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Abbildung 1: Stammbaum der Psychotherapie (Stumm & Wirth, 1994, zitiert nach Stumm,<br />

2009, S.49)<br />

So verschieden die therapeutischen Ansätze auch sind, gemeinsam haben sie die<br />

Einstellung: „...dass der Psychotherapeut Experte für den Prozess, nicht aber für die<br />

Lösungen ist. Die inhaltlichen Ziele sollten letztlich vom Klienten bestimmt werden,<br />

wenn dies auch in einem wechselseitigen Prozess mit dem von seinem Ansatz<br />

beeinflussten Psychotherapeuten geschieht.“ (Stumm, 2009, S.43). Es gibt<br />

offenkundig allgemeine Wirkprinzipien, die somit allen Psychotherapieverfahren<br />

gemeinsam sind. Vor allem hat sich die Haltung und Beziehung der<br />

Psychotherapeutin zur Klientin als förderlich bestätigt. Grawe (2005) fand vier<br />

theorienübergreifende Wirkfaktoren, die an allen psychotherapeutischen<br />

Veränderungen beteiligt sind. Diese Mechanismen betreffen die<br />

Ressourcenaktivierung, die Problemaktualisierung, die Bewältigungskompetenz der<br />

Probleme und die motivationale Klärung. Sie werden durch therapeutische Methoden<br />

aktiviert, wobei sie bei gewissen Methoden mehr oder weniger greifen.<br />

Voraussetzung für Psychotherapie sind bei Klientinnen die grundsätzliche<br />

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