Meinung: Mountain-Manager 37:
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TECHNIK<br />
BESCHNEIUNG/PISTENBAU<br />
Vorbildlicher Pistenbau<br />
mit Klenkhart<br />
und Strobl Erdbau.<br />
Foto: BB Westendorf<br />
Die Klenkhart-Mannschaft<br />
beim Skitag<br />
auf Ki-West (v. l. n. r.):<br />
Peter Hartl (GIS),<br />
Peter Raggl, Christian<br />
Klenkhart (Pistenbau),<br />
Westendorf-<br />
GF Hansjörg Kogler<br />
und Stefan Szauter<br />
(Beschneiung).<br />
Foto: Klenkhart<br />
MOUNTAINMANAGER 1/2006<br />
66<br />
komme. Da musste mühsam argumentiert<br />
werden, dass genug Wasser<br />
vorhanden sei und die Anlage in<br />
der Piste vergraben werde“, erzählt<br />
Klenkhart.<br />
Auf die MM-Frage, was für ihn das<br />
Besondere am Pistenbau war, erwiderte<br />
der Innsbrucker Planer:<br />
„Die Topografie der Kitzbüheler Al-<br />
Pumpstationen<br />
Kompressoren<br />
Stromaggregate<br />
maßgeschneidert, schlüsselfertig für die<br />
Schnee-Erzeugung<br />
pen ist grundsätzlich optimal. Wir<br />
legten die Pisten so breit wie möglich<br />
an, man wollte ja eine blaue bis<br />
leicht rote Abfahrt für die Familien<br />
bekommen. Der Steilhang herunten<br />
war aber ein Knackpunkt. Hier<br />
musste für den schwächeren Skifahrer<br />
eine Ausweichmöglichkeit geschaffen<br />
werden. Natürlich haben<br />
-AGB- Anlagen-Geräte-Betriebstechnik GmbH<br />
A-6060 Hall in Tirol, Burgfrieden 5, Tel. +43 (0)5223/52206 Fax -73<br />
wir auch Kompensationsmaßnahmen<br />
vorgeschrieben bekommen<br />
wie z. B. den Rückbau von Entwässerungsgräben.<br />
Einzigartig ist, dass<br />
es sich im Prinzip um eine Neuerschließung<br />
handelt, die nach den<br />
neuen Seilbahngrundsätzen 2005<br />
heute nicht mehr möglich wäre.“<br />
Lange Planung,<br />
kurze Bauzeit<br />
„Der Antrag bei der Tiroler Landesregierung,<br />
dass man im Rahmen<br />
der Neuauflage der Tiroler Seilbahngrundsätze<br />
diese Verbindung<br />
entsprechend einträgt, wurde eben<br />
noch Ende der 90er Jahre gestellt!<br />
Nachdem die Pläne für die Anbindung<br />
schon fast fertig zum Einreichen<br />
waren, gab es Schwierigkeiten<br />
mit den Standorten der geplanten<br />
Bahnen, die letztendlich verändert<br />
werden mussten. Das hat einige<br />
Zeit gedauert, bis man eine Lösung<br />
gefunden hat“, so Kogler.<br />
„Die tatsächliche Bauphase war<br />
dann extrem kurz von 23. Juli bis<br />
Mitte November. Das ist nur durch<br />
extremen Einsatz und Professionalität<br />
der beauftragten Firmen aber<br />
auch der Bergbahnmitarbeiter<br />
gelungen. Und trotz der Kürze ist<br />
das ganze Projekt sehr schonend<br />
ausgeführt worden, so dass man<br />
gewisse Änderungen bei Pistenabschnitten<br />
gar nicht wahrnimmt.<br />
Weiters wurde großteils rekultiviert,<br />
speziell im sensiblen alpinen Bereich<br />
wurde aufgrund der ökologischen<br />
Bauaufsicht vorbildlich gearbeitet<br />
und der Bewuchs komplett<br />
erhalten!“, ergänzt Kogler. Kompliment<br />
auch der Firma Strobl aus Brixen<br />
für ihre hervorragende Arbeit<br />
im Erdbau.