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Evaluation der Befragung zur Institutionalisierung und strukturellen ...

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mehrere <strong>der</strong> untersuchten Merkmale, z.B. zu den Leitungsstrukturen, auch gar nicht in<br />

eine Abstandsskala zu bringe sein.<br />

Zum Fragebogen gab es eine einzige Anmerkung (3 Punkte) durch eine/e Teilnehmer/in:<br />

- Frage 4: „Direktstudium“ ist kein (für uns) eindeutiger Begriff, Präsenzstudium?<br />

- Der Fragebogen lässt wenig Differenzierung zu, insbeson<strong>der</strong>e zw. den originären Gleichstellungsaufgaben<br />

(zu denen auch Beratung zum Thema „Familie“ gehört) <strong>und</strong> den speziellen<br />

<strong>der</strong> Struktureinheit zum audit familengerechte hochschule.<br />

- Skalen hätten sich für eine Differenzierung an vielen Stellen angeboten.<br />

Insgesamt kann eingeschätzt werden, dass die gewählte Methodik<br />

a) <strong>der</strong> Verständlichkeit zum Anliegen<strong>der</strong> <strong>Befragung</strong> bei den Teilnehmenden dienlich<br />

war <strong>und</strong><br />

b) zu einer Datenbasis geführt hat, die gr<strong>und</strong>sätzliche Aussagen <strong>zur</strong> Zweckmäßigkeit<br />

<strong>und</strong> Effizienz verschiedenen struktureller Lösungen zum Thema „Familie in <strong>der</strong><br />

Hochschule“ ermöglicht. Damit entspricht sie dem Anliegen <strong>der</strong> Untersuchung.<br />

Jedoch offenbart die hier beschriebene Methodik mit ihrem Fragebogen auch Einschränkung<br />

<strong>der</strong> Auswertbarkeit.<br />

Die wesentlichen Kritikpunkte bzw. Anregungen für weiterführende Untersuchungen werden<br />

im Folgenden aufgelistet.<br />

<strong>Befragung</strong>steilnehmer<br />

Es liegen keine Informationen zu den Personen vor, die die Fragebögen ausgefüllt haben.<br />

Bei <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> textlichen Ergänzungen zu den Fragen 2, 7, 8, 9, 13, 14, 15, 16 <strong>und</strong><br />

17 zeigte sich, dass nur ein Teil <strong>der</strong> <strong>Befragung</strong>steilnehmer diese Möglichkeit überhaupt<br />

genutzt hat. Es kann vermutet werden, dass die <strong>Befragung</strong>steilnehmer einen unterschiedlichen<br />

informellen Zugang zum Thema <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> eine unterschiedlich starke Empathie<br />

hierzu hatten.<br />

Zudem zeigte sich bei <strong>der</strong> Beantwortung <strong>zur</strong> Frage 5 nach <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen<br />

<strong>der</strong> Struktureinheit zum Teil eine unterschiedliche Interpretation dieser Frage.<br />

Die überwiegende Mehrheit <strong>der</strong> <strong>Befragung</strong>steilnehmer hat (abgeleitet aus dem Verhältnis<br />

von Studierenden zum Personal) nur die Ressourcen angegeben, die tatsächlich im<br />

Thema „Familie“ tätig sind. Einzelne Antworten berücksichtigen aber vermutlich alle Mitarbeiter/innen<br />

<strong>der</strong> jeweiligen organisatorischen Einheit(en) einschließlich sonstiger Aufgabenbereiche,<br />

d.h. sie können die Gesamtaussagen verfälschen.<br />

Für mögliche weiterführende Untersuchungen empfiehlt sich hier entwe<strong>der</strong> ein strukturelles<br />

Telefoninterview, in dem die thematische Kompetenz überprüft wird, o<strong>der</strong> ein vorgeschaltetes<br />

Briefing <strong>der</strong> Partnereinrichtungen <strong>zur</strong> Auswahl <strong>der</strong> entsprechenden Personen.<br />

Leistungsportfolio hinter dem Thema „Familie in <strong>der</strong> Hochschule“<br />

Auf Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> teilnehmenden Universitäten <strong>und</strong> Hochschulen <strong>und</strong> eines<br />

bestehenden Auditierungsverfahren kann davon ausgegangen werden, dass die <strong>Befragung</strong>steilnehmer<br />

selbst eine weitgehend einheitliche Vorstellung von den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>zur</strong> Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Studium / Arbeit an einer Hochschule haben.<br />

Jedoch belegen insbeson<strong>der</strong>e die Antworten zu den Fragen 14 <strong>und</strong> 15 (Vernetzung intern<br />

<strong>und</strong> extern), dass es offenbar erheblich Differenzierungen in den konkreten Leistungsangeboten<br />

<strong>der</strong> einzelnen Einrichtungen gibt. Einzelne Einrichtungen konzentrieren sich auf<br />

Beratungsleistungen, ohne dass <strong>der</strong> benötigte Service selbst auf dem Campus organi-<br />

Hochschule Wismar: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Befragung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Institutionalisierung</strong> <strong>und</strong> <strong>strukturellen</strong> Verankerung von<br />

„Familie“ in <strong>der</strong> Hochschule<br />

best practice-Club „Familie in <strong>der</strong> Hochschule“<br />

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