Motoren und Getriebe für Baumaschinen - Bauverlag
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+ Bauwirtschaft <strong>Baumaschinen</strong> + Baufahrzeuge<br />
<strong>Motoren</strong> <strong>und</strong> <strong>Getriebe</strong><br />
6/2003<br />
Vielseitig <strong>und</strong> robust:<br />
<strong>Motoren</strong> <strong>und</strong> <strong>Getriebe</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Baumaschinen</strong><br />
Diese Anforderungen <strong>und</strong> die weiterhin<br />
strenger werdenden Umweltrichtlinien<br />
fordern die <strong>Motoren</strong>bauer beträchtlich.<br />
Die <strong>für</strong> den vielseitigen Einbau vorgesehenen<br />
Industriemotoren sollen außerdem<br />
nicht nur <strong>Baumaschinen</strong>, sondern auch<br />
Lkw, Lokomotiven, Schiffe, Spezialfahrzeuge,<br />
Stromerzeuger <strong>und</strong> stationäre<br />
Anlagen antreiben. Trotz der unterschiedlichen<br />
Anforderungsprofile bemühen<br />
sich die Hersteller um die Standardisierung<br />
ihrer <strong>Motoren</strong>, denn nur so ist eine<br />
Senkung der Produktionskosten zu erzielen.<br />
Gegenüber der Verwendung von Industriemotoren<br />
in Lokomotiven, Schiffen,<br />
Lkw <strong>und</strong> Stationäranlagen kommen bei<br />
<strong>Baumaschinen</strong> weitere Anforderungskriterien<br />
hinzu: Die <strong>Motoren</strong> müssen dauerhaft<br />
Schmutz,Staub,Ölfilmen,Vibrationen,<br />
Stoß- <strong>und</strong> Schockbelastungen, stark geneigtem<br />
Betrieb <strong>und</strong> schlechter Wartung<br />
trotzen (Abb. 1).<br />
Wie robust moderne Industriemotoren<br />
sind, bewies ein 317 kW starker Caterpillar-Motor<br />
C-12, der in einem Spezialtransporter<br />
in einem Stahlwerk fast 19 000<br />
Betriebsst<strong>und</strong>en absolvierte. Dennoch<br />
gehört er nicht zum Alteisen,sondern wurde<br />
<strong>für</strong> eine vorbeugende Teilüberholung<br />
zerlegt <strong>und</strong> auf Verschleiß untersucht.<br />
Immer vielfältiger werden die Anforderungen, die heute Antriebe von<br />
<strong>Baumaschinen</strong> <strong>und</strong> stationären Anlagen erfüllen sollen. Dabei müssen<br />
zahlreiche Parameter berücksichtigt werden: Die Belastungen sind<br />
ebenso unterschiedlich wie die Maschinen, Bewegungsabläufe <strong>und</strong><br />
Einsätze. Minimaler Kraftstoffverbrauch sowie geringe Abgas- <strong>und</strong><br />
Lärmemission stehen – ungeachtet der Einsatzprofile – ebenso im Vordergr<strong>und</strong><br />
wie niedrige Anschaffungs-, Betriebs- <strong>und</strong> Reparaturkosten,<br />
<strong>und</strong> das bei so hohen Motorleistungen wie möglich.<br />
Dipl.-Ing. H. H. Cohrs, Grube/Holst.<br />
Dabei zeigten sich nur normale Verschleißerscheinungen<br />
an den wichtigsten<br />
<strong>Motoren</strong>komponenten. Gemäß dieser Untersuchung<br />
hätte der Motor noch etwa<br />
5000 Betriebsst<strong>und</strong>en vor einer notwendigen<br />
Überholung durchgehalten. Bei der<br />
Beurteilung der Leistungsfähigkeit wurden<br />
zudem die aufgezeichneten Daten<br />
einzelner <strong>Motoren</strong>parameter ausgewertet.<br />
Datenaufzeichnung <strong>und</strong> Motormanagement<br />
sind bei Caterpillar-Industrie-<br />
Abb. 1: An <strong>Motoren</strong> moderner <strong>Baumaschinen</strong> wie im neuen Volvo-Kleinlader L20B werden<br />
außerordentliche Anforderungen gestellt: Sie sollen kompakt, robust, zuverlässig, wartungsarm,<br />
servicefre<strong>und</strong>lich, sparsam, abgasarm, leise <strong>und</strong> vibrationsarm sein<br />
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40 6/2003<br />
<strong>Baumaschinen</strong> + Baufahrzeuge<br />
<strong>Motoren</strong> <strong>und</strong> <strong>Getriebe</strong><br />
Abb. 2: Die neue A-Serie mit 13 bis 45 kW Leistung<br />
enthält die kleinsten Cummins-<strong>Motoren</strong>, mit<br />
denen das Unternehmen nun besonders auf dem<br />
europäischen Kompaktmaschinenmarkt<br />
Anteile gewinnen möchte<br />
motoren ab 85 kW Leistung Standard. Die<br />
Aufzeichnung wichtiger Parameter über<br />
die Motorlebensdauer erlaubt Rückschlüsse<br />
auf Einsatzfall,Betriebsbedingungen<br />
<strong>und</strong> Maschinenauslegung. Die Auswertung<br />
ergab, dass die tatsächliche Belastung<br />
während der gesamten Laufzeit<br />
leicht unterhalb der Auslegung blieb. Zudem<br />
lag der Leerlaufanteil mit 4185 St<strong>und</strong>en<br />
– das entspricht immerhin 22 % oder<br />
fast einem Viertel der Laufzeit – außerordentlich<br />
hoch.<br />
Beispielhafte Neulinge<br />
Nicht nur die stets strenger werdenden<br />
Abgasrichtlinien,sondern auch der Wunsch<br />
nach geringeren Verbrauchswerten <strong>und</strong><br />
Lärmemissionen sowie verlängerten Wartungsintervallen<br />
lässt die <strong>Motoren</strong>konstrukteure<br />
nicht ruhen. Alle namhaften<br />
Hersteller bringen praktisch im Jahrestakt<br />
neue <strong>Motoren</strong> oder sogar komplett neue<br />
Baureihen auf den international stark umkämpften<br />
Markt der Einbaumotoren.<br />
Cummins<br />
So stellte Cummins auf der Intermat neue,<br />
kleine Dieselmotoren der A-Serie mit Leistungen<br />
von 13 bis 45 kW vor, mit denen<br />
das Unternehmen, bisher bekannt <strong>für</strong><br />
schwere Antriebe, nun auf den Markt<br />
<strong>für</strong> Kompaktmaschinen zielen möchte<br />
(Abb. 2). Die A-Serie ist die kleinste Baureihe<br />
von Cummins <strong>und</strong> schließt die Lücke<br />
zu den mittelgroßen <strong>Motoren</strong> der B-Serie.<br />
Abb. 3: Auch die Luftkühlung ist bei <strong>Baumaschinen</strong><br />
weiterhin beliebt: Die neuen Modelle 906 <strong>und</strong> 908<br />
vervollständigen das erfolgreiche Deutz-<br />
Programm luftgekühlter <strong>Motoren</strong> im Leistungsbereich<br />
13 bis 42 kW<br />
Die 3-Zylinder-<strong>Motoren</strong> der A-Serie<br />
haben 0,9,1,4 <strong>und</strong> 1,7 l Hubraum,die 4-Zylinder-<strong>Motoren</strong><br />
2,1 <strong>und</strong> 2,3 l. Die Serie<br />
bietet Spitzendrehmomente von 51 bis<br />
183 Nm bei nur 1600 U/min Drehzahl. Alle<br />
<strong>Motoren</strong> erreichen ihre Nennleistung bei<br />
2800 U/min <strong>und</strong> verfügen über indirekte<br />
Einspritzung mit mechanischen Einspritzpumpen<br />
<strong>für</strong> reduziertes <strong>Motoren</strong>geräusch<br />
<strong>und</strong> ruhigen Motorlauf.<br />
Dank hoher Leistungsdichte bei kompakten<br />
Abmessungen wird die A-Serie von<br />
Cummins als ideale Lösung <strong>für</strong> Anwendungen<br />
mit beengtem Einbauraum bezeichnet.Der<br />
A900, der kleinste Motor dieser<br />
Serie, wiegt nur 115 kg. Einseiten-Servicefähigkeit,<br />
tragende Ölwanne <strong>und</strong><br />
wahlweise front- oder kupplungsseitige<br />
Abtriebe <strong>für</strong> Hilfsaggregate zählen zu den<br />
weiteren Merkmalen.Die <strong>Motoren</strong> werden<br />
in einer Partnerschaft mit Kukje Machinery<br />
Co.in Süd-Korea nach Cummins-Spezifikationen<br />
gebaut.<br />
Zudem erweiterte der Hersteller die<br />
B-Serie auf sieben Modelle:Zu den bekannten<br />
<strong>Motoren</strong> gesellten sich die B4.5-Variante<br />
sowie die elektronisch geregelten<br />
Varianten mit 3,9 <strong>und</strong> 4,5 l Hubraum.<br />
Durch die Ergänzung mit 4,5 l Hubraum<br />
wurde die bisher bewährte Formel der<br />
B-Serie von 1 l Hubraum pro Zylinder auf<br />
1,12 l erweitert.Die Hubraumvergrößerung<br />
sorgt bei gleichen Einbauverhältnissen<br />
beim Saugmotor <strong>für</strong> 60 kW <strong>und</strong> beim turboaufgeladenen<br />
<strong>für</strong> 68 <strong>und</strong> 74 kW Leistung.<br />
Die B3.9-, B4.5- <strong>und</strong> B5.9-<strong>Motoren</strong> sind<br />
mit einer Verteiler-Einspritzpumpe <strong>und</strong> ei-<br />
Baumarkt<br />
Abb. 4: Der neue Perkins 804C-33T mit<br />
60 kW Leistung, 2600 U/min höchster Drehzahl<br />
<strong>und</strong> 253 Nm max. Drehmoment ist in unterschiedlichen<br />
Versionen lieferbar <strong>und</strong> um 1 bis 3 dB(A)<br />
leiser als sein Vorgänger<br />
ner einfachen mechanischen Regelung<br />
sowie mit Zweiventiltechnik pro Zylinder<br />
ausgerüstet. Niedrige Unterhaltskosten<br />
durch geringen Wartungsaufwand <strong>und</strong><br />
minimalen Ölverbrauch bleiben einer der<br />
Hauptvorteile der B-Serie. Für leisen Betrieb<br />
bietet Cummins optional Geräuschdämpfungspakete<br />
zur Senkung des<br />
Schallpegels um bis 4,5 dB(A) an.<br />
Bei den 3,9- <strong>und</strong> 4,5-l-<strong>Motoren</strong> als<br />
8-Ventil-Versionen wird die Quantum-<br />
Technologie <strong>und</strong> Elektronik erstmals<br />
schon bei Leistungen von 82 bis 97 kW<br />
genutzt. Die elektronisch gesteuerte<br />
Kraftstoff-Einspritzung sorgt <strong>für</strong> die präzise<br />
Verbrennung mit sanfter Leistungsentfaltung<br />
ohne sichtbare Rauchemissionen.<br />
Deutz<br />
Deutz, in den 1960er- <strong>und</strong> 1970er-Jahren<br />
mit luftgekühlten <strong>Motoren</strong> einer der weltweit<br />
führenden „Antreiber“ von <strong>Baumaschinen</strong><br />
aller Art <strong>und</strong> Größe, präsentierte<br />
auf der Intermat ebenfalls zahlreiche neue<br />
<strong>Motoren</strong> <strong>und</strong> <strong>Motoren</strong>baureihen. Dazu<br />
gehören die neuen luftgekühlten <strong>Motoren</strong><br />
der 1-Zylinder-Baureihe 906 sowie der<br />
2- <strong>und</strong> 3-Zylinder-Baureihe 908, die das<br />
Programm im unteren Leistungsbereich<br />
erweitern sollen.<br />
Die Baureihe 906 bildet mit einer Leistung<br />
von 11 kW bei einer maximalen Drehzahl<br />
von 3000 U/min den unteren Abschluss<br />
der luftgekühlten <strong>Motoren</strong>. Das<br />
Gewicht des 906 beträgt samt Kühlsystem
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<strong>Motoren</strong> <strong>und</strong> <strong>Getriebe</strong><br />
6/2003<br />
Abb. 5: Für schnelle <strong>und</strong> problemlose Reparaturen nach dem Einmann-<br />
Konzept ohne spezielle Werkstattausrüstung bietet Scania-<strong>Motoren</strong> <strong>für</strong> jeden<br />
Zylinder einen separaten Zylinderkopf<br />
nur 106 kg. Neben einem elektrischen Anlasser<br />
ist der Motor auf Wunsch auch mit<br />
Handanlasskurbel lieferbar. Die <strong>Motoren</strong><br />
werden vom Deutz-Werk im spanischen<br />
Zafra produziert.<br />
Die luftgekühlten 2- <strong>und</strong> 3-Zylinder-<br />
<strong>Motoren</strong> der Deutz-Baureihe 908, ebenfalls<br />
aus Spanien stammend, wurde <strong>für</strong><br />
mobile Arbeitsmaschinen mit Leistungen<br />
von 13 bis 42 kW konzipiert. Ihr Drehzahlbereich<br />
liegt zwischen 1500 <strong>und</strong><br />
3000 U/min. Beide Ausführungen sind als<br />
Saugmotoren erhältlich (Abb. 3).<br />
Auf der Intermat stellte der Hersteller<br />
außerdem die luftgekühlten <strong>Motoren</strong> der<br />
Baureihe 914 vor, die auf den guten<br />
Erfahrungen der Vorläuferbaureihe mit<br />
mehr als 3 Mio. <strong>Motoren</strong> basiert. Die Baureihe<br />
914 besteht aus 3-, 4-, 5- <strong>und</strong> 6-Zylinder-Reihenmotoren,<br />
sowohl saugend als<br />
auch aufgeladen. Der Leistungsbereich<br />
von 28 bis 149 kW entspricht den Baureihen<br />
912 <strong>und</strong> 913. Der Hub wurde von<br />
120 bzw. 125 mm auf 132 mm vergrößert,<br />
der Einspitzdruck auf 1000 bar angehoben.<br />
Unverändert bleiben dagegen die<br />
äußeren Abmessungen <strong>und</strong> die Anschlussmaße<br />
sowie alle damit in Zusammenhang<br />
stehenden Bauteile. Der Kraftstoffverbrauch<br />
ist wegen der geringeren<br />
Abgasemission etwas höher als bei den<br />
912- <strong>und</strong> 913-<strong>Motoren</strong>. Der Geräuschpegel<br />
kann mit einem Zusatzpaket um<br />
2 db(A) reduziert werden.<br />
Die neue Baureihe 2012, der Nachfolger<br />
der Baureihe 1012, mit 4- <strong>und</strong><br />
6-Zylinder-<strong>Motoren</strong> bietet bei 2000 bis<br />
2500 U/min Drehzahl Leistungen zwischen<br />
60 <strong>und</strong> 155 kW. Die Einbaubedingungen<br />
blieben weitgehend erhalten,<br />
ebenso wurde Wert auf größtmögliche<br />
Teilegleichheit gelegt.<br />
Im oberen Leistungsbereich stellte<br />
Deutz die neue <strong>Motoren</strong>generation 2015<br />
als Nachfolger der Baureihe 1015 vor. Die<br />
Reihe 2015 deckt den Leistungsbereich<br />
von 280 bis 500 kW bei maximalen Drehzahlen<br />
von 1900 bis 2100 U/min ab <strong>und</strong><br />
umfasst 6- <strong>und</strong> 8-Zylinder-<strong>Motoren</strong> mit<br />
serienmäßiger Aufladung <strong>und</strong> Ladeluftkühlung.<br />
Perkins<br />
Perkins, inzwischen zum Caterpillar-Konzern<br />
gehörend, entwickelte die neue, aus<br />
8 Basismodellen mit 8,2 bis 44,7 kW bestehende<br />
Kompaktmotorenreihe 400. Die<br />
<strong>Motoren</strong> zeichnen sich gegenüber ihren<br />
Vorläufern besonders durch bessere Leistungskurven,<br />
kompaktere Bauweise, geringere<br />
Lärmemission <strong>und</strong> niedrigere Betriebskosten<br />
aus.<br />
Ebenfalls interessant: die Merkmale<br />
der neuen Baureihe 800 mit 43 <strong>und</strong> 60 kW<br />
Leistung (Abb. 4). Die beiden 4-Zylinder-<br />
<strong>Motoren</strong> verfügen jeweils über 3,3 l Hubraum<br />
<strong>und</strong> einen serienmäßigen Turbolader.<br />
Gegenüber den Vorgängern der Baureihe<br />
700 bieten die <strong>Motoren</strong> bei vergleichbarer<br />
Größe eine um etwa 10 %<br />
höhere Leistung.<br />
Abb. 6: Dank seiner Konzeption treibt der 6-Zylinder-Niederemissionsmotor<br />
D12 von Volvo in unterschiedlichen Versionen Maschinen mit 210 bis 520 kW<br />
(290 bis 700 PS) Leistung umweltfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> drehmomentstark an<br />
Scania<br />
Der schwedische Hersteller Scania liefert<br />
<strong>für</strong> die Baubranche Einbaumotoren mit 9,<br />
12, 14 <strong>und</strong> 16 l Hubraum <strong>und</strong> 150 bis<br />
420 kW Leistung (zur Stromerzeugung bis<br />
460 kW),beispielsweise <strong>für</strong> Muldenkipper,<br />
Radlader, Großbohrgeräte, Mobilkrane,<br />
Recycling- <strong>und</strong> Shredderanlagen sowie<br />
Hochdruckpumpen.<br />
Sämtliche Scania-<strong>Motoren</strong> verfügen<br />
über einzelne Zylinderköpfe <strong>für</strong> jeden Zylinder<br />
(Abb. 5). Zur Ölreinigung besitzen<br />
die <strong>Motoren</strong> keine Papierfilter, sondern<br />
hocheffektive Fliehkraftreiniger (Zyklonreiniger),<br />
die auch kleinste Partikel <strong>und</strong><br />
Kohlenstoffablagerungen beseitigen. Bei<br />
den <strong>Motoren</strong> sind die kalte Einlass-/Einspritzseite<br />
<strong>und</strong> die heiße Abgasseite voneinander<br />
getrennt,was <strong>für</strong> ein konsequentes<br />
Kraftstoff-Luft-Gemisch sorgen soll.<br />
Dies wiederum senkt den Kraftstoffverbrauch<br />
<strong>und</strong> die Schadstoffemissionen, die<br />
ansonsten von Temperaturschwankungen<br />
betroffen sind.<br />
Volvo<br />
<strong>Baumaschinen</strong> sind hoch spezialisierte<br />
Konstruktionen. Ihre Bewegungsabläufe<br />
unterscheiden sich meist erheblich: Ein<br />
Bagger schwenkt hin <strong>und</strong> her <strong>und</strong><br />
benötigt beim Entleeren des Löffels wenig<br />
Motorleistung, während ein Muldenkipper<br />
mit Ladung dem Motor oft ununterbrochen<br />
Höchstleistungen abverlangt.<br />
Bei einem Geländedumper, der im<br />
41
42 6/2003<br />
<strong>Baumaschinen</strong> + Baufahrzeuge<br />
<strong>Motoren</strong> <strong>und</strong> <strong>Getriebe</strong><br />
beladenen Zustand steile Gefällestrecken<br />
sicher befahren muss, spielt eine wirksame<br />
Motorbremse eine entscheidende<br />
Rolle, während sie bei einem Radlader<br />
oder einem Raupenbagger nicht notwendig<br />
ist.<br />
Daher sehen sich Konstrukteure mit<br />
der Aufgabe konfrontiert, Einbaumotoren<br />
durch die sorgfältige Auslegung von<br />
Hydraulik <strong>und</strong> <strong>Getriebe</strong> so optimal wie<br />
möglich an die spezifischen Belastungsparameter<br />
<strong>und</strong> Leistungsanforderungen<br />
verschiedener <strong>Baumaschinen</strong> anzupassen.<br />
Volvo zählt zu den wenigen Herstellern,<br />
der <strong>Baumaschinen</strong> mit <strong>Motoren</strong><br />
eigener Produktion ausstattet. Seinen<br />
ersten Dieselmotor stellte das Unternehmen<br />
1946 vor. Bereits 1954 führte Volvo<br />
den ersten kommerziell nutzbaren Dieselmotor<br />
der Welt mit Turbolader ein. Ab<br />
1977 wurde bei Volvo der Ladeluftkühler<br />
verwendet, der gemeinsam mit dem<br />
Turbosystem maßgebliche Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> den sparsamen Kraftstoffverbrauch<br />
war.<br />
Da das Anforderungsprofil <strong>für</strong> einen<br />
<strong>Baumaschinen</strong>motor in wesentlichen<br />
Merkmalen von anderen Antrieben abweicht,<br />
können die Aggregate nicht einfach<br />
ausgetauscht werden. Während der<br />
Motor im A40D, dem stärksten Volvo-<br />
Dumper mit 37 t Nutzlast,als Version D12C<br />
AAE2 eine Leistung von 309 kW erbringt,<br />
wurde er <strong>für</strong> den EC460BLC, den größten<br />
Volvo-Bagger, in der Version D12C EAE2<br />
mit 228 kW speziell <strong>für</strong> Baggeraufgaben<br />
adaptiert (Abb. 6).<br />
Dagegen nutzt der L220E,ein Radlader<br />
der 30-t-Klasse, das hohe Drehmoment<br />
des Motors, dessen elektronisch gesteuerte<br />
Hochdruck-Direkteinspritzung in der<br />
Version D12C LBE2 259 kW liefert. Der Motor<br />
entwickelt bereits bei 800 U/min 92 %<br />
des Spitzendrehmoments <strong>und</strong> reagiert<br />
daher rasch <strong>und</strong> kraftvoll schon im niedertourigen<br />
Bereich, was sich in hoher Zugkraft<br />
<strong>und</strong> Hydraulikkraft des Radladers<br />
ausdrückt.<br />
Der D12-Motor findet mit seinen vier<br />
Ventilen pro Zylinder, mit oben liegender<br />
Nockenwelle, elektronischer Einspritzregelung,<br />
integrierter Motorbremse <strong>und</strong><br />
neuer Kaltstarteinrichtung in adaptierten<br />
Konfigurationen auch im Marine- <strong>und</strong> Industrieeinsatz<br />
Verwendung. Die Leistung<br />
variiert je nach Aufgabenstellung von 210<br />
bis 520 kW (290 bis 700 PS)..<br />
<strong>Motoren</strong> <strong>für</strong> Stromaggregate<br />
Industriemotoren finden in der Baubranche<br />
allerdings nicht nur in <strong>Baumaschinen</strong><br />
Verwendung, sondern auch in mobilen<br />
<strong>und</strong> stationären Anlagen. Beispielsweise<br />
werden Cat/Olympian-Stromaggregate<br />
mit Perkins-<strong>Motoren</strong> ausgestattet. Zeppelin<br />
<strong>Baumaschinen</strong> präsentierte das als<br />
Abb. 7: Ein wassergekühlter Perkins-Industriediesel mit 80 kW Leistung treibt das<br />
Stromaggregat Cat/Olympian GEP-110 an, einen Synchrongenerator zur Erzeugung von 100 kVA<br />
im Dauerbetrieb<br />
Baumarkt<br />
Haubenaggregat erhältliche Modul GEP-<br />
110, das mobil <strong>und</strong> stationär im Daueroder<br />
Schichtbetrieb, als Notstromaggregat<br />
oder zur Spitzenabdeckung im Inselbetrieb<br />
parallel oder auch netzparallel eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Der Cat/Olympian GEP-110 ist ein Synchrongenerator,<br />
der im Dauerbetrieb<br />
100 kVA erzeugt (Abb. 7). Sein wassergekühlter<br />
Perkins-Dieselmotor leistet im<br />
Dauerbetrieb bei 50 Hz <strong>und</strong> 1500 U/min<br />
Drehzahl 80 kW. Das Aggregat kann sowohl<br />
in schallgedämpfter als auch in super-schallgedämpfter<br />
Ausführung geliefert<br />
werden.<br />
Achsen <strong>und</strong> Antriebe aus dem<br />
Baukasten<br />
<strong>Baumaschinen</strong> gibt es von klein bis groß,<br />
auf Rädern <strong>und</strong> Raupen, mechanisch oder<br />
hydrostatisch angetrieben, rad- oder<br />
knickgelenkt – all dies verlangt eine außerordentliche<br />
Vielfalt bei den Antriebskomponenten.<br />
Durch die Systematisierung<br />
wichtiger Baureihen kann ZF viele Fahrzeug-<br />
<strong>und</strong> Einsatzprofile wie aus dem Baukasten<br />
realisieren.<br />
So stammen die Achsen <strong>für</strong> knickgelenkte<br />
Muldenkipper aus der Multitrac-<br />
Baureihe 3000 <strong>und</strong> AP9/17 mit Starrachsen<br />
<strong>für</strong> dynamische Achslasten bis 31 t<br />
(Abb. 8).Wichtige Konstruktionsmerkmale<br />
sind schlanke Achsbrücken, kleine Achsmittengetriebe<br />
<strong>und</strong> hohe Übersetzungen<br />
in den Radköpfen. Durch die Modulbauweise<br />
können bei identischem Radkopf<br />
sowohl nasse Lamellenbremsen als auch<br />
trockene Scheibenbremsen verwendet<br />
werden.<br />
Je nach Anwendung <strong>und</strong> Einsatzparametern<br />
lassen sich die Achsen mit Selbstsperrdifferenzial<br />
oder schaltbarem Differenzial<br />
ausrüsten. Die Aufhängung erfolgt<br />
über Federauflagen zentral oder als Pendelung<br />
über der Achsmitte. Als zusätzliches<br />
Sicherheitselement wurde der gemeinsame<br />
Ölhaushalt zwischen Planetenköpfen<br />
<strong>und</strong> Achsbrücke hergestellt.<br />
Dadurch bleiben selbst bei höchsten Beanspruchungen<br />
die Temperaturen im optimalen<br />
Bereich. Die verbesserte Zugänglichkeit<br />
der Verschleißteile erhöht zudem<br />
die Servicefre<strong>und</strong>lichkeit.<br />
Wesentliches Merkmal der Baureihe ist<br />
das Baukastensystem.In der Serie bewährte<br />
Komponenten werden dabei so kombiniert,<br />
dass optimale Lösungen <strong>für</strong> den je-
weiligen Einsatz gef<strong>und</strong>en werden. Deshalb<br />
zeichnet sich die Baureihe bei marktgerechter<br />
Kostengestaltung durch hohe<br />
Flexibilität <strong>und</strong> Anpassungsfähigkeit aus.<br />
Die Ergopower-<strong>Getriebe</strong>baureihe von<br />
ZF <strong>für</strong> Motorleistungen von 70 bis 310 kW<br />
umfasst die sieben <strong>Getriebe</strong>varianten<br />
WG110 bis WG310. Mit diversen Gangzahlen,<br />
Übersetzungen, Nebenabtrieben <strong>und</strong><br />
Optionen lassen sich praktisch alle vom<br />
K<strong>und</strong>en gewünschten Antriebskonzepte<br />
verwirklichen.<br />
Das Konzept der Baureihe beruht auf<br />
der Vorlegebauweise mit Schräg-Hochverzahnungen,<br />
sehr kurzen <strong>und</strong> damit verwindungssteifen<br />
<strong>Getriebe</strong>wellen sowie<br />
optimierten Lagern. Gute Schaltqualität,<br />
keine Zugkraftunterbrechung, einfache<br />
Wartung <strong>und</strong> Diagnose sowie geringe Geräuschemission<br />
sollen Fahrzeugbetreiber<br />
wie auch Fahrer gleichermaßen zugute<br />
kommen – der Motor kann fast immer in<br />
Bereichen günstiger Drehmomente <strong>und</strong><br />
hoher Wirtschaftlichkeit arbeiten.<br />
Nichts geht mehr ohne<br />
Elektronik<br />
6/2003<br />
43<br />
Immer stärker hält die Elektronik Einzug in<br />
das <strong>Motoren</strong>- <strong>und</strong> <strong>Getriebe</strong>management<br />
moderner <strong>Baumaschinen</strong>. So bietet das<br />
elektronische Management der 3,9- <strong>und</strong><br />
4,5-l-<strong>Motoren</strong> von Cummins Selbstüberwachung<br />
<strong>und</strong> Motorschutz oder, wie der<br />
Hersteller es formuliert: „Der Motor kümmert<br />
sich um sich selbst.“ Diagnose, Kraftstoffverbrauch<br />
<strong>und</strong> andere Motordaten<br />
können mit einem Laptop oder Quick-<br />
Check-System abgerufen werden.<br />
Auf der Intermat stellte Deutz den<br />
elektronischen Motorregler EMR2 vor, bei<br />
dem Regelstangenposition, Ladeluftdruck<br />
<strong>und</strong> Kühlmitteltemperatur als Basiswerte<br />
<strong>für</strong> die exakte <strong>und</strong> zuverlässige Drehzahlsteuerung<br />
gelten. Die <strong>Motoren</strong> sollen damit<br />
sehr ruhig laufen; die Reglereinstellung<br />
wird stark vereinfacht.<br />
Zudem bietet der elektronische gegenüber<br />
dem mechanischen Regler folgende<br />
Vorteile: Anpassung der Drehzahlregelung<br />
an die Betriebsbedingungen auf<br />
Knopfdruck, Beeinflussung des Drehmomentverlaufs,<br />
Rauchstoßvermeidung bei<br />
Kaltstart, Schnittstellen <strong>für</strong> Diagnose sowie<br />
Datenaustausch mit geräteseitigen<br />
Systemen <strong>und</strong> Programmierung des Reglers.<br />
Das System ermöglicht die optimale<br />
Steuerung der Motorleistung <strong>und</strong> die Ver-
44 6/2003<br />
<strong>Baumaschinen</strong> + Baufahrzeuge<br />
<strong>Motoren</strong> <strong>und</strong> <strong>Getriebe</strong><br />
Abb. 8: <strong>Baumaschinen</strong>getriebe <strong>und</strong> -achsen sind ständig hohen Belastungen ausgesetzt. Durch<br />
konsequente Systematisierung kann ZF Antriebe – wie hier <strong>für</strong> einen knickgelenkten Muldenkipper<br />
– aus dem Baukasten zusammenstellen Fotos <strong>und</strong> Abbildungen: die genannten Hersteller<br />
meidung von Motorschäden durch die<br />
neuen Funktionen Höhenkorrektur, Kraftstofftemperatur<br />
<strong>und</strong> Ladelufttemperaturüberwachung.<br />
Der Volvo D12C verfügt an Stelle einer<br />
Reiheneinspritzpumpe über Pumpe-<br />
Düse-Einheiten, die vom elektronischen<br />
Motor-Management EMS kontrolliert werden.<br />
Der <strong>für</strong> den Motor zuständige Bordrechner<br />
wird zusammen mit den übrigen<br />
Bordrechnern mithilfe eines PROSIT genannten<br />
Systems werksseitig programmiert.<br />
Dabei werden die vorgesehenen<br />
Betriebsdaten <strong>für</strong> die Maschine eingegeben,<br />
zum Beispiel <strong>für</strong> die installierte Motorleistung,<br />
das Drehmoment sowie eventuelle<br />
programmierbare Ausrüstungen.<br />
Sämtliche Maschinendaten werden im<br />
zentralen Volvo-System gespeichert.Diese<br />
Daten können jederzeit aktualisiert <strong>und</strong><br />
auch bei nachträglichem Installieren anderer<br />
Ausrüstungen zur Fakturierung herangezogen<br />
werden. PROSIT wird auch zur<br />
Kontrolle der Maschinenfunktionen vor<br />
der Auslieferung benutzt.<br />
Bei ZF werden die Antriebskomponenten<br />
durch die elektrohydraulische <strong>Getriebe</strong>steuerung<br />
Ergocontrol zu einem<br />
System verb<strong>und</strong>en. Die Abstimmung auf<br />
den jeweiligen <strong>Baumaschinen</strong>einsatz erfolgt<br />
durch die Software. Die Einheit<br />
vernetzt <strong>und</strong> steuert zentral die Fahrzeugkomponenten<br />
Motor, Retarder, Kupplungen,<br />
Bremsen, Längs- <strong>und</strong> Querdifferenzialsperren.<br />
Außerdem wählt die Elektronik<br />
automatisch den Schaltzeitpunkt,<br />
was zu einer optimalen Leistungsausnutzung<br />
in jedem Gang führt. Der Fahrer<br />
kann sich besser auf seine Arbeit konzentrieren.<br />
In Verbindung mit der <strong>Getriebe</strong>-<br />
Schalthydraulik ermöglicht Ergocontrol<br />
weiche, die Kraftübertragung schonende<br />
Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung.<br />
Die Charakteristik des Motors wird<br />
beim Gangwechsel <strong>und</strong> je nach Fahrzeugstand<br />
durch das zentrale Steuergerät allen<br />
Situationen angepasst. Bemerkenswert ist<br />
auch das beschleunigungsabhängige<br />
Fahrprogramm, bei dem der Beladezustand<br />
erkannt <strong>und</strong> die Schaltpunkte optimal<br />
darauf abgestimmt werden. Eine weitere<br />
Funktion ist das Überspringen von<br />
Gängen bei hohen Beschleunigungen, sei<br />
es bei leerem Fahrzeug oder bei Bergabfahrt.<br />
Bessere Lösung statt Drehzahl<br />
Null<br />
An <strong>Baumaschinen</strong>motoren <strong>und</strong> -antriebe<br />
werden weit mehr Anforderungen gestellt<br />
als nur möglichst geringe Verbrauchs- <strong>und</strong><br />
Emissonswerte. Ein großes Problem ist oft<br />
mit den Drehschwingungen gegeben, die<br />
jeder Dieselmotor,ob in einer mobilen Maschine<br />
oder einer stationären Anlage,<br />
zwangsläufig verursacht.<br />
Seit Jahren bemühen sich Konstrukteure,<br />
derartige Drehschwingungen<br />
einigermaßen abdämpfen zu können.<br />
„Der beste Drehschwingungsdämpfer ist<br />
ein Dieselmotor mit der Drehzahl Null“, so<br />
wird das Problem beim deutschen Hersteller<br />
Voith Turbo aus Crailsheim trefflich beschrieben.Voith<br />
entwickelte einen speziel-<br />
Baumarkt<br />
len Drehschwingungsdämpfer <strong>für</strong> <strong>Baumaschinen</strong><br />
– eine lebensdauer-orientierte<br />
Kupplung, die durch Verwendung neuer<br />
Konstruktionsmethoden einsatzspezifisch<br />
ausgelegt wird.<br />
Durch die geschickte Auslegung des<br />
Drehschwingungsdämpfers werden die<br />
Drehschwingungen des Dieselmotors so<br />
„verstimmt“, dass der Antriebsstrang dynamisch<br />
keine Probleme mehr verursacht.<br />
Dazu werden in einem masse-elastischen<br />
Modell die Massenträgheiten, die<br />
Elastizitäten <strong>und</strong> Dämpfungen mittels der<br />
Kupplung so verändert, dass kritische Eigenfrequenzen<br />
des Systems als Schwingungsknoten<br />
nur in dieser hochelastischen<br />
Kupplung auftreten.<br />
Dieser so genannte überkritische Betrieb<br />
ist erforderlich, wenn die kritische Eigenfrequenz<br />
im Drehzahlbereich des Antriebes<br />
liegt,unabhängig davon,ob es sich<br />
um mechanische,hydrostatische oder diesel-<br />
elektrische Antriebe handelt. Bei Voith<br />
werden Drehschwingungsbetrachtungen<br />
mittels Simulation im Zeit- <strong>und</strong> Frequenzbereich<br />
durchgeführt. Dadurch werden<br />
die vom Motor angetriebenen Komponenten<br />
wie <strong>Getriebe</strong>, Pumpen oder Generatoren<br />
nicht mit unzulässig hohen Wechseldrehmomenten<br />
belastet.<br />
Zusätzlich zu der dynamischen Betrachtung<br />
kann auch eine bezüglich der<br />
Lebensdauer orientierte Kupplungsauslegung<br />
erfolgen. Gr<strong>und</strong>lage da<strong>für</strong> ist ein<br />
Lastkollektiv, das prozentuale Anteile unterschiedlicher<br />
im Betrieb auftretender<br />
Lastamplituden darstellt.Mithilfe des Lastkollektivs<br />
wird bei Voith die Schadensakkumulation<br />
abgeschätzt, was Rückschlüsse<br />
auf die Lebensdauer gestattet.<br />
Durch den Drehschwingungsdämpfer<br />
lässt sich das Problem der Drehschwingungen<br />
über die erwartete Lebensdauer<br />
effektiv lösen. Das führt letztendlich zu<br />
deutlich reduzierten Betriebskosten über<br />
die gesamte nutzbare Lebensdauer, also<br />
zu geringeren „Life Cycle Costs“. Dabei<br />
wirkt sich positiv aus, dass der Drehschwingungsdämpfer<br />
auch alle Komponenten<br />
fernab des Motors schont, beispielsweise<br />
Anzeigeinstrumente im Fahrerhaus,<br />
Schweißnähte am Tank oder hydraulische<br />
Ventile. ✑