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Nachhaltigkeit als Erfolgsmotor

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30<br />

SERVICE ENERGIE<br />

Dürfte seit dem 1. September<br />

nicht mehr in den Regalen<br />

liegen: Die 60-Watt-Glühbirne.<br />

Stattdessen drängen sich die<br />

Energiesparlampen auf.<br />

SU•kontakt 05/11<br />

Vorbei ist es mit dem Opa-<br />

Image: Elektrofahrräder<br />

haben immer mehr Fans und<br />

finden zum Beispiel Berufspendler<br />

interessant, die<br />

dank der Motorunterstützung<br />

nicht völlig verschwitzt<br />

im Büro ankommen. Oder<br />

Freizeitradler, die so auch<br />

längere Touren bewältigen<br />

können. Und wer seine<br />

Kinder im Fahrradanhänger<br />

transportiert, freut sich über<br />

ein Pedelec <strong>als</strong> Zugfahrzeug.<br />

Aber diese E-Bikes haben<br />

auch (noch) ihre Macken.<br />

Die 60 Watt-Birne ist „out“<br />

Die Stiftung Warentest prüfte und warnt:<br />

Nicht jedes Elektro-Fahrrad ist seinen Preis wert<br />

Erstm<strong>als</strong> führte die Stiftung Warentest<br />

jetzt einen umfangreichen Test von<br />

12 Elektro-Fahrrädern durch. Die ausgewählten<br />

Komfort- und Trekkingräder gehören<br />

zur Gruppe der Pedelecs. Das sind<br />

Fahrräder, bei denen ein Elektromotor den<br />

Radler unterstützt, solange der in die Pedale<br />

tritt. „Gas geben“ ohne zu treten, wie<br />

bei einem Mofa, ist nicht möglich. Beim<br />

Fahren schaltet sich der Motor ab, sobald<br />

25 km/h erreicht sind. Wer schneller fahren<br />

möchte, muss auf Muskelkraft „umschalten“.<br />

Die Kraft der leistungsstarken Akkus<br />

kann inzwischen für Touren bis rund 100<br />

Kilometer Länge ausreichen. Den Elektroantrieb<br />

gibt es für alle Fahrradtypen.<br />

Seit dem 1. September sind 60-Watt-Glühbirnen nicht<br />

mehr im Handel. Zwar gibt es für den Verbraucher<br />

umweltfreundliche Alternativen, die bei der Lichtausbeute<br />

deutlich besser sind <strong>als</strong> die Glühbirne. Sie sind allerdings<br />

in der Anschaffung teurer, leben dafür aber länger.<br />

Bei einem Test hat die Stiftung Warentest „sehr gute“<br />

bis „mangelhafte“ Ergebnisse ermittelt. Beim Vergleich<br />

von LED-, Halogenglüh- und Kompaktleuchtstofflampen<br />

gingen zwei LED-Lampen <strong>als</strong> Sieger hervor. Wegen der<br />

hohen Preise von 45 bzw. 40 Euro lohnt sich ihr Einsatz<br />

aber nur dort, wo sie oft und lange eingeschaltet sind<br />

und so die Stromkosten senken. Testsieger sind die beiden<br />

LED-Lampen von Osram und Philipps. Preisgünstige<br />

Alternativen sind vier „gute“ Kompaktleuchtstofflampen<br />

zu Preisen zwischen 2,29 Euro und 7 Euro. Sie bieten das<br />

günstigste Preis-Leistungsverhältnis. Eine dreiköpfige Familie<br />

kann durch den Einsatz von Energiesparlampen rund<br />

150 Euro im Jahr an Stromkosten sparen.<br />

Die Rahmen und Bremsen von Pedelecs<br />

müssen dem höheren Gewicht der Räder<br />

und der höheren Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

aber auch standhalten. Aber gerade<br />

in dem Punkt offenbarten manche Räder<br />

ihre Schwächen. Schon nach knapp 10.000<br />

Kilometern brach bei einem Rad der Rahmen.<br />

Das ist mangelhaft.<br />

Das zweite Mangelhaft im Test kassierte<br />

ein Pedelec für seine viel zu schwachen<br />

Bremsen. Bei drei weiteren Modellen war<br />

die Bremswirkung nur ausreichend. Da<br />

kann man ins Grübeln kommen. Denn für<br />

ein gutes Elektrofahrrad müssen Radler<br />

immerhin zwischen 2.200 und 2.700 Euro<br />

ausgeben.

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