Bild - Erzabtei St. Ottilien
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Foto: OPUS 4<br />
Die „Trompete der tiefen Lage“, wie die Posaune<br />
gelegentlich auch bezeichnet wird, ist neben<br />
der Violine eines der ältesten voll chromatisch<br />
spielbaren Orchesterinstrumente. Sie entstand<br />
in ihrer heutigen Form bereits um 1450 in Burgund<br />
als Weiterentwicklung der Zugtrompete<br />
zur Tiefe hin.<br />
Im 16. Jahrhundert erfreute sich die Posaune<br />
solcher Beliebtheit, dass sie in den verschiedensten<br />
<strong>St</strong>immlagen gebaut wurde. Doch schon in<br />
den folgenden Jahrhundert beschränkte man<br />
sich auf die heute noch üblichen Alt-, Tenor- und<br />
Bassinstrumente. Seit dem 18. Jahrhundert hat<br />
das Posaunen-Trio unterschiedlicher Verteilung<br />
der drei <strong>St</strong>immlagen einen festen Platz im<br />
Orchester.<br />
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