />
Knabbererzeugnisse, Eiskrem und Rohmassen. Die präsentierten Artikel<br />
sind ausschließlich für den Ladenverkauf bestimmte Endprodukte. Die<br />
Eröffnung der ISM durch Bundesministerin Ilse Aigner unterstreicht die Funktion<br />
der Messe als führende Handelsdrehscheibe für diese Produkte. Über<br />
80 Prozent der ISM-Aussteller kommen aus dem Ausland. 2011 besuchten<br />
32.451 Facheinkäufer aus 144 Ländern die ISM.<br />
Auf der spoga horse, der internationalen<br />
Fachmesse für Pferdesport, können sich vom<br />
5. bis 7. Februar in Halle 8 der Koelnmesse<br />
Fachbesucher über Trends und Neuheiten rund<br />
um Pferd und Reiter informieren. 376 Unternehmen<br />
aus 30 Ländern präsentierten zuletzt<br />
den 36.300 Fachbesucher aus 106 Ländern ihre<br />
Produkte und Innovationen. Soviel Interesse<br />
wird auc h diesmal wieder erwartet.<br />
Das Equipment für Pferd und Reiter präsentiert<br />
sich für 2012 raffinierter, schicker und praktischer.<br />
Technologie ist gefragt, wenn es um<br />
eines der schwierigsten Themen im Reitsport<br />
geht: den Sattel. Ein Laserscanner z.B. verwandelt<br />
den Rücken des Pferdes in ein 3 D-Modell<br />
und ein brand<strong>neue</strong>s Mess-System simuliert den Pferderücken in einer verstellbaren<br />
Aluschienen-Konstruktion. Komfort bei Sattel und Bekleidung ist<br />
die Devise. Jetzt gibt es auch Reithosenmodelle mit integrierten Schutzpolstern<br />
an Knien, Hüften und Steißbein. Und um für einen kühlen Kopf während<br />
des Rittes zu sorgen, hat ein Hersteller in seinen Helm sogar einen<br />
batteriebetriebenen Ventilator eingebaut.<br />
MESSE<br />
Die „boot“ in Düsseldorf<br />
SERVICE<br />
Ein Paradies für Segelfreaks<br />
und Taucher<br />
Rund 1.600 Aussteller aus mehr als 50 Ländern<br />
werden auf der „boot“ vom 21. bis 29. Januar<br />
in 17 Düsseldorfer Messehallen ihre Neuheiten<br />
für die kommende Saison vorstellen, von der Angelrute<br />
bis zur luxuriösen Großyacht. Die Zahl der Aussteller<br />
dürfte das Niveau der Vorveranstaltung überschreiten.<br />
„Die internationale Yacht- und Wassersportwirtschaft<br />
setzt großes Vertrauen in die „boot“ als zentralen, europäischen<br />
Marktplatz der Branche, nicht zuletzt auf<br />
Grund der unterschiedlichen Entwicklungen in den europäischen<br />
Märkten. In Deutschland und Nordeuropa<br />
ist die wirtschaftliche Erholung nach den Krisenjahren<br />
am deutlichsten vorangeschritten“, so die Einschätzung<br />
von Goetz-Ulf Jungmichel, Direktor der „boot“<br />
Düsseldorf. Größte Ausstellernation sind die Niederlande<br />
mit 150 Werften, Ausrüstern und Dienstleistern,<br />
gefolgt von Italien (60), Frankreich (50), Österreich (35)<br />
und Großbritannien mit 30 Beteiligungen.<br />
In zwei Hallen zeigen allein150 Aussteller ihr Angebot<br />
an Segelbooten und Segelyachten auf Topniveau. 250<br />
Werften, Händler und Importeure garantieren in insgesamt<br />
sechs weiteren Messehallen einen repräsentativen<br />
Überblick über den motorisierten Bootssport.<br />
Bis zu 30 Groß-Yachten werden auf dem Wasserweg<br />
nach Düsseldorf reisen, um dort mit Hilfe von Lift „Big<br />
Willi“ (Bild) und schwerem Zuggerät ihren „boot“-<br />
Landgang anzutreten.<br />
Und rund 320 Aussteller<br />
werden zur weltgrößten<br />
Verbraucherschau für den<br />
Tauchsport in den Hallen 3<br />
und 4 erwartet. Dort finden<br />
sich auch für den Tauchfreund<br />
diverse Urlaubsziel-<br />
Angebote in aller Welt.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
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SERVICE AutO<br />
Brandneu auf dem Markt<br />
<strong>Der</strong> BMW 3er<br />
Mit mehr<br />
Leistung,<br />
weniger<br />
Verbrauch<br />
Vor wenigen Tagen erst hat BMW<br />
seine <strong>neue</strong> 3er Limousine weltweit<br />
auf den Markt gebracht.<br />
„Das ist die jetzt sechste Generation<br />
des BMW 3er, und sie bietet<br />
als sportlichstes Fahrzeug in ihrem<br />
Segment Freude am Fahren auf<br />
höchstem Niveau“, sagte der Vorsitzende<br />
des Vorstands der BMW<br />
AG, Norbert Reithofer, bei der<br />
Weltpremiere in München.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Seit dem Start der ersten Generation im<br />
Jahr 1975 wurden bislang insgesamt<br />
über 12 Mio. Fahrzeuge der Modellreihe<br />
verkauft. „<strong>Der</strong> BMW 3er ist damit das<br />
erfolgreichste Premiumfahrzeug weltweit“,<br />
erklärte Reithofer weiter. Und: „Wir sind davon<br />
überzeugt, dass der <strong>neue</strong> BMW 3er an<br />
den großen Erfolg seiner Vorgänger anknüpfen<br />
wird“. Zur Markteinführung werden als<br />
Benziner der 328i und der 335i sowie als<br />
Diesel-Varianten der 320d und der 320d EfficientDynamics<br />
angeboten. Die Preise liegen<br />
für die genannten Modelle zwischen 35.350<br />
Euro (320d) und 43.600 Euro (335i).<br />
Bei der <strong>neue</strong>n 3er Limousine stehen vier<br />
verbrauchsgünstige Triebwerke zur Verfügung,<br />
die mit der <strong>neue</strong>n BMW TwinPower<br />
Turbo Technologie arbeiten. Im Frühjahr soll<br />
die Modellpalette durch weitere Varianten<br />
ergänzt werden. Und: Im Herbst 2012 wird<br />
es vom <strong>neue</strong>n BMW 3er auch ein Vollhybrid-<br />
Modell geben. Die <strong>neue</strong> BMW 3er Limousine<br />
ist noch sparsamer im Verbrauch, bietet aber<br />
zugleich mehr Fahrkomfort. <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> 3er<br />
ist größer geworden und hat spürbar mehr<br />
Platz. Trotz des Wachstums ist das Fahrzeug<br />
jedoch – je nach Motorisierung – um bis zu<br />
45 Kilogramm leichter als sein Vorgänger.<br />
Dies macht sich zusammen mit der Spritspartechnologie<br />
EfficientDynamics auch<br />
positiv beim Verbrauch bemerkbar: So benötigt<br />
beispielsweise der 320d EfficientDynamics<br />
Edition bei einer Leistung von 163 PS<br />
im EU-Testzyklus nur noch 4,1 Liter auf 100<br />
Kilometer, was einem CO 2 -Wert von 109 g/<br />
km entspricht. <strong>Der</strong> BMW 335i mit Sechszylinder-Triebwerk<br />
und 306 PS benötigt je nach<br />
Ausstattung im EU-Testzyklus nur noch zwischen<br />
7,2 und 7,9 Liter pro 100 Kilometer. Die<br />
Auto Start Stop Funktion ist für alle Motor-<br />
Getriebe-Versionen serienmäßig.<br />
Das Fahrzeug verfügt zudem im Rahmen<br />
von BMW ConnectedDrive über modernste<br />
Infotainment-Angebote sowie zahlreiche<br />
Assistenzsysteme, die das Fahrzeug nochmals<br />
sicherer und komfortabler machen.<br />
Dazu zählt beispielsweise aktive Geschwindigkeitsregelung<br />
mit Stop&Go Funktion,<br />
Spurwechsel- und Spurverlassenswarnung<br />
mit Auffahrwarner oder auch Surround View.<br />
Daneben übernimmt ein Parkassistent das<br />
Manövrieren des Fahrzeugs in Parklücken.<br />
Außerdem sind Verkehrsinformationen in<br />
Echtzeit sowie spezielle Apps zur Nutzung<br />
von sozialen Netzwerken verfügbar.<br />
<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> BMW 3er wird in den Werken<br />
München, Regensburg und Rosslyn (Südafrika)<br />
produziert. Auch dafür investiert das<br />
Unternehmen weltweit über eine Mrd. Euro<br />
in seine Werke. Hauptmärkte sind die USA<br />
(24%), China (22%), Großbritannien (16%),<br />
Deutschland (10%).
<strong>Der</strong> BERGISCHE PERSONALSERVICE lud ein<br />
CATERHAM - das ist der ganz außergewöhnliche Fahr-Spaß für<br />
Motorsport-Freaks. CATERHAM steht für Emotion und Leidenschaft<br />
um ein ganz besonderes Fahrzeug und ein unbeschreibliches<br />
Fahrerlebnis.<br />
Ein geniales Leichtbau-Fahrzeug, das Formel-I-Chef-Konstrukteur<br />
Colin Chapman 1957 als LOTUS SEVEN auf den Markt gebracht<br />
hat. Ein sportliches Freizeitfahrzeug, das es in sich hat.<br />
Und Spaß bietet ohne Ende. Zum Beispiel auf dem Nürburgring.<br />
Ein „Spielplatz“ für große Kinder.<br />
Welcher motorsportliche Mann träumt nicht davon, gerade dort<br />
ein mal Gas geben zu können, ohne sofort auf Widerstand zu<br />
stoßen?<br />
Genau diesen Wunsch erfüllte der Bergische Personalservice<br />
seinen Kunden. „CDE – Caterham Drift Event“ nannte es das<br />
Zeitarbeits-Unternehmen mit Firmen-Chef Matthias Butz an<br />
der Spitze.<br />
Zusammen mit Martin Hörter aus Ransbach-Baumbach hatte er<br />
kurz zuvor den 8. Lauf zur Langstreckenmeisterschaft (Klasse V2)<br />
auf dem Nürburgring gewonnen.<br />
Jetzt durften Freunde, Kunden und Prominente einmal höchst<br />
persönlich Rennluft schnuppern.<br />
SV Bergisch Gladbach 09-Präsident Patrick Esser fasste es nach<br />
Verteilung von Urkunden und Pokalen dankbar in Worte und<br />
sprach damit allen Teilnehmern aus der Seele: „Ein grandioses<br />
Event, danke Matthias Butz ...“.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
49
50<br />
SERVICE GAStRONOMIE<br />
Pizza-Service –<br />
Geschäft mit<br />
Millionen<br />
Das Franchise-Unternehmen<br />
Joey‘s Pizza Service<br />
(Deutschland) GmbH hat<br />
erstmals einen Jahresumsatz<br />
von 100 Mio. Euro<br />
überschritten. Schon 2010<br />
konnte ein Umsatzwachstum<br />
von fast 125 Prozent<br />
über die letzten fünf Jahre<br />
erzielt werden. Es wurden<br />
fast 10 Millionen Pizzen<br />
verkauft. Somit hat statistisch<br />
im Durchschnitt jeder<br />
achte Deutsche im Jahr<br />
eine Joey‘s Pizza gegessen.<br />
Das Unternehmen hat 130<br />
Franchise-Partner und plant<br />
flächendeckende Neueröffnungen.<br />
<strong>Der</strong> Bierkonsum in Deutschland<br />
steigt wieder. Im ersten Halbjahr<br />
2011 setzten die Brauereien rund<br />
41,4 Millionen Hektoliter Bier ab, 0,2<br />
Prozent mehr als im Vorjahr, wie das<br />
statistische Bundesamt mitteilt.<br />
Das Oktoberfest 2011 leistete mit 7,5<br />
Millionen verkauften Maß seinen<br />
Beitrag zum Bierabsatz. Doch seit<br />
mehr als drei<br />
Jahrzenten<br />
ist der Bierkonsum<br />
in<br />
Deutschland<br />
rückläufig.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Die Bier-Mix-Getränke<br />
entwickeln sich zum Hit<br />
Die Preise in dem umkämpften Markt<br />
schwanken zwischen Discount und Premium.<br />
Brauereien sind nun auf der Suche nach<br />
<strong>neue</strong>n Preisstrategien und Geschäftsmodellen<br />
wie Bier im Alu- Schlauchbeutel statt im<br />
Fass, oder Biermix- Getränken mit Limonade.<br />
Geschmacksfavorit der Deutschen ist<br />
laut GfK das Radler mit einem Anteil von<br />
gut 54 Prozent am Biermixmarkt. Cola-Bier<br />
erreicht einen Anteil von 30 Prozent, die Mischung<br />
mit „Lemon“ immerhin 13 Prozent.<br />
Auf dem 14. Deutschen Bierkongress<br />
(24. und 25. Januar in Düsseldorf) geht es<br />
um die Herausforderungen und Exportchancen<br />
des deutschen Biermarktes.<br />
Das Dunkle ist das Neue<br />
Die Krombacher Markenfamilie hat sich durch ein vollmundig-würziges<br />
Krombacher Dunkel verstärkt. Noch vor dem<br />
Jahreswechsel kam die dunkle Bierspezialität mit dem würzigen<br />
Röstaroma exklusiv in die Gastronomie.<br />
Nach den Erfolgen mit Pils, Radler und Weizen, wird das<br />
Biersegment durch das Dunkel weiter ausgebaut. Mit dem<br />
Angebot eines dunklen Bieres trage man der zunehmenden<br />
Nachfrage der Gäste damit Rechnung, heißt es bei Krombach.<br />
5 FRAGeN AN DeN WeiN-exPeRteN<br />
Klaus Rüsing<br />
Thema heute<br />
Wein<br />
und Alkoholsucht<br />
Frage: Herr Rüsing, in der Presse wird immer<br />
wieder von erhöhtem Alkoholkonsum und<br />
entsprechenden Suchgefahren berichtet. Trifft<br />
dieses Phänomen auch auf Wein zu.<br />
Klaus Rüsing: Fest steht, dass Wein zwischen<br />
9-14 Vol% Alkohol enthält. Wer sich<br />
also berauschen möchte, kann dies natürlich<br />
auch mit Wein erreichen. Das berüchtigte<br />
Komatrinken geschieht aber in der Regel mit<br />
Spirituosen.<br />
Frage: Welche Mengen Wein sind ratsam?<br />
Klaus Rüsing: Maßvoller Weingenuss ist<br />
für die Gesundheit von Nutzen. Die uralte Erfahrung<br />
wurde durch viele wissenschaftliche<br />
Untersuchungen bestätigt. 0,3l bei gesunden<br />
Frauen und 0,4l bei gesunden Männern gilt<br />
als maßvoller Genuss.<br />
Frage: Das gilt für den ganzen Tag? Also<br />
auch zum Essen?<br />
Klaus Rüsing: <strong>Der</strong> Wein sollte generell zu<br />
einer Mahlzeit genossen werden. So wird der<br />
Alkohol nicht so schnell ins Blut aufgenommen,<br />
das Genusserlebnis des Essens aber<br />
wird erhöht.<br />
Frage: Das leuchtet ein. Aber ich könnte mir<br />
ein gutes Glas Wein auch ohne Essen vorstellen,<br />
oder?<br />
Klaus Rüsing: Klar. Wenn der Wein gut<br />
schmeckt sind die 0,4l schnell erreicht. <strong>Der</strong><br />
Anlass, die Umgebung, die Gesellschaft beeinflussen<br />
oft auch die Menge des getrunkenen<br />
Weines.<br />
Frage: Ja. Auch das Trinken von Wein will<br />
offensichtlich gelernt sein. Kann man solche<br />
Erfahrungen steuern?<br />
Klaus Rüsing: Nach meiner Auffassung zuerst<br />
einmal im Elternhaus. Wer das Weintrinken<br />
als Genusserfahrung bei den Eltern vorgelebt<br />
bekommt, wird auch später so handeln<br />
und es nicht übertreiben.<br />
WeiN-tiPP-KOMPAKt<br />
Betrachten Sie das Weintrinken als<br />
Geschmackserlebnis.<br />
Ein Winzer sagte: „Wein ist gesellig.<br />
trinken Sie ihn nicht allein“.<br />
www.ruesing-weine.de
Nicht nur Liebhaber gepflegter<br />
Esskultur geraten beim Anblick der<br />
essbaren Kunst- und Meisterwerke<br />
von Christoph Kappes ins Schwärmen.<br />
Hier verrät der Erlebnisgastronom<br />
aus Lohmar, dass Genuss durch<br />
und durch Chefsache ist.<br />
sollte ich Dirigent werden“<br />
sagt Christoph Kappes, „das war<br />
„Eigentlich<br />
der Wunsch meines Vaters.“ Doch<br />
es kam ganz anders. Zum Glück, mögen<br />
seine Fans sagen. Nach einer Ausbildung<br />
zum Metzger in Hennef, einer Ausbildung<br />
zum Koch im Intercontinental Köln sowie<br />
diversen Zwischenstationen in der gehobenen<br />
Kölner Hotel-Gastronomie wagte<br />
der Lohmarer 1995 die Gründung eines eigenen<br />
Catering-Unternehmens.<br />
Heute dirigiert Christoph Kappes die<br />
Kochlöffel, komponiert kulinarische Sinfonien<br />
und begeistert damit jährlich tausende<br />
Menschen. Und das derart erfolgreich, dass<br />
die Liste an namhaften und begeisterten<br />
Kunden aus Industrie, Wirtschaft und Politik<br />
zu lang wäre, um sie hier aufzuzählen.<br />
Doch mit seinem Erfolg zu prahlen, das<br />
käme dem leidenschaftlichen Koch nie in<br />
den Sinn.<br />
Sein Blick geht nur selten zurück son-<br />
GAStRONOMIE<br />
SERVICE<br />
erlebnisgastronom christoph Kappes verzaubert die Gaumen seiner Kunden<br />
Weil Genuss einfach<br />
Chefsache ist …<br />
dern stets nach vorne, immer auf der Suche<br />
nach <strong>neue</strong>n kulinarischen Raffinessen und<br />
nach einmaligen Genusserlebnissen: „Ob<br />
rustikales Rittermal oder molekulare Küche<br />
– Hauptsache, es ist eine Herausforderung.“<br />
Denn ein Essen von der Stange, aus einem<br />
Katalog, das gibt in seinem preisprämierten<br />
Ausbildungsbetrieb „C.K. – Die Erlebnisgastronomie“<br />
ebenso wenig wie Langeweile:<br />
„Wir bieten kulinarische Erlebnisse an, vom<br />
klassischen Catering bis zu ganz außergewöhnlichen<br />
Events. Ob Baustellenparty,<br />
eine mehrere Meter lange Rittertafel in<br />
einem Schloss, ein Grillfest mitten im Wald<br />
oder ein Heißluftballon-Event, bei dem unsere<br />
Gäste am nicht planbaren Landeort mit<br />
einem Buffet überrascht werden – wir sind<br />
da grenzenlos kreativ und flexibel.“<br />
Gerade bei Firmen- und Familienfeiern<br />
ist der Rundum-Service, den Christoph Kappes<br />
mit seinem Team bietet, sehr begehrt.<br />
„Mit uns erhält man auf Wunsch wirklich<br />
alles aus einer Hand. Von der passenden<br />
Location über das komplette Equipment<br />
und geschultes Servicepersonal bis zur<br />
hochwertigen Dekoration reicht unsere Palette“<br />
sagt Kappes. Herzstück seiner Arbeit<br />
ist der Elterliche Hof in den Lohmarer Höhenlagen.<br />
Hier arbeitet er mit Ehefrau Anja<br />
und seinem Team, hier fühlt er sich wohl,<br />
hier will er bleiben. „Es war kein einfacher<br />
Weg bis hierhin, mit vielen Hürden von allen<br />
Seiten. Aber die Lage ist gut, mit unseren<br />
Kühl- und Lieferfahrzeugen sind wir auch<br />
schnell im Köln-Bonner Raum oder auch im<br />
Bergischen Land.“<br />
Und hier steht der große Tisch, an dem<br />
jeden Mittag der Chefkoch, seine Familie<br />
und seine Mitarbeiter gemeinsam zu Mittag<br />
essen. Das hat so Tradition. Und da<br />
darf es auch mal gute Hausmannskost geben,<br />
wie der Gourmet gerne zugibt: „Man<br />
glaubt es kaum, aber so eine richtig saftige,<br />
knackige Bockwurst, dazu eine Scheibe frisches<br />
Landbrot und etwas hausgemachten<br />
Kartoffelsalat, das ist doch ein wahrer Genuss,<br />
oder?“ www.ckappes.de<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
51
52<br />
SERVICE GESuNDhEIt<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
<strong>Der</strong> Druckausgleich bereitet manchem Passagier Probleme<br />
Wer erkältet und mit verstopfter<br />
Nase im Flugzeug reisen muss ...<br />
Flugzeuge sind aus Zeitgründen<br />
oft das favorisierte<br />
Verkehrsmittel – ob<br />
für Geschäftsreisende<br />
oder Urlauber. Das ist<br />
nicht neu. Doch wenn<br />
der Kopf brummt und die<br />
Nase verstopft ist, kann<br />
ein Flug vor allem bei der<br />
Landung unangenehm<br />
werden.<br />
Erkältete klagen vor allem über Schnupfen<br />
(knapp 71 Prozent) und eine verstopfte<br />
Nase (65 Prozent). Besonders<br />
unangenehm und problematisch ist dies<br />
beim Fliegen. <strong>Der</strong> Grund: In der Luft ist der<br />
Luftdruck niedrig, am Boden hoch – beim<br />
Landeanflug steigt daher der Luftdruck<br />
im Flugzeug innerhalb weniger Minuten,<br />
wodurch ein Unterdruck im Mittelohr entsteht<br />
– das Trommelfell dehnt sich nach<br />
innen. Bei einer Erkältung sind die Nasenschleimhäute<br />
angeschwollen, sodass die<br />
Luft unzureichend oder gar nicht durchgelassen<br />
wird. <strong>Der</strong> Druck lässt sich schlechter<br />
ausgleichen. Die Folge: Das gedehnte<br />
Trommelfell beginnt zu schmerzen und es<br />
kommt zu einem dumpfen Gefühl im Ohr.<br />
Im Extremfall kann das Trommelfell reißen<br />
und das Hörvermögen wird beeinträchtigt.<br />
Erkältete, die ihre Flugreise nicht absagen<br />
können, sollten vor Reiseantritt die<br />
Blockade in der Nase lösen, damit sie den<br />
Druckausgleich machen können und erkältungsbedingte<br />
Schmerzen behandeln.<br />
Dabei hilft zum Beispiel Aspirin Complex.<br />
Mit nur zwei Wirkstoffen befreit es von den<br />
meist gleichzeitig auftretenden Symptomen<br />
Schnupfen und Schmerzen, ohne müde zu<br />
machen oder die Nasenschleimhaut auszutrocknen.<br />
Bereits 30 Minuten nach der<br />
Einnahme lassen die Beschwerden deutlich<br />
nach. Bei einer eitrigen Sinusitis oder Fieber<br />
ist es jedoch sinnvoller am Boden zu bleiben<br />
und einen Arzt aufzusuchen<br />
Ein Mythos hält sich im übrigen hartnäckig:<br />
Klimaanlagen in Flugzeugen gelten als<br />
wahre Virenschleudern. Angeblich wälzen<br />
sie die Luft in der Kabine nur um und transportieren<br />
so Viren, Bakterien und Keime<br />
von Sitzplatz zu Sitzplatz. Nach Angaben<br />
der Fluggesellschaften ist das Gegenteil<br />
der Fall.<br />
Ihre Messungen ergeben, dass dank<br />
moderner Filtersysteme sogar die Grenzwerte<br />
für Operationssäle unterschritten<br />
werden, da selbst Bakterien, Keime und<br />
Viren zurückgehalten werden. Und auch<br />
Forscher haben keinen Hinweis, dass das<br />
Ansteckungsrisiko an Bord besonders hoch<br />
ist. Sie gehen ebenfalls davon aus, dass<br />
moderne Klimaanlagen das Ansteckungsrisiko<br />
reduzieren können und die Luft in<br />
vielen Büros oder Wohnungen keimhaltiger<br />
ist. Nicht verhindern kann die Technik allerdings,<br />
dass die Erkältungsviren durch den<br />
direkten Kontakt mit einer Schnupfnase<br />
übertragen werden.<br />
Zur Vorbeugung ist es deshalb ratsam,<br />
ein paar einfache Hygiene-Regeln zu beachten:<br />
Neben dem gründlichen Händewaschen<br />
sollten sich Reisende möglichst<br />
nicht ins Gesicht fassen. Rhino-, Entero-<br />
und andere Erkältungsviren können sich<br />
nämlich bis zu drei Stunden auf den Handflächen<br />
halten und so leicht zu den Schleimhäuten<br />
von Augen und Nase gelangen, wo<br />
sie sich ausbreiten.
Im Blickpunkt<br />
RECht: Wann besteht wirklich Anspruch<br />
auf Abfindung? � S. 54<br />
StEuERN: Das thema Erstattungszinsen<br />
ist weiter offen � S. 56<br />
�<br />
FINANzEN: Eine geringe Eigenkapitalbasis verhindert oft die Investitionen im Gastgewerbe � Seite 60<br />
GL&Lev kontakt<br />
CONtROLLING: Optimierung der<br />
Buchhaltung macht viel Sinn � S. 62<br />
FiNaNZeN<br />
Was sich bei<br />
Volksbanken<br />
2012 ändert<br />
� Seite 57<br />
GL&Lev special kontakt 03/09 01/12<br />
53<br />
© shutterstock
54<br />
Im Blickpunkt Recht<br />
Wann besteht Anspruch<br />
auf Abfindung?<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Von SöREN RIEBENSTAHL<br />
Ein Arbeitgeber muss oder<br />
möchte sich von einem oder<br />
mehreren Arbeitnehmern trennen.<br />
So stellt sich häufig die Frage:<br />
Was kostet mich das?<br />
unsere Antwort lautet: „Nichts“!<br />
Grundsätzlich hat der Arbeitnehmer<br />
bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses<br />
keinen Anspruch auf Zahlung<br />
einer Abfindung. Es gibt jedoch Ausnahmen,<br />
in denen die Zahlung einer Abfindung<br />
rechtlich beansprucht werden kann. Diese<br />
finden sich in Sozialplänen, Tarif- oder Arbeitsverträgen.<br />
Auch wenn der Arbeitgeber<br />
eine Betriebsänderung durchführt, „ohne<br />
über sie einen Interessenausgleich mit dem<br />
Betriebsrat versucht zu haben“ (§ 113 Abs.<br />
3 BetrVG), besteht ein Anspruch auf Abfindung.<br />
Gleiches gilt, wenn im arbeitsgerichtlichen<br />
Kündigungsschutzrechtsstreit bei<br />
Rechtswidrigkeit der Kündigung der Arbeitnehmer<br />
einen sogenannten begründeten<br />
„Auflösungsantrag“ (§ 9 KSchG) gestellt hat.<br />
Solche Gründe können sein, dass z.B. „unzutreffende,<br />
ehrverletzende Behauptungen<br />
über die Person oder das Verhalten des Arbeitnehmers<br />
leichtfertig aufgestellt worden<br />
sind“ (so die Begründung zum Regierungsentwurf).<br />
Im Übrigen zahlt der Arbeitgeber – freiwillig<br />
– nur dann eine Abfindung, wenn er<br />
erstens die Unwägbarkeiten eines arbeitsgerichtlichen<br />
Verfahrens meiden möchte.<br />
Zweitens: Wenn ohne anwaltlichen Rat<br />
eine Kündigung ausgesprochen wurde, die<br />
sich als rechtswidrig herausstellt und der<br />
Arbeitnehmer ebenso trennungsbereit ist,<br />
kann ebenfalls eine Zahlung erfolgen. Denn<br />
im Regelfall ist die Abfindung das Freikaufen<br />
von einer drohenden Weiterbeschäftigungspflicht.<br />
Risiken und Kosten<br />
Wer eine Kündigung ohne arbeitsrechtlich<br />
anerkannten Grund ausspricht und meint,<br />
anhand der „Kölschen Formel“ (0,5 Brutto-<br />
Sören Riebenstahl<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Sozius der Kanzlei Winter,<br />
Jansen, Lamsfuß<br />
monatsgehälter x Beschäftigungsjahre) das<br />
finanzielle Risiko des Rechtsstreits damit<br />
abgedeckt zu haben - insbesondere wenn<br />
der Arbeitnehmer noch nicht so lange beschäftigt<br />
war -, begibt sich auf dünnes Eis.<br />
Folgendes Szenario könnte sich abspielen:<br />
<strong>Der</strong> nicht trennungsbereite Arbeitnehmer<br />
wird sich in das Arbeitsverhältnis zurückklagen<br />
und dann kommt eventuell wesentlich<br />
mehr auf den Arbeitgeber zu als nach der<br />
Kölschen Formel. Ein streitiges Verfahren<br />
vor dem Arbeitsgericht kann ein Jahr dauern,<br />
nach Fortsetzung in der Berufungsinstanz<br />
mindestens ein weiteres halbes Jahr.<br />
Im schlimmsten Fall steht ein Urteil gegen<br />
den Arbeitgeber, und der Arbeitnehmer<br />
bleibt weiterhin angestellt. Bevor der Arbeitnehmer<br />
seine Arbeit wieder aufnimmt<br />
und damit eine Gegenleistung erbringt,<br />
kann er für die gesamte Verfahrensdauer<br />
den Lohn nachverlangen. Dies bedeutet<br />
für den Arbeitgeber – je nach Einzelfall –<br />
eine Nachzahlung von 1 1/2 Jahresgehälter<br />
zuzüglich Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung.<br />
Dieses Beispiel soll nicht vor einer<br />
Kündigung abschrecken. Es ist jedoch<br />
empfehlenswert, die Risiken sehr sorgfältig<br />
abzuwägen.<br />
Für eine Trennung spricht: Nur 15 % der<br />
am Arbeitsgericht Köln jährlich ca. 11.000<br />
anhängigen Klageverfahren werden durch<br />
ein Urteil entschieden. Die Erwartung auf<br />
eine Erledigung durch einen gerichtlichen<br />
Vergleich ist also nicht unbegründet, zumal<br />
auch die Richter am Arbeitsgericht daran<br />
ein sehr hohes eigenes Interesse haben.<br />
Denn mit dem Vergleichsabschluss ist das<br />
Verfahren – ohne weitere Arbeit – vom<br />
Tisch.<br />
Allerdings kann aber genau dieses Interesse<br />
des Richters oder der Richterin bei<br />
einer an sich rechtmäßigen Kündigung<br />
dazu führen, dass sich ein nicht anwaltlich<br />
beratener Arbeitgeber zu einem Vergleich<br />
mit Abfindungszahlung überrumpeln oder<br />
überreden lässt. Vor dem Landesarbeitsgericht<br />
Niedersachsen hat z.B. der Vorsitzende<br />
Richter – dort allerdings gegenüber dem<br />
anwaltlich vertretenen Arbeitnehmer – wie<br />
folgt „argumentiert“: „Wer bis zuletzt hofft,<br />
stirbt mit einem Lächeln“, „Wenn Sie dem<br />
nicht zustimmen, dann kriegen Sie sonst<br />
nur 10.000 oder 20.000 Euro“, „Sie haben<br />
keine Chance, höchstens 20%, Sie müssen<br />
das machen!“, „Hören Sie mir auf mit Mobbing,<br />
davon will ich nichts hören, da kommt<br />
nichts bei raus“, „Seien Sie vernünftig, sonst<br />
müssen wir Sie zum Vergleich prügeln“ und<br />
weitere. Das Verfahren wurde angesichts<br />
dieser Drohungen durch einen Vergleich<br />
beendet. Anschließend wurde er erfolgreich<br />
vom Arbeitnehmer wegen Nötigung<br />
durch das Gericht angefochten!<br />
Praxistipp:<br />
Manchmal kann es auch – nach gut vorbereiteter<br />
Kündigung – richtig sein, sich den<br />
Bemühungen des Gerichts zu widersetzen<br />
und den Rechtsstreit zu den eigenen Gunsten<br />
entscheiden zu lassen. Vor Ausspruch<br />
einer Kündigung sollten die Kündigungsgründe<br />
sowie die Risiken eines Rechtsstreits<br />
sorgsam geprüft und abgewogen<br />
werden. Die Abfindung ist hierbei eine einzuplanende<br />
Größe, ebenso wie das Risiko<br />
der Weiterbeschäftigung einschließlich der<br />
Nachzahlung der Gehälter. In jedem Fall ist<br />
es empfehlenswert, einen fachanwaltlichen<br />
Rat einzuholen.
Die Anschaffung einer Immo-<br />
bilie gilt als die größte Investition<br />
des Lebens. Die Baufinanzierung<br />
sollte daher gut geplant sein.<br />
Immerhin glaubt jeder dritte<br />
Immobilienkäufer, dass er<br />
zu schlechten Konditionen<br />
abgeschlossen hat.<br />
Zu diesen Ergebnissen kommt eine<br />
aktuelle Umfrage von Immobilien-<br />
Scout24 unter 1.479 Immobilienkäufern,<br />
die im letzten Jahr eine Baufinanzierung<br />
über das Immobilienportal angefragt<br />
haben.<br />
Die gute Nachricht vorweg: Die Mehrheit<br />
der befragten Eigentümer (83 Prozent)<br />
gibt in der Studie an, gut informiert gewesen<br />
zu sein und die Immobilienfinanzierung<br />
D+H Beraterhaus STEuERBERATunG<br />
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Wir beraten ganzheitlich:<br />
unsere Beratung bezieht die steuerlichen Aspekte, die Risikovorsorge,<br />
die Altersvorsorge, den Vermögensaufbau und die persönlichen Gegebenheiten<br />
mit ein. Gerade die persönlichen umstände verändern sich<br />
im Laufe der Zeit immer wieder und dann ist es wichtig die richtigen<br />
Berater an seiner Seite zu wissen.<br />
Wir kümmern uns!<br />
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Finanzen<br />
Immobilienkäufer sind oft sehr<br />
unzufrieden mit der Finanzierung<br />
richtig kalkuliert zu haben (91 Prozent). Die<br />
meisten Käufer wissen, dass günstige Konditionen<br />
bei der Bank das wichtigste Kriterium<br />
bei der Immobilienfinanzierung sind.<br />
Umso erstaunlicher ist es, dass trotz der<br />
überlegten Handlungsweise 35 Prozent der<br />
Immobilienkäufer meinen, sie hätten ihre<br />
Finanzierung zu ungünstigen Konditionen<br />
abgeschlossen.<br />
Ralf Weitz, Geschäftsleiter für den Bereich<br />
Baufinanzierung bei Immobilien-<br />
Scout24, rät: „Bauherren sollten sich bei<br />
den Angeboten nicht am Sollzins, sondern<br />
immer am Effektivzins orientieren. Er enthält<br />
zusätzlich die Bearbeitungs- und Vermittlungsgebühren<br />
der Kreditinstitute. Darüber<br />
hinaus ist es ratsam, eine hohe Anfangstilgung<br />
mit der Bank zu vereinbaren. Dadurch<br />
können die Schuldner ihren Kredit deutlich<br />
schneller abbezahlen und Zinsen sparen.“<br />
Eine der wichtigsten Regeln bei der<br />
Baufinanzierung lautet, niemals das erste<br />
Angebot von der Bank zu akzeptieren. Bauherren<br />
sollten sich mehrere Offerten von<br />
verschiedenen Bankinstituten einholen, um<br />
Konditionen miteinander zu vergleichen.<br />
Laut ImmobilienScout24-Studie haben diesen<br />
Tipp drei Viertel der befragten Käufer<br />
beherzigt. 73 Prozent der Umfrageteilnehmer<br />
gaben an, zwischen zwei und fünf Angebote<br />
eingeholt zu haben, bevor sie sich<br />
letztendlich für eine Finanzierung entschieden<br />
haben. 13 Prozent der Befragten haben<br />
sogar mehr als sechs Angebote eingeholt.<br />
Dieses Vorgehen kann bares Geld sparen,<br />
denn schon ein Zinsunterschied von nur 0,5<br />
Prozent verbilligt den Immobilienkredit um<br />
einige tausend Euro.<br />
Wer zudem mehrere Angebotsvorschläge<br />
in der Tasche hat, kann bei Nachverhandlungen<br />
die Konditionen der Bank zu<br />
seinen Gunsten nachbessern.<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
55<br />
Im Blickpunkt
56<br />
Im Blickpunkt<br />
Steuern<br />
Lohnsteuerkarten - erstattungszinsen - abschreibungen<br />
Schenkungen im Zusammenhang<br />
mit der Beteiligung<br />
an Kapitalgesellschaften<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Von LOtHAR HeiSteR<br />
Die elektronische Lohn-<br />
steuerkarte verzögert sich.<br />
Voraussichtlich erst zum<br />
1. April 2012 wird das <strong>neue</strong><br />
Verfahren starten.<br />
a<br />
ufgrund von technischen Verzögerungen<br />
bei der Erprobung des<br />
<strong>neue</strong>n Verfahrens ist eine weitere<br />
Verzögerung erforderlich. Für die Arbeitgeber<br />
bedeutet dies, dass sie weiterhin auf<br />
der Grundlage der Lohnsteuerkarte 2010<br />
die Lohnabrechnungen machen, um dann<br />
im April oder später den Lohnsteuerabzug<br />
für alle Arbeitnehmer auf der Grundlage<br />
der <strong>neue</strong>n Daten zu korrigieren. Demzufolge<br />
ist für die Arbeitgeber mit nicht unerheblichen<br />
Mehrkosten zu rechnen. Die<br />
Arbeitgeber sollten sich, insbesondere bei<br />
höheren Freibeträgen, die für das Jahr 2010<br />
eingetragen waren, gegebenenfalls von<br />
den Arbeitnehmern die weitere Gültigkeit<br />
schriftlich bestätigen lassen.<br />
Erstattungszinsen<br />
Das Finanzgericht Münster hat in einem<br />
<strong>neue</strong>n Verfahren ernstliche Zweifel an der<br />
durch das Jahressteuergesetz 2010 rückwirkend<br />
angeordneten Besteuerung von<br />
Zinsen, die die Finanzverwaltung auf Steuererstattungen<br />
zahlt (Erstattungszinsen),<br />
geäußert.<br />
<strong>Der</strong> Bundesfinanzhof hatte 2010 entschieden,<br />
dass Erstattungszinsen beim<br />
Empfänger nicht der Besteuerung unterliegen.<br />
Daraufhin hatte der Gesetzgeber mit<br />
dem Jahressteuergesetz 2010 die Rechtsprechung<br />
aufgehoben und „klargestellt“,<br />
dass Erstattungszinsen der Besteuerung<br />
unterliegen.<br />
Das Finanzgericht Münster stellt nun<br />
nicht nur in Frage, ob die Regelung gegen<br />
das Rückwirkungsverbot verstoße. Es bemängelt<br />
zudem, dass der Gesetzgeber auf<br />
Lothar heister<br />
Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater in der<br />
D+H Dedy+Heister<br />
Steuerberatungs GmbH<br />
im D+H Beraterhaus<br />
eine umfassende Neuregelung verzichtet<br />
habe. Betroffene sollten entsprechende Bescheide<br />
offen halten, da der Bundesfinanzhof<br />
erneut Gelegenheit habe um sich dazu<br />
zu äußern.<br />
Schenkungen im Zusammenhang<br />
mit Beteiligungen<br />
an Kapitalgesellschaften<br />
Bei Schenkungen im Zusammenhang mit<br />
Beteiligungen an Kapitalgesellschaften<br />
kommt es zu drei gesetzlichen Klarstellungen.<br />
Einlagen in eine GmbH stellen eine<br />
freigebige Zuwendung dar, wenn sie über<br />
der Beteiligungsquote liegen und dadurch<br />
mitbeteiligte Personen oder nahe Angehörige<br />
begünstigen. Dies wird einer Direktzuwendung<br />
des Schenkers gleichgestellt. Eine<br />
verdeckte Gewinnausschüttung führt im<br />
Konzern nur zur Schenkung, wenn sie der<br />
Bereicherung eines Gesellschafters dienen<br />
soll. Bei einer Schenkung durch eine GmbH<br />
wird das persönliche Verhältnis des Erwerbers<br />
zugrunde gelegt, sodass eine günstigere<br />
Steuerklasse angewendet werden<br />
kann.<br />
Kosten eines Zivilprozesses<br />
Laut Bundesfinanzhof können auch Kosten<br />
für einen Zivilprozess unabhängig davon<br />
außergewöhnlichen Belastungen sein, wer<br />
den Prozess gewonnen hat und wer Kläger<br />
oder Beklagter gewesen ist. Es müssen<br />
aber zumindest hinreichende Erfolgsaussichten<br />
bestanden haben. Eine eventuelle<br />
Erstattung der Rechtsschutzversicherung<br />
ist abzuziehen. Diese Grundsätze lassen<br />
sich auch auf andere Gerichtsverfahren<br />
übertragen, etwa für Verwaltungs-, Sozial-,<br />
Straf- und privat veranlasste Finanzgerichtsverfahren.<br />
Aufwendung für Arbeitsgerichtsverfahren<br />
gehören hingegen weiterhin zu<br />
den abzugsfähigen Werbungskosten oder<br />
Betriebsausgaben.<br />
Abschreibung bei zunächst<br />
privat genutzten Arbeitsmitteln<br />
Nutzt ein Arbeitnehmer Gegenstände zunächst<br />
ausschließlich privat und erst später<br />
beruflich als Arbeitsmittel, lässt sich der Teil<br />
der Anschaffungskosten, der auf die Zeit<br />
der beruflichen Nutzung entfällt, als Werbungskosten<br />
absetzen. Die Anschaffungskosten<br />
sind nach dem rechtskräftigen Urteil<br />
des Finanzgerichts München auf die Gesamtnutzungsdauer<br />
einschließlich der Zeit<br />
vor der Umwidmung zu verteilen. Absetzbar<br />
ist jedoch nur der Teil, der auf die Zeit<br />
nach der Umwidmung entfällt.<br />
Mit der beruflichen Nutzung beginnt keine<br />
<strong>neue</strong> Abschreibung von einem fiktiven<br />
Einlagewert, sondern es ist weiter die fortlaufende<br />
Abschreibung von den ursprünglichen<br />
Kosten abzuziehen. Dabei ist es<br />
unerheblich, ob dieses Arbeitsmittel zuvor<br />
privat gekauft oder geschenkt wurde.<br />
Abschreibungen kommen jedoch nur<br />
noch in Betracht, wenn die Gesamtnutzungsdauer<br />
noch nicht abgelaufen ist. Dabei<br />
können die Aufwendungen von vornherein<br />
überhaupt nicht als Werbungskosten<br />
abgezogen werden, wenn der Nachweis<br />
des Anschaffungsdatums durch die Kaufrechnung<br />
fehlt. Dieser Mangel geht nach<br />
den Regeln der objektiven Beweislast zu<br />
Lasten des Arbeitnehmers.<br />
Bei entsprechendem Nachweis muss<br />
die Gesamtnutzungsdauer jeweils das Abzugsjahr<br />
noch mit umfassen. Maßgebend<br />
ist dabei nicht der Teilwert der Wirtschaftsgüter<br />
im Zeitpunkt der Umwidmung als<br />
fiktiver Einlagewert, sondern es ist ab dem<br />
Zeitpunkt der beruflichen Nutzung weiterhin<br />
die fortlaufende Abschreibung vom ursprünglichen<br />
Kaufpreis abzuziehen. Zur Einstufung<br />
als geringwertiges Wirtschaftsgut<br />
kommt es, wenn dieser Restbetrag zu diesem<br />
Zeitpunkt maximal 410 Euro beträgt.
Was sich bei den Volks- und<br />
Raiffeisenbanken 2012 ändert<br />
Für die Kunden der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken gibt es im<br />
<strong>neue</strong>n Jahr zahlreiche Veränderungen,<br />
auf die man sich einstellen<br />
sollte. Neben dem <strong>neue</strong>n Angebot<br />
der freiwählbaren PIN gehören<br />
auch gesetzliche änderungen dazu.<br />
<strong>Der</strong> Bundesverband der Deutschen<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
gibt einen Überblick.<br />
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a<br />
b Februar 2012 können die Kunden<br />
der Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
ihre persönliche Geheimzahl<br />
(PIN) zu ihrer Bankkarte frei wählen<br />
und jederzeit am Geldautomaten ihrer Bank<br />
ändern. Dies wird sowohl für die genossenschaftliche<br />
girocard (umgangssprachlich „ec-<br />
Karte“) als auch für die genossenschaftliche<br />
Kreditkarten gelten. Kunden, deren girocard<br />
mindestens bis 2013 gültig ist, können ab<br />
Februar sofort das <strong>neue</strong> Verfahren nutzen.<br />
Ab Jahresende 2012 gilt das dann für alle<br />
Girocard-Inhaber. Die genossenschaftlichen<br />
Kreditkarten werden schrittweise für die<br />
<strong>neue</strong> Funktion vorbereitet und gestatten<br />
dann ebenfalls, die PIN selbst zu wählen.<br />
änderung der AGB<br />
Alle Girokontoinhaber der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken, erhalten bis Anfang<br />
Mai <strong>neue</strong> AGB. Die Institute müssen diese<br />
ändern, damit die bestehenden Lastschriftmandate<br />
der Kontoinhaber auch im einheitlichen<br />
EURO-Zahlungsraum SEPA mit IBAN<br />
und BIC weiter Bestand haben.<br />
Pfändungsschutz<br />
Seit dem 1. Januar wird der Pfändungsschutz<br />
für Kontoguthaben nur noch auf<br />
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Finanzen<br />
dem sogenannten Pfändungsschutzkonto<br />
gewährt. Die gesetzliche Übergangsregelung<br />
ist ausgelaufen, gemäß der alternativ<br />
auch Pfändungsschutz ohne ein Pfändungsschutzkonto<br />
in Anspruch genommen<br />
werden konnte. Von dieser Regelung betroffen<br />
sind auch der gesetzliche Verrechnungsschutz<br />
für Sozialleistungen wie beispielsweise<br />
Rente oder Arbeitslosengeld II<br />
und Kindergeld. Bisherige gerichtliche Freigabebeschlüsse<br />
für Girokonten, die nicht<br />
als Pfändungsschutzkonto geführt wurden,<br />
verloren zum 1. Januar 2012 ihre Wirkung.<br />
<strong>Der</strong> automatische Pfändungsschutz auf<br />
dem Pfändungsschutzkonto beträgt pro<br />
Monat 1.028,89 Euro. Eine Erhöhung des<br />
Freibetrags ist je nach Lebenssituation möglich,<br />
zum Beispiel bei einer Unterhaltspflicht<br />
für Ehegatten oder Kinder. Hierzu ist bei der<br />
Bank eine Bescheinigung vorzulegen.<br />
Riester- und Rürup-Rente<br />
Aufgrund der schrittweisen Anhebung des<br />
Rentenalters ändert sich auch der Auszahlungsbeginn<br />
für neu abgeschlossene staatlich<br />
geförderte Rentenverträge. Ab 2012 werden<br />
Riester- und Rürup-Renten erst 2 Jahre<br />
später ab dem 62. Lebensjahr ausgezahlt.<br />
Garantiezins bei Lebensversicherungen<br />
Das Bundesfinanzministerium hat beschlossen,<br />
dass der sogenannte Garantiezins für<br />
Lebensversicherungen bei Neuverträgen<br />
am 1. Januar 2012 von derzeit 2,25 Prozent<br />
auf 1,75 Prozent abgesenkt wird.<br />
Auch Fachanwälte für:<br />
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57<br />
Im Blickpunkt
58<br />
Im Blickpunkt Controlling<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Von GEORG BERSTER<br />
Keine Frage: Buchhaltung ist die<br />
zentrale Abteilung im Unternehmen.<br />
Hier laufen alle Geschäftsvorfälle<br />
zusammen, werden systematisch<br />
und lückenlos erfasst.<br />
<strong>Der</strong> buchhalterische Datenstamm<br />
bildet die Basis für verlässliche<br />
Informationen über Liquidität<br />
und Vermögenslage und wird von<br />
den Führungskräften genutzt, um<br />
Entscheidungen für die Zukunft zu<br />
treffen und somit die Weichen des<br />
Unternehmens in die richtige<br />
Richtung zu stellen.<br />
trotzdem zeigt die Erfahrung, dass es<br />
sowohl in kleinen als auch größeren<br />
Unternehmen immer wieder zu<br />
Problemen oder Fehlentwicklungen in der<br />
Buchhaltung kommt, die sich vom Typus<br />
her ähneln. Was tun? Wer die 10 Experten-<br />
Tipps aus der Praxis beherzigt, hat den ersten<br />
Schritt zur Optimierung der Buchhaltung<br />
bereits gemacht<br />
Keine Vermischung von privaten<br />
und Firmenaufwendungen<br />
Hier finden sich immer eine Menge Beispiele:<br />
Handwerker, die zum Teil auch privat<br />
genutzt werden. Acht Firmenwagen<br />
für fünf Führungskräfte. Kosten für Oberhemden,<br />
die unter Werbekosten verbucht<br />
werden usw. usw.<br />
Auch wenn das Finanzamt die unterschiedlichen<br />
Positionen nicht in Frage<br />
stellt, sollte den Beteiligten aber klar sein,<br />
dass derartige Buchungen das Bild eines<br />
Unternehmens verfälschen, da die Kosten,<br />
die hier aufgeführt werden, nichts<br />
mit dem eigentlichen Geschäftsbetrieb<br />
zu tun haben. Gerade in „schwierigen“<br />
Zeiten, sollten derartige Aufwendungen<br />
das Ergebnis eines Unternehmens nicht<br />
beeinflussen.<br />
Tagesaktuell buchen<br />
Insbesondere das Bankkonto sollte tagesaktuell<br />
beobachtet bzw. geführt werden.<br />
10 handfeste tipps aus der Praxis vom experten<br />
Optimieren Sie<br />
Ihre Buchhaltung<br />
Georg Berster<br />
Finance- und Working<br />
Capital Manager,<br />
Geschäftsführer der<br />
Beratungsgesellschaft<br />
MOVE 2 PROFIT<br />
GmbH & Co. KG<br />
<strong>Der</strong> Blick auf den aktuellen Kontostand<br />
ist Pflicht, da ansonsten das Nachhalten<br />
von Rechnungen und zeitnahes Mahnwesen<br />
nicht gegeben sind. Vor allem in<br />
kritischen Zeiten ein absolutes Muss.<br />
Doppelbuchungen vermeiden<br />
Hier gibt es den Klassiker: Rechnungen,<br />
die eingehen und innerhalb des Hauses<br />
weitergereicht werden. Und natürlich<br />
bleiben sie irgendwo liegen. Die Mahnung<br />
kommt, auch sie wird eingebucht<br />
und unter Umständen anschließend bezahlt<br />
– also doppelt bezahlt.<br />
Interne Kommunikation verbessern<br />
In der Praxis haben sich regelmäßige OP-<br />
Besprechungen (Offene Posten-Besprechungen)<br />
bewährt, an denen Vertreter<br />
von Vertrieb, Einkauf und Geschäftsleitung<br />
teilnehmen. Bringt für alle Seiten<br />
wertvolle Infos über Kunden, Lieferanten<br />
und interne Abläufe.<br />
Kommunikation mit Banken<br />
intensivieren<br />
Im Sinne des gegenseitigen Vertrauens ist<br />
es wichtig, mit den Ansprechpartnern Ihrer<br />
Bank Kontakt zu halten und sie regelmäßig<br />
über Probleme, <strong>neue</strong> Situationen<br />
oder Geschäftsverläufe zu informieren.<br />
Kann z. B. helfen, wenn Ihr Unternehmen<br />
saisonalen Schwankungen ausgesetzt<br />
ist, um mögliche Liquiditätsprobleme zu<br />
überbrücken, indem man mit dem Banker<br />
einen temporären, erweiterbaren Dispokredit<br />
vereinbart.<br />
Mit Kunden und Lieferanten<br />
kommunizieren<br />
Strenge Rechnung – gute Freundschaft.<br />
Das ist und bleibt die eherne Faustregel<br />
einer produktiven und profitablen Partnerschaft<br />
mit Kunden und Lieferanten.<br />
Daher ist ein regelmäßiger Austausch auf<br />
Augenhöhe ebenso empfehlenswert wie<br />
der sofortige Dialog bei Zahlungsschwierigkeiten,<br />
um nicht in die Liquiditätsfalle<br />
zu geraten oder Missverständnisse auszuräumen.<br />
Auf Zahlungsziele achten<br />
Es gibt eine nicht zu unterschätzende<br />
Zahl von Unternehmen, die ihre Rechnungen<br />
eher begleichen, als sie müssen.<br />
Beispiel: An jedem Donnerstag werden<br />
Rechnungen überwiesen – egal ob sie<br />
jetzt fällig sind oder erst in zwei Wochen.<br />
Das entzieht dem Unternehmen unter<br />
Umständen wertvolle Liquidität.<br />
Bessere Datenpflege<br />
Sehr häufig finden wir Probleme bei der<br />
Datenerfassung und -pflege. Falsche<br />
Adressen, Bezeichnungen oder Namen<br />
z. B. auf Rechnungen, werden zu doppelter<br />
Arbeit, da sie zurückkommen und<br />
geändert werden müssen.<br />
Schlussendlich verzögern sie auch den<br />
Zahlungseingang, da sie natürlich auch<br />
erst viel später abgerechnet werden.<br />
Mehr Transparenz im Lager<br />
Wer überwacht die Bestandsführung?<br />
Oftmals fehlt der Überblick über den aktuellen<br />
Lagerbestand. Konsequenz: unkoordinierte<br />
Bestellungen, die Bestände an<br />
Rohstoffen und Materialien werden zu<br />
hoch.<br />
Unnötige Kosten werden auf diese<br />
Weise im Lager gebunden. Das drückt<br />
das Ergebnis bzw. verfälscht es bei Nichtbuchung.<br />
Monatliche Abgrenzungen<br />
Die systematische Buchhaltung muss<br />
alle Positionen erfassen – jeden Monat.<br />
Wer zum Beispiel Abschreibungen nicht<br />
monatlich verbucht, die Bestandsituation<br />
nicht im Griff hat oder Kosten wie Energie<br />
und das 13. Gehalt nicht berücksichtigt,<br />
wird am Ende des Jahres nachbuchen<br />
und schlussendlich einen deutlichen Ergebniseinbruch<br />
erklären müssen.
Gesucht: <strong>Der</strong> passende Bewerber<br />
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Schon vielen Unternehmen hat der Personalberater und Diplom-Psychologe Klaus<br />
Widdig aus Odenthal-Eikamp zu den passenden, erfolgreichen Bewerbern verholfen.<br />
„Klaus Widdig ist zweifellos einer der erfahrensten und besten seiner Branche“, so fasst<br />
ein Kunde in einem Dankesschreiben seine Zufriedenheit zusammen. Widdigs<br />
Ansatz besteht darin, die „Passungswahrscheinlichkeit“ zwischen Bewerber und<br />
Unter nehmens umfeld gründlich zu analy sieren. Er geht davon aus, dass es<br />
den idealen Bewerber nicht gibt, wohl aber den für ein spezielles Unternehmen<br />
am besten beruflich sozialisierten und passenden. Diesen findet Widdig<br />
mit speziellen psychologischen Tests, Interviews sowie Profilanalysen.<br />
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sich schnell über die Qualität des <strong>neue</strong>n Mitarbeiters<br />
oder der Mitarbeiterin. Das Honorar beträgt nur 15 %<br />
des ersten Jahres-Gesamt-Einkommens des <strong>neue</strong>n Mitarbeiters<br />
bzw. der Mitarbeiterin.<br />
Widdig-Garantie 1: Sollte es nach der ersten Bewerbersuche nicht zu einer<br />
Einstellung kommen, sucht die Widdig Personalberatung ohne Honorar erneut.<br />
Widdig-Garantie 2: Sollte der <strong>neue</strong> Mitarbeiter in der Probezeit kündigen,<br />
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59
60<br />
Im Blickpunkt<br />
Finanzen<br />
trotz steigender umsätze im Gastgewerbe<br />
Geringe Eigenkapitalbasis verhindert Investitionen<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Das Gastgewerbe in<br />
Deutschland hat seine<br />
Umsätze im Zeitraum<br />
Januar bis September<br />
2011 zwar um real 2,3<br />
Prozent gesteigert.<br />
Doch bleibt die Lage<br />
angespannt. <strong>Der</strong> Sparkassen-<br />
und Girover-<br />
band (DSGV) mahnt:<br />
<strong>Der</strong> Investitionsstau<br />
muss aufgehoben<br />
werden.<br />
Nach den deutlichen Umsatzeinbußen<br />
der letzten Jahre lässt die<br />
Entwicklung auf einen spürbaren<br />
Aufschwung schließen. Die Branche profitierte<br />
von der guten Wirtschaftsentwicklung<br />
sowie vom anhaltenden Trend im Deutschlandtourismus“,<br />
so Karl-Peter Schackmann-<br />
Fallis (Bild links), Geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />
des Verbandes anlässlich der<br />
Pressekonferenz zum Sparkassen-Tourismusbarometer<br />
Deutschland 2011 in Berlin.<br />
Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe,<br />
die zusammen das Gastgewerbe<br />
ausmachen, entwickelten sich jedoch unterschiedlich.<br />
Laut der vorläufigen Branchenprognose<br />
des DSGV konnte das Hotelgewerbe<br />
seine Investitionsquote von 1,9<br />
Prozent in 2009 auf 2,2 Prozent in 2010<br />
leicht steigern. Gewinne wurden überwiegend<br />
als Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen<br />
verwendet oder zur Stärkung des<br />
Eigenkapitals herangezogen. Die Quote<br />
stieg von Null auf 2,8 Prozent.<br />
„Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.<br />
Im Durchschnitt liegen die Eigenkapitalquoten<br />
über alle Unternehmensgrößen<br />
und Branchen hinweg aber bei 18 Prozent.<br />
Hier muss die Hotellerie dringend nachlegen,<br />
um den anhaltenden Investitionsstau<br />
aufzulösen“, sagte Schackmann-Fallis.<br />
Die Lage des Gaststättengewerbes<br />
bleibt aufgrund starker Umsatzrückgänge<br />
in den Vorjahren weiterhin angespannt.<br />
Wegen der gesunkenen Gewinne waren<br />
die Gastronomen nicht in der Lage ihre<br />
Eigenkapitalbasis zu verbessern. Sie liegt<br />
nach wie vor bei Null. Gleichzeitig sind<br />
wichtige Kostenblöcke wie Personal- und<br />
Mietaufwendungen weiter gestiegen.<br />
Verluste aufgrund von nicht absehbaren<br />
Marktveränderungen aufzufangen, ist bei<br />
vielen Unternehmen deshalb nicht möglich.<br />
Das Ausfallrisiko liegt laut Creditreform-Risiko-Index<br />
bei 4,91 Prozent und bewegt sich<br />
damit weit über dem Insolvenzrisiko der<br />
Gesamtwirtschaft (2,25 Prozent).<br />
„Um sich aus dieser schwierigen Lage<br />
zu befreien, müssen sich die Unternehmer<br />
besser auf ihre Gründung und Führung<br />
ihrer Betriebe vorbereiten“, sagte Schackmann-Fallis.<br />
Als Erfolgsfaktoren gelten<br />
persönliche und fachliche Qualifikationen<br />
des Unternehmers, ein klares Profil des Betriebes<br />
sowie maßgeschneiderte Angebote<br />
für konkrete Zielgruppen.<br />
Mit einem Marktanteil von knapp 50 %<br />
– das entspricht einem Kreditbestand von<br />
10,8 Mrd. Euro – sind Sparkassen und Landesbanken<br />
der Finanzierungspartner Nr.<br />
1 des Gastgewerbes. Sie unterstützen die<br />
Tourismusbetriebe vor Ort und sind wichtiger<br />
Beratungs- und Finanzierungspartner.<br />
Kreditvergabe überschritt 100 Milliarden-Grenze<br />
Die 429 Sparkassen in<br />
Deutschland haben<br />
ihre <strong>neue</strong>n Kreditver-<br />
gaben 2011 weiter<br />
ausgebaut und bereits<br />
Ende Oktober die<br />
Schwelle von 100<br />
Millarden Euro<br />
überschritten.<br />
Von den neu zugesagten Finanzierungsmitteln<br />
floss mit 54 Mrd. Euro<br />
die Mehrheit in Investitionen mittelständischer<br />
Unternehmen. Weitere 39 Mrd.<br />
Euro wurden an private Kunden ausgereicht,<br />
vorwiegend für den Bau, den Erwerb und<br />
die Modernisierung von Immobilien aber<br />
auch für Konsumausgaben. <strong>Der</strong> Bestand an<br />
Kundenkrediten in den Büchern der Sparkassen<br />
stieg seit Jahresbeginn um weitere<br />
15,2 Mrd. Euro auf 675,5 Mrd. Euro an. Davon<br />
entfallen 325,3 Mrd. Euro auf Kredite an<br />
Unternehmen und Selbständige und 294,0<br />
Mrd. Euro auf Kredite an Privatpersonen.<br />
„Die Sparkassen sind durch hohe Kundeneinlagen<br />
bei der Kreditfinanzierung von<br />
den internationalen Finanzmärkten unab-<br />
hängig. Das macht sie zu verlässlichen Partnern“,<br />
sagte Heinrich Haasis (Bild), Präsident<br />
des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes<br />
(DSGV), in Berlin.<br />
Mit Blick auf die große Bedeutung von<br />
Krediten für die Finanzierung der Unternehmen<br />
und des Gewerbes in Deutschland,<br />
mahnte Haasis an, die Weichen bei Basel III<br />
richtig zu stellen. „Nach den vorliegenden<br />
Basel III Entwürfen wird das klassische Kreditgeschäft<br />
mit zu hohen Kapitalanforderungen<br />
belastet. Damit werden für Kreditinstitute<br />
weitere Anreize geschaffen, sich<br />
verstärkt in Handelsgeschäften zu engagieren<br />
– also gerade dort, wo in der Finanzkrise<br />
die größten Risiken aufgetreten sind.<br />
„Das ist der falsche Weg“, so Haasis.
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können endlich auch von Geschäftsleuten<br />
genutzt werden, die nicht<br />
über eine elektronische Signatur<br />
verfügen.<br />
Denn durch das inzwischen in Kraft<br />
getretene Steuervereinfachungsgesetz<br />
2011 werden sogenannte<br />
e-Rechnungen, also Rechnungen die elektronisch<br />
versandt und empfangen werden,<br />
auch ohne elektronische Signatur vom Fiskus<br />
anerkannt. Für Gutschriften gilt entsprechendes.<br />
Die Regelung tritt rückwirkend ab<br />
dem 01.07.2011 in Kraft.<br />
Praxishinweis: Für die Frage der Rückwirkung<br />
ist nicht entscheidend, wann die Rechnung<br />
ausgestellt wurde, sondern wann der<br />
der Rechnung zugrundeliegende Umsatz<br />
ausgeführt wurde. Entscheidend ist daher<br />
bei der Lieferung von Waren der Zeitpunkt<br />
der Lieferung, bei Dienstleistungen entsprechend<br />
der Abschluss der Leistung. Erfolgte<br />
die Lieferung oder sonstige Leistung<br />
vor dem 01.07.2011, gilt die Neuregelung<br />
noch nicht, e-Rechnungen benötigen für<br />
ihre Anerkennung noch die elektronische<br />
Signatur; erfolgte die Lieferung nach dem<br />
30.06.2011, werden e-Rechnungen auch<br />
ohne elektronische Signatur anerkannt.<br />
Diesen Fortschritt haben wir der EU zu verdanken,<br />
die ihre Mitglieder dazu verpflichtete,<br />
bis spätestens 01.01.2013 Papier- und elektronische<br />
Rechnungen gleich zu behandeln.<br />
Mit der jetzt in Kraft getretenen Regelung<br />
ist der Gesetzgeber dieser Vorgabe erfreulich<br />
schnell nachgekommen. Ausdrücklich<br />
festgelegt hat der Gesetzgeber, das eine e-<br />
Rechnung nur dann anzuerkennen ist, wenn<br />
der Empfänger der Rechnung mit der elektronischen<br />
Übermittlung einverstanden ist.<br />
Fehlt die Zustimmung dazu, muss weiterhin<br />
eine Papierrechnung ausgestellt werden.<br />
Kristina Grosser<br />
Steuerberaterin<br />
Gesellschafterin<br />
der Steuerkanzlei<br />
Kommessien-Seibert<br />
und Grosser<br />
Susanne<br />
Kommessien-Seibert<br />
Dipl.-Kauffrau/Steuerberaterin<br />
Gesellschafterin der Steuerkanzlei<br />
Kommessien-Seibert<br />
und Grosser<br />
Erfahrung: Die insbesondere von einigen<br />
Telekommunikationsanbietern liebgewordene<br />
Praxis, für die Ausstellung von Papierrechnungen<br />
ein gesondertes Entgelt zu<br />
nehmen, dürfte nicht statthaft sein, wird jedoch<br />
von den meisten Mandanten billigend<br />
in Kauf genommen.<br />
Technologieneutrale Regelung<br />
In welchem elektronischen Format die<br />
Rechnung verschickt wird, ist ohne Bedeutung;<br />
die Neuregelung ist bewusst technologieneutral<br />
ausgestaltet.<br />
Insbesondere die Übersendung einer inhalt-<br />
lich ordnungsgemäß-vollständigen Rechnung<br />
per e-mail,<br />
als-Word, PDF- oder Textdatei-Anhang<br />
zur e-mail,<br />
per Fax, auch per Computer-Telefax oder<br />
Fax-Server oder<br />
mittels Datenträgeraustausch<br />
berechtigten seit dem 01.07.2011 zum Vorsteuerabzug.<br />
Praxistipp: Faxe von Standard-Fax zu Standard-Fax<br />
gelten seit dem 01.07.2011 nicht<br />
mehr als e-Rechnung, sondern als Papierrechnung!<br />
Prüfpflichten bei e-Rechnungen<br />
<strong>Der</strong> e-Rechnungsempfänger ist verpflichtet,<br />
die e-Rechnung auf Echtheit der Herkunft,<br />
Unversehrtheit des Inhaltes und Lesbarkeit<br />
zu prüfen. Mit anderen Worten:<br />
Ist die Identität des Rechnungsausstellers<br />
sicher (Echtheit der Herkunft)?<br />
Sind die Rechnungsangaben im Nachhinein<br />
nicht verändert worden (Unversehrtheit<br />
des Inhaltes)?<br />
Kann das (gesunde) menschliche<br />
(Prüfer-) Auge die Rechnung lesen.<br />
Mehr Aufwand als bei Papierrechnungen<br />
dürfte das für Sie nicht bedeuten. Denn wie<br />
Sie diese Kontrolle durchführen, ist Ihnen<br />
freigestellt.<br />
Ausdrücklich betont der Gesetzgeber in seiner<br />
Begründung zur Neuregelung, dass der<br />
Unternehmer nach wie vor dem Finanzamt<br />
im Zweifel beweisen muss, dass die grundsätzlichen<br />
Anspruchsvoraussetzungen für<br />
den Vorsteuerabzug erfüllt sein müssen:<br />
Also das Vorliegen eines Leistungsbezuges<br />
für das Unternehmen, über den mittels einer<br />
ordnungsgemäßen Rechnung abgerechnet<br />
wird. Die gesetzlichen Rechnungsbestandteile<br />
dürfen also auch in der e-Rechnung<br />
nicht fehlen.<br />
Archivierung gerne – aber wie?<br />
Die elektronisch erhaltenen Rechnungen<br />
müssen in der Form, wie sie zur Verfügung<br />
gestellt wurden, so gespeichert werden,<br />
dass eine Änderung des Inhalts nicht mehr<br />
möglich ist und für die Dauer von zehn<br />
Jahren aufbewahrt werden. Wie das genau<br />
aussehen soll, ist unklar. Können die Daten<br />
einfach auf eine CD gebrannt werden oder<br />
wird dazu eine spezielle Software benötigt–<br />
was die Sache wieder (unnötig) verkomplizieren<br />
würde? Sicher ist jedenfalls, dass<br />
Papierausdrucke der e-Rechnungen zur<br />
Archivierung nicht ausreichen. Genaueres<br />
dazu soll die mit Spannung erwartete Stellungnahme<br />
des Bundesfinanzministeriums<br />
bringen. Wann das sein wird, konnte das<br />
Bundesfinanzministerium auf Nachfrage<br />
nicht sagen; sicher ist nur, dass eine solche<br />
Stellungnahme in Form eines BMF-Schreibens<br />
kommen wird.<br />
Praxistipp: Wenn Sie die Vorteile der e-<br />
Rechnung für sich nutzen, sollten Sie Veröffentlichungen<br />
zu den Archivierungspflichten<br />
im Auge behalten bzw. Ihren Steuerberater<br />
bitten, das für Sie zu tun. Denn erst mit der<br />
richtigen Archivierung sichern Sie sich dauerhaft<br />
auch den Vorsteuerabzug.<br />
Achtung: Beachten Sie dabei auch, dass<br />
zur Archivierung der e-Rechnung nicht nur<br />
der Rechnungsempfänger, sondern auch<br />
der Rechnungsaussteller verpflichtet ist.
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