6H@A:E>DH - Asklepios
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engmaschige Überwachung, zum Teil<br />
über mehrere Jahre, sodass auch andere<br />
Krankheiten früher erkannt werden<br />
können<br />
aktivere Auseinandersetzung mit der<br />
Genesung<br />
Heutzutage sind Behandlungsmethoden,<br />
die vor ein paar Jahrzehnten noch<br />
undenkbar waren, Routine. Ohne die<br />
Durchführung von klinischen Studien<br />
wären diese nie Realität geworden: Beispielsweise<br />
sind die Überlebensraten in der<br />
Onkologie in den letzten Jahren deutlich<br />
gestiegen – ebenso die Lebensqualität der<br />
Patienten während der Behandlung. Die<br />
Verringerung der bei einer Chemotherapie<br />
gefürchteten Nebenwirkungen ist nur eine<br />
der positiven Auswirkungen von Studien.<br />
Es hat sich gezeigt, dass Patienten in<br />
einer Studie eine intensivere Versorgung<br />
und eine höhere Qualität zugutekommen.<br />
Dies veranschaulicht ein Beispiel<br />
aus Deutschland: So hatten vor Beginn<br />
einer großen Brustkrebs-Studie zwei Drittel<br />
der Kliniken keine klinischen Studien<br />
mit Hochrisiko-Patientinnen durchgeführt.<br />
Nach Durchführung dieser Studie wurden<br />
diese Frauen und die Kliniken befragt, inwiefern<br />
sich die Behandlung und die medizinische<br />
Versorgung nach Beginn der<br />
Studie verändert hatten.<br />
Dabei zeigte sich, dass rund 44 Prozent<br />
der Patientinnen bis zum Anlaufen des Stu-<br />
Cornelia Wolf leitet <strong>Asklepios</strong> proresearch –<br />
Klinische Forschung und Entwicklung<br />
dienprojekts eine aus heutiger Sicht inadäquate<br />
Behandlung erhalten hatten. Nach<br />
dem Start der Studie wurden in 59 Prozent<br />
der Fälle Versorgung und Betreuung<br />
der Patientinnen spürbar intensiver – sogar<br />
unabhängig von den studienspezifischen<br />
Mehrleistungen. Zudem machte es sich bei<br />
den Ärzten positiv bemerkbar, dass sie im<br />
Rahmen ihrer Forschungsarbeit an regelmäßigen<br />
Treffen mit anderen Ärzten teilnahmen<br />
und im gegenseitigen Austausch<br />
ihr Know-how über die Therapie von Brustkrebs<br />
weiter verbessern konnten.<br />
Darüber hinaus wurde seit Studienstart<br />
in einem Drittel der Kliniken eine Verbesserung<br />
der allgemeinen Versorgung der Patientinnen<br />
beobachtet. Diese Ergebnisse<br />
legen den Schluss nahe, dass die Durchführung<br />
von klinischen Studien auch die<br />
Qualität der medizinischen Versorgung<br />
insgesamt positiv beeinflusst.<br />
Ein weiterer Vorteil für Patienten aus<br />
der Teilnahme an einer Studie liegt in der<br />
engmaschigen Überwachung, zum Teil<br />
über mehrere Jahre. Da ja Wirkung und Nebenwirkung<br />
einer neuen Behandlungsmethode<br />
untersucht werden sollen, erhält der<br />
Patient viele zusätzliche Untersuchungen.<br />
Bei dieser regelmäßigen Nachuntersuchung,<br />
dem sogenannten »Follow-up«, können<br />
Krankheiten früh entdeckt werden, die<br />
ansonsten nicht oder nur in einem späteren<br />
Stadium mit deutlich negativeren Auswirkungen<br />
festgestellt worden wären.<br />
Zu guter Letzt tut die aktive Mitwirkung<br />
des Patienten auch seiner Genesung<br />
gut: Er beobachtet sich stärker<br />
und stellt so Veränderungen leichter fest,<br />
während er sich gleichzeitig mit seiner<br />
Krankheit hoffnungsvoller und positiver<br />
auseinandersetzt.<br />
Cornelia Wolf<br />
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schrift für Patienten zu diesem Thema her-<br />
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Unter dem Stichwort »Patientenbroschüre«<br />
kann die Aufklärungsschrift kostenlos hier<br />
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ASKLEPIOS intern 33/2007<br />
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