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Juni 2002 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Nürnberg-Eibach

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Der Monatsspruch zum <strong>Juni</strong><br />

„Gott spricht: Das Recht ströme wie Wasser; die<br />

Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.“<br />

Amos 5,24<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser!<br />

Recht muss<br />

Recht bleiben,<br />

sagen wir. Gerne<br />

sprechen wir<br />

über Recht und<br />

Gerechtigkeit.<br />

Aber schon beim<br />

Sprechen über<br />

diese Begriffe<br />

haben wir<br />

Probleme mit der<br />

Definition. Welcher Maßstab wird angelegt,<br />

wenn wir von Recht und Gerechtigkeit<br />

reden? Was meinen wir damit?<br />

Stellen Sie sich vor, Sie sind Tennisspieler.<br />

Sie spielen gerade ein wichtiges Spiel in<br />

einem Turnier. Sie sind am Aufschlag. Wenn<br />

Sie diesen Punkt gewinnen, sind Sie Sieger.<br />

Sie werfen den Ball in die Luft und schlagen<br />

mit aller Kraft. Der Ball fliegt über den<br />

anderen Spieler hinweg und landet im Aus.<br />

„Zweiter Aufschlag“, verkündet der<br />

Schiedsrichter.<br />

Sie bekommen eine zweite Chance. Sie<br />

werfen den Ball in die Luft und schlagen<br />

erneut auf. Diesmal berührt der Ball das Netz<br />

und springt zurück auf Ihre Spielseite.<br />

„Doppelfehler“, ertönt die Stimme des<br />

Schiedsrichters.<br />

Wer zwei Aufschläge verpatzt, also einen<br />

Doppelfehler macht, „schenkt“ dem Gegner<br />

einen Punkt. Das sind die Regeln. So wird<br />

Tennis gespielt.<br />

Merkwürdigerweise glauben viele Leute, bei<br />

den Regeln für Gut und Schlecht ist das<br />

anders. Sie glauben, sie könnten ihre eigenen<br />

Regeln aufstellen und Gut in Schlecht bzw.<br />

Schlecht in Gut drehen, je nach Lust und<br />

Laune. Doch Gut und Schlecht sind klar<br />

definiert, wie die Regeln beim Tennis. Jede/r<br />

weiß, dass Stehlen schlecht ist und<br />

Ehrlichkeit gut; dass Grausamkeit schlecht<br />

und Gnade gut ist und das Hass schlecht ist<br />

und Liebe gut. Das sind die Regeln. Sie sind<br />

genauso einleuchtend wie die Regeln des<br />

Tennisspieles.<br />

Die Heilige Schrift, und damit Gott, gehen<br />

davon aus, dass wir Gut und Böse kennen<br />

und sehr wohl auch unterscheiden können.<br />

Die Heilige Schrift sagt uns, dass wir - Sie<br />

und ich - von Gott geliebt werden, dass ER<br />

sich einsetzt für uns und es sein Wille ist,<br />

dass unser Leben gelingt. Und durch Jesus<br />

hat Er uns viele Beispiele gegeben, wie das<br />

Leben auf Erden aussehen kann, wenn Gott<br />

vertraut wird. Lesen Sie in den Gleichnissen<br />

nach. Die „Arbeiter im Weinberg“ zeigen ein<br />

Verdienstmodell, das uns vollkommen fremd<br />

ist (Matthäus 20). Oder der Schluss des<br />

Gleichnisses von „den anvertrauten<br />

Talenten“ (Matthäus 25) bringt unser<br />

Gerechtigkeitsdenken stark durcheinander.<br />

Denken Sie auch noch an die Geschichte mit<br />

der „Ehebrecherin“ (Johannes 8). Da strömt<br />

Recht und Gerechtigkeit!<br />

Ich wünsche Ihnen viele gute Erfahrungen<br />

im Strom der Gerechtigkeit unseres Gottes!<br />

Ihr Friedrich Benning<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Jetzt beginnt im Kirchenjahr wieder die<br />

sogenannte „festlose“ Zeit. Während<br />

zwischen Weihnachten und Pfingsten ein<br />

kirchlicher Höhepunkt auf den nächsten<br />

folgt, kehrt nach Pfingsten Ruhe ein.<br />

Aber das heißt nicht, dass wir uns in <strong>Eibach</strong><br />

gemütlich zurücklehnen. Der Sommer lädt<br />

dazu ein, miteinander zu feiern und ins Freie<br />

zu gehen.<br />

Höhepunkt im <strong>Juni</strong> ist dabei sicher unser<br />

Gemeindefest, das wir wie immer zusammen<br />

mit der <strong>Eibach</strong>er Kerwa am 22. und 23. <strong>Juni</strong><br />

feiern. Sie alle sind dazu herzlich in und um<br />

unsere Johanneskirche eingeladen. Das<br />

Programm finden Sie auf Seite 11.<br />

Musikalische Höhepunkte sind dabei das<br />

Konzert des „Christoph-Naucke-Trios“ am<br />

Samstagabend (Seite 14) und das David-<br />

Musical am Sonntagnachmittag (Seite 13).<br />

Auf Seite 12 laden wir sie zu einem weiteren<br />

musikalischen Leckerbissen ein, der schon<br />

eine Woche vor dem Gemeindefest (15.<strong>Juni</strong>)<br />

serviert wird: ein Konzert mit Liedern und<br />

Tänzen aus bekannten Musicals.<br />

Und wer dann immer noch nicht genug<br />

gefeiert hat, kann sich schon auf das 100<br />

jährige Jubiläum unsers Kindergartens im<br />

Juli freuen. Ein Festvortrag dazu findet schon<br />

am 26. <strong>Juni</strong> statt (Seite 21).<br />

Ganz weit voraus blickt schon die Einladung<br />

zum 5. Weihnachtsmarkt am 1.Advent (Seite<br />

Das Redaktions-Team für den<br />

Gemeindebrief trifft sich für die<br />

August/September-Ausgabe<br />

am Donnerstag,<br />

den 20. <strong>Juni</strong>,<br />

um 20.00 Uhr<br />

im Pfarramt. Wir laden Sie herzlich zur<br />

Mitarbeit ein.<br />

13). Denn so ein<br />

großes Projekt<br />

will lange<br />

vorbereitet sein.<br />

Bei soviel<br />

Vorhaben ist es<br />

gut, dass ab 1.<br />

<strong>Juni</strong> das Team<br />

der<br />

Hauptamtlichen<br />

wieder komplett<br />

ist. Pfarrer z.A.<br />

Dr. Ralf Frisch<br />

übernimmt die Nachfolge von Pfarrerin Ute<br />

Böhne als Regionalpfarrer. Wir begrüßen ihn<br />

ganz herzlich und wünschen ihm alles Gute<br />

hier in <strong>Eibach</strong> und uns allen eine gute<br />

Zusammenarbeit (Seite 6, Einführung am<br />

7.Juli)<br />

An vergangenen Höhepunkten blicken wir<br />

diesmal auf das Wochenende der<br />

Gemeindehilfe in Neuendettelsau (Seite 8),<br />

den Gottesdienst im Grünen an Himmelfahrt<br />

(Seite 19) und einen ganz besonderen<br />

Gottesdienst am Muttertag (Seite 23) zurück.<br />

Zuletzt möchte ich sie noch auf die<br />

beiliegenden Sammeltüten und<br />

Überweisungsträger hinweisen. Im <strong>Juni</strong><br />

sammeln wir traditionell für die Arbeit der<br />

<strong>Evang</strong>elischen Jugend in Bayern. Viele junge<br />

Menschen auch in unserer Gemeinde<br />

besuchen Jugendgruppen und andere<br />

Veranstaltungen. Damit diese Arbeit<br />

geleistet werden kann, braucht es auch Ihre<br />

Unterstützung und Ihre Spende. Die<br />

Sammeltüten können Sie entweder im<br />

Pfarramt oder bei den Gottesdiensten<br />

abgeben.<br />

Damit verabschiede ich mich von Ihnen und<br />

wünsche Ihnen eine sonnige und gesegnete<br />

Zeit,<br />

Ihr Andreas Funk<br />

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