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Touristische Geschichten

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1 Kamaritsa<br />

Dieses kleine Dorf am Südhang des Kandili-Gebirges ist hier nicht als ein Ort aufgeführt, in dem<br />

es etwas ganz Besonderes zu sehen gäbe; Kamaritsa wird hier lediglich darum an erster Stelle<br />

genannt, weil man von hier aus Entdeckungsfahrten abseits der Hauptstraße, die nach Halkida<br />

führt, beginnen kann und weil man sonst leicht die Hinweisschilder auf Nebenstraßen übersieht,<br />

die hinunter nach Politiká und zur fruchtbaren Ebene zwischen Kandili und Meer führen. Hat<br />

man nämlich von der Passhöhe aus ungefähr die Hälfte der kurvenreichen Strecke zurückgelegt,<br />

über die man die Ebenen von Psachná und Halkida erreichen kann, so weist unmittelbar hinter<br />

einer kleinen Kirche, die rechts am Straßenrand steht, ein Schild in westlicher Richtung nach<br />

„Kamaritsa“, ein kleines Dorf, in das man über eine gute Nebenstraße schon nach nur etwa einem<br />

Kilometer gelangt. Bei der Fahrt durch den ruhigen, sauberen Ort mag man Ausschau halten<br />

nach einer der adretten Tavernen, sich aber am Südrand des Dorfes auf die Suche nach den<br />

spärlichen Überresten eines erst in neuerer Zeit zerstörten venezianischen Turmes zu machen,<br />

lohnt kaum, denn seine Überbleibsel sind höchst dürftig, und auch in voller Größe könnte er, was<br />

Höhe, Stil und bautechnischen Aufwand betrifft, dem Vergleich mit dem nahen Turm von<br />

Politiká nicht standhalten.<br />

(Blick auf die Umgebung von Politiká)<br />

Lohnender ist da schon ein kurzer Halt an der Kirche der „Aghi Anarghiri“ , die man nach weiteren<br />

zwei oder drei Kilometern hinunter durch alte Olivenhaine erreicht und von der man einen<br />

schönen Blick auf die Küstenebene, auf den Golf und auf das gegenüberliegende Festland hat.<br />

2 Politiká<br />

Dieser malerisch enge, dieser noch von recht zahlreicher älterer Bausubstanz geprägte Ort zwischen<br />

dem Meer und den Vorgebirgen des Kandili wird in seinem Zentrum von einem der<br />

markantesten und besonders aufwendig gestalteten Türme Euböas überragt, der in seiner<br />

Qualität und in seinem Erhaltungszustand mit dem Turm in Rovies zu vergleichen ist.<br />

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