medTrend - Marienkrankenhaus Soest - Katholischer ...
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10 Das Gesundheits-Magazin<br />
Der Einsatz des sogenannten<br />
ICU-Managers ist so<br />
bemerkenswert, dass er im<br />
In- und Ausland auf großes<br />
Interesse stößt. Verschiedene<br />
Delegationen aus europäischen<br />
Krankenhäusern<br />
sind in den vergangenen<br />
Monaten angereist, um die<br />
fortschrittliche Medizintechnik<br />
in Augenschein zu<br />
nehmen. Darauf darf man<br />
stolz sein. „Aber in erster<br />
Linie geht es uns natürlich<br />
darum, die Prozesse für unsere<br />
Patienten immer weiter<br />
zu verbessern“, betont<br />
Dr. Dr. Peter Lierz, Chefarzt<br />
der Abteilung für Anästhesiologie,<br />
Schmerztherapie<br />
und Intensivmedizin. Und<br />
zum Wohle des Patienten<br />
eröffnet das neue IT-System<br />
ganz neue Möglichkeiten.<br />
Der ICU-Manager wurde<br />
von den Mitarbeitern<br />
der Abteilung gemeinsam<br />
mit der marktführenden<br />
Firma entwickelt und kam<br />
daher erstmalig im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
zum Einsatz.<br />
Inzwischen haben viele andere<br />
Kliniken dieses System<br />
übernommen.<br />
Moderne Medizintechnik<br />
Das Erste, das beim Betreten<br />
einer Intensivstation<br />
auffällt, sind die vielen<br />
medizinischen Geräte. Sie<br />
sind überlebensnotwendig,<br />
denn hier befi nden<br />
sich Patienten, deren gesundheitlicher<br />
Zustand<br />
bedrohlich ist oder werden<br />
könnte – zum Beispiel bei<br />
schweren Erkrankungen<br />
oder nach großen Operationen.<br />
Einige der Geräte<br />
werden eingesetzt, um<br />
gestörte Organfunktionen<br />
<strong>medTrend</strong><br />
Sicher und geborgen<br />
auf der Intensivstation<br />
SOEST. Patienten auf der Intensivstation bedürfen einer vermehrten Fürsorge<br />
und einer besonderen medizinischen Versorgung. Eine wichtige Voraussetzung<br />
hierfür ist die engmaschige Überwachung und Dokumentation<br />
durch die Pfl egekräfte und Ärzte. Diesen Prozess unterstützt im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
modernste IT-Technik. Sie ist ein Meilenstein auf dem Weg zur<br />
digitalen Patientenakte und bedeutet für Patienten noch mehr Sicherheit.<br />
ffen, hell, patientennah: Die Intensivstation im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
ietet modernste Voraussetzungen für die medizinische Versorgung.<br />
zu unterstützen. Andere<br />
geben Auskunft über die<br />
wichtigsten Körperfunktionen.<br />
Wie ist die Atmung,<br />
der Blutdruck, die Herztätigkeit?<br />
Durch die neue<br />
IT-Technik ist es möglich,<br />
die Ergebnisse aller Geräte<br />
und wichtige Behandlungsdaten<br />
zentral zu sammeln.<br />
„Keine Sekunde verlieren“<br />
Auch Beatmungsparameter,<br />
Medikationen, Laborwerte<br />
des Zentrallabors<br />
oder Messungen des Blutgasanalysegerätes<br />
werden<br />
automatisch dokumentiert.<br />
Mit Hilfe der IT-gestützten<br />
EDV hat man alle<br />
diese Informationen auf<br />
einen Blick verfügbar. Dies<br />
ist für die Versorgung von<br />
Intensivpatienten besonders<br />
wichtig. Schließlich<br />
müssen Entscheidungen<br />
häufi g in Sekundenschnelle<br />
getroffen werden – und<br />
das geht eben besser, wenn<br />
man sich mit einem Klick<br />
den kompletten Überblick<br />
verschaffen kann.<br />
Sicherheit für die Patienten<br />
Zudem sind Intensivpatienten<br />
auf eine engmaschige<br />
Kontrolle ihres Gesundheitszustandes<br />
in besonderer<br />
Weise angewiesen. Auf<br />
jedem Computermonitor<br />
im Intensivbereich und<br />
sogar im gesamten Krankenhaus<br />
können die an der<br />
Behandlung beteiligten<br />
Fachkräfte alle wichtigen<br />
Daten jederzeit abrufen.<br />
Für den Patienten bedeutet<br />
das noch mehr Sicherheit<br />
im Behandlungsablauf und<br />
auch bei der Medikation.<br />
Digitale Patientenakte<br />
Bisher wurden die Messergebnisse<br />
der medizinischen<br />
Geräte auf der<br />
Intensivstation einzeln<br />
ausgedruckt und teilweise<br />
von Hand in Akten übertragen<br />
und archiviert. Das<br />
kostete im engmaschigen<br />
Arbeitsalltag wertvolle<br />
Zeit. Hinzu kommt, dass<br />
Daten verschiedener Geräte<br />
strukturiert dargestellt<br />
werden müssen. Grundlage<br />
dafür ist die exakte<br />
Erfassung von Beatmungszeiten,intensivmedizinischerKomplexbehandlungen<br />
und Medikationen.<br />
Alle diese Arbeitsschritte<br />
übernimmt nun das neue<br />
IT-System. „Die Einführung<br />
des ICU-Managers ist somit<br />
ein großer Schritt auf dem<br />
Weg zum papierlosen Büro<br />
und zur digitalen Patientenakte“,<br />
so der Kaufmännische<br />
Direktor des <strong>Marienkrankenhaus</strong>es,<br />
Dr. Nicolas Krämer.<br />
Intensive Versorgung<br />
Jährlich werden hier rund<br />
2 000 Patienten versorgt.<br />
Die „Zentrale“ der Intensivstation<br />
ist der Dienstplatz<br />
für Pfl egende und<br />
Ärzte. Er ist zu allen Seiten<br />
offen, so dass die Mitarbeiter<br />
mitten im Geschehen<br />
und nah am Patienten<br />
sind. Bei allen Geräten<br />
und aufwändiger Technik<br />
ist die Intensivstation von<br />
einer vertrauenerweckenden,<br />
freundlich-hellen Atmosphäre<br />
geprägt. Auf<br />
das Wohlfühlambiente<br />
hat man beim Neubau<br />
der Intensivstation vor<br />
zwei Jahren großen Wert<br />
gelegt. Denn Patienten<br />
sollen sich hier nicht nur<br />
sicher, sondern auch geborgen<br />
fühlen.<br />
Kontakt<br />
Chefarzt<br />
Dr. Dr. Peter Lierz<br />
Abteilung Anästhesie,<br />
Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
Tel. 02921 / 391-1201<br />
www.mkh-soest.de