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P rogramm - DGU-Kongress

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Grußwort<br />

Prof. Dr. meD. michael Stöckle<br />

33 Grußwort des Präsidenten<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Urologie e. V.<br />

6<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

Freunde und Förderer<br />

der Urologie!<br />

„Grenzen überwinden – Zukunft gestalten“, unter diesem Motto findet der 65. <strong>Kongress</strong> der Deutschen<br />

Gesellschaft für Urologie e. V. vom 25. – 28. September 2013 in der Barockmetropole Dresden statt.<br />

Spätestens seit dem ersten deutschen Urologen-<strong>Kongress</strong> in Dresden im Jahr 2009 wissen die deutschen<br />

Urologinnen und Urologen, dass es in Deutschland kaum einen attraktiveren Tagungsort gibt<br />

als Elbflorenz mit seiner unüberbietbar schönen Stadtsilhouette, seinem kosmopolitischen Flair und<br />

seinem bezaubernden Umland.<br />

Diese Umgebung sollte es unseren Köpfen leicht machen, sich dem <strong>Kongress</strong>motto folgend für neue<br />

Ideen zu öffnen, Denkblockaden zu überwinden, versteinerte Dogmen zu zertrümmern und damit den<br />

Weg in konzeptionelles Neuland zu öffnen.<br />

Zahlreiche Themenkomplexe wurden deshalb ganz bewusst, teilweise auch provokant konzipiert, als<br />

Brückenköpfe an Grenzen platziert, die bislang als schwer überwindbar galten.<br />

Beim Thema PSA-gestützte Früherkennung des Prostatakarzinoms beispielsweise stehen die Urologen<br />

seit Jahren unter der Dauerkritik von Überdiagnostik und Übertherapie. Mit den langsam stabiler werdenden<br />

Ergebnissen der europäischen PSA-Screening-Studie und den Perspektiven, Überdiagnostik<br />

und Übertherapie durch innovative Ansätze wie risikoadaptiertes Screening oder aktive Beobachtung<br />

zu reduzieren, eröffnen sich Ansatzpunkte für den grenzüberwindenden Dialog. In einer Forumssitzung<br />

mit anschließender Podiumsdiskussion werden urologische Experten zu Wort kommen, aber auch<br />

Kritiker, Vertreter der Krankenkassen und der Selbsthilfegruppen. Ziel ist es, Wege auszuloten, die uns<br />

aus der gegenwärtigen Blockadesituation von Vorwürfen und Gegenvorwürfen herausführen können.<br />

Breitesten Raum werden wir dem Dialog von Klinik und Grundlagenforschung widmen, dabei neuerlich<br />

dem <strong>Kongress</strong>motto folgend: Die Tagung der European Section of Urological Research (ESUR, der<br />

Zusammenschluss in der EAU organisierten europäischen urologischen Grundlagenforscher) tagt 2013<br />

zum ersten Mal seit vielen Jahren unter Leitung von Frau Professor Kerstin Junker wieder in Deutschland.<br />

Es war naheliegend beide <strong>Kongress</strong>e unter einem Dach zusammenzuführen. Die ESUR verspricht<br />

sich davon mehr Aufmerksamkeit, gerade auch in Deutschland. Die <strong>DGU</strong> profitiert von der Anwesenheit<br />

zahlreicher internationaler Fachexperten.<br />

Wir haben uns bemüht, Forumssitzungen zusammenzustellen, in denen beide Seiten sich im intensiven<br />

Dialog begegnen sollen. Es wurden auch einige hochkarätige Abstract-Sitzungen zusammengestellt,<br />

die als gemeinsame Sitzungen von <strong>DGU</strong> und ESUR den Dialog zwischen deutscher und europäischer<br />

Forschung stimulieren sollen.<br />

In der Vergangenheit haben wir oft bedauert, dass der deutsche Urologen-<strong>Kongress</strong> trotz seiner hohen<br />

Qualität in den überregionalen Publikumsmedien nicht die Beachtung gefunden hat, die wir uns<br />

eigentlich gewünscht hätten. Aus diesem Grunde werden wir in diesem Jahr zwei Forumssitzungen,<br />

deren Inhalte wir für öffentlichkeitsrelevant halten, gezielt als „Öffentlichkeitsforum“ ausweisen: dazu<br />

zählt zum einen die bereits erwähnte Sitzung zum Thema PSA, zum anderen eine Forumssitzung, die<br />

sich mit Themen befasst, die ohnehin bereits in der nichturologischen Öffentlichkeit breit diskutiert

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