Abschied vom Erinnern – Leben mit Demenz - Asklepios
Abschied vom Erinnern – Leben mit Demenz - Asklepios
Abschied vom Erinnern – Leben mit Demenz - Asklepios
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Gesundheit & Wirtschaft<br />
2. Preise<br />
Patientensicherheit: Aus Fehlern lernen<br />
<strong>–</strong> Zwischenfälle und Beschwerden als<br />
Qualitätsimpuls nutzen<br />
Fehler zu machen ist menschlich. Eine<br />
völlige Fehlerfreiheit wird sich in keinem<br />
klinischen Bereich jemals erreichen lassen.<br />
Es ist aber die Pflicht der Krankenhäuser,<br />
ihren Patienten Leid zu ersparen,<br />
Fehlerquellen zu erkennen, aus Fehlern<br />
zu lernen und Schäden von den Patienten<br />
abzuwenden, wo und wann immer dies<br />
geschieht. Die Abteilung für Geburtshilfe<br />
und Pränatalmedizin der Klinik Nord<br />
widmet sich in vorbildlicher Weise der<br />
Etablierung einer Kultur, in der Fehler<br />
und Beinahefehler im Krankenhaus erfasst<br />
und offen und konstruktiv diskutiert<br />
werden.<br />
Dr. Michael Scheele:<br />
„Der Preis ist für das gesamte geburtshilfliche<br />
Team eine besondere Anerkennung<br />
der seit über 8 Jahren geleisteten Arbeit<br />
an diesem Thema. Er zeigt, dass Teamentwicklung<br />
zum Vorteil der betreuten<br />
Frauen als Qualität in der medizinischen<br />
Versorgung wahrgenommen wird. Das<br />
motiviert uns alle, unsere Anstrengungen<br />
fortzusetzen.“<br />
Preisträger: Dr. Michael Scheele, <strong>Asklepios</strong><br />
Klinik Nord, Gynäkologie & Geburtshilfe<br />
Pflegerische Entlassungsplanung in der<br />
Kinderorthopädie in Anlehnung an den<br />
nationalen Expertenstandard<br />
Durch eine koordinierte Entlassungsplanung,<br />
bei der die Pflege als Mittler und<br />
steuerndes Element auftritt, werden Kinder<br />
<strong>mit</strong> orthopädischen Erkrankungen<br />
und deren Eltern von der Aufnahme bis<br />
zur Entlassung kompetent begleitet. Das<br />
Ziel ist die exakte Erfassung des Unterstützungsbedarfes<br />
und die Sicherstellung<br />
einer optimalen Versorgung während des<br />
gesamten Krankenhausaufenthaltes bis<br />
zur Nachsorge für die kleinen Patienten.<br />
Elisabeth Habbel:<br />
„Wichtig ist mir, dass die Pflege den Entlassungsprozess<br />
moderiert, begleitet und<br />
koordiniert. Denn die Pflege hat den meisten<br />
Kontakt zu den operierten Kindern<br />
und deren Eltern. Den <strong>Asklepios</strong> Award<br />
sehe ich als große Auszeichnung unserer<br />
Arbeit. Für die Unterstützung in der Umsetzung<br />
danke ich dem Team der Stat. 3,<br />
dem Chefarzt der Kinderorthopädie PD<br />
Dr. Urs von Deimling, der Pflegedienstleitung<br />
Maria Günther und unserem Geschäftsführer<br />
Günter Landwehr.“<br />
Preisträger: Elisabeth Habbel und Team,<br />
<strong>Asklepios</strong> Klinik St. Augustin, Kinderorthopädie<br />
Verkürzung der Wartezeiten bis zum<br />
1. Facharztkontakt: Das „First View-<br />
Konzept“ in der Zentralen Notaufnahme<br />
Jeder, der schon einmal<br />
mehrere Stunden<br />
in der Notaufnahme<br />
eines Krankenhauses<br />
<strong>mit</strong> Warten zubringen<br />
musste, kann nachfühlen,<br />
wie belastend eine solche<br />
Situation ist. Für Patienten<br />
und Angehörige sind daher<br />
ein zügiger Zugang zur Behandlung,<br />
Freundlichkeit, klare Zuständigkeiten<br />
und eine hohe Behandlungsqualität<br />
wichtig. Die Klinik in Altona<br />
gewährleistet dies <strong>mit</strong> ihrem „First-View-<br />
Konzept“ und konnte zudem die Wartezeiten<br />
in der Notaufnahme auf maximal<br />
15 Minuten beschränken.<br />
Dr. Barbara Hogan:<br />
„In der Verleihung des Preises sehen wir<br />
eine große Wertschätzung des gesamten<br />
Teams. Wir sind Notfallmediziner aus<br />
Leidenschaft und sehen im ̦First-View-<br />
Konzept’ das perfekte Prinzip für alle<br />
deutschen Notfallaufnahmen.“<br />
Preisträger: Dr. Barbara Hogan, Dr.<br />
Manoj Singh, <strong>Asklepios</strong> Klinik Altona,<br />
Zentrale Notaufnahme<br />
Mit stehenden Ovationen in den Ruhestand<br />
Wer 24 Jahre ein großes Krankenhaus in Hamburg leitet, hat schon so manchen Sturm erlebt. Doch <strong>mit</strong> stehenden Ovationen zur<br />
Verabschiedung in den wohlverdienten Ruhestand hatte Wilfried Lühmann, Kaufmännischer Leiter der <strong>Asklepios</strong> Klinik Altona<br />
ganz sicher nicht gerechnet. Überrascht und gerührt bedankte er sich für den Beifall und in das in ihn gesetzte Vertrauen.<br />
28 <strong>Asklepios</strong> intern 38/2008 <strong>Asklepios</strong> intern 38/2008 29<br />
3. Preise<br />
Schule bewegt sich<br />
Das Projekt „Schule bewegt sich“ widmet<br />
sich der Prävention und Gesundheitsförderung<br />
und setzt dabei gezielt<br />
bei Schulkindern an. Durch die Einbindung<br />
zahlreicher klinischer Experten<br />
und einer engen Kooperation <strong>mit</strong> der<br />
Theodor-Mommsen-Schule Bad Oldesloe<br />
ist es gelungen, auch über den Schulalltag<br />
hinaus ein Bewusstsein für Gesundheit<br />
zu ver<strong>mit</strong>teln und Anhaltspunkte dafür<br />
zu liefern, in welchen Bereichen Gesundheitsförderung<br />
für Schüler ansetzen sollte.<br />
Stefanie Schwarz:<br />
„Losgelöst <strong>vom</strong> Klinikalltag wirken berufsgruppenübergreifend<br />
Kollegen der<br />
Klinik <strong>mit</strong> Freude und Begeisterung seit<br />
Jahren an dem Projekt <strong>mit</strong>. Wir freuen<br />
uns sehr über diesen Preis, der das persönliche<br />
Engagement vieler Einzelner honoriert.“<br />
Preisträger: Andreas Tüting, Stefanie<br />
Schwarz, <strong>Asklepios</strong> Klinik Bad Oldesloe<br />
AQR <strong>–</strong> <strong>Asklepios</strong> Qualität für Rezeptionen<br />
Für die meisten Menschen, die in ein<br />
Krankenhaus kommen, ist die Rezeption<br />
die erste Anlaufstelle. Sie ist es auch,<br />
die den ersten prägenden Eindruck eines<br />
Hauses ver<strong>mit</strong>telt. Deshalb ist es besonders<br />
wichtig, an der Rezeption einen<br />
guten Service durch qualifizierte Mitarbeiter<br />
zu leisten. AQR widmet sich in<br />
herausragender Weise der Sicherstellung<br />
eines hohen qualitativen Standards durch<br />
Kundenorientierung, Kommunikation,<br />
Kompetenz, Information und Erscheinungsbild.<br />
Stefan Kruse, Frank Tamm:<br />
„Wir begrüßen, dass durch diese Anerkennung<br />
das Projekt noch bekannter<br />
wird. Wir freuen uns über weitere interessierte<br />
Kliniken, in denen wir diesen<br />
Standard ebenfalls etablieren können.<br />
Umsetzbar ist AQR in allen <strong>Asklepios</strong><br />
Einrichtungen.“<br />
Preisträger: Stefan Kruse, KB DRG-,<br />
Medizin- und Qualitätsmanagement;<br />
Martin Merbitz und Torsten Drößiger,<br />
Bad Salzungen; Frank Tamm, Bad Griesbach<br />
Cardiosport <strong>–</strong> Integration der ambulanten<br />
Phase-III-Rehabilitation von Patienten <strong>mit</strong><br />
koronarer Herzkrankheit in die Strukturen<br />
einer Akut-Klinik<br />
Zur Vorbeugung erneuter Herzerkrankungen<br />
sind auf Seiten der Patienten<br />
oftmals dauerhafte Änderungen des <strong>Leben</strong>sstils<br />
und des Gesundheitsverhaltens<br />
vorzunehmen. Das fällt den Patienten<br />
nicht immer leicht. Umso bedeutsamer<br />
sind daher Maßnahmen, die wie in<br />
Seligenstadt direkt von der behandelnden<br />
Klinik angeboten und die auch nach dem<br />
stationären Aufenthalt alltagsbegleitend<br />
unter medizinischer Beobachtung weiter<br />
durchgeführt werden können.<br />
Stefan Maximillian Müller, Dr. Nikos<br />
Stergiou:<br />
„Patienten, die unter medizinischer Beobachtung<br />
trainieren, sind leistungsorientierter,<br />
weil sie sich sicherer fühlen. Dieser<br />
Preis ist die gelungene Ehrung eines<br />
Engagements, das außerhalb der täglichen<br />
Arbeit stattfindet und zufriedene<br />
Patienten an die Einrichtung bindet.“<br />
Preisträger: Stefan Maximillian Müller,<br />
Dr. Nikos Stergiou, <strong>Asklepios</strong> Klinik<br />
Seligenstadt