technologische lernumgebung
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M. Mathes Design von Lehr-/Lernumgebungen<br />
Goethe als der letzte Universalgelehrte gilt, ist heute so stark<br />
angewachsen, das sogar spezielle Wissensbestände auch für<br />
den Spezialisten in ihrer ganzen Breite beherrscht werden<br />
können.<br />
(Rüschoff & Wolf: 1999: S. 16)<br />
Aber durch die weltweite Vernetzung ist heute jeder, der die<br />
richtigen Fragen stellen kann, in der Lage jede beliebige<br />
Information zu erhalten. Denn jede einmal digitalisierte<br />
Information ist permanent im Netz gespeichert, praktisch nichts<br />
geht verloren. Natürlich ist es nicht so, dass jeder Bürger in einem<br />
Staat der sogenannten „Dritten Welt“ über die gleichen<br />
<strong>technologische</strong>n Ressourcen oder eine vergleichbare Ausstattung<br />
mit elektronischen Hilfsmitteln verfügt wie ein Bewohner<br />
Mitteleuropas oder Nordamerikas. Aber mittlerweile gibt es kaum<br />
noch eine Kleinstadt auf dem Globus, die nicht mindestens ein<br />
Internetcafe hat.<br />
Alle diejenigen, die sich eine Stunde Netzzeit leisten können,<br />
bilden mit allen anderen Nutzern des Netzes weltweit den<br />
„Cyberspace“. Ob ein Chatpartner im selben Land sitzt, oder auf<br />
der anderen Seite des Globus macht keinen Unterschied. Ja es gibt<br />
sogar Chats mit den Besatzungen von Raumstationen und<br />
Raumschiffen.<br />
Alle diese Menschen haben ihre eigene Vorstellung davon, was<br />
das „Net“ ist und was es „kann“, diese Vorstellung muss nicht<br />
immer richtig sein, aber das macht nichts, denn genau das findet<br />
man im unbegrenzten „Cyberspace“ schnell heraus: wo seine<br />
Grenzen sind, und wie man sie umgeht.<br />
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