23.10.2012 Aufrufe

REISEN - Berliner Behindertenzeitung

REISEN - Berliner Behindertenzeitung

REISEN - Berliner Behindertenzeitung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BBZ – Dezember 2006/ Januar 2007 KULTUR<br />

„Ich möchte in einer Gesellschaft<br />

leben, die unter ihren Mitgliedern<br />

das Verständnis sucht, anstatt sich<br />

gegenseitig zu verurteilen“, erklärte<br />

Julia Bossmann, Gewinnerin des<br />

Gesellschafter art.award und mit<br />

19 Jahren jüngste Teilnehmerin des<br />

Wettbewerbs, im Rahmen der Preisverleihung<br />

am 5. November auf der<br />

Kunstmesse art.fair in Köln.<br />

Über 250 Künstler hatten sich seit<br />

Mitte Juli mit der Frage „In was für<br />

einer Gesellschaft wollen wir leben?“<br />

beschäftigt und ihre Arbeiten<br />

eingereicht. Eine Jury wählte zehn<br />

Malereien und Fotografien aus. Das<br />

Besondere am Gesellschafter art.<br />

Foto: Michael Jaugstetter/art.fair<br />

a n z e i g e<br />

Verständnis, Geborgenheit und Solidarität<br />

Gewinner des Gesellschafter art.award formulieren Visionen<br />

award: Die breite Öffentlichkeit war<br />

aufgerufen im Internet und auf der<br />

Kunstmesse art.fair die Gewinner<br />

zu ermitteln. Rund 1500 Menschen<br />

beteiligten sich an der Abstimmung<br />

und setzten sich mit der Frage nach<br />

der Zukunft des Gemeinwesens auseinander.<br />

„Zur Auswahl standen<br />

sechs Malereien und vier Fotografien,<br />

die sich auf beeindruckende Art<br />

und Weise mit den Themen Arbeit,<br />

Behinderung, Bürokratie, Einsamkeit,<br />

Frau/Mann, Nachbarschaft,<br />

Obdachlosigkeit, Städtebau und Zusammenleben<br />

auseinandersetzten“,<br />

so Heike Zirden, Pressesprecherin<br />

der Aktion Mensch.<br />

„Ich möchte in einer angstfreien Gesellschaft<br />

leben“, so lautete die Antwort<br />

von Alexandra Medilanski, die<br />

auf den zweiten Platz gewählt wurde.<br />

Der dritte Preis ging an Ute Latzke,<br />

die in einer Gesellschaft leben möchte<br />

in der es selbstverständlich ist, ein<br />

Heim zu haben, das schützt und in<br />

dem man sich geborgen fühlen kann.<br />

Walter Gehlen, Direktor der art.fair<br />

überreichte an Julia Bossmann einen<br />

Gutschein für den Druck eines eigenen<br />

Künstlerkataloges im Wert von<br />

10.000 Euro. Alexandra Medilanski<br />

erhielt von Beate Reifenscheid-Ronnisch<br />

vom Museum Ludwig Koblenz<br />

4.000 Euro für die Gestaltung einer<br />

Foto: Yassa Berenjkoub/art.fair<br />

Website zur eigenen Präsentation.<br />

Ute Latzke darf sich über einen Gutschein<br />

für Künstlerbedarf im Wert<br />

von 1.500 Euro freuen, ausgehängt<br />

vom Künstler Jim Avignon.<br />

Der Gesellschafter art.award forderte<br />

Künstler und Laien auf, sich<br />

in Form von Malerei und Fotografie<br />

25<br />

Foto: Michael Jaugstetter/art.fair<br />

mit der Frage „In was für einer Gesellschaft<br />

wollen wir leben?“ auseinander<br />

zu setzen. Aus den über 250<br />

Einsendungen hat eine fachkundige<br />

Jury eine Vorauswahl getroffen.<br />

Diese zehn Kunstwerke standen<br />

im Internet unter www.dieGesellschafter.de<br />

und www.art-fair.de zur<br />

Wahl. Außerdem waren sie vom 1.<br />

bis 5. November auf der Kunstmesse<br />

art.fair zu sehen.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter:<br />

dieGesellschafter.de<br />

und<br />

www.art-fair.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!