Erster Zwischenbericht der Evaluation der EQUAL-EP ?MIK

Erster Zwischenbericht zur Evaluation der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft MIK
2.1 Konzept und Zielqualität
Ein stimmiges Konzept der EP MIK für die Umsetzung des Leitbildes „Beschäftigungsfähig-
keit durch strukturelle Vernetzung und modulare Konzepte vor allem von benachteiligten
Jugendlichen, Migranten und Migrantinnen und behinderten Menschen verbessern“ liegt zum
31.12.2004 als Grundlage eines EP-Zielsystems vor. Dabei werden die Handlungsfelder 1)
Berufsorientierung und –einstieg und 2) Berufliche Eingliederung berücksichtigt. Unter Ver-
folgung der unterschiedlichsten arbeitsmarktpolitischen Ziele wird eine Kette flexibel einsetz-
barer Förderangebote zur effektiven und individuellen Förderung der Zielgruppen entwickelt.
Sie wird durch diverse Aktivitäten der Beteiligten in den beiden Handlungsfeldern mit Hilfe
struktureller Vernetzung und Bündelung der unterschiedlichen Kompetenzen der EP-Akteure
gebildet.
Die Rolle von Projektmanagement und Koordination bei der Umsetzung des Konzepts sind
hinsichtlich effektiver Gestaltung der Netzwerkarbeit und der Ausgestaltung des Mainstrea-
ming, einschließlich der öffentlichkeitswirksamen Darstellung der EP-Arbeit präzise be-
schrieben, konkrete Aktivitäten sind aufgeführt. Die Ausführungen zum transnationalen Pro-
jektmanagement benennen als Ziele 1) den transnationalen Austausch über geplante bzw.
erreichte Innovationen, unter den Gesichtspunkten „Ziele, Prozesse und Strukturen“, bei dem
auch Kontakte z.B. zwischen Arbeitsmarktakteuren geknüpft werden sollen und 2) Entwick-
lung gemeinsamer transnationaler Verfahren und Konzepte. Konkrete Aktivitäten auch zum
transnationalen Mainstreaming schließen sich an.
Relevante Veränderungen des Zielsystems
Im Kontext eines von Univation durchgeführten Ziel - Workshop im September 2005 hat die
EP MIK, einschließlich aller Teilprojekte, ihre Ziele umfassend konkretisiert. Im April bis Mai
2006 erfolgte im Rahmen von Erhebung A durch die Teilprojekte eine Überprüfung und ggf.
Anpassung der Ziele und eine weitere Konkretisierung der geplanten Aktivitäten (siehe Ziel-
system in Anhang I, S. 2).
2.2 Nutzen und Zweck der Evaluation
Der Evaluationsplan wird systematisch entwickelt. Erster Schritt ist die Bestimmung des Eva-
luationszwecks. Ein Evaluationsplan ist so angelegt, dass die Evaluation Ergebnisse her-
vorbringt, die tatsächlich genutzt werden, so dass der Evaluationszweck erreicht wird.
Hierfür ist es unabdingbar, in der Planungsphase der Evaluation präzise zu klären, wer wann
für welchen Zweck die durch die Evaluation erzeugten Informationen nutzen soll (und will).
Um dies zu erreichen, werden die „vorgesehenen Nutzungen durch die vorgesehenen
Nutzenden“ formuliert. (siehe Anhang II, S. 28)
Univation Institut für Evaluation Dr. Beywl & Associates GmbH, Köln
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