magazin 02/2007 - St. Peter-Ording
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Foto: Mobbysfotos@aol.com<br />
<strong>St</strong>rände<br />
<strong>St</strong>rände wie gemalt<br />
<strong>St</strong>rände können Urlaubern kaum einen größeren Gefallen tun, als endlos, weiß und<br />
feinsandig zu sein. So sehen das jedenfalls Meinungsforscher nach entsprechenden<br />
Befragungen. Es gibt allerdings auch Menschen, die unter der <strong>St</strong>randmatte lieber<br />
grünes Gras spüren, die von einer kleinen, gemütlichen Bucht träumen oder die<br />
sich beim Sonnenbad vom Flair eines Hafens umwehen lassen wollen.<br />
Als hätte sie schon immer gewusst, wie viele<br />
unterschiedliche Begehrlichkeiten der Tourismus<br />
dereinst wecken würde, hat die Halbinsel<br />
Eiderstedt beizeiten klare Verhältnisse<br />
geschaffen. Das heißt: es mag den Urlauber<br />
nach Weiß oder Grün, großem oder kleinem<br />
Horizont, einsamer oder lebhafter Badestelle<br />
verlangen – auf Eiderstedt gibt es kaum<br />
eine <strong>St</strong>randart, die es nicht gibt.<br />
Es liegt in der Natur der Sache, dass das Wasser<br />
die Wahl des persönlichen Traumstrandes<br />
beeinflusst – und dem Gast die Entscheidung<br />
nicht gerade leicht macht. Eiderstedt präsentiert<br />
das erfrischende Nass nämlich in allen<br />
Variationen – als Badestellen an Flüssen und<br />
im Watt und natürlich in Gestalt der allgegenwärtigen<br />
„Mutter“ gesunder Badefreuden:<br />
der Nordsee.<br />
Dass die Berührung mit der See die pure<br />
Wohltat ist, lässt sich sogar wissenschaftlich<br />
darstellen. Schließlich wird das Meerwasser<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> auch zu Heilzwecken verabreicht.<br />
Um die Arzneimittelqualität zu<br />
gewährleisten, finden alle zwei Wochen chemische<br />
und bakteriologische Kontrollen statt.<br />
Und das geschieht, anders als sonst üblich,<br />
nicht nur während der Saison, sondern das<br />
ganze Jahr über. Das Ergebnis kann sich<br />
sehen lassen: an allen Badestellen von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> künden Schilder mit der Aufschrift<br />
„Gesundes Baden im Meer“ von der<br />
Wasser-Klasse. Der Titel rangiert weit über<br />
dem Qualitätsstandard, den die bekanntere<br />
„Blaue Europaflagge“ signalisiert; er wird<br />
nur an <strong>St</strong>rände vergeben, die über mehrere<br />
Jahre hinweg eine tadellose Wasserqualität<br />
nachweisen.<br />
Der ungetrübte Eindruck setzt sich an Land<br />
fort. Wie von Künstlerhand geschaffen,<br />
säumt <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s berühmte Sandbank<br />
die Halbinsel Eiderstedt. Rund zwölf Kilometer<br />
lang und bis zu zwei Kilometer breit, wäre<br />
der <strong>St</strong>rand weltweit jeder Schönheitskonkurrenz<br />
gewachsen – endlos, sonnenhell und<br />
ungewöhnlich feinsandig. Zahlengenies<br />
behaupten, dass selbst beim sommerlichen<br />
Ansturm von 40.000 Gästen jedem Sonnenanbeter<br />
ein eigenes „Fleckchen“ in der<br />
Größe eines Fußballfeldes bliebe – vorausgesetzt,<br />
die Gäste hätten beim <strong>St</strong>randbesuch<br />
nur die Geometrie im Sinn. Die Praxis sieht<br />
natürlich anders aus: Getümmel in der Ausdehnung<br />
einiger Fußballfelder – und die<br />
große, weite Restfläche dient idyllischer<br />
Ruhe und Selbstfindung.<br />
Auch dies gehört zum guten <strong>St</strong>randgefühl<br />
am westlichen Rand von Eiderstedt: eine<br />
weitläufige Dünenlandschaft, die in vielen<br />
Bereichen zum geruhsamen Verweilen einlädt;<br />
drei Klimazonen – <strong>St</strong>rand, Salzwiesen<br />
und Wald – die die behutsame Annäherung<br />
an das Reizklima der Nordsee gestatten;<br />
Pfahlbauten für Gastronomie und Service,<br />
die es in dieser Form sonst nirgendwo gibt;<br />
und eine Rettungsaufsicht mit modernster<br />
Ausrüstung und professionellen Helfern.<br />
sam<br />
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