AA Tivoli Echo #07-1112 - Alemannia Aachen
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zweitligabilanz 1974 bis 2011<br />
in 499 Heimspielen: 282 S., 115 U., 102 N., 924:513 Tore, 5.376.587 Zuschauer (Schnitt 10.775)<br />
in 500 Auswärtsspielen: 119 S., 140 U., 241 N., 543:863 Tore, 4.138.073 Zuschauer (Schnitt 8.276)<br />
in 999 Spielen insgesamt: 401 S., 255 U., 343 N., 1467:1376 Tore, 9.514.660 Zuschauer (Schnitt 9.524)<br />
Die Stuttgarter Kickers waren es auch, die nach<br />
neun Jahren in den Niederungen der Ober- und<br />
Regionalliga zum ersten Spiel nach dem Wiederaufstieg<br />
am <strong>Tivoli</strong> antraten. Mit Fallrückzieher<br />
von Dietmar Berchtold und einem 4:1 verlief die<br />
Rückkehr ebenso spektakulär wie die nächsten<br />
Spiele, als man etwa beim 0:5 in Bochum ins<br />
offene Messer lief oder als über 10.000 <strong>Aachen</strong>er<br />
einen 2:1-Sieg auf dem Bökelberg bejubelten.<br />
Fünf Spieltage vor Schluss klopfte die <strong>Alemannia</strong><br />
sogar an den Aufstiegsrängen an. Höhepunkt war<br />
ein 1:0 über Konkurrent Energie Cottbus, bei dem<br />
Trainer Eugen Hach den gegnerischen Spieler<br />
Franklin gewürgt haben soll. Ein Jahr später<br />
reichte es nur zu einem Platz im unteren Mittelfeld,<br />
und nach verpatzem Saisonstart 2001/02<br />
wurde Eugen Hach durch Jörg Berger ersetzt.<br />
Der schaffte mit einem 2:1 beim Karlsruher SC<br />
am drittletzten Spieltag den Klassenerhalt. Drohender<br />
Lizenzentzug, Sammelbüchsenaktion und<br />
„Kofferaffäre“ sorgten für reichlich Schlagzeilen<br />
abseits des Platzes. Berger gelang es, um erfahrene<br />
Spieler wie Pflipsen, Grlic und van der Luer<br />
eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen,<br />
die die Saison 2002/03 auf dem sechsten Platz<br />
abschloss.<br />
2003/04 benötigte man offenbar ein 1:7 in Fürth<br />
als Weckruf, nach dem sich die <strong>Alemannia</strong> bis<br />
an die Tabellenspitze spielte. Rückschläge gab<br />
es durch eine positive Dopingprobe von Daniel<br />
Gomez und vor allem durch einen Becherwurf<br />
gegen Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf, der der<br />
<strong>Alemannia</strong> das erste Geisterspiel im deutschen<br />
Profifußball bescherte. Ein Sieg aus den letzten<br />
beiden Spielen hätte am Ende zum Aufstieg<br />
gereicht, aber ein 1:1 gegen Ahlen und ein 0:1 in<br />
Karlsruhe waren zu wenig. Als Zweitligist hatte die<br />
<strong>Alemannia</strong> das Pokalfinale und somit den UEFA-<br />
Pokal erreicht. Die Doppelbelastung verhinderte<br />
2004/05 unter Trainer Hecking trotz spielerischer<br />
Glanzpunkte einen möglichen Aufstieg. Der gelang<br />
schließlich in einer überlegen geführten Saison<br />
2005/06 mit großen Siegen wie 6:2 über Ahlen,<br />
4:1 in Bochum, 4:2 in Offenbach oder 5:2 in Saarbrücken.<br />
Bereits Ostersonntag, fünf Spieltage vor<br />
Schluss, stand nach einer Niederlage von Konkurrent<br />
Fürth in Saarbrücken der Aufstieg fest.<br />
Nach dem unglücklichen Wiederabstieg aus<br />
der Ersten Bundesliga dümpelte die <strong>Alemannia</strong><br />
zunächst im Mittelfeld der Zweiten Liga, Weltmeister<br />
Guido Buchwald musste im November<br />
2007 seinen Stuhl räumen. Nachfolger Seeberger<br />
schaffte mit dem vierten Platz 2008/09 die zweiterfolgreichste<br />
Saison der Zweitligageschichte,<br />
nachdem er und die Mannschaft Mitte der Rückrunde<br />
nach einigen blutleeren Auftritten massiv in<br />
der Kritik gestanden hatten. Weniger erfolgreich<br />
verlief die erste Spielzeit am neuen <strong>Tivoli</strong>, in der<br />
die <strong>Alemannia</strong> mit 37 geschossenen Toren einen<br />
beste Platzierungen<br />
2005/2006 Platz 2, 61:36 Tore, 65 Punkte<br />
2008/2009 Platz 4, 58:38 Tore, 56 Punkte<br />
schlechteste Platzierungen<br />
1989/1990 Platz 19, 52:63 Tore, 30:46 Punkte<br />
1974/1975 Platz 15, 57:71 Tore, 30:46 Punkte<br />
bester zuschauerschnitt<br />
2009/2010 - 22.255 Zuschauer/Spiel<br />
2007/2008 - 19.468 Zuschauer/Spiel<br />
schlechtester zuschauerschnitt<br />
1982/1983 - 5.221 Zuschauer/Spiel<br />
1975/1976 - 5.353 Zuschauer/Spiel<br />
Minusrekord ihrer Zweitligageschichte aufstellte.<br />
Besser und meist spektatulärer lief es 2010/11<br />
unter Trainer Peter Hyballa. Vor dem 995. Zweitligaspiel<br />
verpflichtete die <strong>Alemannia</strong> als neuen<br />
Trainer Friedhelm Funkel, der selbst mit über<br />
1.100 Spielen in der Ersten und Zweiten Bundesliga<br />
Rekordhalter im deutschen Profifußball ist.<br />
die meisten tore in einem zweitligaspiel<br />
17.11.1974 R. Kucharski 5 (SW Essen 8:1)<br />
17.08.1979 H. Clute-Simon 4 (RW Essen 7:3)<br />
24.03.2006 M. Ebbers 4 (K. Offenbach 2:4)<br />
bestbesuchte Heimspiele<br />
07.08.2009 FC St.Pauli 32.960<br />
01.03.2010 Fort. Düsseldorf 27.031<br />
19.09.1980 Hannover 96 27.000<br />
bestbesuchte Auswärtsspiele<br />
31.10.2005 1860 München 51.800<br />
20.02.2005 1.FC Köln 50.000<br />
20.08.2007 1.FC Köln 50.000<br />
am schlechtesten besuchte Heimspiele<br />
26.04.1986 SC Freiburg 800<br />
20.05.1984 SSV Ulm 900<br />
am schlechtesten besuchte Auswärtsspiele<br />
31.05.1980 Arminia Hannover 150<br />
18.05.1980 Wuppertaler SV 250