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Abschied vom Erinnern – Leben mit Demenz - Asklepios

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Gesundheit & Wirtschaft<br />

„Wenn <strong>Asklepios</strong> wüsste,<br />

was <strong>Asklepios</strong> alles weiß …”<br />

Programm 12plus will Know-how aller Einrichtungen bündeln<br />

Das Wissen um einen wirtschaftlichen und qualitativ hochwertigen Krankenhausbetrieb zusammenzutragen, ist das<br />

Ziel des Programms 12plus. Es besteht aus mehr als zwölf Einzelprojekten, die bis zum Jahr 2012 Wirkung zeigen<br />

sollen.<br />

<strong>Asklepios</strong> ist ein erfolgreiches Unternehmen<br />

<strong>mit</strong> dynamischem Wachstum. Die<br />

zwischenzeitlich 111 Einrichtungen können<br />

innerhalb des Verbundes zahlreiche<br />

Synergien nutzen, die zentral und dezentral<br />

unterstützt werden. Jede Einrichtung<br />

ist im Laufe der Zeit fachlich gewachsen.<br />

In jedem dieser Häuser gibt es Ideen,<br />

Innovationen, erfahrene und mutige Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Einige dieser Kolleginnen und Kollegen<br />

konnten für Teilprojekte des Programms<br />

12plus gewonnen werden. Neben ihrer<br />

täglichen Arbeit in ihren eigenen Einrichtungen<br />

werden sie in den nächsten<br />

Wochen und Monaten ihr Wissen und<br />

ihre Kompetenz in die anderen <strong>Asklepios</strong><br />

Kliniken tragen. Auf Zentralstrukturen<br />

wird dabei verzichtet. Die Lösungs- und<br />

Verbesserungsvorschläge sollen von denjenigen<br />

kommen, die sie jeden Tag in ihrer<br />

eigenen Klinik praktizieren und umsetzen.<br />

Diese <strong>Asklepios</strong> Experten werden nicht<br />

nur den Stand der einzelnen Krankenhäuser<br />

beurteilen und Verbesserungen<br />

vorschlagen. Sie werden vor Ort sein,<br />

Kontakt<br />

Volker Haß<br />

12plus-Programm-Management<br />

Geschäftsbereich Finanzen<br />

E-Mail: v.hass@asklepios.com<br />

<strong>mit</strong> den Kolleginnen und Kollegen diskutieren,<br />

um die Veränderungsprozesse<br />

zu begleiten. Natürlich werden dabei die<br />

regionalen und fachlichen Bedürfnisse<br />

und Besonderheiten des jeweiligen Krankenhauses<br />

Berücksichtigung finden.<br />

Die <strong>Asklepios</strong> Gruppe hat <strong>mit</strong> über zwei<br />

Milliarden Euro Umsatz und mehr als<br />

36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

eine Größe erreicht, bei der einerseits Wissen<br />

und Erfahrungen im Krankenhausbetrieb<br />

nicht mehr nur durch persönliche<br />

Kontakte weitergegeben werden können.<br />

Andererseits haben sich innerhalb der<br />

Gruppe Exzellenzgebiete gebildet, die<br />

aufgrund der Menge nur noch schwer<br />

zu überblicken sind. Um die Vielzahl der<br />

einzelnen Projekte in den verschiedenen<br />

Krankenhäusern zu koordinieren, wurde<br />

ein übergeordnetes Programm-Management<br />

eingerichtet. Dadurch wird gewährleistet,<br />

dass die Projekte systematisch verfolgt<br />

und umgesetzt werden.<br />

Die Konzerngeschäftsführung bittet alle<br />

<strong>Asklepios</strong> Einrichtungen, das 12plus Programm<br />

zu unterstützen und <strong>mit</strong> eigenen<br />

Vorschlägen zu bereichern.<br />

Jugendliche engagieren<br />

sich für <strong>Demenz</strong>kranke<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschülerinnen der <strong>Asklepios</strong><br />

Harzkliniken gewannen den Wettbewerb „Alzheimer & You“<br />

Der 10. September 2008 war ein großer Tag für acht Schülerinnen des Pflegeschulzentrums Goslar. An diesem Tag<br />

wurde ihnen in Berlin stellvertretend für die <strong>Asklepios</strong> Harzkliniken GmbH Ambulante Dienste-Sozialstation der<br />

Preis des Jugendwettbewerbs „Alzheimer & you <strong>–</strong> Zeig Dein Engagement“ verliehen.<br />

Ausgezeichnet wurden Jugendliche, die<br />

sich kreativ <strong>mit</strong> dem Thema Alzheimer<br />

auseinandergesetzt hatten. Heike von<br />

Lützau-Hohlbein, 1. Vorsitzende der<br />

Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V.,<br />

beurteilte den Wettbewerb sehr positiv:<br />

„Die Wettbewerbsbeiträge zeigen, dass<br />

die junge Generation demenzkranken<br />

Menschen <strong>mit</strong> viel Hilfsbereitschaft und<br />

Respekt begegnet. Das ist von großer Bedeutung<br />

für unsere Gesellschaft, denn<br />

durch die Zunahme älterer und demenzkranker<br />

Menschen werden künftig mehr<br />

bürgerschaftliches Engagement und<br />

Nachbarschaftshilfe gefragt sein, um die<br />

betroffenen Familien zu unterstützen.“<br />

Der Wettbewerb wurde im vergangenen<br />

Jahr von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft<br />

e. V. <strong>mit</strong> Unterstützung des<br />

Bundesministeriums für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend ausgelobt, um<br />

Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren<br />

zur Auseinandersetzung <strong>mit</strong> dem Krankheitsbild<br />

<strong>Demenz</strong> anzuregen. Schirmherrin<br />

war Bundesministerin Dr. Ursula von<br />

der Leyen.<br />

Es ging darum, junge Menschen für die<br />

Krankheit zu sensibilisieren und für sie<br />

eine aktive Unterstützung der älteren<br />

Generation zu gewinnen. Mehr als 600<br />

Jugendliche nahmen die Herausforderung<br />

des Wettbewerbs an und reichten<br />

110 kreative Beiträge ein. Dabei arbeiteten<br />

die jungen Menschen teils allein, teils gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> anderen Schülerinnen und<br />

Schülern oder im Rahmen ihrer beruflichen<br />

Ausbildung und reichten Fotoarbeiten,<br />

Texte oder Projektberichte ein.<br />

Der Siegerbeitrag in der Kategorie Berufsschulklassen<br />

gewann aufgrund<br />

seiner Praxisnähe das Team des Pflegeschulzentrums<br />

Goslar. Die Schülerinnen<br />

entwickelte ein Konzept für einen Besuchsdienst<br />

<strong>mit</strong> Tieren, das praktisch erprobt<br />

wurde. „Wir haben die Erfahrung<br />

gemacht, dass Tiere einen sehr positiven<br />

Einfluss auf kranke Menschen haben.<br />

Mein Wunsch wäre, dass unser Projekt<br />

praktisch umgesetzt wird“, äußert die 21jährige<br />

Schülerin Anja Schröter. Die Chancen<br />

dafür stehen nicht schlecht, denn die<br />

Leiterin des ambulanten Dienstes der<br />

Sozialstationen der <strong>Asklepios</strong> Harzkliniken<br />

GmbH Goslar, Gabriele Schröder-<br />

Gewehr, konnte bereits für das Projekt<br />

gewonnen werden und eine neue Dienstleistung<br />

entwickeln.<br />

Der Wettbewerb hat einmal mehr bewiesen,<br />

dass Jugendliche viel bewegen können.<br />

Mit ihren Arbeiten zeigten die jungen<br />

Menschen, wie ein einfühlsames und<br />

sich gegenseitig unterstützendes Miteinander<br />

gelebt werden kann.<br />

34 <strong>Asklepios</strong> intern 38/2008 <strong>Asklepios</strong> intern 38/2008 35

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