Das MEDITERANA - bald noch größer
Das MEDITERANA - bald noch größer
Das MEDITERANA - bald noch größer
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Nr. 02 · März / April 2010 · 8. Jahrgang · ISSN-1612-6785 · 4,50 € · www.rbk-direkt.de · www.glverlag.de<br />
ev & kontakt<br />
das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den rheinisch-bergischen Kreis & stadt Leverkusen<br />
10 JahrE „WELLNEss-OasE“ iN bErGisCh GLadbaCh<br />
BerGiSCH GladBaCH<br />
Nach dem „City-Fieber“ soll<br />
jetzt den Ortsteilen mehr Beachtung<br />
geschenkt werden<br />
BUrSCHeid<br />
<strong>Das</strong> Zukunfts-Forum ist zu einer<br />
gelungenen Plattform für<br />
engagierte Bürger geworden<br />
KÜrteN<br />
<strong>Das</strong> neue Splash-Bad besteht<br />
jetzt zwei Jahre und hat sich<br />
wirtschaftlich bekrabbelt<br />
leiCHliNGeN<br />
Umbaupläne der Bundesbahn<br />
ärgern die Fahrgäste<br />
und den Verwaltungschef<br />
odeNtHal<br />
Im letzten Moment und nur<br />
mit Rücklagen bekam der<br />
Kämmerer <strong>noch</strong> die Kurve<br />
oVeratH<br />
Eine neue Mülldeponie am<br />
Lüderich nervt die Bürger<br />
und ihren Bürgermeister<br />
rÖSratH<br />
<strong>Das</strong> große Möbelzentrum soll<br />
nach dem Besitzerwechsel<br />
rundum modernisiert werden<br />
WerMelSKirCHeN<br />
Weil Parkautomaten zu teuer<br />
sind, sollen wieder Parkscheiben<br />
benutzt werden<br />
leVerKUSeN<br />
Viel Lob für die Rathaus-<br />
Galerie, das neue Einkaufszentrum<br />
in Leverkusen<br />
+++ Infos +++ Seite 25 +++<br />
<strong>Das</strong> <strong>MEDITERANA</strong> - <strong>bald</strong> <strong>noch</strong> <strong>größer</strong>
Gut.<br />
Sicherheit<br />
Vertrauen<br />
Nähe<br />
Kreissparkasse.<br />
www.ksk-koeln.de
GL&Lev kontakt • Nr. 02 / 2010<br />
iNHalt<br />
GL&Lev PROFIL<br />
DAS GESPRäCH - Franz Heinrich Krey, 4<br />
Ehrenbürger der Stadt Bergisch Gladbach,<br />
zum 80. Geburtstag<br />
SERIE - Die Erfolgreichen im Bergischen Land: 6<br />
10 Jahre Mediterana<br />
TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM 8<br />
Traffic Data Systems eröffnete Niederlassung<br />
GL&Lev REGIO<br />
Konjunktur-Barometer Rheinland 10<br />
RBW präsentiert Behördenscout 11<br />
Rund um Köln mit neuem Kurs 12<br />
GL&Lev LOKaL<br />
BERGISCH GLADBACH - Jetzt finden die 14<br />
Ortsteile mehr Aufmerksamkeit<br />
RöSRATH - Frischer Wind im Möbelzentrum 16<br />
OVERATH - Neue Mülldeponie macht ärger 17<br />
ODENTHAL - Die Gemeinde erhält 18<br />
unerwartet wieder mehr Zuwanderer<br />
KüRTEN - <strong>Das</strong> Splash-Bad entwickelt sich 18<br />
BURSCHEID - Zukunfts-Forum für Engagierte 20<br />
LEICHLINGEN - ärgerliche Bundesbahn-Pläne 21<br />
WERMELSKIRCHEN - Parkautomaten 22<br />
sollen wieder weg, weil sie zu teuer sind<br />
LEVERKUSEN - Neue Rathaus-Galerie 24<br />
schon nach der Eröffnung ein Hit<br />
WFL - Attraktive Mischung im 25<br />
Handwerkerzentrum<br />
LEVERKUSEN - Sparkassen legt 32<br />
eindrucksvolle Bilanz vor<br />
NACHBARSCHAFT - Oberberg hilft 34<br />
Unternehmern bei der Bauplanung<br />
GL&Lev SERVICE<br />
MESSE - Art Cologne im April 35<br />
TOURISMUS - Türkei im Vormarsch 36<br />
GASTRONOMIE - Die Redoute gibt auf 37<br />
GOLF - RheinBerg-Masters fällt aus 38<br />
AUTO - <strong>Das</strong> Wunderwerk Audi A 8 40<br />
GESUNDHEIT - So bleibt man fit 44<br />
GL&Lev StEuERN RECht FINaNzEN<br />
u. a. Abzinsung - Familienstiftungen -<br />
Bayer AG-Bilanz - Bergische Banken -<br />
Senioren beraten ab 45<br />
In geheimer Wahl haben<br />
die Mitglieder der Vollversammlung<br />
der IHK Köln Paul<br />
Bauwens-Adenauer erneut<br />
an die Spitze der Kammer<br />
gewählt. Der Geschäftsführer<br />
der Kölner Bauwens GmbH &<br />
editorial<br />
Also, das fängt ja gut<br />
an: Der GL Verlag feiert<br />
Ende März Jubiläum. Er<br />
wird zehn Jahre alt; immerhin.<br />
Nicht jedes neue<br />
Zeitungsunternehmen<br />
hat soviel Stehvermögen bewiesen. Und<br />
dann geht es weiter mit der Feierei. Es folgt<br />
Ostern, dann kommt die Landtagswahl und<br />
schließlich die Fußball-Weltmeisterschaft.<br />
Und wenn wir Glück haben ist Bayer Leverkusen<br />
zwischendurch neuer Deutscher<br />
Fußball-Meister geworden. Also, da lohnt<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
GL Verlags GmbH<br />
Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 • www.glverlag.de<br />
Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />
in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />
Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />
Anzeigen:<br />
Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />
knippen media • Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />
E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />
Co. KG war bereits 2005 zum<br />
Präsidenten gewählt worden.<br />
Unser Bild zeigt ihn (2. v. l.) mit<br />
seinen Vizepräsidenten, darunter<br />
auch der Unternehmer<br />
Willibert Krüger (rechts, Bergisch<br />
Gladbach), Flughafen-<br />
INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />
Neu gewählt: IHK-Präsident Bauwens-Adenauer und sein Präsidium<br />
Feiertage<br />
Chef Michael Garvens, Dr.<br />
Hermann Hollmann von den<br />
Ford-Werken und Michael<br />
Pfeiffer, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der BPW Bergische<br />
Achsen KG, Wiehl und<br />
erstmals zwei Frauen.<br />
es sich schon ein paar Fläschchen rechtzeitig<br />
kalt zu stellen. Natürlich nur, wenn man<br />
auf der richtigen Seite steht. Und wer weiß<br />
das immer schon so lange im voraus? Auch<br />
die in den Kommunalwahlen neu gekürten<br />
Volksvertreter glaubten ja an rosige Zeiten.<br />
Nun stehen sie - unverschuldet - vor so<br />
manchem finanziellen Scherbenhaufen. Da<br />
gibt’s nichts zu feiern. Oder doch? Ich bin<br />
nicht so fürs Bierernste, wenn man sonst<br />
seinen Job ordentlich macht. Zum Beispiel<br />
bei der Landtagswahl. Bitte, wählen Sie<br />
richtig, aber nichts für ungut...<br />
Redaktionsleitung:<br />
Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />
E-Mail: redaktion@glkontakt.de<br />
Layout:<br />
MEDIABRIDGES ® GmbH<br />
www.mediabridges.de<br />
Druck:<br />
Heggendruck, Leverkusen<br />
GL&Lev kontakt – 6x jährlich<br />
im Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen<br />
Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />
® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />
nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />
wurde. Anzeigenpreisliste 2010.<br />
Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />
Nächste Ausgabe: Mai/Juni 2010<br />
Anzeigenschluß: 23. April 2010<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
3<br />
IMPRESSUM
4<br />
GL&Lev PROFIL DaS GESPRäCh<br />
DAS GESPRÄCH zum 80. Geburtstag eines verdienten Politikers<br />
Franz Heinrich KREY –<br />
RheinBerg ist sein Leben<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Nur die Politik ist nicht mehr lustig<br />
Wenn ein Mensch<br />
das 80. Lebensjahr<br />
erreicht hat, fit und<br />
agil ist, dann kann<br />
er `was erzählen.<br />
Jedenfalls Franz Heinrich<br />
Krey aus Bergisch<br />
Gladbach, der weit über<br />
die Kreisstadt hinaus<br />
ein Begriff ist.<br />
Partei, Stadt und Brauch-<br />
tum feierten den Jubilar<br />
soeben mit einem<br />
großen Empfang (Bild).<br />
250 Ehrengäste füllten<br />
den großen Saal<br />
des Bergischen Löwen.<br />
Krey war Bürgermeister (1984), war<br />
18 Jahre Bundestagsabgeordneter<br />
(CDU) in Bonn, ist Ehrenbürger seiner<br />
Heimatstadt und Vorsitzender des<br />
Haus- und Grundbesitzervereins, dem mit<br />
6000 Mitgliedern zweitgrößten Zusammenschluss<br />
in Deutschland.<br />
Als bergischer Politiker hat er es in seiner<br />
aktiven Zeit mit so namhaften Persönlichkeiten<br />
wie u. a. Konrad Adenauer,<br />
Franz-Josef Strauss, Helmut Schmidt und<br />
Richard von Weizäcker zu tun gehabt. Und<br />
als stellvertretender Vorsitzender des Innenausschusses<br />
kam er gut mit den Kollegen<br />
anderer Parteien zurecht. „Auf den Konsens<br />
kommt es an,“ sagt er heute und gibt unumwunden<br />
zu: <strong>Das</strong> politische Geschäft ist<br />
rauher und komplizierter geworden. Zuviel<br />
Gesetze, zuviel Normen und Gutachten<br />
und zuviel Bürokratie. Der Mensch und<br />
seine vordringlichsten Anliegen gerieten in<br />
den Hintergrund. Franz Heinrich Krey deutlich:<br />
„Ich glaube, die große Politik würde mir<br />
heute keinen Spaß mehr machen ...“<br />
Ursprünglich war Krey Lokalreporter. Bei<br />
der Kölnischen Rundschau leitete er die Redaktion<br />
„Köln Land“, schrieb aber bevorzugt<br />
über Parteitage und Motorsport (Nürburgring).<br />
Ihn bewegten die Interessen „der kleinen<br />
Leute“.<br />
Krey heute: „Wenn ich Höhepunkte<br />
meines Lebens aufzählen sollte, wären<br />
das nicht die großen Sachen, sondern die<br />
unauffälligen Ereignisse etwa Hilfe bei der<br />
Wohnungssuche für Bedürftige oder der<br />
Fluchthilfe aus der DDR.“ Krey schleuste<br />
seinerzeit ostdeutsche Studenten über<br />
Potsdam in den Westen. Vor Ort hat er u. a.<br />
den Bau der Reha-Klinik an der Reuterstraße<br />
angestoßen und den Verein „Bürger für<br />
uns Pänz“ gegründet. Hier schlägt sein Herz.<br />
RheinBerg ist sein Leben.<br />
Sorgen bereiten ihm in seiner Heimatstadt<br />
die Finanzen, das Verkehrsproblem<br />
und die City-Planung. Er begrüßt es ausdrücklich,<br />
die Wirtschaftsförderung auszubauen.<br />
Die öffentliche Hand müsse privates<br />
Engagement stärker unterstützen. „Wir<br />
brauchen mehr Bürgernähe schon in der<br />
Planung“, sagt er. Man sollte reden und auf<br />
die Erfahrungen anderer hören. Ein „runder<br />
Tisch“ helfe allemal mehr als gegenseitige<br />
Schuldzuweisung. EG
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6<br />
GL&Lev PROFIL SERIE: DIE ERFOLGREIChEN<br />
Neben dem schloss das Paradestück der stadt<br />
10 Jahre <strong>MEDITERANA</strong><br />
– eine Erfolgsgeschichte<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
„Dat es doch<br />
ne Totjeburt“,<br />
meckerte einer<br />
der ersten<br />
Besucher des<br />
im Jahre 2000<br />
gerade eröffneten<br />
Wellness-Tempels<br />
an der Saaler<br />
Mühle in Bensberg.<br />
Jetzt besteht das<br />
Mediterana zehn<br />
Jahre und genießt<br />
internationales<br />
Ansehen.<br />
Von EbErhard GraVENstEiN<br />
Siegfried Reddel (54), Geschäftsführer<br />
des Unternehmens, schmunzelt,<br />
wenn er heute die kleine Anekdote<br />
zum Besten gibt. Damals, Anfang Juni 2000<br />
aber fand er das gar nicht so witzig. Hatte<br />
er doch gerade mit der Stadt Bergisch<br />
Gladbach einen langfristigen Vertrag und<br />
mit der Kreissparkasse ein Finanzierungsabkommen<br />
geschlossen, zwei Dutzend Millionen<br />
in ein Objekt zu stecken, für das es<br />
Der neu gestaltete Empfangsbereich im Mediterana<br />
Bergisch Gladbach-Bensberg<br />
bislang kein Beispiel gab. Und der Start war<br />
nicht ohne Kanten. Da gab es die neidischkritischen<br />
Besserwisser, da gab es auch<br />
Fehler in der Statik, da gab es den Chlorgasunfall,<br />
manches war mit heißer Nadel<br />
gestrickt. Und schnell waren die Räume zu<br />
eng. Schon musste mehr Geld her. Weitere<br />
22 Millionen Euro waren es bis 2007.<br />
Doch Reddel wußte, welch „Schnäppchen“<br />
er da am Bensberger See gemacht hatte. In<br />
einer landschaftlich großartigen Lage und<br />
mit einem Vertrag, der ihm von der Stadt<br />
jährlich über 800.000 Euro Zuschuss für das<br />
Schwimmbad garantierte. Da hatte er Luft<br />
für seine kreative Seele. Und heute, da die<br />
Stadt längst „ausgestiegen“ ist, das Unternehmen<br />
ihm und seinem Mitgesellschafter<br />
Ernst Werner Ruhbaum gehört, geht´s ihm<br />
nicht anders. <strong>Das</strong> Geschäft brummt. Siegfried<br />
Reddel mit ehrlicher Überzeugung, mit<br />
Stolz und Freude zugleich: „Wir waren <strong>noch</strong><br />
nie so gut wie heute“. Und dabei denkt er<br />
vor allem auch an seine fast 200 Mitarbeiter.<br />
Auf sie lässt er nichts kommen. Sie sind ein<br />
Stück seines Kapitals.<br />
Und nun kommt der Clou: Im Jahr des<br />
10jährigen Bestehens soll das Mediterana<br />
endlich auch sein Hotel bekommen, wovon<br />
seit Jahren die Rede ist. <strong>Das</strong> heißt: In diesem<br />
Jahr soll die Entscheidung fallen. Die<br />
Vorbereitungen für das Genehmigungs-
verfahren sind in vollem Gange. Im Herbst<br />
könnte die Planung konkret beginnen, der<br />
Bau im Frühjahr 2011.<br />
Für GL & Lev Kontakt legte Reddel die<br />
Pläne auf den Tisch: „Es soll ein arabischer<br />
Palast werden“. Die Gäste, so Reddel versonnen,<br />
wohnen wie auf einer Bühne.<br />
Der überaus erfolgreiche Unternehmer<br />
denkt an ein Suiten-Hotel mit 120 Zimmern<br />
(45 und 48 qm) zum fast kleinen Preis von<br />
150 bis 180 Euro. Siegfried Reddel überzeugend:<br />
„Wir wollen keinen Konkurrenz-<br />
Betrieb zu anderen Hotels, wollen auch kein<br />
Tagungshotel werden. Wir planen eine reine<br />
Wellness-Destination im 4-Sterne-plus-Bereich,<br />
allerdings mit öffentlicher Restauration.“<br />
Die Verweildauer ist mit zwei bis drei Tagen<br />
angesetzt. Zielgruppe: Junge Leute und<br />
Pärchen. <strong>Das</strong> aktuelle Publikum weist einen<br />
Altersdurchschnitt von 51 Jahren (!) auf.<br />
Reddel will mit der neuen Luxusherberge<br />
auf den europäischen Markt gehen: „Uns interessieren<br />
Österreich und die Benelux-Länder.“<br />
<strong>Das</strong> Mediterana startet dafür eine umfangreiche<br />
Medien-Kampagne: „Denn jetzt<br />
planen wir für die nächsten zehn Jahre...“<br />
SERIE: DIE ERFOLGREIChEN<br />
Afrika läßt grüßen. Reddel im<br />
Büro mit Erinnerungsstücken.<br />
Bürotechnik<br />
Büromaschinen<br />
Bürobedarf<br />
Büromöbel<br />
Computer<br />
Diktiergeräte<br />
Kopiergeräte<br />
Telefaxgeräte<br />
Fachwerkstatt<br />
GL&Lev PROFIL<br />
Konkret aber soll es<br />
<strong>noch</strong> in diesem Jubiläumsjahr<br />
aufwendige<br />
Verschönerungsarbeiten<br />
geben. Schon zum 5.<br />
Juni, wenn das Mediterana<br />
zur großen Jubiläums-<br />
Fete einlädt, soll die ganze<br />
Anlage in ihrem alten<br />
Bereich renoviert, aufpoliert<br />
und in Teilen ergänzt<br />
und erneuert werden.<br />
Golfer Siegfried<br />
Reddel, der ehemalige<br />
BWL-Student, der schon<br />
die Taunus Therme betreute,<br />
die Stuttgarter Schwaben-Quelle<br />
und Fleesensee aufbaute, und der ein Faible<br />
für Afrika und den asiatischen Raum<br />
hat, scheint ein höchst zufriedener Mann<br />
zu sein. Ein Unternehmer, der mit Mut<br />
und Ideen eine Erfolgsgeschichte nach der<br />
anderen schreibt. Der als Kaufmann sagt:<br />
„Die Zahlen entwickeln sich gut. Aber wir<br />
müssen immer wieder die Qualität steigern.<br />
Service ist alles“.<br />
Konrad-Adenauer-Platz 2<br />
51373 Leverkusen<br />
Telefon 02 14 - 4 21 78<br />
02 14 - 4 54 10<br />
Telefax 02 14 - 4 74 00<br />
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Telefon 02 14 - 5 59 70<br />
Telefax 02 14 - 5 59 70<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
7
8<br />
GL&Lev PROFIL tEChNOLOGIEPaRK uND -zENtRum<br />
Verkehrsdatenerfassung für statistikerhebungen und<br />
Gebührenerfassung: traffic data systems eröffnete<br />
Niederlassung im technologiePark bergisch Gladbach<br />
Mobilität im Fokus<br />
Einer viel versprechender Zugewinn<br />
für die Unternehmerlandschaft im<br />
TechnologiePark Bergisch Gladbach<br />
ist die Traffic Data Systems GmbH (TDS).<br />
Seit dem 1. Januar 2010 mit einer Niederlassung<br />
in Haus 6 präsent, befasst sich TDS<br />
mit Entwicklung, Produktion und Vertrieb<br />
von Systemen zur Erfassung und Klassifikation<br />
von Fahrzeugen. Zum Einsatz kommen<br />
TDS-Produkte und -Services primär bei der<br />
Verkehrsdatenerfassung für Statistikerhebungen<br />
und die Gebührenerfassung.<br />
TDS baut Standortnetz<br />
kontinuierlich aus<br />
Leiter des neuen TDS-Standortes in Bergisch<br />
Gladbachs, der sich in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zur Bundesanstalt für Straßenwesen<br />
befindet und vorrangig auf<br />
Vertriebsaufgaben und die Projektdurchführung<br />
konzentriert, ist Dipl.-Ing. Winfried<br />
Krux. Weitere Stützpunkte unterhält das<br />
Unternehmen mit dem Sitz der Geschäftsführung<br />
und Produktion in Hamburg und<br />
der Softwareentwicklung in Dresden. Über<br />
Vertriebspartner ist TDS auch in Dänemark,<br />
Polen, Tschechien und Südafrika präsent. In<br />
Planung befinden sich darüber hinaus neue<br />
Niederlassungen in der Schweiz und in Slowenien.<br />
TDS – Systeme für die<br />
Verkehrserfassung<br />
In Zeiten minimaler Veränderungsraten in<br />
der jährlichen Verkehrsentwicklung gewinnt<br />
die präzise Erfassung und Klassifikation<br />
des Straßenverkehrs zunehmend an<br />
Bedeutung. TDS liefert die dafür erforderlichen<br />
Systeme, um den Verkehr erfassen,<br />
steuern und überwachen zu können. Die<br />
hohe Genauigkeit der Daten basiert auf<br />
leistungsfähigen Algorithmen und einem<br />
modernen Mustererkennungsverfahren,<br />
mit denen die Signaturen (Überfahrkurven<br />
von Fahrzeugen auf Induktivschleifen) ausgewertet<br />
werden. Derartige Anlagen können<br />
neben Lang- und Kurzzeitdaten vor Ort<br />
auch Einzelfahrzeugdaten speichern und<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
diese bei entsprechender<br />
Bandbreite zusammen<br />
mit Lang- und Kurzzeitdaten<br />
an Unterzentralen<br />
übertragen.<br />
TDS – Fließende Kontrolle<br />
überladener Lkw<br />
Darüber hinaus produziert<br />
das Unternehmen<br />
Systeme zur dynamischen<br />
Verwiegung<br />
von Fahrzeugen des<br />
gewerblichen Güterverkehrs.<br />
Schließlich sei die<br />
Kontrolle überladener<br />
Fahrzeuge im fließenden<br />
Verkehr, so TDS, notwendiger<br />
denn je, da diese<br />
erhebliche Straßenschäden<br />
verursachten, deren<br />
Beseitigung nicht länger auf die Allgemeinheit,<br />
sondern auf die Verursacher umgelegt<br />
werden müsse. Neben Straßenschäden<br />
führten Überladungen auch zu einer erheblichen<br />
Reduzierung der Verkehrssicherheit.<br />
Traffic Data Systems entwickelt, testet, produziert<br />
und vertreibt – teils in Kooperation<br />
mit Partnern – dafür Systeme wie dynamische<br />
Achslastwaagen für die automatische<br />
Erkennung überladener Fahrzeuge<br />
im fließenden Verkehr sowie ein vollautomatisiertes<br />
Verfahren zur permanenten<br />
Kontrolle und Registrierung überladener<br />
Fahrzeuge, das keiner manuellen Nachverwiegung<br />
bedarf.<br />
TDS – Portfolio von Planung<br />
bis Installation<br />
Ebenfalls im Produktportfolio der neuen<br />
Firma im TechnologiePark sind optische<br />
Messgeräte, die die Lesbarkeit bzw. Nachtsichtbarkeit<br />
von Straßenmarkierungen und<br />
retroreflektierender Folien untersuchen,<br />
wie sie auf Verkehrszeichen und Sicherheitsbekleidung<br />
zum Tragen kommen. Eine<br />
derartige Untersuchung und Überwachung<br />
neu verlegter und bereits existenter Markie-<br />
rungen bietet TDS auch als Dienstleistung<br />
an. Seit September 2000 ist TDS von der<br />
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) als<br />
Prüfstelle zur Messung der verkehrstechnischen<br />
Eigenschaften von Fahrbahnmarkierungen<br />
im Rahmen von Kontrollprüfungen<br />
anerkannt (Anerkennungsstufe 1).<br />
Seit dem 12.06.2002 hat das Unternehmen<br />
zusätzlich die Anerkennung als Prüfstelle<br />
zur Durchführung von Überwachungsverträgen<br />
nach ZTV-M (Anerkennungsstufe<br />
2). Komplettiert wird das TDS-Angebot von<br />
Straßen-, Tiefbau- sowie Elektroninstallationsarbeiten.<br />
TDS zeichnet hier als Hersteller<br />
und Systemintegrator in Zusammenarbeit<br />
mit versierten Partnern verantwortlich für<br />
Planung, Realisierung und Dokumentation<br />
der Installations-Projekte.<br />
Kontakt:<br />
Traffic Data Systems GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Straße (Haus 6)<br />
D-51429 Bergisch Gladbach<br />
Tel: 02204 – 84-2980<br />
Fax: 02204 – 84-2985<br />
info@traffic-data-systems.com
KUNST-TERMiN<br />
TECHNoLoGiEPARK<br />
BERGiSCH GLADBACH<br />
Vom 4. bis 22. März 2010 präsentieren acht<br />
bildende Künstler aus ganz Deutschland im<br />
Atelierhaus 24 druckfrische Originalgrafi k.<br />
Die in der Produzentengalerie im TechnologiePark<br />
Bergisch Gladbach ausgestellten<br />
Holzschnitte und Radierungen mit Schaffensjahr<br />
2010 sind Werke von: Anne Bölling-Ahrens<br />
(Frechen), Friedrich Förder (Bergisch<br />
Gladbach), Monika Klein (Wiesloch),<br />
Viola Kramer (Overath), Renate Morgner<br />
(Kürten), Klaus Müller (Bremen), Renate<br />
Schmidt (Bergisch Gladbach) und Lothar<br />
Sütterlin (Bergisch Gladbach). Exemplarisch<br />
werden Zwischenschritte der Arbeiten in<br />
Form von Druckstöcken, Probedrucken und<br />
Kompositionsuntersuchungen gezeigt. Die<br />
Holzschnitte wurden im übrigen in den<br />
Werkstätten von Thomas Peter in Köln-<br />
Höhenhaus und Friedrich Förder in Bergisch<br />
Gladbach gedruckt, die Radierungen in den<br />
Werkstätten von Ruth Clemens an der Europäischen<br />
Akademie für bildende Kunst in<br />
Trier und Monika Klein in Wiesloch.<br />
TechnologiePark: Multifunktionale Gewerbefl ächen<br />
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• Parkrestaurant – Kasino – Veranstaltungsservice<br />
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Friedrich-Ebert-Straße · D-51429 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 0 22 04 - 84 - 22 20 · Fax: 02204 - 84 - 22 75<br />
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GL&Lev PROFIL<br />
Neujahrsempfang im ParkKasino<br />
Wie lassen sich Schulabgänger<br />
schneller und effektiver<br />
ins Berufsleben integrieren?<br />
Diese Frage stand im Mittelpunkt<br />
des Neujahrsempfangs<br />
2010, zu dem der<br />
Rheinisch-Bergischen Kreis<br />
in den TechnologiePark Bergisch<br />
Gladbach eingeladen<br />
hatte. Landrat Rolf Menzel<br />
empfi ng rund 250 Gäste<br />
aus Politik, Wirtschaft, Kultur<br />
und Sport im ParkKasino.<br />
Motto der Podiumsdiskussion,<br />
die sich mit dem<br />
Übergangsmanagement<br />
von Schule zu Beruf befasste:<br />
„Stärken erkennen<br />
– Wege bereiten“.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
9
10<br />
GL&Lev REGIO<br />
Friedrich Hecker (48, Bild), ist seit<br />
dem 1. Januar als<br />
Nachfolger von Prof.<br />
Dr. Ing. Bruno O. Braun<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
beim TüV Rheinland.<br />
Er war bislang als<br />
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />
im Unternehmen tätig,<br />
davor u. a. als Geschäftsführer beim TüV Süddeutschland.<br />
Vorgänger Braun wechselte an<br />
die Spitze des Aufsichtsrates.<br />
Dieter Müller (62, Bild), Sternekoch in<br />
Schloß Lerbach, Bergisch<br />
Gladbach, hat<br />
sich dort nach fast<br />
zwei Jahrzehnten verabschiedet,<br />
um u. a.<br />
international tätig zu<br />
werden. Zum Beispiel<br />
auf Kreuzfahrtschiffen. Seine Kochkurse soll<br />
es jedoch weiter geben, bis auf weiteres im<br />
privaten Küchenstudio in Odenthal.<br />
Werner Wenning (62, Bild), seit 2002<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Bayer AG, hat<br />
seinen bis Januar 2010<br />
datierten Vertrag um<br />
acht Monate bis zum<br />
30. September verlängert.<br />
Wenige Tage<br />
später wird er 64 Jahre alt. Zu seinem Nachfolger<br />
wurde der gebürtige Niederländer Dr.<br />
Marijn E. Dekkers (51) berufen.<br />
Rainer Deppe (54, Bild) ist neuer<br />
Vorsitzender des Regionalrates<br />
für den<br />
R e g i e r u n g s b e z i r k<br />
Köln. In seiner Antrittsrede<br />
stellte der<br />
Landtagsabgeordnete<br />
die Bedeutung des<br />
größten Regionalrates in Deutschland heraus.<br />
Der Regionalrat legt die regionalen Ziele der<br />
Raumordnung und Landesplanung für den<br />
Regierungsbezirk Köln fest.<br />
Manfred Salz (62) Vorstand der<br />
Volksbank Rhein-Wupper eG, ist mit einem<br />
festlichen Bankett in Schloß Morsbroich, Leverkusen,<br />
in den verdienten Ruhestand verabschiedet<br />
worden. Nachfolger ist Alexander<br />
Litz. Er leitet die Bank ab sofort zusammen<br />
mit Vorstandskollege Hans-Jörg Schaefer.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
NAMEN<br />
tinte für Folie und Glas aus Leverkusen<br />
Auf der Nanotech, der weltweit führenden Messe für die Nanotechnologie in Tokio, hat Bayer MaterialScience<br />
soeben die beiden leitfähigen Tinten BayInk ® TP S und BayInk ® TP CNT vorgestellt, die vor allem für den Einsatz<br />
im Zukunftsmarkt „gedruckte Elektronik“ entwickelt wurden. Die neuen Tinten haften ausgezeichnet sowohl auf<br />
Kunststofffolien als auch auf Glas, Silizium und Indium-Zinnoxid. Experten bescheinigen der gedruckten Elektronik<br />
ein großes Marktpotenzial und erwarten, dass sie sich rasch verbreiten wird. Einsatzgebiete könnten zum Beispiel<br />
E-Books oder rollbare Bildschirme sein. <strong>Das</strong> internationale Interesse bestätigt die Einschätzung der IHK für die<br />
positive Entwicklung des Chemiestandorts Leverkusen (Rheinland).<br />
<strong>Das</strong> Konjunktur-Barometer<br />
Rheinland zeigt: Die Lage hat<br />
sich deutlich verbessert<br />
Die Unternehmen im Rheinland<br />
erwarten, dass sich ihre wirtschaftliche<br />
Lage weiter bessert und gehen mehrheitlich<br />
zuversichtlich in das Jahr 2010.<br />
Den<strong>noch</strong> bleibt die Stimmung<br />
weiterhin gedrückt.<br />
Dies ist das Ergebnis der Konjunkturumfragen<br />
der Industrie- und Handelskammern<br />
im Rheinland (Aachen,<br />
Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln<br />
und Mittlerer Niederrhein) zum Jahresbeginn,<br />
an der sich über 2.100 Unternehmen<br />
beteiligt haben.<br />
Immerhin: Seit dem Herbst 2009 hat sich<br />
Situation der Unternehmen deutlich verbessert.<br />
21 Prozent der Befragten bewerten<br />
ihre aktuelle Geschäftslage als gut, 29 Prozent<br />
sind aber weiterhin unzufrieden.<br />
„Gut geht es insbesondere dem Ernährungsgewerbe.<br />
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen<br />
Umfelds melden 34 Prozent der<br />
Unternehmen eine gute Geschäftslage“, erklärt<br />
Jürgen Drewes, Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Aachen.<br />
„Hohe Erwartungen an die wirtschaftliche<br />
Entwicklung haben sowohl die Kunststoff- als<br />
auch die Chemische Industrie. „Insbesondere<br />
das hohe Niveau der Geschäftserwartungen<br />
in der Chemischen Industrie gibt Anlass<br />
zur Hoffnung“, erläutert Drewes. „Denn die<br />
Branche ist ein wichtiger Frühindikator für<br />
die gesamtwirtschaftliche Entwicklung.“<br />
Angespannt bleibt dagegen die Lage im<br />
konjunktursensiblen Maschinen- und Fahrzeugbau.<br />
Trotz Aufwärtstendenzen bezeichnet<br />
die Hälfte der Unternehmen ihre gegenwärtige<br />
Lage als schlecht, nur jeder sechste<br />
Betrieb als gut. Gleichzeitig stagnieren die<br />
Geschäftserwartungen auf gutem Niveau.<br />
Verbessert zeigt sich der Dienstleistungssektor.<br />
Hier beschreibt die Mehrheit der Unternehmen<br />
die aktuelle Geschäftslage als gut.<br />
Von den Folgen der Wirtschaftskrise ist vor<br />
allem die Logistikbranche getroffen.<br />
Trotz der langen Talfahrt zeigt sich der<br />
Arbeitsmarkt im Rheinland robust. Die Arbeitslosenquote<br />
im Rheinland stieg im<br />
Vergleich zum Vorjahr nur um 0,2 Prozentpunkte.<br />
Lesen Sie auch Seite 13
GL&Lev REGIO<br />
Eröffnet - Dieses attraktive Einkaufszentrum gibt Leverkusen einen ganz neuen Schub<br />
Nach 20monatiger Bauzeit ist das neue Einkaufszentrum von Leverkusen mit glanzvollem Empfang und großem Publikumsandrang eröffnet worden. Dabei übertreffen<br />
Ausmaß und Aussehen dieser „Rathaus-Galerie“ das Angebot der RheinBerg-Galerie in Bergisch Gladbach bei weitem. Der Clou: In diesem Center ist auch der Oberbürgermeister<br />
und der Rat der Stadt Leverkusen beheimatet. <strong>Das</strong> alte Rathaus wurde dafür abgerissen. Siehe auch Seite 24<br />
Neuberechnung amtlicher Flächen<br />
Wichtig für alle<br />
Grundstückbesitzer<br />
<strong>Das</strong> Vermessungs- und Katasteramt<br />
plant, die Flächengrößen aller Grund-<br />
und Flurstücke im Kreisgebiet neu zu<br />
berechnen. Zuvor werden die Daten aus<br />
dem Liegenschaftsbuch und der Katasterkarte<br />
in eine neue Datenbank - dem<br />
Automatisierten Liegenschaftskataster<br />
Informationssystem (ALKIS) - übertragen.<br />
Der Schritt ist notwendig geworden, um<br />
die Katasterdaten nach bundesweit einheitlichen<br />
Standards führen zu können.<br />
Die Berechnungen werden möglicherweise<br />
im April 2010 begonnen. Infolge<br />
der Neuberechnung können sich die Flächenangaben<br />
für einzelne Grundstücke<br />
um mehrere Quadratmeter ändern.<br />
Wer vorhat, in diesem Jahr ein Grundstück<br />
im Kreisgebiet zu erwerben oder<br />
zu verkaufen, dem wird deshalb geraten,<br />
sich bereits jetzt über mögliche Folgen<br />
zu informieren: Beim Vermessungs- und<br />
Katasteramt des Rheinisch-Bergischen<br />
Kreises telefonisch unter 02202-132617<br />
oder per E-Mail an kataster@rbk-online.de<br />
RBW bietet den Unternehmen<br />
einen „Behördenscout“ an<br />
Die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderung<br />
(RBW) bietet in Kooperation<br />
mit der Kreisverwaltung und<br />
den Kommunen des Rheinisch-Bergischen<br />
Kreises den<br />
Unternehmen<br />
einen<br />
Behördenscout<br />
an, der<br />
als ScharnierzwischenWirtschaft<br />
und<br />
Verwaltung<br />
ein Vermittler<br />
kurzer<br />
Wege, kompetenter Ansprechpartner und<br />
Moderator bei eventuell auftretenden Konflikten<br />
ist.<br />
Der Scout (oder auch „Weggefährte“)<br />
soll Unternehmer in komplexen Genehmigungsverfahren<br />
und Verwaltungsvorgängen<br />
vorrangig im Rahmen von Betriebserweiterungen,<br />
Betriebsverlagerungen und<br />
Neuansiedlungen unterstützen. Und er<br />
wird bei eventuellen Schwierigkeiten zwischen<br />
Wirtschaft und Verwaltung vermitteln.<br />
Ausgangspunkt für dieses Angebot<br />
ist der Strategieprozess „RBK 2020 - Fit für<br />
die Zukunft“, in dessen Rahmen die Idee zu<br />
dem Projekt entstand.<br />
Einfache, schnelle und „unbürokratische“<br />
Verfahren sind das Ziel. Dazu streben die<br />
Verwaltungen die Ausnutzung aller Möglichkeiten<br />
zur Verfahrensbeschleunigung<br />
und -vereinfachung an.<br />
„In der RBW und innerhalb der Verwaltungen<br />
wurden konkrete Ansprechpartner<br />
definiert, an die sich die Unternehmer wenden<br />
können“, erläutert RBW-Geschäftsführer<br />
und Kreisdirektor Dr. Erik Werdel die Intention<br />
für diese Hilfe.<br />
Als Behördenscout fungieren wird<br />
Michael Hunke (Bild), der bei der RBW bereits<br />
Unternehmen in verschiedenen betrieblichen<br />
Fragestellungen betreut. In den Kommunen<br />
fungieren die Wirtschaftsförderer als<br />
Türöffner zu den kommunalen Dienststellen.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
11
12<br />
GL&Lev REGIO<br />
touristiker können mit dem Ergebnis gut leben<br />
Übernachtungen im Bergischen<br />
gingen 2009 nur leicht zurück<br />
Trotz der Wirtschaftskrise gingen die<br />
Übernachtungszahlen im Gebiet der<br />
Naturarena Bergisches Land im Jahr<br />
2009 nur leicht zurück. <strong>Das</strong> teilte jetzt<br />
die Geschäftsstelle in Lindlar mit.<br />
Danach sanken die Zahlen im Oberbergischen<br />
Kreis um 2,9 % gegenüber<br />
dem Vorjahr, im Rheinisch-<br />
Bergischen Kreis um 4,2 %. Gemeinsam<br />
betrachtet ergibt sich damit für das gesamte<br />
Gebiet ein Rückgang von 3,4 %, der<br />
nur leicht über dem Gesamtrückgang für<br />
NRW von 3,1 % liegt. Insgesamt gab es im<br />
letzten Jahr in den beiden bergischen Landkreisen<br />
der Naturarena 1.325.930 Übernachtungen.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Verglichen mit benachbarten Regionen<br />
erreicht das Bergische Land mit diesen<br />
Zahlen relativ gute Werte. So gingen im<br />
Vergleichszeitraum die Übernachtungen in<br />
Köln um 4,1 %, in Düsseldorf um 4,2 %, im<br />
Rhein-Sieg-Kreis um 5,9 %, im Bergischen<br />
Städtedreieck um 11,1 % und in Leverkusen<br />
sogar um 14,6 % zurück.<br />
Die Zahlen zeigen erneut, wie stark das<br />
Bergische Land vom Geschäftsreiseverkehr<br />
abhängig ist. Nur Regionen mit einem deutlich<br />
stärkeren Anteil im Freizeittourismus<br />
konnten 2009 zulegen.<br />
„Wir sind nicht völlig unzufrieden mit der<br />
Entwicklung in 2009. Wir hatten Ende 2008<br />
<strong>noch</strong> <strong>größer</strong>e Rückgänge erwartet“, sagt Mathias<br />
Derlin, Geschäftsführer der Naturarena.<br />
Kreissparkasse für ihr Gesundheitsprogramm ausgezeichnet<br />
Die Kreissparkasse Köln ist mit dem Gütesiegel „Corporate Health Award 2009“ für ihr<br />
herausragendes Gesundheitsmanagement ausgezeichnet worden. Die Gütesiegel zum<br />
Corporate Health Award werden an Unternehmen verliehen, die sich überdurchschnittlich<br />
für die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter engagieren und eine vorausschauende,<br />
nachhaltige Personalstrategie verfolgen. Herausgeber des Siegels sind das Handelsblatt,<br />
der TÜV Life Service und die Marktforschungsgesellschaft EuPD Research; Schirmherr ist<br />
das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Die Kreissparkasse platzierte sich als beste<br />
Sparkasse im deutschsprachigen Raum.<br />
Rund um Köln<br />
startet im<br />
Oberbergischen<br />
Am Ostermontag, den 5. April, ist es<br />
wieder so weit. Für den traditionsreichen<br />
Radsportklassiker „Rund um<br />
Köln“ fällt in diesem Jahr zum 94. Mal<br />
der Startschuss.<br />
Während die namhaften Profis erstmalig<br />
vom Steinmüller-Gelände in Gummersbach<br />
aus auf die 200 Kilometer<br />
lange Strecke durch das Bergische<br />
Land gehen, steht der Zielbereich in<br />
Köln über Ostersonntag für zwei Tage<br />
ganz im Zeichen des Radsports. Organisator<br />
Artur Tabat: „Der Radklassiker<br />
präsentiert sich mit 25 Profiteams<br />
(u. a. das Milram-Team) in ganz neuem<br />
Outfit“.<br />
Leider ist diesmal aus finanziellen<br />
Gründen nicht - wie in der Vergangenheit<br />
- jede bergische Stadt dabei. Mancherorts<br />
fehlen die Sponsoren. So hat<br />
sich das Rennen etwas ins Oberbergische<br />
verzogen. In Bensberg jedoch<br />
kommt der Tross wie immer gleich<br />
zweimal vorbei. Und der Rest findet in<br />
Köln statt. <strong>Das</strong> WDR-Fernsehen überträgt<br />
live und ausführlich.
GL&Lev REGIO<br />
Konjunkturbericht der ihK Köln<br />
Mit kleinen Schritten aus dem Tal<br />
Die Wirtschaft fasst wieder Tritt<br />
Im Rheinisch-Bergischen Kreis und in der Stadt Leverkusen fasst<br />
die Wirtschaft langsam wieder Tritt. „Die Stimmung der Betriebe<br />
in Rhein-Berg und Leverkusen verbessert sich in kleinen Schritten“,<br />
fasste Eva Babatz (Bild), Leiterin der IHK-Zweigstelle Leverkusen/<br />
Rhein-Berg, die Ergebnisse der<br />
Herbst-Umfrage der Industrie-<br />
und Handelskammer zu Köln für<br />
die Region zusammen. So hat<br />
sich der Geschäftsklimaindikator<br />
(Saldo der Antworten „besser“<br />
und „schlechter“) von seinem<br />
Tiefststand im Frühjahr 2009<br />
deutlich entfernt. Allerdings bleibt<br />
das Stimmungsbarometer zur aktuellen<br />
Lage der Unternehmen<br />
mit minus 13,7 Punkten immer<br />
<strong>noch</strong> klar im negativen Bereich.<br />
Hintergrund: Nur 16 Prozent der<br />
Unternehmen in Rhein-Berg und Leverkusen beurteilen ihre derzeitige<br />
Geschäftslage als gut, ein Drittel sind unzufrieden.<br />
Beim Blick auf die nächsten Monate stehen die Zeichen jedoch<br />
auf Erholung: 37 Prozent der befragten Betriebe blicken nun<br />
wieder zuversichtlicher auf die kommenden Monate, nur <strong>noch</strong><br />
acht Prozent erwarten schlechtere Geschäfte. Eva Babatz: „Auch<br />
wenn in den kommenden Monaten in einigen Branchen <strong>noch</strong><br />
mit Rückschlägen zu rechnen ist, steigt angesichts dieser in der<br />
Summe wieder optimistischeren Erwartungen die Gewissheit,<br />
dass der Tiefpunkt des Konjunkturzyklus durchschritten ist.“<br />
Regierungspräsident<br />
spendierte 500.000 €<br />
für Zusammenarbeit<br />
Nach den Vorgaben der EuropäischenWasserrahmenrichtlinien,<br />
wonach alle natürlichen<br />
Fließgewässer bis spätestens<br />
2015 in einen guten ökologischen<br />
und chemischen Zustand<br />
versetzt sein sollen, haben<br />
die Landkreise Rhein-Berg,<br />
Oberberg und Rhein-Sieg Zusammenarbeit<br />
verabredet und<br />
ein Projekt beschlossen, das<br />
einen hohen Stellenwert für<br />
ganz NRW haben wird. Regierungspräsident<br />
Hans Peter<br />
Lindlar belohnte das Vorhaben<br />
jetzt mit einem Förderscheck<br />
in Höhe von 500.000 Euro.<br />
Germanwings jetzt<br />
täglich zweimal an<br />
den Bodensee<br />
Ab dem 29. März steuert die<br />
Günstig-Airline Germanwings<br />
zweimal pro Tag von Köln/Bonn<br />
aus den Airport Friedrichshafen<br />
am Bodensee an. Die Airline<br />
startet die neue Strecke mit<br />
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von Montag bis Samstag um<br />
6.45 Uhr in Köln ab und landet<br />
in Friedrichshafen um 7.50 Uhr.<br />
Zurück geht es um 8.20 Uhr.<br />
Abends startet die Airline montags<br />
bis freitags um 16.10 Uhr<br />
ab Köln/Bonn. Rückflug ist um<br />
17.45 Uhr. <strong>Das</strong> Flugzeug landet<br />
in der Domstadt planmäßig um<br />
18.50 Uhr.<br />
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m.westermann@stadt-gl.de<br />
Noch tadellos in Schuss, nur ohne Bewirtschaftung: <strong>Das</strong> „Kickehäuschen“, das zuletzt den Namen „Ikos“ trug.<br />
Der Ortsteil Bensberg<br />
FHDW stellt neue<br />
Studiengänge vor<br />
Die Fachhochschule der Wirtschaft<br />
(FHDW) in Bergisch Gladbach<br />
informiert am 16. März (18 bis<br />
20 Uhr) über die Einführung der<br />
neuen Masterstudiengänge zum<br />
Wintersemester 2010/11. Ab Oktober<br />
2010 bietet die FHDW Masterstudiengänge<br />
an, die auf den<br />
zuvor erworbenen Bachelor-Abschlüssen<br />
aufbauen und anwendungsorientiert<br />
konzipiert sind.<br />
Die Informationsveranstaltung<br />
im Kardinal-Schulte-Haus (Bild)<br />
in Bensberg (Overather Straße<br />
51-53 / Raum 151) richtet sich an<br />
Kooperationspartner und weitere<br />
interessierte Unternehmen.<br />
Burscheid<br />
Wermelskirchen<br />
will es wieder wissen<br />
Vor Jahren<br />
war der<br />
Ortsteil der Inbegriff<br />
von „etwas<br />
Besserem“.<br />
Wer in Bensberg<br />
wohnte, schätzte Lage und Niveau<br />
der „Stadt unter dem Schloß“. Doch<br />
seit Monaten tritt man hier auf der<br />
Stelle, vernachlässigt durch die City-<br />
Bestrebungen in Bergisch Gladbach.<br />
Unterstellt man zumindest da auf<br />
dem Berg. Und als das Kaufhaus<br />
plötzlich leer stand (und immer <strong>noch</strong><br />
steht) klingelten die Alarmglocken in<br />
der Händlerschaft. Nun gründete sich<br />
Will keiner das „Kickehäuschen“ haben?<br />
Einst war es ein attraktives Ausflugslokal - das „Kickehäuschen“ an der Kicke<br />
18 im Ortsteil Refrath. Mit großem Biergarten und Kinderspielplatz, direkt am<br />
Wald gelegen. Mit überzeugender Küche, Weinkarte und viel Behaglichkeit.<br />
Und eigentlich ist es das immer <strong>noch</strong>. Nur hat es zur Zeit keinen Pächter. Die<br />
griechische Küche kam zuletzt nicht mehr gut an. Zum Ende des Jahres wurde<br />
der Pachtvertrag gekündigt. Jetzt kleben kleine Plakate an Tür und Fenster:<br />
„Zu verpachten“. Ein Jammer um das schmucke Haus...<br />
eine Immobilien- und Standortgemeinschaft,<br />
die zurückholen will, was<br />
Bensberg einst so attraktiv machte.<br />
Zwar hatte auch schon Bürgermeister<br />
Lutz Urbach Initiative erkennen<br />
lassen, doch nun gab Manfred<br />
Habrunner (Bild), Direktor der Bensberger<br />
Bank, den Anstoß. Angebot<br />
und Atmosphäre, sprich Erscheinungsbild<br />
und verbesserter Service<br />
sind die Anliegen der Gemeinschaft,<br />
deren Vorsitzender Rudolf Päffgen<br />
ist. Zuletzt saß erst ein Dutzend Kaufleute<br />
mit im Boot. 75 Prozent aller<br />
Immobilienbesitzer sollen es werden.<br />
Bensberg rüstet auf. eg<br />
Aufräumaktion<br />
in Bensberg –<br />
Verwaltung stellt<br />
Mängelliste auf<br />
Um den Stadtteil Bensberg will<br />
sich auch die Verwaltung künftig<br />
verstärkt kümmern. Geplant<br />
ist ein Maßnahmenbündel, das<br />
neben langfristigen Entwicklungszielen<br />
eine Reihe von Sofortmaßnahmen<br />
umfasst. „Der<br />
Handlungsbedarf in Bensberg ist<br />
da“, erneuert Bürgermeister Lutz<br />
Urbach seine vor der Kommunalwahl<br />
geäußerte überzeugung,<br />
dass für die Stadtteile mehr getan<br />
werden muss.<br />
Insbesondere der Einzelhandel<br />
in Bensberg braucht positive<br />
Impulse im Strukturwandel und<br />
ein aktives Gegensteuern. Dazu<br />
gehöre eine aktive Wirtschaftsförderung,<br />
eine Bündelung und<br />
bessere Kommunikation der<br />
Stadtteilaktivitäten und auch<br />
eine Beseitigung von Schandflecken<br />
im öffentlichen Raum.<br />
Als Sofortmaßnahme und ersten<br />
Schritt hat die Verwaltung eine<br />
umfassende Bestandsaufnahme<br />
von Mängeln vorgelegt. An 25<br />
Punkten im Bensberger Zentrum<br />
wurden Verschmutzungen, defekte<br />
Leuchten, verschmierte<br />
Fassaden oder kaputte Werbeanlagen<br />
ins Visier genommen.<br />
Angefangen von der unbefriedigenden<br />
Eingangssituation<br />
am Progymnasium bis zu ungepflegten<br />
Grünanlagen werden<br />
die hässlichen Ecken jetzt Schritt<br />
für Schritt in Angriff genommen.<br />
Weitere Maßnahmen wie die Aktivierung<br />
privaten Engagements und<br />
der Einstieg in eine längerfristige<br />
Planung sind in Vorbereitung.
GL&Lev LOKaL<br />
Besonders betroffen von den Sparmaßnahmen: Baudezernent Stephan Schmickler<br />
und Gisela Müller-Veith, Fachbereichsleiterin Planen und Bauen. Sie mussten beide ihre<br />
ausgereiften Pläne bitter zusammenstreichen.<br />
<strong>Das</strong> Stadtmitte-Projekt der<br />
Regionale wird umgesetzt<br />
Eine gute Nachricht für die Stadtmitte von Bergisch Gladbach: <strong>Das</strong> Regionale-Projekt<br />
„stadt :gestalten“ kommt! Wesentliche Bestandteile wie ein<br />
neuer Bahnhofsvorplatz, eine Neugestaltung der Fußgängerzone, die Offenlegung<br />
der Strunde sowie attraktive Grünflächen in der Buchmühle und<br />
im Forumpark können auch mit einem Kostendeckel von 11,1 Millionen Euro<br />
realisiert werden. Ursprünglich waren 15,6 Millionen Euro veranschlagt.<br />
Bürgermeister Lutz Urbach bezeichnet den aktuellen Vorschlag der Verwaltung<br />
als „verlässliche Grundlage für eine finanzierbare, realistische und<br />
angemessene Umsetzung der Regionale 2010“.<br />
Vor dem Hintergrund einer desolaten Haushaltslage hatte der Bürgermeister<br />
die Projektgruppe damit beauftragt, ein konsolidiertes Regionale-Konzept<br />
zu erarbeiten, das inzwischen auch der Politik präsentiert wurde. Dem<br />
Rotstift zum Opfer fallen wird die Verkehrsspange, die eine ampelfreie Verkehrsführung<br />
mit mehreren Kreisverkehren geschaffen und obendrein die<br />
Parkplätze an der Schnabelsmühle besser erreichbar gemacht hätte.<br />
In Refrath Boden am teuersten<br />
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte<br />
hat sich mit dem<br />
Marktgeschehen 2009 in der Stadt<br />
Bergisch Gladbach befasst und<br />
festgestellt: Im Jahr 2009 wurden<br />
in der Kreisstadt insgesamt für 222<br />
Millionen Euro Immobilien verkauft<br />
(+ 7,2%). Es wurden über 4 Prozent<br />
mehr Kaufverträge geschlossen.<br />
Der Ausschuss ermittelte auch die<br />
Bodenwerte für Wohnbauland.<br />
Daraus ergeben sich Quadratmeterpreise<br />
in<br />
Bensberg 280-395 Euro<br />
Refrath 315-385 Euro<br />
Gladbach 245-345 Euro<br />
Paffrath/Nußbaum 285-355 Euro<br />
Schildgen 285-325 Euro<br />
Hand 265-330 Euro<br />
Moitzfeld 240-315 Euro<br />
Herkenrath 260-275 Euro<br />
Herrenstrunden 195-245 Euro<br />
Die 2005 durchgeführte Untersuchung<br />
der 380 bekannten Ladenlokalmieten<br />
ergab, für 40 bis 160 m 2<br />
Ladenflächen folgende Nettokaltmieten:<br />
Fußgängerzone 11-50 Euro/m 2<br />
Randzonen 7-16 Euro/m 2<br />
Schloßstraße 11-30 Euro/m 2<br />
Siebenmorgen 8-22 Euro/m 2<br />
Nebenzentren 6-15 Euro/m 2<br />
Für Büros und Praxen zahlt man zwischen<br />
5 und 13 Euro/m 2 (1995 5 bis<br />
13 Euro/m 2 ). Die Mietwerte für Lager-,<br />
Werkstatt- und Produktionsflächen<br />
betragen je nach Nutzungswert<br />
zwischen 2,60 bis 6,40 Euro/m 2 .<br />
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GL&Lev kontakt 02/10<br />
15
16<br />
GL&Lev LOKaL<br />
rÖSratH<br />
Gäste beim Wirtschaftsgremium<br />
in Rösrath: Willibert Krüger aus<br />
Bergisch Gladbach und Bernd<br />
Supe-Dienes aus Overath.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
MARCUS MoMBAUER, Bürgermeister<br />
Rathaus, Hauptstraße 229<br />
51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />
Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />
WiRTSCHAfTSföRDERUNG<br />
Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />
Tel. 02205 - 802-105<br />
E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
beim ihK Wirtschaftsgremium im Geno-hotel<br />
Unternehmer Krüger gab<br />
eine Unterrichtsstunde<br />
Hochkarätig besetzt war das Auditorium<br />
als Anfang Februar das<br />
IHK-Wirtschaftsgremium von Rösrath<br />
tagte. <strong>Das</strong> Gremium, dem derzeit 27<br />
Unternehmer aus den Bereichen Industrie,<br />
Dienstleistung und Handel angehören,<br />
versteht sich als Sprachrohr<br />
der ortsansässigen gewerblichen Wirtschaft<br />
und zugleich als Netzwerk. Es<br />
tagte aus Anlass der Gesellenprüfung<br />
der Köche an diesem Tag im Geno-<br />
Hotel und diskutierte neben der Konjunkturentwicklung<br />
auch Strategien in<br />
Zeiten der Krise sowie den Fachkräftebedarf<br />
in RheinBerg-Süd.<br />
Der Vorsitzende Andre Jaeschke,<br />
Geschäftsführer der Paja Kunststoffe<br />
Jaeschke GmbH, begrüßte dabei auch<br />
die Vorsitzenden der Nachbargremien<br />
von Bergisch Gladbach und Overath<br />
sowie die Leiterin der IHK-Zweigstelle<br />
Leverkusen/Rhein-Berg, Eva Babatz.<br />
Willibert Krüger, auch Vize-Präsident<br />
der IHK Köln, erteilte den Zuhörer dabei<br />
fast eine Lektion in Unternehmens-<br />
Rösrath<br />
Demnächst weht ein frischer<br />
Wind im Möbelzentrum<br />
Die überraschung war perfekt: <strong>Das</strong><br />
Rösrather Möbelhaus ist verkauft.<br />
Vergeben an den Berliner Branchenriesen<br />
Höffner, „aus familiären<br />
Gründen“, wie die bisherige Eigentümer-Familie<br />
Steinkühler verlauten<br />
ließ. Will sagen: Mit der aktuellen<br />
Wirtschaftskrise habe der Wechsel<br />
nichts zu tun. Der Umsatz sei im vergangenen<br />
Jahr sogar <strong>noch</strong> um 10 %<br />
führung: „Macht einen vernünftigen<br />
5-Jahres-Plan, trefft klare Absprachen,<br />
achtet konsequent auf Qualität und regelt<br />
Eure Nachfolge, dann akzeptieren<br />
das auch die Banken. Mehr WIR, weniger<br />
ICH, zuerst der Kunde!“ eg<br />
<strong>Das</strong> Möbelzentrum<br />
wurde 1967<br />
gegründet und<br />
hatte 2002 <strong>noch</strong><br />
700 Mitarbeiter.<br />
Der Umsatz<br />
heute wird auf<br />
80 Mio. Euro<br />
geschätzt.<br />
gestiegen. Der neue Geschäftsführer<br />
Kurt Krieger will nicht nur alle 430<br />
Mitarbeiter übernehmen, sondern<br />
das Unternehmen auch modernisieren.<br />
Der „prima-Discountmarkt“ soll<br />
durch ein neues Gebäude ersetzt,<br />
andere Gebäudeteile rundum saniert<br />
werden. Der Name bleibt erhalten.<br />
Die Neu-Eröffnung im neuen Outfit<br />
ist für den Herbst vorgesehen.<br />
Halb Forsbach<br />
stand Kopf als<br />
der Supermarkt<br />
endlich öffnete<br />
Es war fast wie ein Volksfest, als<br />
im Ortsteil Forsbach der lang ersehnte<br />
Supermarkt seine Pforten<br />
öffnete. Rewe - endlich. Halb<br />
Forsbach stand Kopf. Der Bürgermeister<br />
war da, sein 1. Beigeordneter<br />
war da. Es gab Sekt,<br />
Kaffee und Kuchen. Die Interessengemeinschaft<br />
der Händler<br />
aus Hoffnungsthal und Forsbach<br />
überreichten Präsente. Und die<br />
Geschäftsleitung war happy.<br />
Chefin Dagmar Sauerbach und<br />
ihre 25 Mitarbeiter wollen neben<br />
einem umfangreichen Bio-Angebot<br />
vor allem mit Service und<br />
Kundenfreundlichkeit glänzen<br />
Gymnasium und<br />
Abfallwirtschaft<br />
arbeiten zusammen<br />
<strong>Das</strong> Freiherr-vom-Stein Gymnasium<br />
Rösrath und der Bergische Abfallwirtschaftsverband<br />
haben ihre<br />
bewährte Kooperation nun unter<br />
das Dach der Initiative KURS (Kooperation<br />
Unternehmen der Region<br />
und Schulen) gestellt. Dazu unterzeichneten<br />
die beiden Partner jetzt<br />
eine Kooperationsvereinbarung.<br />
Schulamtsdirektor Herbert Schiffmann<br />
unterstrich die Notwendigkeit<br />
der Verbindung von Schule<br />
und Wirtschaft, um die Schülerinnen<br />
und Schüler auf den Eintritt<br />
in das Berufsleben vorzubereiten<br />
wie auch mit ökologischen und<br />
umwelttechnischen Fragestellungen<br />
vertraut zu machen.
oVeratH<br />
ANDREAS HEiDER, Bürgermeister<br />
Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />
Tel. 0 22 06 - 602-0<br />
E-Mail: post@overath.de<br />
WiRTSCHAfTSföRDERUNG<br />
Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter,<br />
Tel. 02206 - 602-114<br />
E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />
Leverkusen<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Eine neue Mülldeponie<br />
macht Overath nervös<br />
Landrat und Kreistag<br />
sollen sich äußern<br />
Der Stadtrat hat einer Ausdehnung<br />
der Mülldeponie Lüderich<br />
ausdrücklich widersprochen und<br />
eine Resolution verfasst. Wörtlich:<br />
„Die Errichtung einer DK 1 Deponie<br />
würde bereits umgesetzte und<br />
beabsichtigte Planungen konterkarieren.“<br />
Der Rat fürchtet Staubentwicklungen<br />
weit über den Standort<br />
hinaus und „erhebliche Lärmbelästigungen“<br />
für alle Anwohner. Er<br />
sorgt sich um fachgerechte Entwässerung<br />
und sieht eine Neubewaldung<br />
verhindert. Die Stadt<br />
fürchtet um ihre Qualitäten.<br />
Rösrath<br />
Zur Zeit geschlossen<br />
ist die alte Erddeponie.<br />
Sie soll erweitert<br />
werden.<br />
Die Mülldeponie Lüderich oberhalb<br />
des Golfplatzes ist zur Zeit das<br />
beherrschende Thema in Overath. Der<br />
Bergische Abfallverband (BAV) beabsichtigt,<br />
die Deponie künftig auch<br />
für die Ablagerung von Bauschutt,<br />
Straßenaufbruch und Rostasche zu<br />
nutzen, was der Bürgerschaft ganz<br />
und gar nicht gefällt. Sie fühlt sich (mit<br />
Bürgermeister Heider an der Spitze)<br />
überrumpelt und wehrt sich mit allen<br />
Mitteln. Es hat sich eine Bürgerinitiative<br />
(mit Internet-Auftritt) gebildet, und der<br />
Stadtrat hat eine Resolution beschlossen<br />
(siehe links). überraschend stehen<br />
Naturschützer (Landschaftsbeirat) hinter<br />
dem BAV: „Der ohnehin belastete<br />
Lüderich ist das geringere übel.“ Bis<br />
31. März ist Einspruch möglich.<br />
GL&Lev LOKaL<br />
<strong>Das</strong> 28. Frühlingsfest findet nicht statt<br />
Was Jahre lang fester Bestandteil im Termin-Kalender Overather Bürger war,<br />
findet erstmals nicht statt: <strong>Das</strong> beliebte Frühlingsfest fällt aus. <strong>Das</strong> teilte soeben<br />
die Werbegemeinschaft Overather Gewerbetreibender mit. In einem Schreiben<br />
an den Bürgermeister heißt es: „Die Gründe liegen in den ganz persönlichen<br />
Entscheidungen des 1. Vorsitzenden unserer Werbegemeinschaft“. Norbert Kuhl<br />
hatte sich nach Meinungsverschiedenheiten zurückgezogen. Der Händlergemeinschaft<br />
ist die Vorbereitungszeit jetzt zu kurz.<br />
Ministerin beim<br />
Treffen der<br />
Unternehmer<br />
Grünes Licht für ein neues<br />
Schulzentrum der besonderen Art<br />
Andere Kommunen haben große<br />
Probleme mit der Sanierung - in Overath<br />
wird gleich richtig gebaut. <strong>Das</strong><br />
Schulzentrum Cyriax wird durch eine<br />
Hauptschule und eine Mehrzweckhalle<br />
erweitert. Hinter der aktuellen<br />
Zu einer attraktiven Unternehmer-<br />
Veranstaltung mit der Wirtschafts-<br />
Ministerin Christa Toben lädt der<br />
Stadtmarketingverein Overath am<br />
7. April in die Räume der AVS-<br />
Holding GmbH, Burghof, ein.<br />
Mitveranstalter sind u. a. die Stadt<br />
Rösrath, die RBW, die Wirtschaftsjunioren<br />
und die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Overath. <strong>Das</strong><br />
Thema heißt: „Den Aufschwung<br />
gestalten! Wirtschaftswachstum<br />
in NRW“. Die Veranstaltung beginnt<br />
um 19 Uhr.<br />
Viel Beifall fand<br />
das Siegermodell<br />
der neuen Mensa<br />
(oben). Bis 2016<br />
soll sich das ganze<br />
Schul-Projekt zu<br />
einem regionalen<br />
Bildungszentrum<br />
entwickelt haben.<br />
Turnhalle entsteht eine Mensa. Dafür<br />
fand ein Architekten-Wettbewerb<br />
statt, der jüngst entschieden wurde.<br />
Jetzt wird das Planverfahren eingeleitet.<br />
Die Kosten für das Gesamtprojekt<br />
betragen 17,6 Millionen<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
17
18<br />
GL&Lev LOKaL<br />
odeNtHal<br />
KÜrteN<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
WoLfGANG RoESKE, Bürgermeister<br />
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Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />
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Rathaus, Karlheinz-Stockhausen-Platz 1<br />
51515 Kürten, Tel. 0 22 68 - 939 -0<br />
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Anita Waier, Rathaus<br />
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Leverkusen<br />
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Burscheid<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
da bleibt auch <strong>noch</strong> was für die regionale 2010<br />
Kleine Investitionen trotz<br />
Millionen Defi zit möglich<br />
Bleibt die Gemeinde odenthal<br />
trotz aller Schwierigkeiten<br />
fi nanziell <strong>noch</strong> selbständig<br />
und handlungsfähig, ganz im<br />
Gegensatz zu anderen?<br />
Die Zeichen stehen nicht schlecht.<br />
Denn trotz eines Defi zits von<br />
2,7 Millionen Euro – das der Kämmerer<br />
jüngst bei der Vorstellung des<br />
Haushalts kund tun musste, könnte<br />
Odenthal <strong>noch</strong> einmal um ein Haushaltsicherungskonzept<br />
herum kommen.<br />
<strong>Das</strong> Defi zit kann durch 800.000<br />
<strong>Das</strong> Splash-Bad<br />
wird zwei Jahre alt<br />
Fast auf den<br />
Tag genau sind<br />
es zwei Jahre her,<br />
dass ein Endlosspiel zu Ende ging<br />
und das Splashbad wieder eröffnet<br />
wurde. Damals drehte Bürgermeister<br />
Iwanow als einer der ersten eine Runde<br />
im 50-m-Becken. Seitdem hat sich<br />
das Bad zur Zufriedenheit seines Eigentümers<br />
Franz Kremers entwickelt.<br />
Der sagt: „Die Besucherzahlen steigen“.<br />
Die Schwimmkurse liefen gut<br />
und selbst der Stellplatz für Wohnmobile<br />
würde genutzt. Aber schon denkt<br />
man im Splashbad weiter: Es soll eine<br />
Aufguss-Sauna kommen.<br />
Rösrath<br />
Euro aus den Rücklagen <strong>noch</strong> einmal<br />
gedeckt werden.<br />
Schuld am Defi zit ist der Einbruch<br />
bei der Einkommensteuer. Kleine Investitionen<br />
sind den<strong>noch</strong> möglich.<br />
Zum Beispiel in Schulen, bei der Abwasserbeseitigung,<br />
dem Brandschutz<br />
und Straßenbau. Auch ein Kunstrasenplatz<br />
kann gebaut werden. Und<br />
für die Regionale-Pläne bleibt auch<br />
<strong>noch</strong> etwas übrig. Alles nur möglich<br />
durch das Konjunkturprogramm sowie<br />
durch Landeszuschüsse.<br />
In Odenthal lebt man<br />
offensichtlich gern<br />
Die Statistik brachte es an den<br />
Tag: In Odenthal lebt man gern.<br />
Diesen Schluss jedenfalls lassen<br />
die (leicht) steigenden Einwohnerzahlen<br />
von 15.741 um 57 auf<br />
15.798 innerhalb eines Jahres<br />
zu. Andere Kommunen verlieren.<br />
Den<strong>noch</strong> bleibt Odenthal<br />
kleinste Gemeinde im Kreis hinter<br />
Burscheid (18.746) und Kürten<br />
(19.812). Im Rheinisch Bergischen<br />
Kreis leben 277.159 Menschen.<br />
Die Raiffeisenbank Kürten-Odenthal frischt auf<br />
Die Auszubildenden Annika Biesenbach, Sebastian Klein, Tim Wagler und David<br />
Krieger haben die Prüfung zur Bankkauffrau und zum Bankkaufmann geschafft.<br />
Die Vorstände der Raiffeisenbank Kürten-Odenthal eG, Johannes Berens und<br />
Helmut Hülck, und die Ausbilderin, Nicole Schätzmüller, gratulierten den neuen<br />
Bankern zu außerordentlich guten Ergebnissen. Alle 4 wurden unbefristet ins<br />
Angestelltenverhältnis übernommen. <strong>Das</strong> ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich.<br />
Damit kommt frischer Wind in das Team der Bank.<br />
Dieses ehemalige evangelische<br />
Gemeindehaus - wo es die Treppe hoch<br />
geht - könnte schon <strong>bald</strong> zum Künstlertreff<br />
werden. Der Bildhauer Edgar Gutbub will<br />
dort Ateliers, Wohnungen und Ausstellungsräume<br />
einrichten. Der Bau-Ausschuss<br />
beantwortete seine Anfrage positiv.<br />
Plötzlich im Internet<br />
Die Gemeinde hat alle Bürger über<br />
die nicht unproblematischen „Dreharbeiten“<br />
von Google informiert und<br />
auf das Recht aufmerksam gemacht,<br />
Kfz-Kennzeichen, Gesichter und<br />
Hausnummer unkenntlich machen zu<br />
lassen. Google fi lmt ganze Straßenzüge<br />
ab.<br />
Delling geöffnet<br />
Was zum Jahreswechsel <strong>noch</strong> etwas<br />
ungewiss schien, ist inzwischen klar:<br />
Die schmucke Traditionsgaststätte<br />
„In der Delling“ (Bild) ist seit kurzem<br />
wieder geöffnet. Mit neuen Pächtern<br />
(Ursula und Sven Felsch) und neuem<br />
Angebot.<br />
Baubeginn am<br />
marktfeld naht<br />
Die Rundumgestaltung des Kürtener<br />
Rathausvorplatzes nimmt<br />
Formen an. Die Bürokratie geht<br />
kurze Wege. Der Verkauf des ersten<br />
Marktfeld-Grundstücks für<br />
ein Wohn- und Geschäftshaus<br />
soll danach <strong>noch</strong> in diesen Tagen<br />
perfekt gemacht werden. Der<br />
Bau- und Planungsausschuss will<br />
dem Bebauungsplan im März zustimmen.<br />
Schon im April könnte<br />
dann Baubeginn sein. Für ein<br />
zweites Marktfeld-Projekt scheint<br />
es ebenfalls einen Investor zu geben.<br />
Eine Bürgerinformation ist<br />
für den 17. März im Bürgerhaus<br />
vorgesehen.
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Burscheider Bürger diskutieren<br />
intensiv im Zukunfts-Forum<br />
Die Stadt soll schöner und die Zukunft besser werden - frei nach<br />
dieser Devise diskutieren Burscheider Bürger bereits seit einem<br />
Jahr in einem Zukunfts-Forum. Gerade trafen sie wieder zusammen.<br />
Dabei ging es in fünf Projektgruppen u. a. um die Thematik Ehrenamt,<br />
Kultur und Verkehr. Mitglieder der Ehrenamtsbörse Lüdenscheid<br />
berichteten von ihren Erfahrungen.<br />
Nächster Termin ist der 12. April. Da tagt der Bürgerstammtisch und<br />
behandelt das Thema Schiedsamt. Burscheider Streitschlichter stellen<br />
sich und ihre Arbeit vor.<br />
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BaV übernimmt die abfallbeseitigung<br />
Die Stadt Burscheid überträgt die bisher städtischen Aufgaben der Abfallbeseitigung<br />
in diesem Jahr dem Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV). So hat<br />
es der Rat soeben entschieden. Dabei geht es u. a. auch um das Einsammeln<br />
und Transportieren des wilden Mülls und die Leerung der Straßenpapierkörbe.<br />
Weitere Arbeiten bleiben der Firma Remondis überlassen. Eine Gebührenerhöhung<br />
ist für 2010 nicht vorgesehen. <strong>Das</strong> hatte der Rat bereits im Dezember<br />
2009 entschieden.<br />
Schmuddelecke<br />
soll modernes<br />
Viertel werden<br />
Die Altstadt rund um den Kirchturm<br />
soll wieder ein attraktives Gesicht<br />
bekommen. <strong>Das</strong> ist auch ein Wunsch<br />
des Bürgermeisters, der aber gerade<br />
bei Immobilien-Veränderungen wenig<br />
Handhabe hat. Den<strong>noch</strong> beobachtet<br />
er genau, was sich da rund um den Gebäudekomplex<br />
an der Ecke Hauptstraße/<br />
Luisenstadt (Bild unten) tut. Eine Situationsänderung<br />
ist möglich, da die Häuser<br />
nicht unter Denkmalschutz stehen.<br />
Architekt und Investoren kommen<br />
aus Wermelskirchen. Sie planen ein<br />
Projekt Betreutes Wohnen an der<br />
Kreuzung, Seniorenwohnungen und<br />
Geschäftsräume. Im übrigen soll die<br />
etwas unübersichtliche Kreuzung<br />
begradigt werden. Am 12. April steht<br />
eine Hausversteigerung bevor.<br />
umweltwoche mit markt<br />
und Bühnenprogramm<br />
Mitte April (17.-23.4.) findet die inzwischen<br />
traditionelle Burscheider Umweltwoche<br />
statt. Wieder veranstaltet<br />
von der Stadt, den Stadtwerken und<br />
dem Abfallwirtschaftsverband. Und<br />
wieder unter der Schirmherrschaft<br />
des Umweltministers. Neben Vorführungen,<br />
Vorträgen und Lesungen gibt<br />
es auch einen Umweltmarkt auf dem<br />
Marktplatz mit Bühnenprogramm.<br />
Die blaue<br />
Wünschebox<br />
ist ein Erfolg<br />
Was der damals <strong>noch</strong> als Sozialdezernent<br />
amtierende heutige<br />
Bürgermeister Stefan Caplan im<br />
vergangenen Jahr kreiert hatte,<br />
hat sich inzwischen als voller<br />
Erfolg erwiesen: Die blaue Wünsche-Box,<br />
die jetzt für jedermann<br />
zugänglich neben dem Empfang<br />
im Rathaus steht. Bürger können<br />
ihre Wünsche, Bitten und Beschwerden<br />
auf einer bereitliegenden<br />
Karte notieren und - wenn<br />
gewünscht - anonym in der Box<br />
hinterlassen. Die Inhalte erörtert<br />
das Zukunfts-Forum.<br />
Radweg bewilligt<br />
„Vollzug“ meldete Alt-Bürgermeister<br />
Hans Dieter Kahrl dieser<br />
Tage in Bezug auf den Alleen-<br />
radweg auf der ehemaligen „Balkan-Express-Trasse“.<br />
Der Radweg<br />
wird definitiv gebaut. Die<br />
Bezirksregierung hat 1,443 Millionen<br />
Euro bewilligt. Weitere 1,4<br />
Millionen Euro zahlt der Bund. So<br />
beträgt der Eigenanteil nur <strong>noch</strong><br />
360.000 Euro. An dem Weg sind<br />
auch Wermelskirchen und Remscheid<br />
beteiligt.
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Wird das ehemalige Kaufhaus Enßlen wieder zum Leben erweckt? Wie zu erfahren<br />
war, denkt der Besitzer, der das leer stehende Gebäude vor zwei Jahren erwarb, an einen<br />
Fachmarkt mit u.a. Textilien, allerlei Inneneinrichtungen und Gartenmöbeln. Die Gespräche<br />
seien schon weit gediehen. Eine Eröffnung könnte schon Ende April stattfinden.<br />
Bürgermeister sauer<br />
auf die Bundesbahn<br />
Der Bahnhof Leichlingen soll modernisiert<br />
werden. <strong>Das</strong> plant die Bundesbahn<br />
für die Jahre 2011/12. Was<br />
dabei jedoch nicht nur den Bürgermeister<br />
mächtig aufregt: Der Bahnhof soll<br />
sein durchgehendes Dach verlieren,<br />
weil es nicht genügend Fahrgäste<br />
gibt. Stattdessen sollen kleine Wartehäuschen<br />
entstehen. Die Bahn will die<br />
Rösrath<br />
Bahnsteige verschieben und erhöhen,<br />
neue Treppen und eine Rampenanlage<br />
schaffen und die Station damit<br />
angeblich kundenfreundlicher gestalten.<br />
Ernst Müller kann das so nicht<br />
erkennen und wetterte jüngst in einer<br />
Sitzung des Hauptausschusses gegen<br />
die stiefmütterliche Behandlung. Die<br />
Bauarbeiten sollen 18 Monate dauern<br />
Stadt muss neue Schulden machen<br />
Die Stadt Leichlingen steht finanziell wie andere Kommunen auch mit dem<br />
Rücken an der Wand. „Wir haben keinen Spielraum mehr“, sagte Bürgermeister<br />
Müller bei der Vorstellung des Etatentwurfs für 2010. Um die wichtigsten Maßnahmen<br />
durchführen zu können, will die Stadt sechs Mio. Euro bei den Banken<br />
aufnehmen. Der Schuldenberg steigt damit auf 17 Millionen. Müller zeigte sich<br />
jedoch zufrieden, „dass wir nicht über Schließungen von Einrichtungen reden<br />
müssen.“ Der Etat soll Ende April verabschiedet werden.<br />
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Bonn und Umgebung“ kostenfrei (UVP 19,95 €)<br />
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der teilnehmenden Hersteller<br />
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über 200 Golfschläger der Vorsaison<br />
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begrenzte Verfügbarkeit!!!!!<br />
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** nur 9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.<br />
Teilnehmende Hersteller:<br />
Golf und Günstig OHG<br />
Linde 2<br />
51399 Burscheid<br />
Megastore:<br />
Mo.–Fr.: 10:00–19:00 Uhr<br />
Sa.: 10:00–16:00 Uhr<br />
Lust auf Golf?<br />
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auf unserer 27-Loch-Golfanlage<br />
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GL&Lev kontakt 02/10<br />
21
22<br />
GL&Lev LOKaL<br />
WerMelSKirCHeN<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
ERiC WEiK, Bürgermeister<br />
Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />
42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />
E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />
WiRTSCHAfTSföRDERUNG<br />
Heinz W. Schmitz<br />
Tel. 0 21 96 - 710-230<br />
E-Mail: heinz.schmitz@stadt.wermelskirchen.de<br />
3. Gesundheitstage<br />
im Bürgerzentrum<br />
Unternehmer<br />
diskutierten<br />
Energieeffizienz<br />
Um Energieeffizienz und erneuerbare<br />
Energien in Unternehmen<br />
ging es beim inzwischen 5. WermelskichenerUnternehmerpodium<br />
im Bürgerzentrum. Die Wirtschaftsförderungen<br />
der Stadt<br />
und des Kreises (RBW) hatten<br />
dazu eingeladen. Und die Resonanz<br />
war höchst erfreulich. <strong>Das</strong><br />
Thema scheint in den Unternehmen<br />
angekommen zu sein. Denn<br />
zwischen 20 und 40 Prozent des<br />
Energieverbrauchs ließen sich<br />
einsparen. Dr. Stefan Große-Allermann<br />
(B.A.U.M. Consult, Hamm)<br />
stellte dabei das Projekt „ökoprofit“<br />
vor, das man in Wermelskirchen<br />
realisieren möchte.<br />
IST DA DER<br />
WURM DRIN?<br />
Bei uns erfahren Sie,<br />
wie es um die Bonität<br />
Ihrer Kunden steht.<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Ganz im Zeichen von Prävention<br />
und Eigenverantwortung<br />
stehen diesmal die nun schon<br />
3. Gesundheitstage im Bürgerzentrum<br />
von Wermelskirchen.<br />
Dabei handelt es sich um eine<br />
Gemeinschaftsveranstaltung<br />
von Krankenhaus, niedergelassenen<br />
ärzten, der Stadt und dem Marketing<br />
Verein „Wir in Wermelskirchen“ , der<br />
das Ganze auch organisiert. Motto:<br />
„Gesund und fit in unserer Stadt“.<br />
Eine umfangreiche Angebotspalette<br />
soll den Besuchern mit Vorträgen,<br />
Vorführungen und Angeboten<br />
deutlich machen, welchen Stellenwert<br />
Gesundheit gerade heute hat.<br />
Zu den Ausstellern und Beratern<br />
zählt im Rathaus neben diversen Medizinern,<br />
Orthopädiebetrieben und<br />
Krankenkassen erstmals auch das<br />
Städtische Hallenbad mit seinem umfangreichen<br />
Programm.<br />
Rösrath<br />
Creditreform<br />
Solingen Kirschner KG<br />
Kuller Straße 58<br />
42651 Solingen<br />
Tel. 0800 25 25 25 4<br />
www.solingen.creditreform.de<br />
Der Wanderbus<br />
wird Wirklichkeit<br />
Jetzt wird tatsächlich Wirklichkeit,<br />
was Heinz W. Schmitz und Kollege<br />
Bernd Hibst im November vergangenen<br />
Jahres in GL & Lev Kontakt angekündigt<br />
hatten: Der „Wanderbus“.<br />
Ein Pilotprojekt, das Kreis und Naturarena<br />
unterstützen und das andere<br />
Gemeinden mit Spannung beobachten<br />
wollen.<br />
Die Idee: Wandern von Wermelskirchen<br />
(Wanderparkplatz Eifgen) bis<br />
Odenthal (z. B. Wanderparkplatz<br />
Schöllerhof oder Kirche) und zurück<br />
mit einem öffentlichen Bus (Linie 267)<br />
zu normalen VRS-Tarifen. Letzte Fahrt<br />
um 19.00 Uhr. Mit einem <strong>größer</strong>en<br />
Event wird das Angebot am 19. April<br />
der öffentlichkeit vorgestellt. Ab 24.<br />
April geht’s dann los.<br />
Ring-Kaufhaus<br />
entsteht ganz neu<br />
Jetzt wird das Ring-Kaufhaus, das an<br />
der Telegrafenstraße „nur“ renoviert<br />
und umgebaut werden sollte, doch<br />
abgerissen. <strong>Das</strong> ließ Käufer Gerhard<br />
Uhle die öffentlichkeit wissen. Er<br />
denkt an ein modernes zweigeschossige<br />
Kaufhaus mit Vollsortiment. Uhle<br />
denkt an einen breiten Branchenmix<br />
mit u. a. Lebensmittelmarkt, Textilbereich<br />
und viel Unterhaltungselektronik.<br />
Auf zwei verschiedenen Ebenen<br />
sollen kostenfreie Parkplätze für ca.<br />
600 Fahrzeuge entstehen.<br />
Wanderziel von Wermelskirchen aus:<br />
Der Parkplatz Schöllerhof in Odenthal<br />
(Bild unten). Von hier aus kommen die<br />
Wanderer künftig an Wochenenden<br />
und Feiertagen per Bus bequem wieder<br />
nach Hause.<br />
Wieder Parkscheibe, weil die<br />
Parkautomaten zu teuer sind<br />
In der Stadt Wermelskirchen sollen<br />
die Parkautomaten wieder abgeschafft<br />
werden. Darüber diskutierte<br />
soeben der Stadtrat. Der technische<br />
Ausfall der Geräte und die laufenden<br />
Kosten überstiegen bei weitem die<br />
Einnahmen heißt es. Und eine Neuanschaffung<br />
der jetzt 12 Jahre alten<br />
Geräte würde ca. 75.000 Euro kosten.<br />
Eingenommen aber wurden im<br />
vergangenen Jahr nur 33.000 Euro.<br />
Bis in nächster Zeit ein neues Parkraumkonzept<br />
vorliegt, sollen Autofahrer<br />
sich mit einer Parkscheibe (für<br />
zwei Stunden Parkzeit) ausweisen.<br />
Bislang stehen 14 Parkautomaten in<br />
der Stadt.
VIEL MEHR<br />
ALS EIN STADION.<br />
BAYARENA-PLUS<br />
Jeden Tag bespielbar: die BayArena, eines der modernsten Fußballstadien mit dem<br />
gewissen Plus. Ob Business-Event, Tagung oder Workshop – die exklusiven Räumlichkeiten<br />
neben dem Rasen sind idealer Austragungsort! Weitere Informationen unter<br />
0214/8660-777 oder www.bayarena.de<br />
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24<br />
GL&Lev LOKaL<br />
leVerKUSeN<br />
Die Rathaus-Galerie<br />
ist eröffnet, und die<br />
Kundschaft staunt.<br />
Auch ein Stück<br />
Rathaus ist wieder<br />
sichtbar, Anschrift:<br />
Friedrich-Ebert-Platz 1<br />
in 51373 Leverkusen.<br />
Da sind jetzt der OB<br />
mit seinem Büro für<br />
die Bereiche Rat<br />
und Bezirke, das<br />
Bürgerbüro und<br />
der Ratssaal unter-<br />
gebracht. Klagen<br />
gab es über zu<br />
enge Fahrstühle.<br />
ZAHLEN,<br />
BITTE.<br />
Wir helfen Ihnen,<br />
zu Ihrem Geld zu<br />
kommen und Liquidität<br />
zurückzugewinnen.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
REiNHARD BUCHHoRN, Oberbürgerm.<br />
Stadtverwaltung, Friedrich-Ebert-Platz 1<br />
51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-0<br />
E-Mail: postmaster@stadt.leverkusen.de<br />
WiRTSCHAfTSföRDERUNG<br />
Dipl. Ing. Wolfgang Mues, Dönhoffstraße 39<br />
51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-8851<br />
E-Mail: wolfgang.mues@stadt.leverkusen.de<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
„Ein Meilenstein für<br />
Leverkusen“, sagt der OB<br />
Und die Mitbewerber scheinen aufgeschreckt<br />
Oberbürgermeister Buchhorn<br />
sprach bei der Galerie-Eröffnung<br />
von einem „Meilenstein für Leverkusen“<br />
und zeigte sich beeindruckt.<br />
Er lobte die Entscheidung zur europaweiten<br />
Ausschreibung für dieses<br />
Zentrum von 2005 im Interesse der<br />
Gestaltung der Stadtmitte und im<br />
Sinne einer Stärkung des Einzelhandelsstandortes:<br />
„Der Bau der Rathaus-Galerie<br />
war ein Muss!“<br />
ECE-Geschäftsführer Mattner: „88<br />
der weit über 100 Geschäfte im Center<br />
sind neue Läden, die bisher nicht in der<br />
City vertreten waren“. Fast die Hälfte<br />
des in der Tat ansprechenden Ange-<br />
Rösrath<br />
bots-Mix wird vom Segment Mode<br />
gestellt. C&A und die Pinguin-Apotheke<br />
kommen im Herbst <strong>noch</strong> dazu.<br />
Provoziert vom neuen Center haben<br />
die Werbegemeinschaft City e.V. und<br />
die Luminaden GbR ihren Geschäften<br />
empfohlen, jetzt werktags bis 20 Uhr<br />
geöffnet zu halten. überhaupt sehen<br />
sich die Händler zu mehr Lebendigkeit<br />
genötigt. Die Internetpräsenz<br />
wird überarbeitet und eine steuerbare<br />
Webcam (ganz neu) soll „<strong>Das</strong> Herz<br />
von Leverkusen“ auch nach außen<br />
hin zeigen. Die Luminaden bringen<br />
sich wieder ins Gespräch. Der Einzelhandel<br />
müht sich um Gelassenheit.<br />
Creditreform<br />
Solingen Kirschner KG<br />
Kuller Straße 58<br />
42651 Solingen<br />
Tel. 0800 25 25 25 4<br />
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Nicht in Leverkusen, sondern in der Schweiz macht diese Lok Werbung für den Konzern.<br />
LANXESS feierte 5jähriges<br />
Bestehen und blickt nach vorn<br />
Der Spezialchemie-Konzerns LANXESS<br />
feierte am 1. Februar mit seinen rund<br />
14.600 Mitarbeitern an allen Standorten<br />
rund um den Globus den Tag<br />
der Erstnotierung der LANXESS-Aktie<br />
an der Frankfurter Wertpapierbörse.<br />
Der erste Kurs der Aktie am 31. Januar<br />
2005 betrug 15,75 Euro. Fünf<br />
Jahre später, am 1. Februar 2010, eröffnete<br />
die Aktie mit 27,42 Euro.<br />
Wenig später registrierte das Unternehmen<br />
eine unerwartet starke Entwicklung<br />
in den asiatischen Ländern<br />
sowie eine hohe Nachfrage nach<br />
Winterreifen in Europa und Nordamerika,<br />
die das Kautschuk-Geschäft<br />
antrieben und Lanxess nach vorübergehender<br />
Flaute wieder Mut für die<br />
Zukunft machten.<br />
Der Konzern wird am 17. März seine<br />
Geschäftszahlen 2009 vorlegen.<br />
DyStar jetzt indisch<br />
Der insolvente Textilfarbenhersteller<br />
DyStar ist endlich „unter der Haube“.<br />
Er wurde vom indischen Unternehmen<br />
Kiri Dynes Chemicals Ltd. aufgekauft.<br />
Man spricht von einem mittleren<br />
zweistelligen Millionenbetrag. Dafür<br />
soll das Werk in zwei Jahren nach<br />
Indien „auswandern“. 236 Arbeitsplätze<br />
bleiben in Leverkusen vorerst<br />
erhalten.<br />
Ropardo aG und<br />
Gymnasium<br />
gehen zusammen<br />
<strong>Das</strong> Werner-Heisenberg-Gymnasium<br />
und die Ropardo AG<br />
(IT- und Reisebranche) werden<br />
Lernpartner: Dazu wurde Ende<br />
Februar eine Kooperationsvereinbarung<br />
im Rahmen von KURS<br />
(Kooperation Unternehmen der<br />
Region und Schulen) vereinbart.<br />
Unterricht praxisbezogener zu<br />
machen und Schülern neue berufliche<br />
Perspektiven zu zeigen<br />
ist Ziel dieser Zusammenarbeit .<br />
Schulleiter Dr. Martin Gerling ist<br />
sehr angetan vom neuen Partner.<br />
Besonders das persönliche<br />
Engagement von Ropardo-Vorstandsmitglied<br />
Peter Cramer sei<br />
Motor dieser ersten offiziellen<br />
KURS-Partnerschaft des Lützenkirchener<br />
Gymnasiums.<br />
Peter Cramer ist das Angebot der<br />
Berufsorientierung ein besonderes<br />
Anliegen: „Viele Unternehmen<br />
klagen über einen Mangel an<br />
qualifizierten Nachwuchskräften,<br />
anstatt sich vorbereitend für die<br />
Bildung der neuen Generation einzusetzen.<br />
Ropardo möchten den<br />
Jugendlichen „die Konsumware<br />
Computer als zukunftsträchtiges<br />
Arbeitsumfeld zugänglich machen<br />
und ihnen die praktischen<br />
Möglichkeiten der Datenverarbeitung<br />
näher bringen.“ Deshalb<br />
soll durch die Zusammenarbeit<br />
vor allem der Informatikunterricht<br />
praxisnaher werden.
INHALTSÜBERSICHT<br />
• Handwerk hat goldenen Boden –<br />
<strong>Das</strong> Handwerkerzentrum Leverkusen<br />
• Was hat ein Eisberg mit Ihren Druck-<br />
kosten gemeinsam?<br />
• Wirtschaftsförderung Leverkusen<br />
startete internetgestütztes<br />
Einzelhandelsfl ächenkataster<br />
• Viel Raum für Ihr Business<br />
• Neues Gesicht bei der WfL –<br />
Verena Knoll verstärkt das Team im<br />
Bereich der Bestandskundenbetreuung<br />
und -entwicklung<br />
Handwerk hat goldenen Boden –<br />
<strong>Das</strong> Handwerkerzentrum Leverkusen<br />
Auf mehr als 18.000 m2 fi nden<br />
sich im Handwerkerzentrum eine<br />
Malerwerkstatt, eine Schreinerei, ein<br />
Dachdecker, ein Unternehmen für<br />
Druckwassertechnik, ein Dentallabor,<br />
ein Ingenieurbüro für Chemietechnik,<br />
einen Karosseriebauer, einen Messebauer,<br />
einen Spezialisten für Hebebühnentechnik,<br />
einen Großhandel<br />
für den Malerbedarf, einen Dämmstoffhersteller<br />
und zeitnah einen Heizungs-<br />
und Sanitärbetrieb, der kürzlich<br />
ein 1.067 m2 großes Grundstück<br />
von der WfL GmbH erworben hat.<br />
Im Mai 2003 erfolgte der erste<br />
Spatenstich für das Handwerkerzentrum,<br />
seit November 2009 werden die<br />
Bauarbeiten zum Straßenendausbau<br />
ausgeführt: Straße, Gehweg, Stellplätze<br />
im öffentlichen Straßenraum<br />
sowie Beleuchtung werden kurzfristig<br />
fertig gestellt und runden das hochwertige<br />
Gesamtbild des Handwerkerzentrums<br />
ab. Vor dem Hintergrund,<br />
dass in Leverkusen kleinteilige Gewerbegrundstücke<br />
für Handwerker und<br />
handwerksähnliche Betriebe in absehbarer<br />
Zeit nur <strong>noch</strong> eingeschränkt<br />
zur Verfügung stehen, entwickelt die<br />
WfL, entsprechend dem Konzept des<br />
Handwerkerzentrums, mit Hochdruck<br />
eine Gewerbefl äche mit ähnlich günstigen<br />
Rahmenbedingungen.<br />
Bei den jüngsten Ansiedlungen im<br />
Handwerkerzentrum handelt es sich<br />
um das Dentallabor Acir, für das ein<br />
Büro- und Laborgebäude auf einem<br />
516 m 2 großen Grundstück errichtet<br />
wurde und den Hebebühnentechnik-<br />
Spezialisten Stefan Winklewski, der<br />
seine Gewerbeimmobilie auf einem<br />
1.057 m 2 großen Grundstück in Ei-<br />
WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
genregie erbaute. Mit weiteren Interessenten<br />
steht die WfL in Kontakt.<br />
Im Dentallabor Acir wird seit wenigen<br />
Wochen mit sechs Mitarbeitern<br />
das umgesetzt, was von einem zukunftsorientierten<br />
Dentallabor erwartet<br />
wird. „Ob einfache Kronen oder<br />
komplizierte Brücken, Teleskop- oder<br />
Implantat-Arbeiten, alle Herstellungsschritte<br />
müssen mit hoher Präzision<br />
und Konzentration erfolgen.<br />
„Insgesamt arbeiten wir schon auf<br />
hohem Niveau und beherrschen alle<br />
Techniken, aber wir wollen <strong>noch</strong> besser<br />
werden. Hier am neuen Standort<br />
haben wir optimale Arbeitsbedingungen<br />
und alle Voraussetzungen<br />
dazu geschaffen. Wir müssen schon<br />
heute, aber sicher <strong>noch</strong> mehr in der<br />
Zukunft alle Anforderungen perfekt<br />
erfüllen, die unsere Zahnärzte und<br />
www.wfl-leverkusen.de<br />
GL&Lev LOKaL<br />
Patienten erwarten“, so Labor-Inhaber<br />
Levent Acir.<br />
Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
25
26<br />
GL&Lev LOKaL WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
<strong>Das</strong> Hauptaugenmerk der im Jahr<br />
2005 gegründeten Firma Winklewski<br />
Industriemontage und Fahrzeugbau<br />
liegt auf der Reparatur, dem Verkauf<br />
und der Montage von Lkw-Hubladebühnen<br />
namhafter Hersteller. Dabei<br />
bietet Winklewski einen mobilen<br />
24-Stunden-Notdienst und schnelle<br />
Hilfe über die Grenzen von NRW hinaus<br />
an. „Unter anderem befassen<br />
wir uns mit Dienstleistungen für Klein-<br />
u. Mittelständische Betriebe jeglicher<br />
Art, dazu gehören kleinere Schweißarbeiten<br />
(Stahl, Alu, VA), Montage-<br />
und Instandsetzungsarbeiten nach<br />
Kundenwunsch. In unserem Hause<br />
findet man für fast jedes Problem die<br />
passende Lösung, ob es z.B. darum<br />
Was hat ein Eisberg mit Ihren Druckkosten<br />
gemeinsam? Machen Sie es besser als die Titanic!<br />
Drucken, Kopieren und faxen<br />
verursacht Kosten, das ist bekannt.<br />
Da sich jedoch der größte<br />
Teil davon versteckt, wissen<br />
viele Unternehmen gar nicht,<br />
dass genau hier ein Kosteneinsparpotenzial<br />
von bis zu 30%<br />
schlummert.<br />
Es muss ja nicht immer gleich ein<br />
Zusammenstoß mit solch katastrophalen<br />
Folgen wie beim Unglück<br />
der Titanic sein, den<strong>noch</strong> hat eine<br />
Kollision mit dem unter der Wasseroberfläche<br />
verborgen liegenden Teils<br />
eines Eisberges meist unangenehme<br />
Wirkungen. Auch die Verteilung der<br />
Kosten für Druckprozesse in einem<br />
Unternehmen gleicht einem Eisberg.<br />
Und erst bei dieser Betrachtungsweise<br />
erkennt man das Ausmaß der<br />
Kosten, die nicht direkt sicht- und<br />
greifbar, sondern „unter der Oberfläche“<br />
versteckt sind.<br />
In vielen Unternehmen sind ganze<br />
Gerätelandschaften aus Druckern,<br />
Kopierern, Faxgeräten und Scannern<br />
unterschiedlicher Hersteller und Modelle<br />
entstanden. Diese bündeln<br />
interne Ressourcen und sind mit<br />
hohen Material- und Wartungskosten<br />
sowie Zeitaufwand verbunden.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
geht eine Pendeltüre elektrisch zu<br />
betreiben oder um die Anfertigung<br />
eines speziellen Transporttisches für<br />
Maschinen. Wir machen uns Gedanken<br />
und finden einen Weg.“, so Stefan<br />
Winklewski.<br />
Die beiden Neu-HWZler sind sich<br />
einig: das Konzept des Handwerkerzentrums<br />
passt hervorragend zu ihren<br />
im �E�i�s�b�e�r�g Schnitt belaufen sich die<br />
Druckkosten �F�r�e�i�t�a�g�,� �1�9�.� �F�e�b�r�u�a�r� �2�0�1�0� auf �1�2�:�3�8�:�3�5 1 bis 3 % des<br />
Jahresumsatzes eines Unternehmens<br />
(Quelle: Gartner Group).<br />
Davon lassen sich bis zu 30% durch<br />
eine optimierte Lösung einsparen.<br />
Die Managed Print Services (MPS) der<br />
Nösse Datentechnik GmbH & Co. KG<br />
bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre<br />
Druckkosten in den Griff zu bekommen.<br />
Die Spezialisten des seit 1977<br />
in Leverkusen ansässigen, inhabergeführten<br />
Unternehmens erfassen<br />
durch eine ganzheitliche Betrachtung<br />
und Analyse alle Kosten, die mit dem<br />
Einsatz von Druckern, Kopierern, Faxgeräten,<br />
Scannern und allen damit<br />
verbundenen Arbeitsprozessen ent-<br />
Unternehmensphilosophien und die<br />
zentrale Lage mit der damit verbundenen<br />
optimalen Verkehrsanbindung<br />
sowie die unkomplizierte und kompetente<br />
Betreuung durch die WfL<br />
werden zu weiteren positiven Unternehmensentwicklungen<br />
führen.<br />
Die WfL übernimmt nicht nur<br />
die Funktion des Lotsen, sondern ist<br />
gleichzeitig Eigentümerin der Grundstücke.<br />
Dies garantiert kurze Wege<br />
und schnelle Abläufe! „Goldene Flächen“<br />
also für Unternehmen, die ein<br />
passgenaues Grundstück mit durchdachtem<br />
Konzept suchen und auf die<br />
Nähe zu Kunden und Absatzmärkten<br />
nicht verzichten wollen.<br />
Für das laut Flächennutzungs-<br />
stehen. <strong>Das</strong> daraus<br />
resultierende<br />
Optimierungspotenzial<br />
wird in<br />
einem gemeinsamen<br />
Workshop<br />
mit dem Kunden<br />
auf die individuellen<br />
Bedürfnisse<br />
exakt abgestimmt.<br />
Nicht<br />
nur die Kostenersparnis,<br />
sondern<br />
auch die frei werdenden Ressourcen<br />
der Mitarbeiter begeistern jeden Geschäftsführer<br />
– denn nur wer sich auf<br />
das Kerngeschäft konzentrieren kann<br />
ist erfolgreich!<br />
Kosten werden gesenkt, Prozesse<br />
optimiert, Abläufe erleichtert<br />
In der Praxis sieht dies so aus, dass alle<br />
Drucker bzw. Multifunktionsgeräte ihre<br />
Toner auf elektronischem Wege selber<br />
bestellen. Durch eine Software werden<br />
alle Geräte zentral administriert und<br />
überwacht. Desweiteren übermittelt<br />
das Gerät Störungsfalle direkt an den<br />
Servicetechniker, sodass unnötige<br />
Ausfallzeiten vermieden werden.<br />
plan als Mischgebiet ausgewiesene<br />
Handwerkerzentrum gibt es keinen<br />
Bebauungsplan - es gilt der §34 des<br />
Baugesetzbuches. Aktuell stehen für<br />
weitere Unternehmensansiedlungen<br />
<strong>noch</strong> 4.500 m 2 zur Verfügung.<br />
Informieren Sie sich bei der Wirtschaftsförderung<br />
Leverkusen über<br />
die konkreten Bebauungs- und Nutzungsmöglichkeiten<br />
der letzten drei<br />
Gewerbegrundstücke im Handwerkerzentrum<br />
Leverkusen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Achim Willke<br />
Projektleitung Industrie,<br />
Handwerk und Dienstleistung<br />
Tel.: 0214 / 83 31-40<br />
willke@wfl-leverkusen.de<br />
So wird volle Transparenz über den<br />
gesamten Tonerverbrauch, die Geräteauslastung<br />
sowie die Nutzung der einzelnen<br />
Kostenstellen garantiert.<br />
Die Vorteile von MPS liegen auf<br />
der Hand: die sichtbaren sowie versteckten<br />
Kosten werden gesenkt,<br />
Prozesse optimiert, Abläufe erleichtert<br />
und die Umwelt geschont. Der<br />
Kunde zahlt nur <strong>noch</strong> das, was er<br />
tatsächlich druckt und kopiert, wobei<br />
der Seitenpreis bereits den Tonerverbrauch,<br />
Service-Techniker, Wartung<br />
und den Bestellprozess beinhaltet.<br />
Die Nösse Datentechnik GmbH &<br />
Co. KG versorgt als Spezialist für Druck-<br />
und Speicherlösungen mit über 30 Jahren<br />
Erfahrung seine Kunden deutschlandweit<br />
mit IT-Hardware, Verbrauchsmaterialien<br />
und Dienstleistungen.<br />
Mit einem Jahresumsatz von über<br />
30 Mio. Euro gehört das Unternehmen,<br />
mit seinen rund 50 Mitarbeitern,<br />
zu den größten IT-Systemhäusern der<br />
Region.<br />
Kontakt:<br />
Nösse Datentechnik GmbH & Co. KG<br />
Maybachstraße 11 · 51381 Leverkusen<br />
Tel.: 0 21 71 / 700 300<br />
Fax: 0 21 71 / 700 335<br />
info@noesse.de · www.noesse.de
Nach zahlreichen Monaten der<br />
intensiven Vorbereitung startete<br />
die Wirtschaftsförderung Leverkusen<br />
GmbH (WfL) am 5. Februar ihr Internet<br />
gestütztes Einzelhandelsflächenkataster.<br />
Nach der Einführung des Gewerbeflächenkatasters<br />
Anfang 2007 weitert<br />
die WfL damit ihren Immobilienservice<br />
auf den Bereich des Einzelhandels aus.<br />
Rechtzeitig zur Eröffnung der Rathaus-Galerie<br />
Ende Februar mit den<br />
möglichen Veränderungen im Standortgefüge<br />
des Einzelhandels in der<br />
City verfügt die WfL mit diesem Angebot<br />
nun über ein kompaktes Instrument<br />
zur Steuerung der Geschäftsflächennachfrage,<br />
zur Vermeidung und<br />
Behebung von Leerständen, aber<br />
WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
GL&Lev LOKaL<br />
Wirtschaftsförderung Leverkusen<br />
startete internetgestütztes Einzelhandels-<br />
flächenkataster<br />
auch zur aktiven Akquisition neuer<br />
Anbieter im gesamten Stadtgebiet.<br />
Schwerpunkt der WfL liegt dabei<br />
aber nicht alleine im Angebot von<br />
Ladenlokalen. Die Vermietung der Flächen<br />
obliegt weiterhin den Anbietern.<br />
Der Schwerpunkt der WfL liegt vielmehr<br />
in der ergänzenden Standortberatung.<br />
Hierzu wird das Einzelhandelsflächenkataster<br />
nicht nur eine reine Such-<br />
und Angebotsfunktion beinhalten,<br />
sondern auch ergänzende Standortportraits<br />
mit Informationen über alle<br />
Einzelhandelsstandorte der Stadt, die<br />
über persönliche Beratungsgespräche<br />
der WfL intensiviert werden können.<br />
Den Fokus bilden aber nicht nur<br />
die City Leverkusen und die beiden<br />
Hauptnebenzentren, die Opladener Innenstadt<br />
und das Zentrum von Schlebusch,<br />
sondern jeder einzelne der 13<br />
Leverkusener Stadtteile. Sie werden auf<br />
eigenen Seiten ausführlich vorgestellt.<br />
Ziel hierbei ist es für jeden Suchenden<br />
genau den passenden Standort<br />
für das entsprechende Waren- oder<br />
Dienstleistungsangebot zu ermitteln<br />
und aufbauend hierauf am ausgewählten<br />
Standort die geeignete Immobilie<br />
für einen erfolgreichen Geschäftsbetrieb<br />
zu finden.<br />
<strong>Das</strong> Einzelhandelsflächenkataster<br />
ist 24 Stunden online im Internet verfügbar.<br />
Es wird auf den Internetseiten<br />
der WfL unter www.wfl-leverkusen.<br />
de im Unterpunkt „Handel & Dienst-<br />
leistung“ angeboten, kann aber auch<br />
über die Adresse http://kataster-online.wfl-leverkusen.de<br />
direkt aufgerufen<br />
werden.<br />
Anbieter von Einzelhandels- oder<br />
Gastronomieflächen, d.h. Eigentümer,<br />
Vermieter, Verwalter oder Immobilienunternehmen<br />
können Ihre Angebote<br />
kostenlos auf der Internetplattform<br />
einstellen. Die entsprechen Daten zu<br />
den Immobilien können der WfL online<br />
über eine Eingabemaske oder per<br />
Zusendung eines Angebotsexposés<br />
übermittelt werden.<br />
Ansprechpartner für Suchende<br />
und Anbieter von Ladenlokalen ist<br />
WfL-Projektleiter Rainer Bertelsmeier,<br />
Tel. (02 14) 83 31-30.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
27
28<br />
GL&Lev LOKaL WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
Viel Raum für Ihr Business<br />
<strong>Das</strong> architektonisch sehr ansprechende<br />
Büro- und Laborgebäude<br />
BIOPLEX liegt im<br />
Innovationspark Leverkusen<br />
(IPL) in bester Lage von Leverkusen.<br />
Hier arbeiten Sie<br />
in guter Nachbarschaft. An<br />
diesem Standort treffen Sie<br />
technologieorientierte Gewerbebetriebe<br />
und Dienstleister<br />
aus der Informations- und<br />
Kommunikationstechnik, dem<br />
Maschinenbau und der Prozessführung.<br />
Außerdem finden Sie hier unternehmensnaheDienstleistungen<br />
aus den Bereichen<br />
Medien / Marketing und Steuerberater / Wirtschaftsprüfer. Für etablierte<br />
und junge Unternehmen aller Branchen bestehen im BIOPLEX hervorragende<br />
Arbeitsbedingungen. Moderne Büroflächen können auf insgesamt<br />
4.800 m2 Nettogeschossfläche individuell zugeschnitten und perfekt auf<br />
Ihre Anforderungen angepasst werden.<br />
Neues Gesicht bei der WfL<br />
Verena Knoll verstärkt das team im bereich der bestandskundenbetreuung und -entwicklung<br />
Die wirtschaftliche Herausforderung<br />
besteht darin, die Potenziale<br />
der Stadt Leverkusen zu nutzen<br />
und die Rahmenbedingungen so zu<br />
gestalten, dass der Standort für neue<br />
Unternehmen <strong>noch</strong> attraktiver wird.<br />
Gleichzeitig ist alles dafür zu tun, die<br />
ansässigen Unternehmen am Standort<br />
zu halten. Entscheidende Beiträge<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
leistet die Bestandspfl ege, d. h. die<br />
Betreuung der ansässigen Unternehmen<br />
und Gründer. Die WfL GmbH<br />
nimmt immer wieder wahr, dass die<br />
Betreuung der Leverkusener Unternehmen<br />
<strong>noch</strong> verbesserungswürdig<br />
ist und die Qualität der angebotenen<br />
Service-Leistungen Verbesserungspotenziale<br />
aufweist.<br />
<strong>Das</strong> Ziel besteht darin, dass Unternehmen<br />
sich zukünftig zu allen Belangen<br />
in Bezug auf Genehmigungen,<br />
Ausschreibungen, Gewerbeimmobilien,<br />
An-und Ummeldungen, Gewerberegisterauskünften,<br />
usw. bei der WfL<br />
an einen Berater wenden können, der<br />
sie durch alle Themengebiete und<br />
Verwaltungsprozesse begleitet.<br />
Auf dem Weg dorthin ist die Neueinstellung<br />
von Frau Knoll ein wichtiger<br />
Baustein. Sie wird ausschließlich<br />
den Bereich der Bestandspfl ege ver-<br />
Für weitere Fragen stehen Ihnen folgende Ansprechpartner zur Verfügung:<br />
Dieter Roeloffs Tel.: 0214 / 83 31-60<br />
Achim Willke Tel.: 0214 / 83 31-40<br />
WfL Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH<br />
Dönhoffstraße 39 · 51373 Leverkusen · www.wfl-leverkusen.de<br />
stärken und als feste Ansprechpartnerin<br />
für die Leverkusener Unternehmen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Geboren und aufgewachsen in<br />
Leverkusen, zog es Verena Knoll nach<br />
dem Abitur am Freiherr-Vom-Stein-<br />
Gymnasium zunächst in die Ferne.<br />
Nach einjährigem Au-Pair-Aufenthalt<br />
in Pittsburgh (USA) und abgeschlossenem<br />
Studium der Raumplanung an<br />
der Technischen Universität Dortmund,<br />
ging es für Verena Knoll wieder zurück<br />
ins Rheinland. Als Diplom-Ingenieurin<br />
war sie seit November 2007 für die<br />
iMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
WfL Wirtschaftsförderung<br />
Leverkusen GmbH<br />
Dönhofstraße 39<br />
D-51373 Leverkusen<br />
Tel.: 0214 / 83 31-0<br />
Fax: 0214 / 83 31-11<br />
www.WfL-Leverkusen.de<br />
Düsseldorfer Heuer Dialog GmbH im<br />
Projektmanagement tätig. Hier organisierte<br />
und konzipierte sie Kongresse<br />
für Spitzenkräfte aus der Bau-, Finanz-<br />
und Immobilienwirtschaft. Neben inhaltlicher<br />
Kompetenz stand und steht<br />
für Verena Knoll der persönliche Kontakt<br />
im Vordergrund.<br />
Kontakt: Verena Knoll<br />
Bestandspfl ege Industrie, Handwerk<br />
und Dienstleistung<br />
Tel.: 0214 / 83 31-25<br />
Fax: 0214 / 83 31-11<br />
knoll@wfl -leverkusen.de<br />
Redaktion: Wolfgang Mues<br />
Tel.: 0214 / 83 31-0<br />
Fax: 0214 / 83 31-11<br />
E-Mail: info@WfL-Leverkusen.de
Public Relation<br />
MEtrO Cash & Carry deutschland mit neuem angebot<br />
Lieferservice für die Profi s<br />
250 Mitarbeiter, über 150 Lkw und<br />
50.000 Artikel aus dem food- und<br />
Nonfood-Bereich stehen in den Startlöchern:<br />
Mit dem bundesweiten Belieferungsservice<br />
bietet METRo Cash & Carry<br />
ab sofort Hotellerie, Gastronomie,<br />
Catering, Kiosken und imbissen handfeste<br />
Vorteile. Gewohnte METRo-<br />
Qualität, frischegarantie und absolute<br />
Termin- wie Mengentreue inklusive.<br />
<strong>Das</strong>s Deutschlands führender Selbstbedienungsgroßhändler<br />
seine Kunden<br />
künftig auch beliefert, ist eine<br />
revolutionäre Erweiterung des bisherigen<br />
Geschäftsmodells. „Mehr als vierzig Jahre<br />
basierte Cash & Carry auf dem Abholprinzip“,<br />
sagt Harald Fraszczak, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung von METRO Cash & Carry<br />
Deutschland. „Mit der bundesweiten Belieferung<br />
bieten wir allen unseren Kunden<br />
zusätzlich einen einzigartigen Mehrwert.<br />
Wir positionieren uns als Servicepartner mit<br />
einem umfangreichen Leistungsspektrum.“<br />
Per Fax, Fon oder Mail:<br />
Heute bestellt, morgen geliefert<br />
Deutschlandweit sind rund 250 Mitarbeiter<br />
damit beschäftigt, die eingehenden Bestellungen<br />
zu bearbeiten und zügig auf den<br />
Weg zu bringen. Dafür stehen bereits in<br />
der derzeitigen Startphase über 150 LKW<br />
in den 61 Großmärkten zur Verfügung.<br />
Kunden haben bei Ihren Bestellungen die<br />
Wahl zwischen rund 50.000 Food- und<br />
Nonfood-Artikeln, die ihnen in gewohnter<br />
METRO-Qualität und mit Frischegarantie<br />
zur Verfügung stehen. Wer heute Waren<br />
bestellt, wird bereits am nächsten Tag beliefert.<br />
Noch schneller geht es mit dem Expressdienst.<br />
Dieser lässt sich gegen einen<br />
geringen Aufpreis buchen und garantiert<br />
die Auslieferung am selben Tag. Die Bestellung<br />
erfolgt telefonisch, per Fax oder E-Mail<br />
beim nächstgelegenen Großmarkt. Der<br />
gewohnte Kunden-Service sowie das umfangreiche<br />
Sortiment im stationären Großhandel<br />
von METRO Cash & Carry bleiben in<br />
unverändert hoher Qualität bestehen.<br />
Erwartungen schon in der<br />
Pilotphase übertroffen<br />
Um den Belieferungsservice einzuführen,<br />
hat METRO Cash & Carry einen einstelligen<br />
Millionenbetrag in die Infrastruktur investiert.<br />
„Wir haben unsere Pilotphase zum<br />
Jahreswechsel abgeschlossen und schreiben<br />
bereits heute schwarze Zahlen“, so<br />
Harald Fraszczak. Mit dem neuen Belieferungsservice<br />
hat METRO Cash & Carry ganz<br />
GL&Lev LOKaL<br />
METRO Cash & Carry bietet<br />
ab sofort einen Lieferservice,<br />
der das bewährte Abholprinzip<br />
stichhaltig ergänzt.<br />
Per Telefon, Fax oder E-Mail<br />
georderte Ware wird bereits<br />
am Folgetag geliefert.<br />
Deutschlands führendes<br />
Großhandelsunternehmen<br />
richtet sich damit <strong>noch</strong><br />
stärker auf die veränderten<br />
Bedürfnisse seiner Profi -<br />
Kunden aus.<br />
Der Belieferungsservice ist<br />
die erste Maßnahme im<br />
Rahmen einer umfangreichen<br />
Neupositionierung.<br />
offensichtlich den Nerv seiner Kunden getroffen<br />
und will das Belieferungsvolumen bis<br />
Jahresende im Vergleich zur äußerst erfolgreichen<br />
Testphase verdreifachen. Schließlich<br />
konnten bereits in der ersten Phase über<br />
3.000 Neukunden aus den Bereichen Hotellerie,<br />
Gastronomie und Catering gewonnen<br />
werden. Gleichzeitig wurden durch<br />
die Belieferung die Umsätze bestehender<br />
METRO-Kunden deutlich gesteigert.<br />
Deutschlands Großhändler Nr. 1<br />
hat Neupositionierung eingeleitet<br />
Mit dem Start des Belieferungsservices leitet<br />
Deutschlands führendes Großhandelsunternehmen<br />
mit seinen 61 Großmärkten<br />
und 3,35 Millionen Kunden eine umfangreiche<br />
Neupositionierung ein. Im Laufe des<br />
Jahres wird das Unternehmen zudem ein<br />
neues Eigenmarkenkonzept und ein <strong>noch</strong><br />
stärker auf die Bedürfnisse der Profi -Kunden<br />
abgestimmtes Sortiment einführen.<br />
Außerdem werden die Bereiche Logistik<br />
und Vertrieb neu aufgestellt sowie die<br />
Werbung optimiert.<br />
METRO<br />
Cash & Carry Deutschland GmbH<br />
Syltstraße 13 · 51377 Leverkusen<br />
Tel. 0214 / 87 59-160<br />
Fax 0214 / 87 59-218<br />
Michael.Jahne@metro-cc.de<br />
www.metro-cc.de<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
29
Gesundheitspark<br />
Leverkusen<br />
<strong>Das</strong> Klinikum Leverkusen – Mittelpunkt im Gesundheitspark<br />
| Enge Zusammenarbeit<br />
mit unseren Partnern im<br />
Gesundheitspark<br />
Seit Jahren geht das Klinikum gemeinsam mit 30 leistungsstarken<br />
Partnern konsequent neue Wege im Gesundheitspark. Im Mittelpunkt<br />
der Gesundheitsversorgung stehen Integration, Ganzheitlichkeit und<br />
Netzwerke. Dies alles geschieht im Interesse der Menschen in Leverkusen<br />
und Umgebung. Ihnen will sich das Klinikum mit voller Zuneigung und<br />
Kompetenz von der Prävention – über die gesamte Krankheitsphase – bis<br />
zur Rehabilitation anvertrauen.<br />
| Abteilungen und Institute<br />
• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />
• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen<br />
• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand-und Wiederherstellungschirurgie<br />
| Prof. Dr. Leonard Bastian<br />
• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />
• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter<br />
• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan<br />
• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)<br />
| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />
• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)<br />
| Prof. Dr. Henning Adamek<br />
• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle<br />
Schmerztherapie) | Prof. Dr. Norbert Niederle<br />
• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Osteologie / Rheumatologie)<br />
| Prof. Dr. Johann Diederich Ringe<br />
• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />
• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck<br />
• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert<br />
• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel<br />
| Zentren und Schwerpunkte<br />
• Beckenbodenzentrum Leverkusen<br />
• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert, anerkannt durch das Land NRW)<br />
• Darmzentrum Leverkusen-Rhein-Wupper<br />
• daVinci -Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)<br />
• Interdisziplinäre Bauchstation<br />
• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)<br />
• Onkologische Tagesklinik<br />
• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001)<br />
• Pränatalmedizin<br />
• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)<br />
• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)<br />
• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)<br />
• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />
• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie<br />
Y Geschäftsführer: Hans-Peter Zimmermann<br />
Y Akademisches Lehr krankenhaus der Universität zu Köln<br />
Klinikum Leverkusen gGmbH • Am Gesundheitspark 11 • 51375 Leverkusen • Telefon 0214 13-0 • www.klinikum-lev.de
| Erfolgreicher Start zum<br />
„Babyfreundlichen Krankenhaus“<br />
Mutter-Kind-Zentrum bietet beste Voraussetzungen<br />
Frauenklinik und Kinderklinik am Klinikum Leverkusen streben als<br />
eine der ersten Kliniken in Deutschland eine ge meinsame Zertifizierung<br />
zum „Babyfreundlichen Krankenhaus“ an.<br />
Mit einer interdisziplinären „kick off“ Veranstaltung fand Ende Januar<br />
der Auftakt zur Zertifizierung als „Babyfreundliches Krankenhaus“ und<br />
damit der Startschuss in eine neue Ära im Klinikum Leverkusen statt. Als<br />
Gastdozent konnte Dr. med. Abou Dakn, Erster Vorsitzender der Baby<br />
Friendly Hospital Initiative aus Berlin gewonnen werden, der Ärzte und<br />
Schwestern beider Kliniken den geforderten internationalen Qualitätsstandard<br />
näher brachte.<br />
Die Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ ist ein weltweites<br />
Programm der Weltgesundheitsorganisation WHO und UNICEF. So bieten<br />
die mit der internationalen Plakette ausgezeichneten Kliniken eine<br />
umfas sende Betreuung rund um die Geburt, angefangen von der Schwangeren<br />
vorsorge bis zu Beratungsangeboten nach der Entlassung an, also<br />
jene Betreuung, die zurzeit auch schon im Klinikum angeboten wird.<br />
Bereits unmittelbar nach der Geburt werden Grundlagen für die weitere<br />
Gefühlsentwicklung eines Kindes gelegt. <strong>Das</strong> Stillen intensiviert die<br />
Mutter-Kind-Beziehung und wirkt sich positiv auf den Zusammenhalt<br />
der Familie aus. Aus diesem Grund wird die Problematik der „Eltern-Kind-<br />
Bindung“ und die „Stillförderung“ in babyfreundlichen Geburts- und<br />
Kinderkliniken ganz groß geschrieben. Nicht zuletzt geht es darum, trotz<br />
medizinisch notwendiger Maßnahmen die Bindung zwischen Eltern und<br />
Kind optimal zu fördern.<br />
Im Sinne einer Gesamtzertifzierung geht das Klinikum hier <strong>noch</strong> einen<br />
Schritt weiter und bindet neben der Frauenklinik und Geburtshilfe auch<br />
die Kinderklinik in dieses Konzept mit ein. Denn schon seit Jahren besteht<br />
hier auf hohem Niveau eine enge medizinische und kollegiale Zusammenarbeit<br />
der Ärzte und Schwestern im Rahmen des etablierten Perinatalzentrums<br />
mit der höchsten Versorgungsstufe – Level 1. Dies bedeutet,<br />
dass spezielle Leistungen bei der Betreuung von Frühgeborenen oder<br />
kranken Neugeborenen ebenso mit eingebunden werden. Die vorhandene<br />
hochtechnisierte Intensivmedizin der Neonatologie wird durch<br />
das babyfreundliche Betreuungskonzept sinnvoll ergänzt.<br />
So war denn auch der prominente Gast aus Berlin von der bisher geleisteten<br />
Vorarbeit und der seit Jahren praktizierten engen Zusammenarbeit<br />
beider Kliniken mehr als begeistert.<br />
Y Begrüßten gemeinsam den 1. Vorsitzenden der Baby Friendly Hospital Initiative aus Berlin,<br />
Dr. Abou Dakn (Mitte) im Hörsaal des Klinikums. Priv.-Doz. Dr. Kubilay A. Ertan, Direktor der<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (li.) und Prof. Dr. Peter Groneck, Direktor der Klinik für Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
Kontakt<br />
Klinikum Leverkusen gGmbH<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Am Gesundheitspark 11<br />
51375 Leverkusen<br />
Telefon 0214 13-2159<br />
Telefax 0214 13-2230<br />
E-Mail geburtshilfe@klinikum-lev.de
32<br />
GL&Lev LOKaL LEVERKuSEN<br />
Sparkasse Leverkusen<br />
bleibt die Nummer 1<br />
Bayer 04<br />
engagiert<br />
sich<br />
für das<br />
Ehrenamt<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Auf sicherem Kurs<br />
durch das Krisenjahr<br />
2009 - das war<br />
Marschroute und<br />
Ergebnis zugleich<br />
für die Sparkasse<br />
Leverkusen, die unter<br />
diesem Slogan jetzt<br />
auch ihre Bilanz<br />
vorlegte.<br />
Bayer 04 lädt aus Anerkennung<br />
für ehrenamt-<br />
liches Engagement<br />
alle Empfänger der<br />
Ehrenamtskarte aus<br />
Leverkusen zum<br />
Bundesligaspiel gegen<br />
Hannover 96 in<br />
die BayArena ein.<br />
Der Vorstandsvorsitzende des Leverkusener<br />
Erfolgsunternehmens,<br />
Manfred Herpolsheimer (Bild) sagte<br />
es vor der Presse mit Stolz: „Es hat<br />
sich ausgezahlt, dass wir seit vielen<br />
Jahren eine risikoarme und umsichtige<br />
Geschäftspolitik praktizieren. Natürlich<br />
kann man mit hohem Risiko und viel<br />
Glück höhere Renditen erzielen. Aber<br />
wir sind schließlich nicht Las Vegas.“<br />
Die Sparkasse hat mehr Kredite<br />
vergeben (+ 8 %), die Kundeneinlagen<br />
ausgebaut (+1,5 % auf den Rekordstand<br />
von 2,23 Milliarden Euro)<br />
und das Jahresergebnis gesteigert<br />
(+ 0,8 % auf 4,22 Millionen Euro).<br />
Insgesamt also haben sich die<br />
Geschäfte der Sparkasse trotz der<br />
Finanzkrise positiv entwickelt. Und<br />
während sich die Bilanzsummen anderer<br />
Sparkassen im Rheinland im<br />
Durchschnitt verringerten, registrierte<br />
Leverkusen ein Wachstum von immerhin<br />
0,5 Prozent; eine Zunahme<br />
von 15 Millionen Euro auf 3,14 Mil-<br />
Im Schloß Morsbroich wurde erstmals<br />
die Ehrenamtskarte in Leverkusen vergeben.<br />
65 geladene Gäste erhielten die<br />
Karte als Zeichen der Anerkennung für<br />
besonderes Engagement in Nordrhein-<br />
Westfalen. Von offizieller Seite war<br />
neben Oberbürgermeister Reinhard<br />
Buchhorn, Manfred Herpolsheimer<br />
(Vorstand der Sparkasse Leverkusen)<br />
und Dr. Markus Warnke (Ministerium<br />
liarden Euro. Gut lief vor allem auch<br />
das Immobiliengeschäft. Die Vermittlung<br />
von 68 Objekten ergab ein Volumen<br />
von 15 Millionen, vier mehr als<br />
im Vorjahr.<br />
Alles zusammen sichert der Sparkasse<br />
nicht nur eine positive Prognose<br />
für die nächste Zeit: „Wir sind<br />
aufgestellt für eine sichere Zukunft<br />
für Generation, Familie, Frauen und<br />
Integration des Landes NRW) auch<br />
Meinolf Sprink (Bayer 04-Kommunikationsdirektor)<br />
als Abgesandter vor Ort.<br />
Auch Bayer 04 will das besondere<br />
ehrenamtliche Engagement unterstützen<br />
und bietet allen Inhabern der<br />
Ehrenamtskarte zwei kostenfreie Eintrittskarten<br />
zum Bundesliga-Heimspiel<br />
gegen Hannover 96 am Wochenende<br />
und werden die aktuelle<br />
Finanzkrise, deren Nachwehen<br />
<strong>noch</strong> nicht ganz<br />
überschaubar sind, auch<br />
weiterhin gut meistern.“<br />
Und: Die Ausschüttung an<br />
die Stadt Leverkusen konnte<br />
mit 1,5 Millionen Euro<br />
beibehalten werden.<br />
Auch für die Rettungsaktion<br />
der WestLB blieben<br />
<strong>noch</strong> 1,61 Millionen Euro<br />
übrig. 1,2 Millionen Euro<br />
fließen aus dem Jahresergebnis<br />
in die Rücklagen<br />
„für eine solide Zukunft“.<br />
<strong>Das</strong>s zusätzlich 1,4 Millionen<br />
an soziale und<br />
kulturelle Einrichtungen<br />
der Stadt verteilt werden<br />
konnten, ist Genugtuung<br />
und das i-Tüpfelchen auf<br />
der Bilanz zugleich.<br />
So gab es jetzt bei Herpolsheimer<br />
und seinen beiden Vorstandskollegen<br />
Stefan Grunwald und Markus Grawe<br />
nur strahlende Gesichter. Wobei der<br />
Vorstandschef auch seiner 629 Mitarbeiter<br />
gedachte. Deren Qualität der<br />
Beratungen sei das wahre Erfolgsrezept<br />
e.g.<br />
Voraussetzung für eine<br />
Ehrenamtskarte ist, dass<br />
die Antragsteller mindestens<br />
fünf Stunden ehrenamtliche<br />
Arbeit pro Woche<br />
(250 Stunden/Jahr) in<br />
Leverkusen leisten, mindestens<br />
seit zwei Jahren für das<br />
Gemeinwohl in einer oder<br />
mehreren Organisation(en)<br />
tätig sind, die ehrenamtliche<br />
Arbeit ausschließlich für Dritte<br />
ohne Aufwandsentschädigung<br />
erbringen. Die Karte gilt<br />
zwei Jahre.<br />
vom 23.-25. April 2010 in der Bay-<br />
Arena an. Darüber hinaus wird den<br />
Gästen die Möglichkeit gegeben,<br />
einen geführten Blick hinter die Kulissen<br />
der BayArena zu werfen.<br />
Die Ehrenamtskarte wird von der<br />
Stadt ausgegeben. Sie gilt mit allen<br />
Vergünstigungen bei Eintritt und<br />
Einkauf landesweit in allen teilnehmenden<br />
Kommunen.
Audi Zentrum Leverkusen stellt am 26./27. März 2010 den neuen Audi A8 und R8 Spyder vor<br />
Mit Audi weiter in der Erfolgsspur<br />
Doppel-Premiere im Audi Zentrum Leverkusen<br />
am 26./27. März 2010: Mit den<br />
neuen Modellen Audi A8 und Audi R8<br />
Spyder begrüßt das Leverkusener Autohaus<br />
am Willy-Brandt-Ring den Frühling.<br />
So viel vorab: Gewohnt souverän<br />
und innovationsfreudig tritt der A8 als<br />
neues Oberklassemodell der Ingolstädter<br />
Premium-Marke an. Und mit der Cabrio-<br />
Version des Hochleistungssportwagens<br />
Audi R8, dem Spyder, stellt das Audi Zentrum<br />
Leverkusen ein weiteres, atemberaubendes<br />
Kraftpaket vor.<br />
Die Markteinführung des A8 und R8<br />
Spyder bietet am Freitag, 26. März, wie<br />
Samstag, 27. März, beste Gelegenheiten,<br />
einen Blick hinter die Kulissen des Audi<br />
Zentrums Leverkusen zu werfen. Der Datenkranz<br />
des von Geschäftsführer Horst<br />
Gebauer und Centerleiter Björn Beier geführten<br />
20.000 m<br />
AZL_AudiA4Lim_190x130_1C:AZL_AudiA4Lim_190x130_1C 23.02.2010 11:24 Uhr Seite 1<br />
2 regionaler Kundschaft geschätzt wird.<br />
Allein 80 Werkstattdurchgänge zählt das<br />
Audi Zentrum Leverkusen so pro Tag.<br />
„Bei uns sind Profis am Werk“, erläutert<br />
Horst Gebauer“, kurze Reparaturzeiten,<br />
Direktannahmen, ein Hol- und Bringservice,<br />
unsere technische Ausstattung als<br />
Diagnose- und Analysestützpunkt und<br />
die 24-Stunden-Notfall-Hotline sind klare<br />
Pluspunkte für unsere Kunden.“<br />
Als Vollsortimenter bietet das Audi Zentrum<br />
auch Teile, Zubehör und Services<br />
wie Autovermietung und Finanzierung.<br />
Hauptgeschäftsfeld ist indes nach wie vor<br />
Björn Beier, Centerleiter Audi Zentrum Leverkusen<br />
der Neu- und Gebrauchtwagenverkauf. Gebrauchten müssen im Übrigen nicht<br />
Jeweils 1.500 neue und gebrauchte Fahr- per pedes abgeschritten werden – als<br />
zeuge verkauft das Audi Zentrum. Apro- „Drive through“-Ausstellung konzipiert,<br />
pos: In den lichtdurchfluteten Showrooms können sie auch vom Steuer des eige-<br />
präsentiert das Audi Zentrum Leverkusen nen Pkw aus in Augenschein genommen<br />
auf zwei Ebenen über 50 Neuwagen. werden.<br />
-Betriebes – direkt an Wobei auch der Gebrauchtwagenmarkt<br />
der A3 gelegen – beeindruckt: 85 Mitar- mit jungen Werks-, Dienst- und Direkti- Verkaufs-Ausstellung 26./27. März 2010<br />
beiter repräsentieren ausgeprägtes techonswagen der Audi AG, Halbjahres- und Freitag: 07:30-18:30 Uhr<br />
nisches Know-how, das auch von über- Jahreswagen überzeugt. Die rund 200 Samstag: 09:00-16:00 Uhr<br />
Wenn Sie uns Ihren Gebrauchten bringen, belohnen wir Sie beim Kauf eines Audi A3 oder Audi A4 Neu wagen mit attraktiven Preisvorteilen – und<br />
mit serienmäßiger Effizienz. Besuchen Sie uns mit Ihrem Altfahrzeug. Wir berechnen Ihnen gerne die Höhe Ihres individuellen Vorteils.<br />
Zum Beispiel: Audi A4 Limousine 1.8 TFSI 1 , 88 kW (120 PS), 6-Gang,<br />
brillantschwarz, Klima automatik mit sonnenstands abhängiger Regelung,<br />
Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, CD-Radioanlage<br />
„chorus“ u. v. m.<br />
Die Alt-gegen-Neu-Vorteilsangebote!<br />
1 durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch in l/100 km: inner orts 9,5;<br />
außerorts 5,6; kombiniert 7,1; CO2-Emission: kombiniert 164 g/km.<br />
2 inklusive Zulassung und Selbstabholung in Ingolstadt.<br />
Abbildung ähnlich.<br />
Audi Zentrum Leverkusen<br />
Willy-Brandt-Ring 10, 51573 Leverkusen, Tel. 0214 / 20 65-0, Fax -399<br />
www.audi-zentrum-leverkusen.de<br />
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des Herstellers 2 € 27.330,–<br />
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3 Gilt nur bei Inzahlungnahme Ihres Gebrauchtwagens (außer Volkswagen,<br />
Seat und Skoda) mit Erstzulassung vor dem 31.01.2003 und<br />
der mindestens 12 Monate auf Sie zugelassen war.<br />
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33
34<br />
GL&Lev LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt: OBERBERGISChER KREIS<br />
IHK mahnt<br />
Remscheid<br />
zum Abbau<br />
der Schulden<br />
Mit deutlichen Worten hat die IHK<br />
Wuppertal-Solingen-Remscheid die<br />
Stadt Remscheid aufgefordert, endlich<br />
mehr für den Schuldenabbau<br />
zu tun.<br />
Remscheid beteilige sich zwar<br />
am Aktionsbündnis „Raus aus den<br />
Schulden“, erfülle aber nicht die Voraussetzungen<br />
für den vom Bündnis<br />
geforderten Entschuldungsfonds.<br />
Die Stadt gebe trotz des Sparplans<br />
im Jahr 2013 immer <strong>noch</strong> 84 Millionen<br />
Euro mehr aus, als sie einnimmt.<br />
Selbst wenn das Land alle Zinszahlungen<br />
übernehmen würde – was<br />
völlig illusorisch sei - bliebe ein<br />
jährliches Minus von 60 Mio. Euro.<br />
Schon 2011 werde Remscheid daher<br />
überschuldet und damit handlungsunfähig<br />
sein.<br />
rheinsieg erfolgreich<br />
Wie die Wirtschaftsförderung des<br />
Rhein-Sieg-Kreises mitteilt, konnten<br />
in den letzten Jahren mehr als 1.300<br />
Betriebe mit rund 20.100 Arbeitsplätzen<br />
im Kreis angesiedelt werden.<br />
Spitzenreiter sind Bornheim mit 150<br />
Betrieben (3.800 Arbeitsplätze),<br />
Rheinbach mit 240 Betrieben (1.800<br />
Arbeitsplätze) und Troisdorf mit 300<br />
Betrieben (4.600 Arbeitsplätze).<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Der Oberbergische Kreis<br />
will Unternehmern<br />
auf die Sprünge helfen<br />
in der Broschüre „Leitfaden<br />
für gewerbliche Bauvorhaben“<br />
hat der oberbergische Kreis<br />
informationen für die<br />
Planung und Genehmigung<br />
gewerblicher Bauvorhaben<br />
zusammengestellt.<br />
Die Wirtschaftsförderung hat<br />
damit auf einen Wunsch<br />
oberbergischer Unternehmen reagiert“,<br />
sagt Landrat Hagen Jobi.<br />
In einer Kundenumfrage habe die<br />
Kreisverwaltung erfreulich gute Noten<br />
für Beratung und Service erhalten,<br />
es sei von einigen Kunden aber<br />
auch darauf hingewiesen worden,<br />
dass das Baugenehmigungsverfahren<br />
insgesamt als sehr komplex wahrgenommen<br />
werde. „Wir können die gesetzlichen<br />
Vorgaben nun einmal nicht<br />
Thomas Wojahn<br />
von der Wirtschaftsförderung<br />
überreicht Landrat<br />
Hagen Jobi (r.) die<br />
ersten druckfrischen<br />
Exemplare<br />
des Investorenleitfadens.<br />
ändern“, so der Landrat, „aber wir<br />
wollen mit dem Investorenleitfaden<br />
viele Informationen bereit stellen, damit<br />
Fragen im Vorfeld geklärt werden<br />
können.“<br />
In Kreishaus und Rathäusern<br />
werden verbindlich vorgegebene<br />
Qualitätskriterien eingehalten. So<br />
gibt es nach sieben Tagen zum Beispiel<br />
eine schriftliche Information<br />
zum Stand des Antragsverfahrens,<br />
Auftragsrechnungen werden nach<br />
spätestens 15 Tagen bezahlt, und<br />
ein Baugenehmigungsverfahren dau-<br />
ert höchstens 40 Tage. „Unterstützt<br />
werden die Antragsteller nun durch<br />
die Informationen und Checklisten<br />
im Investorenleitfaden,“ so der<br />
Landrat. Der Leitfaden kann unter<br />
www.wirtschaftsstandort-oberberg.de<br />
aus dem Internet bezogen werden.<br />
Linienbusse<br />
werben<br />
für das<br />
„bergische“<br />
Ab sofort werben drei Linienbusse<br />
im gesamten Raum Bergisches<br />
Land, Köln, Rhein-Sieg<br />
und Leverkusen im täglichen<br />
Betrieb für das Bergische Land<br />
als Urlaubs- und Ausflugsziel. Die<br />
Naturarena Bergisches Land hat<br />
sie im eigenen Design gestalten<br />
lassen.<br />
Die Fläche auf den Fahrzeugen<br />
wurde von den Verkehrsgesellschaften<br />
OVAG, RVK und<br />
Wupsi kostenfrei zur Verfügung<br />
gestellt. Deshalb konnte die Naturarena<br />
die Busse preiswert gestalten.<br />
Durch das gemeinsame<br />
Miteinander trägt jede Institution<br />
zu einer erfolgreichen Positionierung<br />
der Region bei.<br />
„In der eigenen Region waren<br />
wir bis jetzt kaum sichtbar“, sagt<br />
Mathias Derlin, Geschäftsführer<br />
der Naturarena Bergisches Land.<br />
„Vielen Einheimischen ist es nicht<br />
richtig bewusst, wie attraktiv die<br />
Region für Gäste von außerhalb<br />
ist.<br />
„Die Busse sind echte Hingucker“<br />
freut sich Derlin. Der öPNV<br />
soll systematisch in das Wanderangebot<br />
eingebunden werden,<br />
damit die Gäste ihre Touren bequem<br />
auch ohne Auto planen<br />
können.
mESSE KOELN<br />
GL&Lev SERVICE<br />
die Kölner Messe beweist es einmal mehr<br />
Handarbeit ist wieder„in“<br />
Gute Nachrichten gab es schon früh vor dem Messestart der<br />
Handarbeit & Hobby in Köln. Rund 220 Aussteller aus 25 Nationen<br />
präsentieren vom 26. bis 28. März auf dem Kölner Messegelände<br />
neue Kollektionen, Produkte, Trends und Dienstleistungen<br />
rund um die Bereiche Stricken, Häkeln, Nähen, Sticken<br />
und Basteln. Schon mit diesem Zwischenstand verzeichnete die<br />
internationale Leitmesse im Vergleich zum Vorjahr (2009: 211<br />
Aussteller) <strong>noch</strong>mals ein leichtes Plus.<br />
Italien, die Niederlande, Frankreich, Spanien sowie Dänemark sind<br />
neben Deutschland unter den Anbietern am stärksten vertreten.<br />
Der Auslandsanteil insgesamt beträgt 54 Prozent. Mit einem<br />
kompakten Überblick, attraktiven Ständen und Standak-tionen,<br />
Modenschauen, dem großen Workshop-Programm sowie zahlreichen<br />
Sonderschauen erwartet den Fachhandel aus aller Welt<br />
ein informatives Messeerlebnis.<br />
Intern. Kunstmarkt im April<br />
Die nächste Ausgabe der ART COLOGNE öffnet<br />
vom 21. bis 25. April in Köln ihre Tore. Bereits<br />
die letzte ART COLOGNE im April 2009 wusste<br />
auf die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen<br />
zu reagieren: Durch ein gestrafftes Teilnehmerfeld,<br />
einem verdichteten Ausstellungsparcours, die Konzentration<br />
auf die eigenen Stärken und die aktive Einbindung der<br />
zahlreichen kulturellen Institutionen im Rheinland wurde ein besonderes<br />
Kunsterlebnis geboten. Hier will die kommende<br />
ART COLOGNE ansetzen. Wieder in der Halle 11 der Koelnmesse<br />
gelegen, werden rund 180 internationale Galerien Kunst der Klassischen<br />
Moderne, Nachkriegskunst und zeitgenössische Kunst<br />
präsentieren. Dabei stellen diese Galerien ihr Programm auf der<br />
ersten Ebene vor. Zeitgenössische Galerien präsentieren auf der<br />
zweiten Ebene gemeinsam mit den erfolgreichen Formaten Open<br />
Space und New Contemporaries topaktuelle, internationale innovative<br />
Kunst. Mit der Vernissage am 20. April, 17.00 – 21.00 Uhr,<br />
eröffnet die ART COLOGNE zum 44. Mal.<br />
Businessclub Leverkusen | Rhein-Berg e.V.<br />
Einladung<br />
Notfall-Kof fer:<br />
Wenn der Chef plötzlich ausfällt<br />
Am 13. April begrüßt der BC-Lev Eva Hellmund<br />
zu einem Vor trag über das wichtige Thema: was<br />
tun, wenn der Chef plötzlich ausfällt?<br />
Der BC-Lev läd Sie herzlich ein, an dieser Veranstaltung<br />
teilzunehmen.<br />
Der BC-Lev lädt Sie herzlichst zu seinem<br />
Veranstaltungsprogramm ein.<br />
Ausführliche Informationen erhalten Sie<br />
auf der Club-Homepage.<br />
info@bc-lev.com<br />
www.bc-lev.com<br />
Zur besseren Planbarkeit bitten wir Sie um Ihre verbindliche<br />
Rückmeldung per Faxantwort. Ein entsprechendes Formular<br />
wird rechtzeitig bereit gestellt.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
35
36<br />
GL&Lev SERVICE tOuRISmuS<br />
aus der aktuellen reise-analyse<br />
Die Türkei wird mehr und mehr<br />
zum Urlaubsziel der Deutschen<br />
Ein Muss für<br />
jeden Türkei-<br />
Besucher, wenn<br />
er nicht nur am<br />
Strand liegen<br />
will: Ein Besuch<br />
der Kalksteinterrassen<br />
von<br />
Pamukkale.<br />
Der Sitz der<br />
Bundesregierung<br />
in Berlin-Mitte,<br />
vom Ausflugsdampfer<br />
aus<br />
gesehen.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
am hafen von antalya - ein Blick,<br />
den vermutlich jeder türkei-urlauber kennt.<br />
Die deutsche Tourismusbranche<br />
kann aufatmen. Trotz Verunsicherung<br />
und Zukunftssorgen wollen<br />
die Deutschen auch 2010 ihrem<br />
Ruf als Reiseweltmeister wieder<br />
gerecht werden.<br />
Genau 42 Prozent der Deutschen<br />
sitzen gedanklich bereits auf gepackten<br />
Koffern und planen fest,<br />
2010 wenigstens eine Reise zu unternehmen.<br />
Jeder neunte Bürger (11 %) will sogar<br />
zwei oder mehr Reisen in der kommenden<br />
Saison machen. Konstant bleibt die große<br />
Anzahl der Unentschlossenen.<br />
Dies geht aus der 26. Deutschen Tourismusanalyse<br />
der BAT Stiftung für Zukunftsfragen<br />
hervor, in der 4.000 Bundesbürger<br />
ab 14 Jahren nach ihrem Urlaubsverhalten<br />
2009 und ihrer Reiseabsicht für 2010 befragt<br />
wurden.<br />
Deutschland bleibt danach mit großem<br />
Abstand das beliebteste Urlaubsziel der<br />
Bundesbürger. Fast zwei von fünf Reisen<br />
(37 %) fanden im vergangenen Jahr zwischen<br />
Flensburg und Garmisch-Partenkirchen<br />
statt. Die Spitzenreiter der Vergangenheit<br />
büßten allerdings Anteile ein.<br />
So verringerte sich der Anteil der Bayern-<br />
Urlauber auf 8,1 Prozent (2008: 8,7 %).<br />
Ebenso ging die Zahl der Reisenden nach<br />
Mecklenburg-Vorpommern zurück (6,8 %;<br />
2008: 7,3 %). Konstant zeigten sich Schleswig-Holstein<br />
(5,6 %) und Niedersachsen<br />
(4,3 %). Gewinner im deutschen Verteilungskampf<br />
war 2009 Baden-Württemberg<br />
mit seinen Reisezielen rund um den<br />
Schwarzwald und Bodensee, die ihren<br />
Anteil von 2,9 Prozent in 2008 deutlich auf<br />
3,7 Prozent erhöhen konnten.<br />
Ungebrochen ist die Popularität der Urlaubsdestination<br />
Spanien für die Bundesbürger.<br />
Mehr als jede achte Reise (13,2 %) ging<br />
dorthin. Von solchen Gästezahlen kann Italien<br />
(6,9 %) nur träumen, das zudem immer<br />
mehr die Konkurrenz der Türkei (6,6 %)<br />
spürt. Die Türkei hat Österreich (4,1 %),<br />
Griechenland (3,3 %), Skandinavien (2,1 %)<br />
und Frankreich (1,8 %) deutlich hinter sich<br />
gelassen und kann sich auf weitere Zuwächse<br />
einstellen.<br />
Der große Vorteil der Türkei liegt in ihrer<br />
Vielfalt: natürliche Ressourcen, Sonnengarantie<br />
und Strände, Kulturhighlights von der Hagia<br />
Sophia bis zu den Kalksteinterrassen von<br />
Pamukkale, dazu <strong>noch</strong> ein hohes Maß an Gastfreundschaft<br />
und viel Serviceorientierung.<br />
Im Reisejahr 2010 plant zwar jeder vierte<br />
Bundesbürger, Urlaub im eigenen Land zu<br />
verbringen. Unangefochten bleibt aber auch<br />
Spanien (9,2 %). Die Türkei (4,8 %) könnte<br />
Italien (4,0 %) vom zweiten Platz verdrängen.<br />
Österreich (3,2 %) und Griechenland<br />
(1,6 %) droht weiterer Verlust.<br />
Berlin ist die Nummer 1<br />
Deutschland ist als Urlaubsland beliebt, und das<br />
spüren auch die großen Städte. Die Top-Ten-Liste<br />
wird angeführt von Berlin (6,1 Mio. Besucher)<br />
vor München (3,7 Mio.) und Hamburg (3,3 Mio.).<br />
Es folgen Frankfurt, Köln und Düsseldorf sowie<br />
Dresden, Stuttgart und Nürnberg. Die Top-Ten der<br />
Absteiger führt Wuppertal an (-15,78 %). Ermittelt<br />
vom online-Dienst ab-in-den-urlaub.de
das Unternehmen Günnewig hat den Pachtvertrag gekündigt<br />
Und was wird nun aus der<br />
Redoute in Bad Godesberg?<br />
Überraschende<br />
Kunde kam dieser<br />
Tage aus Bonn.<br />
Der renommierte<br />
Gastronomiebetrieb<br />
„La Redoute“ wechselt<br />
den Besitzer.<br />
Günnewig Hotels & Restaurants hat<br />
den Pachtvertrag für die Günnewig<br />
La Redoute in Bonn-Bad Godesberg<br />
nicht verlängert. Damit geht für das<br />
Unternehmen mit Wirkung zum 31. Dezember<br />
2010 eine fast 37-jährige Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Bonn zu Ende. <strong>Das</strong><br />
benachbarte Restaurant „Redüttchen“ wird<br />
ebenfalls aufgegeben.<br />
1973 hat der mittlerweile verstorbene<br />
Seniorchef Gerhard Günnewig das 1792<br />
im Stil eines kurfürstlichen Schlosses er-<br />
baute Ballhaus von der<br />
Stadt Bonn gepachtet.<br />
In Zeiten, als Bonn<br />
<strong>noch</strong> Bundeshauptstadt<br />
war, wurden hier inmitten<br />
des Godesberger<br />
Redoutenparks auch<br />
Staatsgäste bewirtet.<br />
Später machte die Günnewig La Redoute<br />
als festlicher Rahmen für private Feste, Empfänge<br />
und Konzerte einen gastronomischen<br />
Namen in Bonn und Umgebung.<br />
Als Grund für die Kündigung des Pachtvertrags<br />
nannte Hardy R. Voges, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter von Günnewig<br />
Hotels & Restaurant, die neue strategische<br />
Ausrichtung seines Unternehmens, die mit<br />
der Neueröffnung des Günnewig Hotel<br />
Stadtpalais im Mai dieses Jahres in Köln<br />
einhergeht.<br />
Speisen wie die Staatsoberhäupter von einst<br />
GaStRONOmIE<br />
Tafeln wie Prinz Charles und Lady Di, oder lieber wie Francois Mitterand, Erich Honecker,<br />
Margret Thatcher? All die Hoheiten, Staatspräsidenten und <strong>noch</strong> viele Prominente mehr<br />
ließen sich einst in der Günnewig La Redoute, dem früheren Gästehaus der Bundesrepublik<br />
Deutschland, verwöhnen. Jetzt hat die Redoute das kulinarische Staatsarchiv geöffnet.<br />
Und jedermann kann das Staatsmenü von einst nachprobieren. Zum Beispiele: Terrine von<br />
Pfifferlingen - Hummerconsommé mit Steinbutt - Zarte Gamsnüsschen auf Thymianjus und<br />
Gefüllte Karamelbirne mit Zwetschgensorbet. Es speisten 1987 das Ehepaar von Weizäcker<br />
und Prinz Charles mit Lady Di. Heute ist das Menüs für 48.50 Euro (laut Internet) zu haben.<br />
fRAGEN AN DEN WEiN-ExPERTEN<br />
Klaus Rüsing<br />
Thema<br />
„Erstes<br />
Gewächs“<br />
frage: Herr Rüsing, was bedeutet ein „Erstes<br />
Gewächs“ in der Weinbranche?<br />
Klaus Rüsing: Ein „Erstes oder Großes Gewächs“<br />
steht für Spitzenweine aus Deutschland.<br />
Nur beste, ausgewählte Weinberge sind<br />
zugelassen.<br />
frage: Wer wählt denn diese Weinberge<br />
aus?<br />
Klaus Rüsing: Der Verband der Prädikatsweingüter<br />
VDP hat diese Klassifizierung<br />
festgelegt und überprüft deren Einhaltung.<br />
Die Produktion wird überwacht, aber auch<br />
sensorische Qualitätsprüfungen sind Pflicht.<br />
frage: Was zeichnet diese Weine aus?<br />
Klaus Rüsing: Natürlich selektive Handlese.<br />
Ein Ertrag unter 50 hl/ha. <strong>Das</strong> Mostgewicht<br />
muss mind. Spätlesequalität haben. Die Trauben<br />
sind auf Riesling, Grau-, Weiß- und Spätburgunder<br />
begrenzt.<br />
frage: Woran kann ich denn einen solchen<br />
Wein erkennen?<br />
Klaus Rüsing: Die Sonderflaschen besitzen<br />
eine Prägung mit dem Zeichen Erste Lage,<br />
und auf der Kapsel ist der „Traubenadler“ des<br />
VDP. Wahrscheilich aber auch am Preis.<br />
frage: Was kostet den so ein exklusiver<br />
Wein?<br />
Klaus Rüsing: <strong>Das</strong> ist unterschiedlich. Zwischen<br />
20 Euro und 75 Euro. Im Verhältnis zu<br />
den internationalen Spitzenweinen ist das<br />
aber immer <strong>noch</strong> ein Schnäppchen.<br />
WEiN-TiPP-KoMPAKT<br />
GL&Lev SERVICE<br />
Probieren Sie jetzt den aktuellen Jahrgang 2008.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
37
38<br />
GL&Lev SERVICE GOLF<br />
Martin Kaymer<br />
schon Sechster der<br />
Weltrangliste<br />
Nach seinem überzeugenden Sieg<br />
beim Abu Dhabi Golf Championship<br />
2010, gleich beim ersten Auftritt in der<br />
RyderCup Saison 2010, rückte Martin<br />
Kaymer erstmals in seiner Karriere in<br />
die TopTen der Weltrangliste auf. Abu<br />
Dhabi brachte ihm nicht nur 250.000<br />
Dollard Siegprämie, sondern auch den<br />
Sprung vom 14. auf den 6. Platz. Inzwischen<br />
fi el er leicht zurück, ist aber <strong>noch</strong><br />
immer viertbester Europäer.<br />
RheinBerg-Masters<br />
fällt dieses Jahr aus<br />
Rolf Menzel, der Landrat des Rheinisch-Bergischen<br />
Kreises, der sich seiner Zeit auch als ganz privat<br />
engagierter Golfspieler für das rheinische Mega-<br />
Event, die „RheinBerg-Masters“, eingesetzt hatte,<br />
muss sich diesmal möglicherweise um eine Teilnahme<br />
an den Kölner Golfwochen bewerben:<br />
Denn das RheinBerg-Master fällt in diesem Jahr<br />
aus! So ganz wohl scheint den Verantwortlichen<br />
dabei nicht zu sein. Denn bisher wurde darüber<br />
öffentlich nicht viel gesprochen. Immerhin gab es<br />
beim letzten Finale bereits Sponsoren-Zusagen.<br />
Doch steht diesmal das Mediterana als Sponsor<br />
für die Finalfeierlichkeiten (Players Night) nicht<br />
zur Verfügung. Und ein neuer Gastgeber wurde<br />
bislang nicht gefunden. Schließlich wurden zuletzt<br />
750 Gäste in prächtigem Ambiente untergebracht<br />
und fürstlich bewirtet.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Bereits die 12. Golf-Messe in Köln<br />
Vom 26. bis 28. März fi ndet in Köln wieder die inzwischen bundesweit bekannte Rheingolf-<br />
Messe statt. Der Veranstalter spricht sogar von „Europas größter öffentlicher Golfmesse“.<br />
Dabei handelt es sich bereits um die 12. Ausgabe der Golf-Supershow, die diesmal „eine<br />
bislang nie da gewesenen Themenvielfalt rund um den Golfsport“ präsentieren will. Thema:<br />
„Shoppen, Reisen & Erleben“. Auch neue Premium-Partner begleiten die Events der Messe.<br />
„HanseMerkur“ präsentiert die „Golf-Arena“ und BMW die 20m lange „Hole In One“-<br />
Puttbahn. Beim „Chip for Mallorca“ präsentiert vom mallorquinischen Fremdenverkehrsamt<br />
„Ibatur“ gilt es, auf ein Inselgrün, das wie die Insel Mallorca gestaltet ist, zu chippen und<br />
– im Idealfall – direkt einzulochen. Mallorca ist die Partnerdestination der Rheingolf und<br />
erstmals präsentieren sich Golf-Newcomer wie Island und Oman. 200 Aussteller erwarten<br />
etwa 25.000 Besucher.<br />
Ab 20. Mai anmelden für<br />
die 6. Kölner Golfwoche<br />
Die Kölner Golf Woche geht in<br />
diesem Jahr in ihre 6. Saison.<br />
Sie hat sich bewährt und ist<br />
weiter auf Erfolgskurs.<br />
Beginnend mit 672 Startplätzen und<br />
345 Teilnehmern aus 87 Clubs im<br />
ersten Jahr 2005 bis hin zu 1035<br />
Startplätzen und 540 Teilnehmern aus 137<br />
Clubs im Jahr 2009 ist die Kölner Golf Wochekontinuierlichgewachsen.<br />
Es hat<br />
sich herumgesprochen,<br />
dass<br />
Köln und die<br />
Region über<br />
hervorragende,<br />
landschaftlich<br />
reizvolle und<br />
sportlich he-<br />
Turnier-Chef Alfred „Freddy“<br />
Richter, weiß immer wohin der<br />
Ball rollt...<br />
rausfordernde<br />
Golfplätze in<br />
großer Zahl<br />
verfügt. <strong>Das</strong> Rheinland ist Golfl and.<br />
Die 6. Kölner Golf Woche fi ndet vom<br />
31. Juli bis 7. August wieder auf acht verschiedenen<br />
Plätzen statt. Im vergangenen<br />
Jahr ist der Golf Club Rhein Sieg in Hennef<br />
hinzugekommen. Jetzt soll das Angebot<br />
nicht mehr erweitert werden.<br />
Die Turniertage<br />
31. Juli, Burg Konradsheim<br />
1. august, Club Velderhof<br />
2. august, Club Bad Neuenahr<br />
3. august, Schloss Georghausen<br />
4. august, Golf Club Römerhof<br />
5. august, Golf Club Am Alten Fliess<br />
6. august, Golf Club Rhein-Sieg<br />
7. august, Golf Club Clostermanns Hof<br />
Es stehen rund 1100 Startplätze zur Verfügung.<br />
Die Siegerehrung wird im Rahmen<br />
einer Players Night am 7. August im Clostermannshof<br />
stattfi nden.<br />
Wichtig: Anmeldungen für die 6. Kölner<br />
Golf Woche sind nur online ab 20. Mai ab 8.00<br />
Uhr möglich! www.koelnergolfwoche.de
Öffentliche Golfanlage setzt neue Maßstäbe<br />
„Troisdorf hat ab sofort das Zeug dazu, Golferherzen höher schlagen<br />
zu lassen“, ist der diplomierte Golflehrer und Geschäftsführer sowie<br />
Mitinhaber der WEST GOLF GmbH Craig West überzeugt. Von einem<br />
eigenen Golfplatz träumte der gebürtige Südafrikaner schon lange<br />
und hat diesen nun im wahrsten Sinne des Wortes nach einem Entwurf<br />
von Stararchitekt Francois Bouchard in Kriegsdorf aus dem Boden<br />
stampfen lassen. Über 250.000 m 2 Erdreich wurden auf dem rund<br />
37 Hektar großen Areal in den letzten Monaten bewegt und aus der<br />
unscheinbaren Wiese gleich neben dem Gewerbegebiet Junkersring<br />
ist eine öffentliche Golfanlage mit einem 9-Loch Pitch & Putt Course<br />
und einem 9-Loch Players Course geworden.<br />
Konzipiert mit großzügigen Übungsmöglichkeiten, besticht der moderne<br />
Golfplatz durch seine raffinierte Topografie. Strategisch gesetzte<br />
Hürden sprechen Anfänger wie Fortgeschrittene gleichermaßen<br />
an, garantieren sie doch ein abwechslungsreiches Spiel. „Unser<br />
Highlight ist unangefochten das 9. Loch des Platzes. Maßstabsgetreu<br />
haben wir das wohl bekannteste Inselgrün der Welt nachbauen lassen,<br />
das sich ursprünglich auf dem legendären TPC Sawgrass in Florida<br />
befindet. <strong>Das</strong> ist in ganz Europa einzigartig“ freut sich Craig West<br />
über dieses besondere Loch, das nur über einen Steg zu erreichen<br />
ist. Einmalig in Nordrhein-Westfalen ist darüber hinaus das beinahe<br />
10.000 Quadratmeter umfassende Kurzspielareal, denn es gibt kein<br />
<strong>größer</strong>es in der Region.<br />
In vielerlei Hinsicht fällt die neue Golfanlage aus dem Rahmen und<br />
West wird nicht müde zu wiederholen, dass er gegen das geläufige<br />
Image vom Golfsport ankämpft. „Viele Menschen erachten das Golfen<br />
aufgrund der hohen Aufnahme- und Mitgliedsbeiträge als elitäre<br />
Angelegenheit. Dem steuern wir bewusst entgegen, indem wir beispielsweise<br />
eine monatliche Zahlungsweise ähnlich einer Fitness-<br />
Studio-Gebühr anbieten und auch Anfängern ohne Platzreife nach<br />
einem Schnupperkurs die Möglichkeit bieten, gegen eine Gebühr, das<br />
sogenannte Greenfee, bei uns zu spielen. Eine sehr seltene Gelegenheit<br />
in Deutschland“, weiß Craig West.<br />
Seit Ende August 2009 ist der Players Course nun geöffnet und die<br />
Anlage freut sich jetzt schon über 300 Mitglieder. Craig West ist überzeugt,<br />
dass sein Konzept aufgehen wird. Schließlich liegen die zahlreichen<br />
Vorteile auf der Hand: Eine reizvolle Anlage mit moderaten<br />
Preisen, die zudem verkehrsgünstig gut angebunden für ein enorm<br />
weitläufiges Einzugsgebiet zur Verfügung steht, gibt es selten. „Ich<br />
habe lange gesucht und mich schließlich für Troisdorf entschieden,<br />
da es genau zwischen den beiden Großstädten Köln und Bonn liegt.<br />
Derzeit befindet sich NRW nach Bayern auf Platz zwei bei der Zahl<br />
der Golfspieler und vielleicht lässt sich das ja sogar eines Tages umkehren.<br />
Die neue Golfanlage in Troisdorf ist sicherlich ein wichtiger<br />
Schritt in diese Richtung.“<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
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GL&Lev SERVICE autO<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
„Der Audi A8 ist das Flaggschiff<br />
unserer Marke. Er steht für alles,<br />
was wir bei Audi können.<br />
Unser Ziel war es, dem perfekten<br />
Automobil möglichst nahe zu kommen“,<br />
so Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender<br />
der AUDI AG, über sein neues<br />
kleines Wunderwerk.<br />
die vielleicht sportlichste Limousine der Luxusklasse<br />
Der neue Audi A 8 – ein<br />
technisches Wunderwerk<br />
Faszinierende Sport-<br />
lichkeit, innovative<br />
Technologie und sou-<br />
veräner Komfort:<br />
Audi bringt die nächste<br />
Generation des A8 an<br />
den Start. Der Supertyp<br />
ist in den nächsten Tagen<br />
auch beim Händler.<br />
<strong>Das</strong> neue Flaggschiff demonstriert<br />
den Vorsprung durch Technik, den<br />
die Marke besitzt – mit seiner leichten<br />
Aluminiumkarosserie, seinen starken<br />
und hocheffizienten Motoren, dem weiter<br />
verbesserten Bediensystem MMI, den<br />
neuen Assistenzsystemen, den Voll LED-<br />
Scheinwerfern und einem elegant gezeichneten<br />
Interieur, dessen Verarbeitung auf<br />
Manufaktur-Niveau liegt.<br />
Mit all diesen Technologien bietet der<br />
neue Audi A8 die perfekte Synthese aus Dynamik,<br />
Perfektion in Design und Verarbeitung<br />
und wegweisender Effizienz. Der A8 3.0 TDI<br />
mit Frontantrieb, der zu einem späteren Zeit-<br />
punkt folgt, emittiert nur<br />
159 Gramm CO 2 pro Kilometer<br />
– mit 6,0 Liter Kraftstoff<br />
pro 100 km erzielt er<br />
den niedrigsten Verbrauch<br />
im Luxussegment.<br />
Die neue Luxuslimousine,<br />
die in den nächsten Tagen<br />
zu den Händlern rollt,<br />
ist ein technisches Kunstwerk.<br />
Der Komfort an Bord ist First Class, die<br />
Sicherheitsmerkmale sind beeindruckend.<br />
Der neue A8 startet mit zwei Motoren, einem<br />
4.2 FSI mit 273 kW (372 PS) und einem 4.2<br />
TDI, der 258 kW (350 PS) leistet.<br />
Der neue A8 ist zugleich eines der sichersten<br />
Autos auf dem Markt. Er schützt<br />
seine Passagiere durch eine hochstabile Karosserie,<br />
durch adaptive Rückhaltesysteme<br />
und durch das neue System Audi pre sense.<br />
Die automatische Abstandsregelung adaptive<br />
cruise control mit Stop & Go-Funktion<br />
ist intensiv weiterentwickelt. Ihre beiden<br />
Radarsensoren sind im Bug des A8 in den<br />
Lufteinlässen platziert.<br />
Die Anlage regelt die Geschwindigkeit<br />
und den Abstand zum Vorausfahrenden im<br />
Bereich von 0 bis 250 km/h. Im Stop and<br />
Go-Verkehr verzögert sie den neuen A8<br />
bis zum Stillstand. Bei einem kurzen Stopp<br />
rollt die Limousine selbsttätig wieder an. Ab<br />
gut 90.000 Euro ist das edle Gefährt demnächst<br />
zu haben. Eb
Dieses Cabrio<br />
von Mercedes<br />
ist bereits<br />
heute der Hit<br />
des Jahres<br />
Mit dem neuen Cabrio ist die<br />
aktuelle Mercedes E-Klasse-Familie<br />
komplett. Am 11. Januar hatte es<br />
Weltpremiere auf der Motorshow in<br />
Detroit (USA). Ab 27. März wird der<br />
offene Viersitzer in den Showrooms<br />
der Händler auch in Deutschland<br />
zu sehen sein.<br />
Mit dem innovativen automatischen<br />
Windschott AIRCAP ® , der weiterentwickelten<br />
Nackenheizung<br />
AIRSCARF ® sowie dem serienmäßigen Akustikverdeck<br />
bietet das neue E-Klasse Cabrio<br />
einen im Segment der offenen Fahrzeuge<br />
beeindruckenden Ganzjahreskomfort.<br />
Die Palette der kraftvollen Antriebsein-<br />
Wir sind Mitglied der EFR, einer Einkaufsgesellschaft<br />
Freier Reifenfachhändler mit 340 selbstständigen Reifenfachhandels<br />
betrieben in Deutschland und Österreich.<br />
Durch unsere starke, industrieunabhängige Gruppe<br />
können wir für Sie optimale Einkaufspreise erzielen und<br />
Ihnen die Produkte anbieten, von denen wir auch wirklich<br />
überzeugt sind.<br />
Hier gibt’s das Service Plus!<br />
Für Sie bedeutet das die Präsenz der Inhaber, flache<br />
schnelle Strukturen, persönliche und direkte Ansprache,<br />
Lösungen für nicht alltägliche Probleme rund um<br />
Ihr Fahrzeug – das sind die Vorteile, die wir Ihnen bieten<br />
wollen und können.<br />
Service – zugeschnitten auf Sie!<br />
autO<br />
heiten reicht beim Verkaufsstart vom E 220<br />
CDI mit 125 kW (170 PS) bis zum E 500 mit<br />
285 kW (388 PS). Die Preise beginnen bei<br />
47.719 Euro für den E 220 CDI bzw. 48.016,50<br />
Euro für den E 200 CGI (135 kW/184 PS)<br />
mit Automatikgetriebe. Ab Juni 2010 gibt es<br />
dieses Modell auch mit 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
und Eco-Start-Stopp-Funktion zum Preis<br />
von 45.815 Euro. Für den E 500 7-Gang-Automatik<br />
sind 71.519,00 Euro hinzublättern.<br />
Im so genannten Cabriolet Komfort Paket<br />
für 1.249,50 Euro hat Mercedes-Benz die beiden<br />
- auch einzeln erhältlichen - Innovationen<br />
AIRCAP ® und AIRSCARF ® zusammengefasst.<br />
Sie machen das Cabrio schon jetzt zum absoluten<br />
Hit der Saison. <strong>Das</strong> automatische Wind-<br />
GL&Lev SERVICE<br />
schottsystem AIRCAP ® kann auf Knopfdruck<br />
ausgefahren werden und verringert dann<br />
deutlich die Turbulenzen im Innenraum.<br />
AIRCAP ® besteht aus einem um sechs<br />
Zentimeter ausfahrbaren Windabweiser mit<br />
Netz im Frontscheibenrahmen und einem<br />
Windschott zwischen den Kopfstützen<br />
der Rücksitze. Die Kopfraumheizung AIRS-<br />
CARF ® ist in die Rückenlehnen der Vordersitze<br />
integriert und bläst warme Luft aus<br />
Öffnungen in den Kopfstützen.<br />
Dank seines serienmäßigen Akustik-Verdecks<br />
ist das geschlossene E-Klasse Cabrio<br />
im Innenraum eines der geräuschärmsten<br />
Fahrzeuge im Segment der viersitzigen Premium-Cabriolets.<br />
Wir empfehlen nur das,<br />
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41
42<br />
Für die Zukunft gut gerüstet<br />
<strong>Das</strong> Autohaus „NRW-Garage Leverkusen“ ist seit dem<br />
1. September 2009 neuer Vertriebspartner der Automobilmarke<br />
FORD in Leverkusen am Standort Manforter<br />
Straße 24. <strong>Das</strong> Unternehmen, welches zur Schwabengarage<br />
AG, Stuttgart gehört, ist damit Nachfolger der<br />
Kroymans Autohaus Leverkusen GmbH, bzw. der Autohaus<br />
Borgel GmbH & Co. KG, die an dieser Stelle bereits<br />
1957 den Vertrieb der Marke FORD übernahm.<br />
Die Schwabengarage ist Teil der Emil Frey Gruppe<br />
Deutschland. Sie ist der größte FORD-Vertriebspartner in<br />
Europa. In Deutschland hat die Autohandelsgruppe über<br />
3000 Beschäftigte an 69 Standorten. Als Mehrmarkenhändler<br />
vertreibt die Emil Frey Gruppe 16 Automarken.<br />
Die Geschäftsführung in Leverkusen liegt in Händen von<br />
Christfried Beier, der bereits seit über 20 Jahren das<br />
FORD Autohaus am Handweiser GmbH in Düsseldorf<br />
leitet, welches ebenfalls Teil der Schwabengarage AG,<br />
Stuttgart ist.<br />
Über 60 Beschäftigte, die größtenteils schon zu Ford-<br />
Borgel-Zeiten im Unternehmen beschäftigt waren, sind<br />
vom neuen Ford-Partner übernommen worden. Die besondere<br />
Stärke sieht die „NRW-Garage Leverkusen“,<br />
wie auch in der Vergangenheit, in der hohen Service-<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Qualität und in der Nähe zu den Privat- und Großkunden.<br />
Durch die Konzentration auf den Partner Ford mit<br />
seinen innovativen und hochmodernen Produkten sieht<br />
sich die „NRW-Garage Leverkusen“ für die Zukunft gut<br />
gerüstet.<br />
Die aktuelle Modellpalette reicht vom kleinen Stadtfl<br />
itzer FORD KA bis zum komfortablen FORD Galaxy mit<br />
7 Sitzplätzen. Für die gewerbliche Kundschaft werden<br />
vom kleinen Lieferwagen FORD Transit Connect bis zum<br />
Transit-Großraumkasten mit bis zu 14 m 3 Laderaum, sowie<br />
Kühlfahrzeuge und Kleinbusse mit bis zu 17 Sitzplätzen<br />
angeboten.
Neben speziellen Leasing – und Finanzierungsangeboten,<br />
gibt es sowohl für den Privatkunden, als auch für<br />
den Gewerbetreibenden viele Sonderangebote für alle<br />
sofort lieferbaren Fahrzeuge.<br />
NRW-Garage Leverkusen<br />
Ndl. der Autohaus am Handweiser GmbH<br />
Durch die Zugehörigkeit zur Schwabengarage ist nämlich<br />
für alle Modellreihen eine kurzfristige Verfügbarkeit<br />
gewährleistet. Weiter gibt es auch eine gut sortierte<br />
Gebrauchtwagenabteilung, die vom „Anfängerauto“ bis<br />
zum Halbjahreswagen eine große Auswahl bietet und<br />
auch bequem über die Homepage: www.nrwgarage.de<br />
zu besuchen ist.<br />
Im Service – und Ersatzteilbereich kümmern sich permanent<br />
30 Mitarbeiter um eine zügige und qualifi zierte Abwicklung<br />
von Wartungs – und Instandsetzungsarbeiten.<br />
Eine eigene Karosserieabteilung gewährleistet eine<br />
unkomplizierte Abwicklung von Unfall- und sonstigen<br />
Blech- und Lackschäden. Bei aller Technik steht jedoch<br />
immer die Nähe zum Kunden und dessen Zufriedenheit<br />
im Vordergrund. Daher erfreut sich der Leverkusener<br />
Standort seit Jahren einer wachsenden Beliebtheit und<br />
einer großen und treuen Stammkundschaft.<br />
Wir sind Ford in Leverkusen!<br />
<strong>Das</strong> Team der NRW-Garage freut sich auf Ihren Besuch<br />
Manforter Straße 24<br />
51373 Leverkusen<br />
Telefon 02 14/83 00 6-0<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
43
44<br />
GL&Lev SERVICE GESuNDhEIt<br />
Joggen, Walken, Radfahren -<br />
mindestens drei Bewegungs-<br />
Möglichkeiten, die nicht<br />
wehtun. Vor allem wenn man<br />
dazu Gesellschaft hat. Man<br />
sollte ja das „gesündere Leben“<br />
auch nicht gleich mit Gewalt<br />
erzwingen. Ein bißchen Spaß<br />
kann da schon hilfreich sein.<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Wie man den inneren<br />
Schweinehund am<br />
besten überlisten kann ...<br />
Gesünder leben - wer<br />
möchte das nicht ? <strong>Das</strong><br />
heißt weniger oder<br />
wenigstens gesünder<br />
essen, mehr Sport treiben,<br />
weniger Stress.<br />
Wäre da nicht der innere<br />
Schweinehund.<br />
Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der<br />
Techniker Krankenkasse (TK) wird mangelndes<br />
Durchhaltevermögen neben<br />
einem knappen Zeitbudget am häufi gsten<br />
genannt, wenn man Menschen fragt, was<br />
sie von einem gesunden Lebensstil abhält.<br />
Drei von zehn Befragten machten die fehlende<br />
Motivation für ihren Bewegungsmangel<br />
verantwortlich, mehr als jedem Siebten<br />
fehlt der nötige Biss für eine gesunde Ernährung.<br />
Deshalb hier ein paar gut gemeinte<br />
Vorschläge, wie es letztlich doch <strong>noch</strong> mit<br />
den guten Vorsätzen klappen kann.<br />
Beate Helbig, Sportwissenschaftlerin bei<br />
der TK, rät zuallererst, sich erreichbare Ziele<br />
zu stecken und nicht alles auf einmal in Angriff<br />
zu nehmen: „Ein Kaltstart ist selten von<br />
Erfolg gekrönt. Wer gleichzeitig abnehmen,<br />
mit dem Rauchen aufhören und dem Sport<br />
anfangen will, wird schnell an den eigenen<br />
Ansprüchen scheitern.“<br />
Zum Zweiten rät sie, sich Unterstützung<br />
zu suchen. „Zusammen mit anderen macht<br />
es mehr Spaß und durch den Gruppendruck<br />
fällt auch das Durchhalten leichter“,<br />
Fünf moderate tipps<br />
zum durchhalten<br />
Starthilfe geben: Legen Sie die Jogging-Kleidung<br />
direkt neben das Bett<br />
oder in den Rucksack für die Arbeit.<br />
Sorgen sie für gesunde Lebensmittel im<br />
Kühlschrank. Dann ist der Anfang schon<br />
gemacht.<br />
Erfolge genießen: Wenn man ein Zwischenziel<br />
erreicht hat, sollte man sich<br />
eine Belohnung gönnen, z. B. eine neue<br />
CD, einen Theaterbesuch oder passt<br />
schon ein neues Kleidungsstück?<br />
Den eigenen Tagesrhythmus fi nden:<br />
Nachteulen wird es schwerfallen<br />
morgens joggen zu gehen, die frühen<br />
Vögel laufen dagegen am liebsten<br />
schon vor dem Frühstück los.<br />
Jokertage zulassen: Ab und zu muss<br />
man auch mal aussetzen dürfen<br />
Nicht beim ersten Rückschlag einknicken:<br />
Auch wenn sich der Zeiger<br />
auf der Waage seit Ewigkeiten nicht zu<br />
bewegen scheint und der Rundenrekord<br />
beim Joggen in weiter Ferne ist -<br />
„Jetzt ist es eigentlich auch schon egal“<br />
ist auch keine Alternative. Dranbleiben!<br />
erklärt Beate Helbig.<br />
Ihr dritter Tipp sind deshalb die Gesundheitskurse<br />
der Krankenkassen: „Die Kurse<br />
bieten die Möglichkeit, spezielle Bewegungsangebote<br />
mit professioneller Anleitung<br />
auszuprobieren. So fi ndet man heraus, was<br />
einem liegt.“ So bietet zum Beispiel die TK in<br />
Kooperation mit Fitness-Studios und Gesundheitszentren<br />
die Programme „Rücken plus“<br />
oder „Fitness special“ an. Es bietet zudem<br />
die Möglichkeit, das Studio auszuprobieren,<br />
ohne gleich Mitglied werden zu müssen.<br />
Wer lieber allein trainiert, dem empfi ehlt<br />
die Präventionsexpertin den Gesundheits-<br />
Coach. Im Internet, zum Beispiel unter<br />
www.tk-online.de kann man sich zu Themen<br />
wie Gewichtsreduktion, Fitness oder<br />
Raucherentwöhnung coachen lassen.<br />
Der virtuelle Coach erstellt einen individuellen<br />
Trainingsplan - und er meldet sich<br />
sogar per E-Mail, wenn man es mal schleifen<br />
lässt. „Motivation ist das wichtigste<br />
Stichwort, wenn man seinen Lebensstil<br />
dauerhaft ändern möchte“, so die Bewegungsexpertin.
Im Blickpunkt<br />
RECht: Wenn jemand eine Stiftung gründen<br />
will, sollte er Rat einholen � Seite 46<br />
kontakt<br />
Steuern | Recht | Finanzen<br />
�<br />
StEuERN: abzinsungsgebot gilt auch bei Verbindlichkeiten<br />
einer Kapitalgesellschaft � Seite 48<br />
FINaNzEN: Bergische Banken zeigen Stärke –<br />
erfolgreich durch die Krise � Seite 50<br />
FiNaNZEN<br />
Bayer AG<br />
will 1,40 Euro<br />
Dividende<br />
zahlen<br />
SENIOREN BERatEN: auch bei familiären Problemen dürfen Liquiditätsplanung nicht vernachlässigt werden GL&Lev special 03/09 � Seite 50<br />
© shutterstock
46<br />
Im Blickpunkt GL&Lev kontakt Recht<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Verbindung mit Entgeltsystemen<br />
Zielvereinbarungen<br />
unterliegen AGB-Kontrolle<br />
In den vergangenen Jahren ist<br />
immer mehr die Tendenz festzustellen,<br />
dass ab bestimmten Positionen<br />
Arbeitnehmer und Arbeitgeber sich<br />
darüber verständigen, welche Ziele<br />
ein Arbeitnehmer in einem bestimmten<br />
Zeitraum erreichen soll.<br />
Für bestimmte beschäftigte Gruppen<br />
(z. B. Vertrieb, Service, Einkauf, Entwicklung)<br />
sind die Zielvereinbarungen darüber<br />
hinaus in vielfältiger Weise mit Entgeltsystemen<br />
verbunden. Es kommt vor, dass die<br />
Zielvereinbarungen allein den Zweck haben,<br />
Grundlage für die Zahlung eines Leistungsentgelts<br />
zu sein, wobei sich die Höhe des<br />
Leistungsentgelts nach dem Grad der Zielerreichung<br />
richten kann. Es kommt aber auch<br />
vor, dass Zielvereinbarungen Teil eines jährlichen<br />
Beurteilungssystems sind, das Grundlage<br />
für Maßnahmen der Personalförderung<br />
und Personalauswahl ist, und sich nur mittel-<br />
Familien- und unternehmensverbundene stiftungen<br />
Die Stiftung erwacht aus<br />
ihrem Dornröschenschlaf<br />
Bei der Familienstiftung stehen<br />
im Stiftungszweck die Interessen<br />
einer oder mehrerer Familien im<br />
Vordergrund. Steuerrechtlich gelten<br />
für Familienstiftungen Sonderregelungen<br />
im Hinblick auf die Erbersatzsteuer.<br />
Liegt der Schwerpunkt<br />
auf der unternehmensverbundenen<br />
Stiftung, so handelt es sich entweder<br />
um eine sogenannte Unternehmensträgerstiftung<br />
oder um eine<br />
Beteiligungsträgerstiftung. Denkbar<br />
ist auch die Rechtsform einer<br />
Stiftung und Co. KG.<br />
Wer sich mit dem Gedanken an die<br />
Gründung einer Stiftung trägt,<br />
sollte auf jeden Fall fachkundigen<br />
Rat in Anspruch nehmen, auch wenn nur<br />
Frank Neumann<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
in der Kanzlei Winter,<br />
Jansen, Lamsfuß<br />
bar auf ein Leistungsentgelt auswirken.<br />
Zielvereinbarungen unterliegen nunmehr<br />
nahezu durchgehend der AGB-Kontrolle. Es<br />
gelten deshalb auch die durch das Bundesarbeitsgericht<br />
bereits ausgeurteilten Grundsätze:<br />
Soweit ein Bonus unter einem Freiwilligkeitsvorbehalt<br />
steht, ist dieser unwirksam,<br />
wenn zugleich der Eindruck erweckt wird,<br />
dass ein Anspruch auf den Bonus besteht<br />
(Unklarheitenregel). Dies führt nicht zur Unwirksamkeit<br />
der verbleibenden Bonusregelung.<br />
Eine Regelung, nach der die Bonuszahlung<br />
entfällt, wenn der Arbeitnehmer nicht<br />
zum 31.03. des Folgejahres in dem Arbeits-<br />
horst hermann Jansen<br />
Fachanwalt für Steuerrecht<br />
und vereidigter Buchprüfer<br />
in der Kanzlei Winter,<br />
Jansen, Lamsfuß<br />
wenige Paragraphen des BGB für die Stiftung<br />
einschlägig sind (§§ 80 bis 88 BGB).<br />
Die Stiftung ist keine Gesellschaftsform als<br />
Zusammenschluss von Personen, sondern<br />
letztlich die Verselbstständigung eines sogenannten<br />
Sondervermögens. Die Stiftung erlangt<br />
Rechtsfähigkeit mit der Genehmigung<br />
durch den Regierungspräsidenten. Eine<br />
Untergrenze für den Wert des gestifteten<br />
Vermögens ist gesetzlich nicht vorgeschrie-<br />
verhältnis steht, benachteiligt den Arbeitnehmer<br />
unangemessen in seiner Berufsfreiheit,<br />
wenn nicht feststeht, dass und in welcher<br />
Höhe der Arbeitnehmer einen Bonus erhält.<br />
Bei einem Bonus, der mehr als 25 %<br />
der Gesamtvergütung ausmacht, ist es kaum<br />
interessengerecht, dem Arbeitnehmer einen<br />
solchen wesentlichen Teil seiner Vergütung<br />
aufgrund einer Stichtagsregelung vorzuenthalten.<br />
Eine in allen Punkten wirksame und ggf. widerrufbare<br />
Zielvereinbarung umfasst stets<br />
folgende Punkte, wobei die Zielvereinbarung<br />
ausdrücklich nur für ein Kalenderjahr<br />
zu schließen ist. Zudem muss eine Besprechungspflicht<br />
für das kommende Jahr niedergeschrieben<br />
werden:<br />
Die Ziele müssen glasklar definiert und<br />
auch für einen außenstehenden Dritten<br />
ohne Weiteres verständlich sein.<br />
Die Ziele müssen realistisch und machbar<br />
sein.<br />
Die Berechnungsmodalitäten müssen klar<br />
verständlich und zuverlässig sein.<br />
Die Bezugsgrößen müssen klar definiert<br />
sein.<br />
Die Zielvereinbarung sollte nicht mehr als<br />
25 % des Grundlohnes ausmachen.<br />
ben. Er sollte aber nicht unter 50.000,00 €<br />
liegen. Es gibt eine Reihe von Argumenten<br />
für eine frühzeitige lebzeitige Errichtung<br />
der Stiftung, auch wenn man eine Stiftung<br />
ohne Weiteres per letztwilliger Verfügung<br />
von Todes wegen gründen kann. Für die<br />
lebzeitige Stiftung spricht die Möglichkeit<br />
für den Stifter, auf Aufbau und Zusammensetzung<br />
der für die Stiftung maßgeblichen<br />
Organe Einfluss nehmen zu können. Hinzu<br />
kommen steuerliche Vorteile. Wichtig ist im<br />
Hinblick auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes<br />
die Überlegung, dass ein<br />
vom Erblasser nicht ausgeschöpfter Sonderausgabenabzugsbetrag<br />
nicht auf seine<br />
Erben übergeht. Es empfiehlt sich also eine<br />
rechtzeitige Errichtung der Stiftung, damit<br />
man <strong>noch</strong> die entsprechenden steuerlichen<br />
Vorteile selbst nutzen kann. Da der Stifter<br />
üblicherweise das Ergebnis seiner Aktivitäten<br />
sehen und vor allem gestalten und<br />
beeinflussen möchte, sollte er sich darüber<br />
beraten lassen, wie er Stiftungszweck, Stiftungsvermögen<br />
und Stiftungsorganisation<br />
strukturieren will.
Neu in Bergisch Gladbach –<br />
das D+H Beraterhaus<br />
Ihr Team im Beraterhaus:<br />
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Gabriele heck<br />
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Im Blickpunkt<br />
GL&Lev kontakt Steuern<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
hier geht es um die wirtschaftliche Zuordnung<br />
Eigenkapitalersetzende<br />
Darlehen sind abzuzinsen<br />
Von LoTHAR HEiSTER<br />
Unverzinste Gesellschafterdarlehen<br />
sind abzuzinsen, sofern deren<br />
Laufzeit am Bilanzstichtag mehr als<br />
zwölf Monate beträgt. <strong>Das</strong> gilt nach<br />
einer aktuellen Entscheidung des<br />
Bundesfinanzhofs auch dann,<br />
wenn sie eigenkapitalersetzenden<br />
Charakter haben und für unbestimmte<br />
Zeit gewährt werden.<br />
Zwar muss bei einem Kredit ohne feste<br />
Laufzeit stets mit der fristgerechten<br />
Kündigung gerechnet werden. Doch<br />
das Gebot der Abzinsung beruht auf der<br />
typisierenden Vorstellung, dass eine erst in<br />
der Zukunft zu erfüllende Verpflichtung den<br />
Schuldner weniger belastet als eine sofortige<br />
Leistungspflicht. Bei unbefristeten Verbindlichkeiten<br />
ist ungeachtet einer formalen<br />
Kündigungsmöglichkeit darauf abzustellen,<br />
welche Laufzeit sich nach den Umständen<br />
des Einzelfalles ergibt.<br />
Der Bundesfinanzhof machte deutlich, dass<br />
das Abzinsungsgebot auch bei Verbindlichkeiten<br />
einer Kapitalgesellschaft gegenüber<br />
ihrem Gesellschafter gilt. Der Aufschub der<br />
Rückzahlungspflicht mindert die Belastung<br />
des Darlehensnehmers nämlich nicht anders<br />
als beim Kredit von einem Dritten. Irrelevant<br />
ist, ob das Gesellschafterdarlehen<br />
eigenkapitalersetzend ist, weil es für die<br />
Kapitalgesellschaft Fremdkapital darstellt.<br />
Obwohl unentgeltliche Leistungen des Gesellschafters<br />
in der Regel nicht unmittelbar<br />
gewinnwirksam werden, darf der Gesetzgeber<br />
zunächst eine Erhöhung des GmbH-<br />
Gewinns vornehmen. Die Abzinsung dient<br />
vielmehr der Verteilung des Zinsaufwands<br />
nach Maßgabe einer wirtschaftlichen Zuordnung.<br />
Regelmäßige Arbeitsstätten bei<br />
Zuständigkeit für mehrere Niederlassungen<br />
Erstreckt sich die Zuständigkeit eines Gebietsmanagers<br />
auf mehrere Niederlassungen<br />
des Arbeitgebers, sind die einzelnen<br />
Lothar heister<br />
Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater in der<br />
D+H Dedy+Heister<br />
Steuerberatungs GmbH<br />
im D+H Beraterhaus<br />
Filialen regelmäßige Arbeitsstätten. <strong>Das</strong> gilt<br />
nach einem Finanzgerichtsurteil auch dann,<br />
wenn die Orte in unregelmäßigen Zeitabständen,<br />
aber mit einer gewissen Nachhaltigkeit<br />
aufgesucht werden.<br />
Für das Merkmal der Nachhaltigkeit ist es<br />
unerheblich, dass die Arbeitsstätten nicht<br />
immer in demselben zeitlichen Umfang aufgesucht<br />
werden. Entscheidend ist vielmehr,<br />
dass der Arbeitnehmer bei jeder ihm zugeordneten<br />
Filiale fortdauernd immer wieder<br />
vor Ort sein muss. Eine Einsatzwechseltätigkeit<br />
liegt insoweit nicht vor.<br />
Somit kommt für die Fahrt von der Wohnung<br />
zur ersten am Arbeitstag aufgesuchten<br />
Filiale und für die Heimfahrt von<br />
der zuletzt aufgesuchten Niederlassung<br />
lediglich die Entfernungspauschale zum<br />
Ansatz. Zwar muss der Arbeitnehmer aufgrund<br />
des räumlich ausgedehnten Tätigkeitsbereichs<br />
ähnlich beweglich sein wie<br />
bei einer Einsatzwechseltätigkeit. Den<strong>noch</strong><br />
hat der Gesetzgeber keine entsprechende<br />
Differenzierung vorgenommen, sondern<br />
den Werbungskostenabzug bei einer vorhandenen<br />
regelmäßigen Arbeitsstätte pauschaliert<br />
geregelt.<br />
Hinweis:<br />
Fahrten zwischen den einzelnen Arbeitsstätten<br />
und Fahrten zu anderen Tätigkeitsorten<br />
können nach Dienstreisegrundsätzen<br />
geltend gemacht werden.<br />
Umsatzsteuerpflicht bei Fahrzeugüberlassung<br />
an Handelsvertreter<br />
Nicht nur Leistungen gegen Geldzahlung,<br />
sondern auch tauschähnliche Vorgänge unterliegen<br />
der Umsatzsteuer. Daher unterliegt<br />
die unentgeltliche Fahrzeugüberlassung<br />
an den Handelsvertreter der Steuerpflicht,<br />
wenn dieser das Kfz für Zwecke seiner<br />
Vertretertätigkeit und für private Fahrten<br />
verwenden darf. Es kommt zu einem tauschähnlichen<br />
Umsatz bei der Pkw-Verwendung<br />
für den nichtunternehmerischen<br />
Bereich. Dies ist vergleichbar mit einer Pkw-<br />
Überlassung des Arbeitgebers an seinen<br />
Mitarbeiter zur privaten Nutzung. Diese<br />
Nutzungsüberlassung stellt Entgelt für die<br />
Arbeitsleistung dar.<br />
Nur wenn ein Verbot der Nutzung für private<br />
Zwecke hinreichend überwacht wird,<br />
handelt es sich um eine nicht steuerbare<br />
Beistellung zu den vom Handelsvertreter an<br />
den Unternehmer erbrachten Leistungen.<br />
Eine solche Beistellung liegt vor, wenn<br />
einem anderen Unternehmer ein Gegenstand<br />
ausschließlich zu dem Zweck überlassen<br />
wird, damit der Berechtigte ihn zur<br />
Ausführung der Leistung nutzt und eine anderweitige<br />
Verwendung aufgrund von Vereinbarung<br />
und tatsächlicher Handhabung<br />
ausgeschlossen ist.<br />
Bei einer privaten Nutzungsmöglichkeit<br />
liegt folglich immer ein steuerbarer und<br />
steuerpflichtiger Umsatz vor. Als Wert ist<br />
von den entstandenen Pkw-Kosten auszugehen.<br />
Der Unternehmer hat in diesem Fall<br />
einen umsatzsteuerbaren und umsatzsteuerpflichtigen<br />
Umsatz und einen in gleicher<br />
Höhe entstandenen Vorsteuerabzug. Der<br />
Handelsvertreter hat zwar den Umsatz zu<br />
versteuern, die Vorsteuer aus den Pkw-<br />
Kosten kann er jedoch steuerlich nicht geltend<br />
machen, da es sich um Privataufwand<br />
handelt.<br />
Schuldübernahme ist keine<br />
außergewöhnliche Belastung<br />
Die Übernahme der Schulden eines erwachsenen<br />
Kindes sind keine außergewöhnlichen<br />
Belastungen für die zahlenden Eltern.<br />
Es fehlt die rechtliche Verpflichtung, für diese<br />
Schulden aufzu-kommen. Eltern haben<br />
ihren Kindern gegenüber zwar angemessenen<br />
Unter-halt zu zahlen. Die Unterhaltspflicht<br />
entfällt aber dann, wenn ein volljähriges<br />
Kind eine selbständige Lebensstellung<br />
erreicht hat. Die Allgemeinheit erwartet<br />
nicht, dass Eltern derartige Schulden für ihr<br />
über einen eigenen Hausstand verfügendes<br />
volljähriges Kind begleichen würden.
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und/oder Vermietungsobjekten.<br />
Ihnen will das Beraterhaus fachlich, kompetent<br />
und kreativ zur Seite stehen in einer<br />
„Wohlfühl-Atmosphäre“ (Heister), die Ruhe,<br />
Sicherheit und Vertrauen ausstrahlt. „Unsere<br />
Mandanten sollen sich hier einfach gut aufgehoben<br />
fühlen, nicht nur steuerlich.“ Mit<br />
Blick ins Grüne ...Für die Innengestaltung<br />
wurde fachmännischer Rat eingeholt. Die<br />
Farbe Gelb ist da kein Zufall.<br />
Noch ist nicht alles perfekt. Doch wer das<br />
Gebäude heute betritt, spürt schon, dass<br />
hier ein besonderer Spirit zu Hause ist.<br />
Auch Fachanwälte für:<br />
❱ Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />
❱ Arbeitsrecht<br />
❱ Bau- und Architektenrecht<br />
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49<br />
Im Blickpunkt
50<br />
Bergische Banken<br />
erfolgreich<br />
durch die Krise<br />
Mit einem höchst zufriedenstellenden<br />
Ergebnis für 2009 sind<br />
die Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
des Rheinisch-Bergischen<br />
Kreises jüngst vor die Presse getreten.<br />
Ihre Überzeugung: Trotz Krise<br />
weiter auf Erfolgskurs.<br />
die Bensberger Bank, die Raiffeisenbank<br />
Kürten-Odenthal und<br />
die VR-Bank Bergisch Gladbach-<br />
Overath-Rösrath konnten aufgrund ihres<br />
traditionellen Geschäftsmodells erfolgreich<br />
punkten und Marktanteile hinzugewinnen.<br />
<strong>Das</strong> insgesamt betreute Kundenvolumen<br />
stieg überdurchschnittlich um 6,36 % auf<br />
3.638 Millionen Euro. Die Vorstände der<br />
drei Banken stellten übereinstimmend fest:<br />
„Wir sind ein Stabilitätsfaktor im Kreis.“<br />
Nicht zuletzt überwiesen sie an die Stadt-<br />
und Gemeindekämmerer insgesamt 6,5 Mio.<br />
Euro Steuergeld. Von Kreditklemme könne<br />
grundsätzlich keine Rede sein. Im Gegenteil:<br />
Im Blickpunkt GL&Lev kontakt Finanzen<br />
Familiäre Probleme können selbst<br />
ein gesundes Unternehmen in die<br />
Krise bringen, wie folgendes<br />
Beispiel zeigt.<br />
handwerksmeister Hans B. leitet einen<br />
Betrieb mit 5 Mitarbeitern, ist<br />
100%ig ausgelastet, verheiratet und<br />
wird steuerlich beraten. Plötzlich gerät die Partnerschaft<br />
ins Schlingern, was dazu führt, dass<br />
die Scheidung betrieben wird. Und jetzt?<br />
Um die sich daraus ergebenden zeitlichen<br />
und pekuniären Belastungen abzufedern,<br />
wird mit dem die Trennung betreibenden<br />
Partner eine Vereinbarung getroffen, über<br />
einen Zeitraum von 18 Monaten einen<br />
festen monatlichen Betrag zu zahlen.<br />
Dieser Betrag scheint auf den ersten Blick<br />
ausgewogen und tragbar zu sein, was sich<br />
aber in der Folgezeit als schwerwiegende<br />
Fehlbetrachtung herausstellt. <strong>Das</strong> Beharren<br />
auf monatlicher Zahlung, verbunden mit der<br />
Drohung, bei Nichtleistung die gerichtliche<br />
Klärung zu betreiben und die sich dadurch<br />
evtl. zusätzlich ergebenden Liquiditätsprobleme<br />
führen zu einer Lage, die den Betrieb<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Zufrieden (v.l.): Johannes Berens (Kürten-Odenthal), Franz Hardy<br />
(Bergisch Gladbach-Overath-Rösrath), Manfred Habrunner (Bensberg).<br />
„Wir sind ein Kreditmotor für unsere Mitglieder<br />
und Kunden.“ <strong>Das</strong> Kreditvolumen stieg im<br />
Krisenjahr um 4,9 % auf 1.460 Mio. Euro.<br />
Bemerkenswert: Während das Baugeschäft<br />
im vergangenen Jahr bundesweit<br />
eher rückläufi g war, erreichten die Genossenschaftsbanken<br />
im Bergischen entgegen<br />
dem Bundestrend eine Steigerung von 10<br />
Prozent. Und auch im Wertpapiergeschäft<br />
registrierten die Banker eine Steigerung.<br />
<strong>Das</strong> Anlagevolumen erhöhte sich um 91<br />
Mio. Euro auf 492 Mio. Euro. <strong>Das</strong> entspricht<br />
einer Steigerung von 22,75 Prozent!<br />
Und wie entwickelt sich das neue Jahr?<br />
Von Helmut Hering<br />
Wenn Privatprobleme<br />
ein Unternehmen<br />
plötzlich gefährden<br />
zu zerstören droht. Der beratende SENIOR<br />
erkennt schnell, dass betriebswirtschaftliche<br />
Aspekte und damit die Erhaltung des Betriebes<br />
samt aller Arbeitsplätze unbeachtet<br />
geblieben waren.<br />
Der Berater verschaffte sich daraufhin auf<br />
der Basis vorliegender betriebswirtschaftlicher<br />
Auswertungen und ergänzender<br />
Informationen einen Überblick der wirtschaftlichen<br />
Situation der Firma. Im nächsten<br />
Schritt wurden die zu erwartenden<br />
Einnahmen und Ausgaben erfasst. Hierzu<br />
gehörten auch die zur privaten Lebens-<br />
Franz Hardy über Kreditausfälle:<br />
„Rhein-Berg ist eine strukturstarke<br />
Region. Wir rechnen<br />
zwar mit einem leichten Anstieg<br />
der Kreditrisikovorsorge,<br />
erwarten aber keine dramatische<br />
Veränderung.“<br />
Manfred Habrunner zur Zinsprognose:<br />
„Wir rechnen mit einer<br />
weiterhin sehr moderaten<br />
Infl ationsrate von ca. 1,5 Prozent.<br />
Mit einer geringen Leitzinsanhebung<br />
wird erst im letzten<br />
Quartal 2010 gerechnet.“<br />
Und Johannes Berens ganz allgemein:<br />
„Vielerorts werden auch in den Kreditinstituten<br />
Arbeitsplätze abgebaut. Jede fünfte<br />
Bank plant Streichungen. Die Genossenschaftsbanken<br />
steuern auch hier gegen<br />
den Trend. Wir haben die Arbeitsplätze um<br />
immerhin zwölf auf 475 erhöht. Davon sind<br />
43 Auszubildende.“<br />
Alle drei Banker zusammen sind im<br />
übrigen zu Recht stolz auf ihr Sozialengagement.<br />
Mit Spendenmitteln in Höhe<br />
von 373.000 Euro unterstützten sie 2009<br />
Kunst, Kultur, Sport und caritative Einrichtungen<br />
im Kreisgebiet. e.g.<br />
führung benötigten Mittel. Ein gut durchdachter<br />
Businessplan, verbunden mit einer<br />
Liquiditätsplanung für die kommenden<br />
zwölf Monate waren weitere Maßnahmen<br />
auf dem Weg aus der Krise.<br />
Innerhalb von sechs Monaten wurden<br />
durch planmäßiges Vorgehen die vorhandenen<br />
Engpässe beseitigt. Die Zahlungen<br />
an den ehemaligen Partner konnten pünktlich<br />
geleistet werden. Der Geschäftsbetrieb<br />
wurde nicht länger durch die privat ausgelöste<br />
Krise gestört.<br />
Für den Berater wurde damit einmal mehr<br />
sichtbar, wie die unzureichende Kenntnis<br />
eigener, betriebswirtschaftlicher Daten und<br />
Fakten ein Unternehmen gefährden kann.<br />
Allerdings, ein Manko aus der steuerlichen<br />
Beratung wurde auch im vorliegenden<br />
Fall sichtbar: Zur Unternehmenssteuerung<br />
benötigte Daten gehen um Monate verspätet<br />
ein, aktive betriebswirtschaftliche Unterweisungen<br />
unterbleiben und auf Existenz<br />
bedrohende Ereignisse wird oft genug nicht<br />
rechtzeitig hingewiesen. Hier genau ist ein<br />
guter Ansatz für eine Kooperation mit<br />
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51
KANZLEI STOCK TILLMANNS JUNKER<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
Die Kanzlei Stock Tillmanns Junker ist Tillmanns, vertreten. Oftmals besteht<br />
eine überörtliche Kanzlei mit Sitz in eine enge Verknüpfung mit den Be-<br />
Leverkusen und Langenfeld. Fachanreichen des Bank- und Kapitalanlegerwaltschaften<br />
und Schwerpunktbildung rechts sowie mit speziellen Fällen des<br />
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recht<br />
in den Bereichen Arbeitsrecht, Bank- Immobilienrechts. Frau Rechtsanwäl-<br />
Fachanwältin für<br />
Arbeitsrecht<br />
und Kapitalanlegerrecht, Strafrecht<br />
Familien- Strafrecht tin Stock hat daher den Fachanwalts-<br />
d recht, Immobilienrecht, Fachanwältin für Strafrecht, allg. Zivilrecht lehrgang im Bank- und Kapitalanle-<br />
nlegerrecht<br />
Familienrecht<br />
ienrecht Versicherungsrecht, Arbeitsrecht Zivilrecht sowie gerrecht erfolgreich absolviert.<br />
A STOCK, LL.M. der Masters ANKE of TILLMANNS<br />
Laws (LLM.) zeichnen DANIEL JUNKER<br />
diese Kanzlei aus. Die Mandanten pro- Arbeitsrecht<br />
fitieren von der hohen Spezialisierung Der Fachbereich Arbeitsrecht wird<br />
der Anwälte und insgesamt mehr als 25 von Frau Rechtsanwältin Tillmanns<br />
Jahren Berufserfahrung. Die jahrelange und Herrn Rechtsanwalt Junker be-<br />
Erfahrung ermöglichte den Aufbau treut. Beide Rechtsanwälte haben hier<br />
eines anspruchsvollen Mandanten- erfolgreich zur Erlangung von Spezialstamms,<br />
der sich vor allem in der Bekenntnissen den Fachanwaltslehrgang<br />
ratung und Vertretung von mittelstän- für Arbeitsrecht abgeschlossen. Die<br />
dischen Unternehmen auszeichnet. Interessenvertretung umfasst sowohl<br />
Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerinteressen,<br />
wobei die Schwerpunkte<br />
in Kündigungsschutzverfahren und in<br />
der arbeitsrechtlichen Vertragsgestaltung<br />
liegen.<br />
Die Rechtsanwälte stellen ihren<br />
Mandanten gemeinsames Wissen<br />
in ausgewählten Fachbereichen zur<br />
Verfügung. Die übergreifende, hohe<br />
Spezialisierung und das gemeinsame<br />
Know-How gewährleisten jedem<br />
Mandanten eine qualitative Rechtsberatung.<br />
Bewusst wurde jeder Fachbereich<br />
der Kanzlei, auf deren Säulen die<br />
Kanzlei aufgebaut ist, stets mit mindestens<br />
zwei Anwälten besetzt.<br />
Familienrecht<br />
Der Fachbereich Familienrecht wird<br />
durch die beiden Fachanwältinnen<br />
für Familienrecht, Frau Rechtsanwältin<br />
Stock und Frau Rechtsanwältin<br />
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Goethestraße 3 I 51379 Leverkusen<br />
Fon: 02171.94 02 50 I Fax: 02171.94 02 52<br />
Hildener Straße 17 I 40764 Langenfeld<br />
Fon: 02173.39 59 61 I Fax: 02173.39 59 62<br />
kanzlei@kanzlei-stj.de I www.kanzlei-stj.de<br />
Strafrecht<br />
Ferner wird durch Frau Rechtsanwältin<br />
Tillmanns als Fachanwältin für Strafrecht<br />
und Herrn Rechtsanwalt Junker<br />
erfahren der Fachbereich Strafrecht<br />
bearbeitet. Sowohl die Strafverteidigung<br />
und Strafvollstreckung als auch<br />
der Opferschutz/Gewaltschutz wird<br />
durch dieses Dezernat vollumfänglich<br />
abgedeckt. Umfasst wird zudem auch<br />
das Ordnungswidrigkeitsrecht in allen<br />
seinen Facetten.<br />
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Selbstverständlich erhalten Sie von der<br />
Kanzlei Stock Tillmanns Junker auch in<br />
den Gebieten des Zivilrechts, wie Vertragsrecht,<br />
Verkehrsunfallrechts und<br />
Versicherungsrechts Unterstützung.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil der Kanzleiarbeit<br />
sind deren mannigfaltigen<br />
Serviceleistungen. Eine individuelle<br />
Beratung und Betreuung, innerhalb<br />
derer stets die Risikoabwägung eines<br />
jeden Falles im Vordergrund steht,<br />
stellt für die Kanzlei Stock Tillmanns<br />
Junker eine zwingende Voraussetzung<br />
für eine erfolgreiche und nachhaltige<br />
Arbeit zu Gunsten des Mandanten dar.<br />
Sowohl schnelles Handeln als auch<br />
die vorausschauende Entwicklung<br />
langfristiger Strategien sind selbstverständlich.<br />
Die Mandanten der Kanzlei Stock Tillmanns<br />
Junker profitieren von dem<br />
umfangreichen gemeinsamen Wissen<br />
der Anwälte und ihrem stetigen<br />
Austausch untereinander. Sie erhalten<br />
eine professionelle Rechtsberatung<br />
und somit die bestmögliche Vertretung<br />
ihrer rechtlichen Interessen. Die<br />
hohe fachliche Spezialisierung gibt jedem<br />
Mandanten Rechtssicherheit für<br />
seine individuellen Entscheidungen.<br />
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Bindung ihrer Mitarbeiter und Mitglieder mit<br />
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Dezember 2008 zur französischen Genossenschaftsbank<br />
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größten europäischen Bankengruppen, die<br />
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Kunden betreut. Am TARGOBANK-Programm<br />
können Unternehmen und Vereine<br />
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gewährt die TARGOBANK beim Abschluss<br />
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Bearbeitungsgebühr. Mit der Kreditkarte<br />
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gibt, können die Mitarbeiter und Vereinsmitglieder<br />
dank „Gratis Cash“ an jedem<br />
Geldautomaten kostenlos Bargeld abheben<br />
– und zwar in ganz Deutschland und<br />
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Euro auch <strong>noch</strong> zu den bundesweit gün-<br />
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diese Sonderkonditionen sind natürlich auch<br />
für die Partnerinnen und Partner der Mitarbeiter<br />
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Interessierte Unternehmen und Vereine erhalten weitere Informationen auf der TARGO-<br />
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Ansprechpartner Leverkusen Wiesdorf Guido Otte 0214 / 83 03 38 81<br />
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GL&Lev kontakt 02/10<br />
53<br />
Im Blickpunkt
54<br />
Vorstandschef Wenning präsentierte die bilanz und seinen Nachfolger<br />
Für die Bayer AG war 2009<br />
eines der stärksten Jahre<br />
Für den Bayer-Konzern war 2009<br />
operativ eines der stärksten Jahre.<br />
„Wir waren in einem schwierigen<br />
Umfeld erfolgreich, und wir sind<br />
optimistisch für die Zukunft“, sagte<br />
Vorstandsvorsitzender Werner<br />
Wenning auf der Bilanz-Pressekonferenz<br />
in Leverkusen.<br />
Im Blickpunkt GL&Lev kontakt Finanzen<br />
Mit einem um Sondereinflüsse<br />
bereinigten Ergebnis vor Zinsen,<br />
Steuern und Abschreibungen<br />
(EBITDA) von 6,472 Milliarden Euro erzielte<br />
Bayer den dritthöchsten Wert der Unternehmensgeschichte.<br />
Der Netto-Cashflow stieg<br />
um 49 Prozent auf das Rekordniveau von<br />
5,375 Milliarden Euro, so dass die Nettofinanzverschuldung<br />
stärker als erwartet um<br />
4,5 Milliarden auf 9,7 Milliarden Euro gesenkt<br />
werden konnte.<br />
Der Konzernumsatz sank um 5,3 Prozent<br />
auf 31,168 (Vorjahr: 32,918) Milliarden Euro.<br />
Währungs- und portfoliobereinigt (wpb.)<br />
entsprach das einem Rückgang um 5,7 Prozent.<br />
Während die Umsätze von HealthCare<br />
und CropScience wpb. um 3,8 bzw. 2,5<br />
Prozent stiegen und neue Rekordhöhen<br />
erreichten, verzeichnete MaterialScience<br />
konjunkturbedingt wpb. ein Minus von 24,7<br />
Prozent. Für das laufende Jahr stellte Wenning<br />
einen Anstieg von Umsatz und Ergebnis<br />
in Aussicht.<br />
„Unser ambitioniertes Ziel, den Ergebnisrückgang<br />
gegenüber dem Rekordjahr 2008<br />
auf 5 Prozent zu begrenzen, haben wir an-<br />
GL&Lev kontakt 02/10<br />
Stellten auf der Bilanz-Pressekonferenz (Bild unten) den<br />
Geschäftsbericht des Jahres 2009 vor: Vorstandsvorsitzender<br />
Werner Wenning (rechts) und sein designierter Nachfolger<br />
Dr. Marijn Dekkers.<br />
nähernd erreicht“, sagte Wenning weiter.<br />
Im Segment Pharma stieg der Umsatz<br />
um 4,4 (wpb. 4,8) Prozent auf 10,467 Milliarden<br />
Euro. Dabei entwickelte sich das<br />
Geschäft in den Regionen Asien/Pazifik und<br />
Lateinamerika/Afrika/Nahost erfreulich, so<br />
dass ein leichter Rückgang in Nordamerika<br />
mehr als ausgeglichen werden konnte.<br />
<strong>Das</strong> Geschäft mit hochwertigen Materialien<br />
war im vergangenen Jahr erwartungsgemäß<br />
durch die Auswirkungen der globalen<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt.<br />
Der Umsatz von MaterialScience reduzierte<br />
sich um 22,8 (wpb. 24,7) Prozent auf 7,520<br />
(9,738) Milliarden Euro. <strong>Das</strong> Geschäft mit<br />
Rohstoffen für Schaumstoffe (Polyurethanes)<br />
verzeichnete im Gesamtjahr ein Umsatzminus<br />
von wpb. 27,4 Prozent. Bei den<br />
hochwertigen Kunststoffen (Polycarbonates)<br />
gingen die Erlöse um wb. 22,8 Prozent<br />
zurück. Der Umsatz mit Rohstoffen für Lacke,<br />
Klebstoffe und Spezialitäten (Coatings,<br />
Adhesives, Specialties) lag wpb. um 19,5<br />
Prozent unter Vorjahr.<br />
An der robusten Geschäftsentwicklung<br />
des vergangenen Jahres sollen sowohl die<br />
Aktionäre als auch die Mitarbeiter beteiligt<br />
werden. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen<br />
der Hauptversammlung im April vor,<br />
für 2009 eine unveränderte Dividende von<br />
1,40 Euro je Aktie zu zahlen.<br />
Für die weltweit 108.400 Mitarbeiter sind<br />
allein im Rahmen des konzernweiten Short-<br />
Term-Incentive-Programms über 460 Millionen<br />
Euro an variablen Einmalzahlungen vorgesehen<br />
– ein Betrag in der Größenordnung<br />
der Vorjahre. „Darüber hinaus legen wir auch<br />
weiterhin großes Gewicht auf die Sicherung<br />
der Beschäftigung“, fügte Wenning hinzu. So<br />
habe sich das Unternehmen im Dezember<br />
2009 mit den Arbeitnehmervertretern auf einen<br />
umfangreichen Pakt zur Beschäftigungssicherung<br />
bis zum Jahr 2012 verständigt.<br />
Die Vereinbarungen beinhalten trotz des<br />
unsicheren wirtschaftlichen Umfelds unter<br />
anderem eine Verlängerung des seit 1997<br />
bestehenden Verzichts auf betriebsbedingte<br />
Kündigungen um weitere drei Jahre.<br />
Dies gilt für rund 23.000 Beschäftigte<br />
in den Teilkonzernen und Servicegesellschaften<br />
in Deutschland. „Wir nehmen unsere<br />
Verantwortung gegenüber unseren<br />
Mitarbeitern auch in schwierigeren Zeiten<br />
sehr ernst“, sagte Wenning.<br />
Der Vorstandsvorsitzende betonte, dass<br />
das starke Jahr 2009 nicht ohne die Anstrengungen<br />
der vergangenen Jahre möglich<br />
gewesen wäre, in denen Bayer auf Innovation<br />
und Wachstum ausgerichtet und<br />
wettbewerbsfähig aufgestellt worden sei.<br />
„Wir haben 2009 erfolgreich beendet<br />
– und wollen künftig an die positiven Entwicklungen<br />
der vorherigen Jahre anknüpfen“,<br />
sagte Wenning. Für das Wachstum<br />
haben wir Investitionen von 1,4 Milliarden<br />
Euro in Sachanlagen vorgesehen. Für die<br />
Forschung und Entwicklung steht wiederum<br />
ein Budget von 2,9 Milliarden Euro zur<br />
Verfügung“, sagte Wenning, der Bayer auf<br />
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