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AA Tivoli Echo #07-1112 - Alemannia Aachen

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In der neuen Liga gebührte der <strong>Alemannia</strong> und<br />

den Stuttgarter Kickers 1981 als konstantesten<br />

Mannschaften der alten Staffeln Nord und Süd die<br />

Ehre, das Eröffnungsspiel zu bestreiten. Mathias<br />

Schipper schoss das erste Tor, Wayne Thomas sah<br />

die erste Rote Karte, und am Ende hieß es wie<br />

sieben Jahre zuvor gegen Fortuna Köln wieder<br />

nur 1:1. Auch im weiteren Saisonverlauf blieb die<br />

<strong>Alemannia</strong> hinter den Erwartungen zurück, die<br />

Spielzeit ging als „Vier-Trainer-Jahr“ mit Ahmann,<br />

Ernst-Günter Habig, Interimstrainer Martinelli und<br />

Höchste Heimsiege<br />

17.11.1974 <strong>Alemannia</strong> - SW Essen 8:1<br />

03.11.1989 <strong>Alemannia</strong> - Preußen Münster 7:1<br />

12.06.1976 <strong>Alemannia</strong> - Westfalia Herne 5:0<br />

30.09.1980 <strong>Alemannia</strong> - VfL Osnabrück 5:0<br />

22.03.1988 <strong>Alemannia</strong> - SSV Ulm 5:0<br />

Höchste Auswärtssiege<br />

05.05.1987 Arm. Bielefeld - <strong>Alemannia</strong> 1:5<br />

30.09.1989 Hessen Kassel - <strong>Alemannia</strong> 1:5<br />

07.02.1981 OSV Hannover - <strong>Alemannia</strong> 0:4<br />

17.10.2004 Eintracht Trier - <strong>Alemannia</strong> 0:4<br />

höchste Heimniederlagen<br />

17.08.2009 <strong>Alemannia</strong> - FC St. Pauli 0:5<br />

26.02.2011 <strong>Alemannia</strong> - Hertha BSC 0:5<br />

27.02.2005 <strong>Alemannia</strong> - Erzgebirge Aue 1:5<br />

17.04.2011 <strong>Alemannia</strong> - Erzgebirge Aue 1:5<br />

höchste Auswärtsniederlagen<br />

14.09.2003 SpVgg Gr. Fürth - <strong>Alemannia</strong> 7:1<br />

21.02.1975 Bor. Dortmund - <strong>Alemannia</strong> 6:0<br />

23.08.1975 TB Berlin - <strong>Alemannia</strong> 6:0<br />

07.04.1981 Werder Bremen - <strong>Alemannia</strong> 6:0<br />

Horst Buhtz in die Geschichte ein. Schönen Fußball<br />

gab es eher selten, Tiefpunkt war eine brutale<br />

Treterei gegen Wattenscheid, die wegen Verletzungsunterbrechungen<br />

ganze 103 Minuten dauerte.<br />

Ruhe kehrte auch in den nächsten Jahren<br />

mit weiteren Trainerwechseln zu Slobodan Cendic,<br />

Rückkehrer Ahmann und Spielertrainer Grünther<br />

nicht ein. Am Ende einer sportlich nicht einmal<br />

schlechten Saison 1983/84 war Präsident Egon<br />

Münzenberg nach Kanada verschwunden, der<br />

Verein stand kurz vor dem Ruin und trennte sich<br />

von einem großen Teil der Stammelf.<br />

Mit dem erst 35-jährigen Trainer Werner Fuchs<br />

überraschte die neuformierte junge <strong>Alemannia</strong>-<br />

Elf die Liga, schickte Favorit Nürnberg 2:1 nach<br />

Hause und sicherte sich durch ein 1:0 gegen<br />

Kickers Offenbach die Herbstmeisterschaft. In der<br />

Rückrunde ging ein wenig die Puste aus, insgesamt<br />

jedoch spielte die <strong>Alemannia</strong> in drei Jahren<br />

unter Fuchs erfolgreichen und mitreißenden Fußball<br />

mit Rekordspieler Jo Montanes, Buschlinger<br />

und Frenken in der Abwehr oder dem schussgewaltigen<br />

Günter Delzepich als wichtigste Stützen<br />

der Mannschaft. 1985/86 machten zwei aufeinanderfolgende<br />

0:5-Pleiten in Wattenscheid und<br />

Aschaffenburg alle Aufstiegshoffnungen zunichte,<br />

1986/87 zerbrach die Hoffnung erst am letzten<br />

Spieltag im Kölner Südstadion.<br />

Fuchs Nachfolger Ferner scheiterte weniger an<br />

schlechten Ergebnissen als an unattraktivem Fußball,<br />

der dringend benötigte Zuschauer kostete.<br />

Nachfolger Neururer wurde nach einem Jahr<br />

von Schalke 04 abgeworben, die auch Dietmar<br />

Schacht und Peter Sendscheid verpflichteten. Mit<br />

dem neuen Trainer Grünther blieb die <strong>Alemannia</strong><br />

in acht Spielen ungeschlagen und stand plötzlich<br />

wieder kurz vor dem Aufstieg. Zwischenzeitlich<br />

kam es beim Spiel gegen Fortuna Köln zu<br />

Handgreiflichkeiten zwischen Mannschaftsarzt<br />

Dr. Helmut Heinze und Fortuna-Präsident Jean<br />

Löring. Ein 0:2 gegen Wattenscheid, drei weitere<br />

Niederlagen und Zerfallserscheinungen der Mannschaft,<br />

in der viele Verträge nur für die Zweite Liga<br />

galten, ließen die Stimmen lauter werden, die es<br />

schon immer gewusst hatten: „Die wollen ja gar<br />

nicht aufsteigen!“<br />

Mit einem katastrophalen Fehlstart von 3:17<br />

Punkten geriet die <strong>Alemannia</strong> 1989/90 nach über<br />

zehn Jahren erstmals wieder in Abstiegsgefahr,<br />

rekordspieler der zweiten bundesliga<br />

1. Willi Landgraf 508 (Alem. <strong>Aachen</strong> 188, RW Essen 119, FC Homburg 107, FC Gütersloh 94)<br />

2. Joaquin Montanes 479 (<strong>Alemannia</strong> <strong>Aachen</strong>)<br />

3. Karl-Heinz Schulz 463 (SC Freiburg 287, Freiburger FC 176)<br />

rekordtorschützen der zweiten bundesliga<br />

1. Dieter Schatzschneider 153 (Hannover 96 132, Fortuna Köln 22)<br />

2. Karl-Heinz Mödrath 150 (Fortuna Köln 143, <strong>Alemannia</strong> <strong>Aachen</strong> 7)<br />

3. Theo Gries 123 (Hertha BSC 67, <strong>Alemannia</strong> <strong>Aachen</strong> 47, Hannover 96 8)

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