Der neue Landrat „startet durch“
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REGIO<br />
Soziallasten erschweren<br />
auch in Oberberg die<br />
Haushaltsplanung für 2012<br />
<strong>Der</strong> Oberbergischer Kreis rechnet in diesem Jahr mit Ausgaben in Höhe<br />
von rund 296,4 Millionen Euro. Dem stehen Einnahmen in Höhe von rund<br />
292,2 Millionen Euro gegenüber. Um das daraus resultierende Defizit in<br />
Höhe von 4,2 Millionen Euro auszugleichen, entnimmt der Kreis wie im<br />
Vorjahr die fehlenden Mittel der allgemeinen Rücklage.<br />
Folglich schreitet der Eigenkapitalverzehr<br />
beim Oberbergischen Kreis<br />
weiter voran. Innerhalb von nur vier<br />
Jahren wird der Kreis damit bedenkliche<br />
35,9 Millionen Euro, dies entspricht 65,75<br />
Prozent des Eigenkapitals, unwiderruflich<br />
verbraucht haben.<br />
Ursächlich für den für das Jahr 2012<br />
geplanten Eigenkapitalverzehr ist die vorgesehene<br />
Reduzierung des Kreisumlagehebesatzes.<br />
Dieser wird nach den Plänen<br />
der Kreisverwaltung 2012 von 45,38 %<br />
auf 44,3 % gesenkt. Für die Folgejahre ist<br />
eine kontinuierliche Senkung geplant.<br />
Die Senkung des Hebesatzes auf 44,3<br />
Prozent hat zur Folge, dass die Belastung<br />
der kreisangehörigen Kommunen auf eine<br />
Steigerung der Zahllast in Höhe von insgesamt<br />
rd. 5,5 Mio. Euro begrenzt werden<br />
kann. Diesen Betrag müssen die Kommunen<br />
im kommenden Jahr folglich „mehr“<br />
an den Oberbergischen Kreis abführen.<br />
Allerdings stellt sich die Einnahmesituation<br />
GL&Lev kontakt 01/12<br />
Präsentierte erste Haushaltsdaten:<br />
<strong>Landrat</strong> Hagen Jobi.<br />
der Kommunen<br />
aufgrund<br />
gestiegener<br />
Steuereinnahmen<br />
deutlich<br />
besser dar als<br />
in den Jahren<br />
zuvor. Zu<br />
den großen<br />
Ausgabepositionen<br />
zählen<br />
auch im Jahr<br />
2012 die Sozi-<br />
allasten. Allein der Sozialetat des Kreises<br />
weist einen reinen Zuschussbedarf in<br />
Höhe von rd. 52 Millionen Euro auf. <strong>Der</strong><br />
Kreis wird sich voraussichtlich noch bis<br />
einschließlich im Jahre 2013 im Haushaltssicherungskonzept<br />
(HSK) befinden. Damit<br />
unterwirft sich der Kreis freiwillig – und<br />
anders als viele andere Kreise – den besonderen<br />
Restriktionen des geltenden<br />
Haushaltsrechts.<br />
Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender<br />
der Kreissparkasse<br />
Köln (Bildmitte), gemeinsam<br />
mit Sabine Uehlein, Geschäftsführerin<br />
Stiftung Lesen (2.v.l.),<br />
überreichen im Beisein von<br />
Regierungspräsidentin Gisela<br />
Walken (2.v.r.) und Christian<br />
Brand, Geschäftsführer der<br />
Stiftungen der Kreissparkasse<br />
Köln (5.v.r.), die ersten Vorlesebibliotheken<br />
an Vertreter der<br />
Kindertagesstätten.<br />
Die Kreissparkasse<br />
Köln präsentierte<br />
ihre jetzt 13. Stiftung<br />
Die Kreissparkasse Köln hat ihre<br />
Stiftungsfamilie um ein 13. Mitglied,<br />
die „Bildungs-Stiftung der Kreissparkasse<br />
Köln“, erweitert.<br />
Die Stiftung wurde jüngst von Alexander<br />
Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse<br />
Köln und Kuratoriumsvorsitzender<br />
der <strong>neue</strong>n Bildungs-Stiftung im Beisein<br />
von Regierungspräsidentin Gisela Walken<br />
im Käthe Kollwitz Museum Köln offiziell<br />
vorgestellt. Zweck der Stiftung ist die Bereitstellung<br />
von Mitteln zur Förderung der<br />
Bildung, Aus- und Fortbildung, insbesondere<br />
von Kindern und Jugendlichen im Geschäftsgebiet<br />
der Kreissparkasse Köln, das<br />
den Rhein-Erft-Kreis, den Rhein-Sieg-Kreis,<br />
den Rheinisch-Bergischen Kreis und den<br />
Oberbergischen Kreis umfasst.<br />
Dazu gehören vor allem Vorhaben und<br />
Projekte für benachteiligte junge Menschen,<br />
die beispielsweise außerschulische Bildung,<br />
Wissen und soziale Kompetenz vermitteln,<br />
zur Sprachentwicklung beitragen oder zu<br />
einer Ausbildung führen. Des Weiteren werden<br />
Bildungsangebote unterstützt, die helfen,<br />
Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />
in unsere Gesellschaft zu integrieren.<br />
Die Stiftung ist aktuell mit einem Dotationskapital<br />
von 500.000 Euro ausgestattet.<br />
Weitere Zustiftungen von Seiten der Kreissparkasse<br />
Köln sind geplant.