Meinung: Mountain-Manager 37:
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hung der neuen Aufstiegsanlage<br />
übernahm Pfarrer Theo Schwertmann.<br />
Die Technik<br />
Die „Hochalmbahn“ erhielt nach einer<br />
problemlosen kurzen Montagezeit<br />
Mitte November ihre Betriebsbewilligung.<br />
Sie ist für eine Bergund<br />
Talbeförderung der Gäste konzipiert<br />
und bringt 2 000 P/h (bzw.<br />
2 324 P/h im Endausbau) ans Ziel.<br />
Die Garagierung der Kabinen erfolgt<br />
im geräumigen Bahnhof neben<br />
der Talstation, wo alle Fahrbetriebsmittel<br />
problemlos untergebracht<br />
werden können. Der Verbindungskanal<br />
zwischen Bahnhof und<br />
Anlage ist zweigleisig und mit unabhängigen<br />
Antrieben versehen,<br />
sodass sowohl das Beschicken als<br />
auch das Entleeren der Bahn immer<br />
in Fahrtrichtung erfolgen kann. Im<br />
Bahnhof selbst befindet sich auch<br />
das Wartungspodest zur Durchführung<br />
aller notwendigen Revisionsarbeiten<br />
an Klemmen und Kabinen.<br />
Die Antriebseinrichtung wurde auf<br />
der Bergstation auf 1 <strong>37</strong>1 m Seehöhe<br />
platziert und als Unterflurantrieb<br />
office@sufag.com<br />
www.sufag.com<br />
ausgeführt. Der Führerraum wurde<br />
linksseitig neben der Anlage realisiert.<br />
Dahinter befinden sich die Sozialräume<br />
für die Beschäftigten,<br />
eine Werkstatt und ein Lagerraum.<br />
Unterhalb der Einstiegsebene wurden<br />
der Maschinenraum, WC-Anlagen<br />
für die Gäste und ein zusätzlicher<br />
Lagerraum untergebracht.<br />
Noch mehr Neues<br />
Neben der 8er Kabinenbahn errichteten<br />
die Hinterglemmer Bergbahnen<br />
im Bereich der Bergstation<br />
auch eine Pistenraupengarage um<br />
700 000 Euro. Diese Garage bietet<br />
Platz für 10 Pistenfahrzeuge und<br />
verfügt über eine eigene Tankstelle.<br />
Zusätzlich wurde eine Gasleitung<br />
verlegt. Mit ihrer Hilfe werden nicht<br />
nur die Skihütten Hochalm und<br />
Sonnhof sowie das Heizsystem der<br />
Garage mit Energie versorgt, auch<br />
gasbetriebene Motorschlitten können<br />
direkt vor Ort aufgetankt werden.<br />
Weiters wurde die 6er-Sesselbahn<br />
„Hochalm“ mit beheizten Sitzflächen<br />
versehen und das Netzwerk<br />
an Beschneiungsanlagen ausge-<br />
baut. Anstelle der Oberschwarzacher<br />
Babylifte wurde ein Tellerlift in<br />
Betrieb gestellt. L/dwl<br />
TECHNIK<br />
NEUE BAHNEN<br />
Technische Daten<br />
Bergstation: 1 <strong>37</strong>1 m<br />
Talstation: 1 103 m<br />
Höhenunterschied: 268 m<br />
Geneigte Länge: 1 105 m<br />
Fahrgeschwindigkeit: 6 m/s<br />
Förderleistung: 2 000 P/h<br />
Antriebseinrichtung: Berg – unterflur<br />
Antriebsleistung: 416 kW<br />
Spanneinrichtung: Tal – hydraulisch<br />
Seildurchmesser: 46 mm<br />
Anzahl Kabinen: 34<br />
Ausführende Firmen<br />
„Hochalmbahn“<br />
Seilbahnbau: LEITNER<br />
Generalplanung: Melzer & Hopfner<br />
Elektrotechnik: Siemens<br />
Kabinen: CWA<br />
Seil: Teufelberger<br />
Materialseilbahn: Kogler<br />
Örtliche Bauleitung: BL. Franz Kröll, Prok.<br />
Ing. Sepp Schwabl<br />
1/2006 MOUNTAINMANAGER<br />
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