Lokale Verformungsmessung an partikelverstärktem Aluminium
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Abb. 2-4: Lichtmikroskopische Aufnahme des chemisch geätzten Materials<br />
AA6061+10%SiC (Partikelgröße 10µm)<br />
Nachteil der Probenpräparation: Die Interfaces zwischen Matrix und Partikel werden beim<br />
chemischen Ätzen <strong>an</strong>gegriffen. Sie reißen während der Verformungsversuche auf und<br />
verfälschen das Ergebnis.<br />
Vari<strong>an</strong>te2 – Erzeugen einer Struktur durch Auftragen einer Diam<strong>an</strong>tpaste<br />
• Wärmebeh<strong>an</strong>dlung: Wärmebeh<strong>an</strong>dlungszust<strong>an</strong>d T6<br />
• Schleifen: Nachein<strong>an</strong>der Papiere mit den Körnungen 320, 400, 800 und schließlich 1200.<br />
• Polieren: Die Proben wurden auf dem Automaten „Minimet Polisher“ von Buehler mit<br />
dem Poliermittel „Buehler Mastermet 0,6µm“ (kolloidales SiO2) bei den<br />
Geräteeinstellungen „mittlere Last“ und „mittlere Geschwindigkeit“ 15 Minuten l<strong>an</strong>g<br />
poliert.<br />
• Kontrastieren: Die polierte Oberfläche wurde mit der Diam<strong>an</strong>tsuspension „Buehler Metadi<br />
Supreme 0,25µm“ benetzt, in das Vakuum der Ionenätz<strong>an</strong>lage gelegt und für eine halbe<br />
Stunde mit den Einstellungen EHT 5kV, Beam Current 1mA, Vakuum 4,5*10 -3 mbar<br />
gesputtert. Außerhalb des Sputterzentrums erzeugten Rückstände der Polierflüssigkeit die<br />
in Abb. 2-5 sichtbare Struktur.<br />
Nachteil der Probenpräparation: Die erzeugten Strukturen sind schlecht reproduzierbar und<br />
Korngrenzen in der <strong>Aluminium</strong>- Matrix werden nicht sichtbar.<br />
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