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Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe im Fall ihrer Veröffentlichung zu kürzen. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Verantwortung übernommen. Die mit dem Namen des Autors gekennzeichneten Beiträge geben nicht immer die Meinung von Redaktion und Herausgeber wieder. Kiezbüro Helmholtzplatz Dienstag 10 bis 13 Uhr Donnerstag 17 bis 19 Uhr Senefelderstraße 6; ) 74 77 82 21, Email: kiezbuero@kiez-lebendig.de Kieztreff Gleimviertel Kopenhagener Straße 50, Dienstag und Mittwoch 15 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 15 Uhr, ) 44 12 459, Email: kieztreff@gleimviertel.de BSR-Recyclinghof Prenzlauer Berg: Behmstraße 74 Heinersdorf: Asgardstraße 3 Montag bis Freitag 9 bis19 Uhr; Samstag 7 bis 14.30 Uhr »Vor Ort« im Internet www.mieterberatungpb.de Leserbrief Die Zweite Seite Zum Interview mit der Bezirksstadträtin für Jugend und Immobilienservice, Christine Keil, Vor Ort 05/2007 Im Bezirk gibt es das Gerücht, die »Werneuchener Wiese« sei im Flächennutzungsplan als »öffentliche Grünfläche« ausgewiesen. Auch Bezirksstadträtin Keil spricht in ihrem Interview davon. Dies ist nicht zutreffend. Im Flächennutzungsplan von Berlin ist sie als »Gemeinbedarfsfläche mit hohem Grünanteil – Schule«, also als Bauland mit hohem Grünanteil ausgewiesen. Ohne der politischen Debatte in der BVV vorgreifen zu wollen, ist dies für die Beurteilung des Sachverhalts eine wichtige Information. Diese Ausweisung gilt für die gesamte »Werneuchener Wiese«, das heißt auch für den Teil, der für den Bau der Feuerwehr vorgesehen ist. Über diese Bebauung gab es keinerlei Diskussion, während die Bebauung einer Teilfläche durch Baugruppen, bei gleichzeitiger Sicherung der Grünfläche für Beachvolleyball, wie sie von der SPD-Fraktion beantragt wurde, höchst strittig ist. Die SPD-Fraktion ist in ihren Überlegungen immer davon ausgegangen, dass es sich bei der Fläche um Bauland handelt und dass der Bezirk in seiner extrem schwierigen Haushaltslage seine Interessen jetzt wahren muss, bevor Eine ungewöhnliche Ansammlung ganz gewöhnlicher Dinge »an/sammlung an/denken« heißt eine neue Ausstellung des Museumsverbunds Pankow, die seit dem 25. Mai in der Prenzlauer Allee 227 präsentiert wird. Als die Ethnologin und Kuratorin Cornelia Meran ein Haus in Salzburg erbte, war es unbewohnbar und voll mit Dingen der vorhergegangenen drei Generationen. Es schien, als sei über hundert Jahre lang nichts weggeworfen worden. Diese ungewöhnliche Ansammlung gewöhnlicher Dinge wurde nicht entrümpelt, sondern zum Kernstück einer Ausstellung. Sie zeigt nicht nur eine umfassende Alltagsgeschichte, sondern reflektiert auch unseren Bezug zu den Dingen und zur Vergänglichkeit, zum Sammeln, Ordnen und Archivieren. Acht KünstlerInnen waren eingeladen, in dem Haus und mit den Dingen zu arbeiten, etwas der Verführungskraft vergangener Alltagswelt und gegenwärtiger Verfallszustände entgegenzusetzen. So entstand diese Ausstellung, die in Deutschland zum ersten Mal zu sehen ist. Originalobjekte aus dem Haus stehen Arbeiten der Künstler Ricarda Denzer, Vibeke Jensen, Kurt Kaindl, Helmut und Johanna Kandl, Christian Mercier de Beaurouvre, Herman Seidl und Gerhard Treml gegenüber. Begleitet wird die Ausstellung von einem Symposium zur Alltagskultur, das in Kooperation mit dem Museum der Dinge entsteht, und einer Lesung von Sophie Rois mit literarischen Texten zum Sammeln und Wegwerfen. Zur Ausstellung entstand ein gleichnamiges Buch, das neben Bildern der gesam- Vor Ort 06. 22007 0 0 7 2 ihm das Gelände vom Senat aus der Hand genommen wird. Für die einen mag dies ein »fauler Kompromiss« sein. Für Familien und Seniorinnen und Senioren ist dies aber die Chance, zentrumsnah an einem besonderen sozialen und ökologischen Wohnprojekt teilzuhaben, dessen Rahmenbedingungen der Bezirk setzen kann. Für die Beachvolleyballer ist dies die Chance, eine langfristige Sicherung ihrer Fläche zu erhalten. Damit wird auch der »hohe Grünanteil« , und damit die stadtklimatische Funktion, langfristig gesichert. Beide Planungen sind daher im Zusammenhang zu sehen. Klaus Mindrup, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der BVV Pankow melten Gegenstände und der künstlerischen Arbeiten die unterschiedlichsten Textbeiträge zum Thema enthält und im Buchhandel zum Preis von 27 Euro erhältlich ist. Die Ausstellung ist vom 25. Mai bis 16. September 2007 dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Polizei vor Ort Jeden dritten Dienstag im Monat bieten Beamte des Polizeiabschnitts 15 auf dem Kollwitzplatz eine Bürgersprechstunde an. An einem Stand, gekennzeichnet mit einem Schild »Kontaktstelle Abschnitt 15«, stehen von 16 bis 18 Uhr zwei Mitarbeiter für Auskünfte und Beratung bereit. Die Bürgersprechstunde auf dem Teutoburger Platz, jeweils am ersten Montag im Monat und gleichfalls von 16 bis 18 Uhr, bleibt bestehen.
BVV »Peter Edel« im Angebot Zukunft des Kulturhauses noch immer ungewiss Von Albrecht Molle Wie soll es mit dem Weißenseer Kulturhaus »Peter Edel« an der Berliner Allee weitergehen, nachdem die Suche des Bezirksamts nach einem privaten Betreiber der bei Alt und Jung beliebten Veranstaltungsstätte bislang vergeblich verlaufen ist? Das war eine von vielen Fragen, die das Bezirksamt am 23. Mai im Rahmen einer außerordentlichen BVV-Tagung zu seniorenpolitischen Themen zu beantworten hatte. Kulturstadtrat Michail Nelken (Linkspartei) erklärte ein weiteres Mal, dass der Bezirk aufgrund der kritischen Haushaltslage den kommunalen Betrieb des Kulturhauses nicht länger aufrechterhalten kann und auch kein Geld für die Sanierung des Gebäudes hat. Zwar werde die Suche nach einem privaten Betreiber, der eine kulturell orientierte Nutzung gewährleistet, fortgesetzt, doch ob sie bis Jahresende zu einem Ergebnis führt, sei ungewiss. Wenn nicht, werde der Einfluss des Bezirks auf den weiteren Umgang mit der Immobilie immer geringer. Wie am Rande der Tagung zu erfahren war, hat es seitens des bezirklichen Amts für Planen und Genehmigen bereits Kontakte mit einem Investor gegeben, der Interesse an der Errichtung eines Einzelhandelszentrums auf dem unmittelbar an das Kulturhaus grenzenden Areal der ehemaligen Brauerei Sternecker bekundet und Bereitschaft signalisiert habe, dabei auch die Sanierung der zur Berliner Allee hin gelegenen Seite des Kulturhauses zu übernehmen. Hilfe in der Not Für die mehr als 20.000 im JobCenter Pankow registrierten Arbeitslosen soll das Bezirksamt bis spätestens September eine Ombudsstelle einrichten, die ihre Fragen und Beschwerden einer zügigeren Klärung zuführt. Das hat die BVV am 25. April auf Antrag der Linkspartei beschlossen. Das Bezirksamt wurde beauftragt, mit dem JobCenter entsprechende Regelun- gen zu treffen. Über die der Ombudsstelle vorliegenden Beschwerden und deren Bearbeitung will die BVV regelmäßig informiert werden. Zur Begründung wird auf die wachsende Für die Kunden des JobCenters an der Storkower Straße 133 soll es ab Herbst eine Ombudsstelle geben. Zahl Hartz IV-Betroffener verwiesen, die sich mit der Bitte um Unterstützung bei der Klärung ihrer Probleme an das Bezirksamt wenden, da sie auf die Bescheidung ihrer beim JobCenter eingelegten Widersprüche nicht selten monatelang warten müssen. Kurz und bündig Sage und schreibe sechs Anträge hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der April-Tagung allein zum Thema »Kommunaler Klimaschutz« eingebracht. Unter anderem sollte sich der Bezirk zum Ziel setzen, den CO2-Ausstoß bis 2010 um 20 Prozent zu reduzieren, in öffentlichen Gebäuden auch weiterhin Energie einzusparen, einen Runden Tisch Klimaschutz einzuberufen und zur Verbesserung der bezirklichen Klimabilanz entsprechende Kriterien für die Stadt- und Vor Ort 06. 2 0 0 7 3 Bauleitplanung zu entwickeln. Niemand stellte die Dringlichkeit dieser Ziele in Frage, doch warum für einen entsprechenden Beschluss sechs getrennte Anträge nötig sein sollten, erschloss sich den anderen Fraktionen nicht. Sie votierten deshalb für einen Änderungsantrag von SPD und Linkspartei mit folgender Hauptaussage: Die bereits in der letzten Wahlperiode begonnenen bezirklichen Aktivitäten zum Klimaschutz sind unter Berück- ©Albrecht Molle sichtigung der schwierigen Haushaltslage fortzuführen. Unter anderem sollen durch die Verwendung von Eigen- und Fördermitteln Energie in kommunalen Gebäuden eingespart, auf deren Dächern der Bau weiterer Photovoltaikanlagen befördert und das Radwegenetz im Bezirk ausgebaut werden. Außerdem wird das Programm, das materielle Anreize zur verhaltensbedingten Energieeinsparung an Pankower Schulen bietet, fortgesetzt und auf Verwaltungsgebäude ausgedehnt. Gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die jetzt nach langem Zögern dem Bau des ersten Windrads Berlins auf einem 3.000 m² großen Grundstück am Autobahndreieck Pankow zugestimmt hat, soll sich das Bezirksamt für die Errichtung weiterer Windenergieanlagen in den Randgebieten einsetzen.
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Seite 7 und 8: Kultur Im Schatten der Kieze Kultur
Seite 9 und 10: In Prenzlauer Berg wird die M 1, wi
Seite 11 und 12: eziehen, für die Dauer von zwei Ja
Seite 13 und 14: Heimatgeschichte Der Preußenadler
Seite 15 und 16: Am Hamburger Platz wird im zweiten
Seite 17 und 18: Kontrolle tut Not Bis zum Jahre 200
Seite 19: Mieterberatung Prenzlauer Berg Lett

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