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Handhabung des Haushaltsplanes - Kassel

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Mit vollständiger Realisierung <strong>des</strong> Sanierungsprogramms ist ein angemessener Unterhaltungsansatz<br />

ausreichend, um weiteren Substanzverfall zu stoppen und die Gebäude in einem für die Nutzer<br />

angemessenen Standard zu unterhalten. Das ist das Ergebnis <strong>des</strong> erfolgreichen „<strong>Kassel</strong>er<br />

Modells“, mit konzentriertem Mitteleinsatz kontinuierlich in einem überschaubaren Zeitraum die<br />

Gebäu<strong>des</strong>ubstanz „auf Vordermann“ zu bringen.<br />

Energiemanagement<br />

Gezieltes Energiemanagement in Verbindung mit neuesten Bau- und Sanierungsstandards ermöglichte<br />

eine Einsparung von ca. 30,0 Mio. € im Sammelnachweis 5 (Energie, Beleuchtung) basierend<br />

auf den Verbrauchswerten seit 1980. Das größte Potenzial ist damit abgeschöpft. Weitere<br />

Energiesparmaßnahmen sind denkbar, erfordern jedoch einen relativ höheren Investitionsansatz.<br />

Der Wasserverbrauch konnte von rund 300.000 m³ auf rund 100.000 m³ reduziert werden. Dies<br />

führte trotz steigender Preise zu direkten Einsparungen sowohl bei den Bezugskosten als auch in<br />

den Ämtern bei den Schmutzwassergebühren. Der Heizenergieverbrauch konnte durch deutlich<br />

geringere Gradtagszahlen gegenüber dem langjährigen Jahresdurchschnitt und die in der Vergangenheit<br />

mit Lan<strong>des</strong>zuschüssen teilfinanzierten Fenster-, Dach- und Fassadendämmmaßnahmen<br />

erheblich reduziert werden. Dies hatte Wenigerausgaben bis zu 25% oder 550.000 € zur Folge.<br />

Der Stromverbrauch ist seit 20 Jahren nahezu konstant, obwohl die Ansprüche an Technisierung<br />

insbesondere auf dem EDV-Sektor stark angestiegen sind. Gezielte Einsparungen durch den Einsatz<br />

neuer Gebäudetechnik werden durch gestiegene Anforderungen kompensiert.<br />

Die Preisentwicklung im Energiesektor gegenüber 2005 führt zu folgenden Tariferhöhungen, die<br />

mit verbrauchsmindernden Maßnahmen nicht aufzufangen sind:<br />

Energieträger Jahr Tariferhöhung Preissteigerung<br />

Strom 2006 7,0 % 113.000 €<br />

Strom 2007 18,0 % 304.000 €<br />

Strom 2008 4,0 % 65.000 €<br />

Fernwärme 2006 28,5 % 307.000 €<br />

Fernwärme 2007 10,0 % 128.000 €<br />

Fernwärme 2008 5,0 % 75.000 €<br />

Erdgas 2006 38,0 % 445.000 €<br />

Erdgas 2007 13,0 % 204.000 €<br />

Erdgas 2008 5,0 % 97.000 €<br />

Wasser 2006 0,0 % 0 €<br />

Wasser 2007 3,0 % 6.000 €<br />

Wasser 2008 5,0 % 11.000 €<br />

Bei gegenüber 2005 unverändertem Verbrauch ist mit einer Kostenerhöhung von insgesamt<br />

1.755.000 € in den Jahren 2006 bis 2008 zu rechnen.<br />

Gebäudereinigung<br />

Die Gebäudereinigung wurde 1999 in Anlehnung an das Optimierungskonzept der Projektgruppe<br />

„Gebäudewirtschaft“ mit den der öffentlichen Verwaltung zur Verfügung stehenden Mitteln neu<br />

strukturiert. Wesentliche Eckdaten wurden in einer Rahmenvereinbarung zwischen der Verwaltung<br />

und dem Gesamtpersonalrat bis Ende 2006 festgeschrieben. So wurde in Relation der Eigenreinigung<br />

zur Vergabereinigung vereinbart, dass bis 2006 ein flächenbezogener Anteil der Eigenreinigung<br />

bei 20% gehalten werden muss. Das Flächen- bzw. Kostenverhältnis hat sich 1999 gegenüber<br />

2005 wie folgt entwickelt:

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