AA Tivoli Echo #07-1112 - Alemannia Aachen

Liebe Fußball-Freunde,
am Aachener Tivoli wird heute Fußball-Geschichte geschrieben: Die Alemannia durchbricht mit der Partie gegen den MSV Duisburg als erster Club
die Schallmauer von 1000 Spielen in der 2. Bundesliga. Und stellt damit einen Rekord auf. Im Namen der Liga und auch ganz persönlich gratuliere
ich Verantwortlichen, Spielern und Fans von Alemannia Aachen herzlich zu dieser Bestmarke.
Seit ihrer ersten Begegnung am 9. August 1974 in der Zweiten Liga Nord gegen Fortuna Köln nahm die Alemannia an 28 der bis heute 38 Spielzeiten
der 2. Bundesliga teil. Unvergessen ist dabei sicherlich die Saison 2005/06, als Aachen mit dem zweiten Platz abschloss und für eine Spielzeit in
die Bundesliga aufstieg. Im Dezember 2009 verdrängte die Alemannia Fortuna Köln vom Spitzenplatz der Ewigen Zweitligatabelle und steht seither
unangefochten auf Platz 1. Kein anderes Team hat in der 2. Bundesliga öfter gewonnen. Und auch die beiden Rekordspieler der 2. Bundesliga haben
für die Alemannia gespielt. Willi Landgraf bestritt 188 seiner 508 Zweitligaspiele für die Alemannia, Joaquin Montanes sogar seine sämtlichen 479
Partien. Das alles sind beeindruckende Zahlen!
Doch nicht nur die sportlichen Resultate können sich sehen lassen, sondern auch der Zuspruch der Fans. Insgesamt rund 5,4 Millionen Zuschauer
sahen die bisherigen Heimspiele in der 2. Bundesliga am Tivoli. Auch heute stehen wieder die Fans im Mittelpunkt: Mit den historischen Eintrittspreisen
von damals bedankt sich die Alemannia für die jahrelange Treue. Ein schönes Zeichen für die Verbundenheit des Clubs mit seinen Anhängern
und seinem Stadion. Der alte Tivoli war über Jahrzehnte für alle eine Kultstätte. Der neue ist bereits jetzt auf dem besten Weg dahin. Wir hoffen
in diesem Zusammenhang alle, dass sich die Befürchtungen, die uns in Bezug auf die finanzielle Lage aufgeschreckt haben, nicht bewahrheiten.
Speziell seit Beginn der Jahrtausendwende ist die 2. Bundesliga zu einer immer stärkeren und bedeutenderen Marke gewachsen. Die dadurch erzielte
hohe Medienpräsenz für die Clubs bedeutet auch einen hohen Imagefaktor für ihre jeweilige Stadt. Ohne Einschränkungen kann man sagen,
dass die Alemannia zu einem echten Werbeträger für die Stadt Aachen geworden ist.
Dr. Reinhard Rauball, Ligapräsident
Grußwort
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