Touristische Geschichten

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genutzt. Zugang zu diesen dort verborgenen Schätzen und Zugang zum Turm überhaupt finden Interessenten allerdings nicht. Direkt neben dem Turm steht das flache, innen jetzt ganz leere Gehäuse einer kleinen, alten Kirche, die, allen Putzes und Verputzes entkleidet, wie eine scheue Eva mit ihrer schlichten Natürlichkeit bezaubert. Innen erfreut sich das Auge an den sanften Wölbungen der drei Apsiden in der ehemaligen Altarwand, und nach außen fällt der Blick durch schlanke rundbogige Doppel-Fenster auf leuchtendes Grün oder auf das graue Gemäuer des benachbarten fränkischen Turmes. 14
Ein Ort des Verweilens ist in Politiká auch der schattige Dorfplatz, wo die Tische und Stühle einfacher Tavernen zu einer Erfrischung einladen und wo das sprudelnde Wasser eines löwenköpfigen Brunnens angenehme Kühle verbreitet. (Brunnen am Dorfplatz von Politiká) 3 Das Kloster der „Panagia Peribleptou“ bei Politiká Sowohl die Ziffer (3) als auch das Symbol für ein Klostergebäude, das auf der oben abgedruckten Routenkarte in der Nähe von Politiká zu sehen ist, bezeichnen die Lage des Panagia-Peribleptou- Klosters nicht ganz korrekt. Dieses Nonnenkloster liegt nämlich in Wirklichkeit genau dort, wo auf der Karte die Ziffer „2“ eingedruckt ist, und man erreicht es am leichtesten, wenn man an der Kreuzung mitten im Dorf und damit direkt neben dem Turm von Politiká dem blauen Hinweisschild folgt, 500 m leicht bergan. Das blaue Hinweisschild an der genannten Straßenkreuzung verspricht auch, dass die Kirche der „Panagia“, der „mit einem weiten Mantel umhüllten und sich weit umschauenden Gottesmutter“, eine Sehenswürdigkeit aus dem 8. Jahrhundert sei, während der eine oder andere Reiseführer, wenn er Politiká überhaupt erwähnt, behauptet, die Kuppel der Kirche stamme aus dem Jahre 1025. Sehr alt und sehr gebrechlich ist die Kirche inmitten der sie umgebenden modernen Klostergebäude ganz gewiss, aber wenn man sich von einer der freundlichen Nonnen die Geschichte der Zerstörungen und Wiederaufbau-Unternehmungen hat erzählen lassen, dann kommen dem Besucher doch Zweifel, ob er auch wirklich ein Original betrachtet, das mehr als 1000 Jahre alt sein soll. Dennoch ist die Kirche sehenswert, denn vom Typus her repräsentiert ihr fast quadratischer Bau (Breite ca. 10 m, Länge ohne Apsiden ca. 12 m) die charakteristische Klosterkirche der mittel-byzantinischen Zeit im südlichen Griechenland. Sie ist eine Kreuzkuppelkirche vom Viersäulentypus 4 , wie man ihn auch bei zahlreichen Klosterbauten des benachbarten Festlandes, zum Beispiel in Malesina finden kann. Diese Kirchen und Klöster entstanden meist im 11. und 12. Jahrhundert. Bei der Kirche der „Panagia Peribleptou“ wurden 4 vgl. „Orthodoxe <strong>Geschichten</strong> 2004“, S. 36 15
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Kahrstedt, U.: Das wirtschaftliche
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6. Nachtrag zu den „Historischen
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2. Statue des Antinoos In den „Hi
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Hadrian ließ den jungen Mann nach
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