M. SARS
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Auch Kud. Wagner" s Hydra aculcata *) gehört ohne Zweifel als eine dritte Art zu uuserm<br />
Geschlechte Podocoryna **).<br />
Erklärung- der Abbildungen.<br />
Tab. 1 Fig. 7—18 und Tab. 2 Fig. 5—11 stellen die Podocoryna carnea vor.<br />
Tab 1 Fig. 7. Drei Polypen, deren einer, b, Gemmen trägt, die zwei anderen a, u ohne<br />
Gemmen sind, in natürlicher Grösse. Fig. 8. Ein Polyp ohne Gemmen, vergrössert souie die<br />
folgenden Figuren; a der zitzenförmige Mund. Fig. 9. Derselbe Polyp stark contrahirf. Fig. 10.<br />
Ein Stück einer Tentakel; man sieht die innern Querwände. Fig. 11. Ein gemmenlragendcr Polyp:<br />
a,a die Gemmen. Diese Figur ist, wie auch Fig 14, im Verhältniss zu der Fig. 8 etwas zu gross<br />
gezeichnet. Fig. 12. Eine der grössten Gemmen an dem Polypen Fig. 11; a Magen, c einer der<br />
4 radiairen Canäle, b Bandkörncr, d d Bandfäden, noch nicht hervorgetreten. Fig. 13. Dieselbe<br />
Gemme unter dem Compressorium gedrückt, wodurch die Bandfäden hervorgepresst worden sind.<br />
Bezifferung wie in Fig. 12. Fig. 14. Der obere Theil eines gemmentragenden Poljpen. Die<br />
Gemmen a, a sind weniger entwickelt, die Gemme b ist völlig reif und zeigt aealephartige Bewegungen.<br />
c Bandkörncr, dd Bandfäden, e radiairc Canäle. Fig. 15'. Eine solche Gemme, die sich losgetrennt<br />
hat und frei herumschwimmt, in natürlicher Grösse. Fig. 15. Dieselbe vergrössert. « Magen, c radi-<br />
aire Canäle, d d grosse Bandfäden, d' kleinere hervorwachsende, f Bandkörner. Fig. 16. Dieselbe<br />
von unten gesehen. u, Oeffnung, die in die Höhle der Scheibe hineinführt, b ringförmige Membran,<br />
c Bingcanal, d d grosse Bandfäden, d' kleinere und d" warzenförmig hervorwachsende Bandfäden.<br />
Fig. 17. Magen derselben Gemme contrahirt. Fig. 18. Derselbe noch mehr vergrössert, zeigt die<br />
Mundlappcn a, u mit den Mundtcntakcln.<br />
Tab. 2 Fig. 5 stellt die Podocoryna carnca mit cierführenden Gemmen a, a vor, vergrössert.<br />
Fig. 6. Eine dieser Gemmen, weniger entwickelt, mit 2 Eiern; a ist der Magen. Fig. 7. Eine der<br />
grösseren Gemmen mit Eiern, in welchen der Foetus schon entwickelt ist; a. 3Iagen. Fig. 8 und 9.<br />
Zwei solche Foetus noch von der Eihaut umschlossen. Fig. 10 und IL Dieselben Foetus durch<br />
Compression der Gemme aus ihrer Eihaut herausgedrückt.<br />
3. Pcrigonimus museoides, nob.<br />
Genus: Pcrigoninnis, nob. ***)<br />
Polypi pallio membranaeco, fubuloso, gemmis matri siniibbus imperfeclis ramoso, capitulo<br />
molliori non retractili, affixi; tentaculis sub ore verticillalis, biserialibus. Gemina 1 matri dissimiles et<br />
ovis carentes non in capitulis, sed in caule ramulisqve sparsie, campanulatx, cirris marginalibus qvatuor<br />
1. Spec. Pcrigonimus museoides.<br />
Unicn specics.<br />
Diesen merkwürdigen Polypen fand ich im Monat August 1840 bei Manger in einer Tiefe von<br />
20—30 Faden auf einer grossen Seescheide (Afcidia mcntula, Müll.) und auf Bohren der Tubularia<br />
museoides, die ebenfalls an der Ascidia sass, angewachsen.<br />
*) Okens Isis 1833 p. 256 Tab. 11.<br />
**) Die Dysmorphosa conchicola, Pbilippi, wird, wenn sie nicht etwa mit meiner P. albida identisch sein sollte, eine<br />
vierte Art bilden.<br />
***) Von nepi, rings herum und yov