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Nachhaltigkeit als Erfolgsmotor

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05<br />

September / Oktober 2011 · 2. Jahrgang · ISSN-2190-9202 · 4,50 E · www.glverlag.de<br />

SU<br />

Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch & Stadt Bonn<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>als</strong> <strong>Erfolgsmotor</strong><br />

Sieg<br />

Rhein<br />

SiegBurg<br />

Grüner Wochenmarkt<br />

belebt Gastronomie im<br />

Herzen der Stadt<br />

NiederkaSSel<br />

Bürger, Gewerbe, Politik<br />

und Landrat fordern neue<br />

Umgehungsstraße<br />

TroiSdorf<br />

RSAG investiert mit moderner<br />

Sperrmüll-Sortierung in<br />

die Zukunft<br />

HeNNef<br />

Neuer Müllerland-Möbelmarkt<br />

steht kurz vor der<br />

Eröffnung<br />

köNigSwiNTer<br />

Privatisierung des Petersbergs<br />

– An wen geht der<br />

Petersberg?<br />

loHmar<br />

Bürgerstiftung sucht<br />

den TOP-Azubi für ein<br />

Stipendium<br />

ST. auguSTiN<br />

Regierungspräsidentin<br />

kam mit guten Nachrichten<br />

im Gepäck<br />

ruppicHTeroTH<br />

HUWIL-Areal –<br />

Neue Gutachten bestimmen<br />

den Verkaufspreis<br />

eiTorf<br />

Wirtschaftsförderung<br />

gab Einblicke in ihre Arbeit<br />

vor Ort<br />

wiNdeck<br />

Einzelhandelskonzept soll<br />

Freiflächen in Rosbach<br />

entwickeln<br />

StaDtweRKe tRoiSDoRf Setzten auf GRüne eneRGie unD MoBilität


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SU •kontakt • Nr. 05 / 2011<br />

iNHalT<br />

PROFIL<br />

SERIE - Die Erfolgreichen im Rhein-Sieg-Kreis 4<br />

Stadtwerke Troisdorf auf grünem Kurs<br />

DAS GESPRäCH - Martin Feist 6<br />

Mindestlohn im Sicherheitsgewerbe<br />

REGIO<br />

FHDW - Leistungsspektrum erweitert 7<br />

Das Deutschlandfest in Bonn 8<br />

Das Rheinland wird zur Marke 9<br />

MIT-Rhein-Sieg: Mitgliederzahlen stabil 11<br />

Jubiläum bei Hörgeräte-Spezialist 13<br />

Handwerker prämierte Mitglieder 14<br />

LOKAL<br />

SIEGBURG - Markt im Aufschwung 16<br />

NIEDERKASSEL - Gewerbe und Bürger<br />

warten auf Umgehungsstraße<br />

17<br />

TROISDORF - Neue Sortieranlage 18<br />

HENNEF - Keine Maut auf der B8? 19<br />

KÖNIGSWINTER - Bund beschließt<br />

Privatisierung des Petersbergs<br />

20<br />

BAD HONNEF - Mehr fürs Ehrenamt 20<br />

LOHMAR - Top-Azubi gesucht 21<br />

SANKT AUGUSTIN - Das Zentrum<br />

verträgt „positive Veränderungen“<br />

22<br />

MUCH - Bank lobt Wettbewerb aus 23<br />

EITORF - Unternehmerfrühstück 24<br />

WINDECK - Neues Konzept für Handel 24<br />

BONN - Der Goldbär wird digital 26<br />

NACHBARSCHAFT - Bayer 04 – Post ist<br />

neuer Sponsor des Deutschen Vizemeisters<br />

27<br />

SERVICE<br />

ENERGIE - Elektro-Fahrrad im Test 30<br />

AUTO - Ford Transit <strong>als</strong> E-Modell 32<br />

GOLF - Clubmeister in Rhein-Sieg 34<br />

TOURISMUS - Urlaub im Baumhaus 36<br />

VERSICHERUNG - Unwetterschäden 37<br />

GESUNDHEIT - Ev. Kliniken Rheinland 38<br />

GASTRONOMIE - Hotels im Aufwind 40<br />

StEuERN RECht FINANzEN<br />

u. a. – Mietmangel ab 41<br />

– Neue Bankkundenkarten<br />

– Werbungskosten<br />

– Controlling<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

GL Verlags GmbH<br />

Hermann-Löns-Str. 81 · 51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 · www.glverlag.de<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />

Anzeigen:<br />

Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />

knippen media · Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />

E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />

Wenn der Bestatter zur fröhlichen Unterhaltung einlädt ...<br />

Es ist immer wieder erstaunlich, welche Lebensfreude im direkten Umfeld eines Bestattungsunternehmens möglich ist. Unser<br />

Bild gibt eine Szene aus dem Sommerkonzert in den Gärten des Bestattungshauses Pütz-Roth in Bergisch Gladbach<br />

wider. Swing und Jazzmusik lockten 1.200 Besucher in die attraktive Anlage und ergaben ein Spendenaufkommen von<br />

3.000 Euro, die über die Bürgerstiftung Bergisch Gladbach sozialen und gesellschaftlichen Projekten zugute kommen. Am<br />

29. September steht im „Haus der menschlichen Begleitung“ eine Kölsch-Bergische-Herbstrevue unter dem Titel „Maat<br />

üch Freud su lang et jeit“ auf dem Programm.<br />

ediTorial<br />

Vertrauen<br />

In einigen Medien war<br />

in letzter Zeit von Problemen<br />

der Geschäftswelt<br />

in Bonn zu lesen. Die Geschäfte<br />

gingen schlecht.<br />

Bonn verliere Umsatz im<br />

Einzelhandel, hieß es sogar in einem Report<br />

der IHK. Und die bestbesuchte Einkaufsmeile<br />

Bonns sei in der bundesdeutschen Rangliste<br />

auf Platz 39 zurückgefallen. – Da kann man<br />

ja beinahe das Fürchten kriegen.<br />

Aber so schlimm ist es nun wirklich nicht.<br />

Bonn ist wirtschaftsstark, ermittelte soeben<br />

auch das Wirtschaftsmagazin „capital“. Bonn<br />

zählt zu den zehn erfolgreichsten Städten<br />

der Republik. Und sieht man sich in der City<br />

um, so entdeckt man regelmäßig Neueröffnungen<br />

großer Marken. Der Publikumszuspruch<br />

ist groß. Also, sollten wir nicht endlich<br />

aufhören, immer alles klein zu reden?<br />

Glauben wir weiter an uns, vertrauen wir unserer<br />

Stärke. Wir finden sie im ganzen Kreis.<br />

In diesem Sinne.<br />

Frank Kuckelberg, Herausgeber<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />

E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />

Lokale Redaktion: Thomas Heinemann<br />

Tel.: 0 22 41 - 8 66 29 89 · Mobil: 0163 - 8 46 65 69<br />

E-Mail: th@thomas-heinemann.com<br />

Layout: Christoph Dettmar Mediengestaltung<br />

Druck: Köllen Druck, Bonn<br />

SU·kontakt – 6x jährlich<br />

im Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch<br />

Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />

® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />

nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />

wurde. Anzeigenpreisliste 2011.<br />

Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />

Nächste Ausgabe: November / DFezember 2011<br />

Anzeigenschluß: 21. Oktober<br />

SU•kontakt 05/11<br />

3<br />

IMPRESSUM


4<br />

PROFIL DIE ERFOLGREIChEN<br />

Stadtwerke troisdorf machen es vor: nachhaltigkeit nicht erst seit fukushima<br />

SU•kontakt 05/11<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

<strong>als</strong> <strong>Erfolgsmotor</strong><br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> und<br />

Weitsicht, das hatte<br />

man auf dem Strom-<br />

markt bis zur Atom-<br />

katastrophe von<br />

Fukushima nur in<br />

Nischenprodukten<br />

gefunden. In Trois-<br />

dorf war man da<br />

schon einen Schritt<br />

weiter: Seit dem 1.<br />

Januar 2010 setzt<br />

das Unternehmen<br />

auf 100 Prozent<br />

Ökostrom und<br />

innovative<br />

Technologien.<br />

Wenn Peter Blatzheim (Bild), Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke<br />

Troisdorf, im alten Wasserwerk<br />

am Gertrudenweg in Oberlar steht, schaut<br />

er auf das modernstes Kraftwerk der Region:<br />

Der Solarpark, mit 15.500 Photovoltaik-<br />

Modulen und einer „Produktionsfläche“ von<br />

rund 80.000 Quadratmetern, ist derzeit<br />

einer der größten seiner Art in Nordrhein-<br />

Westfalen. Mit 3,5 Megawatt liefert er Sonnenstrom<br />

für weit über 1.000 Haushalte –<br />

wenn die Sonne richtig kräftig scheint, auch<br />

für mehr. „Wir wollen nicht länger nur Energieversorger<br />

sein, sondern mit innovativen<br />

Maßnahmen zur Energiewende beitragen“<br />

hatte Blatzheim im September 2009, kurz<br />

vor der Eröffnung des Solarparks, in einem<br />

Interview gesagt.<br />

Eine Wende mit vielen großen und kleinen<br />

Bausteinen. Ein solcher Baustein erfolgte<br />

bereits wenige Wochen später am<br />

Neujahrestag 2010: Die Umstellung im<br />

Stromeinkauf auf 100 Prozent Ökostrom für<br />

alle Kunden, gleich ob Privat, Gewerbe oder<br />

Industrie, und das ohne Aufpreis.<br />

Zwei unternehmerische wie auch ethische<br />

Entscheidungen, die die Stadtwerke<br />

nie bereut haben und die heute noch an Bedeutung<br />

gewonnen haben, sagt Blatzheim.<br />

Denn mit der Atomkatastrophe von<br />

Fukushima im März 2011 bekam die Energiewende<br />

starken Rückenwind. Ökostrom<br />

war nun plötzlich „in“.<br />

Die großen Energieversorger reagierten,<br />

arbeiten nun an Produkten und Image.<br />

„Vielleicht haben die Energieversorger ein<br />

Stück dazugelernt. Im Grunde genommen<br />

ist das Umdenken aber viel zu spät passiert,“<br />

sagt der Diplomkaufmann Blatzheim.<br />

Mit seinem Unternehmen unterstützte er<br />

lange vor dem Umdenken auch das Genossenschaftsmodell<br />

„StadtSolar Troisdorf


PROFIL<br />

e.G.“. Die Genossenschaft bietet seit 2009 Photovoltaikanlagen<br />

auf städtischen Gebäuden <strong>als</strong> nachhaltige und umweltbewusste<br />

Investitionsmöglichkeit für Privatleute und Unternehmen an. „Alle<br />

300 Genossenschaftsanteile waren bereits Ende 2009 nach wenigen<br />

Wochen vergeben“ erinnert sich Peter Blatzheim.<br />

Mit der nachhaltigen wie innovativen Ausrichtung hat sich das<br />

mehr <strong>als</strong> hundert Jahre alte Unternehmen einen guten Ruf in der<br />

Branche erarbeitet. Insbesondere der Solarpark in Oberlar lockt<br />

viele Besucher an. Eine Art „Ökostromtourismus“? Peter Blatzheim<br />

lacht, denkt nach, „ja, übertrieben könnte man es vielleicht<br />

so nennen. Wir haben hier in Troisdorf Fachbesucher aus ganz<br />

Deutschland und Europa empfangen, aber auch aus Chile und<br />

Mexiko.“<br />

Fachbesucher wie etwa die internationalen Elektromobilitätsexperten<br />

der Expedition „WAVE“, die vor wenigen Tagen mit<br />

Konzeptfahrzeugen und serientauglichen Elektroautos am Solarpark<br />

gastierten.<br />

WAVE steht für „World Advanced Vehicle Expedition” und ist<br />

eine Elektromobilitätsfahrt von Paris bis Prag, initiiert vom Elektromobilitätspionier<br />

Louis Palmer, der <strong>als</strong> erster Mensch die Welt<br />

in einem Elektroauto umrundet hat. Mehr <strong>als</strong> 20 Elektromobile,<br />

etwa aus Östereich, Indien, Dubai, Tschechien und den USA,<br />

fah-ren nun zu den Metropolen Europas. Dass neben Brüssel,<br />

Frankfurt und Wien auch Troisdorf ein Haltepunkt ist, verwundert<br />

Peter Blatzheim nicht: „Wir sind in der Branche bekannt und haben<br />

über die Jahre gute Kontakte aufgebaut.“ Natürlich gehört<br />

auch bei den Stadtwerken ein Elektromobil, ein Mitsubishi i-miev,<br />

zum über 40 Fahrzeuge zählenden Fuhrpark, bei dem man bereits<br />

auf Erdgas <strong>als</strong> Treibstoff setzt. Und zum Jahresende seien<br />

weitere Elektromobile geplant, sagt Blatzheim: „Zum Deutschlandstart<br />

des Opel Amperas (eine Hybrid-Mittelklasselimousine<br />

mit innovative Hybridtechnik und Verbrennungsmotor <strong>als</strong> Reichweiten-Verlängerer,<br />

Anm. d. Red.) werden wir zu den ersten<br />

gehören, die zwei dieser Fahrzeuge ausgeliefert bekommen.“<br />

Schon heute wird der „i-Miev“ rege genutzt, an Kunden für<br />

Testfahrten vermietet und von Stadtwerke-Meistern für den täglichen<br />

Arbeitseinsatz erprobt. „Im Tank ist natürlich Ökostrom,<br />

sonst macht das keinen Sinn“, bringt es Blatzheim auf dem Punkt.<br />

„Der Elektromobilität gehört mittelfristig die Zukunft. Wenn die<br />

Preise für die „Leisetreter“ weiter fallen, werden immer mehr Menschen<br />

Elektroautos nutzen≠0. Denn die Unterhaltskosten sind<br />

im Vergleich zu Verbrennungsmotoren verschwindend gering.“<br />

FLEISCHHAUER<br />

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stehen bei uns abholbereit. Darüber hinaus<br />

bieten wir ständig mehr <strong>als</strong> 1.500 sofort lieferbare<br />

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oder Vorführwagen. Und alle Leistungen mit<br />

der gewohnten Qualität und Sicherheit der<br />

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SU•kontakt 05/11<br />

5


6<br />

PROFIL DAS GESPRäCh<br />

SECURITAS ist<br />

Deutschlands größter<br />

Anbieter von spezialisiertenSicherheitslösungen<br />

im Privaten<br />

Sicherheitsgewerbe<br />

mit rund 19.200 Mitarbeitern<br />

an 85 Standorten.<br />

Zu den Kunden<br />

zählen Auftraggeber<br />

aus Industrie, Handel,<br />

Banken, der öffentlichen<br />

Hand sowie<br />

dem Privatsektor. Im<br />

Jahr 2010 belief sich<br />

der Gesamtumsatz<br />

von SECURITAS in<br />

Deutschland bei einem<br />

Marktanteil für private<br />

Sicherheitsdienste von<br />

14 Prozent auf rund<br />

585 Mio. Euro.<br />

thema Mindestlohn: interview mit dem Kölner Sicherheitsfachwirt Martin feist<br />

„Sicherheit ist kein Selbstläufer“<br />

SU.kontakt sprach mit Sicherheitsfachwirt<br />

Martin Feist (43), Area Manager<br />

der SECURITAS Sicherheitsdienste<br />

GmbH & Co. KG im Großraum Köln, über<br />

den neu eingeführten Mindestlohn, rechtliche<br />

Verbindlichkeiten und das Qualitätsgefälle<br />

der Sicherheitsbranche.<br />

SU.kontakt: Was zählt die SECURITAS zu<br />

ihrem Brot- und Buttergeschäft?<br />

Feist: Den klassischen Objekt- und Werkschutz,<br />

Empfangsdienste und spezialisierte<br />

Geschäftseinheiten z. B. für Banken, Flughäfen<br />

etc. Um hier jedoch direkt mit einer f<strong>als</strong>chen<br />

Vorstellung aufzuräumen. Wir sind keine<br />

Hilfspolizisten oder Verbrecherjäger, sondern<br />

ein professioneller Sicherheitsdienstleister mit<br />

entsprechendem Sach- und Fachverständnis.<br />

SU.kontakt: Wie sicher ist Deutschland<br />

überhaupt?<br />

Feist: Im internationalen Vergleich eines<br />

der sichersten Länder überhaupt. Einer aber<br />

muss ja auch dafür sorgen, dass das so<br />

bleibt. Sicherheit ist kein Selbstläufer.<br />

SU.kontakt: Inzwischen spricht selbst die<br />

Bundesregierung davon, dass die Sicher-<br />

SU•kontakt 05/11<br />

heits- und Wachdienste Teil der deutschen<br />

Sicherheitsarchitektur seien. Dennoch stellt<br />

sich dem Unternehmer die Frage: Wen der<br />

über 3.500 Anbieter nehme ich denn zum<br />

Schutz des Firmen-Know-hows, der Lagerbestände,<br />

zur Lieferantenkontrolle etc.?<br />

Feist: Eine gute und berechtigte Frage. Wer<br />

einen qualifizierten Dienstleister engagieren<br />

möchte, sollte sich Reputation und Referenzen<br />

prüfen und gezielt nachfragen. Wer<br />

bis dato ausschließlich in der Event-Security<br />

unterwegs war, wird kaum die Kompetenz<br />

mitbringen, die Sicherheit einer Chemiefabrik<br />

zu gewährleisten. Man kann sich<br />

auch bei der Creditreform erkundigen und<br />

nachschauen, ob die Relation passt. Wer bis<br />

dato 100.000 Euro Umsatz im Jahr gemacht<br />

hat, wird eher nicht in der Lage sein, einen<br />

150.000 Euro-Auftrag zusätzlich zu bewältigen.<br />

Immer aufschlussreich ist auch der<br />

unangemeldete Besuch beim Sicherheitsdienst<br />

selbst.<br />

SU.kontakt: Dennoch entscheidet nur zu<br />

oft die Zahl rechts unten auf dem Angebot.<br />

Feist: Ein wichtiger Faktor, wobei aber seit<br />

der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns<br />

in der Branche zum 1. Juni 2011 fest-<br />

steht, dass in NRW Angebote unter einem<br />

Stundensatz von 13,52 Euro nicht koscher<br />

sein können.<br />

SU.kontakt: Macht sich die Einführung<br />

des Mindestlohns kundenseitig schon bemerkbar?<br />

Feist: Ja, die Tendenz, alles an gering qualifizierte<br />

Billiganbieter zu vergeben, geht eindeutig<br />

zurück. Viele haben sich sehr genau<br />

mit dem Thema befasst und fragen konkret<br />

nach: Zahlen Sie auch den Mindestlohn?<br />

SU.kontakt: Ist das denn überhaupt Sache<br />

des Auftraggebers?<br />

Feist: Sollte es, muss es sogar, weil sich<br />

auch der Auftraggeber straf- und haftbar<br />

machen kann – er ist mitverantwortlich für<br />

die tariflich korrekte Bezahlung.<br />

SU.kontakt: Was passiert, wenn Überprüfungsverfehlungen<br />

nachgewiesen werden?<br />

Feist: Konkret können der Arbeitgeber<br />

und der Auftraggeber <strong>als</strong> Generalunternehmer<br />

bei Aufdeckung durch den Zoll bis<br />

zu 500.000 Euro haftbar gemacht werden.<br />

Man sollte <strong>als</strong>o auch <strong>als</strong> Auftraggeber darauf<br />

achten, dass dem Sicherheits-Mitarbeiter<br />

das bezahlt wird, was ihm zusteht.<br />

Heißt im Umkehrschluss: Wenn ich einen<br />

Stundensatz von 10 Euro im Einkauf von Sicherheitsdienstleistungen<br />

akzeptiere, weiß<br />

ich: Irgendeiner muss die Zeche bezahlen.<br />

SU.kontakt: Aktuell beläuft sich die Mindestentlohnung<br />

in NRW auf 7,95 Euro. Im<br />

Grunde genommen Peanuts.<br />

Feist: Dafür hebt kein Handwerks-Geselle<br />

den Finger, von der Anfahrt ganz zu schweigen.<br />

Zum Vergleich: Die Mindestentlohnung<br />

für den Sicherheits- und Wachdienst<br />

beläuft sich in Belgien auf 15 Euro. Zumal<br />

wir seit jetzt acht Jahren einen anerkannten<br />

Ausbildungsberuf repräsentieren. Selbst<br />

den Meister für Schutz und Sicherheit kann<br />

man inzwischen machen.<br />

SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG<br />

Emil-Hoffmann-Straße 17 / 50996 Köln / www.securitas.de<br />

Tel.: 02236 – 9 66 55 -0 / ssd.koeln@securitas.de


Leistungsspektrum<br />

erweitert<br />

Die FHDW in Bergisch Gladbach erweitert<br />

sein Kompetenzprofil um den<br />

Bereich Weiterbildung. In Zusammenarbeit<br />

mit der Kraftverkehr Wupper-Sieg<br />

AG (wupsi) wurde ein General-Management-Programm<br />

entwickelt, welches<br />

wupsi-Führungskräfte beim Ausbau<br />

der in Zukunft verstärkt benötigten<br />

Kompetenzen unterstützt.<br />

Dieses Angebot ist ausgelegt für<br />

Führungskräfte mit disziplinarischer<br />

Verantwortung sowie für Nachwuchskräfte,<br />

die auf zukünftige Führungsaufgaben<br />

vorbereitet werden sollen.<br />

Am Ende dieses modular aufgebauten<br />

Programms haben die Teilnehmer Kenntnisse<br />

über die Grundkonzepte des Managements,<br />

kennen die Grundlagen des<br />

Kosten- und Erlösmanagements, haben<br />

ihr Führungskompetenzprofil definiert und<br />

wissen um die Vorzüge eines effizienten<br />

Projektmanagements. Die Lerneinheiten<br />

werden durch Aktions-Lernen, diagnostische<br />

Verfahren und praktische Prüfungseinheiten<br />

miteinander verbunden. Die<br />

erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zertifikat<br />

der FHDW belegt.<br />

Ansprechpartner für das FHDW-Weiterbildungsangebot:<br />

Prof. Dr. Stefan Kayser<br />

02202 9527-02<br />

FAChhOChSChuLE DER WIRtSChAFt<br />

So weit die füße tragen<br />

Bereits zum zweiten Mal nahm ein Team der<br />

FHDW am Bergisch Gladbacher Stadtlauf<br />

teil. Waren es beim ersten Start im letzten<br />

Jahr noch 20 Läufer und Läuferinnen – Dozenten,<br />

Studierende und Verwaltung – so<br />

verdoppelte sich die Anzahl der Läufer beim<br />

diesjährigen Laufevent in Bergisch Gladbach.<br />

45 Hobbyläufer der FHDW versuchten<br />

sich mit Erfolg beim 3-km-Schnupperlauf<br />

und beim Hauptlauf über 10 km-und das<br />

für einen guten Zweck. Die Rhein Berg Galerie<br />

aus Bergisch Gladbach, Kooperations-<br />

fit im Job – Persönliche und betriebliche Gesundheitsvorsorge<br />

Am 6. Oktober um 18 Uhr findet in den Räumlichkeiten der Fachhochschule der Wirtschaft<br />

in Bergisch Gladbach ein Wirtschaftsforum zum Thema „Fit im Job“ statt. Hochschulprofessoren<br />

referieren über Work Life Balance und betriebliche Gesundheitsvorsorge.<br />

Attraktiv dürften auch die Referate von zwei anerkannten Medizinprofessoren<br />

aus Bergisch Gladbach zu den Themen Schlaganfall und Herzinfarkt sein. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos. 6. oktober, 18 uhr. Ort: FHDW, Bergisch Gladbach, Hauptstraße 2<br />

Mit uns den ersten<br />

Karriereschritt!<br />

Die Fachhochschule der Wirtschaft ist eine der<br />

ältesten privaten Hochschulen in Deutschland.<br />

Mit ihren dualen und berufsbegleitenden Studiengängen<br />

Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik<br />

eröffnet sie ihren Studierenden beste<br />

Berufs- und Karrierechancen.<br />

Bachelor- und Master-Abschlüsse<br />

Praxisphasen in Unternehmen<br />

International ausgerichtet<br />

Kleine Gruppen, intensive Betreuung<br />

Schneller Berufseinstieg<br />

Info-Termine:<br />

19. 13. Oktober Mai und und 16. 17. Juni November 2011, 18 2011, Uhr 18 Uhr<br />

Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach<br />

02202 9527-02, info-bg@fhdw.de, www.fhdw.de<br />

Nächster<br />

Studienstart:<br />

Oktober<br />

REGIO<br />

partner der FHDW,<br />

erklärte sich bereit,<br />

für jeden gelaufenen<br />

FHDW-Kilometer<br />

einen Geldbetrag<br />

für das Netzwerk<br />

Gronau-Hand zu<br />

spenden. Dieses<br />

Netzwerk sorgt mit<br />

diversen Angeboten<br />

dafür, sozial benachteiligten<br />

Kindern aus<br />

schwierigen Verhältnissen<br />

bessere<br />

Zukunftsaussichten<br />

zu ermöglichen. So<br />

konnten am Ende<br />

der Veranstaltungen Bettina Wisniewski<br />

(Center Managerin der Rhein Berg Galerie)<br />

und Prof. Dr. Stefan Kayser (Leiter der<br />

FHDW in Bergisch Gladbach) einen Scheck<br />

über 1.000 Euro überreichen. Das gesamte<br />

FHDW-Team war angetan von der Veranstaltung<br />

und der tollen Stimmung rund um<br />

die Laufstrecke durch die Bergisch Gladbacher<br />

Innenstadt und freut sich schon jetzt<br />

auf die 17. Auflage dieses Sportereignisses<br />

im nächsten Jahr – dann wahrscheinlich mit<br />

einer noch größeren Laufgruppe.<br />

SU•kontakt 05/11<br />

7


8<br />

REGIO<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Hier feiert Bonn das Deutschlandfest<br />

Vom 1. bis 3. Oktober sind alle Bundesländer am Rhein zu Gast<br />

Zum Tag der Deutschen Einheit<br />

Um den föderalen Zusammenhalt Deutschlands zu<br />

stärken, ist es Tradition, in jedem Jahr das Einheitsfest<br />

in dem Bundesland zu feiern, das den Vorsitz des Bundesrates<br />

inne hat. Es wird in diesem Jahr gleichzeitig mit<br />

dem Nordrhein-Westfalen-Tag in der Gründungsstadt<br />

der Bundesrepublik Deutschland, vom 1. bis 3.Oktober<br />

in Bonn gefeiert.<br />

Von der Innenstadt zum Rhein<br />

(Roter Rundgang)<br />

Zahlreiche Bühnen in der City sorgen für ein buntes<br />

Programm. Direkt vor dem Hauptbahnhof steht die<br />

Chorbühne. Auf dem historischen Münsterplatz werden<br />

drei Tage lang Programmhighlights inklusive Auftakt und<br />

Abschlussveranstaltung präsentiert. Auch am Markt und<br />

am Sterntor wartet viel Unterhaltung. Auf dem Weg<br />

durch zum Rhein bietet die Theaterwelt rund um die<br />

Oper ein großes Programm. Am Rheinufer warten die<br />

Blaulichtmeile und das Laborschiff „Max Prüss“.<br />

die Bekanntmachung der<br />

Haushaltssatzung bestehen im<br />

„Gegen<br />

Ergebnis keine Bedenken.“ Mit<br />

diesen Worten genehmigt die Regierungspräsidentin<br />

der Bezirksregierung Köln mit<br />

Verfügung vom 15.08.2011 die Haushaltssatzung<br />

des Rhein-Sieg-Kreises für die<br />

Haushaltsjahre 2011/2012. Sehr zur Freude<br />

des Kreiskämmerers, Karl-Hans Ganseuer,<br />

wieder ohne Auflagen.<br />

Der Rhein-Sieg-Kreis kann somit die<br />

Kreisumlage in 2011 um 1,10 Prozentpunkte<br />

auf 36,69 % und im Jahr 2012 um<br />

Bezirksregierung Köln<br />

genehmigt Kreishaushalt<br />

an der Sieg<br />

0,21 Prozentpunkte auf 36,90 % erhöhen;<br />

dies dient der teilweisen Begleichung ungedeckter<br />

Aufwendungen. Zum weiteren<br />

Ausgleich seines Haushaltes bedient sich<br />

der Rhein-Sieg-Kreis aus Mitteln der Ausgleichsrücklage<br />

sowie – in 2012 – aus Mitteln<br />

der allgemeinen Rücklage.<br />

Um 3,85 % angehoben werden muss<br />

Das Herzstück des Bürgerfestes<br />

(Grüner Rundgang)<br />

Vom Stadtgarten entlang der Adenauerallee bis zum Museum König<br />

präsentieren sich die 16 Bundesländer informativ und kulinarisch.<br />

Die offenen Parks rund um die Villa Hammerschmidt und das Palais<br />

Schaumburg geben dem Besucher seltene Einblicke in historische<br />

Orte Bonner Geschichte. Auf der Hofgartenwiese präsentieren sich<br />

die Bundesorgane, die Landesmeile NRW sowie das Gastgeberland<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Weltoffenes Bonn<br />

(Gelber Rundgang)<br />

Die UNO Stadt Bonn präsentiert sich auf der Heussallee im Rahmen<br />

der Internationalen Meile. Entlang der Kurt-Schumacher-Straße<br />

verläuft der Weg der Innovation von der Deutschen Welle bis zum<br />

Post Tower. In der Gronau, auf der großen Wiesenfläche, gibt es<br />

einen riesigen Spielplatz für Kinder und die Aktionsfläche „Deutschland<br />

bewegt sich“. Direkt am Rhein informiert die Bundeswehr über<br />

ihr breites Aufgabenspektrum. Deutsche Zeitgeschichte, Kunst und<br />

Naturkunde bieten die Häuser der Museumsmeile.<br />

auch die sogenannte Jugendamtsumlage,<br />

die die 8 Kommunen an den Rhein-Sieg-<br />

Kreis entrichten müssen, die nicht über ein<br />

eigenes Jugendamt verfügen.<br />

Positiv bemerkt die Regierungspräsidentin,<br />

dass schon für die Jahre ab 2013 strukturell<br />

ausgeglichene Haushalte erwartet<br />

werden, mit der Folge von geplanten sinkenden<br />

Umlagesätzen ab dem Jahr 2014.<br />

Ein „richtiger Weg“ sei deshalb die eingerichtete<br />

Sparkommission, die Einsparpotenziale<br />

in Höhe von 6,6 Mio Euro in den<br />

Jahren 2011 – 2013 aufspüren soll.


in Köln: Metropolen-Kongress zur Stärkung der Region<br />

Gemeinsam einfach unschlagbar<br />

Das Rheinland soll Marke werden<br />

stark – gemeinsam unschlagbar“<br />

– diesen Slogan hatten sich die<br />

„Einzeln<br />

rheinischen Industrie- und Handelskammern<br />

auf die Fahnen des Kongresses<br />

geschrieben, zu dem sie in Köln Vertreter<br />

aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Hochschulen<br />

und Verbänden zusammenriefen,<br />

um Möglichkeiten der Zusammenarbeit in<br />

der Region auszuloten.<br />

Mit dem Zusammenschluss zu einer „IHK-<br />

Initiative Rheinland“ hatten die sechs Kammern<br />

von Aachen über Bonn/Rhein-Sieg,<br />

Düsseldorf und Köln bis Mittlerer Niederrhein<br />

und Wuppertal-Solingen-Remscheid<br />

bereits das Startsignal für eine strategische<br />

Partnerschaft gegeben, für die sie nun weitere<br />

Mitstreiter suchen. Mehr <strong>als</strong> 400 Teilnehmer<br />

signalisierten nicht nur Interesse,<br />

sondern gaben in verschiedenen Workshops<br />

auch ihre Bereitschaft zu erkennen, aktiv an<br />

dem gemeinsamen Zukunftsprojekt mitwirken<br />

zu wollen. „Unser Ziel ist es, das Rheinland<br />

zu einem der attraktivsten Standorte<br />

in Europa auszubauen“, erklärte der Kölner<br />

IHK-Präsident Paul Bauwens-Adenauer für<br />

die sechs kooperierenden Kammern.<br />

Er erinnerte daran, dass das Rheinland<br />

gemessen an der Wirtschaftskraft (45 % von<br />

NRW), der Einwohnerzahl (7,3 Millionen)<br />

und der Unternehmensdichte (470.000 Betriebe)<br />

„der bedeutendste Wirtschaftsraum<br />

Deutschlands ist“. Damit dies so bleibe,<br />

müsse die Region ihre Kräfte bündeln, um<br />

auch künftig zu den attraktivsten Standorten<br />

im europäischen Wettbewerb zu gehören.<br />

Bauwens-Adenauer wörtlich: „Das Rheinland<br />

<strong>als</strong> Ganzes hat das Potenzial, eine herausragende<br />

Rolle zu spielen.“<br />

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Bonn erscheint<br />

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Komplettdienstleister.<br />

REGIO<br />

Bonn konnte erneut eine Platzierung unter<br />

den Top Ten der 60 wirtschaftsstärksten<br />

deutschen Städte erreichen. Im aktuellen<br />

Städteranking des Wirtschaftsmagazins<br />

Capital kam Bonn auf Rang neun.<br />

„Die Wirtschaftsleistung soll bis 2017 um<br />

16,1 Prozent steigen, die Zahl der Arbeitsplätze<br />

um 5,3 Prozent. Auch die Bevölkerung<br />

in der Stadt am Rhein soll bis dahin<br />

steigen - um 1,1 Prozent. Die Kaufkraft pro<br />

Kopf soll um zwölf Prozent zulegen“, so<br />

die Begründung für die Aufnahme unter<br />

die besten Zehn. Hamburg, München und<br />

Frankfurt sind die Spitzenreiter.<br />

Die erneute Aufnahme unter die zehn<br />

bundesdeutschen Großstädte mit den<br />

wirtschaftlich besten Perspektiven in den<br />

nächsten Jahren ist bemerkenswert. Denn<br />

Gewinner sind trotz der westdeutschen<br />

Dominanz auf den ersten drei Plätzen vor<br />

allen Dingen Städte in Ostdeutschland.<br />

Leipzig rückte vor auf Platz vier.<br />

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10<br />

REGIO<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Bei den Bergischen Bautagen<br />

Hier geht’s um Geld, Beratung,<br />

Handwerk und Häusle kaufen<br />

Die Bergischen Bautage präsentieren<br />

sich auch 2011 wieder <strong>als</strong><br />

echte Erlebnismesse. Am 8. und<br />

9. Oktober auf dem Konrad-<br />

Adenauer-Platz vor dem<br />

Rathaus in Bergisch Gladbach.<br />

Streichungen<br />

und Abgaben<br />

belasteten<br />

das Sommerreisegeschäft<br />

Eine gemischte Bilanz<br />

zieht Michael Garvens,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Flughafen<br />

Köln/Bonn GmbH,<br />

aus dem Sommerreisegeschäft:<br />

Rund 1,5 Millionen<br />

Passagiere, 2,6 Prozent<br />

weniger <strong>als</strong> im Vorjahr,<br />

nutzten den Airport für<br />

einen Urlaubsflug. Der<br />

Rückgang sei unter an-<br />

derem den vielen Streckenstreichungen<br />

von<br />

Air Berlin im Sommer,<br />

aber auch der Luftverkehrssteuer<br />

geschuldet.<br />

Ob Schreiner, Dachdecker oder Gärtner<br />

– die Handwerker lassen sich<br />

bei zahlreichen Vorführungen über<br />

die Schulter schauen. Deko-Profis und Einrichter<br />

zeigen, was das eigene Heim schöner<br />

macht. Dabei reicht das Angebot vom<br />

Die zuletzt 2008 erreichte 10-Millionen-Marke<br />

bei den Passagierzahlen<br />

werde man in diesem Jahr mit<br />

9,5 Millionen erwarteten Fluggästen knapp<br />

verfehlen, sagt Garvens: „Die Auswirkungen<br />

der Luftverkehrssteuer werden zunehmend<br />

sichtbar. Während Flughäfen mit Drehkreuzfunktion<br />

deutliche Zuwachsraten verzeichnen<br />

konnten, gehen die Passagierzahlen an<br />

Flughäfen mit hohem Anteil an Low-Cost-<br />

Verkehr und innerdeutschen Flügen zurück.“<br />

Anders sehe es gleich hinter der Grenze aus,<br />

wo Eindhoven ein Plus von 29,7 Prozent,<br />

Hauskauf-Beratung auf den Bergischen Bautagen –<br />

hier eine Szene aus dem vergangenen Jahr.<br />

Teppichboden über Parkett bis hin zur kompletten<br />

Raumgestaltung.<br />

Brandaktuell und in diesem Jahr außerordentlich<br />

stark vertreten ist das Thema Energie.<br />

Von der Wärmepumpe über moderne<br />

Gas- und Ölbrennwertkessel bis zur Holzpelletheizung<br />

kann sich der Besucher zu<br />

nahezu allen Markenherstellern über alternative<br />

Energien und Heizkosteneinsparung<br />

informieren.<br />

Aussteller aus dem gesamten Rheinland<br />

mit hunderten Immobilien im Großraum<br />

Rheinberg, Oberberg, Leverkusen und Köln<br />

präsentieren sich auf dieser bergischen<br />

Messe, die nun schon zum 15. Mal stattfindet.<br />

Eintritt frei.<br />

Ob Grundstück, Eigentumswohnung<br />

oder Einfamilienhaus, Massivhaus, Passivhaus<br />

oder modernes Fertighaus: Bei den<br />

Bergischen Bautagen ist für jeden etwas<br />

dabei. Die Finanzierungsexperten vor Ort<br />

erläutern, wieviel Haus man sich leisten<br />

kann und zeigen individuell den Weg zu<br />

den eigenen vier Wänden.<br />

Maastricht sogar von 71,8 Prozent verbuchte.<br />

Große Sorge bereitet Garvens auch das Damoklesschwert<br />

„Nachflugverbot“: Man könne<br />

derzeit kein klares Bekenntnis der Airlines<br />

zum Standort Köln/Bonn erwarten, solange<br />

„von politischer Seite solche Steine in den<br />

Weg gelegt werden.“ Bei einem solchen<br />

Verbot rechnet Garvens mit einem Einbruch<br />

um 1,2 Millionen Passagiere – mit „fatalen<br />

Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation“:<br />

Käme das Nachtflugverbot tatsächlich,<br />

so drohe ein Wegfall von 1.700 direkten und<br />

indirekten Arbeitsplätze am Airport.


Jahreshauptversammlung der MIT-Rhein-Sieg:<br />

Verband stellt sich hinter seinen Vorsitz<br />

Erfreuliche Bilanz bei der Mittelstands-<br />

und Wirtschaftsvereinigung der CDU,<br />

kurz MIT: Entgegen dem Bundes- und<br />

Landestrend sind die Mitgliederzahlen<br />

der Vereinigung nicht gesunken. Mehr<br />

noch: Mit 607 Mitgliedern ist die MIT<br />

Rhein-Sieg der zweitgrößte Kreisverband<br />

in NRW und einer der größten Verbände<br />

in der Bundesrepublik.<br />

Zufriedene Gesichter bei der Jahreshauptversammlung<br />

der MIT Rhein-<br />

Sieg: Der Blick in den Geschäftsbericht<br />

verrät, dass der Verband seine Aufgaben<br />

ernst genommen hat. Das erkannte auch<br />

die Mitgliederversammlung und bestätigte<br />

den verdienten Vorsitzenden Norbert Nettekoven<br />

in seinem Amt. Zu seinen Stellvertretern<br />

wurden Herbert Montexier, Vorsitzender<br />

der in den vergangenen Jahren<br />

stetig gewachsenen MIT Sankt Augustin,<br />

MIt-RhEIN-SIEG<br />

und Andreas Stolze gewählt. Petra Krämer<br />

ist weiterhin Geschäftsführerin, Norbert<br />

Pischel bleibt Schatzmeister.<br />

Norbert Nettekoven lässt keinen Zweifel<br />

daran, den Erfolgskurs fortsetzen zu wollen:<br />

„Wir werden uns auch weiterhin dafür<br />

REGIO<br />

engagieren, den politischen Interessen des<br />

Mittelstandes und der Wirtschaft im Rhein-<br />

Sieg-Kreis eine Stimme zu geben. Diese<br />

Stimme hat umso mehr Gewicht, je größer<br />

die Anzahl der Mitglieder ist, für die wir<br />

sprechen.“<br />

SU•kontakt 05/11<br />

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12<br />

REGIO<br />

Gründerin des Monats:<br />

Gabriele Lösche<br />

hat vom Ruf der<br />

Marke Manella-<br />

Immobilien<br />

gekonnt profitiert<br />

Der Weg in die Selbstständigkeit ist oft<br />

kein leichter. Wie gut, wenn man einen<br />

verlässlichen Partner an seiner Seite<br />

hat. Das durfte auch Garbiele Lösche<br />

bei alpha – Das Gründer-Forum! und<br />

Markeninhaberin Gabriele vom Feld<br />

erfahren. Gabriele Lösche wagte mit<br />

dem „Immobiliencenter Hennef“ an der<br />

Frankfurter Straße 105 den Weg in die<br />

Selbstständigkeit. Dabei wählte sie den<br />

Weg, gemeinsam mit einem GbR-Geschäftspartner<br />

<strong>als</strong> Franchisenehmerin<br />

des Markenunternehmens „Manella-<br />

Immobilien“ mit einem etablierten Partner<br />

an den Markt zu gehen. Eine Wahl,<br />

die die Gründerin des Monats nicht<br />

bereut. Im Gegenteil, betont Gabriele<br />

Lösche: „Wir profitieren <strong>als</strong> Start up<br />

sowohl von der Marken-Bekanntheit,<br />

<strong>als</strong> auch von dem positiven Image, das<br />

„Mannella Immobilien“ in der Region<br />

bereits aufgebaut hat. Die Nutzung der<br />

Fachkompetenz eines Lizenzpartners<br />

und der Know-how-Transfer im Team<br />

stellen für mich <strong>als</strong> Unternehmerin einen<br />

wesentlichen Wettbewerbsvorteil<br />

dar. Unsere Kunden profitieren durch<br />

diese professionelle Unterstützung<br />

von einem überzeugenden Leistungsspektrum,<br />

das wir im Alleingang nicht<br />

so schnell auf die Beine hätten stellen<br />

können.<br />

SU•kontakt 05/11<br />

alpha – Das Gründer-forum!<br />

Gabriele vom Feld macht aus<br />

Gründern Erfolgsgeschichten<br />

Hohe Qualifikation, eine ausgefeilte<br />

Idee und ein „gutes Gefühl“<br />

machen noch lange nicht eine<br />

erfolgreiche Unternehmensgründung<br />

aus. Damit der Start gelingt,<br />

vertrauen immer mehr Gründer auf<br />

alpha – Das Gründer-Forum!<br />

Es ist ihre Leidenschaft für ihren Beruf,<br />

für Erfolgsstrategien und für neue<br />

Ideen, die Gabriele vom Feld überregional<br />

bekannt gemacht haben. Viele hundert<br />

Der alpha-Treff, das Netzwerktreffen mit<br />

echtem (Mehr-)Wert, ist die geeignete<br />

Plattform für Gründer und junge Unternehmer.<br />

Das wurde auch beim letzten alpha-<br />

Treff im Juli wieder spürbar: Mehr <strong>als</strong> 50<br />

Gäste begrüßte Gabriele vom Feld, darunter<br />

auch die Unternehmerin des Monats,<br />

Gabriele Lösche. Als Marken-Experte referierte<br />

Christian Weil, Patent- und Markenrechtsanwalt<br />

der Kanzlei Hübsch & Weil aus<br />

Köln, anhand von Praxisbeispielen über die<br />

Bedeutung der Marke: „Marken verschaffen<br />

einem Unternehmen eine einzigartige<br />

Position gegenüber Wettbewerbern, indem<br />

Unternehmen hat die Geschäftsleiterin und<br />

Markeninhaberin von alpha – Das Gründer-<br />

Forum! bereits an den Start gebracht und<br />

nach der Gründung auf ihrem Weg zum Erfolg<br />

gecoacht. In Zusammenarbeit mit der<br />

Universität Koblenz-Landau, ausgewählten<br />

Wirtschaftsexperten, Wirtschaftsförderungen,<br />

Instituten und Innungen hat sie ein<br />

Expertennetzwerk aufgebaut, welches eine<br />

verlässliche Bewertung und Bekleidung von<br />

Gründern in die Selbstständigkeit garantiert.<br />

alpha-treff: Warum Markenbildung wichtig ist<br />

sie das Unternehmen auf der Leistungsebene<br />

hochqualitativ präsentieren.“<br />

Informationen und Termine zum alpha-Treff<br />

unter www.alpha-gruenderforum.de


Hörgeräte-Spezialist Köttgen<br />

feiert 60jähriges Bestehen<br />

Das Gesundheitshandwerk der<br />

Hörgeräteakustiker ist im Aufwind.<br />

4.300 Fachgeschäfte mit 10.000<br />

Beschäftigten und 2.500 Auszubildenden<br />

versorgen immer mehr<br />

Menschen mit Hörgeräten.<br />

Auch in der Region Rheinland.<br />

Das Handwerk ist sogar ein bedeutender<br />

Eckpfeiler der Wirtschaftsregion<br />

Köln/-Bonn. So erwirtschafteten<br />

die fast 33.000 Betriebe im<br />

Kammerbezirk der Handwerkskammer zu<br />

Köln mit ihren ca. 187.000 Mitarbeitern einen<br />

Umsatz in Höhe von ca. 15 Mrd. Euro.<br />

Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführers<br />

der IHK Köln, nannte diese Zahlen, <strong>als</strong><br />

er jüngst dem renommierten Unternehmen<br />

„Köttgen Hörakustik“ zum 60jährigen<br />

Firmen-Jubiläum gratulierte. Der Spezialist<br />

Köttgen gehört immerhin zu den ganz<br />

Qualität beginnt heute –<br />

Volle Leistung am Puls der Zeit.<br />

Dynamisch, zukunftsorientiert und technologisch auf dem<br />

neuesten Stand: Büchel setzt Maßstäbe im Rohrleitungs- und Tiefbau.<br />

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Entwicklungen. Für mehr Umweltschutz, mehr Wirtschaftlichkeit,<br />

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Wenn Sie mehr erfahren möchten über die<br />

neuen Möglichkeiten im Rohrleitungs- und<br />

Tiefbau, rufen Sie uns an oder besuchen<br />

Sie uns im Internet.<br />

Die TÜV-Zertifizierungen nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008,<br />

DIN EN ISO 3834-2,<br />

WHG § 19 I und AD 2000 HPO<br />

gewährleisten eine<br />

„Qualität mit Brief und Siegel“.<br />

Köttgen Hörakustik – ein unauffälliger Branchenriese. Er hat<br />

23 Filialen allein in Köln.<br />

Großen dieser Branche. Das Unternehmen<br />

unterhält bereits 55 Filialen in NRW und in<br />

Rheinland Pfalz. So ist Köttgen auch in Bergisch<br />

Gladbach zweimal vertreten, einmal<br />

in Leichlingen und fünfmal in Bonn, außerdem<br />

in Siegburg und St. Augustin, in Troisdorf<br />

und 23 mal in Köln!<br />

Das Familienunternehmen Köttgen<br />

Hörakustik wurde 1951 in Köln gegründet.<br />

Rohr- und Tiefbau<br />

Büchel GmbH<br />

Ernst-Bloch-Straße 11<br />

51377 Leverkusen<br />

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Büchel. Stark in der Tiefe.<br />

Köln/Bonn<br />

Ruhrgebiet<br />

REGIO<br />

Heute arbeiten mehr <strong>als</strong> 150 Mitarbeiter<br />

in 55 Filialen im Raum Köln/Bonn/Leverkusen/Erftkreis/RheinSieg/Aachen/Hagen.<br />

Am Kölner Stammhaus auf dem Hohenzollernring<br />

unterhält das Unternehmen zudem<br />

ein eigenes Labor und eine Werkstatt, in der<br />

Hörgeräte repariert sowie Ohrpassstücke<br />

und Gehörschutz gefertigt werden.<br />

Neben der klassischen Beratungstätigkeit<br />

informiert der Ausbildungsbetrieb Köttgen<br />

Hörakustik auch zum Thema Gehörschutz<br />

und Pädakustik (Kinderversorgung)<br />

– und das im engen fachlichen Austausch<br />

mit den behandelnden HNO-Ärzten.<br />

Das Unternehmen zählt zu den Wegbereitern<br />

einer Gesundheitswirtschaft, die<br />

immer mehr zu einem Innovations- und<br />

Wachstumsmotor wird. Nur am Rande:<br />

Etwa 3 Millionen Bundesbürger leiden bereits<br />

unter einem chronischen Tinnitus, der<br />

bei etwa 1,5 Millionen zu einer erheblichen<br />

privaten und beruflichen Belastung führt.<br />

Tendenz steigend – vor allem bei Jugendlichen,<br />

die durch Freizeitlärm eine deutliche<br />

Zunahme an Tinnituserkrankungen verzeichnen.<br />

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13


14<br />

REGIO<br />

Stefan Kurtsiefer (Bild), Co-Geschäftsführer<br />

mit seinem<br />

Bruder bei der<br />

KMA Umwelttechnik<br />

Königswinter, ist mit<br />

dem Sonderpreis der<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Bonn Rhein-Sieg in<br />

der Kategorie „Nachhaltige Unternehmensstrategie“<br />

ausgezeichnet worden. Sein Unternehmen<br />

hat mit dem Aairmax-Filter einen<br />

besonders energieeffizienten und wirkungsvollen<br />

Filter entwickelt, der mittlerweile europaweites<br />

Interesse hervorgerufen hat.<br />

Anna von Mirbach (Bild), Vorsitzende<br />

des Werbekreis<br />

Hangelar e.V. ist vom<br />

Werdegang des Hangelarer<br />

Spektakels<br />

begeistert. Seit 20<br />

Jahren sei die mitunter<br />

größte Gewerbeschau<br />

der Region stetig und qualitativ hochwertig<br />

gewachsen. Keine Gegenveranstaltung habe<br />

es bislang geschafft, dem Spektakel Publikum<br />

abringen zu können.<br />

Dr. Walter Kiwit (80, Bild), Oberkreisdirektor<br />

a. D., hat seinen<br />

80. Geburtstag<br />

mit einem Empfang<br />

im Kreishaus feiern<br />

dürfen. Insgesamt<br />

24 Jahre hatte Kiwit<br />

die Entwicklung des<br />

Kreises mitgestaltet, davon sieben Jahre <strong>als</strong><br />

Dezernent, sechs Jahre <strong>als</strong> Kreisdirektor und<br />

elf Jahre <strong>als</strong> Oberkreisdirektor. Mehr <strong>als</strong> 180<br />

ehemalige Wegbegleiter und Freunde des vor<br />

17 Jahren in den Ruhestand versetzten Oberkreisdirektors<br />

kamen zur Gratulation.<br />

Peter Kittlaus (Bild) bringt das „Glück<br />

in kleinen Dosen.“<br />

Der Geschäftsführer<br />

der Peter Kittlaus IVD<br />

Immobilien & Hausverwaltung<br />

stellte sich<br />

persönlich vor die Tür<br />

seiner Niederlassung<br />

in Hangelar, um für den guten Zweck gekühlte<br />

Getränke und Zwiebelkuchen zu verkaufen.<br />

Den Erlös von aufgerundeten 777 Euro<br />

spendete er der McDonald‘s Kinderhilfe, die in<br />

der Asklepios Kinderklinik eine Oase <strong>als</strong> Rückzugsort<br />

für Familien betreibt.<br />

SU•kontakt 05/11<br />

NAMEN<br />

Neues Programm in der Gründungsakademie<br />

Die Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises und die Kreissparkasse Köln haben im<br />

Rahmen der Gründungsakademie Rhein-Sieg wieder ein umfangreiches Qualifizierungsund<br />

Informationsprogramm für das zweite Halbjahr 2011 auf die Beine gestellt. Mehr <strong>als</strong><br />

30 Veranstaltungen informieren noch bis zum Dezember über umfangreiche Themen wie<br />

Gründungsplanung, soziale Absicherung, rechtliche Grundlagen, Tipps zur Buchhaltung,<br />

Chancen von Social Networks wie Facebook & Co, Presse-Arbeit und Marketing-Strategien<br />

sowie den Umgang bei Konflikten mit Geschäftspartnern oder Kunden. Die Veranstaltungen<br />

sind in der Regel kostenfrei, die Teilnehmerzahl begrenzt und eine Anmeldung<br />

ist daher unbedingt erforderlich. Zugleich lädt die Gründungsakademie regelmäßig zu Erfahrungstreffen<br />

von Gründerinnen und Unternehmerinnen ein. Weitere Informationen zu<br />

Veranstaltungen und zur Anmeldung unter www.gruendungsakademie-rhein-sieg.de<br />

Im Stadtmuseum Siegburg prämierte die Kreishandwerkerschaft Bonn Rhein-Sieg Handwerksbetriebe aus der Region.<br />

Der Wettbewerb „Handwerkbetrieb des Jahres“ soll neue Tradition werden.<br />

Vorbildlich bei Ausbildung,<br />

Strategie und Gründung<br />

Anlässlich des ersten bundesweiten<br />

Tags des Handwerks am 3. September<br />

hat die Kreishandwerkerschaft Bonn-<br />

Rhein-Sieg Handwerksbetriebe aus der<br />

Region zu einem Festakt ins Stadt-<br />

museum Siegburg eingeladen.<br />

Ebenfalls erstm<strong>als</strong> wurde im Frühjahr<br />

ein Wettbewerb ins Leben gerufen,<br />

bei dem der „Handwerkbetrieb des<br />

Jahres“ gefunden werden sollte. „Das Engagement<br />

der Handwerksbetriebe ist wirklich<br />

vorbildlich und verdient große Anerkennung“<br />

betonte Kreishandwerksmeister Thomas<br />

Radermacher, denn „sie machen das<br />

Handwerk zum Zukunftsmotor und halten<br />

unsere Region am Laufen.“ Auch Kreishandwerkerschafts-Geschäftsführer<br />

Alois Blum<br />

zollte den Betrieben Respekt und stellte fest:<br />

„Die Jury hatte keinen leichten Job, die Wahl<br />

war wirklich schwer.“ Das Gremium, bestehend<br />

aus Thomas Radermacher, Oliver Krämer<br />

von der Kreishandwerkerschaft, Frank<br />

Bergemann von SIGNAL IDUNA, Herbert<br />

Schmitz von IKK classic, Karl-Josef Schmitz<br />

für die Volks- und Raiffeisenbanken der Region<br />

Bonn Rhein-Sieg und Dr. Julian Stech<br />

vom General Anzeiger Bonn, zeichnete das<br />

Unternehmen „Degen Bedachungen“ aus<br />

Meckenheim in der Kategorie „Vorbildliche<br />

Ausbildungsleistung“ aus. Für seine „Nachhaltige<br />

Unternehmensstrategie“ wurde die<br />

Josef Küpper Söhne GmbH, ein Heizungs<br />

und Sanitär-Unternehmen aus Bonn, prämiert.<br />

Als „Vorbildliche Existenzgründung/<br />

Betriebsübernahme“ sah die Jury die Leistungen<br />

der MAB GmbH aus Much an.


neues Gewerbegebiet in Bergisch Gladbach – erschließung steht bevor<br />

Im Oktober rollen die Bagger<br />

Von langer Hand geplant – in<br />

absehbarer Zukunft fertig zur<br />

Nutzung. Das Gewerbegebiet<br />

Obereschbach in Bergisch<br />

Gladbach nimmt Kontur an.<br />

50.000 m 2 groß, wird das an<br />

der Overather Straße gelegene<br />

Gelände ab Oktober 2011 modelliert.<br />

Der Stadtentwicklungsbetrieb<br />

Bergisch Gladbach (SEB)<br />

bietet hier in unmittelbarer<br />

Nähe zur BAB A4-Anschlussstelle<br />

Moitzfeld terrassierte<br />

Gewerbeflächen zum Kauf an,<br />

die zwischen 3.000 m 2 und<br />

8.500 m 2 groß sind.<br />

SEB-Vorstand Bernd Martmann<br />

sieht in der Lage das große Plus<br />

des neuen Gewerbegebietes: „Direkt<br />

am A4-Anschluss Moitzfeld, man ist<br />

schnell in Köln, im Ruhrgebiet, am<br />

Flughafen und hat direkt vor Ort hohe<br />

Lebensqualität. Zumal das Gewerbegebiet<br />

Frankenforst fast vollständig<br />

belegt ist und autobahnnahe Gewerbegebiete<br />

in Bergisch Gladbach ohnehin<br />

rar sind.“ Bereits zum jetzigen<br />

Zeitpunkt, da die technische Ausführungsplanung<br />

läuft, befasst sich der<br />

SEB mit der Anfrage mehrerer potenzieller<br />

Interessenten.<br />

Vor dem Baubeginn ab Mitte/<br />

Ende 2012 stehen neben der Geländemodellierung<br />

der Straßen- und<br />

Kanalbau an – das gesamte Investitionsvolumen<br />

zur Erschließung des<br />

neuen Gewerbegebietes beziffert der<br />

SEB auf 3,5 Millionen Euro zuzüglich<br />

Kanalbaukosten. Die m 2 -Preise liegen<br />

bei 120 Euro. Die neue Straße im Gewerbegebiet<br />

heißt im Übrigen Heinz-<br />

Fröling-Straße nach dem langjährigen<br />

Bürgermeister der Stadt Bergisch<br />

Gladbach (Amtszeit von 1963-1974).<br />

Als „Optimalfall“ für die künftigen<br />

Nutzer des neuen Gewerbegebietes<br />

erachtet Bernd Martmann „einen<br />

ortsansässigen Betrieb mit geringer<br />

Konjunkturabhängigkeit, der sich mit<br />

Zukunftstechnologien befasst und<br />

Stadtentwicklungsbetrieb Bergisch Gladbach startet neue Webseite<br />

Benötigen Sie weitere Informationen zum neuen Gewerbegebiet in Obereschbach? Möchten Sie sich über<br />

Bergisch Gladbach <strong>als</strong> Unternehmensstandort informieren? Suchen Sie ein Wohn- oder Gewerbegrundstück?<br />

Dann finden Sie die nötigen Informationen und noch viel mehr wohlsortiert<br />

auf der neuen Webseite des Stadtentwicklungsbetriebes<br />

Bergisch Gladbach – AöR (SEB). Die Adresse: www.seb-gl.de<br />

Auch von den Internet-Seiten der Stadt Bergisch Gladbach aus ist<br />

der SEB mit einem Klick zu erreichen: Einfach den Menüpunkt „Wirtschaft“<br />

anwählen. Die Webseite des SEB ist nämlich nach wie vor<br />

eingebunden in den gesamtstädtischen Internetauftritt.<br />

Mit dem Neustart wurden die Seiten dienstleistungsorientierter und<br />

übersichtlicher gestaltet. Auf jeder Seite finden Sie nun einen speziellen<br />

Ansprechpartner, zu dem Sie sofort Kontakt aufnehmen können.<br />

Neben wichtigen Standortinformationen und einem Überblick über<br />

die Serviceangebote wie den Wirtschafts-Ticker erhalten Sie dort<br />

auch Informationen zu den aktuellen Wohnbauprojekten und dem<br />

Verkauf von Wohnbaugrundstücken. Natürlich erfahren Sie dort auch<br />

die aktuellen Nachrichten aus der Bergisch Gladbacher Wirtschaft.<br />

Schauen Sie sich doch<br />

einfach einmal um.<br />

Sollten Sie Anregungen<br />

und Kritik haben,<br />

würde sich der Stadtentwicklungsbetrieb<br />

über eine Nachricht<br />

freuen.<br />

Kontakt Stadtentwicklungsbetrieb<br />

Bergisch Gladbach – AöR<br />

Bernd Martmann (Vorstand)<br />

Tel: 02202 / 14-1271 •<br />

E-Mail: b.martmann@seb-gl.de<br />

Martin Westermann (Leiter Wirtschaftsförderung)<br />

Tel: 02202 / 14-1424 • E-Mail: m.westermann@seb-gl.de<br />

Barbara Hauschild (Leiterin Grundstücksabteilung)<br />

Tel: 02202 / 14-1275 • E-Mail: b.hauschild@seb-gl.de<br />

LOKALES<br />

viele Arbeitsplätze pro Flächeneinheit<br />

schafft; pro 100 m 2 ein Arbeitsplatz,<br />

das wäre ein gutes Verhältnis. Grundsätzlich<br />

geht es uns um solide Betriebe,<br />

die sich hier langfristig ansiedeln<br />

wollen. Natürlich sind uns auch<br />

Betriebe von außerhalb willkommen.“<br />

Nähere Infos unter www.seb-gl.de<br />

SU•kontakt 05/11<br />

15


16<br />

LOKALES<br />

Siegburger Markttreiben<br />

lockt Gastronomie an<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Siegburg<br />

Ist es die Renaissance des<br />

alten Gemüsemarktes? Keineswegs,<br />

denn in Siegburg ist der<br />

Markt Dreh- und Angelpunkt<br />

der Menschen. Und das schon<br />

seit dem Mittelalter.<br />

Kein Wunder, dass Bürgermeister<br />

Franz Huhn dieses Juwel wie seinen<br />

Augapfel hütet. Das Wohl des<br />

Marktes habe höchste Priorität, sagt<br />

Huhn, denn „der Markt ist das Herz<br />

unserer Stadt.“ Man spüre, dass die<br />

Welle jener, die nur noch in Discountern<br />

und Supermärkten Obst und<br />

Gemüse kauften, abebbe. Während<br />

anderenorts zwischenzeitlich etliche<br />

Wochenmärkte aufgelöst wurden,<br />

hält sich in Siegburg das Markttreiben<br />

seit dem Mittelalter <strong>als</strong> Dreh- und<br />

Angelpunkt des Stadtlebens aufrecht,<br />

erklärt der Bürgermeister. Obst, Gemüse,<br />

Feinkost und Käse findet man<br />

auf dem Markt, Bekleidung, Kunst<br />

und Hausratsartikel jedoch nicht. „Der<br />

Siegburger Markt ist ein Grüner Markt<br />

und das wollen wir auch so erhalten,“<br />

HIT ist auf Expansionskurs<br />

Mit Qualität, motivierten Mitarbeitern und sozialer<br />

Verantwortung haben die Supermärkte der Kette<br />

HIT mit Stammsitz in Siegburg in der Region ihren<br />

guten Ruf erarbeitet. Nun überlegt das Unternehmen nach Medieninformationen<br />

eine Expansion in das Rhein-Main-Gebiet. Dazu kooperieren die Siegburger<br />

mit der Rewe-Kette. Derzeit zählt HIT 93 Filialen.<br />

zeigt Franz Huhn mit einem Blick auf<br />

die dichtgedrängten Stände. Ein Umstand,<br />

der aus der Not der Kanal- und<br />

Pflasterarbeiten heraus geboren wurde<br />

und sich jetzt <strong>als</strong> Gewinn kristallisiert<br />

habe: Die Stände stehen enger<br />

zusammen, die Wege sind kürzer, der<br />

Markt wirkt kompakter und das Angebot<br />

dadurch voller.<br />

Weiterer Nebeneffekt: Einzelhändler<br />

und Fachgeschäfte orientieren<br />

sich wieder zum Markt, ergänzen<br />

das Angebot, die Marktstände<br />

und Gastonomie am oberen Markt<br />

rücken allmählich zusammen – es<br />

wird gemütlich, die Menschen fühlen<br />

sich wohl. Und das ist es, was in der<br />

heutigen Zeit mit harter Konkurrenz<br />

durch vorhandene und geplante<br />

Einkaufszentren ein wertvolles Pfand<br />

sein dürfte, ist Huhn überzeugt:<br />

„Wenn wir es schaffen, den Markt<br />

weiterhin so hochwertig und lebendig<br />

zu halten, das Siegburg ein Einkaufserlebnis<br />

bleibt, sind wir für die<br />

Zukunft gut aufgestellt.“<br />

Reisebüro<br />

Papendick expandiert<br />

im Geschäftsreise-Markt<br />

In Siegburg, Troisdorf und Hennef<br />

sind die Reisebüros von Werner<br />

Papendick vor allen Dingen für Privatreisen<br />

bekannt. Nun expandiert<br />

der Siegburger Unternehmer weiter:<br />

In Detmold eröffnete Papendick ein<br />

neues Reisebüro mit drei Mitarbeitern<br />

unter dem Dach von Derpart Travel<br />

Service (DTS), welcher sich auf die<br />

Organisation und Vermittlung von<br />

Geschäftsreisen spezialisiert hat.<br />

Seit Anfang August wird es ernst:<br />

Stück für Stück tragen Bagger die<br />

Reste des bereits entkernten Kaufhallen-Gebäudes<br />

ab. In den nächsten<br />

anderthalb Jahren werden auf dem<br />

1.500 Quadratmeter großen Areal<br />

zwei Geschäftsetagen mit vier Ladengeschäfte<br />

mit insgesamt 3.000<br />

Quadratmetern Verkaufsfläche sowie<br />

rhenag: „Grünes“<br />

Gebäude ist<br />

Vorbild für<br />

die Region<br />

Eine Fassade aus Aluminium statt<br />

Waschbeton, darunter zusätzlich<br />

zehn Zentimeter mehr Isolationsschicht,<br />

eine in der Fassade integrierte<br />

Photovoltaikanlage mit<br />

14.400 Kilowattstunden Leistung<br />

im Jahr sowie neue Fenster mit<br />

neuen Sichtschutzlamellen und<br />

eine bessere Beleuchtung: Der<br />

regionale Energieversorger rhenag<br />

hat 1,6 Millionen in die Modernisierung<br />

seines Siegburger Verwaltungssitzes<br />

investiert. Damit will<br />

das Unternehmen im 1975 erbauten<br />

Gebäude rund 180.000 Kilowattstunden<br />

an Gas, 60 Prozent<br />

weniger Strom und gut 52 Tonnen<br />

CO 2 einsparen. Hausherr Dr. Bernd<br />

Ganser: „Für ein Unternehmen<br />

wie rhenag, das sich <strong>als</strong> Impulsgeber<br />

für die regionale Energiewende<br />

versteht war es ein Muss,<br />

hier glaubhaft voran zu gehen.“<br />

Kaufhallen-Abriss geht zügig voran<br />

darüber 17 stadtnahe Wohnungen<br />

entstehen.


Niederkassel<br />

Renaissance der Fähre<br />

Die Fähre in Mondorf hat von den<br />

Bauarbeiten auf der Bonner Nordbrücke<br />

profitiert. Zeitweise bildeten sich<br />

sogar lange Warteschlangen vor den<br />

Anlegern.<br />

LOKALES<br />

Bürger und Gewerbe<br />

fordern L269n Süd<br />

Eine Entlastung der Straßen in<br />

Mondorf und Rheidt sowie eine<br />

bessere Anbindung für Gewerbebetriebe,<br />

etwa im florierenden<br />

Gewerbegebiet Niederkassel-Ost,<br />

fordert eine Interessengemeinschaft,<br />

die den Weiterbau der<br />

Landstraße 269n im südlichen<br />

Abschnitt vorantreiben will. Denn<br />

jüngst teilte der Landesbetrieb<br />

Straßen.NRW mit, dass sich das<br />

Planfeststellungsverfahren zum<br />

Weiterbau um ein weiteres halbes<br />

Jahr verzögere. Informationen zur<br />

Unterschriftenaktion gibt es bei<br />

der Interessengemeinschaft per<br />

Email: L269n@web.de<br />

40 Jahre der Stadt und der<br />

Kreissparkasse treu geblieben<br />

Zum 40-jährigen Hausjubiläum gratulierte die Kreissparkasse Köln ihrem<br />

verdienten Bezirksdirektor Wolfgang Hopp aus Niederkassel. Regionaldirektor<br />

Ralf Klösges würdigte ausführlich die Persönlichkeit, den Werdegang<br />

und die Leistungen des Jubilars. Der heute 57-jährige Uckendorfer startete<br />

seine Laufbahn am 1. August 1971 bei der ehemaligen Kreissparkasse Siegburg,<br />

der heutigen Kreissparkasse Köln, mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann.<br />

Von 1974 bis 1981 arbeitete er in der Organisationsabteilung, machte<br />

währen dessen 1978 seinen Sparkassenbetriebswirt , und wechselte 1981 in<br />

die DV-Revision, deren Leitung er ein Jahr später übernahm. Von 1993 bis<br />

1998 war Wolfgang Hopp Abteilungsleiter der Betriebsrevision, ehe er am<br />

1. September 1998 Direktor des Marktbereichs Niederkassel wurde. Mit der<br />

Berufung zum Bezirksdirektor 2004 umfasst seine Tätigkeit heute fünf Filialen<br />

mit 37 Mitarbeitern. Doch auch im Ehrenamt ist Wolfgang Hopp ein bekanntes<br />

Gesicht: Als Vorsitzender des SV Niederkassels, Vorstandsmitglied<br />

vom Stadtmarketing und vom Verschönerungsverein sowie im Festkomitee<br />

Rheidter Karneval und bei der Feuerwehr ist Hopp seit Jahren aktiv.<br />

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INFO-ABEND<br />

„Stellschrauben 2011“<br />

Das Business Training für Unternehmer<br />

Mit Christian Jedinat und Michael Ortner, Rösrath<br />

Termine Info-Abende<br />

21. September, 10. Oktober,<br />

14.<br />

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November<br />

März, Juni 2011, 12. April, 19.00-21.00 21. Juni Uhr 2011<br />

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rheinisch und Bonn<br />

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Juli / August 2011 · 9. Jahrgang · ISSN-2190-8680 · 4,50 E · www.rbk-direkt.de · www.glverlag.de<br />

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SU<br />

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BERGISCH GLADBACH<br />

Juli / August 2011 · 2. Jahrgang · ISSN-2190-9202 · 4,50 E · www.glverlag.de<br />

Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch & Stadt Bonn<br />

Sieg<br />

Rhein<br />

SiegBurg<br />

Neuer REWE-XL Markt<br />

eröffnet und ergänzt die<br />

Nahversorgung<br />

NiederkaSSel<br />

Projekt „Grünes C“ bietet<br />

Chancen für Gastronomie<br />

und Freizeit<br />

Stadtwerke investieren in<br />

Windenergie-Park in Norddeutschland<br />

TroiSdorf<br />

HeNNef<br />

Stadt prüft LKW-Maut für<br />

den Durchgangsverkehr in<br />

Uckerath<br />

Unternehmen bewiesen:<br />

Erfolg in Familie und Beruf<br />

ist möglich<br />

Erster „Friedwald“ in der<br />

Region ermöglicht Bestattung<br />

im Grünen<br />

RAL im Dialog: Thomas<br />

Baschab zeigte, wie man<br />

seinen Kopf nutzt<br />

„Bergisch Hoch4“ belebt<br />

Freizeit-Tourismus mit<br />

E-Bike-Projekt<br />

köNigSwiNTer<br />

loHmar<br />

ST. auguSTiN<br />

muCH<br />

eiTorf<br />

Aktivkreis sucht Unter-<br />

stützer für Handel und<br />

Gewerbe<br />

wiNdeCk<br />

HUMA-EinKAUfSpARK: ER tRägt „DiE HAnDScHRift DER BüRgER“<br />

Mit Facebook, Twitter<br />

und Co den Tourismus im<br />

Siegtal ankurbeln<br />

GLKOMPAKT<br />

Bürgerbeteiligung schafft Akzeptanz<br />

Ein Architektenbüro macht<br />

sich Gedanken über die Umgestaltung<br />

von Bensberg<br />

Autozulieferer erwirbt neue<br />

Firmen und steigert damit<br />

seine intern. Kompetenz<br />

BURSCHEID<br />

KÜRTEN<br />

Die Freiwilligenbörse erhielt<br />

eine Auszeichnung des<br />

Versicherungsverbandes<br />

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Das FINANZEN-Special<br />

Der Stadtrat billigte die<br />

umstrittene Baumaßnahme<br />

im Stadtpark<br />

Raiffeisenbank erhielt viel<br />

Beifall für erfolgreiche<br />

Arbeit im vergangenen Jahr<br />

Campingplatz Hasenberg<br />

soll modernisiert und ein<br />

Vorzeigeobjekt werden<br />

Stadt feiert ihre zehnjährigen<br />

Stadtrechte mit der Ernennung<br />

drei neuer Ehrenbürger<br />

Die schwere Geburt eines<br />

Shopping-Centers, das zum<br />

City-Magnet werden soll<br />

Der Kaufhof hat Mietvertrag<br />

um zehn Jahre<br />

verlängert und bleibt<br />

ODENTHAL<br />

OVERATH<br />

RÖSRATH<br />

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LEVERKUSEN<br />

Der Anspruch des Leverkusener Klinik-Chefs H. P. Zimmermann<br />

+++ Infos +++ Seite 29 +++<br />

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Banken in unserer Region<br />

Ab Seite 28<br />

Gewinnspiel<br />

Autoshow<br />

Lebendige Tage<br />

„Wir sind Bergisch Gladbach“<br />

Die roten Teufel<br />

Frauen Fußball<br />

Rechtstipp<br />

Steuertipp<br />

Nr. 07 – September 2011 – 12. Jahrgang – ISSN 1615-4223<br />

Wanted: Moderne Frauen<br />

Gesundheit<br />

EDITOrIAL | seite 3 HOrOsKOP | seite 27<br />

TErMINE | seite 38 und 39<br />

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Weltkindertag<br />

Verstärkung gesucht!<br />

P r o G r A m m<br />

Gemeinsame Kampagne gegen<br />

und<br />

Auftaktveranstaltung<br />

Samstag, 3. September 2011, 10 bis 16 Uhr,<br />

Bergischer Löwe, Konrad-Adenauer-Platz, Bergisch Gladbach<br />

Eine Initiative von:<br />

Schlaganfall Herzinfarkt<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

Jede Minute zählt 112<br />

1<br />

www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 07<br />

SU•kontakt 05/11<br />

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18<br />

LOKALES<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Troisdorf<br />

Keine Belastungen<br />

gemessen<br />

Mit dem im Januar 2011 unterzeichneten<br />

Friedensvertrag kehrte Ruhe rund<br />

um die Sonderabfalldeponie in Spich<br />

ein. Das Landesamt für Natur, Umwelt<br />

RSAG investiert in Zukunft: Neue Anlage<br />

trennt Wertstoffe aus dem Sperrmüll<br />

Das alte Sofa, der defekte<br />

Bürostuhl, die verbogene Fahrradfelge:<br />

Was für die Restmülltonne<br />

zu groß ist, landet auf<br />

dem Sperrmüll. Und in diesem<br />

schlummern zahlreiche Wertund<br />

Rohstoffe, hat die RSAG<br />

erkannt.<br />

Daher investierte die Rhein-Sieg-<br />

Abfallwirtschaftsgesellschaft<br />

mbH nun sieben Millionen Euro in<br />

eine neue Sperrmüllsortieranlage.<br />

In der 3.000 Quadratmeter großen<br />

Halle will das Unternehmen nun<br />

jährlich 35.000 Tonnen Sperrmüll,<br />

davon rund 9.000 Tonnen aus Bonn,<br />

verarbeiten. Fünf neue Arbeitsplatze<br />

wurden geschaffen. In den kommenden<br />

Wochen werden die speziellen<br />

Maschinen eingebaut. Der Clou:<br />

Schredder und Sortieranlagen trennen<br />

den zuvor gepressen Sperrmüll in<br />

seine Einzelteile: Stahlschrott sowie<br />

Edelmetalle sind begehrte Rohstoffe,<br />

auch der Rohrstoff Holz kann fortan<br />

<strong>als</strong> Material zur Energiegewinnung<br />

kostenlos, später vielleicht auch gewinnbringend,<br />

abgegeben werden.<br />

Zum Vergleich: Brächte die RSAG<br />

das Holz aus dem Sperrmüll zu einer<br />

Müllverbrennungsanlage, würde<br />

dies gut 150 Euro pro Tonne kosten,<br />

teilt das Unternehmen mit. Sorge<br />

bereitet der RSAG derzeit allein das<br />

neue Kreislaufwirtschaftsgesetz, dass<br />

im September im Bundestag zur<br />

Debatte steht. Sollte die bislang im<br />

Raume stehende Liberalisierung des<br />

Entsorgungsmarktes wie geplant erfolgen,<br />

könnten Privatunternehmen<br />

IndustrieStadtpark: Pläne zur Entwicklung an der B8<br />

Pläne für hochwertiges Gewerbe links<br />

und rechts der Mühlheimer Straße<br />

haben Baudezernent Hans-Christian<br />

Lehmann (Bild rechts) und der Leiter<br />

des Stadtplanungsamts, Claus Chrispeels,<br />

vorgestellt. An dem Areal links<br />

und rechts der Mühlheimer Straße (B8)<br />

sind Grundstücke für unterschiedliche<br />

Nutzungen vorgesehen. Einzelhandel<br />

soll es dort weiterhin nicht geben.<br />

Neben einer Tankstelle, einem Bürogebäude<br />

und Werkstätten ist ein Gebäude<br />

<strong>als</strong> zukünftiges „Haus der Kunst“<br />

(Gebäude im Bildhintergrund) im Ge-<br />

spräch. Ein Fliesenfachmarkt sowie ein<br />

Heizungs- und Sanitärbetrieb haben<br />

und Verbraucherschutz wurde mit<br />

Messungen beauftragt, deren Ergebnisse<br />

nun vorliegen, teilt die Stadt mit:<br />

Demnach gebe es keine „relevanten<br />

Grundwasserbelastungen im Umgebungsbereich<br />

der Sonderabfalldeponie“,<br />

aus den Messergebnissen ergäbe<br />

sich kein Handlungsbedarf.<br />

auf den Markt drängen und nur die<br />

Entsorgung gewinnbringender Rest-<br />

und Wertstoffe übernehmen. Die<br />

Einnahmen aus diesen Geschäften<br />

benötige die RSAG jedoch, um die<br />

Entsorgungsentgelte auf ihrem derzeit<br />

niedrigen Niveau zu halten.<br />

schon ein Interesse für ein 6.000 m 2<br />

großes Grundstück bekundet.<br />

Troisdorf<br />

bleibt größte<br />

Stadt im Kreis<br />

Mit 77.167 Einwohnern ist und bleibt<br />

Troisdorf die größte Stadt im Rhein-<br />

Sieg-Kreis. Seit Jahresbeginn stieg die<br />

Zahl der Einwohner um 180. Mitgezählt<br />

wurden auch 2.709 Personen,<br />

die ihren Zeitwohnsitz in Troisdorf<br />

gemeldet haben. Nach wie vor leben<br />

mit 39.158 deutlich mehr Frauen<br />

<strong>als</strong> die 38.009 Männer in Troisdorf.<br />

Größter Stadtteil bleibt die Stadtmitte<br />

mit 16.381 Bürgern, gefolgt von<br />

Spich (12.762 Bürger) und Sieglar<br />

(8.868 Bürger).<br />

tROWIStA lädt<br />

zum Berufsinformationstag<br />

ein<br />

Über 80 Unternehmen<br />

unterstützen die TroisdorferWirtschaftsförderungs-<br />

und Stadtmarketing<br />

GmbH, TROWISTA, und das<br />

städtische Jugendbüro für<br />

Ausbildung und Beruf.<br />

Am Donnerstag, 06. Oktober,<br />

informieren mehr <strong>als</strong> 80 Unternehmen<br />

aus Troisdorf und der<br />

Region Schüler der Jahrgangsstufe<br />

9 beim 14. Berufsinformationstag<br />

im Bürgerhaus-Mitte. Unternehmer<br />

zahlreicher Branchen,<br />

Dienstleister, Handwerksbetriebe,<br />

aber auch Hochschulen bieten<br />

die Möglichkeit, in intensiven Gesprächen<br />

und anhand praktischer<br />

Beispiele den Jugendlichen bei<br />

der Berufswahlentscheidung behilflich<br />

zu sein und sie über die<br />

unterschiedlichsten Berufe zu informieren.<br />

Ein Angebot, dass auf<br />

beiden Seiten bislang auf große<br />

Resonanz stieß: Neben den Besuchererfolgen<br />

der Vorjahre ist<br />

in diesem Jahr die Anfrage von<br />

Unternehmen so groß gewesen,<br />

dass schon lange im Vorfeld alle<br />

Ausstellerplätze vergeben waren.


Hennef<br />

Familienunternehmen Müllerland:<br />

Frischer Wind auf über fünf Fußballfeldern<br />

Es kommt Bewegung in den<br />

Möbelmarkt: Das im Westerwald<br />

sitzende Unternehmen<br />

Müllerland eröffnet in wenigen<br />

Tagen sein Möbelhaus in Hennef.<br />

Geschäftsführer Christoph<br />

Müller verrät, was die Region<br />

so attraktiv macht:<br />

SU.kontakt: Wie kam der Weg von<br />

Görgeshausen in den Rhein-Sieg-<br />

Kreis zustande? Was lockte Sie an?<br />

Müller: Durch die unmittelbare Lage<br />

an der A3 durften wir in unserem Müllerland<br />

in Görgeshausen schon zahlreiche<br />

Gäste aus Nordrhein-Westfalen<br />

begrüßen. Diesen Kunden wollen wir<br />

durch unsere Investition in Hennef ein<br />

großes Stück entgegen kommen.<br />

SU.kontakt: Das Messegebäude<br />

in Hennef stand viele Jahre leer, weil<br />

sich kein Investor oder Käufer fand.<br />

Stadtfest ist Schaufenster des Handels<br />

Am Wochenende vom 18. und 19. September laden die Werbegemeinschaft<br />

Hennef und die Stadt zum großen Hennefer<br />

Stadtfest ein. Mehrere zehntausend Besucher werden erwartet.<br />

Dabei bietet das Fest nicht nur Kurzweil, sondern es versteht<br />

sich auch <strong>als</strong> „Schaufenster des Einzelhandels“. Zahlreiche Unternehmen<br />

werden sich und ihre Dienstleistungen präsentieren.<br />

Was macht das Areal für Sie so attraktiv?<br />

Müller: Natürlich spielt auch hier die<br />

verkehrsgünstige Lage eine wichtige<br />

Rolle. Eine direkte Autobahnabfahrt<br />

ist für die Kunden für eine schnelle<br />

Erreichbarkeit wichtig. Zudem stehen<br />

künftig auf dem Areal mehr <strong>als</strong> 1.100<br />

Parkplätze zur Verfügung. Betont<br />

werden muss auch die gute Zusammenarbeit<br />

mit den Behörden. Diese<br />

haben es ermöglicht, ein solches Investment<br />

in relativ kurzer Zeit zuzulassen.<br />

Es entstehen schließlich mehr<br />

<strong>als</strong> 200 neue Arbeitsplätze.<br />

SU.kontakt: Mussten Sie das Gebäude<br />

aufwendig sanieren?<br />

Müller: Nein, das Gebäude war in<br />

sehr gutem Zustand. Die Investitionen<br />

beziehen sich in erster Linie auf die<br />

Haustechnik und die Außenanlagen,<br />

Doch keine Lkw-<br />

Maut auf der B8?<br />

Auf Anfrage der Stadt teilte das<br />

Verkehrsministerium NRW mit,<br />

dass auf der B8 derzeit die Voraussetzungen<br />

zur Einführung einer Lkw-<br />

Maut fehlten, wie sie nach Bundesfernstraßenmautgesetz<br />

(BFStrMG)<br />

gegeben sein müssten. Eine Klausel<br />

ließe, etwa bei starker Zunahme des<br />

Maut-Ausweichverkehrs, die Einführung<br />

der Maut zu, eine solche Mehrbelastung<br />

habe man auf der B8 aber<br />

nur in unbedeutendem Maße festgestellt.<br />

2012 will sich der Bundestag<br />

über mautverdrängende Verkehre<br />

auseinandersetzen.<br />

Außerdem wurde das Gebäude von<br />

außen und innen komplett neu gestrichen<br />

und ein weiterer Kundenaufzug<br />

wurde eingebaut. Das auf dem<br />

Nachbargrundstück befindliche etwa<br />

40 Jahre alte Lager wurde komplett<br />

abgerissen, zerkleinert und zur Verfüllung<br />

des sogenannten „Sünner<br />

Loches“ verwendet. Auf dem ehemaligen<br />

Lagerareal und dem Hauptgrundstück<br />

der Messe entstehen nun<br />

insgesamt 1.100 Parkplätze.<br />

SU.kontakt: Darf man fragen, wie<br />

hoch die Gesamtinvestition in den<br />

neuen Standort „Hennef“ sein wird?<br />

Müller: Das Gesamtengagement<br />

bewegt sich deutlich im zweistelligen<br />

Millionenbereich.<br />

SU.kontakt: Der Möbelmarkt in der<br />

Region Bonn/Rhein-Sieg ist schwer<br />

LOKALES<br />

RWE macht das<br />

Rathaus mobiler<br />

Zwei neue E-Bikes<br />

machen die Mitarbeiter<br />

des Hennefer Rathauses<br />

mobiler. Die Fahrräder mit<br />

„elektrischem Rückenwind“<br />

sponsorte der Energiekonzern<br />

RWE.<br />

Auch eine passende Ladestation<br />

für die umweltschonenden<br />

Fortbewegungsmittel<br />

übergaben Hermann Roth und<br />

Elisabeth Schlüter von der RWE-<br />

Kommunalbetreuung an Bürgermeister<br />

Klaus Pipke. Künftig<br />

können die Mitarbeiter des Rathauses<br />

die mit Strom betriebenen<br />

und bis zu 25 Stundenkilometer<br />

schnellen Räder für kurze Dienstfahrten<br />

dem Auto vorziehen.<br />

umkämpft. In den letzten drei Jahren<br />

haben gleich mehrere Unternehmen<br />

schließen oder verkaufen müssen.<br />

Worin sehen Sie Ihre Stärken?<br />

Müller: Als inhabergeführtes Familienunternehmen<br />

sind wir in der Lage,<br />

die Vorteile von Großunternehmen<br />

und Mittelständlern zu kombinieren.<br />

Das heißt, wir profitieren bereits von<br />

Skaleneffekten, haben auf der anderen<br />

Seite aber noch eine enge Bindung<br />

sowohl zu unseren Kunden <strong>als</strong> auch<br />

insbesondere zu unseren Mitarbeitern,<br />

die im Möbeleinzelhandel einen, wenn<br />

nicht den wesentlichen Erfolgsfaktor<br />

darstellen. Ich lehne mich nicht zu weit<br />

aus dem Fenster, wenn ich sage: Wir<br />

haben die qualifiziertesten und motiviertesten<br />

Mitarbeiter im hiesigen<br />

Möbelmarkt. Das wirkt sich auf alle<br />

Bereiche der Dienstleistungen aus, die<br />

der Kunde bei uns in Anspruch nimmt.<br />

SU•kontakt 05/11<br />

19


20<br />

LOKALES<br />

königswinter<br />

Bad Honnef<br />

Bund beschließt „Privatisierungsverfahren“<br />

Auf ihm wurden Bündnisse<br />

und Frieden geschlossen,<br />

Konferenzen mit EU-Außenministern<br />

und G7-Treffen<br />

abgehalten. Und auch Queen<br />

Elisabeth II. und Michail<br />

Gorbatschow genossen schon<br />

den malerischen Ausblick auf<br />

Drachenfels und Siebengebirge.<br />

Nun steht der Petersberg<br />

offiziell zum Verkauf.<br />

Es ist ein geschichtsträchtiger Ort.<br />

Und ein luxuriöser: 88 Zimmer,<br />

elf Suiten, ein Gourmet-Restaurant,<br />

ein Bistro-Café, eine Bar, ein Spa mit<br />

Pool- und Fitnessbereich sowie ein<br />

Umfangreiches Businesscenter bietet<br />

das 1912 erbaute und Anfang der<br />

1990er Jahre sanierte Gästehaus<br />

des Bundes. Für das Fünf-Sterne-<br />

Niveau sorgte in den vergangenen<br />

Jahren auch das Frankfurter Hotelunternehmen<br />

Steigenberger, dass das<br />

acht Hektar große Areal mit seinen<br />

14.000 Quadratmetern Nutzfläche<br />

bewirtschaftete. Der Eigentümer, die<br />

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben,<br />

und der Nutzer, die Gästehaus<br />

Petersberg GmbH - im Eigentum des<br />

Bundesfinanzministeriums – haben<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Stadt Bad honnef erinnert das Gewerbe:<br />

„Wanderlager“ sind anzumelden<br />

Wanderlager-Verkaufsveranstaltungen,<br />

zu denen auch die umstrittenen<br />

„Kaffeefahrten“ zählen, unterliegen<br />

dem Reisegewerbe und sind<br />

nun, wie es im offiziellen Exposé<br />

der Immobilie beschrieben wird, beschlossen,<br />

„gemeinsam ein Privatisierungsverfahren<br />

zur Veräußerung der<br />

Gästehaus Petersberg GmbH und der<br />

Immobilie „Petersberg“ einzuleiten<br />

und beides im Rahmen eines offenen,<br />

transparenten Bieterverfahrens<br />

an einen Investor zu veräußern“.<br />

Bedingung: Die geschichtsträchtigen<br />

Belange der weltberühmten<br />

unbedingt frühzeitig bei der zuständigen<br />

Ordnungbehörde anzumelden.<br />

Darauf weißt die Stadt Bad Honnef<br />

hin. Daher bittet die Verwaltung die<br />

Immobilie will der Bund gewahrt<br />

wissen. Nach ersten unbestätigten<br />

Medienmeldungen sollen arabische<br />

Investoren bereits ein Interesse am<br />

Petersberg bekundet haben. Ein bis<br />

2019 bestehender Managementvertrag<br />

mit Steigenberger Hotels müsste<br />

ebenfalls übernommen werden. Die<br />

Transaktion wird von KPMG begleitet.<br />

Ein Exposé für Investoren ist unter<br />

www.bundesimmobilien.de erhältlich.<br />

Bad honnef hat die Ehrenamtskarte<br />

Es sind nur kleine Vergünstigungen, aber es ist eine Anerkennung: Auch Bad<br />

Honnef unterstützt das Ehrenamt mit der Ehrenamtskarte NRW. Detlef Greiner<br />

von der DIACOR GmbH, welche die Einführung durchführt, Bürgermeisterin<br />

Wally Feiden und Referatsleiterin Andrea Hankeln vom Landesministerium für<br />

Familie, Kinder und Jugend beschlossen die Vereinbarung.<br />

örtlichen Hotel- und Gastronomiebetreiber<br />

sich beim Ordnungsamt zu<br />

erkundigen, ob eine Veranstaltung<br />

in ihren vermieteten Räumlichkeiten<br />

dem Amt angezeigt wurde.<br />

Insbesondere unseriöse Veranstalter<br />

würden meist auf eine Anmeldung<br />

verzichten. Oftm<strong>als</strong> müssten die Veranstaltungen<br />

kurzfristig im Vorfeld<br />

oder während ihres Verlaufes abgebrochen<br />

werden, teilt die Stadt mit.<br />

Die Stadt bittet auch ihre Bürger<br />

um Mitteilung, wenn sie per Post<br />

oder telefonisch zu einer verdächtig<br />

erscheinenden Verkaufsveranstaltung<br />

oder eine Gewinnübergabe eingeladen<br />

wurden.<br />

Energieversorger<br />

Bad Honnef AG<br />

(BHAG) spürt die<br />

Bewegung auf<br />

dem Markt<br />

Jahresbilanz beim städtischen<br />

Energieversorger<br />

BHAG: Mehr Strom- und weniger<br />

Gaskunden <strong>als</strong> Folge<br />

des harten Wettbewerbs.<br />

Konkurrenz belebt bekanntlich<br />

das Geschäft. Doch zu<br />

starker Wettbewerb kann das<br />

Geschäft auch ausbremsen. Das<br />

zeigt die Jahresbilanz 2010 des<br />

Bad Honnefer Energieversorgers<br />

BHAG: Rund 2000 Gaskunden<br />

haben die Bad Honnefer im<br />

Wettbewerb an andere Energieversorger<br />

verloren, dafür jedoch<br />

bei den Stromkunden rund 1500<br />

Neuzugänge verbuchen können.<br />

Der harte Winter bescherte<br />

der BHAG ein Plus beim Gasverkauf<br />

von rund zehn Prozent<br />

auf über 681 Millionen Kilowattstunden.<br />

Kaum verändert hat sich der<br />

Stromabsatz, der bei rund 81<br />

Millionen Kilowattstunden pendelt.<br />

Der Wasserverkauf blieb<br />

mit 1,9 Millionen Kubikmetern<br />

fast gleich.


lohmar<br />

LOKALES<br />

Grunderwerbsteuer<br />

wird erhöht<br />

Ab Oktober erhöht sich die<br />

Grunderwerbsteuer von 3,5 auf<br />

5 Prozent. Tipp der Wirtschaftsförderung:<br />

Kaufverträge vor dem<br />

01.10. beurkunden lassen.<br />

Bürgerstiftung sucht den<br />

„Top-Azubi“ von Lohmar<br />

Noch bis zum 30. September können Lohmarer Unternehmen ihre erfolgreichen<br />

Auszubildenden bei der Bürgerstiftung Lohmar melden. Die<br />

Stiftung will nicht nur Akademiker, sondern auch engagierte und qualifizierte<br />

Menschen in Ausbildungsberufen fördern. Ab sofort will die Stiftung daher<br />

jährlich einen Auszubildenden oder eine Auszubildende mit einer mit 500<br />

Euro dotierten Auszeichnung prämieren, sofern der oder die Betroffene eine<br />

außergewöhnliche Leistung erbracht hat. „Dies kann eine besonders gute<br />

Abschlussnote, ein kreativer Verbesserungsvorschlag, ein außergewöhnlicher<br />

Einzeleinsatz, ein herausgehobenes, ehrenamtliches Engagement<br />

oder auch etwas ganz anderes sein“, teilt die Stiftung mit. Die Bewerbungsschreiben<br />

der Unternehmen sollten neben Informationen zum Kandidaten<br />

und seinen besonderen Leistungen auch ein Kurzportrait zum Ausbildungsbetrieb<br />

enthalten. Vorschläge können bei Gabriele Willscheid, Rathausstraße<br />

4, 53797 Lohmar eingereicht werden.<br />

zeiten im engen Provisorium sind vorbei:<br />

Feuerwehr weiht neues haus ein<br />

Tonnenaufgang überm Kreis.<br />

Die Stadt Lohmar unterstützt Mit dem die Einsatzbereitschaft starken Tonnen-Service der Freiwilligen der Feu- RSAG!<br />

erwehr in Lohmar-Wahlscheid mit einem neuen Feuerwehrgerätehaus:<br />

1.850.000 Euro teure Neubau hinter dem Forum Wahlscheid ersetzt das<br />

1964 erbaute Feuerwehrhaus. Nun übergab Bürgermeister Wolfgang Röger<br />

die symbolischen Schlüssel an Wehrführer Klaus Boddenberg. Neben<br />

400 Quadratmetern Nutzfläche, Stellplätzen für fünf moderne Einsatz- und<br />

Löschfahrzeuge sowie Sozial- und Ausbildungsräumen verfügt das Areal<br />

über eine „Alarm-Ausfahrt.“ Der person<strong>als</strong>tarke Löschzug kann künftig direkt<br />

von seinem Areal auf die Bundesstraße 484, der Stecke von der A3 bei<br />

Lohmar nach Overath, fahren und somit die Anfahrt zu Einsatzstellen im<br />

Stadtgebiet erheblich verkürzen. Warnschilder und Blinklichter warnen den<br />

Verkehr vor den herannahenden Einsatzfahrzeugen.<br />

Unser erster Service am Morgen. Und der nächste lässt nicht lange auf<br />

sich warten. Was wir alles für Sie tun, erfahren Sie unter www.rsag.de.<br />

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LOKALES<br />

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Sankt augustin<br />

Bauleitplanung der Stadt geht online<br />

Auf der Homepage der Stadt Sankt Augustin sind ab sofort laufende Bauleitverfahren<br />

online einsehbar. Damit geht die Verwaltung neue Wege. Beginnend<br />

mit der Auslegung des Bebauungsplanentwurfes für das Zentrum kann sich<br />

jedermann über weitere Verfahren informieren. Sämtliche für das gesetzliche<br />

Beteiligungsverfahren relevanten Unterlagen werden digital bereitgestellt. Weiterhin<br />

sind die Unterlagen auch vor Ort einsehbar.<br />

„Das städtebauliche Erscheinungsbild<br />

verträgt positive Veränderungen“<br />

Bei ihrem Antrittsbesuch<br />

sprach die Kölner Regierungspräsidentin<br />

Gisela W<strong>als</strong>ken<br />

mit Vertetern aus Verwaltung<br />

und lokaler Politik auch über<br />

den Huma, den Masterplan<br />

Urbane Mitte und den<br />

Straßenbahnverkehr.<br />

Nicht nur mit der Verwaltung zu<br />

reden, sondern auch mit den<br />

kommunalen Entscheidungsträgern<br />

im Rat, das war der Wunsch der<br />

Kölner Regierungspräsidentin Gisela<br />

W<strong>als</strong>ken bei ihrem Antrittsbesuch in<br />

Sankt Augustin. Ein Themenschwerpunkt:<br />

Der Masterplan Urbane Mitte<br />

und der Huma Neubau. Schon vorab<br />

hatte sich W<strong>als</strong>ken bei einer Rundfahrt<br />

ein Bild vom Herzen der Stadt<br />

gemacht und mit einem zwinkernden<br />

Auge resümiert: „Das städtebauliche<br />

Erscheinungsbild verträgt positive<br />

Neue Gütezeichen<br />

für Direktvertrieb und<br />

Fernmeldebau<br />

Das RAL Deutsches Institut für Gütesicherung<br />

und Kennzeichnung e. V. hat<br />

zwei neue Gütezeichen eingeführt:<br />

Persönliche Beratung statt Servicehotelines,<br />

geschulte Vertriebspartner<br />

sowie eine Verpflichtung zu seriösen,<br />

transparenten und verbraucherfreundlichen<br />

Geschäftsbeziehungen<br />

setzt das neue RAL Gütezeichen<br />

„Direktvertrieb“ voraus. Ausgezeichnete<br />

Unternehmen zeigen gegenüber<br />

Kunden und Partnern, dass sie Wert<br />

auf Fairness und Redlichkeit legen.<br />

Gleiches gilt für den Fernmeldebau.<br />

Kraft der Gedanken in Beruf<br />

und im Privatleben nutzen<br />

Veränderungen.“ Die Kölner Regierungspräsidentin<br />

betonte, dass sie<br />

und ihre Behörde ausdrücklich hinter<br />

den Plänen des Masterplans stehen.<br />

Die Attraktivität der Stadt und der<br />

Urbanität aufzuwerten, sei von großer<br />

Bedeutung. Auch im Hinblick auf<br />

die Kaufkraftbindung, stellte W<strong>als</strong>ken<br />

Hier sichert das neue Gütezeichen<br />

den Einsatz professioneller Geräte,<br />

Werkzeuge und Maschinen sowie die<br />

Arbeit durch qualifiziertes Fachpersonal.<br />

Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen<br />

sind für Mitarbeiter von<br />

Unternehmen, die das Siegel erhalten<br />

wollen, Pflicht. Das Gütesiegel wird<br />

durch neutrale Prüfer zunächst halbjährig,<br />

später Jährlich erteilt.<br />

klar: Wenn die Quote der Kaufkraftbindung<br />

wie derzeit in Sankt Augustin<br />

unter 50 Prozent liege, gebe es<br />

Voraussetzungen für Projekte wie<br />

den Huma-Neubau. Es sei auch verständlich,<br />

„dass ein Projekt dieser<br />

Größenordnung in der Nachbarschaft<br />

mit Argusaugen beobachtet wird.“<br />

tombola-Erlös<br />

der Wirtschaftsbühne<br />

hilft Kindern<br />

und Opfern<br />

von Erdbeben<br />

Wirtschaftsförderer Edgar Bastian<br />

(links) und Bürgermeister<br />

Klaus Schumacher (rechts) haben<br />

die Erlöse der Tombola der<br />

9. Wirtschaftsbühne für einen<br />

guten Zweck gespendet: Je 500<br />

Euro erhielten die Steyler Missio-<br />

nare für die Erdbebenhilfe in Japan<br />

und die Ronald McDonald-<br />

Oase, ein Ruhe- und Rückzugsort<br />

für Familien, in der Kinderklinik<br />

Sankt Augustin. Missionsprokurator<br />

Konrad Liebscher und Anika<br />

Furtkamp, Leiterin der Oase,<br />

nahmen die Tombolaerlöse bei<br />

einem Besuch im Rathaus dankend<br />

entgegen.<br />

Raiffeisenbank Sankt Augustin war auch<br />

2010 wieder erfolgreich<br />

Die beiden Bankvorstände<br />

Karl-<br />

Josef Schmitz<br />

und Jürgen Krämer<br />

hatten Grund<br />

zur Freude: Mit<br />

der Vertreterversammlung<br />

schloss die Raiffei-<br />

senbank Sankt Augustin e.G. das Geschäftsjahr<br />

2010 sehr erfolgreich ab.<br />

5,5 Prozent Dividende und ein Bonus<br />

von 2 Prozent an alle Mitglieder zählt<br />

die Bilanz. Schmitz schreibt dies den<br />

Werten seiner Bank zu: „Mache Dei-<br />

ne Kunden erfolgreich, dann wirst Du<br />

selbst auch Erfolg haben.“ Zugleich<br />

ehrte die beiden Bankvorstände<br />

verdiente Mitglieder (Foto), die nun<br />

schon mehr <strong>als</strong> 50 Jahre Mitglieder<br />

der Genossenschaftsbank sind.


Neunkirchen<br />

Seelscheid<br />

much<br />

ruppichteroth<br />

Neues Experten-<br />

Portal für<br />

Mitarbeiter im<br />

Ausland<br />

„Mitarbeiter im Ausland - Partner<br />

Profession<strong>als</strong>“, kurz MIA PP, lautet<br />

ein neuer Zusammenschluss<br />

von Experten, die Unternehmen<br />

und Fachkräfte für den Einsatz im<br />

Ausland vorbereiten. Der von der<br />

Dr. Walter GmbH, bekannt durch<br />

das Internetportal www.reiseversicherung.com,<br />

in Neunkirchen-<br />

Seelscheid koordinierte Service<br />

vereint unter anderem rechtliche,<br />

medizinische und versicherungstechnische<br />

Fachberatung. „Gerade<br />

Personalabteilungen kleiner<br />

und mittelständischer Unternehmen,<br />

die mit diesen komplexen<br />

Fragestellungen an ihre Kapazitätsgrenzen<br />

stoßen, kommt ein<br />

Info- und Serviceportal zur professionellen<br />

Betreuung ihrer Mitarbeiter<br />

gelegen“, hat Rainer Elsmann,<br />

Initiator von MIA PP und<br />

Experte für Auslandsabsicherung<br />

bei der Dr. Walter GmbH, festgestellt.<br />

Denn vor der Abreise, beim<br />

Umzug, während des Aufenthalts<br />

und nach der Rückkehr in die Heimat<br />

gibt es verschiedene Frage-<br />

und Problemstellungen, die nun<br />

erstm<strong>als</strong> in einem umfassenden<br />

Portal zusammengefasst werden.<br />

www.mia-pp.de<br />

Gemeinde Ruppichteroth sucht kreative<br />

Köpfe für modernes Logo<br />

Kreative Köpfe sucht die Bröltalgemeinde Ruppichteroth. Noch bis zum<br />

30. September können engagierte Grafiker, Designer, Künstler und Mediengestalter<br />

der Gemeinde ein neues Logo entwerfen. Ein entsprechender<br />

Styleguide, der das neue Corporate Design und das Wappen der Gemeinde<br />

aufgreift, kann beim Sekretariat des Bürgermeisters unter 0 22 95 / 49 21<br />

oder per Email bei buergermeister@ruppichteroth.de angefordert werden.<br />

Mitte 2010 hauchte das einstig<br />

Traditionsunternehmen HUWIL,<br />

das 30 Jahre lang größter Arbeitgeber<br />

am Ort war, seinen<br />

letzten Atemzug am Standort<br />

Ruppichteroth. Wie geht es<br />

nun mit dem riesigen weiter?<br />

Auf die 70.000 Quadratmeter<br />

große Fläche im Herzen der Bröltalgemeinde<br />

haben bereits mehrere Investoren<br />

einen Blick geworfen. Kein<br />

Wunder, denn neben einer attraktiven<br />

Lage und einer gewachsenen<br />

Gemeinde lockt eine vergleichsweise<br />

gute Verkehrsanbindung: In 15 Minuten<br />

ist man in Windeck und an der<br />

oberen Sieg, ebenso schnell auch in<br />

Waldbröl oder Much, wo sich ebenfalls<br />

Gewerbegebiete gut entwickeln.<br />

Ende 2010 startete die erste Begutachtung<br />

der Böden des „Huwil-<br />

Areal“. Deren Ergebnisse liegen nun<br />

vor, doch „die Untere Wasserbehörde<br />

des Rhein-Sieg-Kreises hat weitere<br />

Bodenanalysen verlangt,“ erklärt<br />

Bürgermeister Mario Loskill auf An-<br />

LOKALES<br />

„Saubere Luft“<br />

auch in Hannover<br />

Die Ruppichterother Experten von<br />

ILT bringen saubere Luft in Maschinen<br />

und Hallen. Vom 19. bis 24. September<br />

präsentiert sich ILT auf der<br />

Weltleitmesse für Metallbearbeitung<br />

EMO Hannover (Halle 7, Stand E34).<br />

HUWIL-Areal: Weitere Bodengutachten<br />

bestimmen den späteren Kaufpreis<br />

frage von SU.Kontakt. Mehrere Bohrungen<br />

sollen bis Anfang September<br />

erfolgen. Das Augenmerk liegt auf<br />

den Bodenbelastungen durch den<br />

Galvanikbetrieb, sagt Loskill: „Das<br />

dort etwas sein würde, war uns allen<br />

klar, doch nicht, wie viel es sein wird.“<br />

Nun gehe es um die Abschätzung der<br />

Tragweite - und damit auch um mögliche<br />

Sanierungskosten für das Areal.<br />

Im Spätsommer, erwartet Loskill,<br />

Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth und<br />

WGZ-IT Immobilien suchen Fotos<br />

Noch bis zum 30. September können ambitionierte Fotografen<br />

ihre Bilder von Hanggärten und Terrassenhäusern zum Fotowettbewerb<br />

der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth und der<br />

WGZ-IT Immobilien + Treuhand GmbH einreichen. Die Motive<br />

sollen die Attraktivität einer Hanglage und die Kreativität zur<br />

Bebauung einer solchen zeigen. Es winken ein Wellness-Wochenende<br />

in einem 4-Sterne-Hotel, eine Digitalkamera, Gutscheine<br />

für Fitness-Massagen für die ersten drei Plätze. Fotos<br />

können digital an fotowettbewerb@rb-mr.de oder <strong>als</strong> Abzug<br />

per Post oder persönlich eingereicht werden.<br />

könne man mit den Ergebnissen in<br />

die Kaufpreisverhandlung gehen. Interessierte<br />

Investoren gebe es gleich<br />

mehrere: Sowohl die Ansiedlung von<br />

Dienstleistern oder Einzelhandel, der<br />

Bau eines ein ärzte- oder Gesundheitszentrums,<br />

Freizeitangebote aber<br />

auch Senioren- und Mehrgenerationenwohnungen<br />

stehen im Raum.<br />

Loskill dazu: „Da sind wir noch völlig<br />

offen.“<br />

Kapelle „abgekupfert“<br />

Nicht nur Stromleitungen und Zäune<br />

sind vor Metalldieben nicht mehr sicher.<br />

Im August vergriffen sich Langfinger<br />

am Kupferdach der Fatimakapelle<br />

in Much. Die Kapelle wird seit<br />

Jahren von Ehrenamtlern gepflegt.<br />

SU•kontakt 05/11<br />

23


24<br />

LOKALES<br />

SU•kontakt 05/11<br />

windeck<br />

eitorf<br />

Mehr Markt in Dattenfeld<br />

Der Wochenmarkt in Windeck-Dattenfeld<br />

ist weiter gewachsen: Der<br />

Obernauer Bauernmarkt bietet ab<br />

sofort seine Bio-Produkte an. Neu ist<br />

auch das Angebot von Bekleidung.<br />

Interessierte Händler können sich<br />

unter 0 22 92 / 60 11 50 melden.<br />

Unternehmerfrühstück:<br />

Was macht eine WiFö?<br />

Was macht eigentlich eine Wirtschaftsförderung<br />

(WiFö)? Dieser<br />

Frage ging Nadine Schade von<br />

der Wirtschaftsförderung Eitorf beim<br />

zweiten Unternehmerfrühstück der<br />

Siegtalgemeinde nach. Schade gab<br />

einen Einblick in die Entwicklung laufender<br />

Projekte, etwa dem Aufbau<br />

eines lokalen Arbeits- und Ausbildungsstellen-Port<strong>als</strong>.<br />

Auch die Netzwerkarbeit<br />

zwischen Unternehmern<br />

sowie der Kampf im Dauerthema<br />

„Internet-Breitbandversorgung“ standen<br />

auf der Agenda im Trödelcafé<br />

„Blumenhof“.<br />

Anschließend gab Hartmut Derscheid<br />

einen Einblick in die Entwicklungs<br />

GmbH. Die vor rund 30 Jahren<br />

gegründete Gesellschaft vermarktet<br />

rund 45.000 Quadratmeter Gewerbeflächen<br />

und hat den Zweck, die<br />

soziale und wirtschaftliche Struktur<br />

durch die Entwicklung von Gewerbegebieten<br />

voranzutreiben. Anregende<br />

Gedanken gab derweil Hermann<br />

Neulen vom Amt für Kultur, Marketing<br />

und Tourismus: Mit der Frage<br />

„Wofür steht Eitorf“ appelierte er, die<br />

Gemeinde in der Öffentlichkeit <strong>als</strong><br />

„Marke“ zu stärken.<br />

Schüler in äthiopien profitieren von<br />

Windecker Qualitätsverbandsstoffen<br />

Für ein Jahr ist Daniela Nohl aus Hennef in die Entwicklungshilfe nach äthiopien<br />

gegangen. Dort unterstützt sie die Arbeit der Gurara Freedom School in<br />

der Hauptstadt äthiopiens, Addis Abeba. Und sie wirbt um Spenden und Unterstützung,<br />

etwa für Schulsachen oder auch für die Einrichtung eines notdürftigen<br />

Sanitätsraumes in der Schule. Für die Sankt Augustinerin Frauke Schäl,<br />

die eine äthiopienreise unternahm, war es daher eine Ehrensache, Spendenmaterial<br />

aus der Region mit nach äthiopien zu nehmen. Unterstützt wurde<br />

sie dabei von den Leina-Werken in Windeck: Das Unternehmen verkaufte die<br />

„Kleinstmenge“ zum unschlagbaren Preis gleich ab Werk und ermöglichte somit<br />

eine größere Spendenlieferung <strong>als</strong> erwartet.<br />

Fundsachen kamen unter den Hammer<br />

Nein, von „Reichtümern“ konnte die Gemeinde bei ihrer Fundsachenversteigerung<br />

nicht sprechen. Nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist kamen<br />

nun im Rahmen des großen Stadtflohmarktes etliche Fundsachen unter den<br />

Hammer. Über das Jahr hatten sich die Lagerräume des Ordnungsamtes mit<br />

Fahrrädern, Regenschirmen, Handys und einfacherem Schmuck gefüllt. Dennoch<br />

schaffte so mancher Besucher ein kleines Schnäppchen, etwa ein Fahrrad<br />

für 2,50 Euro. Den großen Fang konnte man aber kaum erwarten, erklärt<br />

Auktionator Barthel Giersig. Denn: „Das Gute holen die Leute im Fundbüro,<br />

nachdem sie es verloren haben, auch schnell wieder ab.“<br />

Einzelhandelskonzept für Windeck<br />

auf den Weg gebracht<br />

Ein „typisches Grundzentrum am Rande eines Ballungsraums“ – das ist<br />

Windeck aus Sicht des neuen Einzelhandelskonzeptes, dass der Rat der<br />

Gemeinde auf den Weg gebracht hat. Denn der Einzelhandel hat mit speziellen<br />

Faktoren wie einer nur leicht wachsenden, aber stärker alternden<br />

Bevölkerung ebenso zu kämpfen, wie mit einer relevanten Kaufkraftbindungsquote<br />

im Einzelhandel von knapp unter 50 Prozent. Die Stärkung<br />

bestehender Strukturen und die Entwicklung der Freiflächen in Rosbach<br />

stehen nun auf der Agenda. In Rosbach erhoffen sich die Planer von der<br />

Ansiedlung eines Fachmarkt-/Einkaufszentrums einen Sogeffekt für weitere<br />

Einzelhändler. Insbesondere beim Angebot von Bekleidung und Schuhen,<br />

aber auch bei Unterhaltungselektronik und Einrichtungsgegenständen<br />

zählt das Konzept Bedarf auf.


Genießen Sie in den kommenden Herbstagen:<br />

Das Tor zu neuen<br />

Wellness- & Urlaubswelten<br />

Die wohl abwechslungsreichste Wellness- und Thermalbadlandschaft in Europa<br />

trägt Sie fort in fremde Urlaubswelten.<br />

Dorthin, wo es ein Leichtes ist abzuschalten, zu revitalisieren und einfach nur zu sein.<br />

Egal, ob für ein paar Stunden oder einen ganzen Urlaubstag -<br />

wer exklusive Entspannung jenseits vom Alltagsleben sucht, fi ndet sie hier, vor den Toren Kölns.<br />

Lassen Sie sich berauschen von den Farben, Formen und Düften des Orients.<br />

www.mediterana.de<br />

Saaler Mühle 1 . Bergisch Gladbach-Bensberg . Telefon: 0 22 04 / 20 20 . Fax: 0 22 04 / 20 22 22<br />

www.mediterana.de . info@mediterana.de . Öffnungszeiten: täglich von 9:00 - 24:00 Uhr


26<br />

LOKALES<br />

Bonn<br />

Netzwerk für<br />

Gründer und<br />

unternehmer<br />

über 40<br />

Ein Netzwerk für Existenzgründer<br />

und inhabergeführte Unternehmen<br />

mit einem Lebensalter<br />

über 40 Jahren bietet das Netzwerk<br />

„40plus“ Bonn an. Neben<br />

regelmäßigen und kostenlosen<br />

Netzwerktreffen mit praktischen<br />

und informativen Fachvorträgen<br />

bietet das Netzwerk auch<br />

einen Newsletter, in denen sich<br />

Mitglieder des Netzwerkes mit<br />

Fachartikeln und Unternehmensportraits<br />

präsentieren können.<br />

Zudem führt das Netzwerk ein<br />

eigenes Branchenbuch, sagt<br />

Gründerin Kristiane von dem Busche,<br />

Inhaberin von StartUp-Consulting<br />

Bonn: „Unser Ziel ist es,<br />

Unternehmer aus der Region ins<br />

Gespräch zu bringen und anregende<br />

und spannende Kontakte<br />

zu knüpfen. Das jüngste Mitglied<br />

ist gerade 40 geworden, der älteste<br />

Unternehmer ist knapp über<br />

70 Jahre alt und hat gerade erst<br />

erfolgreich sein Unternehmen gegründet.“<br />

www.40plus-Bonn.de<br />

Haribo: Goldbären<br />

auch in digital<br />

Mit einem Relaunch seines Internetauftritts<br />

bringt der Bonner Süßwarenhersteller<br />

HARIBO den Goldbären &<br />

Co ins 21. Jahrhundert. In der digitalen<br />

und dreidimensionalen „Haribo-<br />

City“ kommen Süßwarenfreunde voll<br />

auf ihre Kosten.<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Deutschland zu Gast in der<br />

Bundesstadt am Rhein<br />

Vom 1. bis zum 3. Oktober ist<br />

Bonn Ausrichter des Deutschlandfestes<br />

zum Tag der<br />

Deutschen Einheit. Zwischen<br />

Innenstadt, Hofgarten, UN-<br />

Campus und Museumsmeile<br />

wird drei Tage lang gefeiert.<br />

Für die Stadt Bonn wird es eine logistische<br />

Herausforderung: Im Herzen<br />

der Bundesstadt werden mehrere<br />

hunderttausend Besucher erwartet.<br />

Unter ihnen auch Bundespräsident<br />

Christian Wulff, Bundestagspräsident<br />

Norbert Lammert, Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel, Bundesratspräsidentin<br />

Hannelore Kraft sowie der<br />

Präsident des Bundesverfassungsgerichtes,<br />

Prof. Dr. Andreas Voßkuhle.<br />

Nach einem ökumenischen Festgottesdienst<br />

in der Evangelischen<br />

Kreuzkirche wird der Bundespräsident<br />

im ehemaligen Plenarsaal das Fest<br />

offiziell mit einem Festakt eröffnen.<br />

Taxifahrten<br />

werden teurer<br />

Auf Bestreben der Taxigenossenschaft<br />

Taxi e.G. plant die Stadt Bonn<br />

die Anhebung der Taxi-Gebühren.<br />

Der Grundpreis pro Fahrt soll unverändert<br />

bei 2,50 Euro bleiben. Die<br />

Kilometertarife sollen um zehn Cent<br />

erhöht werden. Teurer wird auch das<br />

Warten im Stau: Der Stundenpreis erhöht<br />

sich um einen Euro..<br />

Derzeit haben Taxifahrer mit stark gestiegenen<br />

Dieselpreisen sowie hohen<br />

Unterhaltskosten zu kämpfen.<br />

Zum Tag der Deutschen Einheit erwarten<br />

die Organisatoren über 1.500<br />

Teilnehmer zu einer Festparade von<br />

der Innenstadt zum Bundesviertel.<br />

Neben unzähligen Konzerten, Präsentationen<br />

auf Themen-Strecken,<br />

etwa auf der „Blaulichtmeile“ oder<br />

der „Ehrenamtsmeile“, lockt das Fest<br />

mit einem großen Programm für jedes<br />

Alter. Unterstützt wird das Fest von<br />

den Premium-Sponsoren E-Postbrief<br />

der Deutschen Post und Opel sowie<br />

den offiziellen Sponsoren Postbank,<br />

Westlotto, RheinEnergie und EATON.<br />

Mehr unter www.Bonn2011.de<br />

telekom setzt auf<br />

schnelles Internet<br />

per Glasfaser bis<br />

zur haustür<br />

Eine Nachricht, die bei vielen Unternehmen<br />

auf offene Ohren stoßen<br />

dürfte: Die Deutsche Telekom<br />

plant nach eigenen Angaben, ihre<br />

Glasfaser-Sparte mit einer eigenen<br />

Konzerntochter weiter voranzutreiben.<br />

Die sogenannte FTTH – Fibre<br />

to the Home – Technik ermöglicht<br />

Datenübertragungsraten von ein bis<br />

zwei Gigabit pro Sekunde - eine Geschwindigkeit,<br />

die insbesondere beim<br />

Transfer von Medieninhalten sehr<br />

begehrt sein dürfte. Zunächst plant<br />

das Bonner Unternehmen, technische<br />

Nachwuchskräfte nach deren Ausbildung<br />

in die Glasfasersparte zu locken.<br />

Kurzfristig sollen einige hundert Mitarbeiter<br />

aufgenommen werden, später<br />

könnte die Telekom-Tochter bis<br />

zu 1.500 Mitarbeiter beschäftigen.<br />

Bonner Wirtschaft boomt: „Capital“<br />

zählt Bonn wieder zu Top10-Städten<br />

Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ hat bei seinem renommierten Ranking der<br />

wirtschaftsstärksten Städte Bonn auf die Top10-Liste gesetzt. 2009 war die<br />

Bundesstadt noch auf Platz 6, jetzt fiel sie auf Platz 9. Doch dort soll die Stadt<br />

nicht bleiben, prognostiziert das Blatt: Bis 2017 halten Analysten einen Anstieg<br />

der Wirtschaftsleistung von 16,1 Prozent für möglich. Auch werde die Kaufkraft<br />

pro Kopf um bis zu zwölf Prozent steigen. Auf den Plätzen eins bis drei landeten<br />

Hamburg, München und Frankfurt. Köln fiel um vier Plätze auf Platz 19.<br />

Gute Nachrichten auch vom Arbeitsmarkt. Die Agentur für Arbeit meldete für<br />

die Region Bonn im August einen Zuwachs von 1.734 neuen Arbeitsplätzen.<br />

Bis Anfang September blieben insgesamt 4.161 Stellen unbesetzt. In der Region<br />

seien zudem noch rund 800 Ausbildungsstellen frei und könnten bis Anfang<br />

November besetzt werden.


Deutsche Post<br />

ist neuerdings<br />

Sponsor und<br />

Partner<br />

zugleich bei<br />

der Werkself<br />

Bayer 04<br />

Leverkusen<br />

Mit Bayer 04 Leverkusen<br />

setzt einer der Top-Clubs der<br />

Fußball-Bundesliga in dieser<br />

Saison auf den E-Postbrief der<br />

Deutschen Post. Das Unternehmen<br />

ist neuer Sponsor<br />

des Deutschen Vizemeisters.<br />

Eine offensichtliche Win-<br />

Win-Situation.<br />

Bayer o4 will das innovative Medium<br />

für die Kommunikation mit<br />

Fans und Partnern nutzen. Der Bundesligist<br />

sieht insbesondere in der<br />

Kommunikation mit den rund 26.000<br />

Mitgliedern des Bayer 04-Clubs beste<br />

Chancen, mit Hilfe des E-Postbriefs<br />

Abläufe zu vereinfachen und zu<br />

beschleunigen, ohne beim Informationsaustausch<br />

an Verbindlichkeit,<br />

Vertraulichkeit und Verlässlichkeit<br />

einzubüßen.<br />

Wolfgang Holzhäuser, Sprecher<br />

der Geschäftsführung der Bayer 04<br />

Leverkusen GmbH.: „Außerdem prüfen<br />

wir weitere Einsatzmöglichkeiten,<br />

etwa mit Blick auf verbindliche Ticketbestellungen.“<br />

Mit Hilfe des neuen, sicheren und<br />

bequemen digitalen Mediums ist<br />

AuS DER NAChBARSChAFt<br />

LOKALES<br />

Ralph Wiegand, Mitglied des<br />

Bereichsvorstands Brief der<br />

Deutschen Post, und Bayer 04-<br />

Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser<br />

freuen sich über eine vielver-<br />

sprechende Partnerschaft.<br />

Wiegand erhofft sich davon<br />

nicht zuletzt eine markante<br />

Akzeptanz des e-Postbrief-Projekts<br />

in dieser Region.<br />

zudem geplant, Bestell- und Rechnungstransaktionen<br />

rund um den<br />

Fanartikel-Shop anzubieten. Abgerundet<br />

wird die Kooperation von einer<br />

umfangreichen Zusammenarbeit<br />

im Brief- und Paketgeschäft.<br />

„Wir freuen uns, dass sich mit<br />

Bayer 04 einer der Spitzenclubs des<br />

deutschen Fußballs für den E-Postbrief<br />

entschieden hat“, sagt Ralph<br />

Wiegand, Mitglied des Bereichsvorstands<br />

Brief der Deutschen Post. Er<br />

sieht eine äußerst stimmige Verbindung.<br />

„Das rasant steigende Sportinteresse<br />

unserer Gesellschaft, die mediale<br />

Präsenz der Fußball-Bundesliga<br />

und die Emotionen auf dem Rasen<br />

schaffen eine ideale Plattform für den<br />

E-Postbrief.“<br />

Mit dem E-Postbrief können Privatpersonen,<br />

Unternehmen und Behörden<br />

auch in der elektronischen<br />

Welt verbindlich, vertraulich und verlässlich<br />

miteinander kommunizieren.<br />

Alle Nutzer müssen sich eindeutig<br />

identifizieren. Absender und Empfänger<br />

wissen daher zweifelsfrei, mit<br />

wem sie kommunizieren.<br />

Der E-Postbrief senkt für Unternehmen<br />

und Verwaltungen den<br />

Aufwand für die Postbearbeitung<br />

deutlich. Um bis zu 60 Prozent lassen<br />

sich die Kosten für die Brieflogistik<br />

reduzieren.<br />

Die Deutsche Post ist Teil des Konzerns<br />

Deutsche Post DHL. Die Gruppe<br />

erzielte 2010 einen Umsatz von über<br />

51 Milliarden Euro. Eb<br />

SU•kontakt 05/11<br />

27


28<br />

LOKALES AuS DER NAChBARSChAFt<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Von EBERhARD GRAVENStEIN<br />

Unter dem Dach der OSMAB Holding<br />

AG sind mit den Themen<br />

Immobilien, Energie, Produktion und<br />

Dienstleistung zwar unterschiedliche<br />

Geschäftsbereiche vereint, <strong>als</strong> Verwaltungszentrale<br />

und Ideenschmiede<br />

aber bildet die Holding mit Sitz im<br />

Leibnizpark Hoffungtsthal in Rösrath<br />

eine äußerst erfolgreiche Einheit. Im<br />

Januar 2009 zog sie von Köln an die<br />

Sülz in das attraktive Ex-Bauwens-<br />

Gebäude. Im Kölner Hagen-Campus<br />

(Kalk) hat die Unternehmensgruppe<br />

seit 1998 <strong>als</strong> Investor, Projektentwickler<br />

und Vermieter bereits sechs<br />

hochwertige Büro- und Gewerbeimmobilien<br />

hochgezogen und vermarktet.<br />

ärzte, Steuerberater und<br />

Architekten sowie Firmen aus den<br />

Bereichen Pharma, Informationstechnologie<br />

und Werbung ließen sich<br />

dort nieder. Und im Ortsteil Köln-Kalk<br />

investiert OSMAB auch weiterhin.<br />

Gegenwärtig ist ein attraktiver Büropark<br />

an der Dillenburger Straße in<br />

Vorbereitung.<br />

Dort sollen drei Baukörper mit jeweils<br />

fünf Vollgeschossen und einem<br />

Staffelgeschoss entstehen. Mit einer<br />

hochwertigen Natursteinfassade versehen<br />

werden die Bauten über eine<br />

Bruttogeschossfläche von jeweils<br />

ca. 5.000 Quadratmetern verfügen.<br />

Damit soll die im Rechtsrheinischen<br />

weiterhin vorhandene Nachfrage an<br />

Büroflächen bedient werden. Neben<br />

den großflächigen Büroteilen<br />

sollen auch kleine Einheiten (um die<br />

155 qm) angeboten werden. Der<br />

Büropark erhält darüber hinaus eine<br />

eingeschossige Tiefgarage, dazu im<br />

UG-Bereich ausreichend Archivfläche.<br />

Für den Gesamtkomplex werden jetzt<br />

Mieter gesucht.<br />

Eine andere Top-Leistung hat die<br />

Holding mit ihrer Tochterfirma Alcaro<br />

(Sitz Rösrath) soeben in Berlin abgeliefert.<br />

Im Logistikpark Großbeeren nahe<br />

dem geplanten neuen Großflughafen<br />

von Berlin feierte man Richtfest für<br />

den letzten Bauabschnitt. 28.000 qm<br />

Grundfläche sind komplett vermietet.<br />

Und schon ist ein zweiter Logistikpark<br />

OSMAB – Aus Rösrath kommen die<br />

Impulse für Top-Immobilien<br />

In einem höchst attraktiven, lichtdurchfluteten<br />

und mit vielen Kunstwerken<br />

geschmückten Kreativ-Center in Rösrath<br />

zu Hause: Die OSMAB-Vorstände Anton<br />

Mertens (Vorsitzender), Ingo Süßmilch<br />

und Holger Kirchhof (v.l.).<br />

„Be local. Think<br />

global“ – fast streng<br />

nach diesem Wahlspruch<br />

und höchst<br />

erfolgreich ist die<br />

Betriebsphilosophie der<br />

OSMAB-Holding AG<br />

im Rösrather Ortsteil<br />

Hoffnungsthal aus-<br />

gerichtet. In Berlin-<br />

Großbeeren am künftigen<br />

Großflughafen<br />

ist ein gewaltiges<br />

Logistik-Projekt im Bau,<br />

in Köln ein weiterer<br />

stattlicher Bürohaus-<br />

Komplex geplant und<br />

in Hoffnungsthal wird<br />

der Leibnizpark völlig<br />

neu gestaltet.<br />

im Bau, bereits heute vollständig an<br />

einen deutschen Pharmakonzern vergeben.<br />

Auch hier nutzt die OSMAB<br />

Holding AG die Synergieeffekte ihrer<br />

Geschäftsbereiche: alle Logistikhallen<br />

sind mit zur Unternehmensgruppe<br />

gehörenden Photovoltaik-Anlagen<br />

ausgestattet, darunter die Hallen von<br />

docdata und Zalando. Somit sind bis<br />

Ende 2011 fast 4.000 kWp am deutschen<br />

Stromnetz.<br />

Tja, und dann („be local“) soll sich<br />

ja demnächst Größeres in Rösrath<br />

tun. Über die Pläne auf dem ehemaligen<br />

Reuschgelände (unterhalb<br />

Aldi) haben wir bereits berichtet.<br />

Neuer sind die Vorhaben oberhalb<br />

von OSMAB. Hier werden bestehende<br />

Gebäude abgerissen und ein<br />

wunderschönes Wohngebiet mit ca.<br />

18 Grundstücken in gehobenem Stil<br />

in Angriff genommen. Start: März<br />

2012.<br />

Interessant am Rande: Die OSMAB<br />

Holding AG hat soeben ihre gewinnbringende<br />

Tochter „b.com Computer<br />

AG“ verkauft und sich damit vom Bereich<br />

Handel getrennt. Vorstand Holger<br />

Kirchhof: „Wir wollen uns mehr<br />

auf die Kompetenzfelder Immobilien<br />

und Energie konzentrieren“. Die aktuellen<br />

Bauvorhaben zeigen es.


Public Relation<br />

Ist Ihnen das World Wide Web<br />

für Ihre Werbung auch<br />

eine Nummer zu groß?<br />

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Mit dem werbemanager der Deutschen Post wird das werben im internet zum Kinderspiel<br />

Wenige Klicks zum Werbe-Erfolg<br />

Im Internet Werbung seriös und<br />

professionell schalten? Das scheint<br />

manchmal einfacher <strong>als</strong> gedacht.<br />

Zwar hat der Online-Werbemarkt<br />

seit Jahren ein zweistelliges Wachstum,<br />

doch oft fehlt es Unternehmen<br />

an Zeit und Know-how, um das<br />

Potenzial digitaler Werbekanäle<br />

auszuschöpfen.<br />

Wer dennoch schnell, einfach und<br />

sicher Werbung im World Wide<br />

Web platzieren möchte, findet<br />

mit der Deutschen Post einen kompetenten<br />

Partner an seiner Seite: Die Bonner Logistiker<br />

haben den Werbemanager entwickelt – ein<br />

Werkzeug, das effektives Marketing ohne<br />

finanzielles Risiko fast kinderleicht macht.<br />

Der Clou: Die Kampagnenmanager der<br />

Deutschen Post übernehmen die gesamte<br />

Einrichtung der Kampagne – von der Planung<br />

über die Erstellung bis zur Schaltung<br />

der professionellen und ganz individuellen<br />

Werbung. Für den Weg ins Internet sind nur<br />

wenige Schritte notwendig. Denn anhand<br />

von nur wenigen Rahmendaten werden, je<br />

nach Wunsch und Empfehlung, Anzeigen<br />

bei der Suchmaschine Google oder Banner<br />

auf vielbesuchten Internetseiten gezielt<br />

platziert. Ein ausführliches Reporting hilft<br />

dann, den Erfolg der Werbekampagne zu<br />

ermitteln und diese bei Bedarf kontinuierlich<br />

zu optimieren. Dabei geizt der Werbemanager<br />

nicht an komfortablen Vorzügen:<br />

So können Werbekampagnen ohne tiefergehende<br />

technische Kenntnisse des Werbenden<br />

auch für ganz spezielle Zielgruppen<br />

und auch lokale Regionen begrenzt und somit<br />

der Werbeetat effektiv genutzt werden.<br />

Ein Angebot, dass seit der Einführung aufgrund<br />

der hohen Erfolgsquote besonders<br />

bei kleinen wie mittelständigen Unternehmen<br />

auf großes Interesse gestoßen ist.<br />

Dann werben Sie regional. Im Internet –<br />

mit dem Werbemanager der Deutschen Post!<br />

frank Hinckelmann,<br />

Vertriebsleiter Deutsche Post aG<br />

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SERVICE<br />

SU•kontakt 05/11<br />

29


30<br />

SERVICE ENERGIE<br />

Dürfte seit dem 1. September<br />

nicht mehr in den Regalen<br />

liegen: Die 60-Watt-Glühbirne.<br />

Stattdessen drängen sich die<br />

Energiesparlampen auf.<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Vorbei ist es mit dem Opa-<br />

Image: Elektrofahrräder<br />

haben immer mehr Fans und<br />

finden zum Beispiel Berufspendler<br />

interessant, die<br />

dank der Motorunterstützung<br />

nicht völlig verschwitzt<br />

im Büro ankommen. Oder<br />

Freizeitradler, die so auch<br />

längere Touren bewältigen<br />

können. Und wer seine<br />

Kinder im Fahrradanhänger<br />

transportiert, freut sich über<br />

ein Pedelec <strong>als</strong> Zugfahrzeug.<br />

Aber diese E-Bikes haben<br />

auch (noch) ihre Macken.<br />

Die 60 Watt-Birne ist „out“<br />

Die Stiftung Warentest prüfte und warnt:<br />

Nicht jedes Elektro-Fahrrad ist seinen Preis wert<br />

Erstm<strong>als</strong> führte die Stiftung Warentest<br />

jetzt einen umfangreichen Test von<br />

12 Elektro-Fahrrädern durch. Die ausgewählten<br />

Komfort- und Trekkingräder gehören<br />

zur Gruppe der Pedelecs. Das sind<br />

Fahrräder, bei denen ein Elektromotor den<br />

Radler unterstützt, solange der in die Pedale<br />

tritt. „Gas geben“ ohne zu treten, wie<br />

bei einem Mofa, ist nicht möglich. Beim<br />

Fahren schaltet sich der Motor ab, sobald<br />

25 km/h erreicht sind. Wer schneller fahren<br />

möchte, muss auf Muskelkraft „umschalten“.<br />

Die Kraft der leistungsstarken Akkus<br />

kann inzwischen für Touren bis rund 100<br />

Kilometer Länge ausreichen. Den Elektroantrieb<br />

gibt es für alle Fahrradtypen.<br />

Seit dem 1. September sind 60-Watt-Glühbirnen nicht<br />

mehr im Handel. Zwar gibt es für den Verbraucher<br />

umweltfreundliche Alternativen, die bei der Lichtausbeute<br />

deutlich besser sind <strong>als</strong> die Glühbirne. Sie sind allerdings<br />

in der Anschaffung teurer, leben dafür aber länger.<br />

Bei einem Test hat die Stiftung Warentest „sehr gute“<br />

bis „mangelhafte“ Ergebnisse ermittelt. Beim Vergleich<br />

von LED-, Halogenglüh- und Kompaktleuchtstofflampen<br />

gingen zwei LED-Lampen <strong>als</strong> Sieger hervor. Wegen der<br />

hohen Preise von 45 bzw. 40 Euro lohnt sich ihr Einsatz<br />

aber nur dort, wo sie oft und lange eingeschaltet sind<br />

und so die Stromkosten senken. Testsieger sind die beiden<br />

LED-Lampen von Osram und Philipps. Preisgünstige<br />

Alternativen sind vier „gute“ Kompaktleuchtstofflampen<br />

zu Preisen zwischen 2,29 Euro und 7 Euro. Sie bieten das<br />

günstigste Preis-Leistungsverhältnis. Eine dreiköpfige Familie<br />

kann durch den Einsatz von Energiesparlampen rund<br />

150 Euro im Jahr an Stromkosten sparen.<br />

Die Rahmen und Bremsen von Pedelecs<br />

müssen dem höheren Gewicht der Räder<br />

und der höheren Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

aber auch standhalten. Aber gerade<br />

in dem Punkt offenbarten manche Räder<br />

ihre Schwächen. Schon nach knapp 10.000<br />

Kilometern brach bei einem Rad der Rahmen.<br />

Das ist mangelhaft.<br />

Das zweite Mangelhaft im Test kassierte<br />

ein Pedelec für seine viel zu schwachen<br />

Bremsen. Bei drei weiteren Modellen war<br />

die Bremswirkung nur ausreichend. Da<br />

kann man ins Grübeln kommen. Denn für<br />

ein gutes Elektrofahrrad müssen Radler<br />

immerhin zwischen 2.200 und 2.700 Euro<br />

ausgeben.


Public Relation<br />

hANDEL<br />

Dyson Deutschland zerstört chinesische Kopien seines „air Multipliers“<br />

Kölner Unternehmen kämpft mit<br />

Gesetz und Bagger gegen Plagiate<br />

In einer beispiellosen Aktion ging<br />

das internationale, in Köln angesiedelte<br />

Unternehmen Dyson jetzt<br />

gegen chinesische Plagiate des Ventilators<br />

„Air Multiplier“ vor.<br />

Damit weist Dyson, Erfinder der beutellosen<br />

Staubsaugertechnologie,<br />

des Händetrockners „Airblade“ und<br />

der rotorlosen „Air Multiplier“-Ventilatoren<br />

drastisch und öffentlichkeitswirksam auf<br />

das Problem der Patentverletzung hin.<br />

800 Stück der erst 2009 vorgestellten<br />

Weltneuheit „Air Multiplier“, einem völlig<br />

neuartigen Ventilator ohne Rotorblätter,<br />

wurden jüngst entdeckt und <strong>als</strong> Fälschungen<br />

entlarvt. Dyson Deutschland ließ sich<br />

die minderwertigen Kopien daraufhin aushändigen<br />

und zerstörte diese nun aufmerksamkeitsstark<br />

auf dem Kölner Firmengelände<br />

mit einem Kranbagger.<br />

Erich Geisser, Geschäftsführer von Dyson<br />

Deutschland, dazu: „Erfindungen sind verbunden<br />

mit jahrelanger Arbeit. Ein Prozess<br />

des systematischen Ausprobierens. Der<br />

Dyson „Air Multiplier“-Ventilator wurde von<br />

650 Ingenieuren und Wissenschaftlern in<br />

unserem Forschungs-, Design- und Entwicklungsteam<br />

entwickelt. Drei Jahre wurde<br />

an dem neuen Ventilator gearbeitet und<br />

über neun Millionen Euro wurden investiert.<br />

Seit der Markteinführung mussten wir jedes<br />

Jahr Millionen an Anwalts- und Gerichtskosten<br />

ausgeben, um mehr <strong>als</strong> 100 Nachahmerprodukte<br />

in 20 Ländern zu bekämpfen.<br />

Auch hier in Deutschland setzen wir uns aktiv<br />

gegen die Verbreitung von Fälschungen<br />

zur Wehr.“<br />

Das britische Unternehmen Dyson, das<br />

seinen Deutschland-Stammsitz schon seit<br />

über zehn Jahren in Köln hat, kämpft seit<br />

seiner Gründung 1993 mit Plagiatsversuchen.<br />

Ursache dafür sind die einzigartigen<br />

Technologien und die bessere Funktions-<br />

weise der Produkte. Hohe Gewinnmargen,<br />

die sich Nachahmer und Trittbrettfahrer versprechen,<br />

gehen jedoch immer mit mangel-<br />

hafter Qualität der kopierten Artikel einher.<br />

Das ist, neben wirtschaftlichen Einbußen,<br />

ein wesentlicher Grund für Dyson, sich gegen<br />

Kopien jeglicher Herkunft zu wehren.<br />

James Dyson, Namensgeber und Firmengründer,<br />

hatte schon bald nach der<br />

Markteinführung seines ersten Verkaufsschlagers,<br />

dem Dyson „Dual Cyclone“-<br />

Staubsauger, mit einem Nachahmer zu<br />

kämpfen. Der etablierte Hersteller Hoover<br />

aus den USA bediente sich 1999 des britischen<br />

Vorbilds und „erfand“ ebenfalls einen<br />

beutellosen Staubsauger. Dyson klagte<br />

und nach mehr <strong>als</strong> einem Jahr vor Gericht<br />

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SERVICE<br />

musste Hoover einräumen, das Patentrecht<br />

verletzt zu haben. Dyson Produkte sind danach<br />

aufgrund ihrer hochwertigen Qualität<br />

und ihres futuristischen Designs immer wieder<br />

Zielscheibe von Plagiaten geworden.<br />

Nachahmer aus Asien, Europa oder den<br />

USA versuchten sich so auch an Kopien<br />

des Händetrockners Dyson „Airblade“ und<br />

anderen Staubsaugermodellen von Dyson.<br />

Kontakt:<br />

Dyson GmbH<br />

Lichtstraße 43b / 50825 Köln<br />

Tel.: 0221 50600-0 / www.dyson.de<br />

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31


32<br />

SERVICE AutO<br />

Auf der IAA dreht sich<br />

alles um die zukunft<br />

Rund 900 Aussteller – darunter 75 internationale<br />

Automobilhersteller – präsentieren<br />

vom 15. bis 25. September<br />

ihre Weltneuheiten im Rahmen der 64.<br />

Internationalen Automobilausstellung<br />

(IAA) in Frankfurt. Die belegte Ausstellungsfläche<br />

beträgt ca. 210.000 qm und<br />

damit 15.000 qm mehr <strong>als</strong> 2009. Mehr<br />

<strong>als</strong> 200 brandneue Modelle stehen für<br />

Probefahrten der Besucher bereit.<br />

Im Blickpunkt steht aber auch die<br />

Themen-Halle „Elektromobilität“. Sie<br />

zeigt Hersteller von Elektrofahrzeugen,<br />

darunter Daimler, Opel, Chevrolet, German<br />

E-Cars, Renault, Citroen, Mitsubishi<br />

oder Peugeot. Verschiedene Zulieferer,<br />

darunter Bosch und Siemens, sind mit<br />

eigenen Ständen präsent. Die IAA-Besucher<br />

können Elektroautos auch auf<br />

dem IAA-Gelände Probe fahren. Wer<br />

die Messe nach 15 Uhr besucht, zahlt<br />

nur 8 Euro Eintritt.<br />

Der neue Land Rover<br />

Land Rover hat die Produktion des neuen Range Rover<br />

Evoque gestartet und registriert bereits eine enorme<br />

Resonanz. Nachdem das erste Kundenauto die Werkshalle<br />

in Halewood bei Liverpool verlassen hatte, kamen<br />

schnell über 18.000 Vorbestellungen von Kunden auf<br />

der ganzen Welt. Das neue Modell hat einen jährlichen<br />

Exportwert von zwei Milliarden Pfund. Der kleine SUV<br />

ist ab ca. 33.000 Euro zu haben, <strong>als</strong> 2-Liter-Benziner<br />

(240 PS) oder <strong>als</strong> Turbodiesel (190 PS) mit einem Normverbrauch<br />

von 5,7 Litern. Der Benziner braucht mehr.<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Den FORD Transit gibt es jetzt<br />

auch <strong>als</strong> Elektro-Modell<br />

Elektro-Mobile spielen auf der<br />

IAA in Frankfurt eine ganz große<br />

Rolle. Höchst aktiv auf diesem<br />

Sektor aber war der Kölner<br />

Autobauer FORD schon in den<br />

vergangenen Monaten.<br />

Rund 50.000 Kilometer legte eine<br />

Testflotte in den letzten 15 Monaten<br />

zurück und ließ die Macher jubeln:<br />

Der Einsatz innerhalb der City-Logistik von<br />

Köln war aus technischer Sicht wie auch in<br />

den Augen der Benutzer und Kunden ein<br />

großer Erfolg.<br />

Die 20 leichten Nutzfahrzeuge und kompakten<br />

Transporter vom Typ Transit BEV<br />

und Transit Connect Electric erfüllten die<br />

hohen Erwartungen in puncto Alltagstaug-<br />

lichkeit, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort<br />

vollkommen.<br />

Die Elektrofahrzeuge versahen nicht<br />

nur bei den Projektpartnern (RheinEnergie<br />

AG, Stadt Köln sowie Universität Duisburg-<br />

Essen) sondern auch bei den Abfallwirtschaftsbetrieben<br />

(AWB) Köln, Chemion, der<br />

Deutschen Post sowie <strong>als</strong> Werkshuttle bei<br />

Ford selbst ihren Dienst.<br />

Pro Tag legten die Testwagen zwischen<br />

25 und 70 Kilometer zurück, was im Flottendurchschnitt<br />

gut 40 km pro Tag bedeutet.<br />

Bis zum Jahr 2013 wird Ford in Europa<br />

– und damit auch in Deutschland – fünf<br />

Elektro- und Hybrid-Modelle auf den Markt<br />

bringen. Der neue Transit Connect Electric<br />

(Bild oben) ist zu einem Nettopreis von<br />

43.950 Euro bereits jetzt bestellbar, die Produktion<br />

ist angelaufen.<br />

Den Anfang macht 2011 der Ford Transit<br />

Connect Electric mit einer Reichweite von<br />

circa 130 Kilometern.<br />

2012 folgt der Ford Focus Electric, basierend<br />

auf der jüngsten Ford Focus-Generation.<br />

2013 wird Ford, basierend auf dem neuen<br />

Ford C-MAX, eine Voll-Hybrid-Variante<br />

auf den Markt bringen.<br />

2013 kommt darüber hinaus ein weiteres<br />

Hybridfahrzeug auf den Markt.


Der Citroen DS5<br />

Dieser Franzose<br />

will zum Hit<br />

auf der IAA<br />

werden<br />

Auf der IAA in Frankfurt wird er<br />

sicher eines der großen Highlights<br />

sein: Der brandneue Citroen DS5,<br />

Nachfahre der „Alten Dame“. Denn<br />

der Name DS hat Wert und Tradition.<br />

Manch einer erinnert sich vielleicht<br />

noch gern an diese „Sänfte“ mit<br />

den großen Augen über einer<br />

relativ hoch aufgerichteten Schnauze, die<br />

so mächtig schaukelte, aber innovativ und<br />

etwas ganz Besonderes war. Citroen knüpft<br />

an die DS-Produktfamilie an und präsentiert<br />

ein Vehikel, das wieder <strong>als</strong> Wegweiser Furore<br />

machen wird.<br />

AutO<br />

Als erstes Fahrzeug seiner Marke erhält<br />

es den „Hybrid 4“, eine Diesel-Full-Hybrid-<br />

Technologie. Diesel und Elektromotor arbeiten<br />

zusammen. Mit einem Ausstoß<br />

von nur 99 Gramm CO 2 pro Kilometer und<br />

einem Verbrauch von – nach Werksangaben<br />

– 3,8 Liter Diesel auf 100 km. Bei 200<br />

PS. In der Stadt kann der 2-Liter-Hybrid-DS5<br />

rein elektrisch fahren.<br />

Der DS5 – der schon heute <strong>als</strong> Ausnahmemodell<br />

bezeichnet wird – hatte seinen<br />

ersten Auftritt auf der Auto-Show in Shang-<br />

GolfClUb aM aM lüDeriCh<br />

Wenn Bergisch,<br />

dann Lüderich.<br />

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JeDen JeDen DonnerStaG “Come “Come together“ together“<br />

SERVICE<br />

hai. Nun erlebt er seine Premiere am Main.<br />

Noch im Herbst soll er zum Händler kommen.<br />

Der Preis war bislang nicht bekannt.<br />

Man erwartet ihn zwischen 20.000 und<br />

30.000 Euro.<br />

Die DS-Linie, die aus dem Citroën DS3,<br />

dem Citroën DS4 und nunmehr dem Citroën<br />

DS5 besteht, wird in Frankreich produziert<br />

und in Europa vermarktet. Als internationale<br />

Marke wird Citroën diese neue<br />

Linie ab 2012 auch weltweit, und hier insbesondere<br />

in China vertreiben.<br />

Golfclub AM AM LÜDERICH<br />

Am Am Golfplatz 1 1 · 51491 · 51491 Overath<br />

Bälle am am Lüderich<br />

GolfClUb GolfClUb aM lüDeriCh<br />

aM lüDeriCh<br />

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(komplett ausgeleuchtet)<br />

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SU•kontakt 05/11<br />

33


34<br />

SERVICE GOLF<br />

Wegebauprojekt auf Schloss Miel<br />

Mit Beginn des Jahres 2011 wurde<br />

der Grundstein für erhebliche Veränderungen<br />

auf Schloss Miel gelegt.<br />

Im Zuge der sehr aufwendigen und umfangreichen<br />

Sanierung der Wegstrecken<br />

auf der Golfanlage (ca. 1,5 km) wurden<br />

zahlreiche Kabel und Leerrohre in der Erde<br />

verbaut. Die Wegstrecken auf der Golfanlage<br />

sind nun mit gealterten Pflastersteinen<br />

– analog dem Schloss Innenhof – befestigt.<br />

Staub im Sommer und matschige Schlaglöcher<br />

im Frühjahr, Herbst und Winter gehören<br />

somit endgültig der Vergangenheit an.<br />

Die helle Bordüre zur Einfassung der Wegstrecken<br />

spiegelt die Farbe des Schlosses<br />

Martin Kaymer startet<br />

beim Portugal Masters<br />

Martin Kaymer hat seinen Start beim Portugal<br />

Masters Mitte Oktober zugesagt. Damit<br />

tritt der Deutsche nach 2007 und 2008<br />

zum dritten Mal beim Turnier auf dem Oceanico<br />

Victoria Golf Course an. Der Rheinländer<br />

ist zur Zeit Dritter der Weltrangliste.<br />

An der Algarve trifft er unter anderem auf<br />

seinen Ryder Cup-Kollegen Lee Westwood.<br />

CLUB-MEISTER CLUB-MEISTER CLUB-MEISTER CLUB-MEISTER<br />

Golfclub Clostermanns Hof<br />

Herren 3 Runden Zählspiel<br />

1. Mario Koenigsfeld 208<br />

2. Malte Alberts 218<br />

3.Timo Prauser 220<br />

Damen 3 Runden Zählspiel<br />

1. Petja Morath 262<br />

2. Jutta Martin 264<br />

3. Elisabeth Demmler 269<br />

SU•kontakt 05/11<br />

wieder und bringt einen Hauch Schloss-<br />

Ambiente auf die Golfanlage. Neben Telefonkabeln,<br />

Glasfaserleitungen und Stromkabeln<br />

wurde ein Teilstück einer Hauptleitung<br />

zur eventuellen späteren Realisation einer<br />

Fairway-Bewässerungsanlage verbaut.<br />

Internationaler Golf Club Bonn<br />

Herren 3 Runden Zählspiel<br />

1. Frank Skwarczinsky 230<br />

2. Stefan Lammsfuß 233<br />

3. Ingo Moritz 250<br />

Damen 3 Runden Zählspiel<br />

1. Andrea Lehmann 266<br />

2. Evelin Jörg 279<br />

Golfclub Rhein-Sieg<br />

GCRS feiert<br />

sein 40-Jähriges<br />

Einen runden Geburtstag feierte der<br />

Golfclub Rhein-Sieg e.V. in den vergangenen<br />

Tagen. Vor 40 Jahren, am<br />

2. September 1971, wurde der Verein<br />

aus der Taufe gehoben. In den darauffolgenden<br />

Jahren realisierte der Kölner<br />

Kurt Peters, Golfplatzarchitekt und<br />

-bauer sowie Unterstützer des Vereins,<br />

den 18 Loch-Platz und die vier Übungsbahnen.<br />

Auch Rückschläge wie ein<br />

Großbrand am 19. August 1981, der die<br />

Scheune mitsamt Restaurant, Räumen<br />

des Golfclubs und die Ausrüstung vernichtete,<br />

konnten den Erfolg auf einem<br />

der schönsten Plätze des Landes nicht<br />

verhindern. Heute zählt der Golfclub<br />

über 900 Mitglieder.<br />

Sein turnierplan für den Rest des Jahres 2011:<br />

oktober:<br />

Portugal Masters /<br />

2010: nicht<br />

teilgenommen<br />

Andalucia<br />

Valderama Masters,<br />

Spanien / 2010: 21.<br />

november:<br />

HSBC Champions, China / 2010: 30.<br />

Mission Hills World Cup, China / 2009:<br />

7. mit Alex Cejka (Turnier wird im Zwei-<br />

Jahres-Takt ausgetragen)<br />

Dezember:<br />

Dubai World Championship, Vereinigte<br />

Arabische Emirate / 2010: 13.<br />

Golfclub Rhein-Sieg<br />

Herren 4 Runden Zählspiel<br />

1. Benjamin Kopper 298<br />

2. Andrea Braatz 299<br />

3. Sebastian Kohler 299<br />

Damen 3 Runden Zählspiel<br />

1. Julia Pätold-Langemann 251<br />

2. Doris Weihermann 253<br />

3. Gesa-Ann van Hamme 256


tiPPS und trends für<br />

Herbst / winter / frühjahr<br />

von Mallorca bis Mauritius<br />

Das in Leverkusen-Schlebusch seit<br />

über 15 Jahren ansässige Unternehmen<br />

proGOLF gehört zu<br />

den führenden Golfreisenanbietern in<br />

Deutschland und bietet in einem gerade<br />

neu aufgelegten 76 Seiten<br />

Katalog Golfreisen<br />

rund um den Globus<br />

an. Neben Golfpaketen<br />

für 7 Nächte mit<br />

Hotel- und Golfrunden<br />

mit reservierten Startzeiten<br />

bietet proGOLF<br />

individuell ausgearbeitete<br />

Golfarrangements frei<br />

nach Kundenwunsch, aber<br />

auch Golf-Gruppenreisen,<br />

sowie ausgewählten Golf-<br />

Kreuzfahrten an. Darüber hinaus<br />

steht Ihnen das kompetente proGolf<br />

Team aber auch gerne <strong>als</strong> Ansprechpartner<br />

für Ihren Club-Urlaub im Club ALDIANA<br />

oder Club ROBINSON zur Verfügung.<br />

Für den kommenden Winter gibt der<br />

Firmen-Inhaber von proGOLF Alfred Geldmacher<br />

die nachfolgenden Tipps;<br />

1 Woche Palmaraie Palace in Marrakesch<br />

inklusive 5 x Greenfee und alle<br />

Transfers, sowie 2 x Dinner ab EUR 949,-.<br />

Ein weiteres TOP Angebot ist das Luxushotel<br />

Heritage Le Telfair auf Mauritius, wo<br />

7 Nächte inklusive Halbpension und täglichem<br />

Greenfee auf dem spektakulären<br />

Golf du Chateau bereits ab EUR 997,- angeboten<br />

werden. Auf Teneriffa empfiehlt<br />

Alfred Geldmacher das Sheraton La Caletta<br />

für 7 Nächte mit Frühstück und<br />

drei Golfrunden ab EUR 715,- sowie das<br />

Abama Golf & Spa Resort mit 4 Golfrunden<br />

auf Abama, 1 Dinner im El Mirador<br />

sowie 4 x Lunch im Clubhaus im Zeitraum<br />

01.11. – 18.12. ab EUR 1.298,-.<br />

Bereits legendär ist das Arabella Son<br />

Vida auf Mallorca, wo 7 Nächte inklusive<br />

täglich Greenfee bereits ab<br />

EUR 871,- offeriert werden. Stark<br />

im Trend sind im kommenden<br />

Winter Reisen nach Südafrika, wo<br />

proGOLF per Baustein die Kapregion,<br />

die Gardenroute und<br />

<strong>als</strong> besonderen Leckerbissen<br />

einen 3-tägigen Aufenthalt<br />

im Kariega Game Reserve<br />

mit 4 Pirschfahrten zu den<br />

Big 5 anbietet. Ob Südafrika<br />

oder Vietnam, hier gibt Alfred Geldmacher<br />

gerne auch persönliche Tipps.<br />

Schließlich organisiert und begleitet<br />

progolf Reisen auch in der kommenden<br />

Saison vier mal im Jahr Golf-Gruppenreisen<br />

u,a. nach Südspanien, Gran Canaria,<br />

Teneriffa und Sizilien.<br />

Aktuelle Angebote finden Sie auch auf<br />

www.proGolf-Reisen.de. Das Team von<br />

proGOLF Reisen freut sich auf Ihren Anruf.<br />

Bild: GEORGE FANCOuRt (Südafrika)<br />

Teneriffa - Abama Golf & Spa Resort<br />

Teneriffa – Abama *****<br />

7 Nächte DZ Deluxe/Frühstück/1 Gratis Dinner<br />

3 x Greenfee auf Abama inkl. Buggy<br />

01.11.11 - 25.12.11 ab € 1.052,00<br />

04.01.12 - 31.01.12 ab € 1.179,00<br />

01.02.12 - 29.03.12<br />

Aufschlag bei Buchung ab 01.10.11<br />

Teneriffa – Sheraton La Caleta *****<br />

7 Nächte DZ Deluxe/Frühstück<br />

3 x Greenfee auf 2 x Adeje 1 x Las Americas<br />

ab € 1.298,00<br />

01.11.11 - 30.11.11 ab € 798,00<br />

01.12.11 - 23.12.11<br />

Aufschlag bei Buchung ab 01.11.11<br />

Gran Canaria – Lopesan Villa del Conde *****<br />

7 Nächte DZ Standard/inklusive Halbpension<br />

3 x Greenfee auf 2 x Meloneras und 1 x Maspalomas<br />

ab € 650,00<br />

26.11.11 - 08.12.11 ab € 851,00<br />

08.01.12 - 03.02.12 ab € 929,00<br />

04.02.12 - 30.03.12<br />

* Preise gelten bei Buchung bis 60 Tage vor Anreise<br />

ab € 1.024,00<br />

Marbella – Vincci Estrella del Mar *****<br />

7 Nächte/DZ/FR/4 x Greenfee<br />

01.11.11 - 30.11.11 ab € 695,00<br />

01.02.12 - 30.04.12 ab € 755,00<br />

Sizilien – Donnafugata Golfresort & Spa *****<br />

7 Nächte/DZ Classic/FR/3 x Greenfee Links & Parkland<br />

01.09.11 - 31.10.11 ab € 781,00<br />

01.11.11 - 31.05.12 ab € 595,00<br />

Aufschlag Weinhnachts- u. Osterferien<br />

Algarve – Dona Filipa & San Lorenzo Golfresort *****<br />

7 Nächte/DZ/FR/4 x Greenfee auf San Lorenzo<br />

01.11.11 - 18.11.11 ab € 699,00<br />

19.11.11 - 20.01.12 ab € 550,00<br />

21.01.11 - 24.02.12 ab € 606,00<br />

Marokko – Robinson Club Agadir<br />

7 Nächte DZ/all inclusive/Flug/3 x Greenfee<br />

01.11.11 - 20.12.11 / 04.01.12 - 27.02.12 ab € 1.155,00<br />

Unser TOP – Angebot: Mauritius - Heritage Le Telfair *****<br />

7 Nächte/DZ/Halbpension/täglich Greenfee<br />

01.11.11 - 30.11.11 ab € 997,00<br />

01.12.11 - 22.12.11 ab € 768,00<br />

04.01.12 - 14.04.12 ab € 997,00<br />

Preise gelten bei Buchung bis 30 Tage vor Abreise<br />

Mallorca – Sheraton Arabella Golf Hotel *****<br />

7 Nächte DZ/FR/täglich Greenfee<br />

01.10.11 - 19.11.11 / 16.02.12 - 25.03.12 ab € 1.027,00<br />

20.11.11 - 15.02.12 (zzgl. Silvesterzuschlag) ab € 871,00<br />

Mallorca - Sheraton Arabella Golf Hotel<br />

Weitere TOP Angebote, Gruppen-/Turnierreisen<br />

unter: www.progolf-reisen.de<br />

Tel.: 0049-214-55085 – Fax: 0049-214-59131<br />

Email: mail@progolf-reisen.de


36<br />

SERVICE tOuRISMuS<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Besser den<br />

ADAC <strong>als</strong> den<br />

Kellner fragen<br />

Urlaub im Ausland. Was tun bei<br />

Krankheit? Bei der Arztsuche besser<br />

den ADAC <strong>als</strong> den Kellner fragen.<br />

Sagt jedenfalls der ADAC.<br />

Kindheitstraum wird endlich wahr -<br />

Urlaub in einem richtigen Baumhaus<br />

In einem Baumhaus zu leben und darin<br />

zu schlafen, war und ist für viele Menschen<br />

ein Traum. Hoch oben in den<br />

Wipfeln der Bäume auf eine ganz eigene<br />

Freiheit zu treffen und mit der Natur in Einklang<br />

zu leben. In einem Baumhaus Urlaub<br />

zu machen – die Firma Wipfelglück in Griesheim<br />

macht’s möglich. Das Unternehmen<br />

bietet Baumhäuser seit April und Mai dieses<br />

Jahres „vom Feinsten“ an; auf der Schwäbischen<br />

Ostalp und im Luftkurort Mönchberg<br />

im Spessart. Die 4-Personen-Häuser<br />

verfügen über eine Essecke im Inneren des<br />

Hauses, über Tisch und Stühle auf der Sonnenterrasse<br />

und über ein kleines Bad, das<br />

mit Handwaschbecken, Spiegel und Toilette<br />

versehen ist. Stromanschluss, Elektro-Heizung<br />

und ausreichender Wärmedämmung<br />

erlauben ein ganzjähriges Bewohnen. Das<br />

Frühstück wird den Gästen am Morgen in<br />

einem Frühstückskorb zum Haus gebracht.<br />

Alteingesessene Bäcker versehen den Service.<br />

Knapp 80 Euro kostet p.P. die Übernachtung.<br />

Infos unter www.wipfelglueck.de.<br />

Wer Urlaub im Ausland macht,<br />

sollte sich möglichst schon<br />

vor Beginn der Reise über die<br />

medizinische Versorgung vor Ort informieren.<br />

Dies gilt laut ADAC vor allem<br />

für Familien mit Kindern, denn in vielen<br />

Urlaubsregionen mangelt es an geeigneten<br />

Kinderärzten, Kinderkliniken oder<br />

Fachmedizinern.<br />

Die Folge: Im Notfall dauert es nach<br />

Meinung des Clubs oft zu lange, bis der<br />

richtige Arzt oder das optimale Krankenhaus<br />

gefunden ist. Auch, weil die<br />

Tipps von Hotelangestellten oder Ferienhausvermietern<br />

in vielen Fällen keine<br />

gute Lösung sind.<br />

Der ADAC meint: Da sich mit ausländischen<br />

Patienten gutes Geld verdienen<br />

lässt, werden erkrankte Touristen in<br />

manchen Urlaubsregionen – unabhängig<br />

von Qualität und Standard – nur zu<br />

bestimmten Ärzten oder Kliniken gebracht.<br />

Der ADAC rät deshalb, sich bei der<br />

Suche nach einem Arzt oder einem<br />

Krankenhaus am Urlaubsort besser<br />

gleich direkt an den Club zu wenden.<br />

Der medizinische Reiseservice des<br />

ADAC Ambulanzdienst ist unter der<br />

Telefonnummer 0049/(0)89/7676 - 77<br />

erreichbar. Für Türkei-Urlauber gilt die<br />

0049/(0)89/7676 - 3188. Die Service-<br />

Telefone sind rund um die Uhr besetzt.<br />

Wichtig ist, dass Urlauber bereits<br />

vor der Reise einen Auslands-Krankenschutz<br />

abgeschlossen haben. Denn die<br />

gesetzliche Krankenversicherung bezahlt<br />

innerhalb von Europa oft nur einen<br />

Bruchteil der Behandlungskosten,<br />

außerhalb von Europa grundsätzlich<br />

überhaupt nichts. Nicht abgedeckt ist<br />

generell ein Krankenrücktransport in<br />

eine Klinik in Deutschland.<br />

Rechnungen und Belege sollten Patienten<br />

gut aufbewahren. Nur dann<br />

kann die Auslandskrankenversicherung<br />

schnell und unbürokratisch die Kosten<br />

der Behandlungen erstatten.<br />

Weltweit musste sich der ADAC<br />

Ambulanzdienst im vergangenen Jahr<br />

um mehr <strong>als</strong> 49.200 Reisende kümmern.<br />

Die meisten Patienten wurden<br />

in der Türkei betreut (6.200), vor Spanien<br />

(5.500) und Österreich (4.900).<br />

Rund 4.500 Urlauber mußten mit einem<br />

ADAC Ambulanz-Sonderflug oder mit<br />

Linienmaschinen nach Hause transportiert<br />

(plus neun Prozent) werden.


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Fax: 01803–333 889*<br />

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Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00–16.00 Uhr<br />

*9ct./Min. aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunkpreise<br />

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VERSIChERuNG<br />

Welche Versicherung zahlt bei Unwetterschäden?<br />

Bis zu 6.500 Blitze pro Stunde<br />

wurden jüngst beim Unwetter<br />

über NRW gezählt. Gewitterböen,<br />

Starkregen und Blitzeinschläge<br />

waren die Folge. Und wieder<br />

fragten sich viele, welche Versicherung<br />

für die Schäden aufkommt.<br />

Das sagt der Fachmann.<br />

Bei Autos, die durch umgestürzte<br />

Bäume, Hagel, herabgefallene Dachziegel<br />

oder durch Überflutung von<br />

Straßen beschädigt wurden, ist das relativ<br />

unproblematisch sagt Martin Hardenacke,<br />

Sprecher des Bezirks Köln-Bonn im Bundesverband<br />

Deutscher Versicherungskaufleute<br />

(BVK): „Solche Fälle sind Teilkasko-Sturmschäden.<br />

Die Teilkaskoversicherung zahlt,<br />

zwar abzüglich vereinbarter Selbstbehalte,<br />

aber ohne Rabattrückstufung. Wichtig ist,<br />

dass der Schaden den betreuenden Versicherungsvermittlern<br />

zügig gemeldet wird.<br />

Dann können die Schadenskosten zeitnah<br />

ersetzt werden.“<br />

Gewitterböen erreichen häufig Windstärke<br />

8 und mehr, was Sturm bedeutet. Dann<br />

sind für Häuserschäden die Gebäude-, und<br />

bei Wohnungen die Hausratversicherungen<br />

für den Schadenersatz zuständig. Brandschäden<br />

sind in der Gebäudeversicherung<br />

oder bei Mietern in der Hausratversicherung<br />

abgesichert. Überspannungsschäden<br />

durch Blitzeinschlag ersetzt in der Regel die<br />

eigene Hausratversicherung. Ein genauer<br />

Blick in die Vertragsunterlagen gibt konkrete<br />

Auskunft, ob auch zusätzlich noch<br />

zertrümmerte Fenster- und Glasscheiben<br />

erneuert werden.<br />

Für Hochwasserschäden, beispielsweise<br />

verursacht durch einen Rückstau aus der<br />

überforderten Kanalisation, kommt nur eine<br />

Elementarschadenversicherung auf, die<br />

in die bereits bestehende Gebäude- oder<br />

PowaKaddy TOUCH Lithium<br />

TOUCH’n’GO ist die Revolution der E-Trolley-Steuerung!<br />

Der Trolley passt sich intuitiv an die Laufgeschwindigkeit des Golfers an und reagiert automatisch<br />

auf jede Änderung.<br />

Nach spätestens 3 Loch merken Sie nicht mehr, dass Sie einen E-Trolley fahren!<br />

Es gibt keine Potentiometer oder Tasten mehr. Stattdessen reagiert das gesamte Griffteil berührungssensitiv<br />

und gleitet vor- und zurück um das Tempo stufenlos zu kontrollieren.<br />

Testen Sie den TOUCH - bei Ihrem Fachhändler!<br />

PowaKaddy TOUCH-Lithium: 999,-<br />

Erhältlich in Anthrazit und Weiß<br />

Hunsdorfer Weg 27 · 46569 Huenxe, Germany · +49 (0) 2858 917 98-0<br />

www.greengrassgolf.de · www.facebook.com/greengrassgolf<br />

SERVICE<br />

Hausratversicherung eingeschlossen werden<br />

kann. „Die Elementarschadenversicherung<br />

deckt auch Schäden von Erdrutschen,<br />

Erdsenkungen und sogar von Erdbeben<br />

ab“, sagt der Experte. Wer beim Umfang<br />

seines Versicherungsschutzes unsicher ist,<br />

sollte sich von einem Versicherungsvermittler<br />

weiterhelfen lassen.<br />

Hauseigentümer, die dem ersten Anschein<br />

nach glimpflich davongekommen<br />

sind, sollten jetzt ihr Hausdach mustern.<br />

Denn auch verschobene oder gerissene<br />

Dachziegel sind Gewitterschäden, die vom<br />

Dachdecker – und auf Kosten der Gebäudeversicherung<br />

– gerichtet werden sollten.<br />

Wenn Nachbars Baum oder einer der<br />

Gemeinde sowie abreißende große Äste<br />

Schäden an Autos oder Häusern anrichteten,<br />

hilft immer nur die eigene Versicherung,<br />

<strong>als</strong>o die Teilkasko bei Autos und die<br />

Gebäudeversicherung.<br />

TM<br />

SU•kontakt 05/11<br />

With Patented TOUCH ‘n’ GO Technology<br />

37


38<br />

SERVICE GESuNDhEIt<br />

DETLEF KOENIG jetzt Chef im Klinik-Verbund<br />

Auch Krankenhäuser müssen<br />

sich heute dem Wettbewerb<br />

stellen, wenn sie selbst bestehen<br />

und dem Patienten eine<br />

Hilfe sein wollen. Dazu sind<br />

immer häufiger Manager gefragt,<br />

die mit der Zeit gehen<br />

und auch mal quer denken.<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Das Profil stärken<br />

Die Zukunft gestalten<br />

Von EBERHARD GRAVENSTEIN<br />

Nicht nur in der Wirtschaft sind Querdenker<br />

häufig eine gern gesehene<br />

Größe. Auch im Gesundheitswesen<br />

wird Kreativität immer wichtiger. Da sind<br />

Impulse von außen erwünscht. In Rhein-<br />

Berg passiert so etwas gerade. Hier verzah-<br />

nen sich Krankenhaus-Partner aus Bergisch<br />

Gladbach und Köln nahezu visionär.<br />

Im gemeinschaftlichen Rennen befinden<br />

sich das Evangelische Krankenhaus<br />

(EvK) und das Evangelische Krankenhaus<br />

Köln-Weyertal. Sie bilden seit Januar 2010<br />

die Evangelische Kliniken Rheinland GmbH<br />

mit Sitz in Bergisch Gladbach und haben -<br />

brandneu - seit 1.September dieses Jahres<br />

einen übergreifenden Chef: Den bisher ehrenamtlichen<br />

Vorsitzenden Detlef Koenig<br />

(53) <strong>als</strong> hauptamtlichen Geschäftsführer. Im<br />

alten Pfarrhaus am Quirlsberg hat er sein<br />

Domizil.<br />

Koenig ist kein Mediziner, sondern Verlagskaufmann,<br />

aber seit fast 25 Jahren ehrenamtlich<br />

im Aufsichtsrat der Kliniken tätig,<br />

seit fast vier Jahren Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

der Holding und damit intimer<br />

Kenner der Materie.<br />

Zum weiteren Verständnis: Der Dachgesellschaft<br />

der beiden Krankenhäuser<br />

unterstehen weitere zwölf Tochtergesell-<br />

schaften mit insgesamt fast 1.500 Mitarbeitern.<br />

Und das kann sich demnächst<br />

ausdehnen. Denn der neue Mann ist angetreten<br />

mit dem Vorsatz: Das Profil stärken,<br />

die Zukunft gestalten! Koenig: “Wir müssen<br />

uns langfristig weiter entwickeln und strategisch<br />

denken.“<br />

Für den gebürtigen Gladbacher, der<br />

in Leichlingen lebt, ist das fast wie täglich<br />

Brot. Der Verlagsleiter (Verlag der Deutschen<br />

Wirtschaft, Bonn) vertrat die Interessen<br />

der deutschen Zeitschriftenverleger<br />

<strong>als</strong> Präsident in NRW und <strong>als</strong> Vize bundesweit.<br />

In der Szene genießt er großes Ansehen.<br />

Beide Posten hat er jetzt allerdings<br />

aufgegeben:“Meine ganze Kraft gilt dem<br />

Klinikverbund.“<br />

Hier registriert er <strong>als</strong> großes Thema „Die<br />

Mobilität der Patienten“. Will sagen: Der<br />

Patient bleibt nicht mehr vor Ort, sondern<br />

sucht aus. Und da möchte Koenig seine<br />

Häuser überregional in Position bringen. Er<br />

denkt an weitere Kooperationen mit anderen<br />

Häusern, und er sieht im Internet eine<br />

ganz wesentliche Basis der Selbstdarstellung.<br />

Als Medienmann weiß er: Dort werden<br />

inzwischen Entscheidungen getroffen.<br />

„Wir müssen offen sein, uns anbieten und<br />

dafür das Fachpersonal akquirieren.“ Auch<br />

weitere Baumaßnahmen sind nicht ausgeschlossen.<br />

PS: Geschäftsführer im EvK ist unverändert<br />

Dr. Harald Januschewski.


Public Relation<br />

Versorgung auf hohem Niveau<br />

Im Sommer 2006 startete die Hotel Klinik am Evangelischen Krankenhaus Bergisch<br />

Gladbach. Das Konzept der Hotel Klinik ist zukunftsweisend und auf die Bedürfnisse<br />

anspruchsvoller und selbstbewusster Patienten zugeschnitten. Medizinische<br />

Spitzenversorgung ist hier gepaart mit individueller Betreuung. Hinzu kommt ein<br />

angenehmes Ambiente mit wohnlichem Flair. Bei dem wundervollen Blick über die<br />

Stadt Bergisch Gladbach, das Bergische Land bis hin zur Kölner Bucht fühlen Sie<br />

sich aufgehoben und umsorgt wie in einem guten Hotel.<br />

Individuelle Behandlung und sensible Gastlichkeit<br />

In der Hotel Klinik stehen Sie mit Ihren persönlichen Wünschen und individuellen<br />

Bedürfnissen im Mittelpunkt. In einer Atmosphäre des Wohlbefindens können<br />

Sie sich ganz entspannt auf exklusiven Service, gehobenen Komfort und spezifisch<br />

abgestimmte Abläufe verlassen. Die Räumlichkeiten sind mit warmen und sanften<br />

Farben gestaltet, die Einrichtung ist von anspruchsvoller Unaufdringlichkeit.<br />

Die persönliche Zuwendung des behandelnden Arztes und die sensible Betreuung<br />

durch besonders geschultes Servicepersonal sind zwei wichtige Elemente, mit denen<br />

die Hotel Klinik am Evangelischen Krankenhaus alles für Ihr Wohlergehen und<br />

Ihre Genesung tut.<br />

Komfort im Überblick<br />

• Vollklimatisiertes Patientenzimmer in gehobener Hotelausstattung<br />

mit außen liegendem Sonnenschutz<br />

• Komfortables Bad mit Haartrockner, Bademantel und täglichem<br />

Handtuchwechsel<br />

• TV mit Flachbildschirm, DVD-/CD-Player und Radio<br />

• Schreibtisch mit Utensilien und Internetanschluss<br />

• Minibar mit individueller Bestückung<br />

• Mehrere Tageszeitungen zur Auswahl<br />

• Frühstück und Abendessen in Buffetform im Klinikbistro<br />

• Entspannung und Erholung in der Klinik Lounge<br />

Ärzte in der Hotel Klinik<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Herr Dr. med. Andreas Hecker<br />

Kontakt: 0 22 02 / 1 22 - 2300<br />

Gefäßchirurgische Abteilung<br />

Herr Dr. med. Klaus Bieber<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2300<br />

Frauenklinik, Brustzentrum<br />

Herr Prof. Dr. med.<br />

Bernhard Liedtke<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2400<br />

Medizinische Klinik und<br />

Gastroenterologie<br />

Herr Dr. med. Heinz Christian<br />

Rieband<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2150<br />

Medizinische Klinik und<br />

Kardiologie<br />

Herr Prof. Dr. med.<br />

Hans-Peter Hermann<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2100<br />

Psychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

Herr Prof. Dr. med. Ulrich<br />

Schultz-Venrath<br />

Herr Dr. med. Heinrich Knott<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 3100<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Herr Prof. Dr. med. Michael<br />

Schnabel<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2300<br />

Die Klinik für Anästhesiologie,<br />

Schmerztherapie und Intensivmedizin<br />

Herr Dr. med. Manfred Molls<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2500<br />

Das Institut für Diagnostische<br />

Radiologie und Nuklearmedizin<br />

Frau Dr. med. habil.<br />

Gudrun Lasek<br />

Kontakt: 0 22 02/1 22 - 2200


40<br />

SERVICE GAStRONOMIE<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Jeder Sonnenstrahl wurde zuletzt für die Außengastronomie genutzt.<br />

Die Krise im Gastgewerbe scheint<br />

überstanden, sagt die Statistik –<br />

Auch die Hotellerie kommt voran<br />

Die Krise im Gastgewerbe ist<br />

überstanden. Wie das Statistische<br />

Bundesamt mitteilte, setzten<br />

Hotels und Restaurants im ersten<br />

Halbjahr 2011 nominal 3,9 Prozent<br />

mehr um <strong>als</strong> im Vorjahreszeit-<br />

raum. Real schlug ein Plus von<br />

2,8 Prozent zu Buche.<br />

Das Gastgewerbe profitiert vom<br />

Konjunkturaufschwung und dem<br />

anhaltenden Aufwärtstrend im<br />

Deutschlandtourismus“, erklärt Ernst Fischer,<br />

Präsident des Deutschen Hotel- und<br />

Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband).<br />

Die Gastronomie verbuchte die<br />

höchsten prozentualen Umsatzzuwächse in<br />

einem Halbjahr seit der Wiedervereinigung.<br />

Laut der amtlichen Statistik erhöhte sich<br />

der Umsatz bei den Restaurants, Bistros und<br />

Kneipen von Januar bis Juni 2011 im Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum um nominal<br />

4,0 Prozent (real 2,6 Prozent). „Die gestiegene<br />

Ausgehfreude und das schöne Frühlingswetter<br />

haben zu diesem erfreulichen<br />

Umsatzplus beigetragen“, sagte Fischer.<br />

Allerdings dürfte der regnerische Sommer<br />

die gute Stimmung bei vielen Unternehmern<br />

trüben. „Vor allem die Ausflugsgastronomie,<br />

die Eisdielen und Biergärten<br />

mussten immense Umsatzeinbußen hinnehmen“,<br />

sagt Fischer. Jetzt hoffen alle auf<br />

einen goldenen Herbst.<br />

Die Hotellerie befindet sich wie bereits<br />

2010 weiter auf Wachstumskurs. „Die Vielfalt<br />

des Reiselandes Deutschland begeistert<br />

inländische wie ausländische Gäste“,<br />

so Fischer. Von Januar bis Juni 2011 stieg<br />

die Zahl der Gästeübernachtungen im Beherbergungsgewerbe<br />

um fünf Prozent auf<br />

174,2 Millionen. „Besonders erfreulich ist<br />

der Anstieg bei den Gästen aus dem Ausland“,<br />

sagt der DEHOGA-Präsident. „Hier<br />

gab es ein Plus von acht Prozent.“ Hotels,<br />

Gasthöfe und Pensionen registrierten im<br />

ersten Halbjahr ein nominales Umsatzplus<br />

von 4,8 Prozent (real 4,2 Prozent).<br />

Der DEHOGA Bundesverband geht davon<br />

aus, dass die Gesamtbranche ein nominales<br />

Umsatzplus von drei Prozent für das<br />

Jahr 2011 erreichen wird.<br />

5 FRAGEN AN DEN WEIN-ExPERTEN<br />

Klaus Rüsing<br />

Thema<br />

heute<br />

Grappa<br />

Frage: Herr Rüsing, ich weiß, dass Sie einen<br />

guten Grappa zu schätzen wissen. Was ist eigentlich<br />

Grappa?<br />

Klaus Rüsing: Grappa ist ein feines Nebenprodukt<br />

bei der Bereitung von Wein. Es handelt<br />

sich um einen Tresterbrand, d. h. die Traubenhäute<br />

die beim Weißwein vor der Gärung,<br />

beim Rotwein nach der Gärung abgepresst<br />

werden, gelangen in die Brennerei.<br />

Frage: Nebenprodukt! Das hört sich gut an.<br />

Ist das nicht einfach nur eine, Entschuldigung,<br />

Resteverwertung?<br />

Klaus Rüsing: Die Traubenschalen sollten<br />

sorgfältig und schonend abgepresst werden.<br />

Je weniger die Traubenhäute zerdrückt wurden,<br />

desto mehr Aromen der Rebsorte bleiben<br />

erhalten.<br />

Frage: In Ordnung. Das verstehe ich. Es gibt<br />

bestimmt auch Unterschiede im Brennverfahren?<br />

Klaus Rüsing: Das ist eine hohe Kunst. Der<br />

Trester sollte langsam erhitzt werden. Nur ein<br />

bestimmter Teil des Destillates wird weiterverarbeitet.<br />

Der Großteil wird verworfen.<br />

Frage: Was heißt weiterverarbeitet? Ist der<br />

Grappa nach dem Brand nicht fertig?<br />

Klaus Rüsing: Sie haben recht. Eigentlich ist<br />

der Grappa fertig hergestellt. Manche Brennereien<br />

brennen den Trester mehrm<strong>als</strong>. Dies<br />

macht den Grappa reintöniger.<br />

Frage: Grappa ist doch im Normalfall klar.<br />

Was ist mit dem Grappa passiert, wenn dieser<br />

gelblich-braun aussieht?<br />

Klaus Rüsing: Viele legen den Grappa zum<br />

Nachreifen noch eine Zeit lang, zum Teil mehrere<br />

Jahre, in Holzfässer. Dieser Grappa ist sehr<br />

oft weicher, leider aber auch teurer.<br />

www.ruesing-weine.de


Im Blickpunkt<br />

StEuERN: Steuerermäßigungen durch<br />

aktuelle Rechtsprechung zu erwarten � S. 42<br />

FINANzEN: Mit Bankkundenkarten<br />

im Ausland Geld abheben � S. 43<br />

�<br />

SU •kontakt<br />

CONtROLLING: 10 handfeste tipps<br />

aus der Praxis vom Experten � S. 46<br />

ReCHt<br />

Ansprüche<br />

bei einem<br />

Mietmangel<br />

� Seite 44<br />

GL&Lev special 03/09<br />

© shutterstock


42<br />

Im Blickpunkt Steuern<br />

SU•kontakt 05/11<br />

aktuelles zur regelmäßigen arbeitsstätte und<br />

entwicklungen zur absetzbarkeit des arbeitszimmers<br />

Aufwendungen für<br />

erstmalige Berufsausbildung<br />

absetzbar<br />

Von UWE HAPP<br />

In einer aktuellen Entscheidung<br />

hat der Bundesfinanzhof vor<br />

kurzem festgestellt, dass Aufwendungen<br />

für die erstmalige Berufsausbildung<br />

oder für ein Erststudium<br />

auch in der geltenden Gesetzeslage<br />

<strong>als</strong> Werbungskosten steuerlich<br />

anzuerkennen sein können.<br />

Der Gesetzgeber hatte im Jahr 2004<br />

<strong>als</strong> Reaktion auf die Rechtsprechung<br />

des Bundesfinanzhofs die erstmaligen<br />

Berufsausbildungskosten nur<br />

noch im Rahmen eines begrenzten<br />

Sonderausgabenabzugs zugelassen.<br />

Durch dieses Urteil ist es jetzt wieder<br />

möglich, Berufsausbildungskosten<br />

<strong>als</strong> Werbungskosten abzusetzen.<br />

Voraussetzung ist lediglich ein hinreichend<br />

konkreter Veranlassungszusammenhang<br />

zwischen den Aufwendungen und einer<br />

(unter Umständen auch späteren) beruflichen<br />

Tätigkeit. Dieser Zusammenhang sei<br />

jedoch stets gegeben, wenn die Berufsausbildung<br />

Berufswissen vermittelt.<br />

Das Bundesfinanzministerium rechnet aufgrund<br />

dieses Urteils mit Steuerausfällen von<br />

rund einer Milliarde Euro. Daher wird seitens<br />

des Ministeriums geprüft, welche gesetzgeberischen<br />

und verwaltungstechnischen<br />

Gestaltungen unter Berücksichtigung der<br />

Eckpunkte des Urteils möglich sind, um den<br />

Steuerausfall möglichst gering zu halten.<br />

Nur eine regelmäßige Arbeitsstätte<br />

bei Arbeitnehmern<br />

In einem weiteren aktuellen Urteil hat der<br />

Bundesfinanzhof unter Änderung seiner<br />

bisherigen Rechtsprechung entschieden,<br />

dass ein Arbeitnehmer nicht mehr <strong>als</strong> eine<br />

uwe happ<br />

Dipl.-Kfm., Steuerberater<br />

und Partner in der<br />

Schmitz+Partner<br />

Steuerberatungs-<br />

gesellschaft<br />

regelmäßige Arbeitsstätte innehaben kann,<br />

auch wenn er fortdauernd und immer wieder<br />

verschiedene Betriebsstätten seines Arbeitgebers<br />

aufsucht. In einem solchen Fall<br />

ist der örtliche Mittelpunkt der beruflichen<br />

Tätigkeit zu bestimmen und dieser kann<br />

nur an einem Ort vorliegen.<br />

Sollte keine der Betriebsstätten eine hinreichend<br />

zentrale Bedeutung gegenüber den<br />

anderen Tätigkeitsorten haben, ist es sogar<br />

möglich, keine regelmäßige Arbeitsstätte<br />

zu haben. Gleiches gilt, wenn ein Außendienstmitarbeiter<br />

den Betriebssitz seines<br />

Arbeitgebers zwar regelmäßig, aber lediglich<br />

zu Kontrollzwecken aufsucht, ohne dort<br />

seiner eigentlichen beruflichen Tätigkeit<br />

nachzugehen.<br />

Die neue Kernaussage des Bundesfinanzhofs<br />

„nicht mehr <strong>als</strong> eine, unter Umständen<br />

auch keine regelmäßige Arbeitsstätte“<br />

vereinfacht das Reisekostenrecht erheblich.<br />

Hiervon profitieren sowohl Arbeitgeber<br />

<strong>als</strong> auch Arbeitnehmer, da komplizierte<br />

Berechnungen des geldwerten Vorteils<br />

bei der Dienstwagenversteuerung sowie<br />

das Aufsplitten der Entfernungspauschale<br />

beim Aufsuchen mehrerer regelmäßiger<br />

Arbeitsstätten nun entfallen. Stattdessen<br />

können die für Arbeitnehmer günstigeren<br />

Regelungen des geltenden Reisekostenrechts<br />

für Auswärtstätigkeiten in anderen<br />

Betriebsstätten angewandt werden.<br />

Arbeitszimmer trotz privater Mitbenutzung<br />

steuerlich abziehbar<br />

Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer<br />

können nach einem Urteil des Finanzgerichts<br />

Köln auch bei erheblicher privater<br />

Mitbenutzung in Höhe des beruflichen<br />

bzw. des betrieblichen Nutzungsanteils<br />

steuerlich abgezogen werden. Damit erweitert<br />

das Finanzgericht Köln die Grundsatzentscheidungen<br />

des Bundesfinanzhofs<br />

aus dem Jahr 2009, der – unter Aufgabe<br />

seiner Rechtsprechung – eine Aufteilung<br />

zwischen privat und beruflich veranlassten<br />

Reisekosten grundsätzlich zulässt, wenn die<br />

beruflich veranlassten Zeitanteile feststehen<br />

und nicht von untergeordneter Bedeutung<br />

sind. In einem weiteren Schritt lässt das Finanzgericht<br />

Köln sogar den hälftigen Abzug<br />

der Kosten zu, wenn kein anderer Aufteilungsmaßstab<br />

ersichtlich ist.<br />

Zu beachten ist jedoch, dass Kosten für<br />

ein Arbeitszimmer grundsätzlich nur dann<br />

abziehbar sind, wenn das Arbeitszimmer<br />

entweder den Mittelpunkt der gesamten<br />

betrieblichen und beruflichen Betätigung<br />

bildet oder für die betriebliche oder berufliche<br />

Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung steht. Im letzteren Fall ist<br />

der Abzug auf 1.250 EUR begrenzt. Gegen<br />

das Urteil des Finanzgerichts Köln wurde<br />

beim Bundesfinanzhof bereits Revision eingelegt,<br />

so das abzuwarten bleibt inwieweit<br />

die Kosten tatsächlich abzugsfähig werden.<br />

Erhöhung der Grunderwerbsteuer<br />

bei Immobilienerwerb<br />

Die Grunderwerbsteuer wird in NRW zum<br />

01.10.2011 von 3,5% auf 5% erhöht. Damit<br />

folgt NRW anderen Bundesländern wie z.B.<br />

Berlin oder Hamburg.<br />

Entscheidend für die Anwendung des höheren<br />

Steuersatzes ist der Abschluss des<br />

notariell beurkundeten Kaufvertrags und<br />

nicht der Zeitpunkt der Übergabe des<br />

Grundstücks, der Grundbucheintragung<br />

oder der Kaufpreiszahlung. Unter diesem<br />

Aspekt kann das zeitliche Vorziehen eines<br />

Kaufvertrags empfehlenswert sein.


Finanzen<br />

Bankkundenkarten im Ausland – wenn der<br />

Automat plötzlich kein Geld mehr herausgibt<br />

In diesem Sommer standen und<br />

stehen Reisende in Tokio, New<br />

York, Moskau oder Buenos Aires<br />

unverhofft ohne Bargeld da, wenn<br />

sie mit ihrer Bankkundenkarte am<br />

Automaten Geld abheben wollen.<br />

Auch beim Bezahlen in Läden,<br />

Restaurants oder Tankstellen kann<br />

die Karte streiken. Was ist passiert?<br />

Die Institute haben das Geldabheben<br />

aus Sicherheitsgründen eingeschränkt<br />

oder die Karten ausgetauscht.<br />

Betrügereien an ausländischen<br />

Geldautomaten lassen sie zu diesen Vorkehrungen<br />

greifen.<br />

test.de hat bei den großen Geldhäusern<br />

nachgefragt, mit welchen Einschränkungen<br />

Kunden im Ausland rechnen müssen. Dabei<br />

wählen Banken-Gruppen drei verschiedene<br />

Wege.<br />

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haben keine Chance mehr.<br />

Die Postbank, viele Volks- und Raiffeisenbanken<br />

sowie weniger <strong>als</strong> zehn Sparkassen<br />

haben das weitverbreitete Maestro-<br />

Logo auf der Bankkundenkarte gegen das<br />

„V Pay“-Zeichen eingetauscht. V Pay gehört<br />

zum Kreditkarten-Riesen Visa und ist das<br />

Gegenstück zu Maestro des Konkurrenten<br />

Mastercard.<br />

Die Karten bieten mehr Sicherheit, weil<br />

die Transaktionen statt über den Magnetstreifen<br />

über einen neuen Chip abgewickelt<br />

werden. Mit diesem Chip sollen die Kartendaten<br />

vor dem Kopieren und Verfälschen<br />

geschützt sein. Das Problem ist ihre geringe<br />

Reichweite. Die Karte ist in der EU und einigen<br />

Nachbarländern einsetzbar sowie in<br />

Israel und Türkei. Aber Achtung: In Nordeuropa<br />

und Österreich sind viele Händler-<br />

Kassen noch nicht auf das neue System<br />

umgestellt. Außerhalb Europas ist V Pay nur<br />

in wenigen Touristenregionen akzeptiert,<br />

sonst hat sich die Chiptechnologie bislang<br />

nicht durchgesetzt.<br />

Der Tipp: Wenn Sie Reisen außerhalb<br />

Europas planen, sollten Sie eine Kreditkarte<br />

und eine Bankkundenkarte mit Maestro-<br />

Zeichen mitnehmen oder zwei verschiedene<br />

Kreditkarten einstecken. Mit einer<br />

V Pay-Karte können Sie dort weder zahlen<br />

noch Geld holen.<br />

Das gleiche gilt für die Balkan-Länder<br />

sowie Moldawien, Russland, die Ukraine<br />

oder Weißrussland. Dort sind Sie mit V Pay<br />

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SU•kontakt 05/11<br />

43<br />

Im Blickpunkt


44<br />

Mietmangel: Rechts-<br />

ansprüche sorgfältig prüfen<br />

Im Blickpunkt Recht<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Von BURKHARD RAFFENBERG<br />

Baulärm, Heizungsdefekt oder<br />

Schimmelbefall: Leicht kommt es<br />

zu Beeinträchtigungen rund um<br />

das Mietobjekt. Bei vielen Privatmietern<br />

ist die Toleranzgrenze gering.<br />

Auch Gewerbemieter sind schnell<br />

verärgert, denn sie sehen ihren<br />

Geschäftsbetrieb gefährdet.<br />

Schnell stellt sich die Frage, inwieweit<br />

es sich um einen Mangel handelt,<br />

der eine Minderung oder Zurückbehaltung<br />

der Miete rechtfertigt. „Betroffene<br />

sollten nicht unüberlegt handeln“, rät Burkhard<br />

Raffenberg, Rechtsanwalt und Fachanwalt<br />

für Miet- und Wohneigentumsrecht<br />

bei der DHPG in Bonn. Häufig kommt es<br />

zum Streit mit dem Vermieter, der nicht selten<br />

in gerichtlichen Auseinandersetzungen<br />

gipfelt.<br />

ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs<br />

(BGH) ist für viele Mieter und Vermieter<br />

von Bedeutung. Die Richter haben die<br />

Voraussetzungen für eine Zurückbehaltung<br />

der Miete aufgrund von Mängeln konkretisiert.<br />

Im vorliegenden Fall (Az.: VIII ZR<br />

330/09) hatte ein Vermieter seinem Mieter<br />

gekündigt, weil dieser in zwei aufeinanderfolgenden<br />

Monaten mit seiner Miete im<br />

Verzug war. Der Mieter widersprach der<br />

Kündigung mit dem Verweis auf Schimmelbefall<br />

in der Wohnung. Der BGH entschied<br />

zugunsten des Vermieters: Der Mieter habe<br />

den Mangel nicht rechtzeitig angezeigt. Erst<br />

nachdem der Vermieter über den Mangel<br />

informiert ist, können anstehende Mietzahlungen<br />

zurückbehalten werden. Das Gesetz<br />

sah eine Anzeigepflicht bislang nur für<br />

die Mietminderung vor. Mit dem aktuellen<br />

BGH-Urteil gilt gleiches nun auch für die Zurückbehaltung.<br />

Grundsätzlich ist zwischen dem Recht<br />

zur Minderung und dem Zurückbehaltungsrecht<br />

zu unterscheiden. Mieter können<br />

beide Rechte nebeneinander geltend<br />

machen. Welche Form einer Kürzung ratsam<br />

ist, hängt immer von den Bedingungen<br />

im Einzelfall ab. Eine berechtigte Minderung<br />

reduziert die Miete endgültig. Das Zurück-<br />

Burkhard Raffenberg<br />

Rechtsanwalt<br />

DHPG Bonn<br />

behaltungsrecht berechtigt zur vorläufigen<br />

Einbehaltung eines Mietanteils. Die zurückbehaltene<br />

Summe kann bis zu fünfmal höher<br />

<strong>als</strong> der berechtigte Minderungsbetrag<br />

sein. Hierdurch kann der Mieter einen enormen<br />

Druck auf den Vermieter ausüben und<br />

ihn zur zügigen Mängelbeseitigung bewegen.<br />

Solange die Beeinträchtigung anhält,<br />

kann der Mieter nicht in Zahlungsverzug<br />

kommen. Der einbehaltene Betrag ist nach<br />

Beseitigung der Mängel an den Vermieter<br />

nachzuzahlen.<br />

„Mieter sollten ihre Rechtsansprüche<br />

genau prüfen, aber nicht um jeden Preis<br />

durchsetzen“, betont DHPG-Experte Burkhard<br />

Raffenberg. „Ein überzogenes Vorgehen<br />

wird schnell zum Bumerang.“ Bei einer<br />

unberechtigten Minderung oder Zurückbehaltung<br />

kann der Mieter in Zahlungsverzug<br />

geraten. Für einige Vermieter ist dies ein<br />

willkommener Anlass, sich vom Mieter zu<br />

trennen. Eine Gegenwehr ist oft zwecklos.<br />

Raffenberg: „Oft sprechen Vermieter neben<br />

der fristlosen gleich auch eine ordentliche<br />

Kündigung aus.“ Die Beurteilung von Mietmängeln<br />

bietet einen großen Interpretationsspielraum.<br />

Mieter und Vermieter sollten<br />

in jedem Fall systematisch vorgehen und<br />

ihre Handlungsoptionen sorgfältig prüfen<br />

(siehe nachfolgende Praxistipps).<br />

Was Mieter beachten sollten<br />

Mieter sollten eine Minderung oder Zurückbehaltung<br />

der Miete genau prüfen. Es empfiehlt<br />

sich, folgende Schritte einzuhalten, um<br />

Ansprüche wirksam geltend zu machen.<br />

1. Voraussetzungen prüfen: Nicht jeder<br />

Mangel rechtfertigt eine Minderung oder<br />

Zurückbehaltung der Miete. Die Gebrauchs-<br />

tauglichkeit der Mietsache muss durch den<br />

Mangel erheblich eingeschränkt sein. Kleine<br />

Beeinträchtigungen wie Risse in Kacheln<br />

oder eine defekte Glühbirne im Hausflur<br />

erfüllen die Voraussetzungen in der Regel<br />

nicht. Ausgeschlossen sind auch Mängel,<br />

die der Mieter ganz oder teilweise selbst<br />

verschuldet hat. Im Zweifelsfall empfiehlt sich<br />

die Rücksprache mit qualifizierten Beratern.<br />

2. Mangel anzeigen: Mieter müssen einen<br />

Mangel zunächst dem Vermieter melden.<br />

Erst dann ist eine Minderung bzw. Zurückbehaltung<br />

der Miete rechtmäßig. Die Anzeige<br />

sollte schriftlich und am besten per<br />

Einschreiben erfolgen. Wird der Mangel<br />

im Rahmen eines Vor-Ort-Termins angezeigt,<br />

ist das Treffen sicherheitshalber zu<br />

protokollieren. Im Streitfall muss der Mieter<br />

nachweisen, dass der Vermieter eine Mängelanzeige<br />

erhalten hat. Unterbleibt eine<br />

Mitteilung, riskiert der Mieter zudem Schadenersatzzahlungen<br />

für Folgeschäden.<br />

3. Rechte geltend machen: Erst nach erfolgter<br />

Mängelanzeige kann die Miete<br />

gemindert oder zurückbehalten werden.<br />

Viele Mieter kürzen vergleichsweise hohe<br />

Summen. Schnell addieren sich die Beträge<br />

auf eine Höhe von zwei Monatsmieten. Erweist<br />

sich eine Kürzung <strong>als</strong> unrechtmäßig,<br />

besteht Zahlungsverzug und der Vermieter<br />

kann fristlos kündigen. Mieter sollten deshalb<br />

sorgfältig abwägen, wie sie vorgehen.<br />

Eine Alternative ist die Zahlung unter Vorbehalt:<br />

Der Mieter zahlt weiterhin die volle<br />

Miete, vermerkt aber seinen Anspruch auf<br />

Mietminderung. Ein Hinweis auf dem Überweisungsträger<br />

reicht nicht aus. Es sollte<br />

eine schriftliche Mitteilung an den Vermieter<br />

erfolgen, deren Zugang quittiert wird.<br />

Darin ist zu konkretisieren, welcher Betrag<br />

bei unterlassener Mängelbeseitigung –<br />

rechtlich zulässig – gemindert wird.<br />

Was Vermieter beachten sollten<br />

Vermieter sind einer Minderung oder Zurückbehaltung<br />

der Miete nicht schutzlos<br />

ausgeliefert. Sie sollten ihre Handlungsoptionen<br />

systematisch abwägen.<br />

1. Mängelanzeige prüfen: Der Vermieter<br />

muss auf Grundlage der Mängelanzeige<br />

alle notwendigen Entscheidungen zur<br />

Mängelbeseitigung treffen können. Auch<br />

eine nicht spezifizierte Mängelanzeige ist


ernst zu nehmen. Der vermeintliche Mangel<br />

sollte in Absprache mit dem Mieter in<br />

Augenschein genommen werden. Dann ist<br />

der Mangel durch geeignete Maßnahmen<br />

nachhaltig zu beseitigen, gegebenenfalls<br />

nach Sicherung von Beweisen. Pro forma<br />

sollte der Vermieter einer angekündigten<br />

oder bereits umgesetzten Minderung widersprechen.<br />

Die Durchsetzung von etwaigen<br />

Zahlungsansprüchen sollte bis zur<br />

endgültigen Klärung der Mangelursache<br />

und des Mangelausmaßes zurückgestellt<br />

werden.<br />

2. Sachverhalt aufklären: Es ist zu prüfen,<br />

ob der Mangel auch auf das Verschulden<br />

Dritter zurückzuführen ist. Dann können Regressansprüche<br />

in Betracht kommen. Ferner<br />

ist zu prüfen, ob der Mieter ganz oder teilweise<br />

für den Mangel verantwortlich ist. Ist<br />

dies nachweisbar, ist der Vermieter gegebenenfalls<br />

von seiner Gewährleistungshaftung<br />

befreit. Typisches Beispiel: Der Mieter<br />

hat ohne Absprache Veränderungen an<br />

der Mietsache vorgenommen. Zwar ist der<br />

Mieter für einen Mangel darlegungs- und<br />

beweispflichtig. Doch der Vermieter trägt<br />

die Beweislast dafür, dass die Mangelursache<br />

beim Mieter zu suchen ist. Im Zweifels-<br />

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Recht<br />

fall sollte ein Sachverständiger hinzugezogen<br />

werden.<br />

3. Rechte ausschließen: Ein lediglich unerheblicher<br />

Mangel begründet keine Gewährleistungsrechte<br />

des Mieters. Wenn der<br />

Mieter den Mangel schon bei Vertragsabschluss<br />

kannte und sich keine Rechte vorbehalten<br />

hat, darf er die Miete nicht mindern.<br />

Zudem stehen ihm keine Schadenersatzoder<br />

Aufwendungsersatzansprüche – etwa<br />

für die eigene Mängelbeseitigung – zu.<br />

Weiterer Fall: Keine oder eine nur unzureichende<br />

Mängelanzeige können dazu<br />

führen, dass der Mieter sein Minderungsund<br />

Zurückbehaltungsrecht verliert. Gerät<br />

der Mieter in Annahmeverzug, weil er die<br />

vom Vermieter konkret angebotene Mängelbeseitigung<br />

nicht annimmt oder gar verweigert,<br />

befindet sich der Vermieter nicht<br />

im Verzug mit der Mängelbeseitigung. Ein<br />

Zurückbehaltungsrecht des Mieters entfällt.<br />

Gleichwohl kann der Mieter die Miete weiterhin<br />

mindern. Gegen die Minderung kann<br />

der Vermieter allerdings vorgehen, wenn<br />

sie gegen Treu und Glauben verstößt.<br />

Durbuscher Straße 2<br />

D - 51491 Overath<br />

Telefon +49 (0) 2206 . 91 22 24<br />

Telefax +49 (0) 2206 . 91 03 18<br />

info@move2profit.de<br />

www.move2profit.de<br />

Klaus Schmitz<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Klaus Martin Schmitz<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Norbert Schmitz<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Uwe Happ<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Alexander Panten<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kfm. Bernhard Clemens<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

kanzlei@schmitzpartner.de<br />

www.schmitzpartner.de<br />

SU•kontakt 05/11<br />

45<br />

Im Blickpunkt


46<br />

Im Blickpunkt<br />

Controlling<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Von GEORG BERSTER<br />

Keine Frage: Buchhaltung ist die<br />

zentrale Abteilung im Unternehmen.<br />

Hier laufen alle Geschäftsvorfälle<br />

zusammen, werden systematisch<br />

und lückenlos erfasst.<br />

Der buchhalterische Datenstamm<br />

bildet die Basis für verlässliche<br />

Informationen über Liquidität<br />

und Vermögenslage und wird von<br />

den Führungskräften genutzt, um<br />

Entscheidungen für die Zukunft zu<br />

treffen und somit die Weichen des<br />

Unternehmens in die richtige<br />

Richtung zu stellen.<br />

trotzdem zeigt die Erfahrung, dass es<br />

sowohl in kleinen <strong>als</strong> auch größeren<br />

Unternehmen immer wieder zu<br />

Problemen oder Fehlentwicklungen in der<br />

Buchhaltung kommt, die sich vom Typus<br />

her ähneln. Was tun? Wer die 10 Experten-<br />

Tipps aus der Praxis beherzigt, hat den ersten<br />

Schritt zur Optimierung der Buchhaltung<br />

bereits gemacht<br />

Keine Vermischung von privaten<br />

und Firmenaufwendungen<br />

Hier finden sich immer eine Menge Beispiele:<br />

Handwerker, die zum Teil auch privat<br />

genutzt werden. Acht Firmenwagen<br />

für fünf Führungskräfte. Kosten für Oberhemden,<br />

die unter Werbekosten verbucht<br />

werden usw. usw.<br />

Auch wenn das Finanzamt die unterschiedlichen<br />

Positionen nicht in Frage<br />

stellt, sollte den Beteiligten aber klar sein,<br />

dass derartige Buchungen das Bild eines<br />

Unternehmens verfälschen, da die Kosten,<br />

die hier aufgeführt werden, nichts<br />

mit dem eigentlichen Geschäftsbetrieb<br />

zu tun haben. Gerade in „schwierigen“<br />

Zeiten, sollten derartige Aufwendungen<br />

das Ergebnis eines Unternehmens nicht<br />

beeinflussen.<br />

Tagesaktuell buchen<br />

Insbesondere das Bankkonto sollte tagesaktuell<br />

beobachtet bzw. geführt werden.<br />

10 handfeste tipps aus der Praxis vom experten<br />

Optimieren Sie<br />

Ihre Buchhaltung<br />

Georg Berster<br />

Finance- und Working<br />

Capital Manager,<br />

Geschäftsführer der<br />

Beratungsgesellschaft<br />

MOVE 2 PROFIT<br />

GmbH & Co. KG<br />

Der Blick auf den aktuellen Kontostand<br />

ist Pflicht, da ansonsten das Nachhalten<br />

von Rechnungen und zeitnahes Mahnwesen<br />

nicht gegeben sind. Vor allem in<br />

kritischen Zeiten ein absolutes Muss.<br />

Doppelbuchungen vermeiden<br />

Hier gibt es den Klassiker: Rechnungen,<br />

die eingehen und innerhalb des Hauses<br />

weitergereicht werden. Und natürlich<br />

bleiben sie irgendwo liegen. Die Mahnung<br />

kommt, auch sie wird eingebucht<br />

und unter Umständen anschließend bezahlt<br />

– <strong>als</strong>o doppelt bezahlt.<br />

Interne Kommunikation verbessern<br />

In der Praxis haben sich regelmäßige OP-<br />

Besprechungen (Offene Posten-Besprechungen)<br />

bewährt, an denen Vertreter<br />

von Vertrieb, Einkauf und Geschäftsleitung<br />

teilnehmen. Bringt für alle Seiten<br />

wertvolle Infos über Kunden, Lieferanten<br />

und interne Abläufe.<br />

Kommunikation mit Banken<br />

intensivieren<br />

Im Sinne des gegenseitigen Vertrauens ist<br />

es wichtig, mit den Ansprechpartnern Ihrer<br />

Bank Kontakt zu halten und sie regelmäßig<br />

über Probleme, neue Situationen<br />

oder Geschäftsverläufe zu informieren.<br />

Kann z. B. helfen, wenn Ihr Unternehmen<br />

saisonalen Schwankungen ausgesetzt<br />

ist, um mögliche Liquiditätsprobleme zu<br />

überbrücken, indem man mit dem Banker<br />

einen temporären, erweiterbaren Dispokredit<br />

vereinbart.<br />

Mit Kunden und Lieferanten<br />

kommunizieren<br />

Strenge Rechnung – gute Freundschaft.<br />

Das ist und bleibt die eherne Faustregel<br />

einer produktiven und profitablen Partnerschaft<br />

mit Kunden und Lieferanten.<br />

Daher ist ein regelmäßiger Austausch auf<br />

Augenhöhe ebenso empfehlenswert wie<br />

der sofortige Dialog bei Zahlungsschwierigkeiten,<br />

um nicht in die Liquiditätsfalle<br />

zu geraten oder Missverständnisse auszuräumen.<br />

Auf Zahlungsziele achten<br />

Es gibt eine nicht zu unterschätzende<br />

Zahl von Unternehmen, die ihre Rechnungen<br />

eher begleichen, <strong>als</strong> sie müssen.<br />

Beispiel: An jedem Donnerstag werden<br />

Rechnungen überwiesen – egal ob sie<br />

jetzt fällig sind oder erst in zwei Wochen.<br />

Das entzieht dem Unternehmen unter<br />

Umständen wertvolle Liquidität.<br />

Bessere Datenpflege<br />

Sehr häufig finden wir Probleme bei der<br />

Datenerfassung und -pflege. F<strong>als</strong>che<br />

Adressen, Bezeichnungen oder Namen<br />

z. B. auf Rechnungen, werden zu doppelter<br />

Arbeit, da sie zurückkommen und<br />

geändert werden müssen.<br />

Schlussendlich verzögern sie auch den<br />

Zahlungseingang, da sie natürlich auch<br />

erst viel später abgerechnet werden.<br />

Mehr Transparenz im Lager<br />

Wer überwacht die Bestandsführung?<br />

Oftm<strong>als</strong> fehlt der Überblick über den aktuellen<br />

Lagerbestand. Konsequenz: unkoordinierte<br />

Bestellungen, die Bestände an<br />

Rohstoffen und Materialien werden zu<br />

hoch.<br />

Unnötige Kosten werden auf diese<br />

Weise im Lager gebunden. Das drückt<br />

das Ergebnis bzw. verfälscht es bei Nichtbuchung.<br />

Monatliche Abgrenzungen<br />

Die systematische Buchhaltung muss<br />

alle Positionen erfassen – jeden Monat.<br />

Wer zum Beispiel Abschreibungen nicht<br />

monatlich verbucht, die Bestandsituation<br />

nicht im Griff hat oder Kosten wie Energie<br />

und das 13. Gehalt nicht berücksichtigt,<br />

wird am Ende des Jahres nachbuchen<br />

und schlussendlich einen deutlichen Ergebniseinbruch<br />

erklären müssen.


KonluS baut seine Spezialisierung auf<br />

internationales Steuerrecht weiter aus<br />

Die 1994 in Bensberg gegründete<br />

Partnerschaftsgesellschaft profitiert<br />

dabei vom Zusammenschluss dreier<br />

großer internationaler Organisationen<br />

von Wirtschaftsprüfern<br />

und Steuerberatern.<br />

Drei große internationale Organisationen<br />

unabhängiger Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater (IGAF Worldwide,<br />

Polaris International und Fidunion<br />

International) haben sich Anfang Juni zu einer<br />

neuen Organisation unter dem Namen<br />

IGAF POLARIS zusammengeschlossen.<br />

KONLUS Partnerschaftsgesellschaft ist seit<br />

2009 Mitglied von IGAF Worldwide. Seit<br />

dem „Merger“ vereint IGAF POLARIS 843<br />

Mitgliedskanzleien in 90 Ländern rund um<br />

den Globus. Insgesamt sind in diesen Kanzleien<br />

2.400 Partner und 16.300 Mitarbeiter<br />

tätig. Sie verfolgen ein gemeinsames Ziel:<br />

ihre international tätigen Mandanten angesichts<br />

wachsender Anforderungen kompetent<br />

und länderübergreifend zu beraten.<br />

„Bereits kurz nach Gründung von KONLUS<br />

haben wir uns auf die internationale Beratung<br />

spezialisiert“, sagt Carl Erik Koehler,<br />

Gründungspartner von KONLUS. „In<br />

der Folgezeit haben wir uns aktiv auch<br />

im Führungsgremium einer europäischen<br />

Organisation von Wirtschaftsprüfern und<br />

Steuerberatern engagiert und konsequent<br />

die internationalen Fachkompetenzen der<br />

Partner und Mitarbeiter entwickelt.“<br />

Mit dem Wechsel zu IGAF Worldwide im<br />

Jahr 2009 ist es KONLUS möglich, für ihre<br />

mittelständischen Mandanten auch Ansprechpartner<br />

im mittleren Osten, Asien,<br />

Amerika und Australien zu nennen. Koehler<br />

freut sich nun über die zusätzlichen Gelegenheiten,<br />

die sich durch den dam<strong>als</strong> nicht<br />

absehbaren Merger ergeben: „Die Zahl der<br />

kooperierenden ausländischen Kollegen hat<br />

sich mit einem Schlag mehr <strong>als</strong> verdoppelt.<br />

Als zentraler Ansprechpartner in der Wachstumsregion<br />

Rheinland haben wir dieses Jahr<br />

Dipl.-Kfm. Carl Erik Koehler<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater,<br />

Certified Valuation Analyst (CVA)<br />

mit unseren ausländischen Kollegen bereits<br />

deutlich mehr Mandanten bei Aktivitäten in<br />

der Region unterstützen können.“<br />

Um den wachsenden Herausforderungen<br />

gerecht zu werden, hat KONLUS die fachlichen<br />

Kompetenzen im Partnerkreis und bei<br />

den Mitarbeitern über Jahre hinweg entwickelt.<br />

Mit Inge Hofer (Steuerberaterin und<br />

examinierte Fachberaterin für internationales<br />

Steuerrecht) und Christoph Kneip (WP<br />

StB CPA (USA)) sind zwei weitere international<br />

erfahrene Partner an Bord, die neben<br />

der Beratung in Englisch die Beratung auch<br />

in Italienisch bzw. Französisch durchführen.<br />

In der internationalen Steuerberatung sind<br />

die großen Themen des deutschen Außensteuergesetzes<br />

weiterhin aktuell: die einzigartige<br />

deutsche Wegzugsbesteuerung, die<br />

Bewertung und Besteuerung von Funktionsverlagerungen<br />

sowie die Beratung im<br />

Bereich internationaler Verrechnungspreise<br />

und deren Dokumentation. Weitere Beratungsschwerpunkte<br />

sind umsatzsteuerliche<br />

Fallstricke bei grenzübergreifenden Unternehmensaktivitäten<br />

und die Verrechnung<br />

von im Ausland angefallenen Verlusten mit<br />

Koehler NeumaNN luxem heuel & PartNer<br />

Schlossstraße 20<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Dipl.-Kfm. Christoph Kneip<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater,<br />

Certified Public Accountant (CPA-USA)<br />

Dipl.-Vw. Ingeborg Hofer<br />

Steuerberaterin<br />

inländischen Einkünften. Insbesondere Anfangsverluste,<br />

die mit einem Gang ins Ausland<br />

oder mit der Aufnahme internationaler<br />

Handelstätigkeiten verbunden sind.<br />

Unternehmen, die sich im Ausland engagieren,<br />

kommen kaum darum herum, eigene<br />

Mitarbeiter ins Ausland zu entsenden oder<br />

auch ausländische Mitarbeiter in Deutschland<br />

einzusetzen. Mit der befristeten Mitarbeiterentsendung<br />

oder sogar dauerhaften<br />

Wohnsitzverlagerung sind komplizierte<br />

steuer- und sozialversicherungsrechtliche<br />

Themen verbunden.<br />

Um die integrierte Beratung zu erweitern<br />

hat KONLUS mit weiteren Kollegen internationale<br />

Facharbeitsgruppen initiiert, in der<br />

die Themenbereiche internationales Sozialversicherungsrecht,<br />

Zölle und Verbrauchsteuern<br />

sowie Import- und Exportkontrolle<br />

regelmäßig vertieft und Erfahrungen ausgetauscht<br />

werden. „Grundsätzlich gilt, so früh<br />

wie möglich in die Beratung eingebunden<br />

zu werden. Es bringt wenig, im Nachhinein<br />

<strong>als</strong> Reparaturbetrieb zu fungieren“, betont<br />

Koehler. „KONLUS setzt auf eine proaktive<br />

Gestaltungsberatung.“<br />

telefon +49 (0) 22 04 - 95 08-100<br />

telefax +49 (0) 22 04 - 95 08-110<br />

e-mail: info@konlus.de<br />

Web: www.konlus.de<br />

SU•kontakt 05/11<br />

47


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