Handhabung des Haushaltsplanes - Kassel

Millionenbeträgen, denen keine oder nur geringe Entlastungen an anderer Stelle gegenüberstehen.
Darüber hinaus gibt es Bestrebungen, Aufgaben des Landeswohlfahrtsverbandes in die kommunale
Zuständigkeit zu übertragen. Auch hier drohen der Stadt erhebliche finanzielle Belastungen, die
im Kommunalen Finanzausgleich nur in unzureichendem Maße ausgeglichen werden.
2.3.2 Personalaufwendungen
Im Stellenplan sind nach § 5 der Verordnung über die Aufstellung und Ausführung des Haushaltes
der Gemeinde mit doppelter Buchführung (Gemeindehaushaltsverordnung - GemHVO-Doppik) die
Stellen der Beamtinnen / Beamten und der unbefristet beschäftigten Angestellten und Arbeiterinnen
und Arbeiter auszuweisen.
Seit dem Tarifabschluss zum 01.10.2005 wird nicht mehr zwischen den Beschäftigtengruppen von
Angestellten und Arbeiterinnen und Arbeitern unterschieden. Das neue Tarifrecht kennt lediglich
Tarifbeschäftigte, so dass ab dem Stellenplan 2006 nunmehr die Stellen für ehemalige Angestellte
und Arbeiterinnen / Arbeiter in analoger Anwendung der o. a. Vorschrift zusammengefasst als Stellen
für Tarifpersonal ausgewiesen werden.
Der Entwurf des Stellenplans 2007 ist zur Zeit in Vorbereitung. Eine Aussage über die Stellenentwicklung
gegenüber dem Stellenplan 2006 lässt sich daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht treffen.
Die Stellen 2006 verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Beschäftigtengruppen:
2500
2000
1500
1000
500
0
812
1518 Stellen für Tarifpersonal
812 Stellen für Beamtinnen/Beamte
1518
2330
2006 2007
0
Beamte
Tarifpersonal
insgesamt
Von den 2.330 Stellen sind derzeit in der Summe ca. 53 Vollzeitstellen ganz oder in Teilen aus organisatorischen
Gründen vorübergehend gesperrt und stehen für eine Besetzung nicht zur Verfügung.