20:00 - Netzwerk für zeitgenössische Musik in Hamburg
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„Klarionette“ spielen wollte Friederike von Oppeln-Bronikowski<br />
schon immer – wegen der vorlauten „Katze“, die<br />
aus dem Instrument ihres Onkels hüpfte. Ihre erste eigene<br />
Klar<strong>in</strong>ette hielt sie dann auch tatsächlich im Alter von 12<br />
Jahren <strong>in</strong> den Händen. Und ließ sie seither nicht mehr los<br />
– seit dem W<strong>in</strong>tersemester <strong>20</strong>08/09 studiert Friederike v.<br />
Oppeln-B. Klar<strong>in</strong>ette an der HfMT <strong>Hamburg</strong> bei Prof. Thomas<br />
Franke. Sie liebt vor allem die große Vielseitigkeit des<br />
Instruments – es erzeugt alles, vom sanften, klassischen<br />
Klang über spritzige Klezmermusik bis h<strong>in</strong> zur rüpelhaften<br />
Verschlagenheit des „Gnoms“ von Tauno Martt<strong>in</strong>en.<br />
E<strong>in</strong> virtuoses Klar<strong>in</strong>ettenkonzert „peacock tales“ („Pfauen<br />
Sagen“) von Anders Hillborg (*1954), e<strong>in</strong>em schwedischen<br />
Komponisten. Er hat se<strong>in</strong> Konzert <strong>in</strong> verschiedenen Versionen<br />
herausgegeben, die heute zu hörende: Millenium<br />
Version <strong>für</strong> Klar<strong>in</strong>ette solo & tape (<strong>20</strong>01). Carola Schaal,<br />
e<strong>in</strong>e Masterstudent<strong>in</strong> von Prof. Bachl an der Hochschule<br />
<strong>für</strong> <strong>Musik</strong> und Theater, wagt sich an dieses sanft-brutale<br />
Werk, welches <strong>für</strong> den schwedischen Klar<strong>in</strong>ettisten Mart<strong>in</strong><br />
Fröst geschrieben wurde.